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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
„Heilsames Summen“ (The Humming Effect)
Interview mit Jonathan und Andi Goldman über ihr Buch

1) Das Summen ist eine angeborene Fähigkeit des Menschen – unabhängig von Alter, Kultur oder Musikalität. Was versteht man genau darunter, und wie unterscheidet es sich von anderen selbst erzeugten Klängen?

Was Summen ist? Im Grunde ist es das Geräusch, das entsteht, wenn man die Lippen schließt und irgendeinen Ton erzeugt. Es ist wahrscheinlich das einfachste Geräusch, das wir hervorbringen können – etwas, was jeder, vom Kleinkind bis zum Hochbetagten, beherrscht. Oft wird es sogar unbewusst erzeugt. In unserem Buch „Heilsames Summen“ konzentrieren wir uns auf die bewusste Nutzung des Summens, die außerordentlich wirkungsvoll sein kann.
Die meisten Menschen glauben, sie wüssten über das Summen Bescheid, aber wenn wir sie auffordern, zu summen und sich die Nase zuzuhalten, sind sie erstaunt, dass der Ton augenblicklich verstummt. Es ist unmöglich, wirklich zu summen, wenn die Luft durch den Mund strömt. Das ist dann kein Summen. Das Summen ist ein rein nasal und rein innerlich erzeugtes Geräusch. Das ist eine der Tatsachen, die das Summen von anderen selbsterzeugten Klängen unterscheidet – es wird mit geschlossenem Mund erzeugt. Bei allen anderen Klängen, egal ob sie gesprochen, geflüstert oder gesungen werden, muss der Klang aus dem (zumindest teilweise geöffneten) Mund nach außen erklingen. Nicht so beim Summen. Deshalb konzentriert sich die Klangenergie im Wesentlichen in unserem Inneren. Wir haben festgestellt, dass das Summen der wirkungsvollste selbsterzeugte vibro-akustische Klang ist, den wir hervorbringen können – das heißt, der Klang hallt im Körper nach und schwingt in ihm mit. Das Summen beeinflusst uns auf der Zellebene und wirkt sich sogar auf unsere DNA aus.

2) „The Humming Effect“ (deutsch: „Heilsames Summen“) ist wahrscheinlich das erste Buch zu diesem Thema überhaupt. Was hat Sie dazu inspiriert, und welche Idee steckt hinter diesem Projekt?

Wir haben viele Jahre auf dem Gebiet der Klangheilung gearbeitet. Zusammen haben wir mehr als 50 Jahre die Klangheilung gelehrt. Eine der größten Herausforderungen, auf die wir immer wieder stoßen, ist, dass die meisten Menschen Klangheilung mit Musikheilung verwechseln und tatsächlich glauben, ein gewisses musikalisches Talent besitzen, ein ausgebildeter Sänger beziehungsweise Musiker sein zu müssen, um von der heilenden Wirkung der Klänge profitieren zu können. Dieses Missverständnis zeigt sich vor allem dann, wenn die Menschen an die Nutzung der Stimme für die Heilung denken. So viele Leute finden ihre Stimme nicht schön und können sich deshalb nicht vorstellen, sie für die Heilung einzusetzen. Jede Musik besteht aus Klängen, aber nicht alle Klänge sind notwendigerweise musikalisch. Deshalb kann jeder lernen, die eigenen, selbsterzeugten Klänge für die Heilung zu nutzen. Uns ist diese Verwechslung von Klang und Musik klar geworden, und wir haben uns gefragt: „Was ist der einfachste Klang, den die Menschen hervorbringen können, ein Klang, gegen den sie nicht voreingenommen sind und der leicht zu erzeugen ist?“ Wir haben einander angeblickt und gesagt: „Das Summen!!!“ Das Summen ist ein Geräusch, das jeder gerne hervorbringt und keiner als gut oder schlecht beurteilt. Also, jeder kann summen! Und von den Vorzügen profitieren.

3) Es gibt einige wissenschaftliche Studien zu den physiologischen Wirkungen des Summens. Welche sind dies, und welche positiven Auswirkungen kann man feststellen?

Soweit wir wissen, ist dies tatsächlich das erste Buch, das über das Summen geschrieben und veröffentlicht wurde. Es war eine echte Herausforderung, ein Buch über ein Thema zu schreiben, das nur sehr wenige Leute zu würdigen wissen. Wir haben mehrere Jahre gebraucht, bis es fertiggestellt war. Einer der Gründe bestand darin, dass uns klar wurde, dass wir wissenschaftliche Daten über die physiologischen Vorzüge des Summens präsentieren müssen, damit die Menschen das Thema Summen überhaupt ernst nehmen. Deshalb haben wir intensive Recherchen zu diesem Thema durchgeführt. Das erste Kapitel unseres Buches liefert im Wesentlichen wissenschaftliche Informationen über die Wirkung des Summens. Die meisten dieser Wirkungen sind allgemein bekannt. Zu einigen davon haben wir unten ein paar kurze Informationen aufgelistet. Für weitergehende Informationen schlagen Sie bitte in unserem Buch „Heilsames Summen“ nach. Zu den positiven Auswirkungen des Summens zählen:

Erhöhter Sauerstoffgehalt in den Zellen
Senkung des Blutdrucks und der Herzschlagfrequenz
Verbesserung der Lymphzirkulation. Die Lymphzirkulation trägt unter anderem zur Ausschwemmung von Giftstoffen aus dem Körper bei.
Verringerung von Stresshormonen
Erhöhung des Melatoninspiegels. Melatonin wird in der Zirbeldrüse gebildet und ist der Synchronisator unseres Biorhythmus. Es wird häufig eingesetzt, um leichter einschlafen zu können. Darüber hinaus ist es ein wirkungsvoller Bekämpfer der freien Radikale und gilt als Breitband-Antioxidans. Und es besitzt noch weitere starke und positive Wirkungen.
Ausschüttung von Endorphinen – selbsterzeugten Opiaten, die als „natürliche Schmerzmittel“ wirken
Erhöhte Stickstoffwerte. Stickoxid führt zur Vasodilation, das heißt zur Weitung der Blutgefäße, die den Blutfluss verbessert und den Blutdruck senkt. Es stärkt unser Immunsystem, unser Herz-Kreislauf-System und unser Atemsystem.
Ausschüttung von Oxytocin, des „Vertrauenshormons“

4) Alle diese Effekte sprechen dafür, das bewusst eingesetzte Summen als eine „innere Klangmassage“ zu nutzen. Wie funktioniert das, und was kann dadurch bewirkt werden?
Wie bereits erwähnt, ist das Summen wahrscheinlich der wirkungsvollste vibro-akustische Klang, den wir erzeugen und einer der wirkungsvollsten, den wir erleben können. Das heißt, er besitzt das größte Potenzial, in unseren Zellen widerzuhallen und mitzuschwingen, was einer inneren Klangmassage gleichkommt. Die Wirkungen, die wir soeben erwähnt haben, sind einige der positiven Vorzüge des Summens. Unserer Meinung nach könnte das Summen eines der besten Mittel sein, um sich zu entspannen. Wenn Sie sich also gestresst fühlen, schließen Sie einfach die Augen, nehmen sie ein paar tiefe Atemzüge und summen Sie. Wenn Sie das ein paar Minuten lang tun, werden Sie erstaunt sein, wie viel ruhiger Sie sich fühlen. Die Wirkung ist verblüffend. Wie wir gerne sagen: „Der einfachste Klang hat die größte Wirkung.“

5) Es geht Ihnen in erster Linie darum, das Summen als ein wirksames Instrument der Therapie und Transformation einsetzen zu können. Welche Voraussetzungen muss man dafür mitbringen, und wie kann man diese Fähigkeit gezielt erlernen?

Es freut uns, sagen zu können, dass die einzige Anforderung, um die therapeutische und transformatorische Wirkung des Summens erleben zu können, darin besteht, sich einfach ein paar Minuten Zeit für das bewusste Summen zu nehmen. Sobald Sie drei bis fünf Minuten bewusst gesummt haben, werden Sie – neben anderen positiven Wirkungen – eine deutliche Entspannung spüren. Wir empfehlen Ihnen, unser Buch zu lesen, weil sich darin Anleitungen finden, wie Sie Ihre Intention und Ihre Aufmerksamkeit auf das Summen übertragen, um die Wirkkraft des bewussten Summens erfahren zu können. Darum geht es! Deshalb haben wir dieses Buch geschrieben. Weil jeder summen kann und weil jeder mit ein bisschen Konzentration und Übung die positive Wirkung spüren und erleben kann, die wir beschrieben haben. Doch in „Heilsames Summen“ finden Sie noch weitere Beschreibungen, wie zum Beispiel Meditationsübungen und die mögliche Behandlung schwerer Erkrankungen.

6) Die Klangtherapie wirkt vor allem auf der feinstofflichen und energetischen Ebene. Mit Ihrer „Summ-Hypothese“ gehen Sie weit über die wissenschaftlich nachweisbaren Wirkungen hinaus und weisen auf das neurologische oder spirituelle Potenzial des Summens hin. Was erwarten Sie von der zukünftigen Forschung in diesem Bereich?

Beim Summen geht es tatsächlich um Heilung auf feinstofflicher und energetischer Ebene. Es hat mit Sicherheit tiefgreifende Wirkung auf das elektromagnetische Feld, das den Körper umgibt. Aber weil das Summen vibro-akustische Eigenschaften besitzt, hat es auch eine starke physiologische Wirkung. Es gibt aufgrund der Forschungen auf dem Gebiet des Summens ständig neue Erkenntnisse. Erst jüngst hat man herausgefunden, dass das Summen die Herzfrequenzvariabilität (HRV) erhöht, die einen entscheidenden Aspekt der Gesundheit und des Wohlbefindens darstellt. Sie hängt mit dem vegetativen Nervensystem zusammen und ist davon abhängig, wie gestresst oder entspannt wir sind. Je höher Ihre HRV ist, desto entspannter sind Sie. Wie gesagt, das Summen ist ein sehr wirksames Mittel, um ihre Herzfrequenzvariabilität zu erhöhen.
Unsere „Summ-Hypothese“ besagt, dass es durchaus möglich sein kann, durch bewusstes Summen zur Neurogenese beizutragen – zur Bildung neuen Nervengewebes im Gehirn. Dieses Phänomen hätte eine enorme Bedeutung für Menschen mit neurologischen Erkrankungen. Außerdem kennen wir einen bekannten Arzt, der bei seinen unter der Posttraumatischen Belastungsstörung leidenden Patienten das Summen einsetzt. Gegenwärtig liegen uns nur anekdotische Informationen in Bezug auf die Verbesserung neurologischer Störungen durch das Summen vor – also Geschichten, die Menschen uns über das Summen erzählt haben, und darüber, wie es Patienten, die an Schlaganfällen, Alzheimer oder anderen Erkrankungen litten, geholfen hat. Wir glauben, dass mithilfe gründlicher Forschungen unsere „Summ-Hypothese“ verifiziert und als tatsächlich hilfreiche Technik bestätigt wird, von der in den kommenden Jahren viele Menschen profitieren werden!
Der erste Schritt besteht darin, das Summen zu lernen, um das außergewöhnlich verändernde und heilende Potenzial der Klänge erfahren zu können.

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Jonathan Goldman, M.A. (geb. 1949), ist preisgekrönter Musiker, Komponist, Schriftsteller, Ausbilder und Gesangslehrer. Er ist Experte im Bereich der Klangheilung und Pionier auf dem Gebiet der Harmonik sowie Autor mehrerer Bücher, darunter „Healing Sounds“ (2002) und „The 7 Secrets of Sound Healing“ (revised edition 2017). Außerdem ist er Gründer und Leiter der Sound Healers Association.

Andi Goldman, M.A., L.P.C. (geb. 1948), ist approbierte Psychotherapeutin und hat sich auf ganzheitliche Beratung und Klangtherapie spezialisiert. Außerdem ist sie die Leiterin der Healing-Sounds-Seminare, Ko-Direktorin der Sound Healers Association und hat zusammen mit ihrem Ehemann und Partner Jonathan Goldman das Buch „Chakra Frequencies“ (2011) veröffentlicht. Die Autoren leben in Boulder, Colorado.

Der Mankau Verlag wurde im April 2004 gegründet und hat seinen Sitz im oberbayerischen Murnau am Staffelsee. Die Themen der Bücher, Audio-CDs, Kartensets und DVDs sind Gesundheit, Heilung und Lebenshilfe. „In vielen unserer Publikationen, die sich stets an interessierte Laien wenden, steht die Hilfe zur Selbsthilfe an oberster Stelle“, so der Verleger Raphael Mankau.
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Junge Diakonin im Westen
Vom Erzgebirge nach Freiburg

Freiburg. Neue Diakonin für die Pfarrgemeinde West ist Mirjam Rauhut. Die Gemeinde- und Religionspädagogin wurde am Sonntag (7. Oktober 2018) von Stadtdekan Markus Engelhardt im Gottesdienst in der Kreuzkirche in ihr Amt eingeführt und von Kollegen und Ältesten gesegnet. Rauhut ist Absolventin des Theologischen Seminars der Missionsschule Unterweissach in der Württembergischen Landeskirche, wo die 23-Jährige vor kurzem ihren Fachschulabschluss machte.

Mirjam Rauhut folgt Joost Wejwer, der seit dem Frühjahr eine andere Stelle in der Badischen Landeskirche im Bereich Religionspädagogik in Kindertagesstätten hat.
Schwerpunkt der Tätigkeiten der jungen Diakonin in den fünf Predigtbezirken der Pfarrgemeinde (Kreuz-Luther, Stühlinger; Matthäus, Betzenhausen/Bischofslinde und Lehen; Markus, Mooswald; Zachäus, Landwasser sowie Hochdorf) ist die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Arbeit mit jungen Erwachsenen. Stadtdekan Engelhardt freut sich über die „frische begeisternde Art“ der neuen Kollegin. „Sie bringen mit Ihrer Art auch etwas davon rüber, dass das Gebet nicht peinlich sein muss, sondern zutiefst zum Leben dazu gehört“, sagte der Stadtdekan bei der Einführung.
Rauhut ist im Erzgebirge in dem Dorf Rittersgrün bei Aue aufgewachsen und war von klein auf in der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit engagiert. Dazu gehörte auch die Leitung eines Jugendkreises.
Frisch und schwungvoll stieg die Diakonin dann auch auf die Kanzel in der Kreuzkirche. In ihrer prägnanten Predigt zum Danken stellte sie am Erntedanktag die Erfahrung aus dem Psalm 103 in den Mittelpunkt. Der Psalmist fordere dort dazu auf, das Gute im Leben nicht zu vergessen. Denn „das Vergessen des Guten macht das Leben schwer und dunkel“. Und weil „Dankbarkeit in unserer Zeit nicht selbstverständlich“ sei, „benötigen wir Erinnerungen daran, dass es jemand gut mit uns meint“, empfahl Rauhut den Gemeindegliedern. Sie sei dankbar und freue sich nun, in Freiburg ihre erste Stelle antreten zu können.
Beim Empfang nach dem Gottesdienst im Gemeindesaal begrüßte unter anderen auch die Ältestenkreisvorsitzende Gabi Rolland die neue hauptamtliche Mitarbeiterin. „Wir wollten sie haben“, erklärte sie den anwesenden Gemeindegliedern. Rauhut sei nach einem Bewerbungsverfahren vom Ältestenkreis einmütig gewählt worden.
 
 

 
DSD fördert St. Nikolaus in Überlingen
Beeindruckende Glasmalerei des 19. Jahrhunderts

105.000 Euro stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr dank der treuhänderischen Adelheid-Berger-Stiftung in der DSD und der Lotterie GlücksSpirale für restauratorische und konservierende Arbeiten an den sieben Chorfenstern dem Münster St. Nikolaus in Überlingen zur Verfügung. Nun besucht Wolfgang Meinhardt vom Ortskuratorium Villingen-Schwenningen der DSD gemeinsam mit Bezirksdirektor Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg am Mittwoch, den 19. September 2018 um 14.30 Uhr Dekan Peter Nicola, um sich die Arbeiten bei einem Foto- und Pressetermin vor Ort erläutern zu lassen. St. Nikolaus gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Das reich ausgestattete, kunsthistorisch qualitätvolle Münster St. Nikolaus im Zentrum der Überlinger Altstadt ist der größte spätgotische Kirchenbau am Bodensee. Die fünfschiffige Basilika wurde zwischen 1350 und 1576 an der Stelle von Vorgängerbauten errichtet. Zwar war die heutige Gestalt des Kirchenbaus 1563 bereits vollendet, doch verzögerte der Turmbau die Fertigstellung. Die beiden Chorflankentürme entstanden ab dem frühen 15. Jahrhundert, doch brach man den Bau des Südturms 1420 ab und gestaltete den 1494 vorläufig fertiggestellten Nordturm erst 1574/1576 auf den oberen Geschossen spätgotisch um. Über einer Plattform erhebt sich seither ein achteckiger Dachaufsatz mit welscher Haube.

Das überregional bedeutendste Kunstwerk des Münsters ist der geschnitzte Hochaltar, ein Meisterwerk des deutschen Manierismus, den der Überlinger Holzschnitzer Jörg Zürn von 1613 bis 1616 schuf. In den Seitenkapellen des Langhauses stehen 13 weitere Altäre aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. An den Pfeilern des Mittelschiffs sind auf kleinen Konsolen überlebensgroße Holzfiguren des Erlösers und der zwölf Apostel postiert, die aus dem Jahr 1552 stammen. Die Wand über dem Chorbogen ist mit einem riesigen Fresko von Jakob Carl Stauder aus dem Jahr 1722 bemalt, das das Jüngste Gericht darstellt. In der südwestlichen Vorhalle des Münsters findet sich ein Fresko von Marx Weiß von 1563, das eine Schutzmantelmadonna zeigt. Ein weiteres Fresko von 1493 an der Nordseite des Münsters, das den Tod Mariens und das Jüngste Gericht thematisierte, ist nur noch in Spuren erhalten. Die Hauptorgel des Münsters, die sogenannte Nikolausorgel, wurde 1968 von den Orgelbaumanufakturen Mönch und Pfaff aus Überlingen gemeinsam erbaut. Die beeindruckenden farbigen Chorfenster der Firma Helmle und Merzweiler aus Freiburg sind bemerkenswerte Beispiele für die Glasmalerei des späten 19. Jahrhunderts.
 
 

 
Dingolfinger Stadtpfarrkirche wird weiter gefördert
Wichtigster spätgotischer Kirchenbau Niederbayerns

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt dank der Lotterie GlücksSpirale weitere 50. 000 Euro für die Restaurierung von 10 Fenstern in den Seitenkapellen der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Dingolfing bereit. Der Fördervertrag erreicht Pfarrer Martin J. Martlreiter in diesen Tagen. Bereits im vergangenen Jahr stellte die private Denkmalschutzstiftung ebenfalls 50.000 Euro für die Restaurierung und Konservierung von 19 Fenstern zur Verfügung. Die Dingolfinger Johanneskirche, deren Gesamtbau durch die ausgewogenen Proportionen besticht, zählt zu den über 400 Projekten, die die DSD dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

St. Johannes liegt auf einer hochwassergeschützten terrassenartigen Erhebung in der Unteren Stadt von Dingolfing. Der stattliche, unverputzte Backsteinbau mit dem 83 Meter hohen Turm, eines der Wahrzeichen der Stadt, ist eine spätgotische Bauschöpfung. Der heutige Bau wurde 1467 begonnen, das Gewölbe 1502 geschlossen. Die Bauinschrift im Deckenfresko flankieren das herzoglich-bayerische Wappen und das polnische Königswappen, was auf die dynastische Verbindung zwischen den niederbayerischen Wittelsbachern und den polnischen Jagiellonen hinweist, die 1475 durch die Landshuter Hochzeit zustande gekommen war.

Die Pfarrkirche St. Johannes zählt zu den wichtigsten großen spätgotischen Kirchenbauten in Niederbayern. Besonders hervorzuheben ist der dichte Bestand an neugotischen Fenstern aus der Münchener Hofglasmalereianstalt Franz Xaver Zettler und der Schneiderschen Kunstanstalt in Regensburg, die die Geschlossenheit und Einheitlichkeit des Architektursystems des spätgotischen Hallenbaues unterstützen.

Die mit Glasgemälden versehenen drei Fenster des Chores nehmen etwa zwei Drittel der Mauerhöhe ein, während die übrigen Langhausfenster deutlich kürzer sind. Die darunter befindlichen Kapellen besitzen je ein vierbahniges Maßwerkfenster, das mit einem Glasgemälde verziert ist. Im unteren Bereich sind die elfte, zwölfte und dreizehnte Station eines Kreuzwegzyklus dargestellt, der nie vervollständigt wurde. Weiterhin sind im mittleren Chorfenster die Anbetung der Heiligen Drei Könige, das letzte Abendmahl und die Auferstehung Jesu Christi dargestellt. Im linken Fenster sind Szenen aus dem Leben Johannes’ des Täufers zu sehen. Das rechte Chorfenster ist dem Nebenpatron der Kirche, dem Evangelisten Johannes, gewidmet. Es zeigt seine Mutter Salome, das Martyrium des Johannes in Rom und dessen Erscheinung der Jungfrau Maria als Mondsichelmadonna.
 
 

 
Stadt Freiburg schafft 110 zusätzliche Plätze in der Wohnungsnotfallhilfe
Verbesserte Angebote für Frauen, Familien und in der Notübernachtung OASE

Neubau in der Bötzinger Straße 50a eröffnet im Frühjahr 2019 Die ersten Frostnächte stehen vor der Tür. Damit rückt wie jedes Jahr die Wohnungslosenhilfe in den Fokus. Die Sozialverwaltung hat das Sommerhalbjahr intensiv genutzt, 110 zusätzliche Plätze in der Wohnungsnotfallhilfe geschaffen und die Angebote für Frauen, Familien und in der Notübernachtung OASE verbessert. Abgerundet werden die Aktivitäten durch eine Neuorganisation der Abteilung „Zentrum für Wohnungslose“, die künftig „Leistungen für wohnungslose Menschen“ heißt und heute in Kraft tritt.

All diese Maßnahmen haben der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, Boris Gourdial, Leiter des Amtes für Soziales und Senioren (ASS), Claudius Heidemann als Leiter der neu strukturierten Abteilung „Leistungen für wohnungslose Menschen“, und Ralf Schöpperle-Faller als Leiter des Sachgebiets Prävention/Wohnungssicherung heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Trotz der Bemühungen, zusätzliche Plätze in der Wohnungsnotfallhilfe zu schaffen, erinnert von Kirchbach daran, „dass es das erklärte Ziel der Stadt bzw. der städtischen Wohnungsnotfallhilfe sei, obdachlosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen ein dauerhaftes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.“ Daher hat die Sozialverwaltung viele Gespräche mit den Akteuren der Wohnungswirtschaft geführt, die in verschiedene Projekte münden.

So stellt das Familienheim in der Quäkerstraße seit dem 1. August temporär Wohnungen zur Belegung mit Familien aus den Notunterkünften bereit. Mit der Freiburger Stadtbau wurde sogar für 50 Haushalte (94 Personen) das Ziel einer nachhaltigen Beendigung der Wohnungslosigkeit erreicht. Über die Belegung dieser Wohnungen entscheidet eine gemeinsame Fallkonferenz.

In Freiburg haben Personen, die bereits obdachlos sind, außer über die FSB kaum Zugänge zum Wohnungsmarkt. Daher treibt die Stadt den Bau von Kleinstwohnungen bis 35 Quadratmeter Wohnfläche für Einzelpersonen weiter voran; zum Beispiel auf dem Gelände Güterbahnhof Nord sollen mindestens 30 dieser Kleinstwohnungen entstehen. Zusätzlich betreibt die Verwaltung eine aktive Wohnungsakquise von privaten Vermietern und saniert Wohnungen über Mittel aus den Rücklagen für den geförderten Wohnungsbau im Handlungsprogramm Wohnen.

Auch im Bereich der Wohnheime hat die Stadt Freiburg Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen. Ende 2017 kam die Heuweilerstraße als Standort mit 27 Plätzen für Einzelpersonen hinzu. In der städtischen Notübernachtung ist die Zahl der Nutzer 2017 leicht gesunken, zugleich aber die Zahl der Langzeitfälle (3-12 Monate Aufenthalt und länger) erheblich gestiegen. Dank des Ausbaus der Stadthalle als Außenstelle der Notübernachtung stehen im kommenden Winter dort 20 zusätzliche Plätze zur Verfügung.

Auf Grund der weiterhin gestiegen Aufnahmeersuchen und der Überbelegung an den bisherigen Standorten verbessert die Stadt aktiv die Versorgung für Familien. Hierfür stehen aktuell 134 Plätze zur Verfügung. Beim neuen Containerbau in der Bötzinger Straße 50a mit mindestens 90 Plätzen ist die Eröffnung im kommenden Frühjahr 2019 geplant.

Durch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt steigt die Zahl obdachloser Menschen stetig. Für bereits obdachlos gewordene Frauen gibt es deutlich zu wenige Unterkunftsangebote. Daher bleiben sie oft deutlich länger in der städtischen Notübernachtung, was von der Verwaltung als problematisch angesehen wird. Aus Brandschutzgründen musste 2014 das bisherige Frauenwohnheim in der Schwarzwaldstraße 31 geschlossen werden. Seitdem hat die Stadt nach einem Ersatz gesucht – und ihn jetzt im Schlossbergring 1 gefunden. Dort entsteht das neue Wohnheim für obdachlose Frauen, das vom Diakonischen Werk betreut wird.

Zusätzlich zum Frauenwohnheim soll der Schlossbergring 1 dem Wohnangebot der Straßenschule und als Büroflächen für den Vollzugsdienst dienen. Die Straßenschule ist aktuell in der Schwarzwaldstraße 69 untergebracht; dieses Gebäude wird aufgrund des schlechten baulichen Zustands baldmöglichst geräumt.

Der Umbau am Schlossbergring wird voraussichtlich im November 2018 abgeschlossen. Zum Jahresende ist die Eröffnung vorgesehen, danach beginnt die schrittweise Belegung.

Seit diesem Sommer verbessert ein Hochbeet die Situation an und in der OASE. Nutzerinnen und Nutzer der Notübernachtung können jetzt Gemüse und Kräuter für ihren Eigenbedarf anpflanzen. Sie haben zusammen mit einem Mitarbeiter der OASE das Hochbeet direkt vor der Haslacher Straße 11 geplant und angelegt, natürlich unter Verwendung nachhaltiger Materialien. Nun stärkt das Hochbeet eigene Ressourcen. Wer mitmacht, erfährt Selbstwirksamkeit und erlernt praktische Fertigkeiten. Auch schön: das frische Biogemüse kostet die Nutzer nichts.

Mit Hilfe eines niederschwelligen Ansatzes versucht das engagierte Team der OASE, möglichst viele Menschen in der Notunterkunft zu erreichen und miteinander in Kontakt zu bringen. Zudem wurden, um die Hygiene zu verbessern, die Reinigungsintervalle erhöht und Renovierungen vorgenommen.

Zu guter Letzt hat diesen Sommer eine Organisationsuntersuchung bisherige Schnittstellen im Aufgabenbereich der Wohnungsnotfallhilfe zwischen dem Amt für Migration und Integration (AMI) und dem Amt für Soziales und Senioren (ASS) betrachtet. Nach der Auflösung des Amtes für Wohnraumversorgung (AWV) mussten hier neue Lösungen gefunden werden. Als Folge dieser Untersuchung wandern jetzt der Betrieb und die Verwaltung der Unterkünfte für Wohnungslose sowie die Betreuung der städtischen Wagenburgen vom AMI in die neue Abteilung des ASS, die die bisherige Abteilung „Zentrum für Wohnungslose“ mit beinhaltet. Voraussichtlich im Dezember ist dieser Prozess beendet.
 
 

 
Freiburger Museum für Neue Kunst erwirbt zwei Gemälde
Mit Mitteln des Fördervereins hat das Museum für Neue Kunst (MNK) die Gemälde „Selbstbildnis mit Melitta“ von Wilhelm Schnarrenberger (1936) und „Selbstbildnis“ von Melitta Schnarrenberger (1984) angekauft. Den Wunsch, beide Bilder zu erwerben, hatte Christine Litz, Direktorin des Museums, seit längerem. Nun entschieden sich die Erben für einen Verkauf.

In der Sammlung des MNK befinden sich bereits Werke von Wilhelm Schnarrenberger. Das „Selbstbildnis mit Melitta“ ergänzt damit den bisherigen Bestand. Ein besonderer Glücksfall ist, dass nun auch eine Arbeit Melitta Schnarrenbergers die Sammlung bereichert.

Wilhelm Schnarrenberger (1892-1966), aufgewachsen in Buchen und Freiburg, ausgebildet in München, war ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Nachdem ihn die Nazis 1933 als Professor an der Badischen Landeskunstschule entließen, zog er nach Berlin. Hier sah er sich mit schwierigen Arbeitsbedingungen konfrontiert, sein Werk galt ab 1937 als entartet.

Melitta Schnarrenberger (1909-96) studierte in Karlsruhe bei Georg Scholz und als Meisterschülerin bei Alfred Haueisen. Wilhelm Scharrenberger und sie heirateten 1930. Nach gemeinsamen Jahren in Berlin übersiedelte das Paar 1938 nach Lenzkirch, um dem drohenden Krieg in der Großstadt zu entgehen, und betrieb dort eine Pension. 1946 kam es zur Scheidung, danach betätigte sie sich auf lokaler Ebene sozial und politisch und nahm erst in den 70er-Jahren ihre künstlerischen Tätigkeit wieder auf.

Mit dem „Selbstbildnis“ wirft die 75-Jährige einen schonungslosen Blick auf sich, zeigt sich aber selbstbewusst in typischer Malerpose. Zusammen mit dem 48 Jahre vorher entstandenen Doppelporträt ihres Mannes ergibt sich eine gespenstische Leerstelle an der Seite der Malerin. Beide Gemälde sind ab Samstag, 27. Oktober, in der
Ausstellung „To Catch a Ghost“ im Museum für Neue Kunst zu sehen. Diese Ausstellung widmet sich den Phänomenen des Unheimlichen und Bedrohlichen.

zum Bild oben:
Melitta Schnarrenberger, Selbstbildnis, 1984 (c) Nachlass Schnarrenberger, Foto: Stefan Hösl
 
 

 
Karlsruhe: Delegation des Gemeinderats beim Stadtgeburtstag in Krasnodar
Vielfältige Begegnungen beim 225-jährigen Jubiläum / Ausstellung "Meine Heimat - Karlsruhe" eröffnet

Die russische Partnerstadt Krasnodar feierte vor kurzem ihren 225-jährigen Stadtgeburtstag. Zu Gast bei den Jubiläumsfeiern in der 830.000-Einwohner-Metropole am Kuban war auch eine Delegation des Karlsruher Gemeinderats mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Tilman Pfannkuch an der Spitze. Der viertägige Besuch der Reisegruppe aus Karlsruhe, der neben Pfannkuch Stadträtin Yvette Melchien (SPD) sowie die Stadträte Michael Borner (GRÜNE), Lüppo Cramer (KULT) und Karl-Heinz Jooß (FDP) angehörten, war eingebettet in ein vielseitiges Programm. So waren die Karlsruherinnen und Karlsruher gemeinsam mit Vera Galushko, der Vorsitzenden der städtischen Duma (Stadtparlament), und zwei weiteren Abgeordneten im neuen Wohnbezirk "Gubernskij". Dort gab es Informationen über städtebauliche Maßnahmen in der Partnerstadt, die in „Gubernskij“ neben Eigentumswohnungen auch eine neue Schule und ein Kindergarten umfassen.

Kultur am seidenen Faden

Und Kultur spielte natürlich auch eine wichtige Rolle. Einen Teil davon steuerte Karlsruhe bei. So eröffnete Tilman Pfannkuch im Rahmen des Stadtgeburtstags die Ausstellung „Meine Heimat - Karlsruhe“. Die war bereits in der Fächerstadt zu sehen und setzt sich aus Fotos und Zeichnungen von Karlsruher Schülerinnen und Schülern zusammen, die sich im Rahmen eines Kunstwettbewerbs zu den Heimattagen 2107 mit der Bedeutung der Stadt Karlsruhe in ihrem Leben befassten. Nach der Station in Südrussland wandert die Präsentation weiter nach Nancy, der Partnerstadt von Karlsruhe und von Krasnodar

„Kultur am seidenen Faden" bot Puppenspieler Stephan Blinn gleich mehrfach. Zunächst vertrat er gemeinsam mit Juliane Weiß und Shauna Gimmel von der Tulpengarde der KG Badenia Karlsruhe die Fächerstadt beim "Festival der Partnerstädte", bei dem Künstlerinnen und Künstler aus den Partnerstädten Krasnodars im Rahmen des Stadtgeburtstags ihr Können auf einer Open-Air-Bühne zeigten. Darüber hinaus gab Blinn einen Gastauftritt im Neuen Puppentheater von Krasnodar, bei dem auch Schülerinnen und Schüler des Kant-Gymnasiums und ihrer Partnerschule vom Gymnasium Nr. 36 in Krasnodar im Publikum waren.

Großer Run auf Karlsruher Brezeln

Und wie in den Jahren zuvor fand auch dieses Mal die Brezel-Backaktion von Stadtrat Karl-Heinz Jooß und Jacob Haag begeisterten Zuspruch. Die beiden Karlsruher Bäckermeister konnten trotz großen persönlichen Einsatzes der riesigen Nachfrage nicht hinterher kommen. Auch das bürgerschaftliche Engagement leistet einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Städtepartnerschaft. Die Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe - Krasnodar organisierte auch in diesem Jahr eine Bürgerreise zum Stadtgeburtstag, bei der zahlreiche Karlsruherinnen und Karlsruher alte Freundschaften pflegten oder neue Kontakte in der Partnerstadt knüpften.

zum Bild oben:
PARTNERSTADT FEIERTE: Bei Paraden und weiteren vielfältigen Aktionen war der 225. Stadtgeburtstag allerorten im Krasnodarer Stadtbild gegenwärtig / Foto: Stadt Karlsruhe/Hauptamt
 
 

 
Karlsruhe: Broschüre "Gewalt gegen Frauen" auch in rumänischer Sprache
Druckschrift ist kostenlos im Büro der Gleichstellungsbeauftragten erhältlich

Die Broschüre „Gewalt gegen Frauen“ ist jetzt auch in rumänischer Sprache erhältlich. "Wir haben immer wieder erlebt, wie wichtig es für zugewanderte Frauen ist, komplexe Informationen auch in der Muttersprache zu erhalten.", so Annette Niesyto, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Zahlreiche Anfragen hätten gezeigt, dass es Bedarf für eine rumänische Sprachversion gebe. Die Broschüre behandelt unterschiedliche Formen von Gewalt. Themen sind unter anderem sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Gewalt in Ehe und Partnerschaft, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Stalking, Zwangsheirat und Frauenhandel. Sie informiert über Erscheinungsformen, Rechtslage, Möglichkeiten der Gegenwehr und Karlsruher Ansprechstellen zur Unterstützung und Begleitung von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen.

Bislang gab es die Druckschirft in deutscher, englischer, französischer, kroatischer, türkischer und russischer Sprache. Jede Sprachversion kann direkt mit einer anderen zusammen benutzt werden, da die identischen Informationen pro Seite gegeben werden. Damit eignen sich die Broschüren auch für den Unterricht "Deutsch als Fremdsprache" und zum individuellen Sprachelernen. Ein Glossar der Fachbegriffe in der jeweiligen Sprache rundet die Informationen ab.

Die Broschüren sind kostenfrei erhältlich bei der Stadt Karlsruhe, Gleichstellungsbüro, Rathaus am Marktplatz, Zimmer A211, Telefon 0721/133-3062 oder können online heruntergeladen werden ...
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