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Verschiedenes

Stadtarchiv Karlsruhe wirbt Bundesmittel ein
Die Trümmerbahn auf der Kaiserstraße / Foto: Stadtarchiv Karlsruhe
 
Stadtarchiv Karlsruhe wirbt Bundesmittel ein
Mehr als 40.000 Euro fließen in die Digitalisierung der Unterlagen des Tiefbauamtes

In der unmittelbaren Nachkriegszeit bestimmten in Karlsruhe wie andernorts Trümmerberge und Schutthalden das Stadtbild. An einen Wiederaufbau in großem Stil war jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu denken. Denn neben der Versorgung der notleidenden Zivilbevölkerung stand als dringlichste Aufgabe zunächst die Schutträumung von Straßen, Plätzen und Grundstücken auf der städtischen Agenda. In Karlsruhe gestaltete sich diese nicht nur aus logistischer Sicht schwierige Herausforderung als Erfolgsgeschichte. Bereits 1947 waren in der Fächerstadt fast die Hälfte aller Trümmer entsorgt. Zu jenem Zeitpunkt galt Karlsruhe als eine der am besten geräumten Städte Deutschlands, zwei Jahre später lag die Räumungsquote im Innenstadtbereich gar bei 85 Prozent. Diese enorme Leistung war zu einem großen Teil dem Wirken der "Aufräumungs-Arbeitsgemeinschaft-Karlsruhe" (AKK) zu verdanken. Die im November 1945 aus 35 Baufirmen gegründete AKK legte im Auftrag der Stadt mit bis zu 1.000 Arbeitskräften das Fundament für den Wiederaufbau.

40.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms "WissensWandel"
Die schriftlichen Zeugnisse zur Organisation der Trümmerräumung befinden sich im Archivbestand des Tiefbauamtes im Stadtarchiv Karlsruhe. Dieser soll im Rahmen des Förderprogramms "WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive" als Teil des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im kommenden Jahr vollständig digitalisiert werden. Für die Anfertigung von Scans der insgesamt 926 Akten bis Oktober 2022 stellt der mit der Koordination beauftragte Deutsche Bibliotheksverband dem Archiv mehr als 40.000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung.

2.296 Akten im Jahr 2021 digitalisiert
"Damit setzt das Stadtarchiv die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln in den Bereichen Bestandserhaltung und Digitalisierung fort", sagt Katrin Dort, Leiterin des Stadtarchivs. So konnten beispielsweise in diesem Jahr über dasselbe Förderprogramm 2.296 Akten des Bestandes der Hauptregistratur mit einer Fördersumme von nahezu 100.000 Euro in die digitale Welt überführt werden.

Die für die Erforschung der facettenreichen Geschichte der ehemaligen badischen Haupt- und Residenzstadt zentralen Quellen werden nach erfolgter Verknüpfung mit der Archivdatenbank Augias allen Nutzergruppen im Lesesaal und weltweit über verschiedene Portale für Recherchen zur Verfügung stehen.

Akten des Tiefbauamts: Einzigartige Quelle baulicher Entwicklung in Karlsruhe
Während der Abschluss der Digitalisierung der Akten der Hauptregistratur wohl noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird, steht mit den Akten des Tiefbauamtes bereits Ende kommenden Jahres eine einzigartige Quelle zur Erforschung der baulichen Entwicklung Karlsruhes online zur Verfügung. Interessierte können sich dann nicht nur zum Thema Schutträumung, sondern auch über Bau und Unterhaltung von Straßen, Plätzen, Brücken und Wasserbauten, die Erweiterung des Straßenbahnnetzes sowie den Bau des Rheinhafens oder des früheren Flughafens im Netz kundig machen.

zum Bild oben:
Die Trümmerbahn auf der Kaiserstraße, 1946. Der Bestand des Tiefbauamtes enthält zahlreiche Akten zur Schutträumung in Karlsruhe. (Foto: Stadtarchiv Karlsruhe)
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Gesetzliche Krankenversicherung: 14 Kassen erhöhen ihre Beiträge
14 gesetzliche Krankenkassen erhöhen zum Jahreswechsel ihre Beiträge, darunter zahlreiche AOKs. Das ergibt eine Auswertung der Stiftung Warentest, die in einer Online-Datenbank die Beiträge und Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen vergleicht.

Die Erhöhungen liegen zwischen 0,1 und 0,5 Prozentpunkten. Es gibt aber auch 8 Krankenkassen, die ihre Beiträge zum Jahreswechsel senken, und zwar um 0,08 bis 0,4 Prozentpunkte. 51 der insgesamt 73 für alle geöffneten Krankenkassen halten ihre Beiträge stabil.

Der höchste Beitragssatz liegt Anfang 2022 bei 17,1 Prozent, der günstigste bei 14,95 Prozent. Diese Kasse kann aber nur regional gewählt werden. Die günstigste bundesweit verfügbare Kasse nimmt 15,29 Prozent. Der prognostizierte Beitragsdurchschnitt liegt 2022 bei 15,9 Prozent.

Der Wechsel der Krankenkasse ist in der Regel einfach möglich. Nach einem Antrag bei der neuen Kasse übernimmt diese die Kündigung bei der alten. Anschließend muss nur noch der eigene Arbeitgeber informiert werden.

Je nach Einkommen kann ein Wechsel 100 Euro und mehr pro Jahr sparen. Jedoch sollte man nicht allein auf die Beitragssätze achten, rät Testleiterin Sabine Baierl-Johna. „Gute Erfahrung oder auch Zuschüsse zur Zahnreinigung, zur Osteopathiebehandlung oder ein attraktives Bonusprogramm können einen etwas höheren Beitragssatz rechtfertigen.“

Alle Beitragssätze und die Leistungen fast aller Krankenkassen sind unter www.test.de/krankenkassen abrufbar. Hier können Interessierte auch individuell berechnen lassen, wie viel sie durch einen Wechsel sparen würden.
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Gästehaus der Abtei Frauenwörth auf der Insel Frauenchiemsee wird saniert
Frauenchiemsee: Kloster Gaesterhaus (c) Schabe / DSD
 
Gästehaus der Abtei Frauenwörth auf der Insel Frauenchiemsee wird saniert
Das Bauwerk mit der ungewöhnlichen Dachkonstruktion und Dachform

Dank einer zweckgebundenen Spende der Paul und Katrin Basiner-Stiftung stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die Dach- und Deckeninstandsetzung des Gästehauses "Scholastika" der Abtei Frauenwörth auf der Insel Frauenchiemsee 80.000 Euro zur Verfügung. Das einstige Beichtvaterhaus gehört nunmehr zu den über 500 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Das Kloster wurde 782 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründet und kurz darauf karolingisches Reichskloster. Nach den Zerstörungen durch die Ungarneinfälle im 9. und 10. Jahrhundert erlebte es eine Blütezeit. Die heutigen Klostergebäude wurden zwischen 1728 und 1732 neu gebaut, bevor das Kloster im Zuge der Säkularisation 1803 aufgehoben wurde. Dennoch bestand der Konvent fort, da sich für die Klostergebäude kein Käufer fand. 1836 errichtete König Ludwig I. das Kloster neu mit der Auflage, dass die Nonnen Schulen eröffneten.

Die bedeutende historische Klosteranlage der Abtei Frauenwörth nimmt die Südspitze der im Chiemsee gelegenen Insel Frauenchiemsee ein. Im Süden der mächtige Klosterkirche folgt zunächst die vierflügelige geschlossene Konventsanlage, um die herum sich nach Süden und Osten hin weitere Nebengebäude gruppieren, die früher die Klosterökonomie bildeten.

Zum Objekt:
Das auch als Beichtvaterhaus bekannte Gebäude steht im Osten der Anlage oberhalb des Seeufers nahe der heutigen Schiffanlegestelle. Das im Grundriss fast quadratische Bauwerk misst 14,85 Meter mal 15,2 Meter. Das Gästehaus stammt aus dem 17. Jahrhundert und dürfte von Beginn an diese Funktion gehabt haben. Neben dem Glockenturm ist es das einzige vollständig freistehende Einzelbauwerk der Abtei. Der Bau verfügt über zwei Vollgeschosse und ein steiles Pyramidendach. Seine Dachkonstruktion und Dachform sind ungewöhnlich. Die Außenfassaden sind schmucklos glatt verputzt. Das Gästehaus steht ostseitig zum See hin in der Flucht der Klostermauer. Dem kubisch-geschlossenen Bauwerk hat man im Südosten im Anschluss an die Klostermauern einen gemauerten Aborterker angesetzt. Die Räume sind im Erdgeschoss durchgängig gewölbt. Im Mittelflur gibt es Tonnengewölbe mit Stichkappen. Die Räume im Obergeschoss besitzen Stuckdecken mit Vouten.
 
 

 
Wohnmobil-Buchungsportale
Für alle, die nicht kaufen, sondern mieten wollen

Nur eins der zwölf Buchungsportale für Wohnmobile, die die Stiftung Warentest untersucht hat, kann in allen Bereichen überzeugen. Die besten Such- und Filtermöglichkeiten bieten der Testsieger CamperDays und der zweitplatzierte CU Camper. Viele Portale haben gravierende Mängel in den Datenschutzerklärungen.

„Corona hat die Nachfrage nach Wohnmobilen noch befeuert“, so test-Redakteur Roman Schukies. „Aber nicht alle wollen gleich eins kaufen.“ Buchungsportale sollen die Suche nach einem geeigneten Reisemobil zum Mieten vereinfachen. Die Tester entwarfen drei Modellurlaube und prüften bei zwölf Anbietern Fahrzeugsuche, Buchen und Stornieren sowie Handhabung der Website. Zusätzlich schauten sich Juristen an, ob es Mängel im Kleingedruckten gab. Bis auf zwei Anbieter haben hier alle deutliche Mängel.

Die zwei Portale im Test, die private Wohnmobile vermitteln, schneiden befriedigend ab, bei den gewerblichen Vermietern gibt es Noten von Gut bis Mangelhaft. Gewerblich vermietete Wohnmobile sind oft neuer und moderner, privat vermietet bekommt man dafür auch einmal besondere Fahrzeuge wie Oldtimer oder umfunktionierte Feuerwehrautos.

Roman Schukies empfiehlt, sich vor dem Buchen sehr genau zu überlegen, was man braucht. „Für Aktiv-Urlaub draußen reicht ein kleineres Mobil zum Schlafen. Für regenverhangene Herbsttage sollte man mehr Platz einplanen“, so der Experte. Ein weiterer Tipp: Preise vergleichen, denn sie schwanken von Portal zu Portal mitunter deutlich. Für eine Woche kostet ein Van laut Stichprobe 800 bis 930 Euro pro Woche.

Der Test Wohnmobil-Buchungsportale findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/wohnmobil-buchungsportale (kostenpflichtig).
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Freiburger Integrationspreis wird zum 10. Mal verliehen
Quelle: Patrick Seeger / Stadt Freiburg
 
Freiburger Integrationspreis wird zum 10. Mal verliehen
Ausgezeichnet werden der Moderne Kunstverein, die Rosa Hilfe und der Sozialdienst muslimischer Frauen

Sonderpreis für PTSV Jahn

Der „Freiburger Integrationspreis – für eine offene Stadt“ geht in diesem Jahr an den Modernen Kunstverein, die Rosa Hilfe und den Sozialdienst muslimischer Frauen. Erstmals wird ein Sonderpreis für vorbildliche Initiativen im Sport vergeben, er geht an den PTSV Jahn. 2021 wird der Integrationspreis bereits zum zehnten Mal verliehen. Die Auszeichnung wird an Freiburgerinnen und Freiburger vergeben, die sich vor Ort für Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte einsetzen.

Der mit insgesamt 5000 Euro dotierte Integrationspreis wird durch eine Jury aus Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats und des Migrant_innenbeirats vergeben, Juryvorsitzender ist der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. Die Jury entschied auch über den einmaligen Sonderpreis, die 500 Euro Preisgeld kommen vom Sportreferat. Ausgezeichnet werden können Einzelpersonen, Vereine, Organisationen, Initiativen und Schulprojekte, die sich in vorbildlicher Weise für das Zusammenleben in Freiburg einsetzen. Geehrt werden Aktivitäten, Initiativen und Projekte, die mit ihrem lokalen Engagement einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der integrationspolitischen Leitziele der Stadt leisten, die sich die Einwohnenden im Leitbild Migration und Integration „Wir in Freiburg“ gegeben haben. Dieses Jahr sind 18 Bewerbungen eingegangen. Die Preisträgerinnen und Preisträger mit der Erklärung der Jury:

Erster Preis: Moderner Kunstverein (2000 Euro Preisgeld)
Der Moderne Kunstverein und seine Mitglieder bringen Kunst zu den Menschen und Menschen zur Kunst. Und sie tun dies seit zehn Jahren erfolgreich und mit großem Engagement. Die Kunstpatinnen und -paten des Vereins haben es sich dabei zur Aufgabe gemacht, neue und unbekannte Räume für künstlerische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zu erschließen. Die Arbeit mit Geflüchteten, die künstlerische und kreative Auseinandersetzung mit Fragen, die mit dem eigenen Ankommen in Deutschland und der Beheimatung in einer neuen Umgebung zu tun haben, eröffnen hier neue Wege für Auseinandersetzung, Dialog und Verständigung auf Augenhöhe, in der alle Beteiligten Lernende sind. Dabei öffentlich Position zu beziehen und Ergebnisse öffentlich zu präsentieren, ist ein Anliegen der Macherinnen und Macher, mit dem relevante Themen und Anliegen in die Mitte der Gesellschaft getragen werden können.

Der Moderne Kunstverein versteht es dabei insbesondere, künstlerische Auseinandersetzung unaufgeregt als kommunikatives und kreatives Element der Teilhabe und Integration zu nutzen. So wird auf einfache Weise dazu beigetragen, dass Integration gelingt. Eine nachahmenswerte und im besten Sinne vorbildliche Initiative, deren Arbeit die Jury mit dem ersten Preis würdigt.

Zweiter Preis: Rosa Hilfe Freiburg (1500 Euro Preisgeld)
Die Rosa Hilfe unterstützt seit vielen Jahren queere Geflüchtete verlässlich und engagiert in allen Lebensfragen und -lagen. Asylverfahren, die Bewältigung alltäglicher Herausforderungen, vor allem aber häufig auch eine langjährige persönliche Diskriminierungsgeschichte prägt die Biografie und den Alltag vieler dieser Menschen. Oft beginnt die Geschichte im Herkunftsland, setzt sich während der Flucht fort und ist manchmal auch in Freiburg mit erlebter Ausgrenzung nicht zu Ende. Die Rosa Hilfe ist hier ein Anker, der Beratung und Raum bietet, um sich in Freiburg sicher, an- und aufgenommen fühlen zu können. Seit vielen Jahren stehen die Türen der Rosa Hilfe für queere Geflüchtete aller Nationalitäten und Altersgruppen offen. Ein Angebot, das nicht nur der Zielgruppe umfassend zur Seite steht, sondern in vorbildlicher Weise für Vielfalt und unsere offene Stadtgesellschaft steht.

Zweiter Preis: Sozialdienst muslimischer Frauen (1500 Euro Preisgeld)
„Wie nutze ich öffentliche Verkehrsmittel, wo erfahre ich, wie ich am schnellsten und günstigsten von A nach B komme? Über eine App? Nie gehört! Ich brauche eine Mail-Adresse, hab aber keinen Plan.“ Scheinbar Selbstverständliches, was viele geflüchtete Frauen nicht wissen, vermittelt der Sozialdienst muslimischer Frauen. Das Angebot ermöglicht ihnen, sich in der Region, im Internet und in den Strukturen zurechtzufinden. Auf diese Weise fördert es Autonomie, Mobilität und Kompetenz und stärkt das Selbstbewusstsein. Die regelmäßigen Treffen in der Auerstraße, dem Sitz des Sozialdienstes, qualifizieren Frauen nicht nur im digitalen Know-how, sondern beantworten auch Fragen nach Frauenrechten, Kinderschutz und zum Bildungssystem. Ein Angebot, das scheinbar Selbstverständliches verständlich erklärt und damit elementares Wissen vermittelt und Wege zu Sprache und Arbeit ebnet.

Sonderpreis: PTSV Jahn Freiburg (500 Euro Preisgeld)
Die Jury hat sich einstimmig für die Vergabe eines Sonderpreises „Sport“ ausgesprochen. Der PTSV Jahn erhält diese Auszeichnung und steht damit auch stellvertretend für viele andere Sportvereine in Freiburg, die sich in ihrer täglichen Arbeit um die Integration insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Fluchtgeschichte kümmern. Mit diesem Sonderpreis wird eine gelungene, unkomplizierte und nachhaltige Integration junger Geflüchteter in den Verein gewürdigt. Beim PTSV Jahn spielen heute in 20 Jugendmannschaften rund 40 Kinder und Jugendliche mit Fluchthintergrund Fußball, sie sind seit Jahren selbstverständlich in den Verein eingebunden und integriert.

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau unterstützt auch in diesem Jahr den Integrationspreis mit 1000 Euro, so konnte das Preisgeld auf insgesamt 5000 Euro aufgestockt werden. Die 500 Euro Preisgeld für den einmaligen Sonderpreis Sport bringt das Sportreferat der Stadt Freiburg ein. Die Preise wurden heute, 20. Dezember, im Büro des Ersten Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach übergeben. Bürgermeister Stefan Breiter übergab den Sonderpreis Sport.
 
 

Luftreiniger: Nur einer filtert alles gut
Sollen Viren, Pollen und Schadstoffe aus der Luft holen (c) Stiftung Warentest
 
Luftreiniger: Nur einer filtert alles gut
Angesichts einer unvermindert ernsten Pandemielage und bevorstehenden Familienfeiern zu Weihnachten steigt die Nachfrage nach Luftreinigern. Sie versprechen, Viren, Bakterien, Pollen und Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Die Stiftung Warentest hat sieben Geräte zu Preisen von 171 bis 455 Euro geprüft. Vier davon brachten beim Herausfiltern der Viren auch über längere Betriebsdauer eine überzeugende Leistung.

Das Corona-Virus Sars-CoV-2 verbreitet sich vor allem über Aerosole. Das sind Gemische aus Luft mit darin verteilten festen oder flüssigen Partikeln, die in der Luft schweben. Ist eine Person mit dem Corona-Virus infiziert, kann sie in kurzer Zeit große Mengen virentragende Aerosole ausatmen. Wie gut Luftreiniger diese wieder aus der Luft sammeln, hat das Test-Team in einer Prüfkammer mit harmlosen Paraffinöltröpfchen, die so winzig wie Corona-Viren sind, untersucht.

Mit neuen Luftfiltern machen alle Geräte ihre Sache gut. Die Konzentration an Paraffinölteilchen in der Luft sinkt nach 20 Minuten um 90 bis 96 Prozent. Im Betrieb lässt die Wirksamkeit der Filter allerdings nach. Nur vier Geräte senkten mit gealtertem Filter die Konzentration virengroßer Partikel noch gut.

Neben Viren wurde auch die Filterleistung bei Pollen und Luftschadstoffen wie Formaldehyd geprüft. Während alle Geräte Pollen gut aus der Luft sammeln, stehen vier Formaldehyd fast wirkungslos gegenüber. In allen drei Belangen überzeugte der Xiaomi Mi Air Purifier Pro. Er ist auch der günstigste Luftreiniger im Test, kann aber die höchsten Nebenkosten für neue Filter und Strom erzeugen.

Der ausführliche Artikel zum Test erscheint in der Zeitschrift test 01/22 am 16.12.21 und ist online abrufbar ab dem 13.12.21 unter www.test.de/luftreiniger.
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Freiburg: Haltestelle Schauinsland-Talstation barrierefrei umgebaut
Die Freiburger Verkehrs AG hat den ersten Abschnitt zum barrierefreien Umbau der Bushaltestelle „Schauinslandbahn-Talstatation“ erfolgreich abgeschlossen. Ab Mittwoch, 22. Dezember, gibt es damit auf der Linie 21 deutliche Verbesserungen für mobilitätseingeschränkte Personen. Die etwa 600 Meter entfernte Ersatzhaltestelle entfällt. Bei der An- oder Abreise mit dem Bus der Linie 21 ist die Talstation damit bei allen Verbindungen wieder mit einem kurzen Fußweg erreichbar.

Die Bushaltestelle wurde vergrößert und mit zwei barrierefreien Haltesteigen ausgestattet. Wegen Naturschutzauflagen kann die Haltestelle samt Fahrgastunterstand erst im Herbst 2022 vollständig ausgebaut werden. Die Kosten für den Umbau der Bushaltestelle belaufen sich voraussichtlich auf 325.000 Euro.

Im zu Ende gehenden Jahr gab es somit zahlreiche Verbesserungen für mobilitätseingeschränkte Personen im Liniennetz der Freiburger Verkehrs AG. Barrierefreie Umbauten sind an verschiedenen Bus- und Straßenhaltestellen erfolgreich ausgeführt worden. Darunter die Tramhaltestellen „Oberlinden“, „Eschholzstraße“ und „Lorettostraße“ sowie die Bushaltestellen „Scherrerplatz“ in Haslach, „Eugen-Keidel-Bad“, der „Löwen“ in Littenweiler oder das „Rathaus“ in Freiburg-Opfingen.
 
 

 
Karlsruhe: Grüne Lichter der Solidarität
Stadt Karlsruhe beteiligt sich an Aktion der Seebrücke

Die Stadt Karlsruhe lässt am Wochenende den Rathausturm sowie die Balkone grün anstrahlen und beteiligt sich damit an der Aktion "Grünes Licht für die Aufnahme" der zivilgesellschaftlichen Organisation "Seebrücke". Die Säulen der evangelischen Stadtkirche werden ebenfalls grün leuchten. Auch mehrere Fraktionen des Gemeinderats beteiligen sich an der Aktion, indem sie das Haus der Fraktionen mit grünen Lichtern ausstatten. Die Seebrücke macht mit der Aktion aufmerksam auf die Situation der Geflüchteten an der polnisch-belarussischen Grenze.

Die Anwohnerinnen und Anwohner im polnischen Grenzgebiet lassen grüne Lichter leuchten, um zu zeigen: Hier bekommt ihr Unterstützung, eine warme Suppe und Kleidung sowie Strom, um eure Handys zu laden. Diese grünen Lichter der Solidarität sollen auch in Deutschland durch die Nacht leuchten.
 
 



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