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Dienstag, 19. März 2024
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Freiburg: Projektgruppe neue Wohnbauflächen legt erste Zwischenbilanz vor
Fünf neue Flächen sind in der Vorbereitung, jetzt erster Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes im Stühlinger

Stühlinger-West bietet ideales Umfeld, vorhandene Strukturen sollen eingebunden und verbessert werden

Bereits im Dezember hatte die im Herbst eingesetzte Projektgruppe neue Wohnbauflächen (ProWo) dem Gemeinderat die ersten fünf möglichen Flächen für eine Wohnbebauung vorgelegt. Sie waren vorab aus den Entwürfen zum Perspektivplans genommen worden, um schneller Wohnbauflächen realisieren zu können. Freiburg braucht dringend neuen Wohnraum, der Wohnungsmarkt ist angespannt wie nie.

Zur Entwicklung der Flächen startete die ProWo umfassende Planungsverfahren, bei denen von Anfang an die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Nach einem Auftaktgespräch mit allen fünf Bürgervereinen im Dezember 2015 fanden im April weitere Gespräche mit den Bürgervereinen Stühlinger, Zähringen und Mooswald statt, für Juni und Juli sind Termine mit den Bürgervereinen Littenweiler und Vauban vereinbart. Für alle fünf Flächen wurden schon Umweltgutachten vergeben, die Vogelkartierungen laufen bereits seit Anfang März.

Unter den fünf Flächen war auch der Westen des Stadtteils Stühlinger, in dem drei Teilflächen für Wohnungsbau entwickelt werden können. Vergangenen Mittwoch beriet der Bauausschuss nun den ersten Aufstellungsbeschluss „Stühlinger West“, der am 10. Mai vom Gemeinderat beschlossen werden soll. Auch in den anderen vier ProWo-Flächen laufen bereits vorbereitende Umweltuntersuchungen und Gespräche mit den Bürgervereinen, Nachbarn und Flächeneigentümern.

„Wir haben in kürzester Zeit nun den ersten Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan in die Wege geleitet“, so Bürgermeister Martin Haag. „Es hat sich gelohnt, dass wir in der Verwaltung alle Kräfte gebündelt haben. Nur so können wir so schnell wie möglich die dringend benötigten neuen Flächen für Wohnungsbau schaffen“, erklärte Haag.

Auf den neuen Flächen im Stühlinger könnten laut Haag fünfhundert bis tausend Wohnungen entstehen. Der stellvertretende Leiter des Stadtplanungsamtes, Thomas Fabian, erklärt: „Der Stühlinger bietet mit seiner zentralen Lage, seiner hervorragenden Verkehrsanbindung und seinem lebendigen, urbanen Charakter ein attraktives Wohnumfeld für verschiedenste Bevölkerungsgruppen.“ Aus planerischer Sicht liegen im Gebiet Stühlinger-West drei Kernbereiche, die zu sozial gemischten Wohnquartieren entwickelt und durch attraktive Freiraumstrukturen untereinander und mit dem Stadtteil verknüpft werden sollen:

1. „Bissierstraße“ – jetziger Wohnmobilstellplatz, der im Zusammenhang der Sanierung „Metzgergrün“ bebaut werden soll,
2. „Kleineschholz Süd“ – Parkplatz des Technischen Rathauses und Kleingärten Lehener-Wannerstraße.
3. „Kleineschholz Nord“ – Leihgärten hinter der Agentur für Arbeit.

Für die Bebauung dieser Flächen müssen die jetzigen Nutzungen verlagert werden. Der Wohnmobilstellplatz soll an den Rand des neuen Baugebietes „Im Zinklern“ in Lehen umziehen. Für die Parkplätze am Technischen Rathaus muss in den nächsten Bauabschnitten des neuen Verwaltungszentrums Ersatz gefunden werden.

Schwieriger wird der Ersatz der Kleingärten, deren Bestand für dieses und nächstes Jahr auf jeden Fall noch gesichert ist. Neue Kleingartenflächen werden gesucht, sie werden aber nicht im Stühlinger zu finden sein.

Im Aufstellungsbeschluss ist die Vergabe eines Rahmenplanes für die Freiraumstrukturen vorgesehen. „Er soll zunächst strukturelle Ideen für den großflächigen Entwicklungsbereich Stühlinger West und darauf aufbauend Realisierungskonzepte für die Freiraumqualifizierung in den Kernbereichen und insbesondere in den verknüpfenden Freiräumen enthalten“, erklärt die Leiterin der ProWo, Babette Köhler. Dieses Konzept wird von der Stadt noch diesen Sommer vergeben und soll über ein Jahr mit intensiver Beteiligung der Bürgerschaft und der verschiedenen Nutzer der Freiräume entwickelt werden. Im Juli 2016 ist eine erste Bürgerinformationsveranstaltung geplant, Termin und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Für die neuen Flächen ist das verbindende Element und wesentliches Entwicklungsziel die Weiterentwicklung und Stärkung der bereits vorhandenen und für den Stadtteil Stühlinger sehr wichtigen Grün- und Freiräume, namentlich des Eschholzparks. Köhler, erläutert: „Der Eschholzpark ist bereits jetzt eine der wichtigsten Grün- und Naherholungsflächen des Stadtteiles und besitzt ein großes Potential für eine Aufwertung, um ihn attraktiver zu gestalten und die Freiflächen besser nutzen zu können.“ Dies beinhalte, so Köhler, auch die Einbindung in die bestehenden von Nord nach Süd verlaufende Grünflächen und Freiräume, die sich vom Eschholzpark bis hin zu den Freiflächen des Universitätsklinikums erstrecken. Köhler weist darauf hin, dass es eine Aufgabe des Rahmenkonzeptes für die Freiräume ist, die drei neuen Wohnquartiere miteinander zu verknüpfen und in die Freiraumstrukturen des Stühlingers einzufügen. Außerdem soll jede einzelne Baufläche ein eigenes trag- und realisierungsfähiges Freiraumkonzept erhalten.

So soll der Eschholzpark weiterentwickelt werden, um noch attraktivere Freiraumangebote und ein durchgängiges Wegenetz für die unterschiedlichen Nutzergruppen zu erhalten. Hier treffen sich die Anwohnenden und Familien aus dem Stühlinger, die Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen und die Besucherinnen und Besucher sowie Mitarbeitenden des neuen Verwaltungszentrums.

Für den gesamten Freiraumverbund sollen auch Lösungen zum Erhalt und zur oberirdischen Führung der vorhandenen Runzgewässer gesucht werden. Das ist auch ein Ziel aus den Stadtteilleitlinien (STELL) Stühlinger. dessen Entwicklungsziele, mit der Rahmenplanung aufgegriffen werden sollen. Die Verbesserungen für die Freiraumvernetzung und -qualitäten im westlichen Stühlinger sollen zeitlich parallel zur Bauflächenentwicklung umgesetzt werden. Die neuen Wohnbauflächen sollen optimal an das Fuß- und Radwegenetz sowie das Netz des öffentlichen Nahverkehrs angebunden werden. Der motorisierte Verkehr soll durch geeignete Mobilitätskonzepte minimiert werden. Ziel ist es, zusätzlichen Verkehr im Stühlinger damit zu vermeiden.

Nicht vom Aufstellungsbeschluss umfasst, aber direkt nördlich angrenzend, plant das Universitätsklinikum auf eigenem Gelände die Errichtung von Wohngebäuden für Auszubildende und Pflegekräfte des Klinikums. Diese Entwicklung soll in das Gesamtkonzept Stühlinger-West eingebettet werden. Die Verwaltung steht dazu in engem Kontakt mit dem Klinikum, ein Aufstellungsbeschluss für die Fläche wurde bereits gefasst.

Hintergrund: Projekt neue Wohnbauflächen

Aufgrund des akuten Mangels an bezahlbaren Wohnraum hat die Verwaltung vorzeitig fünf Flächen aus den Entwürfen des Perspektivplans benannt, die schnellstmöglich entwickelt werden sollen. Im Herbst letzten Jahres wurde im Baudezernat die Projektgruppe neue Wohnbauflächen (ProWo) installiert. Ihr Auftrag ist es, diese fünf Flächen zu neuen Wohngebieten zu entwickeln. Die Flächen wurden vorgeschlagen, weil sie sich in den Entwürfen und Diskussionen zum Perspektivplan Freiburg als interessante Wohnbauflächenpotenziale erwiesen haben und weil diese Flächen überwiegend im Eigentum der öffentlichen Hand sind, so dass eine zügige Entwicklung möglich erscheint.

Aufgabe des Perspektivplans ist es auch, einen neuen Flächennutzungsplan vorzubereiten. Dazu werden im Perspektivplan noch viele weitere Flächen untersucht, ob hier eine Nutzungsänderung sinnvoll wäre. Allerdings geht es nicht nur um Wohnbaupotenziale, sondern auch um Flächen, die sich für neue Freiraumnutzungen eignen zum Beispiel als neue Parks, Spielplätze, Kleingärten oder Sportplätze. Oder bei denen eine Nachverdichtung oder eine Nutzungsänderung, wie zum Beispiel von einem Gewerbe- zu einem Mischgebiet in Frage kommt. Dabei sind auch die Flächen, die im geltenden Flächennutzungsplan als Bauflächen dargestellt, aber noch nicht bebaut sind. Viele Flächen sind in privatem Eigentum und können erst entwickelt werden, wenn alle Eigentümer damit einverstanden sind. Zur Entwicklung der neuen Bauflächen wird es nötig sein, den Flächennutzungsplan fortzuschreiben, der aktuell nur noch wenige unbeplante Wohnbauflächen enthält.

Da Freiburg als sogenannte Schwarmstadt auch in den nächsten Jahren weiter wachsen wird, werden nach der 2014 erstellten Prognose bis 2030 voraussichtlich rund 14.600 zusätzliche Wohnungen benötigt, um der Nachfrage gerecht werden zu können und den Preisanstieg zu dämpfen. Dazu kommt aber inzwischen noch der Bedarf an Wohnungen für ehemalige Flüchtlinge, die nach ihrer Anerkennung integriert werden und einen Platz in der Stadtgesellschaft finden sollen. Deshalb ist der Bedarf voraussichtlich sogar noch höher.

Informationen zu den neuen Wohnbauflächen im Internet.
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Karlsruhe: Behindertengerechte Toilette für alle
Anlage in Grötzingen in Betrieb / 19 weitere Standorte geplant

Karlsruhe baut sein Netz hochmoderner öffentlicher Toiletten aus. Im vergangenen Dezember war im innerstädtischen Passagehof die erste vollautomatische und rund um die Uhr verfügbare, behindertengerechte Anlage ihrer Bestimmung übergeben worden. Vorige Woche nun folgte Grötzingen - mit dabei waren Ortsvorsteherin Karen Eßrich und die Vorsitzende des städtischen Beirats für Menschen mit Behinderungen, Margit Schönfeld. Nahe des Bahnhofs gibt es damit jetzt eine zweite Station dieses Typus' . Insgesamt 19 weitere City-Toiletten im gesamten Stadtgebiet sollen folgen. Eine bewusste und wichtige Ergänzung zum Angebot an Behindertentoiletten. Diese gibt es in vielen verschiedenen Einrichtungen und Geschäften stadtweit, aber nur die neuen Anlagen ermöglichen uneingeschränkten Zugang zu jeder Zeit.

Der Beirat für Menschen mit Behinderungen setzt sich seit Jahren für die Verbreitung behindertengerechter öffentlicher Toiletten ein. Nun kommen Anlagen der jüngsten Technik-Generation zum Einsatz, entwickelt vom JCDecaux-Partnerunternehmen Wall AG. Sie gelten als das modernste Angebot in ganz Süddeutschland. Die durchweg von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern nutzbaren Toiletten werden nach jedem Gang mittels integrierter Sensorik und Automatik vollständig gereinigt und desinfiziert.

zum Bild oben:
Die in der Umgebung des Grötzinger Bahnhofs in Betrieb genommene Toilettenanlage gehört zur jüngsten Technik-Generation. / Foto: Stadt Karlsruhe
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Karlsruhe: Günstiger schwimmen mit dem Karlsruher Pass
Aktiv im Alter: Saisonkarte und Gutscheine beim jfbw

Die am Samstag, 7. Mai, in Karlsruhe beginnende Freibadsaison bedeutet Spaß - und mehr. „Schwimmen tut gut“, heißt es immer wieder. Und das bestätigt Antje Best vom städtischen Seniorenbüro/Pflegestützpunkt: „Schwimmen ist eine ideale Bewegungsform für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, weil es gelenkschonend ist, das Herz-Kreislauf-System stärkt und die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Körpers unterstützt.“ Was Spaß macht und der Geselligkeit dient, wirkt sich nachweislich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus.

Grund genug, diese Chance zur Stärkung von körperlicher und geistiger Fitness regelmäßig zu nutzen. Dabei hilft bei geringem Einkommen im Alter der Karlsruher Pass: Wer ihn hat, kommt günstiger in verschiedene Freibäder. Inhaberinnen und Inhaber können sich beim Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw), Bürgerstraße 16, eine vergünstigte Saisonkarte holen. Diese gilt für das Rheinstrandbad Rappenwört, das Sonnenbad, das Freibad Rüppurr und das Durlacher Turmbergabd, erklärt jfbw-Leiterin Irene Kiefer. Menschen ab 60 mit Karlsuher Pass könnten zudem „einmal im Jahr Gutscheine im Wert von 120 Euro bei uns erhalten“. Diese seien auch einsetzbar „für die Saisonkarte, Sportkurse und Bewegungsangebote wie zum Beispiel Aquakurse".

Weitere Fragen rund um den Karlsruher Pass und den Gutschein „60 +" können Interessierte mit dem jfbw-Team (Telefon 133-5671) klären. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.jfbw.de. Das Seniorenbüro/Pflegestützpunkt (Kaiserstraße 235, Telefon: 133-5086) berät zu aktiver Lebensgestaltung und Teilhabe im Alter.
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Neues Serviceangebot für Freiburg-Besucher
Infomobil der Tourist Information

Die Tourist Information Freiburg geht on Tour: Ein ausgebautes Fahrrad dient als flexible Außenstelle in der Innenstadt. An dem mit einem Laptop und Drucker ausgerüsteten Infomobil erhält der Besucher touristische Auskünfte, aber auch Tickets für Veranstaltungen, die über Reservix buchbar sind.

„Mit dem Infomobil stellt die FWTM ein neues und innovatives Serviceangebot für Freiburger Touristen bereit, das so bisher in keiner anderen Stadt existiert“, freut sich FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann. „Zudem ist das Infomobil ganz im Sinne der Green City Freiburg klimaneutral unterwegs“.

Das Infomobil wird während der Saison bei schönem Wetter von Montag bis Samstag von 10:00 bis 12:00 Uhr auf dem Münsterplatz anzutreffen sein. Vorerst befindet sich das Infomobil in der Testphase. Sollte ein erhöhter Bedarf bestehen, werden die Zeiten beziehungsweise das touristische Angebot erweitert. Das Infomobil kann darüber hinaus auch auf Veranstaltungen und Tagungen eingesetzt werden.
 
 

 
Das NU-AGE-Projekt der EU: Neue Leitlinien für ein gesünderes Altern in Europa
Nach 5 Jahren endete jetzt das von der EU geförderte Projekt „NU-AGE“mit neuen Ernährungsleitlinien für Menschen über 65. Im Rahmen des Projekts wurden die sozioökonomischen Bestimmungsgrößen für die Nahrungswahl der alternden Bevölkerung in Europa umfassend untersucht. Forscher beschäftigten sich auch damit, inwieweit eine mediterran geprägte Ernährungsweise die Gesundheit älterer Menschen fördern und altersbedingte Erkrankungen vermeiden helfen kann.
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12. Interbrush - Freiburg war erneut internationaler Branchen-Treffpunkt
Am Freitag, 29. April, ging die 12. Ausgabe der weltweit führenden Fachmesse für Maschinen, Material und Zubehör der Bürsten-, Pinsel-, Farbroller- und Mopindustrie - Interbrush erfolgreich zu Ende und wurde ihrem Ruf erneut gerecht, der Treffpunkt einer weltweit agierenden Branche zu sein.

Über 7.500 Fachleute aus rund 90 Nationen besuchten die diesjährige Messe auf dem Gelände der Messe Freiburg und konnten sich bei den rund 200 Ausstellern überzeugen, dass hier die neuesten Entwicklungen dieses hochgradig internationalen Industriezweiges präsentiert wurden. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 21.500m² wurden Produkte, Rohstoffe, Halbfertigprodukte, Maschinen und vieles mehr aus dem Industriebereich Bürsten, Pinsel, Mops gezeigt. Übereinstimmend berichten die Aussteller von einem äußerst sachverständigen Publikum und darüber hinaus von hervorragenden Abschlüssen, wobei die geführten Gespräche ein noch bemerkenswerteres Nachmessegeschäft erwarten ließen.

Rainer Langelüddecke vom Verband der Deutschen Pinsel- und Bürstenhersteller, brachte die Bedeutung der Interbrush als führende Messe der Branche auf den Punkt: „Die Interbrush ist das Mekka der Pinsel- und Bürstenindustrie. Sie ist alle vier Jahre der wichtigste Treffpunkt dieser weltweit agierenden Branche. Freiburg als gastgebende Stadt hat sich einmal mehr bewährt.“ Die die Interbrush tragenden Verbände sehen die 12. Fachmesse ihrer Branche in Freiburg als vollen Erfolg an. Fons J.M. Caelaert von der European Brushware Federation FEIBP sagt: „Wir sind sehr glücklich. Die Zusammenarbeit der drei teilnehmenden Verbände auf einer gemeinsamen Fläche war optimal. Wir hatten sehr viele erfolgversprechende Gespräche und konnten auch neue Mitglieder akquirieren. Großen Dank an Freiburg als austragenden Messestandort.“ Und auch der Amerikaner David Parr von der American Brush Manufacturer's Association ABMA äußerte sich lobend über Messe, Location und Organisation: „Auffällig war die nochmals gestiegene Qualität der Ausstellungsstände. Wir haben von den Ausstellern nur positive Aussagen zur Interbrush gehört. Kompliment an Freiburg für diese hervorragend veranstaltete Fachmesse, die für unsere Branche die wichtigste Veranstaltung weltweit ist.“

Das hervorragende Umfeld erleichterte es auch Ausstellern wie Besuchern, sich zu präsentieren beziehungsweise zu informieren. Henk Beuselinck und Paolo Riversi von der belgisch-italienischen Borghi/Boucherie Group schildern, wie die erst kürzlich zusammengeschlossenen Firmen auf der Interbrush 2016 einen geradezu perfekten Start in die gemeinsame Zukunft hinlegen konnten: „Für uns war es eine große Herausforderung, erstmals als eine Firma auf einer gemeinsamen Fläche auszustellen. Der erzielte Erfolg der Interbrush 2016 gab uns aber komplett Recht. Gemeinsam waren wir sehr erfolgreich. Wir kommen gerne wieder. Die Interbrush ist für uns der wichtigste Branchentreff.“

Auch Deutschlands Nr. 1 im Bereich der Bürsten- und Pinselherstellung, die Zahoransky AG, war mehr als zufrieden mit der Messe. Robert Dous, als Mitglied der Geschäftsleitung, verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Service und Produktmanagement: „Die Interbrush 2016 war eine sehr erfolgreiche Messe für uns. Wir konnten einem internationalen Publikum unsere neuen Entwicklungen im Maschinenbereich präsentieren. Wir sind auch sehr zufrieden mit dem kommerziellen Erfolg. Zahlreiche Abschlüsse konnten direkt auf der Messe getätigt werden. Die weltweite „Familie“ der Bürsten- und Pinselindustrie hat sich wieder in Freiburg getroffen.“

Vor dem Hintergrund dieser herausragenden Resonanz aussteller- wie auch besucherseits, betont Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe: „Das erfolgreiche internationale Fachmesseformat Interbrush beweist, dass Freiburg, ein zwar peripherer aber ambitionierter Messestandort, in der Lage ist, eine Weltleitmesse professionell auszurichten! 2020 werden wir die 13. Interbrush eröffnen - die überwiegende Mehrheit der diesjährigen Aussteller und Besucher der Interbrush werden auch in vier Jahren aus der ganzen Welt nach Freiburg reisen.“

Ein zusätzliches Angebot ergänzt 2016 erstmals das Programm der Interbrush: Die Ausstellung mit dem Titel „Vom Besen zur Kunst – Bürsten und Pinsel enthüllen ihre versteckten Talente“, eine gemeinsame Initiative der Verbände der französischen und der deutschen Bürstenindustrie, wurde am Vorabend der Messe gemeinsam mit der Interbrush eröffnet und kann noch bis einschließlich Mittwoch, 25. Mai bei freiem Eintritt in der Meckelhalle im Sparkassen-Finanzzentrum der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau in der Kaiser-Joseph-Straße besucht werden (Öffnungszeiten: Montag & Donnerstag 9 – 18 Uhr / Dienstag, Mittwoch & Freitag 9 – 16 Uhr). Hier gab und gibt es über die Messelaufzeit hinaus die Möglichkeit zu erfahren, auf welche Tradition der Industriezweig zurückschauen kann, welche immense Produktvielfalt er hervorbringt und in welchen Bereichen schließlich die Endprodukte zur Anwendung kommen. Den einen oder anderen Ausstellungsbesucher wird zweifelsohne überraschen, dass beispielsweise hochempfindliche Edelstahlplatten auf speziell hierfür gefertigten Bürsten bewegt werden.

Besucher und Aussteller kamen aus aller Welt, aus Ländern wie Algerien, Belgien, China, Deutschland, Italien, Litauen, der Russischen Föderation, Südkorea, Taiwan, Thailand oder Ungarn. Es ist also keineswegs übertrieben zu sagen: Eine ganze Branche war 2016 in Freiburg zu Gast und hat sich die Interbrush 2020 bereits vorgemerkt.
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Deutsch lernen via App
Nur zwei von zwölf sind empfehlenswert

Flüchtlinge warten oft Monate auf freie Plätze in staatlich finanzierten Deutschkursen. Um sich erste Sprachkenntnisse sofort aneignen zu können, stehen ihnen jedoch digitale Lernangebote zur Verfügung. Da viele Flüchtlinge ein Smartphone besitzen, hat sich die Stiftung Warentest zwölf Apps zum Deutschlernen für Erwachsene und Kinder aus dem arabischen Sprachraum genauer angeschaut. Das Ergebnis, das auch ins Arabische übersetzt wurde, ist abrufbar unter www.test.de/deutschlernen.

Im Test: Neun Apps für Deutschanfänger, davon neun für Erwachsene, drei für Kinder. Unter den geprüften Apps haben die Tester vier verschiedene Typen identifiziert: fünf Vokabeltrainer, vier Lernprogramme, zwei Lernspiele und ein Video-Tutorial. Das Fazit: Ohne Einschränkungen empfehlenswert sind lediglich zwei Apps für Erwachsene: das inhaltlich konsequent auf Flüchtlinge zugeschnittene Lernprogramm „Ankommen“ vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie das Lernspiel „Lern Deutsch – Stadt der Wörter“ vom Goethe-Institut, das spielerisch in einfache Strukturen der deutschen Sprache einführt. Beide Apps bauen Wortschatz auf, trainieren die Sprachfertigkeiten Hören, Lesen und Schreiben und bieten sogar einige Grammatikübungen. Weitere drei Apps für Erwachsene im Test sind durchaus brauchbar. Da sie aber nicht vollständig überzeugten, sind sie nur eingeschränkt empfehlenswert.

Die Apps für Kinder konnten nicht voll und ganz überzeugen, aber zwei sind immerhin eingeschränkt empfehlenswert: Das Lernspiel „Deutsch für Kinder“ von Always Icecream and Clever Dragons und der Vokabeltrainer „Phase6 Hallo Deutsch Kinder“ von Phase-6. Kindgerecht gestaltet sind beide, allerdings könnten beispielsweise die Übungen abwechslungsreicher sein.

Auch wenn eine App den Deutschkurs nicht ersetzen kann, eignen sich die empfehlenswerten – zum Teil auch die eingeschränkt empfehlenswerten – Apps nicht nur zum Überbrücken der Wartezeit bis zum Integrationskurs, sondern auch als Ergänzung zu diesem.

Der ausführliche Test inklusive der Bezugsquellen und weiteren Tipps sind unter www.test.de/deutschlernen abrufbar.
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Stadt Freiburg: OB Dieter Salomon gratuliert SC
Oberbürgermeister Salomon gratuliert im Namen der Stadt zum Aufstieg des Sportclub Freiburg:

„Die Mannschaft hat fast durchgängig überragende Leistungen gezeigt, und das nach dem Abstiegsschock in der Saison davor. Das zeigt den besonderen Charakter der Spieler und des Trainerteams.“
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