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Verschiedenes

 
Petition: Einführung eines Referendums bei Privatisierungen
Bei Privatisierungen von Unternehmen der öffentlichen Daseinsvorsorge sollten die Berlinerinnen und Berliner das letzte Wort haben. Das Abgeordnetenhaus Berlin wird aufgefordert, zwingende Volksentscheide bei Privatisierungen im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge einzuführen. (Privatisierungsreferendum)
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Verlosung von Museumspässen
Wir verlosen 4 x 2 Kurzzeitpässe des Oberrheinischen Museumspasses (gültig 48 Stunden für 1 Erwachsenen und 1 Kind unter 18 Jahren) exklusiv unter den Lesern des PROLIXLETTERs und des Freiburger Studienführers. Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 13. Mai 2013 einschreiben. Die Gewinner werden benachrichtigt und ihre Namen im prolixletter veröffentlicht.
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Altenpflege-Ausbildung: Eine gute Beratung zu bekommen, ist ein Glücksfall
Sich für eine Ausbildung zum Altenpfleger zu entscheiden, kann Fragen aufwerfen, die in einer Beratung geklärt werden sollten: Wie sieht die Ausbildung aus? Bringe ich die richtigen Voraussetzungen mit? Bin ich für die Arbeit geeignet? Doch Antworten waren in einer Untersuchung der Stiftung Warentest selten - weil schlichtweg kein Beratungstermin zu Stande kam. Die für die Ausbildung verantwortlichen Berufsfachschulen für Altenpflege weigerten sich häufig, Interessierte zu beraten. Von den 16 nordrhein-westfälischen Schulen im Test kassierten deshalb 11 ein "Mangelhaft".

Rund 10.000 Stellen in der Altenpflege sind zurzeit nicht besetzt. Das ist nicht nur eine Chance für Schulabgänger, sondern auch für Arbeitslose, Personen nach der Familienzeit, Ältere und Migranten, die quereinsteigen wollen. Qualifizierungsmöglichkeiten gibt es viele, aber nicht alle führen zu einem Berufsabschluss. Der beste Weg ist die einheitlich geregelte Berufsausbildung oder Umschulung zur Fachkraft Altenpflege. Die Gesamtverantwortung für die Ausbildung tragen die rund 650 Berufsfachschulen für Altenpflege in Deutschland.

Die Weiterbildungstester der Stiftung Warentest wollten wissen, wie interessierte Quereinsteiger dort beraten werden. Bis zu 7 Testpersonen setzten sie auf jede Schule an und erwarteten, dass mindestens fünf von ihnen beraten werden. Das Ergebnis enttäuschte: an 2 von 16 Schulen kam es nicht einmal zur Beratung. Weitere 9 Schulen lehnten so häufig ab, dass jeweils nur maximal 3 Tester Beratungen bekamen. Das war glatt "mangelhaft". Eine gute Beratung, so test.de, bietet detaillierte Auskünfte über die Ausbildung und informiert über Beginn, Dauer, Inhalte und Prüfungen, weist auf die Voraussetzungen wie psychische und körperliche Belastbarkeit hin, gibt Tipps zur Förderung und zu Aufstiegsmöglichkeiten. Nur 3 Anbieter waren in Sachen Bereitschaft, Qualität und Service "gut": Der DRK Kreisverband Dortmund, die Tüv Rheinland Akademie in Dortmund und die Katholische Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund.

Der ausführliche Bericht "Altenpflege-Ausbildung" ist ab heute unter www.test.de/beratung-altenpflege abrufbar.
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Geriatrische Reha: Nur die wenigsten wissen, was ihnen zusteht
Eine spezielle Form der Reha, die geriatrische Reha, bietet älteren Menschen weit mehr als klassische Behandlungen. Sie werden dort umfassend betreut, geschult und trainiert, um später ein möglichst selbstständiges Leben zu führen. Nur die wenigsten Patienten wissen, dass es diese Einrichtungen gibt. Dabei gibt es seit 2007 einen Rechtsanspruch darauf. Auf test.de erklärt die Stiftung Warentest, was ältere Patienten tun können, um ihren Anspruch durchzusetzen.

Geriatrische Rehas sind für Senioren mit mehreren altersbedingten Beschwerden und Einschränkungen konzipiert. Zusätzlich zur Versorgung konkreter Probleme nach beispielsweise einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer schweren Operation werden Patienten in diesen Rehas umfassend betreut und auf Ihren Alltag nach der Reha vorbereitet. Auch ohne akuten Anlass sind geriatrische Rehas möglich. Sie bieten älteren Patienten eine Riesenchance, aber längst nicht jeder kommt in den Genuss.

In manchen Bundesländern ist das Angebot nur gering. Zudem sind diese Rehas relativ teuer. Entsprechend lehnen die Krankenkassen immer wieder Anträge ab oder lenken Versicherte in eine günstigere klassische Reha um.

Patienten und Ihre Angehören müssen also hartnäckig sein, um ihre Ansprüche durchzusetzen. Im Antrag an die Krankenkasse muss geriatrische Reha stehen - alle Krankheiten und Einschränkungen sollten auch genannt werden. Wenn die Kasse mauert, können Patienten Widerspruch einlegen.

Der ausführlichen Artikel "geriatrische Reha" erscheint auf www.test.de/reha. Dort gibt es auch eine Liste mit allen Einrichtungen.
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Neue Software: PC-Schreibmaschine
Mit dieser Software lassen sich Texte am PC genauso wie mit einer Schreibmaschine schreiben. Da viele Senioren früher selbst auf Schreibmaschinen geschrieben haben ist es für diese besonders einfach die Software zu nutzen. Ob Briefe, Rezepte, Einkaufslisten oder ganze Lebensgeschichten – alle Schriftstücke lassen sich einfach und sicher erstellen. Ausgesuchte Schriftarten, Schriftstile, Farbbänder und der originale Schreibmaschinen-Sound lassen das Schreibgefühl des vorigen Jahrhunderts neu erleben.

Eine Webseite mir weiteren Informationen, einem Video und dem Download der PC-Schreibmaschine finden Sie hier:
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Freiburg dabei: „Earth Hour“ am Samstag, 23. März
Weltweit gehen für 60 Minuten die Lichter aus - Freiburg macht mit bei der weltgrößten Klima- und Umweltschutzaktion

Rathaus, Schwaben- und Martinstor sowie Colombischlössle eine Stunde im Dunkeln

Am Samstag, 23. März, gehen im Rahmen der „Earth Hour 2013“- einer vom WWF ins Leben gerufenen Aktion, wieder weltweit für 60 Minuten die Lichter aus. Unzählige Menschen werden zuhause das Licht ausschalten und viele Tausend Städte symbolisch ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit hüllen, darunter Wahrzeichen wie den Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Auch Freiburg beteiligt sich: das Rathaus, das Schwabentor, das Martinstor und das Colombischlössle bleiben von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Dunkeln.

Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik lädt die Freiburgerinnen und Freiburger ein, sich ebenfalls zu beteiligen: „Das Tolle an der Earth Hour ist, dass jeder mitmachen kann. Schalten Sie für eine Stunde zuhause das Licht aus und werden Sie Teil einer weltweiten Gemeinschaft“.

Wer mitmachen möchte, kann sich unter www.earthhour.wwf.de registrieren und neben Neuigkeiten rund um das Event auch Tipps für die eigene Earth Hour entdecken.

In Deutschland steht die Aktion in diesem Jahr unter dem Motto „JA zur Energiewende!“. Die Umweltschützer wollen damit auf die besondere Bedeutung einer nachhaltigen Energieversorgung aufmerksam machen. Nur mit einem zügigen Ausstieg aus Atom- und Kohleenergie können die wichtigen Klimaschutzziele erreicht werden.
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Filmtipp: DIE KUNST SICH DIE SCHUHE ZU BINDEN
Schweden 2011 | DF mit dt. UT, Audiodeskription und Tonfassung | 100 Min.
Regie: Lena Koppel

Der Film beginnt mit einem Ende: Alex verliert seinen Job am Theater und seine Freundin Lisa setzt ihn vor die Tür. Sein Leben gerät außer Kontrolle, weil er keine Verantwortung übernimmt. Seine einzige Chance: ein Job als Assistent bei einer Gruppe von Menschen mit geistiger Behinderung. Die langweilen sich mit der Routine und den Kursen, in denen sie lediglich lernen, ihre Schuhe zu schnüren. „Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ von Lena Koppel zeigt in ruhigen Bildern und lakonischen Dialogen, wie sich Alex nach einem Fehlstart mit der Gruppe anfreundet. Zuerst ist er unsicher und ihm fehlt Wissen über die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung. Später bricht Alex die Starre in der Einrichtung auf und lernt Leif, Kristina und die anderen als Individuen mit Träumen, Talent und Temperament kennen – Und motiviert die Gruppe, bei einer Talentshow im Fernsehen aufzutreten.
„Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ basiert auf der wahren Geschichte des Glada Hudik Theaters, das in Schweden und international Erfolge feierte. Die Besetzung des Films besteht aus Mitgliedern dieser Theatergruppe.
Gesprächspartner: Lebenshilfe Breisgau gGmbH - Anschließend: Inklusive Maskentheatergruppe der Lebenshilfe Breisgau

Kommunales Kino Freiburg in der Reihe: Filmfestival "überall dabei" der Aktion Mensch
am Samstag, 02.03.2013 19:30

Statement der Aktion Mensch:
Die Aktion Mensch hat „Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ für ihr Festival ausgewählt, weil der Film auf unterhaltsame Weise vermittelt, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung das Recht haben selbstbestimmt zu leben und als Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahrgenommen zu werden. Der Film zeigt, wie Kreativität zu einem selbstbestimmten Leben beitragen kann.
 
 

 
Das große Hallo
„Hallo, Herr …“ – so die Anrede im Brief des (mir unbekannten) Vertriebsleiters eines westfälischen Stromversorgers. Es ist kein Werbebrief, es ist die geschäftsmäßige Antwort auf meine Anfrage. Solche Briefe werden gewöhnlich eingeleitet mit der Floskel „Sehr geehrte/r Frau/Herr Soundso“. Man mag diese Briefanrede heute für zu förmlich und nicht mehr recht zeitgemäß halten – doch ist „Hallo, Herr/Frau …“ der elegante Ersatz?

„Hallo“ war einst der mündliche Gruß nur unter Freunden und guten Bekannten. Traf man mit Leuten zusammen, die einem ferner standen, entbot man einander die Tageszeit. Im Schriftverkehr hat sich „Guten Tag, Herr/Frau Soundso“ seltsamerweise nicht ausbreiten können, obwohl diese Anrede ganz natürlich anmutet und keine Ehrerbietung bezeugt, die man im geschäftsmäßigen Umgang meist gar nicht ausdrücken will, die in der Regel auch gar nicht erwartet wird. Allenfalls im E-Mail-Verkehr erobert das „Guten Tag“, neben dem vorherrschenden „Hallo“, neuerdings einen Platz.

„Hallo“, wohin man hört. Der Entertainer schleudert sein „Hallo!“ in den Saal, „Jaaa, Hallo erstmal …“ begrüßt der Komiker Rüdiger Hoffmann ein leicht zu erheiterndes Publikum, das seine Darbietung heftig beklatscht und bejohlt. Mit „Hallo“ nähert sich der wahlkämpfende Politiker einer Passantin in der Fußgängerzone und überreicht ihr die obligatorische Rose.

Im allgegenwärtigen Hallihallo eine fast schon exotische Erscheinung: Mariechen Aden, Direktorin der Wilhelm-Hauff-Grundschule im Berliner Wedding, 560 Schüler, zu 85 Prozent mit Migrationshintergrund. Frau Aden weiß nur zu gut: Ein Drittel ihrer Schüler und Schülerinnen spricht schlecht Deutsch. Um so lieber steht die Direktorin am Portal des Gebäudes und begrüßt die hereinstömenden Kinder mit einem „Guten Tag“. Für sie auch dies „gezielte Sprachförderung“ und Erziehung zur Höflichkeit.

Wie gelangte das „Hallo“ in die deutsche und anderer Länder Umgangssprache? Angeblich über das englische „hello“, das erste Wort, das der von Thomas A. Edison (1847–1931) erfundene Phonograph aufzeichnete und sich nach 1861 mit der Ausbreitung des Telefons als Ausruf fortpflanzte (Hej! Allô! Hola!). Oder ist „Hallo“ gar ungarischer Herkunft? Als ungarische Wissenschaftler die erste amerikanische Telefonzentrale testeten, soll das Wort „hallom“ (ich höre) gefallen sein. Als sicher gilt indes: Der 1928 in Kassel geborene und 1939 in die USA ausgewanderte William W. Hallo, ein namhafter Altorientalist, hat mit „Hallo!“ als Gruß und Ausruf nichts zu tun. Dafür gelang es ihm, einige Textfunde aus frühester Zeit der menschlichen Schriftkultur zu entziffern. Das verdient nun wieder ein „Aber hallo!“ Als Bekräftigung gebraucht. Im Sinne von „Gut gemacht, Mr. Hallo!“
 
Autor: Günther Dressler



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