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Stadt Freiburg geht verstärkt gegen illegale Graffitis vor
Stadtbild durch schnelles Handeln verbessern und Hauseigentümern helfen: Künftig ein Budget von jährlich 250.000 Euro zur Beseitigung von Schmierereien an städtischen Gebäuden vorgesehen - Sondertopf für private Gebäude

Illegale Graffitis und Schmierereien (Tags) sind für viele Bürgerinnen und Bürger ein Ärgernis. Mit unterschiedlichsten Maßnahmen haben verschiedene deutsche Städte versucht, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Die Stadt Freiburg erweitert nun den eigenen Ansatz deutlich. Erster Bürgermeister Otto Neideck und Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach haben heute auf einer Pressekonferenz den neuen Maßnahmenkatalog vorgestellt. Dieser umfasst die Entfernung von illegalen Graffitis sowohl an öffentlichen als auch an privaten Gebäuden.

An städtischen Gebäuden und Verkehrseinrichtungen (z.B. Brücken, Unterführungen) sollen illegale Graffiti möglichst innerhalb einer Woche von Arbeitskräften der Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft (FQB gGmbH) entfernt werden. Wenn die Entfernung der Graffitis oder „Tags“ von öffentlichen Gebäuden besondere Fachkenntnisse erfordert, werden die Malerinnung bzw. spezialisierte Firmen beauftragt. Verkehrseinrichtungen und Straßenschilder lässt die Stadt turnusmäßig vom dafür vorgesehenen Personal reinigen. Um dies zu ermöglichen, schlägt das Bürgermeisteramt dem Gemeinderat vor, ab 2018 das jährliche Budget für die Entfernung von illegalen Graffitis an öffentlichen Gebäuden von 130.000 auf 250.000 Euro zu erhöhen. Für eine schnelle Umsetzung sind bereits in 2017 zusätzlich 62.500 Euro vorgesehen.

Um private Eigentümer zu motivieren, sich künftig stärker am Kampf gegen illegale Graffiti zu beteiligen, übernimmt die Stadt die Kosten für die Graffitientfernung, wenn neu gestrichene Hauswände aufgrund neuer Schmierereien innerhalb von sechs Monaten erneut gereinigt werden müssen, sofern Strafanzeige erstattet wird. Dafür soll ab 2018 ein Fördertopf von 100.000 Euro zur Verfügung stehen.

Bei der Vorstellung des Pilotprojektes betonte Erster Bürgermeister Neideck heute: „Wir haben uns genau und differenziert angeschaut, welche Lösungsansätze andere Städte verfolgen und welche Erfolge sie damit erzielen. Für Freiburg schlagen wir nun diese beiden Ansätze vor, weil wir davon überzeugt sind, dass sie für die Verbesserung des Stadtbildes den größten Erfolg versprechen.“

Sozialbürgermeister von Kirchbach hob hervor: „Unsere FQB ist zur Entfernung von illegalen Graffitis direkter Ansprechpartner der Polizei. Auch der neue kommunale Vollzugsdienst wird ein Augenmerk auf illegale Graffitis haben. Darüber hinaus wird die Bürgerschaft mittels verstärkter Öffentlichkeitsarbeit aufgefordert, Schäden zu melden sobald sie auffallen. Die Fachämter sollen konsequent Strafanzeigen stellen. Davon erhoffen wir uns eine höhere Quote bei der Aufklärung und eine höhere Hemmschwelle für neue Schmierereien.“

Ergänzend empfehlen die Stadtverwaltung, die Polizei und die Geschäftsführungen der kriminalpräventiven Räte aus dem deutschen Städtenetzwerk, Auftragsarbeiten für eine künstlerische Gestaltung an öffentlichen Gebäuden zu vergeben. Hierzu werden das Kulturamt und die FQB gemeinsam ein Konzept entwerfen.

Mit ihrem entschlossenen Vorgehen will die Stadt Freiburg auch einer möglichen Resignation unter Eigentümern privater Gebäude entgegen wirken. Daher erhält, wer Graffiti an seinem Gebäude fachmännisch entfernen lässt, die Zusicherung, dass innerhalb eines halben Jahres die Stadt die Kosten zur Beseitigung einer erneuten Schmiererei übernimmt – vorausgesetzt, der Eigentümer erstattet Strafanzeige. Zwecks Erstattung sollen sich die Eigentümer an den Verein Sicheres Freiburg (www.sicheres-freiburg.de) wenden.

Die Malerinnung war bereits bisher bei der jährlichen „Anti-Graffiti-Aktion“ ein wertvoller Partner und hat ihr Engagement nun auch bei den genannten Maßnahmen zur verstärkten Beseitigung von illegalen Graffitis vor allem an privaten Gebäuden zugesichert. Die bewährten „Anti-Graffiti-Aktionen“ werden auch künftig fortgeführt.

Der Gemeinderat soll am 24. Oktober über die genannten Maßnahmen entscheiden. Sobald er den Beschluss fasst, kann das Projekt beginnen. Nach einer zweijährigen Laufzeit soll es Ende 2019 evaluiert werden.

Hintergrund: Graffiti in Freiburg und in anderen Städten

Das Themenfeld legale und illegale Graffiti umfasst unterschiedliche Aspekte. Illegale Farbschmierereien stellen eine Sachbeschädigung dar, die Aufklärungsquote ist niedrig. In Freiburg sind bisher Reinigungstrupps der gemeinnützigen FQB gGmbH, von Gebäudemanagement (GMF) und Garten- und Tiefbauamt (GuT) sowie das Solidarmodell „Anti-Graffiti“ damit befasst.

Über einen interfraktionellen Antrag vom 5. Juli 2017 kam das Thema zur Beratung in die gemeinderätlichen Gremien. Ziel des Antrags war, die Entfernung illegaler Farbschmierereien effektiver zu machen und durch Prävention und Aufklärungsarbeit neue illegale Graffitis zu verhindern. Diesem Ziel trägt die Verwaltung nun mit dem genannten Maßnahmenpaket Rechnung.

Das Thema war bereits im Jahr 2003 im Gemeinderat (Drucksache G-03/250). Damals ging es um die Freigabe von 14 Flächen auf Ingenieurbauwerken (Brücken, Unterführungen, Stützmauern) an öffentlichen Straßen und Wegen für legale Graffiti. Diese Flächen sind in einem Flyer dargestellt, der beim Bürgerservicebüro ausliegt und auf www.freiburg.de (Stichwort „Graffiti“) abrufbar ist. Sie decken soweit möglich das Stadtgebiet ab und sind gut zugänglich. Weder Sprayer noch Verkehrsteilnehmer sind während des Sprayens der Graffitis einer Gefahr ausgesetzt. Die Freigabe weiterer Flächen an öffentlichen Ingenieurbauwerken ist derzeit nicht vorgesehen; dazu gibt es auch nur vereinzelt Anfragen. (Über Abrissgebäude oder Flächen auf Privatgelände kann die Stadt nicht verfügen.)

Projekte zu legalen Graffiti wollen den Sprayern die Möglichkeit geben, kreativ zu sein, ohne dabei Sachschäden zu verursachen und straffällig zu werden. Neben der Freigabe kleinerer legaler Flächen verfolgen deutsche Städte höchst unterschiedliche Ansätze im Umgang mit Graffiti. Einige veranstalten regelmäßig GraffitiAusstellungen. Andere stellen eine große Fläche in der Innenstadt für legale Graffiti-Kunst zur Verfügung; Dresden zum Beispiel hat einen „Graffiti-Park“ ins Leben gerufen.

Illegale Graffiti und Sachbeschädigung

Illegale Graffiti müssen nicht vom Hauseigentümer entfernt werden. Es bleibt ihm überlassen, ob er dies tut. Es liegt auch nicht in der Verantwortung der Stadt, Graffiti zu beseitigen – genau so wenig, wie sie Stadt gestohlene Fahrräder, beschädigte Autos oder bei Diebstählen eingetretene Türen ersetzen muss. Allerdings wirken solche Verunstaltungen in den öffentlichen Raum und werden somit zu einem öffentlichen Thema.

Graffiti an öffentlichen und privaten Gebäuden gelten gemäß Strafgesetzbuch (§ 303) als Sachbeschädigung. Sie beeinträchtigen nicht nur das Stadtbild, sie stören auch das Sicherheitsempfinden von Einwohnern und Gästen. Gemäß der „Broken Windows“-Theorie von Wilson/Kelling kann eine Gegend, die unordentlich erscheint, Furcht vor Kriminalität erzeugen und die Kriminalität selbst fördern.

Um dies zu verhindern und das Klima in Wohngebieten zu verbessern, empfehlen viele Untersuchungen die sofortige Reparatur von Schäden durch Vandalismus und auch das zeitnahe Beseitigen von Schmierereien.

Bisher veranlasst die Stadt Freiburg die Beseitigung von Graffiti nur in besonderen Situationen. Wenn Graffiti auf privaten Gebäuden einen politischen, obszönen oder diskriminierenden Inhalt haben, wird eine Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gesehen, die den Handlungsbedarf der Ordnungsbehörde begründet. Dann holt das Amt für öffentliche Ordnung (AföO) das Einverständnis des Eigentümers ein, lässt die Graffiti beseitigen und trägt dafür die Kosten. Allerdings ist die Zahl der Mitteilungen über politische, obszöne oder diskriminierende Graffiti in den letzten Jahren stark zurückgegangen; die letzte Meldung, die gleich zur Beseitigung der Graffiti führte, stammt aus dem Jahr 2013. Seither überwiegt die Zahl von Schmierereien (Tags) ohne obszönen oder diskriminierenden Inhalt, die jedoch das Stadtbild negativ beeinträchtigen.

Die Graffiti-Entfernung von städtischen Gebäuden erfolgt durch die jeweiligen Gebäudeverwalter. Wenn Graffiti anstößig sind, ausländerfeindliches oder verbotenes Gedankengut verbreiten, werden sie vom Gebäudemanagement der Stadt Freiburg (GMF) sofort beseitigt und per Strafanzeige verfolgt. Mit Schülern, die beim „Malen“ erwischt werden, bemüht sich das GMF in Abstimmung mit den Eltern und der Schule um einen Termin, bei dem der „Graffitikünstler“ zusammen mit einem Maler seine und andere Graffiti im Rahmen gemeinnütziger Arbeit entfernen muss. Im Gegenzug wird auf eine Anzeige verzichtet. Dieses Verfahren ist aber zeitaufwändig und vom Fachamt kaum noch zu leisten.

Auf städtischen Auftrag wurden auch gezielt Flächen von Graffiti-Künstlern verschönert, um künftig Verunstaltungen zu vermeiden, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg. Sehr erfolgreich war die Aktion am Gebäude des Gemeindevollzugsdienstes am Schlossbergring. Dieses Graffiti blieb bisher von illegalen Sprayer verschont.

Farbschmierereien an Ingenieurbauwerken werden an exponierten Stellen immer wieder beseitigt, etwa an Brückenwiderlagern großer Einfallstraßen (B31a, Zubringer Süd) oder der Rampe der Wiwilibrücke.

Einmal jährlich findet in einem Stadtteil eine für private Eigentümer kostenfreie „Anti-Graffiti-Aktion“ der Kommunalen Kriminalprävention in Zusammenarbeit mit dem Verein Sicheres Freiburg statt. Beteiligt daran sind unter anderem die Bürgervereine, VAG, Polizei, Jugendhilfe im Strafverfahren und die Malerinnung, deren Maler die Facharbeiten ehrenamtlich verrichten. Der von der Stadt Freiburg unterstützte Verein Sicheres Freiburg übernimmt die Materialkosten.
 
 

 
Karlsruhe: Das ersehnte Ja-Wort
Oberbürgermeister gratuliert erstem homosexuellen Karlsruher Ehepaar

Sie haben sich als erste in Karlsruhe getraut - ein zweites Mal, aus Überzeugung: Markus Elbert und Andreas Müller, seit gut drei Jahren bereits offiziell verpartnert, haben die Gesetzesänderung, wonach Eheschließungen unter Homosexuellen seit dem 1. Oktober bundesweit uneingeschränkt zulässig sind, schnellstmöglich genutzt und sich am Montagnachmittag, 2. Oktober, das Ja-Wort gegeben. Ein Grund für OB Dr. Frank Mentrup, dem frisch getrauten Ehepaar mit einem Blumenstrauß zu gratulieren.

Im Standesamt in der Weststadt, bei einer sogenannten Umwandlung der Lebenspartnerschaft. „Wo Du geliebt wirst, kannst Du getrost alle Masken ablegen, darfst Du Dich frei und ganz offen bewegen“: Auszug eines Gedichts, das sie während der Trauung vernehmen durften. Sodann folgten, noch einmal, ein zeremonieller Ringetausch, ein Kuss, sowie die Glückwünsche ihrer teilnehmenden Gäste. Die Gesetzesänderung, die ersehnte völlige Gleichberechtigung samt Adoptionsrecht, begrüßt OB Mentrup als Ausdruck selbstverständlicher Freiheit und Selbstbestimmung. „Schön, dass Sie die Gelegenheit gleich beim Schopf gepackt haben“, betonte Mentrup ein Anliegen, das den Eheleuten tatsächlich wichtig war, um ein Zeichen zu setzen - und endgültig gemeinsam anzukommen. Das Standesamt erwartete als nächstes homosexuelles Paar noch zwei Frauen zur direkten Eheschließung und rechnet in Karlsruhe mit rund 30 weiteren bis Jahresende sowie darüber hinaus vor allem zahlreichen Umwandlungen.

zum Bild oben:
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Andreas Müller, Markus Elbert (unten, von links) beim Gruppenbild mit Gästen im Standesamt in der Kaiserallee.
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Netzwerktreffen Bildungsberatung
Über 150 Teilnehmende vernetzen sich zum Beratungsangebot für Migrantinnen und Migranten

Über 150 Teilnehmende aus Bildungs- und BildungsberatungsInstitutionen trafen sich vergangene Woche im Bürgerhaus Zähringen zum 3. Netzwerktreffen Bildungsberatung. Eingeladen hatten die städtische Anlaufstelle Wegweiser Bildung (WeBi) und das Freiburger Bildungsmanagement. Einen Abend lang drehte sich alles um Bildungsberatungsangebote für Migrantinnen und Migranten in Freiburg.

Experten aus allen Bildungsphasen, aus Kindergärten, Schulen, Ausbildungsprojekten, Hochschulen, Weiterbildungsberatung und Seniorenbildung informierten sich gegenseitig. Dabei wurde deutlich, dass Freiburg mit einem vielfältigen Beratungsangebot für Migranten in allen Altersstufen gut aufgestellt ist und ein sehr großes Interesse an gegenseitiger Information und Vernetzung besteht. Die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, wurde intensiv genutzt. Die Teilnehmenden nahmen neue Informationen und Erkenntnisse mit und stießen auch mehrere konkrete Kooperationen an.

Das nächste Netzwerktreffen Bildungsberatung findet im Herbst 2018 statt.
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Erinnerung an die Wiedervereinigung
Nostalgische Trabi Ausstellung und Parade im Europa-Park

Zusammen mit seinen Besuchern feiert Deutschlands größter Freizeitpark am 03. Oktober die Wiedervereinigung von Ost und West. Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit versammeln sich am Dienstag über 20 historische Trabis im Europa-Park. Ab 8 Uhr können Groß und Klein die nostalgischen Kult-Vehikel am Haupteingang rund um den Brunnen der Begegnung bestaunen. Um 16 Uhr setzen sich die beliebten DDR-Kleinwagen schließlich im Tross in Bewegung und fahren im besten Freizeitpark weltweit die Route der täglichen Parade ab.
 
 

 
Über­wachungs­kameras: Sicher­heits­produkte oft unsicher
Über­wachungs­kameras filmen Einbrecher auf frischer Tat oder werfen zu Hause ein Auge auf Kinder und Katze. Ein Test von 16 IP-Überwachungskameras für Innenräume und draußen deckt allerdings auf, dass sie oft unsicher sind und Neugierigen das Spionieren häufig leicht machen. Nur drei Kameras für den Außen­bereich und eine für Innenräume schneiden gut ab. Die Preise der Kameras im Test liegen zwischen 34 und 315 Euro.

Alle neun Kameras für Innenräume und sieben für den Einsatz im Freien brauchen eine Internet­verbindung. So schön der Blick via App in den eigenen Garten oder das Wohn­zimmer auch ist, er muss vor Angreifern sicher sein. Häufig haben aber Hacker leichtes Spiel. Sie können unsichere Über­wachungs­kameras über­nehmen und ihre Besitzer ausspähen. Bei drei Kameras sind die Sicher­heits­mängel so groß, dass sie nur mit Mangelhaft bewertet werden, drei weitere sind ausreichend.

Die beste Über­wachungs­kamera für Innenräume kostet 199 Euro und macht tags­über gute Bilder, bei wenig Licht sehr gute. Die beste Kamera für draußen ist ein Modell für 169 Euro. Noch bessere Bilder und ein abschre­ckendes Flutlicht liefert eine ebenfalls gute Kamera für 280 Euro. Im Außen­bereich darf die Kamera nur den eigenen Grund und Boden erfassen, im Haus müssen sich die Familien­mitglieder über den Einsatz der Kamera einigen.

Der ausführ­liche Test Über­wachungs­kameras erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 28.09.2017 am Kiosk) und ist bereits online abruf­bar ...
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Vernetzte Autos: Apps übermitteln sensible personenbezogene Daten
So unbeobachtet wie mancher glaubt, ist man im Auto längst nicht mehr. Das moderne Auto lässt sich mit Smartphone und passender App vernetzen und schickt personenbezogene Daten wie die Fahrzeugidentifikationsnummer und den Standort an Google, Apple und Co. Dabei sollten Apps nur Infos erheben, die für ihre Funktion nötig sind. Manche fragen aber auch Geburtsdatum, Namen und Anschrift ab. Die Stiftung Warentest wollte es genau wissen, hat 26 Apps von 13 großen Autoherstellern geprüft und die Hersteller gefragt, wo die Daten landen. Laut der Oktober-Ausgabe von test beantwortete bis auf Daimler kein Anbieter den Fragebogen.

Wenn ein Auto nach einem Crash sofort seinen Standort an die Notrufzentrale sendet, kann das Leben retten. Deshalb wird „E-Call“ per installierter SIM-Karte ab April 2018 Pflicht. Doch schon heute lassen sich viele Wagen über Smartphones mit dem Internet verbinden und plaudern aus, was sie an Infos haben: zum Beispiel Standorte – selbst wenn die Ortungsfunktion gar nicht genutzt wird. Dabei, so test „bleibt der Datenschutz bei allen Herstellern mehr oder weniger auf der Strecke“. Alle Apps senden demnach „mehr Daten als nötig“. Der Nutzer kriegt davon kaum etwas mit.

Laut Bundesdatenschutzgesetz und Telemediengesetz dürfen personenbezogene Daten nur erhoben werden, wenn die Person eingewilligt hat. Sie muss über die Datensammelei umfassend aufgeklärt werden. Das geschieht aber nicht.

Doch lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte: Elektroauto-Vorreiter Tesla kann demnach beispielsweise auch per Fernzugriff Daten zum Fahrstil und Videomaterial von Fahrzeugkameras sammeln und sogar mit Informationen von Dritten, wie Marketingfirmen, Werkstätten oder Datenbanken ergänzen. Andere Anbieter, so test, sammeln auch Informationen über das Handy. So verwundert es nicht, dass die Warentest-Experten das Datensendeverhalten von sämtlichen Apps im Test als „kritisch“ beurteilten.

Der Artikel „Vernetzte Autos“ findet sich in der Oktober-Ausgabe von test und online ...
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Zeit zu danken: Eine Woche des Erntedanks im Europa-Park
Die Tage werden kürzer und die Blätter an den Bäumen beginnen, sich herbstlich zu verfärben. Die Zeichen stehen auf Erntedank – auch in Deutschlands größtem Freizeitpark. Mit der „Kirche im Europa-Park“ wird vom 30. September bis 08. Oktober 2017 das Fest nach der Ernte im Herbst gefeiert.

In der ersten Oktober-Woche bieten Infotafeln rund um die Stabkirche im Skandinavischen Themenbereich wissenswerte Hinweise zu diesem Fest des Christentums. Frischgepresster Apfelsaft wird zudem vor Ort kostenfrei angeboten. Jeweils zur vollen Stunde gibt es in der Stabkirche kurze, prägnante und meditative Impulse zum Innehalten und Reflektieren. Der Erntedank-Gottesdienst findet am Sonntag, den 01. Oktober um 14.30 Uhr im 4-Sterne Superior Hotel „Santa Isabel“ des Europa-Park Hotel Resorts statt. Unter dem Motto „Die Erde ist des Herrn“ leitet Dr. Thomas Dietrich von der Erzdiözese Freiburg mit Unterstützung der Europa-Park Seelsorger Martin Lampeitl und Andreas Wilhelm sowie dem Schweizer Zirkus-Seelsorger Adrian Bolzern den Gottesdienst. Im Mittelpunkt steht das Abbilden der Vielfalt des Erntedankfestes als globales Fest in dem Freizeitpark, der für die Vielfalt der Kulturen und Länder steht. Alle Kinder sind eingeladen, eigene Gaben mitzubringen und am Altar aufzubauen.

Im Anschluss an den Gottesdienst haben die Teilnehmer die Möglichkeit, gemeinsam zu der Stabkirche zu pilgern und sich vom dortigen Angebot zu überzeugen.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2017 bis zum 05. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison) und in der Wintersaison vom 25. November 2017 bis zum 07. Januar 2018 (außer am 24. und 25. Dezember) täglich von 11 bis 19 Uhr. Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen auch im Internet ...
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Podiumsdiskussion zur Pflegeversorgung
Das Ev. Stift lädt am 4. Oktober 2017 zur Podiumsdiskussion in die Stiftskapelle ein. Thema ist die Pflegeversorgung, die bei zunehmender Überalterung der Bevölkerung zu einer großen Belastung für den Generationenvertrag wird: „Was bedeutet für uns ein würdevolles Leben im Alter und was sind wir bereit dafür zu investieren?“ Oberkirchenrat Urs Keller, Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach, Dr. Regina Schiewer (Vorsitzende der Ev. Stadtsynode Freiburg) und Wirtschaftsexperte Lewe Bahnsen diskutieren Lösungen, um auch in Zukunft eine hochwertige Alters- und Pflegeversorgung sicherzustellen.

Mittwoch · 4. Oktober 2017 · 19.00 Uhr
Kapelle im Stiftspark · Eingang zwischen Hermannstraße 12–14 · 79098 Freiburg

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis zum 27. September 2017 an vorstandssekretariat@stift-freiburg.de
 
 



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