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Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Altersvorsorge: Wer sich kümmert, erhöht seine Rendite
Mit einer geschickten Gestaltung lassen sich Tausende Euro mehr aus der privaten Altersvorsorge mit Lebens- oder Rentenversicherungen herausholen. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen sollten Kunden ihre Spielräume nutzen. Wie das funktioniert, erklärt die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest.

Mit wenig Aufwand lässt sich an der Rendite von fast allen Lebens- und Rentenversicherungen drehen. Egal, ob Riester-, Rürup- oder privater Vertrag, egal ob das Geld in Kürze ausgezahlt werden soll oder noch einige Jahre bis zur Auszahlung bleiben. Für Kunden können am Ende einige Hundert bis ein paar Tausend Euro mehr drin sein, wenn sie Versicherungsumfang, Zahlungs- oder Auszahlungsweise optimal anpassen.

Noch mehr Spielraum haben Kunden bei fondsgebundenen Versicherungen. Hier fließt ein großer Teil der Beiträge in Investmentfonds. Versicherte können selbst entscheiden, in welche Fonds ihre Versicherung investiert. Doch nur die wenigsten nutzen diese Möglichkeit, obwohl sie einmal im Jahr ihre Fonds austauschen könnten, ohne Gebühren dafür zu bezahlen. Die Finanztest-Experten zeigen, welche Anlagestrategien für unterschiedliche Fondspolicen die besten sind und erklären, auf welche Fonds Sparer setzen sollten.

Der Test Lebensversicherung optimieren findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/lebensversicherung abrufbar.
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Rechtlich vorsorgen: Wichtige Dokumente für den Notfall vorbereiten
Das Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung wird gerne aufgeschoben. Doch plötzlich ist die Situation da, in der die Dokumente wichtig sind. Dann kommt es darauf an, ob ein Mensch schriftlich festgelegt hat, wer für ihn sorgt und handeln darf, wenn er nach einem Unfall, wegen schwerer Erkrankung oder aufgrund fortgeschrittenen Alters nicht mehr dazu in der Lage ist. Die Zeitschrift Finanztest möchte dazu ermuntern, sich rechtzeitig zu kümmern und erklärt, wie Vorsorge- und Bankvollmacht, Patientenverfügung und Betreuungsverfügung aussehen sollten.

„Manche Paare gehen irrtümlich davon aus, dass jeder der Partner auch ohne Vorsorgevollmacht für den anderen entscheiden darf, etwa in einem medizinischen Notfall“, sagt Simone Weidner von der Stiftung Warentest. Doch das ist nicht der Fall. Deshalb ist eine Vorsorgevollmacht auch zwischen Ehe- und Lebenspartnern sinnvoll. Soll der Bevollmächtigte auch auf das Konto zugreifen, ist eine Bankvollmacht notwendig. Alternativ oder ergänzend zur Vorsorgevollmacht ist eine Betreuungsverfügung sinnvoll. Ein Verfügender kann darin dem Gericht Vorschläge machen, wer im Notfall für ihn entscheiden soll, in welches Pflegeheim man kommt oder wer sich um die Haustiere kümmert.

Eine Patientenverfügung kommt zum Einsatz, wenn jemand bei medizinischen Entscheidungen nicht mehr einwilligungs- und entscheidungsfähig ist. Der Verfügende legt fest, für welche Krankheitssituation er in bestimmte medizinische Behandlungen einwilligt oder welche Maßnahmen er ablehnt.

Der ausführliche Bericht „Rechtlich vorsorgen“ findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/vorsorgevollmacht abrufbar.
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Karzerturm in Waiblingen erhält Bronzeplakette der DSD
Zur Erinnerung an privates Engagement und die Lotterie GlücksSpirale

Für die Sanierung des Mauerwerks und des Dachs des Karzerturms in Waiblingen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale im vergangenen Jahr 50.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringen Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der DSD, und Direktor Norbert Müller von Lotto Baden-Württemberg am Montag, den 17. September 2018 um 11.00 Uhr bei einem Pressetermin vor Ort Oberbürgermeister Andreas Hesky eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. Der Karzerturm, Teil der mittelalterlichen Stadtmauer, gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die Stadt Waiblingen am Remsübergang geht auf eine königliche Pfalz des 9. Jahrhunderts zurück. Die Stadtgründung erfolgte Mitte des 13. Jahrhunderts, die Umwehrung folgte in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Noch heute prägt die mittelalterliche Stadtbefestigung das Ambiente der Stadt. Die Fortifikation entlang der Rems besitzt im Osten noch den ursprünglichen Wehrgang. An manchen Stellen sind Häuser direkt an die Mauer angebaut. Dominierend und stadtbildprägend sind der Hochwachtturm im Westen und der Beinsteiner Torturm im Nordosten. Der in Richtung Beinstein errichtete Torturm steht vor der Mauer an der Rems, wo er die seinerzeit hier beabsichtigte Stadterweiterung absichern sollte.
 
 

 
Erzbistum wegen Teilabriss in der St. Hedwigs-Kathedrale verklagt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die Künstler bei der Verteidigung ihrer Rechte

Die Auseinandersetzung um die drohende Zerstörung des denkmalgeschützten Innenraums der Berliner St. Hedwigs-Kathedrale kommt zur rechtlichen Überprüfung vor Gericht. Finanziell unterstützt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), haben die Künstler, die von 1956 bis 1963 am Wiederaufbau der Kathedrale unter der Leitung von Hans Schwippert beteiligt waren, bzw. deren Rechtsnachfolger Ende August 2018 Klage beim Verwaltungsgericht und beim Landgericht Berlin eingereicht. Sie beantragen die Aufhebung des rechtswidrigen denkmalrechtlichen Bescheids des Bezirksamts Mitte von Berlin und den Schutz des Denkmals.

Das Bezirksamt Mitte als Untere Denkmalbehörde hatte im März 2018 dem Antrag des Erzbistums Berlin auf denkmalrechtliche Genehmigung des geplanten Um- und Neubaus der St. Hedwigs-Kathedrale stattgegeben. Vorausgegangen war der Widerspruch des Berliner Landesdenkmalamts, der durch den Berliner Kultursenator als oberstem Denkmalpfleger des Landes ausgesetzt wurde. Gegen den Bescheid des Bezirksamts wiederum hatten die Künstler bzw. ihre Rechtsnachfolger Widerspruch eingelegt. Sie bezweifeln die Rechtmäßigkeit der denkmalrechtlichen Genehmigung, unter anderem, weil verwaltungs- und verfassungsrechtliche Belange nicht berücksichtigt und denkmal- und urheberrechtliche gänzlich übergangen worden seien. Diesen Widerspruch wies das Bezirksamt als unzulässig ab.

Die St. Hedwigs-Kathedrale mit dem unter der Leitung von Hans Schwippert geschaffenen Innenraum ist ein einzigartiges Gesamtwerk, sowohl als Gemeinschaftsleistung ost- und westdeutscher Künstler in der Zeit des Wiederaufbaus in Deutschland, als auch in liturgie- und kunsthistorischer Hinsicht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich im Rahmen der geltenden Gesetze für den Erhalt und die Sanierung des originalen Denkmals ein. Die Absicht des Erzbistums Berlin, den denkmalgeschützten Innenraum der Berliner Kathedrale fast vollständig zu zerstören, ist unverständlich. Die Preisgabe des staatlichen Denkmalschutzes wird kaum absehbare Folgen für die Denkmalpflege in Sakralbauten in Deutschland haben. Deshalb unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die gerichtliche Überprüfung dieses Vorhabens.

zum Bild oben:
Das Innere der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin © R. Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
 
 

 
Rund 8.000 Denkmale öffneten im Jubliäumsjahr
Am gestrigen Tag des offenen Denkmals öffneten bundesweit rund 8.000 historische Bauten, Parks und archäologische Stätten ihre Türen für Kultur- und Geschichtsfans. Insgesamt rund 3,5 Millionen Besucher zählten die Veranstalter bei den Denkmalen und Themenführungen, davon rund 50.000 in der Eröffnungsstadt Köln. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als bundesweite Koordinatorin der Aktion mit.

Das Motto „Entdecken, was uns verbindet“ nahm ausdrücklich Bezug auf das Europäische Kulturerbejahr 2018 zum Thema „Sharing Heritage“. Denkmaleigentümer und Fachleute aus Handwerk, Archäologie und Denkmalschutz zeigten den Besuchern, welche und wie viele überregionale und sogar internationale Bezüge sich in und an Denkmalen erkennen lassen und was dies bedeutet.

Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, eröffnete den Tag des offenen Denkmals am Vormittag bei einem Festakt auf dem Alter Markt in Köln. Allein in Köln luden am Wochenende mehr als 150 Denkmale und 400 Führungen zum Besuch ein. Den Höhepunkt bildete das Fest auf dem Alter Markt. Gemeinsam mit vielen haupt- und ehrenamtlichen Denkmalpflegern aus der Region präsentierte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz dort ihre vielfältige Arbeit von der Denkmalförderung über die Jugendbauhütten bis hin zu den ehrenamtlichen Ortskuratoren. Die Bläck Fööss, die Poetry-Slammer Achim Leufker & Zwergriese sorgten für eine gelungene Abrundung.

Laschet hob im Zusammenhang mit der Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements für den Denkmalschutz hervor, dass das Land NRW zuletzt beschlossen hat, die Mittel für die Denkmalpflege mehr als zu verdoppeln. Er sagte weiter: „Heimat ist nichts Abgrenzendes“, denn Beispiele wie die römische Wasserleitung in Köln und der Aachener Dom zeigten die weitreichenden europäischen Bezüge „dieses Abendlandes, das nie ein nationales, sondern immer ein europäisches war.“

„Auf das breite bürgerschaftliche Engagement dürfen wir in Deutschland besonders stolz sein“, betonte Prof. Dr. Jörg Haspel, Vorsitzender des Stiftungsrats der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. „Denkmale haben eine Botschaft aus der Vergangenheit für uns: Sie markieren den Weg für uns in die Zukunft. Uns über die Generationen und Grenzen hinweg als Treuhänder des kulturellen Erbes zwischen Vergangenheit und Zukunft, als Mittler zu begreifen – dazu haben wir im Europäischen Kulturerbejahr und im Jubiläumsjahr 2018 gute Gelegenheit.“

Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit. Der Tag des offenen Denkmals ist eine eingetragene Marke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stiftung mit Sitz in Bonn steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Sie setzt sich mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit und der Bereitstellung finanzieller Mittel seit 1985 für den Erhalt bedrohter Baudenkmale in Deutschland ein. Seitdem konnte sie rund 5.300 Denkmale mit mehr als 580 Millionen Euro vor dem Verfall retten helfen.
 
 

 
DSD fördert das ehemalige Brauhaus von Kloster Waldsassen
Im Mühlenviertel auf dem Klosterareal

Seit über zehn Jahren unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) Restaurierungsmaßnahmen an dem Klosterkomplex in Waldsassen im Landkreis Tirschenreuth. Mit den zwischen 2006 und 2017 von der DSD zur Verfügung gestellten Mitteln in sechsstelliger Höhe wurde die Dachsanierung eines Wirtschaftsgebäudes, die Fassadensanierung der Mälzerei, die Restaurierung der ehemaligen Klosterschmiede und die Innenraumrestaurierung der Stiftsbasilika, die heute nicht mehr zur Zisterzienserinnen-Abtei gehört, gefördert.

Nun überbringt Uwe Franke, Ortskurator Oberfranken der DSD, am Freitag, den 7. September 2018 um 13.00 Uhr einen weiteren symbolischen Fördervertrag an Äbtissin Laetitia Fech, diesmal über 50.000 Euro, für die Dachsanierung des ehemaligen Kommunbrauhauses. Das Brauhaus ist ein unverzichtbarer und städtebaulich bedeutsamer Bestandteil der Klostergesamtanlage. Mit von der Partie bei dem Pressetermin vor Ort ist Stefan Luger von Lotto Bayern. Die Förderung wurde möglich durch die Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist.

In entlegener Waldeinsamkeit ließen sich 1133 Zisterziensermönche aus dem thüringischen Volkenroda nieder, betrieben Landbau und richteten Wirtschaftshöfe ein. Im späten Mittelalter wurde Waldsassen landständisches Kloster in der von den kurpfälzischen Wittelsbachern regierten Oberpfalz. Um 1560 wurde das Kloster aufgehoben, jedoch einhundert Jahre später vom oberbayerischen Kloster Fürstenfeld wiederbesiedelt. Anfangs Priorat wurde Kloster Waldsassen im Jahr 1690 zur Abtei erhoben und entwickelte sich im 18. Jahrhundert zu einem geistigen und kulturellen Zentrum der nördlichen Oberpfalz. 1803 wurde das Kloster erneut aufgehoben, bis das Zisterzienserinnenkloster Seligenthal bei Landshut 1863 das Kloster für den Orden zur Wiederbesiedlung erwarb. Staatliche Auflage war die Übernahme einer Mädchenschule mit Internat. 1925 wurde das Kloster erneut zur Abtei erhoben.

Zum Mühlenviertel auf dem Klosterareal gehören die zweigeschossige Z-förmige Schmiede und das eingeschossige Kommunbrauhaus. Die Schmiede überstand 1867 einen schweren Brand. Die brandgeschädigten barocken Erdgeschoss-Gewölbe wurden erhalten oder wiederhergestellt.

Kloster Waldsassen gehört zu den über 400 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

zum Bild oben:
Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz
 
 

 
In Roßbach fördert die DSD das Bauernhaus Keföd 1
Eines der ältesten Blockhäuser im Landkreis

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt in diesem Jahr für die Instandsetzung der Holzbauteile am Bauernhaus Keföd 1 in Roßbach 25.000 Euro zur Verfügung. Der dazugehörige Fördervertrag erreicht die Denkmaleigentümer Gisela und Raimund Karl in diesen Tagen.

Ein Brand und ein in Teilbereichen nie ganz abgeschlossener Umbau des Bauernhauses verursachten in erster Linie die eingeschränkte Standsicherheit und den jetzigen Bauzustand des Gebäudes. In vielen Bereichen wurde auf die beim Blockbau äußerst wichtigen Holzverbindungen an Gebäudeecken und Innenwänden verzichtet oder unwirksame Ersatzlösungen versucht. Die Substanzschäden an den Blockwänden im erdberührenden Bereich sind altersbedingt. Die Holzständerkonstruktion im erneuerten Hausteil ist wegen einer undichten Außenschalung an zahlreichen Knotenpunkten angefault. Im Stall sind einige Träger des preußischen Schienengewölbes bereits gebrochen. Eine Teileinsturzgefahr ist nicht ausgeschlossen.

Das im Norden des Landkreises parallel zu einem Bach in leichter Hanglage an einer Ortsverbindungsstraße gelegene Einzelgehöft stammt dendrochronologischen Untersuchungen zufolge aus dem Jahr 1697. Es gehört zu den ältesten Blockhäusern im Landkreis Rottal-Inn. Das zweigeschossige Holzhaus war Teil eines mittleren landwirtschaftlichen Betriebs, der nach den ersten Plandarstellungen im Urkataster von 1825 aus dem heute noch erhaltenen Wohnstallhaus, einem im rechten Winkel dazu angeordneten Stadel und einem kleinen Gebäude bestand. Der Stadel wurde im 20. Jahrhundert durch einen einfachen Holzständerbau, der kleine Bau um 1960 durch einen neuzeitlichen Garagenbau ersetzt.

Das barocke Gebäude erlitt im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts einen Brandschaden. Beim Wiederaufbau wurde der geschädigte Holzblock im Bereich des Stalls und des darüber liegenden Heubodens durch einen Ziegel- und Holzständerbau ersetzt. Damals wurde auch das Dach gedreht. Erhalten blieben jedoch die bautypischen Grundrissstrukturen beider Geschosse, mit dem langgezogenen hausmittig angelegten Flez, der großen Wohnstube, der Kuchl und den verschiedenen Schlafkammern. Durch glückliche Umstände blieben im Wohnteil auch die kleinen, heute sehr seltenen Fensteröffnungen der Erbauungszeit erhalten. Die Fensterflügel entstammen mehrheitlich dem 19. Jahrhundert.

Das Bauernhaus in Roßbach ist eines von über 400 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern unterstützen konnte.

zum Bild oben:
Bauernhaus Keföd 1 in Roßbach, bemalter Balken © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe
 
 

 
Kein ruhiger Auftakt bei Sanitätswachdienst für Rotes Kreuz am Bereichsweinfest
Mehr Versorgungen als im Vorjahr - Fünf Transporte von Samstag auf Sonntag

Breisach (drk). Für die ehrenamtlichen Helfer des DRK-Sanitätswachdienstes am Bereichsweinfest Kaiserstuhl und Tuniberg in Breisach verlief der Einsatz bis Sonntag mittag (12 Uhr) mit einem verhaltenen Freitag und nur knapp zehn Versorgungen. Der Samstag bis zum frühen Sonntag morgen hingegen brachte die Einsatzkräfte dann allerdings rasch an ihre Kapazitätsgrenzen durch die Vielzahl der Versorgungen innerhalb weniger Stunden. Deshalb forderten sie weitere Kräfte nach um alle Patienten umgehend behandeln zu können.

Beim Sanitätswachdienst des Weinfestes Breisach gab es dann bis zum Sonntag mittag (12 Uhr), 2.September 2018, insgesamt 36 Versorgungen (32 Versorgungen im Vorjahr). Davon wurden fünf Patienten (in der Nacht zum Sonntag) in umliegende Kliniken gefahren (zwei Patienten im Vorjahr für beide Tage). Schwerpunkt der Versorgungen waren dabei Erschöpfungen, chirurgische Verletzungen, die Behandlung von alkoholischer Beeinflussung, Wundversorgungen oder Schnittwunden. Damit hatten die Helferinnen und Helfer einen deutlich unruhigeren Auftakt als im Vorjahr durch die Häufung der Patienten bis am Sonntag morgen.

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Breisach, ist noch bis einschließlich den frühen Morgenstunden des Dienstages, 4.September, mit rund 60 ehrenamtlichen Helfern benachbarter Ortsvereine des Kreisverbandes Freiburg sowie darüber hinaus samt zweitweise Notarzt und zahlreichen Fahrzeugen präsent. Hierfür leisten die Einsatzkräfte mehrere hundert Stunden ehrenamtlich Dienst.

Ohne Probleme verliefen bislang alle Hilfeleistungen an den Patienten für die Helfer auf dem Festgelände.
 
 



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