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Verschiedenes

 
Generation Gehhilfe: Zahl der Rollatoren deutlich gestiegen
DAK-Gesundheit warnt vor zu schneller Verschreibung

Hamburg. Der Trend geht zum Rollator. Die Zahl der DAK-Versicherten, die eine solche Gehhilfe als Kassenleistung bekommen haben, ist von 2009 auf 2012 um fast 50 Prozent gestiegen. Insgesamt hat die DAK-Gesundheit in 2012 über 65.000 Rollatoren vermittelt und 5,1 Millionen Euro dafür ausgegeben.

Am deutlichsten zeigt sich diese Entwicklung bei den 60- bis 69-Jährigen. In dieser Altersgruppe hat sich die Zahl der Rollatoren mit einem Zuwachs von 111 Prozent mehr als verdoppelt. Bei den 70- bis 79-Jährigen ist seit 2009 eine Steigerung von 75 Prozent zu verzeichnen. Zwar gehen die meisten Rollatoren an Menschen, die zwischen 80 und 89 Jahren alt sind, dort ist der prozentuale Anstieg jedoch verhältnismäßig gering.

Kurse zur Sturzprävention nutzen
Elisabeth Thomas, Ärztin bei der DAK-Gesundheit, sieht diese Entwicklung kritisch. „Rollatoren werden häufig zu schnell verschrieben“, sagt sie. „Dabei ist es besser, sich so lange wie möglich ohne Hilfsmittel fortzubewegen.“ Alle Maßnahmen, die Kraft und Beweglichkeit fördern und erhalten, sollten zuvor ausgeschöpft werden, empfiehlt Thomas. Das können zum Beispiel Kurse zur Sturzprävention sein.

Gleichzeitig ist die steigende Zahl von Rollatoren ein deutliches Zeichen des demografischen Wandels. „Es muss entschlossener auf die Bedürfnisse älterer Menschen reagiert werden“, sagt die Ärztin. Noch immer gebe es viele öffentliche Gebäude, in denen Treppen den Zugang erschweren, oder Busse ohne absenkbaren Einstiegsbereich. Thomas: „Das schließt eine wachsende Bevölkerungsgruppe vom öffentlichen Leben aus.“

Die DAK-Gesundheit bezuschusst Kurse zur Sturzprävention mit 80 Prozent der Kosten (maximal 75 Euro). Bei einem ärztlich verschriebenen Rollator beträgt die gesetzliche Zuzahlung zehn Prozent (maximal zehn Euro). Lediglich bei Geräten mit Sonderausstattungen kann es teurer werden. Mehr zum Thema gibt es im Internet unter www.dak.de/hilfsmittel.
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Fehlt noch ein Geschenk?
Wie wäre eines für 30 Cent zur Unterstützung der tiefen Rückenmuskeln?

Es spricht sich langsam herum: Tief sitzende kleine Muskeln direkt an der Wirbelsäule halten die Wirbelkörper beweglich und funktionsfähig. Nur werden sie bei herkömmlichen Sportübungen oft zu wenig trainiert. Ein einfaches Hilfsmittel für das Trainieren der kleinen tiefen Muskeln ist auch schnell selbst hergestellt und für die Übungen zuhause geeignet:

- leere Getränkeflasche aus Kunststoff 0,5 l
- 500 g mittelgrober Splitt oder Kies

Die Flasche wird mit dem Splitt gefüllt und verschlossen. Fertig ist das Übungsgerät! Übungsleiter von "In Schwung", die bei ihren Bewegungsstunden auch auf das Training der Tiefenmuskulatur achten, verraten wie´s geht: Die Flasche mit der Hand festhalten und mit sehr schnellen und kurzen Rüttelbewegungen schütteln. Klar, dass dabei eine gesunde Haltung wichtig ist: Knie leicht gebeugt, Füße hüftbreit geöffnet, Körpermitte angespannt, Bauch und Becken in der sogenannten Powerhaus-Haltung.
"In Schwung" ist ein wohnortnahes Angebot vom Sportkreis Karlsruhe, der AOK, der Stadt Karlsruhe und weiteren Partnern und will speziell ältere Menschen in den Stadtvierteln dazu bringen, beweglich und aktiv zu bleiben.

Viel Spaß beim Verschenken und Ausprobieren!

Quelle: www1.karlsruhe.de/Umwelt/adventskalender2013
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Muskelkraft und Elektroantrieb - eine gute Kombination
Pedelecs liegen noch immer im Trend. Die Verkaufszahlen steigen seit Jahren kontinuierlich. Über 1,3 Millionen E-Bikes sind auf Deutschlands Straßen bereits unterwegs. Neben den bekannten Vorteilen wie Ausweitung des Aktionsradius und höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten, die die Elektromobilität mit sich bringt, haben Elektroräder gerade in der dunklen Jahreszeit einen unschätzbaren Vorteil. In aller Regel sind sie nämlich ab Werk mit zuverlässigen Nabendynamos sowie hellen LED-Scheinwerfern und -Rückleuchten entsprechend der Vorschriften der StVO ausgestattet. Sehen und gesehen werden stehen damit im Einklang.

Wo viel Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Und der liegt bei Pedelecs im Anschaffungspreis und in der Unterhaltung. Für ein von Fachmagazinen mit "Sehr gut" bewertetes Rad muss man mit 1.700 € rechnen. Nach oben reicht die Skala bis weit jenseits von 5.000 €. Ein einfaches Beispiel soll verdeutlichen, dass man ein qualitativ gutes Pedelec nicht für 700 € bekommen kann. Als Grundpreis für ein gutes Rad der Einstiegsklasse ohne E-Unterstützung gelten 800 €. Rechnet man noch Kosten für Motor, Akku und Regelungselektronik mit etwa 900 € hinzu, wird man rasch feststellen, dass ein Pedelec vom Discounter für 700 € nur auf Kosten der Qualität von Rahmen und Komponenten machbar ist.

Wer ein Pedelec kauft, sollte sich im Klaren darüber sein, dass im Vergleich zum normalen Rad die Folgekosten höher sind. Wenngleich die Akkus einige Jahre halten, so verlieren sie am Ende der Lebensdauer einen Gutteil ihrer Leistung und die Reichweite nimmt ab. Ein Ersatzakku kostet nicht selten 500 €. Daher ist der wichtigste Tipp, sich die Bedienungsanleitung des Rades genau durchzulesen und sich strikt an die Anweisungen zum Laden und Lagern des Akkus zu halten. Weitere Hinweise zu Pflege und Nutzung von Akkus finden sich beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub.

Eine jährliche Inspektion beim Fachhändler macht bei soviel High-Tech Sinn, denn einen etwaigen Fehler in der Elektronik des Pedelecs vermag nur der Fachmann mit Laptop auszulesen. Auch ein einfacher Plattfuß hinten kann bei einem Pedelec mit Heckmotor zur unüberwindbaren Hürde werden, da neben Fachkenntnissen auch Spezialwerkzeug wie Drehmomentschlüssel erforderlich sind. Daher sollten beim Pedelec pannensichere Reifen Standard sein.

Noch ein Tipp für die Allwetter- und Winterradlerinnen und -radler:
Es gibt Winterreifen für Fahrräder. Die großen Hersteller haben spezielle, weiche Reifenmischungen entwickelt, die gerade bei niedrigen Außentemperaturen, Frost und Nässe eine bessere Haftung und Griff bieten als herkömmliche Radreifen. Natürlich bieten auch diese Reifen einen Pannenschutz.

Quelle: www1.karlsruhe.de/Umwelt/adventskalender2013
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Karlsruhe: Historische Filme gesucht
Filmschätze zum "Entdeckerfreudentag" mitbringen

Zur 300-Jahr-Feier der Stadt Karlsruhe im Jahr 2015 produziert das Haus des Dokumentarfilms in Kooperation mit dem Stadtarchiv Karlsruhe einen Städtefilm mit his­­to­ri­schen Aufnahmen. Dafür werden noch historische Filme über alle Aspekte des Lebens in Karlsruhe aus Privat- oder Vereinsbesitz gesucht. Wer solche Filme besitzt, kann diese zum „Entdeckerfreudentag“ am Samstag, 18. Januar 2014, von 10 bis 16 Uhr in den Ständehaussaal des Neuen Ständehauses mitbringen. Die Veranstalter sichten das Material vor Ort und wählen historisch relevante Filme aus.

Das Haus des Dokumentarfilms/Landesfilmsammlung Baden-Württemberg sammelt im Auftrag des Landes historisch wertvolles Filmmaterial und ist immer auf der Suche nach weiteren Filmschätzen. Deshalb können auch private Filme ohne direkten Bezug zu Karlsruhe mitgebracht werden.

Im Rahmen des „Entdeckerfreudentags“ sind im Ständehaussaal die Karlsruher Monatsspiegel aus den 1950er- und 1960er-Jahren sowie historisches Filmmaterial über Karlsruhe aus der Landesfilmsammlung Baden-Württemberg zu sehen. Informationen gibt es unter Telefon 0721/133-4221 beim Stadtarchiv Karlsruhe.
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Fürstenberg Brauerei ehrt seine verdienten Wirte
Älteste Partnerschaft jährt sich dieses Jahr zum 350. Mal

Donaueschingen, Dezember 2013. Eine auf Vertrauen und Kompetenz beruhende Partnerschaft zwischen der Fürstenberg Brauerei und seinen Wirten hat seit vielen Jahren Tradition. „In keiner Branche gibt es so enge und langjährige Kundenbindungen“, betonte Geschäftsführer Georg Schwende bei der diesjährigen Wirteehrung im Bräustüble in Donaueschingen. „Die Zufriedenheit unserer Kunden hat für uns oberste Priorität.“ Deshalb engagiere sich die Brauerei in vielfältiger Weise, um die Gastronomen zu unterstützen. Gemeinsam wolle man erfolgreich sein. Mit Aktionen für die Gäste, aber auch mit Schulungen und Workshops sollen Wirte für die Herausforderungen des Wettbewerbs fit gemacht werden.

„Als kleines Zeichen des Danks“ ehrte der Brauereigeschäftsführer langjährige Kunden, die mit Fürstenberg 2013 ein besonderes Jubiläum feiern konnten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte ihnen jeweils eine Urkunde. Die längste gemeinsame Geschichte mit der Fürstenberg Brauerei haben Sieglinde Preisinger vom Gasthaus Schwarzer Bube in Donaueschingen-Zindelstein (200 Jahre), Elisabeth Gehringer und Horst Kritzer vom Gasthaus Blume in Bräunlingen-Waldhausen (260 Jahre) und das Gasthaus Hammer in Vöhringen-Hammereisenbach mit Thomas Frank, der auf eine 350 Jahre währende Partnerschaft mit der Brauerei des Südens zurückblicken kann.

Geehrt wurden im Einzelnen:

- Familie Thomas Frank vom Gasthaus Hammer aus Vöhrenbach-Hammereisenbach (350 Jahre)

- Familien Elisabeth Gehringer und Horst Kritzer vom Gasthaus Blume aus Bräunlingen-Waldhausen (260 Jahre)

- Familie Sieglinde Preisinger vom Gasthaus Schwarzer Bube aus Donaueschingen-Zindelstein (200 Jahre)

- Herr Gerhard Glunk vom Gasthaus Sternen aus Geisingen (125 Jahre)

- Frau Rosa Ohmer vom Gasthaus Adler aus Allensbach (100 Jahre)

- Frau Ingrid Lorenz vom Gasthaus Sonne Post aus Bad Dürrheim (80 Jahre)

- Herr Stefan Baumgartner vom Gasthaus Sonne aus Kandern (75 Jahre)

- Herr Lothar Schreiber vom Gasthaus Alpenblick aus Lenzkirch-Saig (60 Jahre)

- Frau Stefanie Kleber vom Gasthaus Adler aus Glottertal (30 Jahre)

- Familie Hans-Georg Schmider vom Gasthaus Martinshof aus Schenkenzell-Kaltbrunn (25 Jahre)

- Herr Alessandro D´Onofrio von der Alten Mühle aus Lörrach (25 Jahre)

- Frau Annette Schwab vom Squash Tempel aus Magstadt (25 Jahre)

- Herr Uwe Hauser von der Delta Tau Chi Disco aus Donaueschingen (20 Jahre)

- Herr Roland Gleichauf von Zur Gerbe aus Donaueschingen (20 Jahre)

- Herr Johannes Suhm vom Goldenen Engel aus Freiburg (20 Jahre)

- Frau Christine Rauchenwald von der Bahnhofsgaststätte aus Engen (20 Jahre)

Der Süden und seine Brauerei: Die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei GmbH & Co. KG aus Donaueschingen ist eine der führenden Brauereien Baden-Württembergs. Seit dem Jahr 1283 steht der Name Fürstenberg für die hohe Kunst des Bierbrauens. Mit den Jahrhunderten hat sich eine einzigartige Bierkultur geprägt, die weit über den Süden hinaus höchste Anerkennung findet. So setzt unser Fürstenberg Premium Pilsener mit seiner angenehm feinherben und hopfenfrischen Note den Maßstab für besonderen Biergenuss. Ob in der Gastronomie, Zuhause oder zu festlichen Anlässen: Fürstenberg prägt den einzigartigen Lebensstil des Südens mit.

Fürstenberg setzt sich für den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol ein und unterstützt die Kampagne des Deutschen Brauer-Bundes www.bier-bewusst-geniessen.de.

Zum Bild
FFB-Wirteehrung 2013 Gruppenfoto: 1435 Jahre gelebte Partnerschaft: Die Fürstenberg Brauerei bedankt sich bei ihren treuen Wirten.
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Karlsruhe: Sich der Toten erinnern
Weihnachtsfeiern auf den Friedhöfen

Zu Ehren der Toten finden an Heiligabend auf dem Hauptfriedhof und den meisten Stadtteilfriedhöfen Weihnachtsfeiern statt: Vor der Kapelle des Hauptfriedhofs singen und spielen ab 15.30 Uhr der Musikverein Harmonie, der Fächerchor und der Projektchor der Neuapostolischen Kirche. In Durlach-Aue findet ab 16 Uhr eine Feierstunde mit dem Musikverein 1956 Aue statt, es spricht Friedhofspfleger und Ortschaftsrat Klaus Scheuermann.

Auf dem Friedhof Bulach singt ab 17 Uhr die Eintracht 1862 Bulach, in Daxlanden feiern Gläubige mit dem Gesangverein Liederkranz und dem dortigen Musikverein ebenfalls ab 17 Uhr. Zur Weihnacht auf dem Bergfriedhof in Durlach sind um 16 Uhr das Musikforum und der Männergesangverein Lyra zu hören. Die Ansprache zum Fest hält der stellvertretende Ortsvorsteher, Hans Pfalzgraf. In Grötzingen spielt der Musikverein ab 17 Uhr Weihnachtslieder. In Grünwettersbach ist für 16 Uhr Choralblasen mit dem Blasorchester des Instrumental-Musikvereins Grünwettersbach angesagt. In Grünwinkel zünden Bürgerinnen und Bürger um 16 Uhr die Kerzen an. An der Feier wirken die Akkordeonfreunde Grünwinkel und der Posaunenchor der Hoffnungsgemeinde mit. In Hagsfeld lädt der Gesangverein Frohsinn um 17 Uhr zu Weihnachtsliedern ein.

Um 17 Uhr beginnt in Hohenwettersbach eine Feier mit dem Gesangsverein Liedertafel und mit dem Musikverein. In Knielingen beginnt der Weihnachtsabend mit dem Musikverein Knielingen und einer Ansprache um 17.15 Uhr. Auf dem Friedhof Mühlburg gibt es Wortbeiträge des Bürgervereins und weihnachtliche Musik mit Dany Schöner um 17 Uhr. In Oberreut können Besucherinnen und Besucher ab 14.30 Uhr mit dem Akkordeonspielring Oberreut singen.

Auf dem Hauptfriedhof in Neureut beginnt eine Feier mit dem Gesangsverein Liederkranz Neureut-Nord und dem Posaunenchor Neureut-Kirchfeld um 16 Uhr. Auf dem Südfriedhof Neureut musiziert um 15.30 Uhr der CVJM Posaunenchor Neureut. Eine Feierstunde auf dem Friedhof Palmbach findet ab 15.30 Uhr mit dem Blasorchester des Musikvereins Grünwettersbach statt. In Rintheim können ab 16.15 Uhr Weihnachtslieder mit dem Vereinigten Chor gesungen werden, und auf dem Friedhof Rüppurr musiziert ab 15.15 Uhr der Musikverein Harmonie Rüppurr.
 
 

 
Freiburg: Auszeichnungen für Ehrenamtliche
„Der soziale Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält und
liebenswert macht“

OB Salomon dankt ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und
Bürgern für ihr Engagement

Am 5. Dezember war der Internationale Tag des Freiwilligen
Engagements. Zu diesem Anlass hat die Stadt Freiburg heute die
Leistungen ehrenamtlich und freiwillig tätiger Bürgerinnen und Bürger
gewürdigt. Bei der Festveranstaltung in der Aula der Albert-Ludwigs-
Universität ehrte Oberbürgermeister Dieter Salomon stellvertretend
drei Personen und drei Projekte. Darüber hinaus wurden wie in den
Vorjahren der Wilhelm Oberle-Sozialpreis und der AOKPräventionspreis
für bürgerschaftliches Engagement vergeben.

Dabei betonte Salomon: „Das bürgerschaftliche Engagement ist der
soziale Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält und liebenswert
macht. Auf diese Weise entstehen aktive Gemeinschaften, die das
soziale Miteinander stabilisieren und auf vielfältige Weise die
Entwicklungspotenziale unserer Stadt stärken.“

In Freiburg ist jede/r Vierte über 14 Jahren in Vereinen, Initiativen,
kulturellen, schulischen, sozialen oder sportlichen Einrichtungen
aktiv. Der Stadt Freiburg sei es daher ein zentrales Anliegen, so der
Oberbürgermeister, all diesen Engagierten für ihren Einsatz und ihre
Mitverantwortung zu danken: „Hierzu zählt auch die Bereitschaft
vieler Unternehmen und Einrichtungen, sich ihrer gesellschaftlichen
Verantwortung zu stellen und bürgerschaftliches Engagement zu
fördern.“ Salomon dankte dem Universitätsklinikum für das
Sponsoring bei der Ausrichtung der Festveranstaltung für über 300
geladene Gäste.

Die Auswahl aus den 20 eingereichten Personen- und Projekt-
Vorschlägen traf eine Jury, der Vertreterinnen und Vertretern der
Bürgervereine, des Klimabündnisses, des Stadtseniorenrates, des
Sportkreises, der Freiwilligen-Agentur und des Selbsthilfebüros, des
Stadtjugendringes, der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit und der
Wirtschaftsjunioren der IHK angehörten. Stellvertretend für die
Gesamtheit der Engagierten übergab Salomon drei Personen und
drei Projekten die städtische Ehrung. Alle Ausgezeichneten werden
von Andreas Schwab, Abgeordneter des Europaparlaments, zu einer
Informationsfahrt nach Straßburg Mitte März eingeladen.

Gewürdigt wurden in diesem Jahr folgende Personen und Projekte:

Aurelio Andy steht beispielhaft in seiner Altersgruppe für besonders
intensives, kontinuierliches Engagement. Er war 2008 Mitbegründer
der Initiative Skatement und setzt sich seither aktiv dafür ein. Mit
anderen Jugendlichen hat der heute 18-Jährige immer wieder von
der Verwaltung und von Skatern vorgeschlagene Plätze auf ihre
Tauglichkeit als Skate-Park untersucht. Er hilft, Unterschriften von
Skatern zu sammeln, um ihr Anliegen zu betonen, beteiligt sich an
Gesprächen mit Verwaltung über baurechtliche Fragen und mögliche
Standorte von Skater-Anlagen, ist bei Platzbegehungen mit
Architekten und Planern vor Ort und bringt seine Ideen in
Planungsprozesse ein. Aurelio Andy nimmt an Pressegesprächen
der Initiative teil und sorgt dafür, dass die Kommunikation der
Jugendlichen untereinander und mit ihren Vertretern effektiv verläuft.

Christa Mohr steht beispielhaft für viele Engagierte in Pflegeheimen.
Durch ihren Einsatz wird die Qualität der Pflege und Fürsorge
verbessert. Seit 14 Jahren engagiert sie sich im St. Anna-Stift und
bereichert den Alltag der Pflegebedürftigen. Sie bringt gute Laune
und Lebensfreude ins Stift und ist für die alten Menschen eine
wunderbare Brücke zur Außenwelt. Es ist anrührend, mit wie viel
Liebe sie den alten Menschen begegnet. Dabei sind ihre Tätigkeiten
ganz schlicht: den Rollstuhl schieben, Essen reichen, miteinander
reden, Spiele spielen, erzählen, vorlesen oder einfach zuhören.
Hierzu gehören auch Begleitdienste in die Stadt, zum Arzt, zum
Gottesdienst. Frau Mohr steht in ihrem kontinuierlichem Engagement
für eine Kultur der Hilfe und Mitmenschlichkeit.

Hubert Nixdorf leistet durch sein herausragendes Engagement viel
für das Zusammenleben im Stadtteil Haslach. Seit Frühjahr 2005 ist
er als 1. Vorsitzender des Bürgervereins vielfältig aktiv, vom Verteilen
der Einladungen zu Mitgliederversammlungen bis hin zum
Stadtteilfest, das er wiederbelebt hat. Er kümmert sich um die kleinen
Streitigkeiten und großen Belange der Bürgerschaft und engagiert
sich in sämtlichen sozialen Einrichtungen und „Runden Tischen“, z.B.
Jugendtreff und Nachbarschaftswerk. Zudem engagiert er sich bei
der Geschichtswerkstatt und organisiert die Weihnachtsbeleuchtung
des Stadtteils. Nixdorf bestellt die Feuerwehr für die Gestaltung des
Martinsumzuges mit Pferd und Bettler, kauft Martinsgänse und
Würstchen für die Kinder – und wenn der Martin mal ausfällt, schlüpft
er auch gleich in dessen Rolle. Er steht beispielhaft für viele, die sich
in ihrer Nachbarschaft und in ihrem Stadtteil engagieren und das
Miteinander fördern.

Die Initiative zur Erinnerung an die Badische Revolution 1848/49
pflegt seit zehn Jahren auf mannigfache Weise die Erinnerungsarbeit
an diese bürgerlich-demokratische Freiheitsbewegung. Sie sammelt
Spenden und gewinnt Unterstützer zum Erhalt der Grabmale, führt
Schulklassen und Gruppen interessierter Erwachsener zum Grabmal
von Maximilian Dortu und arrangiert Spaziergänge auf den Spuren
der badischen Revolution. Bekannt sind auch die Veranstaltungen im
Regierungspräsidum zum Struve-Prozess 1849 oder im
Südwestrundfunk über den Seidenfabrikanten und Abgeordneten
Carl Mez. Das Engagement gegen das Vergessen und die rege
Informationsarbeit über weitere Persönlichkeiten und Ereignisse der
Demokratiebewegung in Freiburg ist ein wichtiger Beitrag zur
Förderung des geschichtlichen Bewusstseins in der Bürgerschaft.

Z’sämme – das Bürgernetz Waltershofen, als gemeinnütziger
Verein 2009 mit 25 Mitglieder gegründet, hat heute 170 Mitglieder.
Dieses generationsübergreifende Beziehungsnetz will in Zeiten
demographischen Wandels lebenslange gegenseitige Unterstützung
und altersgerechte Teilhabe ermöglichen. Junge und Alte, Behinderte
und Nichtbehinderte sollen Bürgeranliegen zusammenbringen und in
Waltershofen eine offene Form der Bürgergemeinschaft bilden. Dafür
gibt es eine umfangreiche Palette ehrenamtlicher Projekte.
Regelmäßig gibt es Treffen von Älteren mit Kontakten zur Jugend,
Ausflüge für alleinstehende und gehbehinderte Senioren sowie
Gruppengärtnern mit naturgerechten Methoden. Sportangebote
werden auf Beeinträchtigungen der Teilnehmer/innen abgestimmt.
Beliebt ist auch das gemeinsame Musizieren mit Großeltern, Eltern,
Kinder und Enkeln. So stärkt das Bürgernetz Z’sämme das
Miteinander und die zukunftsfähige Belebung in Waltershofen.

Nach dem Motto „Ein anderes Freiburg ist pflanzbar!“ engagiert sich
der Verein Transition Town Freiburg seit 2011 als sogenannte
Guerilla-Gärtner. Es fing an mit Baumpatenschaften im Rahmen von
"Freiburg packt an", dann regte der Verein die Pflanzung von
Obstbäumen auf öffentlichen Flächen an, und seit diesem Frühjahr
ist Transition Town der Kooperationspartner des Garten- und
Tiefbauamtes (GuT) für städtische, urbane Gärten in den öffentlichen
Grünanlagen in Freiburg. Diese Gärten stehen allen Interessierten
offen; aktuell bestehen der Waldgarten am Deicheleweiher, Flächen
im Vauban und im Rieselfeld sowie der Gemeinschaftsgarten in der
Wonnhalde. Dazu gibt es Vorträge, Workshops und Veranstaltungen
über die Rolle und Bedeutung urbaner Gärten.

Den Wilhelm-Oberle-Preis für soziales Engagement erhielt die
inklusive Theatergruppe „Die Schattenspringer“, die seit 15 Jahren
das künstlerische und kreative Miteinander von Menschen mit und
ohne Behinderungen unter dem Dach des Diakonischen Werks
fördert. Mit dem AOK-Preis für gesundheitsbewusstes Engagement
wurde das Netzwerk Pflege-Begleitung ausgezeichnet. Es
arrangiert monatliche Stammtischrunden zur Unterstützung und
Stärkung interessierter ehrenamtlicher Pflegebegleiter/innen.
 
 

 
Freiburg: Wie Kommunikation in Krisen gelingt
„Seelsorge als Begleitung“ – Grundlagenkurs für Ehrenamtliche

Freiburg (gh). Zeit haben für andere Menschen, ihnen zuhören, sie verstehen in ihren Ängsten, Nöten und Freuden, Anstöße geben – all das und noch vieles mehr ist Seelsorge. Seelsorge kann man lernen und gleichzeitig das, was an eigenen Begabungen in diesem Feld da ist, vertiefen. Jetzt bietet die Evangelische Kirche in Freiburg ein fundiertes Qualifizierungsangebot dazu an. In einer Kooperation mit dem Zentrum für Seelsorge in Heidelberg startet im Januar 2014 der Grundlagenkurs „Seelsorge als Begleitung“, zu dem man sich ab sofort anmelden kann.

Eingesprochen sind Frauen und Männer, die sich bereits ehrenamtlich betätigen oder ein solches Engagement für sich erwägen. Auch wer über sich selbst und den Umgang mit anderen Menschen in problematischen Situationen mehr lernen möchte kann mit der Kursteilnahme seine Kompetenzen erweitern. Der Kurs möchte Grundkenntnisse und –fertigkeiten vermitteln und Mut machen, Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Notlagen zu begleiten. Über eineinhalb Jahre hinweg lernen die Teilnehmenden praxisorientiert, wie Kommunikation gelingen kann und was sie dazu beitragen können.

Der Kurs beginnt am 8. Januar 2014 mit einem unverbindlichen Informationsabend um 18.30 Uhr, im Diakonissenmutterhaus (Saal), Burgunder Str. 5, 79104 Freiburg. Um Anmeldung ab sofort wird gebeten bei Jürgen Fobel, Tel.: 0781 97065693, Mail: Juergen.Fobel@ekiba.de
Auskünfte erteilt das Evangelische Dekanat Freiburg, Telefon 0761 70863 26
 
 



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