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Verschiedenes

 
Demenz - Hoffen auf Heilung
Fernsehtipp: Medizin im 21. Jahrhundert

am Sonntag, den 25.01.2009, 19:10 Uhr in 3sat

Im Mittelpunkt dieser Sendung stehen Demenzerkrankungen. Demenz kann jeden treffen. Über 70 Ursachen kennen Mediziner für eine dauernde Geistesschwäche, die auf organischen Hirnschädigungen beruht. Das stellt die Diagnostik weltweit vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe. In der Praxis jedoch ist in zwei Dritteln der Fälle die Alzheimererkrankung Ursache für eine Demenz. Alter ist das größte Risiko, an Demenz zu erkranken. Die Betroffenen erhalten damit ein Todesurteil, dessen Vollstreckung sich über mehr als 20 Jahre hinziehen kann. In den kommenden drei Jahrzehnten wird sich die Zahl der an Alzheimer erkrankten Menschen auf 30 Millionen verdoppeln, da die Lebenserwartung besonders in den Industrienationen steigt. Die Pflege dieser Menschen wird unter den jetzigen Bedingungen kaum zu bewältigen sein. Der Film zeigt jedoch auch erfolgversprechende Versuche, wie diese Katastrophe gestoppt werden könnte: Derzeit entwickeln Wissenschaftler Medikamente und Impfungen, die das Potenzial haben, die heute noch unheilbare Krankheit in Zukunft zu therapieren. Er berichtet auch von Ideen, die sich in der Gesellschaft entwickelt haben, um Menschen mit Demenz besser verstehen zu können und sie auf ihrem Weg in die Welt des Vergessens zu begleiten.
 
 

 
Mobil und standfest: Programm zur Sturzprophylaxe
Stürze sind eine der größten Alltagsgefahren für ältere Menschen. Zur Vorbeugung haben die Universität Erlangen-Nürnberg und das Augustinum ein Trainingsprogramm entwickelt, das die Angst vor dem Stürzen abbaut und die Mobilität verbessert.

Teppichkanten, Türschwellen und Treppen sind heimtückische Alltagsfallen, vor denen sich besonders ältere Menschen in Acht nehmen müssen: Etwa ein Drittel aller Menschen über 65 Jahre stürzt einmal pro Jahr, bei den über 80-Jährigen ist es sogar die Hälfte. Das bedeutet vier bis fünf Millionen Stürze pro Jahr mit 60.000 bis 100.000 Hüftfrakturen - oft mit schwerwiegenden Folgen: 19 Prozent der Menschen müssen danach in ein Pflegeheim übersiedeln und 17 Prozent sterben sogar an den Folgen von Oberschenkelhalsbrüchen. Neben den körperlichen Verletzungen leiden die Betroffenen häufig unter Angst und Unsicherheit. Dies führt dazu, dass wichtige motorische Funktionen nicht mehr ausreichend trainiert werden, die Beweglichkeit abnimmt und das Risiko eines weiteren Sturzes steigt. 60 bis 70 Prozent der Menschen, die gestürzt sind, stürzen im nächsten Jahr wieder.

Ein Teufelskreis, dem das Augustinum mit einem Trainingsprogramm zur Sturzprophylaxe gezielt entgegensteuert. Bereits 2004 rief Dr. Ellen Freiberger vom Institut für Sportwissenschaft und Sport der Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Augustinum Roth das Projekt "Mobil und standfest im Alter" ins Leben. In dem Programm führen Senioren unter Anleitung über einen Zeitraum von drei Monaten zweimal wöchentlich Übungen durch, die ihre Koordination und Reaktionsfähigkeit, ihre Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer trainieren. Zudem werden der Tast und Sehsinn geschult, die Entschlussfreudigkeit verbessert und die Muskulatur gestärkt. Teppichkanten und Türschwellen verlieren an Schrecken.

Da das Präventionsprogramm zukünftig auch in den anderen Augustinum Wohnstiften als festes Angebot eingeführt und etabliert werden soll, werden derzeit zahlreiche Mitarbeiter am Erlanger Institut zu Leitern von Sturzrehabilitationskursen ausgebildet. Neben dem physiologischen stellt die Ausbildung auch den psychologischen Aspekt des Themas in den Vordergrund. "Bei einem Sturz bricht nicht nur der Knochen, sondern auch das Selbstvertrauen", erklärt Ausbildungsleiterin Freiberger. Auch Menschen, die selbst noch keine Verletzung durch einen Sturz erlitten haben, sehen in ihrem Umfeld, wie schwerwiegend und einschränkend ein solcher Unfall sein kann. Ziel des Trainings ist es, die Angst vor dem Stürzen abzubauen und damit die Mobilität zu fördern. Zu spät ist es dafür nie: "Auch im hohen Alter können die motorischen Fertigkeiten noch bedeutend verbessert werden", betont Freiberger. Sie muss es wissen: Die älteste Teilnehmerin an ihrem Programm ist 96 Jahre alt.

Die Kurse können bei Interesse auch von Senioren außerhalb des Augustinum besucht werden. Die Kursteilnahme wird teilweise von den Krankenkassen finanziert.

Mehr Informationen unter der gebührenfreien Servicenummer
0800-2212345 oder im Internet unter www.augustinum-wohnstifte.de.
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Seniorenbüro „zwischen den Jahren“
Das städtische Seniorenbüro, Kaiser-Joseph-Straße 268,
bleibt von Heiligabend bis Neujahr geschlossen. Die ersten
Öffnungstage im neuen Jahr sind Freitag, 2., und Montag, 5.
Januar. An beiden Tagen ist das Büro von 10 bis 12 und von
14 bis 16 Uhr geöffnet.
 
 

 
Gedanken über Erben und Vererben.
Ein Webtipp

Hier gibt es keine juristische Auskunft, wie man ein gutes Testament macht und auch keine Finanztipps, wie man dem Staat beim Vererben ein Schnippchen schlagen könnte. Dafür gibt es weit bessere Experten, z.B. Notare und Finanzberater, deren Rat man auch einholen sollte und auch andere Ratgeber.

Trotzdem kann diese Website mit grundsätzlichen Überlegungen für viele Menschen wichtig sein, gibt sie ihnen doch ein besseres Gefühl, wie sie am Ende eines Lebens richtige Entscheidungen, unabhängig von eher kleinlichen Steuerfragen, treffen können. Die alten Muster gelten vielfach nicht mehr, die lange Lebenserwartung und auch die Globalisierung haben unsere Welt nachhaltig verändert. Es herrscht große Unsicherheit und damit auch großer Beratungsbedarf für Menschen, die immer älter werden, aber auch für ihre Kinder, die sich um sie sorgen.
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Filmtipp: "Wie Handschuhe voll Sand – Leben mit der Krankheit ALS"
Filmvorführung und Gespräch mit der Freiburger Filmemacherin Reinhild Dettmer-Finke im aka-Filmclub

Ein unaufhörliches Pfeifen und Zischen begleitet ihn Tag und Nacht: Überlebensgeräusche. Wolfgang H. hat ALS im fortgeschrittenen Stadium und kann nur mit Hilfe seiner Atemmaske existieren. Die Krankheit ALS zerstört die motorischen Nervenzellen, sodass die Muskulatur an Armen und Beinen und später auch die Atem- und Schluckmuskulatur nicht mehr stimuliert werden und allmählich absterben. ALS steht für Amyotrophe Lateralsklerose und bezeichnet eine unheilbare Nervenkrankheit. Der breiten Öffentlichkeit war sie bisher so gut wie unbekannt, obwohl in Deutschland jährlich über 1500 Menschen daran sterben – immerhin doppelt so viele wie an AIDS. Doch durch Prominente ALS-Erkrankte wie den Physiker Stephen Hawking oder den Maler Jörg Immendorf wurde die Krankheit, deren Ursachen bisher ungeklärt sind, bekannter.

Im bemerkenswerten und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm „Wie Handschuhe voll Sand – Leben mit der Krankheit ALS“ wird auch auf die Hintergründe und den Verlauf von ALS eingegangen, doch insbesondere begleitet die Freiburger Regisseurin Reinhild Dettmer-Finke einige Patienten in ihrem außergewöhnlichen Alltag. Diese erzählen von ihren Sorgen, Hoffnungen und Wünschen, sowie auch von der Freude, welche sie – trotz ihres für Außenstehende „harten Loses“ – empfinden. Die Filmvorführung findet im Rahmen der Filmreihe zur Neuro-Ethik statt, welche der aka-Filmclub an der Universität Freiburg dieses Semester in Kooperation mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin ausrichtet. Zur Filmvorführung wird die Regisseurin anwesend sein und zum anschließenden Filmgespräch für Fragen zur Verfügung stehen.

Termin und Ort der Veranstaltung: Montag, 8. Dezember um 19:30 im Hörsaal 1098 der Universität Freiburg (Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3)
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Literarische Ferien im Land, wo die Zitronen blühen
In Zeiten der multimedialen Welt scheint die Kenntnis klassischer Weltliteratur oft der Vergangenheit anzugehören, tritt in den Hintergrund und verliert schlichtweg ihre notwendige Beachtung.

Vielfach zählt die Behandlung klassischer Werke zu einem Relikt aus Schulzeiten. Nicht selten aber kommt gerade mit fortschreitendem Alter das Interesse an klassischer Literatur zurück und man erkennt deren Aktualität, verschlingt die Werke in dem Gefühl, einiges verpasst zu haben. Der Wunsch, sich mit anderen über die Literatur auszutauschen wächst. Was liegt da näher, als dies in einer angenehmen Umgebung zu tun, in der die Gedanken beschwingt von mildem Klima frei und ungezwungen hervorkommen? Schon Goethe wußte, dass literarisches Denken und Handeln am besten in südländischer Atmosphäre gedeiht, im Land wo die Zitronen blühen – am Lago Maggiore.

Literarische Ferien

Diesem Streben kommt Urs von der Crone, Altphilologe und Veranstalter der Literarischen Ferien am Lago Maggiore seit 1979 entgegen. Dieses aussergewöhnliche Reiseangebot ermöglicht den Gästen des Hotel Astoria in Stresa, zusammen mit Literaturwissenschaftlern Werke wie den Faust I und II (Goethe), „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ (Marcel Proust), „Radetzkymarsch“ und andere Romane von Joseph Roth sowie den „Mythos Medea“ in der Literatur von der Antike bis in die Gegenwart zu besprechen. Ein Ausflug im frühlingshaften Klima des Lago Maggiore rundet die Reise im April ab.

Damit bietet Urs von der Crone eine Möglichkeit, sich für einen Moment dem schnelllebigen Alltag zu entziehen und Entspannung im Umgang mit der Literatur zu finden.

Es werden zwei Reisetermine im Frühjahr 2009 angeboten.
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GENFORSCHUNG: Schlüssel- Mechanismus des Alterns entdeckt
Ein Leben ohne Altern? Der Wunschtraum ist zwar noch weit entfernt, aber Forscher verstehen jetzt immer besser, warum der Körper nicht ewig jung bleibt. Schuld sind offenbar überforderte Gene, die sowohl Reparaturen überwachen als auch andere Genen steuern müssen.
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Bewegung und Sport für Ältere in Freiburg
Seniorenbüro bietet Übersichten

Das breite Bewegungs- und Sportangebot, auf das ältere
Menschen in Freiburg zurückgreifen können, hat das städti-
sche Seniorenbüro jetzt in übersichtlichen Listen zusammen-
gestellt. Sie sind im Seniorenbüro, Kaiser-Joseph-Straße 268
(Friedrichsbau-Passage), Telefon 0761/201-3032 erhältlich –
und zwar montags, dienstags, donnerstags und freitags von
10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Außerdem kann man sie im
Internet unter www.freiburg.de/senioren abrufen.

Neben Informationen zu Sportarten wie Wandern, Nordic
Walking, Radfahren, Tanzen, Kegeln, Tischtennis, Volleyball,
Gymnastik, Schwimmen oder Aqua-Gymnastik findet sich hier
Näheres zu Entspannungsangeboten, Sturzprophylaxe sowie
Präventions- und Reha-Sport bei bestimmten Erkrankungen.

Mit einem Anteil von rund 75 Prozent der Bürgerinnen und
Bürger ist Freiburg eine der bewegungsaktivsten Städte
Deutschlands. Als eine große Gruppe betätigen sich dabei
ältere Menschen in vielfältiger Form in Sportvereinen, Begeg-
nungsstätten oder privaten Initiativen, um fit und gesund zu
bleiben
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