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Dienstag, 23. April 2024
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Verschiedenes

Corona kann Zimmereien nicht bremsen
(c) Holzbau Baden
 
Corona kann Zimmereien nicht bremsen
Nach langen Monaten der Pandemie trafen sich die badischen Zimmerer/-innen zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung am Freitag im Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft in Bühl. Trotz der 2021 stark gestiegenen Materialpreise und den Unsicherheiten gilt die Lage in den Unternehmen als gut: die Auftragsbücher vieler Holzbaubetriebe sind gefüllt. Zudem kommt die öffentliche Diskussion um die Klimaänderung dem Werkstoff Holz zugute.

Zahlreiche Mitglieder von Holzbau Baden (HBB) begrüßte HBB-Präsident Rolf Rombach am vergangenen Freitag im Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft in Bühl. Nach dem Motto „Alles mit Abstand!“ blickten die Mitglieder auf die vergangen zwölf Monate zurück und richteten ihren Blick in die Zukunft. Rombach stellte fest: „Wir können von Glück reden, dass unsere Betriebe im Großen und Ganzen bisher sehr gut – im Vergleich zu anderen Branchen - durch ‚Corona‘ durchgekommen sind.“ Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein, wie die Entwicklung bei den Materialpreisen Anfang des Jahres zeigt: „Die Materialknappheit und horrend gestiegene Materialpreise, insbesondere bei Holz, Holzwerkstoffen und Dämmung, haben uns stark getroffen.“ Mittlerweile habe sich die Preisentwicklung stabilisiert, das Niveau kehre aber nicht auf das vor dem starken Anstieg zurück.

Insgesamt sei die Lage der Holzbaubranche in Südbaden sehr positiv zu beurteilen: Nicht zuletzt die Diskussion über den Klimaschutz stärke den nachhaltigen Baustoff Holz und wirke sich positiv aus. Gerade im – mehrgeschossigen – Wohnungsbau werde Holz immer beliebter. Schon jetzt ist die Holzbauquote im Südwesten Deutschlands die höchste bundesweit – es wird spannend, wie sich der Anteil in Baden in den kommenden Jahren entwickelt.

Auch die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ist positiv – ein Blick auf die diesjährige Anzahl an Zimmerer/-innen-Azubis in Baden zeigt ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit dies so bleibt, müssen die Betriebe hier auch in Zukunft attraktiv bleiben. Insbesondere aber die langfristige Bindung der Mitarbeiter an die Betriebe muss noch weiter in den Fokus rücken. Schließlich gelten qualifizierte Mitarbeiter als Garant schlechthin für langfristigen Erfolg.

Bei einem Rundgang verschafften sich die Mitglieder von Holzbau Baden einen Einblick in die moderne, überbetriebliche Ausbildung ihrer Zimmerer/-innen-Azubis im Komzet Bau Bühl. Dazu zählen etwa die energetische Dachsanierung, der Aufbau und die Handhabung von Baugerüsten sowie neue Techniken im Trockenbau.

zum Bild oben:
Die Versammlung von Holzbau Baden fand im Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft in Bühl statt. (Foto: Holzbau Baden)
 
 

Umfassungsmauer des Amthofs in Oberderdingen wird saniert
Oberderdingen Amthof: Umfassungsmauer (c) Wegner, DSD
 
Umfassungsmauer des Amthofs in Oberderdingen wird saniert
Eine Anlage erzählt Geschichte

Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Rahmen der Sanierung der Umfassungsmauer des Amthofs in Oberderdingen einen Fördervertrag in Höhe von 50.000 Euro für die Maurer- und Natursteinarbeiten zur Verfügung. Der ehemalige Herrenalber Pfleghof gehört somit zu den über 370 Denkmalen, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte. Der ummauerte Amthof ist als Anlage aus dem Pfleghof des Zisterzienserklosters Herrenalb hervorgegangen und befindet sich mit der Laurentiuskirche, dem Glockenturm, der Zehntscheuer, Großer Kelter, Amtsgebäude, Abtskapelle, Bandhaus, Torwächterhaus und Hexenturm im Zentrum von Oberderdingen.

Die gesamte Anlage mit Sakral-, Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäuden wird von einer Wehrmauer umschlossen, in welche die Hauptbauten jeweils mit der rückwärtigen Giebelseite einbezogen sind. Die Befestigung und somit die Anlage der Mauern war 1403 abgeschlossen. Von der Bedeutung des Pfleghofs als Mittelpunkt Herrenalbischen Klosterbesitzes und württembergischer Präsenz im südöstlichen Kraichgau zeugen die langgestreckte, um 1500 als großer Fruchtkasten erbaute Kelter und die an die Nordseite der Ummauerung anschließende Zehntscheuer aus dem 16. Jahrhundert. Die heute noch in großen Teilen erhaltene mittelalterliche Wehrmauer war ehemals mit Türmen besetzt und von einem Wassergraben umzogen. Von den Wehrtürmen ist nur der gedrungene quadratische „Hexenturm" mit gebuckelten Eckquadern an der Südostecke erhalten.

Die älteste Bausubstanz ist der zum Glockenturm der evangelischen Laurentiuskirche umgewidmete Wohnturm, der wohl auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Auf die Ausbauphase des Klosterhofes im 14. Jahrhundert geht die Bausubstanz des Pfarrhauses zurück, das durch dendrochronologische Untersuchungen auf das Jahr 1391 datiert werden konnte. Der Bau der evangelischen Laurentiuskirche aus dem Jahre 1574 sowie die heute als Rathaus dienende Zehntscheune aus dem 16. Jahrhundert sowie der um 1500 erbaute Fruchtkasten stammen weitgehend aus der Zeit nach der engeren Bindung an das Herzogtum Württemberg.

Das Zisterzienserkloster Herrenalb erwarb zwischen 1247 und 1278 mehrere Besitzungen in Ober- und Unterderdingen und vereinigte sie mit der hier seit 1216 bezeugten Grangie – einem von Laienbrüdern bewirtschafteten Großgut. Es entstand ein großer Pfleghof. Nach der Reformation wurde das Pflegamt, dessen Sitz der Amthof war, mit dem Territorium des Herzogtums verbunden, blieb aber bis 1807 als selbständiges Verwaltungsamt bestehen.
 
 

 
Immer noch: Zimmer in Freiburg für Studierende gesucht!
Nach Corona-Lockdowns: Zum Wintersemester strömen Studierende aus zwei Abi-Jahrgängen und die „Lockdown-Rückkehrer“ an die Studienorte.

Wie immer zum Wintersemester rufen auch derzeit in Freiburg und Umgebung Plakate des Studierendenwerks dazu auf, leerstehenden Wohnraum an Studierende zu vermieten.

Prominente Fürsprecherinnen wie Uni-Rektorin Kerstin Krieglstein, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer oder Freiburgs OB Martin Horn unterstützen die Kampagne mit ihrem Bild und der Bitte, an Studierende zu vermieten.
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Der Portionsgrößeneffekt gilt auch für Gemüse
Werden beim Mittagessen größere Gemüseportionen angeboten, steigt der Gemüseverzehr von drei- bis fünfjährigen Kindern. Die von Wissenschaftlern der Pennsylvania State University entwickelte Strategie könnte auch im privaten Bereich von Nutzen sein.
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Neu gewählte Präses der Ev, Kirche in Deutschland zu Besuch in Freiburg
OB Horn und Praeses Heinrich in FR - Rathaus im Stuehlinger 2021 (c) Stadt FR
 
Neu gewählte Präses der Ev, Kirche in Deutschland zu Besuch in Freiburg
Von Flensburg nach Freiburg – einmonatige Deutschlandtour endet in Südbaden

Austausch mit Oberbürgermeister Horn zu Klimaschutz, der Rolle der Kirchen und sozialer Gerechtigkeit

Auf Einladung von Oberbürgermeister Martin Horn war Präses Anna-Nicole Heinrich zu Gast im Freiburger Rathaus. Das Treffen am 22. September mit dem Oberbürgermeister bildete den Abschluss ihrer insgesamt vierwöchigen Präsestour. Seit dem 23. August war die neu gewählte Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) quer durch die Republik gereist, um Regionen, Einrichtungen und engagierte Menschen kennenzulernen.

Die Tour führte sie von Flensburg aus über rund 30 Stationen bis nach Freiburg, wo Oberbürgermeister Horn sie zu einer Straßenbahnfahrt in den Freiburger Westen einlud. Hier stellte er ihr das Rathaus im Stühlinger vor, das europaweit größte öffentliche Netto-Nullenergie-Gebäude. Neben der nachhaltigen Bauweise standen dabei auch die bürgernahen und serviceorientierten Beratungsplätze im Foyer des RiS im Mittelpunkt.

„Was mich beeindruckt hat“, so Martin Horn, „ist die Tatsache, dass Anna-Nicole Heinrich während ihrer ganzen Deutschlandtour ohne Hotelübernachtungen und dazu ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln gereist ist. Und ich würde mich freuen, wenn Freiburgs klimafreundliches neues Rathaus auch der Evangelischen Kirche als Inspiration für mögliche Neubauten dienen könnte.“

Der Austausch hat die Ähnlichkeit der gemeinsamen Herausforderungen deutlich gemacht: Wie erreicht man junge Menschen, wie schafft man gute Arbeitsbedingungen und erreicht soziale Gerechtigkeit? Und wie lassen sich die dringend gebotenen Klimaschutzziele erreichen?

Neben dem Freiburger Rathaus hat Frau Heinrich bundesweit viele außergewöhnliche nachhaltige Projekte entdeckt: „Das Engagement für Klimaschutz war eines der großen Themen, dem ich auf meiner Präsestour an ganz unterschiedlichen Stellen immer wieder begegnet bin. Denn der Klimawandel trifft uns alle gleichermaßen. An ganz vielen Universitäten, in Städten und in Start-Ups gibt es ein riesiges Potential an Innovationen, von denen auch die Kirche profitieren kann“.
 
 

Freiburg: Aktion
 
Freiburg: Aktion "nette Toilette"
Was tun, wenn es auf der Suche nach dem stillen Örtchen pressiert? Ganz einfach: Ausschau nach der „netten Toilette“ halten. Rote Aufkleber prangen seit zehn Jahren auf den Eingangstüren zahlreicher Gastronomiebetriebe in der Freiburger Innenstadt. Sie signalisieren: Hier darf die Toilette umsonst benutzt werden.

Siebzehn gastronomische Betriebe in der Innenstadt und auf dem Schlossberg konnten für diese Aktion gewonnen werden. Sie erklären sich bereit, ihre sanitären Anlagen öffentlich zur Verfügung zu stellen. Als Aufwandsentschädigung erhalten sie hierfür monatlich 50 € als Reinigungskostenzuschuss von der Stadt Freiburg.

Bleibt zu wünschen, dass sich auch noch weitere Gaststätten dieser Aktion anschließen ...
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Privathaftpflichtversicherung: Oft lohnt der Wechsel
Die Privathaftpflicht ist die wichtigste Versicherung überhaupt. Die aktuellen Angebote bieten noch besseren Schutz oder sind preiswerter geworden. Eine gute Versicherung ist schon für 52 Euro zu haben. Die Stiftung Warentest hat 363 Tarife von 89 Versicherern untersucht.

Wer seine Privathaftpflichtversicherung vor fünf oder mehr Jahren abgeschlossen hat, sollte zu einer neuen sehr guten Police wechseln. Viele Versicherte können so leistungsstärkere Policen erhalten – zu Preisen, die nur selten über denen ihrer alten Tarife liegen.

Unbedingt wechseln sollten alle, die eine Haftpflichtversicherung ohne Finanztest-Grundschutz haben. Dabei handelt es sich um ein Mindestmaß an Leistungen. Das sind wesentliche Haftungsfälle, die jeden treffen können und ohne Selbstbeteiligung gedeckt sein sollten. Dazu gehören zum Beispiel Schäden in Wohnungen und Häusern, die durch Feuchtigkeit, Ruß oder Rauch im Laufe der Zeit entstehen, Schäden an fremden Computern, Risiken beim Hüten fremder Hunde und Pferde, Mietsachschäden.

Die Versicherungsprämie muss mindestens 10 Millionen Euro pauschal für Personen und Sachschäden betragen. Nur Tarife, die einen Grundschutz bieten, schneiden gut oder sehr gut ab.

Finanztest informiert in einer Tabelle in der Oktober-Ausgabe über die besten 48 Angebote. Unter www.test.de/haftpflicht sind alle untersuchten Tarife abrufbar. Außerdem sind unter www.test.de/analyse-haftpflicht günstige Angebote zu finden, die genau zum jeweiligen individuellen Bedarf passen.
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Ferienimmobilien als Geldanlage
 
Ferienimmobilien als Geldanlage
Rendite nur bei richtiger Kalkulation

Die Investition in eine Ferienimmobilie lohnt sich nur dann, wenn die Kalkulation stimmt. Häufig rechnen Anbieter jedoch mit sehr hohen Auslastungsquoten und zu niedrigen Kosten. Die Zeitschrift Finanztest nimmt in ihrer aktuellen Ausgabe Ferienimmobilien als Geldanlage unter die Lupe, gibt Tipps für Kauf und Steuern und prüft Objekte im Praxistest.

„Kaufen Sie eine Ferienimmobilie als Kapitalanlage nur, wenn Sie bereits über ausreichend Vermögen in anderen Anlageformen verfügen“, sagt Jörg Sahr, Immobilienexperte der Stiftung Warentest. Die Investition sei riskanter als die in eine fest vermietete Immobilie. Scheinbar hohe Renditen kommen oft nur zustande, weil Anbieter eine Vermietung an 250 Tagen und mehr im Jahr versprechen, was in der Praxis schwer erreichbar ist.

Oft werden wichtige Kosten nicht berücksichtigt, etwa Ausgaben für Möbel und sonstiges Inventar, Renovierungskosten, laufende Kosten für Strom und Internetanschluss sowie Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten. Die Mieteinnahmen müssen außerdem in der Regel versteuert werden.

Im Praxistest waren acht Ferienimmobilien, die möbliert 1.600 bis 10.000 Euro pro Quadratmeter kosten. Die Stichprobe zeigt, dass der Einstieg ins Tourismusgeschäft für private Kapitalanleger nicht so einfach ist. Die Kosten und Risiken sind meist deutlich höher als für gewöhnliche Eigentumswohnungen. Die Mieten zwar auch – aber davon gehen oft 50 bis über 70 Prozent an Kosten ab. Passable Renditen sind mit einer Ferienimmobilie durchaus drin. Doch es ist eine Rechnung mit Unbekannten wie Auslastung, Miethöhe, Wertentwicklung oder Geschick des Betreibers. Es ist keine sichere Geldanlage, sondern eine unternehmerische Investition mit Chancen und Risiken.

Der Test Ferienimmobilien als Geldanlage findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/ferienimmobilie abrufbar.
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