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Verschiedenes

 
Aktion Hilf-im-Heim - Schon 27 Meldungen
Über 100.000 Schutzmasken an Heime, Kliniken und weitere Berufsgruppen verteilt

Karlsruhe, 9.4.2020. Kaum 24 Stunden nach dem Aufruf von Stadt und Landkreis Karlsruhe an derzeit nicht in der Pflege Tätige, sich online als potenzielle Hilfen in Pflegeeinrichtungen zu melden, haben bereits 27 Personen über die städtische Internet-Adresse ihr Interesse bekundet. „Eine tolle erste Zwischenbilanz und ein großartiger Beleg der an vielen Ecken spürbaren und auch gelebten Solidarität in der Krise“, zeigt sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup erfreut. Mit Landrat Dr. Christoph Schnaudigel hatte er am Mittwochnachmittag im Rahmen einer Corona-Zwischenbilanz auch die Aktion Hilf-im-Heim per Videokonferenz ins Leben gerufen und zugleich versichert, dass vor allem auch betroffene Pflegeheime mit Schutzmaterialien ausgestattet werden.

Bislang konnten insgesamt über 100.000 einfache Mund-Nase- und höherwertige FFP2-Masken von der Stadt verteilt werden. Davon erhielten die stationären Pflegeheime 35.500 und die ambulanten Pflegedienste 15.500 Stück. An Krankenhäuser gingen 21.000 Masken. Zahnärzte konnten mit 4.800 Einheiten bedacht werden. An Hebammen, weitere (Fach-)Ärzte sowie Tageskliniken, das Friedhofsamt und das Amt für Abfallwirtschaft sowie die Feuerwehr konnten insgesamt 25.000 Exemplare ausgegeben werden. „Alle diese Berufsgruppen stehen in der Corona-Krise in der vordersten Reihe und ihr Einsatz verdient von uns allen höchsten Respekt“, unterstreicht das Stadtoberhaupt. „Wir werden auch über Ostern hinaus die besondere Situation in den Pflegeheimen im Blick behalten und uns weiter nach Kräften bemühen, für ausreichend Schutzausrüstung zu sorgen.“

Pflegekräfte und Angehörige pflegenaher Berufe oder mit Erfahrung im hauswirtschaftlichen Bereich können sich weiterhin über www.karlsruhe.de/hilf-im-heim informieren und direkt anmelden.
 
 

 
Landwirtschaft erweitert regionale Versorgung am Tuniberg bei Freiburg
Freiburg (mr). Die Landwirtschaft am Tuniberg bei Freiburg ist schon seit Jahren immer wieder für Innovation bekannt. So auch derzeit in dieser besonderen Situation. Erst vor wenigen Tagen wurde hier ein Bring-Service für regionale Produkte von Freiburg-Opfingen aus mit www.regional-bringts.de (Inhaberin Katharina Mensch) gestartet (vorgesehen ist künftig auch eine Ausgabestelle bei der Brauerei Ganter, Fabrikstraße 9, in Freiburg) und nun folgt die Erweiterung der regionalen Produkte. Erwin Wagner – auch bekannt vom Mais-Labyrinth in Freiburg-Opfingen – hat jetzt auf einem seiner Felder die Kartoffelsorte „Belana“ ausgebracht. Für Wagner ein wichtiger Schritt, um die Bevölkerung vor Ort weiter mit regionalen Produkten in Zukunft versorgen zu können. Damit möchte er beispielhaft zeigen, dass die Landwirtschaft immer wieder bereit ist sich für Regionalität zu engagieren – nämlich da wo die Produkte benötigt werden. Deshalb hat er auch zusammen mit der Landwirtin Katharina Mensch (Freiburg-Opfingen) und dem Medienmenschen Matthias Reinbold (Freiburg) die Initiative LandWERTschaft Tuniberg vor einigen Wochen initiiert.

Diese Initiatoren werden am Sonntag, 6.September 2020, erstmals einen Tag der LandWERTschaft Tuniberg in Freiburg-Opfingen mit weiteren Unterstützern ausrichten. An diesem Tag sollen die landwirtschaftlichen Betriebe und Höfe ihre Pforten öffnen und über ihre Arbeit informieren. Ebenfalls ist natürlich ein Verkauf und Programm für die Familie vorgesehen. Künftig soll die Veranstaltung dann in einer anderen Gemeinde am Tuniberg ausgerichtet werden.

Geholfen hat man auch unbürokratisch bei der Findung von helfenden Händen für die Landwirtschaft am Tuniberg. Eben alles immer unter dem solidarischen Gedanken der regionalen Zusammenarbeit.
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Freiburg: Zwei Infektionen mit Covid-19 im Haus Schloßberg
Das Haus Schloßberg wurde von einer Mitarbeiterin davon unterrichtet, dass sie positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurde. Seit zwei Wochen werden im Haus Schloßberg zudem alle Bewohnerinnen und Bewohner mit jeglichen Krankheitszeichen auf Covid-19 getestet. Eine Bewohnerin mit atypischen Symptomen wurde daher routinemäßig getestet und ist ebenfalls infiziert.

Die Infektion erfolgte in einem Wohnbereich des Haus Schloßberg. Der weitere Betrieb und die Versorgung aller Bewohnerinnen und Bewohner ist vollumfänglich gewährleistet. In enger und fortlaufender Absprache mit den zuständigen Behörden führen wir weiterhin alle uns möglichen und erforderlichen Maßnahmen durch, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen.

„Die Gesundheit unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie unsere Mitarbeitenden steht für uns an erster Stelle. In Zusammenarbeit mit den Behörden und Heimleiterin Isabel Schweier unternehmen wir alles, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen“, sagte Vorstand Carsten Jacknau.

Daniel Schies, kaufm. Direktor des Evangelischen Stift Freiburg, macht auf den Pandemieplan aufmerksam, den das Haus Schloßberg bereits seit der ersten Coronafälle in Europa auf die aktuelle Situation abgestimmt hat.

Isabel Schweier (Heimleitung) erläuterte, welche Maßnahmen nun in Absprache mit den Behörden ergriffen werden:

- Das Haus Schloßberg wird engmaschig von einer Hausarztpraxis betreut
- Wir stehen im engen Kontakt mit den zuständigen Behörden, um alle Kontaktpersonen der Infizierten auf Covid-19 testen zu lassen.
- Soweit möglich setzt das Haus Schloßberg auf eine verstärkte Personalaufteilung
- Das Team im Haus Schloßberg ist mit Schutzkleidung ausgestattet
- Die Temperatur aller Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden wird ab sofort routinemäßig kontrolliert

Das Evangelische Stift Freiburg hatte bereits vor mehreren Wochen, das heißt noch vor der entsprechenden Landesverordnung, eigene verbundsübergreifende Vorsichtsmaßnahmen erlassen. Bereits seit dem 12.03.2020 gilt ein generelles Besuchsverbot im Haus Schloßberg. Zudem hat der Stiftsverbund die aktuelle Pandemie bereits am Anfang der Coronakrise zum Anlass genommen, eine übergeordnete "Task Force" auf Geschäftsführerebene einzurichten welche täglich alle Meldungen übergreifend aufnimmt und ggf. Maßnahmen tagaktuell anpasst. Alle Mitarbeitenden wurden über die Verantwortlichen vor Ort erneut in Hygienemaßnahmen geschult. Dabei werden auch andere Berufsgruppen berücksichtigt, wie z.B. die Reinigungsdienste oder einzelne Therapeuten, die mit Genehmigung der Heimaufsicht, Zutritt zum Haus haben.
 
 

 
Der Abriss des Altbaus in der Hermannstraße 12a startet
Freiburg. Am 31. März 2020 startete der Abriss des leerstehenden Altbaus in der Herrmannstraße 12a. Nach dem Abriss wird hier ein neues und modernes Pflegeheim entstehen.

Dieses Projekt ist daher ein wichtiger Meilenstein zur nachhaltigen Sicherung unseres Standortes mit langer Tradition. Eingebettet in den Stiftspark und inmitten der historischen Altstadt von Freiburg wird damit das Pflegeangebot des Evangelischen Stift Freiburg mit hoher Qualität zukunftssicher ausgebaut!

Mit dem Neubau werden insgesamt ca. 4.500 m² Nettogrundrissfläche realisiert. Im Dachgeschoss entstehen zusätzlich fünf attraktive Wohnungen mit Service und Blick auf das Münster sowie den Schlossberg und im Untergeschoss des Hauses wird eine neue Technikzentrale geschaffen, die über ein Blockheizkraftwerk den gesamten Standort des Evangelischen Stifts in der Hermannstraße mit umweltfreundlich erzeugter Energie und Wärme versorgen wird. Mit einem gläsernen, ebenerdigen Gang wird das bestehende Haus Schloßberg angebunden.
 
 

 
Freiburg: Offenes Ohr in Zeiten von Corona
Psychosoziales Krisentelefon startet am 1. April

Entlastende Gespräche und Informationen zu weiterer Hilfe: Ab morgen, Mittwoch, 1. April, gibt es von der Stadt Freiburg und den Landkreisen hierfür ein psychosoziales Krisentelefon. Unter 0761/2187-2991 oder -2992 findet jede und jeder montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr ein offenes Ohr. Kompetente Mitarbeitende der gemeindepsychiatrischen Verbünde hören zu und helfen weiter.

Die einschneidende Lebenssituation durch das Corona-Virus bedeutet derzeit für viele Menschen in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen eine große psychische Belastung. Aus dem Gefühl der Isolation heraus können psychische Beeinträchtigungen bis hin zu psychischen Krisen entstehen. Dies gilt im Besonderen für Menschen, die psychisch bereits instabil sind. Niemand soll damit allein bleiben.

Das Amt für Soziales und Senioren rät dazu, das Gesprächsangebot zu nutzen. Gerade jetzt ist es wichtig, die psychische Gesundheit zu erhalten und zu stabilisieren.
 
 

 
Mediterrane Ernährung fördert gesundes Altern
In einer multinationalen Studie konnte eine Ernährung nach mediterranem Vorbild den Abbau kognitiver Fähigkeiten und die zunehmende Gebrechlichkeit mit voranschreitendem Alter eindämmen. Beteiligte Wissenschaftler führen dies auf eine positive Veränderung der Darmflora zurück.
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Blütenvielfalt in der Stadt Karlsruhe
Gartenbauamt pflanzte hunderttausende Blumenzwiebeln

Obwohl die Corona-Pandemie derzeit das öffentliche Leben ausbremst, haben die städtischen Gärtnerinnen und Gärtner die vielen Blumenanlagen und -beete in der Stadt in Schuss gebracht. Gelb leuchten bereits vielerorts die Narzissen im Karlsruher Stadtgebiet und kündigen mit ihrer Blütenpracht den Frühling an. Aber nicht nur die Grünstreifen entlang der Straßen, sondern auch zahlreiche Beete auf innerstädtischen Plätzen sowie in Grünanlagen werden von Tag zu Tag farbenfroher.

Mehr als 200.000 Pflanzen gesetzt

Über 200.000 Pflanzen wurden dafür im vergangenen Jahr in der städtischen Gärtnerei angezogen und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gartenbauamtes im gesamten Stadtgebiet gepflanzt. Darunter allein im Stadtgarten rund 64.000 Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Goldlack, Vergissmeinnicht und Island-Mohn. Ergänzt werden diese einjährig kultivierten Blumen durch eine Fülle an Blumenzwiebelgewächsen. Neben den bereits genannten Narzissen blühen zurzeit in vielen Rasenflächen lila-, gelb- und weißfarbige Krokusse.

Über 100.000 Tulpen in Startlöchern

Bei genauerer Betrachtung sieht man bereits an vielen Stellen die Tulpen in den Startlöchern stehen. Mit steigenden Temperaturen in den kommenden Wochen werden diese nach und nach ihre Blütenkelche öffnen. Durch die Verwendung früh- bis spätblühender Sorten setzen die knapp 100.000 Tulpen, die im vergangenen Herbst in Karlsruhe gesteckt wurden, farbige Akzente.

Geplante Veranstaltungen liegen derzeit auf Eis

Aufgrund der aktuellen Lage kann dieses Jahr die botanische Führung zu den Frühlingsblumen im Stadtgarten vom Gartenbauamt nicht angeboten werden. Leider muss der Zoologische Stadtgarten derzeit geschlossen bleiben. Ob in den kommmenden Monaten Führungen zu den Themen Stauden, Sommerblumen, Rosen, Bäume und dem Japangarten stattfinden können, wird abzuwarten sein. Die genauen Termine und Uhrzeiten werden ansonsten wie gewohnt jeweils im Internet und in der Tagespresse rechtzeitig angekündigt.
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Stresstest für unser unseren Lebensalltag
Statement von vzbv-Vorstand Klaus Müller zur Corona-Krise

Die Coronapandemie stellt die gesamte Gesellschaft vor zahlreiche Herausforderungen. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), ruft Verbraucher und Unternehmen zu Solidarität und Pragmatismus auf.

„Die Corona-Krise ist eine Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Alle sind gefordert, ihren Teil dazu beizutragen, diese Ausnahmesituation zu meistern. Solidarität, Fairness und Pragmatismus sind das Gebot der Stunde.

Für Verbraucher bedeutet das physische Kontakte zu Mitmenschen soweit es geht zu minimieren. Beim Einkauf, im Restaurant, bei der Arbeit. Eher selten und dafür etwas mehr einzukaufen ist besser, als andauernd ins Geschäft zu gehen. Hamster- und Panikkäufe sind jedoch fehl am Platz. Dies ist angesichts der weiterhin stabilen Versorgungslage unnötig, könnte gleichzeitig aber Mitmenschen verunsichern und zu tatsächlichen Versorgungsengpässen bei Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder Medikamenten führen.

Unternehmen und Verbraucher sollten sich nun aufeinander zu bewegen. Erfreulich ist zum Beispiel, dass viele Unternehmen kulant bei Stornierungen und Umbuchungen von Veranstaltungen, Kursen oder Reisen reagiert haben. Und auch Verbraucher kommen Unternehmen entgegen, indem sie etwa auf eine Kostenerstattung verzichten und stattdessen Gutscheine annehmen, um dem Anbieter Liquidität zu erhalten.

Doch auch in einer Ausnahmesituation müssen Verbraucherrechte bestehen bleiben. Beispiel ausfallende Reisen: Verbraucher müssen weiterhin frei entscheiden können, ob ihnen der Reisepreis erstattet werden soll oder ob sie das Angebot eines Gutscheins annehmen. Dieser sollte mindestens ein Jahr lang gültig und flexibel einsetzbar sein. Und Verbraucher müssen sich darauf verlassen können, nicht von einer möglichen Insolvenz benachteiligt zu werden. Darum sollte die Bundesregierung Gutscheine im Fall einer Insolvenz absichern, um Verbrauchern diesen Schritt zu erleichtern. Diskussionen wie in Belgien, dass Zwangsgutscheine verordnet werden sollen, wäre der falsche Weg.

Die Corona-Epidemie ist ein nie dagewesener Stresstest für unseren Lebensalltag. Nur gemeinsam können wir ihn bestehen.“
 
 



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