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Verschiedenes

 
Landesverbandstag der Unternehmerfrauen im Handwerk im Europa-Park
Ein reger Austausch in portugiesischem Ambiente sowie anspruchsvolle Reden von hochrangigen Ehrengästen standen auf dem abwechslungsreichen Programm einer gemeinsamen Veranstaltung des Landesverbandes der Unternehmerfrauen im Handwerk Baden-Württemberg e.V. und der IKK classic. Am 18. und 19. September 2015 konnten über 200 Teilnehmerinnen aus ganz Baden-Württemberg im 4-Sterne Superior Hotel Santa Isabel im Europa-Park viele neue Anregungen finden. Unter dem Motto "Einfach oder kompliziert? – Wir fragen nach" diskutierten die anwesenden Damen wie Entscheidungen schnell und ohne Gutachten in voller Eigenverantwortung getroffen werden. Nach einer Begrüßung durch Ruth Baumann, Präsidentin der Unternehmerfrauen im Handwerk des Landesverbandes Baden-Württemberg, richtete Mauritia Mack, Ehefrau des Europa-Park Inhabers Jürgen Mack, ein Grußwort an die Unternehmerfrauen und wies auf deren wichtige Bedeutung in Familienunternehmen hin. Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister a.D., machte sich schließlich in einer spannenden und mitreißenden Festrede auf die Suche nach einer guten Zukunft für das Handwerk. Als profunder Kenner konnte er das praktische Wissen mit den theoretischen Möglichkeiten der Politik verknüpfen und die Bedeutung von Familienunternehmen am Standort Deutschland herausstellen. Die Unternehmerfrauen zeigten sich begeistert und bestärkt, ihren familiären und beruflichen Verpflichtungen auch weiterhin geradlinig nachzukommen und sich den Herausforderungen des betrieblichen Alltags zu stellen.

zum Bild oben:
Doris Straubmüller, Unternehmerfrauen im Handwerk, Johannes Ullrich, Präsident Handwerkammer Freiburg, Ruth Baumann, Präsidentin Unternehmerfrauen im Handwerk, Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister a.D., Mauritia und Jürgen Mack, Europa-Park, Peter Weiß, Mitglied des Deutschen Bundestages.
 
 

 
Vorstand der „HealthRegion Freiburg“ für weitere drei Jahre im Amt bestätigt
Standortmarketing und Angebote für Patienten und Gesundheitsurlauber im Fokus

In der diesjährigen Mitgliederversammlung des Vereins „Health Region Freiburg“ im Hotel Stadt Freiburg wurden die beiden Initiatoren, FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann und Rüdiger Wörnle, Geschäftsführer des Gesundheitsresort Freiburg, als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender für weitere drei Jahre in ihren Ämtern als geschäftsführender Vorstand bestätigt. Das gilt auch für den erweiterten Vorstand um Herrn Karl-Eugen Dorner – Dorner Health IT Solutions, Müllheim, Frau Dr. Kirsten Moser – Hotel Stadt Freiburg, Herrn Rolf Rubsamen – Kur und Bäder Bad Krozingen und Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Rüdiger Siewert – Universitätsklinikum Freiburg, der künftig erweitert wird um Dr. Dirk Radicke – Kardiopraxis Freiburg.

In den vergangenen drei Jahren ist es der branchenübergreifenden Initiative gelungen, die Zahl der Mitglieder aus Gesundheitswirtschaft und Tourismus von ursprünglich 12 auf zwischenzeitlich 39 führende Unternehmen und Einrichtungen zu erhöhen.

Zu den Aufgaben des Vereins zählen u.a. branchenübergreifende Aktivitäten und Maßnahmen zur Vernetzung der Akteure sowie eine intensive Vermarktung der Region Freiburg als attraktive Destination für den Medizin- und Gesundheitstourismus im In- und Ausland. In der Kombination und Bündelung von touristischen und gesundheitsorientierten Angeboten für Touristen, Patienten und deren Angehörige liegen weitere Potenziale, die künftig verstärkt ausgebaut und vermarket werden sollen.

zum Bild oben:
Vorstand der HealthRegion Freiburg e.V.(von nach rechts):
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Rüdiger Siewert – Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg, FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann, Rüdiger Wörnle – Geschäftsführer des Gesundheitsresort Freiburg, Dr. Dirk Radicke – Kardiopraxis Freiburg, und Dr. Kirsten Moser – Geschäftsführerin Hotel Stadt Freiburg. Es fehlen: Karl-Eugen Dorner – Geschäftsführer Dorner Health IT Solutions aus Müllheim, und Rolf Rubsamen – Geschäftsführer Kur und Bäder Bad Krozingen
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Karlsruhe: Lastenrad wurde zum alltagstauglichen Begleiter
Radaktion der Senioren aus dem Mehrgenerationenprojekt „Quartier am Albgrün“

Neue Bewegung im „Quartier am Albgrün“: Drei Wochen lang fuhr eine Seniorenwohngruppe in dem Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Grünwinkel diesen Sommer testweise ein Lastenrad. Organisiert werden diese Probefahrten vom Stadtplanungsamt. Motto des Wohnprojekts ist das selbstverständliche Miteinander von Jung und Alt: „Anfang Juli probierten unsere Nachbarn - junge Familien mit Kindern - das Lastenrad aus. Da sind wir Älteren neugierig geworden und haben uns ebenfalls beworben“, erzählt der 66-jährige Horst Babenhauserheide.

Ganz alte Schule, hängte Babenhauserheide im Gemeinschaftsraum einen entsprechenden Kalender für die Nutzung des neuen Gefährts aus. Ganz modern, nämlich per E-Mail, hat hingegen eine ältere Dame aus dem Haus das Lastenrad für ihr kleines Familienfest an der Alb gebucht. Ob Kinder, Kisten oder sonstige Kilos: Das Lastenrad-Modell kann in seiner breiten Transportbox vor dem Lenkerbügel bis zu 100 Kilogramm Ladung aufnehmen. Genutzt wurde das Rad für Großeinkäufe in der Nachbarschaft. Auch der Grünschnitt vom hauseigenen Garten wurde mit Muskelkraft abtransportiert. Zudem erwies sich das Gefährt als willkommener Helfer bei gemeinsamen Ausflügen.

Das Lastenrad überzeugte die Senioren. Eine Überlegung ist nun, ob man gemeinsam mit den jungen Familien aus dem Nachbarhaus ein Lastenrad anschaffen sollte. „Im nächsten Jahr beginnen einige von uns mit dem Imkern. Da ist die Diskussion Lastenrad oder Fahrradanhänger schon im Gange“, fügt der hausinterne Koordinator hinzu.

Zum Abschluss der Lastenrad-Probefahrten testet in diesem Monat die Arbeiterwohlfahrt (AWO), ob sich Lastenräder für ihren Tagespflegedienst eignen. Im Anschluss daran wird das Lastenrad unter allen Bewerbern im Oktober verlost.

Die Aktion ist Teil der städtischen Info- und Werbekampagne „Tu es aus Liebe. Das Lastenrad soll so als günstige Transportalternative ohne CO2- Emissionen und als stressfreies Fortbewegungsmittel bekannt gemacht werden.

zum Bild oben:
Test bestanden: Senioren überzeugten sich von Vorzügen eines Lastenrads / Foto: Stadt Karlsruhe
 
 

 
Freiburg: TelefonSeelsorge auch schriftlich gefragt
20 Jahre Online-Beratung – Seelsorger feiern Jubiläum mit Fachtag

Freiburg (io). „Mir Hilfe über eine eMail zu suchen ist für mich ein großer Schritt. Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll…“. So oder ähnlich beginnen seit zwanzig Jahren Mails an die Onlineberatung der TelefonSeelsorge Deutschland. Diese Online-Beratung hat die TelefonSeelsorge als erste Organisation im deutschsprachigen Raum angeboten. Die Chatberatung gibt es Bundesweit seit zehn Jahren. In Freiburg hat bietet die TelefonSeelsorge (TS) eine Online-Beratung in einem geschützten Chatraum seit 2008 an und ist im bundesweiten Netzwerk integriert. Zwei Jahrzehnte Onlineberatung - das wird jetzt gefeiert: mit einem Jubiläumsfachtag für Mitarbeitende im süddeutschen Raum, der am 26. September in Stuttgart stattfindet. Hier werden auch die Freiburger und die Offenburger TS vertreten sein.

Eine schriftliche Beratung durch die TelefonSeelsorge – das klingt zunächst paradox. Doch die Praxis zeigt, dass die Beratungsangebote über Telefon (0800 111 0111), Chat und Mail nicht in Konkurrenz zueinander stehen. Die Online-Beratung (www.telefonseelsorge.de) bietet für manche Ratsuchenden Vorteile: Die Schwelle, etwas zu schreiben statt darüber zu reden, ist niedrig; Probleme können zu jeder Tages- und Nachtzeit übermittelt werden. Niederzuschreiben, welche Probleme man hat, hilft nicht selten, die eigene Situation besser zu verstehen. Dass alle, die Rat und Begleitung in seelischer Not suchen, anonym bleiben, ist so selbstverständlich wie bei einem Anruf.

Die Nachfrage in diesem Bereich ist hoch: in Freiburg waren es 2014 über 500 Beratungen im Chat. Deutschlandweit haben im Jahr 2014 insgesamt 6.011 Ratsuchende 25.569 Mails an die TelefonSeelsorge geschickt. 9100 Männer und Frauen haben sich per Chat beraten lassen wollen. Allein. Für die Chatberatung melden sich Ratsuchende für ein bestimmtes Zeitfenster und bekommen dann einen Berater zugeteilt (www.telefonseelsorge.de). Mit ihm unterhalten sie sich in dieser Zeit schriftlich: geschützt, einmalig und zeitbegrenzt. Die Rückmeldungen zeigen, dass die Ratsuchenden es als positiv erleben, dass es diesen festen Rahmen gibt und der Berater ihnen sofort antwortet. Dadurch kommt ihre Krise schnell und deutlich ans Licht. Häufige Themen sind Gewalt, Ängste und Selbstverletzung.

Gerade im Chat schreiben Ratsuchende auch offen darüber, dass sie gefährdet sind, sich selbst zu töten. 2014 kam diese Gefährdung in jedem fünften Chattermin zur Sprache. Die Ratsuchenden fühlen sich hier sicher, mit dem Tabuthema nach außen zu gehen. Sie sind erleichtert, wenn sie ihre Suizid-Gedanken, die ihnen selbst Angst machen, jemandem mitteilen können. Die Telefonseelsorger und -seelsorgerinnen können dann klar ansprechen, wie konkret diese Gedanken sind – denn Suizid-Absichten zu haben heißt nicht zwangsläufig, wirklich sterben zu wollen. Die Ratsuchenden sind froh, mit den Seelsorgern zusammen einen Notfallplan zu erstellen. Damit wissen sie, wie sie sich künftig vor ihren eigenen Gedanken schützen können.
Voraussetzung für eine Zulassung zur Ausbildung als ChatberaterIn ist eine einjährige Ausbildung als TelefonseelsorgerIn, sowie eine mindestens einjährige Praxis als BeraterIn am Telefon.

Isabel Overmans, die stellvertretende Leiterin der Freiburger TS erwartet, dass die Online-Beratung per Mail und Chat künftig stärker nachgefragt wird: „Nicht nur junge, sondern auch ältere Menschen sind inzwischen häufiger online unterwegs“, erklärt sie. Und sie ist überzeugt: „Wer in einer Krisensituation ist, nutzt die Medien, die er auch sonst verwendet.“
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Hilfe für Flüchtlinge: Den Heimatlosen helfen – was muss ich beachten?
Immer mehr Deutsche wollen sich für Flüchtlinge engagieren – doch bei vielen Helfern herrscht Unsicherheit in rechtlichen, versicherungstechnischen oder anderen Fragen. test.de, das Onlineportal der Stiftung Warentest, hat in einem umfangreichen Special aufgelistet, was man bei der Hilfe für Flüchtlinge beachten sollte. Welche Spendenorganisation ist vertrauenswürdig? Muss ich Urlaub einreichen, wenn ich ehrenamtlich helfen will? Was passiert, wenn ich mich selbst oder andere während der ehrenamtlichen Tätigkeit verletze? Und darf ich ohne weiteres Flüchtlinge bei mir zuhause unterbringen?

Spenden können Flüchtlingen an vielen Orten helfen: Hier in Deutschland, unterwegs auf der Flucht oder in ihren Herkunftsländern. Eine Orientierung dafür, welche Spendenorganisation vertrauenswürdig ist, bietet das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI). Das DZI hat für test.de eine Liste mit Namen, Adressen und Kontonummern von Organisationen zusammengestellt, die das DZI-Spendensiegel tragen.

Einen gesetzlichen Anspruch auf Freistellung haben Ehrenamtliche nicht. Allerdings sollten sie dennoch einen Versuch wagen, sich freistellen zu lassen: Unternehmen fördern häufig das Engagement ihrer Mitarbeiter für gemeinnützige Zwecke. Wer sich als Ehrenamtlicher verletzt, ist in der Regel über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Dies gilt, wenn man sich z.B. bei den Kommunen, Wohlfahrtsverbänden oder im Gesundheitswesen engagiert. Jedes Bundesland hat eine private Haftpflicht-Sammelversicherung für seine Ehrenamtlichen abgeschlossen. Wenn keine anderweitige Haftpflicht-Versicherung greift, leistet diese, wenn ein Ehrenamtlicher andere Personen verletzt oder etwas kaputt macht. Wer kurzfristig als Übergangslösung einen Flüchtling bei sich aufnimmt, benötigt keine Zustimmung des Vermieters. Sollen die Flüchtlinge aber langfristig als Untermieter untergebracht werden, ist die Einwilligung des Vermieters erforderlich.

Weitere Informationen des Specials zeigen, wie sich Spenden und Unterhaltszahlungen von der Steuer absetzen lassen, wie Freiwillige ohne besondere Vorkenntnisse, aber auch Ärzte, Lehrer, Dolmetscher und Rechtsanwälte sich nützlich machen können und welche Fortbildungen es für Helfer gibt.

Das ausführliche Special Flüchtlinge ist unter www.test.de/fluechtlinge abrufbar.
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Freiburg: BADEN MESSE
mit Badischer Landwirtschaftsausstellung
12. – 20. September 2015, Messe Freiburg

- Erste Wochenendbilanz der BADEN MESSE 2015 fällt positiv aus: Guter Messebesuch und vor allem am Sonntag viel Fachpublikum aus der Landwirtschaft prägten das Bild

- Sonderschau „FREI-CYCLE“ und neuer Programmpunkt „Die Wüste lebt“ waren Publikumsmagnete

Die 62. BADEN MESSE in Freiburg hat gestern und heute einen positiven Auftakt genommen: Vor allem am heutigen Sonntag kam viel Fachpublikum aus der Landwirtschaft zur Messe, das Interesse an den gezeigten Landmaschinen war groß. Der Sonntag sei „ein richtig guter Messetag“ gewesen, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki in einer ersten Bilanz. Bis Sonntagabend wurden am ersten Wochenende der Messe rund 25.000 Besucher gezählt. Viele kamen aber nicht nur wegen der 20. Badischen Landwirtschaftsausstellung nach Freiburg: auch die dritte Ausgabe der Upcycling Messe „FREI-CYCLE“ war ein großer Publikumsmagnet, wie Lisa Vöhringer von der FWTM am Sonntag berichtete: „Das neue Standdesign, die beliebten Goodie-Bags mit Gutscheinen und kleinen Geschenken zum Messestart und die bunte Auswahl an Desingermöbeln, Schmuck und Accessoires aus aufgearbeiteten Altmaterialien haben in Freiburg einfach den Nerv der Zeit getroffen“. Ab 2016 wird die „FREI-CYCLE“ im Herbst als eigenständige Designmesse veranstaltet werden.

Als besonders attraktiv erwiesen sich auch die aufwändig gestaltete Sonderschau „Die Wüste lebt“ in Messehalle 1 und – wie erwartet – das große Tierzelt im Rahmen der Landwirtschaftsschau des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands (BLHV) auf dem Freigelände. Beide wurden am Wochenende besonders von Familien mit Kindern besucht. Im Verlauf der kommenden Messe-Woche werden zudem insgesamt rund 2.500 Kindergartenkinder und Schulklassen diese besonderen Angebote der Messe erleben, so Projektleiter Thomas Veser. „Sicher werden davon auch die Spiel- und Mitmachfläche „Familien in Aktion“ und die neue Sonderschau „digital & fun“ profitieren“, so Veser. Beide haben auch schon an den ersten beiden Messetagen einen guten Zulauf registriert, bei der „digital & fun“ wurde zudem ein reges Kaufinteresse an den neuesten Trends der Computer- und Multimediabranche registriert.

Mit dem Ende der „FREI-CYCLE“ in den Hallen 9 und 10 auf dem Messegelände beginnt nun der Umbau für das erste „Männerparadies“ im Rahmen der BADEN MESSE, das am Freitag seine Pforten öffnet: Viel Spaß für „Motor-Maniacs“ bieten dort die gezeigten neuen Auto- und Motorradmodelle von Ferrari, Jaguar und Harley Davidson. Der SC Freiburg und die Eishockey-Cracks des EHC Freiburg sind mit ihren Info- und Merchandiseständen vertreten. Dazu kommen Sport- und Fitnessangebote, ein „Bubble-Soccer“ Turnier für den guten Zweck und das Trendthema Grills. Schon im Vorfeld dieser neuen Sonderschau ist ein reges Interesse an dem Themenbereich spürbar geworden. Dazu kommen die verschiedenen Thementage im Rahmenprogramm der Messe im Themenbereich „Natürlich Regional“ in Halle 4 der Messe, darunter der „Tag der Tierzucht“ am kommenden Donnerstag und der „Tag der Tracht“ am 19. September. Spannend wir es am Mittwoch im XXXL-Kochstudio in Halle 4, wenn Sternekoch Thomas Merkle aus Endingen zusammen mit Grundschülern Ravioli selbst zubereitet.

Insgesamt nehmen in diesem Jahr rund 500 Aussteller an der BADEN MESSE in Freiburg teil, das Rahmenprogramm umfasst zudem mehr als 200 Programmpunkte. Bis zum kommenden Sonntag erwarten die Veranstalter rund 80.000 Besucher. Die Produktpalette reicht in diesem Jahr vom Traktor über die Kücheneinrichtung, Haushaltswaren, Mode, Schmuck und vieles mehr bis hin zu Saunen, Whirlpools und Gesundheitsprodukten im Themenbereich „Gesund & Vital“ im Zentralfoyer der Messe, wo auch an allen Messetagen informative Vorträge rund um das Thema Gesundheit auf dem Programm stehen. Neue Attraktionen im Messeprogramm sind zudem das Gastspiel von elf interessanten Museen aus dem Elsass, darunter dem weltbekannten Automuseum „Collection Schlumpf“ aus Mulhouse, und die Fotoausstellung „Human Footprint“ mit ihren faszinierenden Satellitenfotos aus 600 km Höhe.
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Freiburg: Plaza Culinaria
Kulinarische Erlebnis- und Verkaufsmesse
6. – 8. November 2015, Messe Freiburg
Erstmalig Kartenvorverkauf für die Plaza Culinaria
Start des Vorverkaufs: Samstag, 12. September 2015
Eintrittskarten sind online und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Vom 6. – 8. November 2015 lädt die kulinarische Erlebnis- und Verkaufsmesse Plaza Culinaria zum Messebesuch nach Freiburg ein.

Der Vorverkauf der Eintrittskarten für die diesjährige Plaza Culinaria startet am heutigen Samstag, 12. September 2015. Karten können bis einschließlich Donnerstag, 5. November 2015 zum ermäßigten Vorverkaufspreis von 9,00 € online unter www.plazaculinaria.de gekauft und im print@home-Verfahren zuhause ausgedruckt, sowie bei sämtlichen Reservix-Vorverkaufsstellen erworben werden.

Der Kauf von Eintrittskarten für die Plaza Culinaria ist auch auf der an diesem Wochenende beginnenden BADEN MESSE an der Information im Messefoyer möglich.
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Flüchtlinge in Freiburg
Freistellungsprivileg für LEA und BEA soll entfallen

Stattdessen erhält Stadt Freiburg einmalige Anrechnung auf die Zuweisungszahlen

Durch steigende Zuweisungszahlen muss die Stadt dringend zusätzliche Unterbringungsplätze schaffen

Im Dezember 2014 hat sich der Gemeinderat grundsätzlich für die Einrichtung einer Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) in Freiburg ausgesprochen. Der Gemeinderat hat an den künftigen Betrieb der LEA qualitative Anforderungen formuliert und die Geltung des so genannten Freistellungsprivilegs gefordert. Die Inbetriebnahme der LEA ist für Ende 2016 nach der Aufgabe der Polizeiakademie geplant.

Heute, gerade mal neun Monate später, ist eine Bedarfsorientierte Erstaufnahmestelle (BEA) auf dem Akademiegelände in Betrieb und das Freistellungprivileg für die Landeserstaufnahmestelle (LEA) entfallen. Dies hat für die Stadt Freiburg weitreichende Konsequenzen, da nun völlig andere Rahmenbedingungen für die Unterbringung von Flüchtlingen bestehen.

„Wir stehen vor einer der größten humanitären Herausforderungen. Aber ich bin sicher, dass wir die ankommenden Flüchtlinge in Freiburg unterbringen werden, obwohl wir das ursprünglich zugesagte Freistellungsprivileg für die LEA nicht bekommen“, erläutert Oberbürgermeister Dieter Salomon. Statt eines Freistellungsprivilegs erhält die Stadt nun eine einmalige Anrechnung auf die Zuweisungszahlen.

Infolge dieser völlig geänderten Rahmenbedingungen und durch die steigenden Zuweisungszahlen von Flüchtlingen sucht die Stadtverwaltung auf Hochtouren nach zusätzlichen Unterkünften. Schon seit Monaten prüft die Verwaltung alle verfügbaren und geeigneten Flächen und Gebäude, wo sie Flüchtlinge in Freiburg unterbringen kann.

Die Verwaltung geht davon aus, dass der Flüchtlingsstrom auf absehbare Zeit anhalten wird. Im September werden etwa 200 weitere Flüchtlinge erwartet, ab Oktober bis zum Dezember muss - ausgehend der Prognose des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge vom August und der Mitteilung des Landes Baden-Württemberg - in Freiburg mit deutlich höheren Zuweisungszahlen von Flüchtlingen gerechnet werden. Nach Schätzung der Verwaltung sind monatlich rund 350 Flüchtlinge zu erwarten. Wie viele flüchtende Menschen 2016 kommen, kann im Moment niemand prognostizieren.

„Wir bekommen Zahlen mitgeteilt, die schon am nächsten Tag nicht mehr gelten. Aus diesem Grund prüfen wir alle kurzfristig realisierbaren Unterbringungsmöglichkeiten in ganz Freiburg, um keine Turnhallen belegen zu müssen. Dies ist unsere allerletzte Option, um die ankommenden Flüchtlinge unterzubringen“, erläutert Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach.

Unabhängig von der weiteren Entwicklung der BEA und der LEA sucht die Stadt Freiburg mit Hochdruck nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten für die Flüchtlinge. Durch den Entfall des Freistellungsprivilegs und die monatlich steigenden Zuweisungsraten für Freiburg müssen schnellstmöglich noch mehr Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Die dem Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 28. Juli vorgelegte Planung von Standorten ist damit schon längst überholt.

Eine Projektgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Ämter und Dienststellen sucht deshalb fieberhaft nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten und prüft deren kurzfristiger Realisierbarkeit; so werden derzeit rund 50 Flächen und Gebäude im gesamten Stadtgebiet auf ihre Eignung untersucht.

Konkretisiert haben sich aktuell folgende weitere Standorte: In der Waltershofener Straße sollen rund 150 Plätze geschaffen werden. Im Hotel Tanne in Opfingen sollen 40 Flüchtlinge unterkommen. Im Hartkirchweg in St. Georgen sollen 20 Plätze bereitgestellt werden. Im Erdgeschoss eines Gebäudes in der Lörracher Straße werden zusätzlich bis zu 100 neue Plätze geschaffen. Die Regenbogenschule, die ursprünglich in die Räume ziehen sollte, wird übergangsweise für ein weiteres Jahr im Pavillon des Deutsch-Französischen Gymnasiums bleiben. In der Basler Straße im Hotel Sonne werden 50 Plätze geschaffen, der bestehende Standort des Amtes für Wohnraumversorgung in der Wiesentalstraße soll um 150 bis 180 Plätze erweitert werden.

Außerdem plant die Stadt aktuell mit Nachdruck vier, größere auf das gesamte Stadtgebiet verteilte Standorte für jeweils 300 bis 350 Personen. Sobald sich die Planungsüberlegungen konkretisieren, werden die Anwohnerinnen und Anwohner an den jeweiligen Standorten informiert.

Zudem ist vorgesehen, dass ab Dezember in der alten Stadthalle 200 bis 400 Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Dieser Standort ist als Notunterkunft vorgesehen, so dass die dort untergebrachten Flüchtlinge nur vorübergehend in der Stadthalle bleiben sollen, bis andere Unterkünfte hergerichtet werden konnten. Zusätzlich ist die Stadtverwaltung in Gesprächen mit den Kirchen, um die Möglichkeiten der Flüchtlingsunterbringung abzufragen. So will die Kirchengemeinde Plätze im Maria-Hilf-Lehrlingswohnheim zu Verfügung stellen.

Die aktuelle Situation der Flüchtlingsunterbringung in Freiburg schließt derzeit noch aus, dass Turnhallen zur Verfügung gestellt werden müssen. Diese letzte Option hängt allerdings von der weiteren Entwicklung der Zugangszahlen der Flüchtlinge und den verfügbaren Räumlichkeiten ab.

Darüber hinaus wird die zunehmende Anzahl von Flüchtlingen in der Stadt künftig noch stärkere Anstrengungen im Bereich der Integration zur Konsequenz haben. „Zunächst müssen wir uns darum kümmern, dass die zu uns kommenden Flüchtlinge menschenwürdig untergebracht werden. Dies ist insbesondere unter den aktuell veränderten Bedingungen eine Herkulesaufgabe, der wir uns mit aller Kraft stellen“, so OB Salomon. Und weiter: „Wir werden aber auch konsequent die nächsten Schritte gehen, damit die aufgenommenen Menschen die Möglichkeit zur Integration in unserer Stadt haben. Dies wird eine weitere große Aufgabe sein, ich bin aber optimistisch, dass dies der Stadt, den verschiedenen Institutionen und Trägern und den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam gelingen wird.“
 
 



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