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Donnerstag, 28. März 2024
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Verschiedenes

 
Stadt Freiburg schafft 110 zusätzliche Plätze in der Wohnungsnotfallhilfe
Verbesserte Angebote für Frauen, Familien und in der Notübernachtung OASE

Neubau in der Bötzinger Straße 50a eröffnet im Frühjahr 2019 Die ersten Frostnächte stehen vor der Tür. Damit rückt wie jedes Jahr die Wohnungslosenhilfe in den Fokus. Die Sozialverwaltung hat das Sommerhalbjahr intensiv genutzt, 110 zusätzliche Plätze in der Wohnungsnotfallhilfe geschaffen und die Angebote für Frauen, Familien und in der Notübernachtung OASE verbessert. Abgerundet werden die Aktivitäten durch eine Neuorganisation der Abteilung „Zentrum für Wohnungslose“, die künftig „Leistungen für wohnungslose Menschen“ heißt und heute in Kraft tritt.

All diese Maßnahmen haben der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, Boris Gourdial, Leiter des Amtes für Soziales und Senioren (ASS), Claudius Heidemann als Leiter der neu strukturierten Abteilung „Leistungen für wohnungslose Menschen“, und Ralf Schöpperle-Faller als Leiter des Sachgebiets Prävention/Wohnungssicherung heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Trotz der Bemühungen, zusätzliche Plätze in der Wohnungsnotfallhilfe zu schaffen, erinnert von Kirchbach daran, „dass es das erklärte Ziel der Stadt bzw. der städtischen Wohnungsnotfallhilfe sei, obdachlosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Personen ein dauerhaftes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.“ Daher hat die Sozialverwaltung viele Gespräche mit den Akteuren der Wohnungswirtschaft geführt, die in verschiedene Projekte münden.

So stellt das Familienheim in der Quäkerstraße seit dem 1. August temporär Wohnungen zur Belegung mit Familien aus den Notunterkünften bereit. Mit der Freiburger Stadtbau wurde sogar für 50 Haushalte (94 Personen) das Ziel einer nachhaltigen Beendigung der Wohnungslosigkeit erreicht. Über die Belegung dieser Wohnungen entscheidet eine gemeinsame Fallkonferenz.

In Freiburg haben Personen, die bereits obdachlos sind, außer über die FSB kaum Zugänge zum Wohnungsmarkt. Daher treibt die Stadt den Bau von Kleinstwohnungen bis 35 Quadratmeter Wohnfläche für Einzelpersonen weiter voran; zum Beispiel auf dem Gelände Güterbahnhof Nord sollen mindestens 30 dieser Kleinstwohnungen entstehen. Zusätzlich betreibt die Verwaltung eine aktive Wohnungsakquise von privaten Vermietern und saniert Wohnungen über Mittel aus den Rücklagen für den geförderten Wohnungsbau im Handlungsprogramm Wohnen.

Auch im Bereich der Wohnheime hat die Stadt Freiburg Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen. Ende 2017 kam die Heuweilerstraße als Standort mit 27 Plätzen für Einzelpersonen hinzu. In der städtischen Notübernachtung ist die Zahl der Nutzer 2017 leicht gesunken, zugleich aber die Zahl der Langzeitfälle (3-12 Monate Aufenthalt und länger) erheblich gestiegen. Dank des Ausbaus der Stadthalle als Außenstelle der Notübernachtung stehen im kommenden Winter dort 20 zusätzliche Plätze zur Verfügung.

Auf Grund der weiterhin gestiegen Aufnahmeersuchen und der Überbelegung an den bisherigen Standorten verbessert die Stadt aktiv die Versorgung für Familien. Hierfür stehen aktuell 134 Plätze zur Verfügung. Beim neuen Containerbau in der Bötzinger Straße 50a mit mindestens 90 Plätzen ist die Eröffnung im kommenden Frühjahr 2019 geplant.

Durch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt steigt die Zahl obdachloser Menschen stetig. Für bereits obdachlos gewordene Frauen gibt es deutlich zu wenige Unterkunftsangebote. Daher bleiben sie oft deutlich länger in der städtischen Notübernachtung, was von der Verwaltung als problematisch angesehen wird. Aus Brandschutzgründen musste 2014 das bisherige Frauenwohnheim in der Schwarzwaldstraße 31 geschlossen werden. Seitdem hat die Stadt nach einem Ersatz gesucht – und ihn jetzt im Schlossbergring 1 gefunden. Dort entsteht das neue Wohnheim für obdachlose Frauen, das vom Diakonischen Werk betreut wird.

Zusätzlich zum Frauenwohnheim soll der Schlossbergring 1 dem Wohnangebot der Straßenschule und als Büroflächen für den Vollzugsdienst dienen. Die Straßenschule ist aktuell in der Schwarzwaldstraße 69 untergebracht; dieses Gebäude wird aufgrund des schlechten baulichen Zustands baldmöglichst geräumt.

Der Umbau am Schlossbergring wird voraussichtlich im November 2018 abgeschlossen. Zum Jahresende ist die Eröffnung vorgesehen, danach beginnt die schrittweise Belegung.

Seit diesem Sommer verbessert ein Hochbeet die Situation an und in der OASE. Nutzerinnen und Nutzer der Notübernachtung können jetzt Gemüse und Kräuter für ihren Eigenbedarf anpflanzen. Sie haben zusammen mit einem Mitarbeiter der OASE das Hochbeet direkt vor der Haslacher Straße 11 geplant und angelegt, natürlich unter Verwendung nachhaltiger Materialien. Nun stärkt das Hochbeet eigene Ressourcen. Wer mitmacht, erfährt Selbstwirksamkeit und erlernt praktische Fertigkeiten. Auch schön: das frische Biogemüse kostet die Nutzer nichts.

Mit Hilfe eines niederschwelligen Ansatzes versucht das engagierte Team der OASE, möglichst viele Menschen in der Notunterkunft zu erreichen und miteinander in Kontakt zu bringen. Zudem wurden, um die Hygiene zu verbessern, die Reinigungsintervalle erhöht und Renovierungen vorgenommen.

Zu guter Letzt hat diesen Sommer eine Organisationsuntersuchung bisherige Schnittstellen im Aufgabenbereich der Wohnungsnotfallhilfe zwischen dem Amt für Migration und Integration (AMI) und dem Amt für Soziales und Senioren (ASS) betrachtet. Nach der Auflösung des Amtes für Wohnraumversorgung (AWV) mussten hier neue Lösungen gefunden werden. Als Folge dieser Untersuchung wandern jetzt der Betrieb und die Verwaltung der Unterkünfte für Wohnungslose sowie die Betreuung der städtischen Wagenburgen vom AMI in die neue Abteilung des ASS, die die bisherige Abteilung „Zentrum für Wohnungslose“ mit beinhaltet. Voraussichtlich im Dezember ist dieser Prozess beendet.
 
 

 
Freiburger Museum für Neue Kunst erwirbt zwei Gemälde
Mit Mitteln des Fördervereins hat das Museum für Neue Kunst (MNK) die Gemälde „Selbstbildnis mit Melitta“ von Wilhelm Schnarrenberger (1936) und „Selbstbildnis“ von Melitta Schnarrenberger (1984) angekauft. Den Wunsch, beide Bilder zu erwerben, hatte Christine Litz, Direktorin des Museums, seit längerem. Nun entschieden sich die Erben für einen Verkauf.

In der Sammlung des MNK befinden sich bereits Werke von Wilhelm Schnarrenberger. Das „Selbstbildnis mit Melitta“ ergänzt damit den bisherigen Bestand. Ein besonderer Glücksfall ist, dass nun auch eine Arbeit Melitta Schnarrenbergers die Sammlung bereichert.

Wilhelm Schnarrenberger (1892-1966), aufgewachsen in Buchen und Freiburg, ausgebildet in München, war ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Nachdem ihn die Nazis 1933 als Professor an der Badischen Landeskunstschule entließen, zog er nach Berlin. Hier sah er sich mit schwierigen Arbeitsbedingungen konfrontiert, sein Werk galt ab 1937 als entartet.

Melitta Schnarrenberger (1909-96) studierte in Karlsruhe bei Georg Scholz und als Meisterschülerin bei Alfred Haueisen. Wilhelm Scharrenberger und sie heirateten 1930. Nach gemeinsamen Jahren in Berlin übersiedelte das Paar 1938 nach Lenzkirch, um dem drohenden Krieg in der Großstadt zu entgehen, und betrieb dort eine Pension. 1946 kam es zur Scheidung, danach betätigte sie sich auf lokaler Ebene sozial und politisch und nahm erst in den 70er-Jahren ihre künstlerischen Tätigkeit wieder auf.

Mit dem „Selbstbildnis“ wirft die 75-Jährige einen schonungslosen Blick auf sich, zeigt sich aber selbstbewusst in typischer Malerpose. Zusammen mit dem 48 Jahre vorher entstandenen Doppelporträt ihres Mannes ergibt sich eine gespenstische Leerstelle an der Seite der Malerin. Beide Gemälde sind ab Samstag, 27. Oktober, in der
Ausstellung „To Catch a Ghost“ im Museum für Neue Kunst zu sehen. Diese Ausstellung widmet sich den Phänomenen des Unheimlichen und Bedrohlichen.

zum Bild oben:
Melitta Schnarrenberger, Selbstbildnis, 1984 (c) Nachlass Schnarrenberger, Foto: Stefan Hösl
 
 

 
Karlsruhe: Delegation des Gemeinderats beim Stadtgeburtstag in Krasnodar
Vielfältige Begegnungen beim 225-jährigen Jubiläum / Ausstellung "Meine Heimat - Karlsruhe" eröffnet

Die russische Partnerstadt Krasnodar feierte vor kurzem ihren 225-jährigen Stadtgeburtstag. Zu Gast bei den Jubiläumsfeiern in der 830.000-Einwohner-Metropole am Kuban war auch eine Delegation des Karlsruher Gemeinderats mit dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Tilman Pfannkuch an der Spitze. Der viertägige Besuch der Reisegruppe aus Karlsruhe, der neben Pfannkuch Stadträtin Yvette Melchien (SPD) sowie die Stadträte Michael Borner (GRÜNE), Lüppo Cramer (KULT) und Karl-Heinz Jooß (FDP) angehörten, war eingebettet in ein vielseitiges Programm. So waren die Karlsruherinnen und Karlsruher gemeinsam mit Vera Galushko, der Vorsitzenden der städtischen Duma (Stadtparlament), und zwei weiteren Abgeordneten im neuen Wohnbezirk "Gubernskij". Dort gab es Informationen über städtebauliche Maßnahmen in der Partnerstadt, die in „Gubernskij“ neben Eigentumswohnungen auch eine neue Schule und ein Kindergarten umfassen.

Kultur am seidenen Faden

Und Kultur spielte natürlich auch eine wichtige Rolle. Einen Teil davon steuerte Karlsruhe bei. So eröffnete Tilman Pfannkuch im Rahmen des Stadtgeburtstags die Ausstellung „Meine Heimat - Karlsruhe“. Die war bereits in der Fächerstadt zu sehen und setzt sich aus Fotos und Zeichnungen von Karlsruher Schülerinnen und Schülern zusammen, die sich im Rahmen eines Kunstwettbewerbs zu den Heimattagen 2107 mit der Bedeutung der Stadt Karlsruhe in ihrem Leben befassten. Nach der Station in Südrussland wandert die Präsentation weiter nach Nancy, der Partnerstadt von Karlsruhe und von Krasnodar

„Kultur am seidenen Faden" bot Puppenspieler Stephan Blinn gleich mehrfach. Zunächst vertrat er gemeinsam mit Juliane Weiß und Shauna Gimmel von der Tulpengarde der KG Badenia Karlsruhe die Fächerstadt beim "Festival der Partnerstädte", bei dem Künstlerinnen und Künstler aus den Partnerstädten Krasnodars im Rahmen des Stadtgeburtstags ihr Können auf einer Open-Air-Bühne zeigten. Darüber hinaus gab Blinn einen Gastauftritt im Neuen Puppentheater von Krasnodar, bei dem auch Schülerinnen und Schüler des Kant-Gymnasiums und ihrer Partnerschule vom Gymnasium Nr. 36 in Krasnodar im Publikum waren.

Großer Run auf Karlsruher Brezeln

Und wie in den Jahren zuvor fand auch dieses Mal die Brezel-Backaktion von Stadtrat Karl-Heinz Jooß und Jacob Haag begeisterten Zuspruch. Die beiden Karlsruher Bäckermeister konnten trotz großen persönlichen Einsatzes der riesigen Nachfrage nicht hinterher kommen. Auch das bürgerschaftliche Engagement leistet einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Städtepartnerschaft. Die Freundschaftsgesellschaft Karlsruhe - Krasnodar organisierte auch in diesem Jahr eine Bürgerreise zum Stadtgeburtstag, bei der zahlreiche Karlsruherinnen und Karlsruher alte Freundschaften pflegten oder neue Kontakte in der Partnerstadt knüpften.

zum Bild oben:
PARTNERSTADT FEIERTE: Bei Paraden und weiteren vielfältigen Aktionen war der 225. Stadtgeburtstag allerorten im Krasnodarer Stadtbild gegenwärtig / Foto: Stadt Karlsruhe/Hauptamt
 
 

 
Karlsruhe: Broschüre "Gewalt gegen Frauen" auch in rumänischer Sprache
Druckschrift ist kostenlos im Büro der Gleichstellungsbeauftragten erhältlich

Die Broschüre „Gewalt gegen Frauen“ ist jetzt auch in rumänischer Sprache erhältlich. "Wir haben immer wieder erlebt, wie wichtig es für zugewanderte Frauen ist, komplexe Informationen auch in der Muttersprache zu erhalten.", so Annette Niesyto, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Zahlreiche Anfragen hätten gezeigt, dass es Bedarf für eine rumänische Sprachversion gebe. Die Broschüre behandelt unterschiedliche Formen von Gewalt. Themen sind unter anderem sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Gewalt in Ehe und Partnerschaft, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Stalking, Zwangsheirat und Frauenhandel. Sie informiert über Erscheinungsformen, Rechtslage, Möglichkeiten der Gegenwehr und Karlsruher Ansprechstellen zur Unterstützung und Begleitung von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen.

Bislang gab es die Druckschirft in deutscher, englischer, französischer, kroatischer, türkischer und russischer Sprache. Jede Sprachversion kann direkt mit einer anderen zusammen benutzt werden, da die identischen Informationen pro Seite gegeben werden. Damit eignen sich die Broschüren auch für den Unterricht "Deutsch als Fremdsprache" und zum individuellen Sprachelernen. Ein Glossar der Fachbegriffe in der jeweiligen Sprache rundet die Informationen ab.

Die Broschüren sind kostenfrei erhältlich bei der Stadt Karlsruhe, Gleichstellungsbüro, Rathaus am Marktplatz, Zimmer A211, Telefon 0721/133-3062 oder können online heruntergeladen werden ...
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Voll­wasch­mittel: Pulver meist besser als Gelkissen
Viele güns­tige Discounter­produkte waschen Weißes gut sauber und verhindern Grau­schleier. Gelkissen, so genannte Caps und Pods, können mit den guten Pulvern jedoch nicht mithalten. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest bei ihrer Untersuchung von 23 Vollwaschmitteln für die Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test. 18 Produkte sind Pulver und 5 Gelkissen.

Während die meisten Voll­wasch­mittel­pulver gut abschneiden, kommt keines der Gelkissen über ein Ausreichend hinaus. Im wichtigsten Prüf­punkt, der Wasch­wirkung, liegen sechs Pulver mit gleicher Note vorn, darunter teure Marken­produkte sowie güns­tige Eigenmarken des Handels. Preisbewusste können auf gute Voll­wasch­mittel von Discounter, Drogerie oder Supermarkt setzen. Pro Wasch­gang kostet das Wasch­mittel dann nur 11 bis 13 Cent.

Caps und Pods über­zeugen im Test hingegen nicht – das gilt auch für Marken­produkte. Im Vergleich zu guten Pulvern waschen Gelkissen weniger sauber, lassen Weißes eher vergrauen und entfernen auch bleich­bare Flecken oft schlechter. Wie alle flüssigen Wasch­mittel müssen sie ohne Bleiche auskommen. Um Weißes von Flecken, Schmutz sowie unangenehmen Gerüchen zu befreien und die Textilien vor Vergrauen zu schützen, bleiben gute Voll­wasch­mittel­pulver deshalb erste Wahl.

Der Test Voll­wasch­mittel findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/vollwaschmittel abruf­bar.
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Karlsruhe: Gondolettas noch bis zum Feiertag in Betrieb
Positive Bilanz 2018: Mehr als 100.000 Einzeltickets für Rundfahrten

Im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe geht die Saison der Gondolettas zu Ende. Noch bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober können Zoogäste die kleinen Boote nutzen, die durch Stadtgarten- und Schwanensee ihre Runden ziehen. Danach kommen die Gondolettas ins Winterquartier, die neue Saison beginnt wieder zu Ostern.

"Wir sind sehr zufrieden mit der Saisonbilanz", sagt Steffen Karcher, der als Finanzchef beim Zoo auch für die Kassen zuständig ist. "In diesem Jahr haben wir die Tickets für die Gondolettas nicht nur an den Eingangskassen verkauft, sondern auch an Automaten direkt an den Bootsstegen. Das ist sehr gut angenommen worden", so Karcher.

Insgesamt wurden kurz vor Ende der Saison bereits mehr als 100.000 Einzeltickets verkauft, zudem gab es 2018 rund 4.500 Jahreskarten für die Rundfahrten. Die Bedeutung der Gondolettas sei sehr hoch, berichtet Karcher: "Sie sind zu einem Wahrzeichen für den Zoologischen Stadtgarten geworden. Für viele Menschen gehören sie einfach zum Zoobesuch dazu. Die Bootsfahrten sind wie eine kleine Auszeit vom Alltag, das schätzen unsere Zoogäste."

Die positive Wetterprognose für das Wochenende und den Feiertag wird nochmals für eine gute Nutzung zum Ende der Saison sorgen. Ab Donnerstag werden die Boote, die an einem Seilzug, ähnlich einem Skilift, langsam durchs Wasser gleiten, von den Mitarbeitern des Gartenbauamts aus dem Wasser gezogen und ins Trockene gebracht.
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Putz­dienst-Portale: Grenze zum Illegalen bei zwei Portalen recht nah
Wer Reinigungs­kräfte für seinen Privathaushalt sucht und über ein Putzdienst-Portal bucht, bewegt sich bei zwei von acht geprüften Portalen schnell an der Grenze zum Illegalen. Denn diese beiden Portale bieten keine Sicherheit gegen Schwarz­arbeit, sondern geben die Verantwortung für ein legales Arbeits­verhältnis komplett an ihre Kunden ab. Das stellt die Stiftung Warentest jetzt in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test fest.

Zwei Putz­dienst-Portale, die als reine Vermittler arbeiten, schnitten deshalb im Test mangelhaft ab: Betreut.de und Haushelden. Denn sie bieten Haus­halts­hilfen nur eine Platt­form zur eigen­ständigen Jobsuche. Privathaushalte schützen sie nicht vor Schwarz­arbeit. Und das, obwohl sie bereits für den Kontakt zu einer Reinigungs­kraft 20 bis 39 Euro kassieren. Beide Portale fordern von ihren Putz­kräften keine Nach­weise wie Gewer­beschein, Unfall- und Haft­pflicht­versicherung. Im Test war es teil­weise sogar schwierig, hier Kräfte zu finden, die auf Rechnung arbeiten wollten.

Mehr Sicherheit als reine Vermittler bieten Portale, die mit angestellten Reinigungs­kräften arbeiten oder Firmen beauftragen. Sie schützen Haus­halts­hilfen und Kunden, da die Reinigungs­kräfte bei dem Portal sozial­versicherungs­pflichtig angestellt sind oder das Portal Reinigungs­firmen beauftragt. Die Preis­unterschiede sind hier sehr groß – die Wohnungs­reinigung kostet zwischen 20 und 43 Euro pro Stunde.

Der Test zeigt allerdings, dass es bereits in großen Städten schwierig sein kann, über die Portale Putz­kräfte zu finden. Abseits großer Städte läuft die Suche nach verfügbaren Reinigungs­kräften oft ganz ins Leere. Deshalb erklärt die Stiftung Warentest, wie man selbst eine Reinigungs­kraft anmeldet, z. B. über den Haus­halts­scheck der Minijob-Zentrale.

Der Test Putz­dienst-Portale findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/putzportale abruf­bar.
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Hotlines und Chats von Telekommunikationsfirmen
Von künstlicher Intelligenz keine Spur

Die Chat-Roboter der Telekommunikationsfirmen sind nicht intelligent, sondern eher dumm, überfordert und zickig. Das zeigt ein Test der Stiftung Warentest, die die Beratungsqualität von elf Anbietern per Telefon, Chat und Mail überprüft hat. Die Antworten der Chatbots gehen häufig völlig am Thema vorbei, oft verstehen sie gar nichts oder reagieren gereizt.

Ein Beispiel: Die Tester wollten wissen, was zu beachten sei, wenn man dem Patenkind sein altes Smartphone schenkt. Antwort von Chat-Roboter Julia von Vodafone (Kabel): „Sie glauben doch nicht, dass ich mich von Ihnen derart beschimpfen lasse!? Bitte unterlassen Sie es, so mit mir zu reden.“ Vermutlich hatte Julia das Wort „alt“ falsch interpretiert und gab sich beleidigt.

Schwacher Trost für die Maschinen: Auch die von echten Menschen betriebenen Live-Chats beraten unzureichend und bekommen alle das Testurteil Mangelhaft. Viele sind kurz angebunden, versuchen teilweise teure Tarife aufzuschwatzen oder geben falsche Antworten.

Ein wenig besser als die Chats schnitten die Telefonhotlines im Test ab. Allerdings gaben die Mitarbeiter auch hier lückenhafte oder völlig falsche Antworten. Unterm Strich schnitten acht der elf geprüften Hotlines befriedigend ab, O2 ist ausreichend, Vodafone und Pÿur sind mangelhaft.

Mit 1100 Testanrufen überprüfte die Stiftung Warentest auch die Wartezeiten der Telefonhotlines. Bis sich ein Hotline-Mitarbeiter persönlich meldet, vergehen im Schnitt meist eine bis sieben Minuten. In Einzelfällen warteten die Tester aber auch mehr als 60 Minuten.

Der vollständige Test findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/hotlines abrufbar.
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