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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Die besten Tages- und Festgeldkonten
Gute Zinsen nur bei Onlinebanken

Bei Onlinebanken gibt es im günstigsten Fall rund 1 Prozent für Tagesgeld und fast 2 Prozent, wenn Anleger ihr Geld für ein paar Jahre festlegen. Bei den meisten Filialbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken gibt es hingegen so gut wie keine Zinsen, auch wenn die Angebote Topzins, Superzins oder Extrazins heißen. Die Zeitschrift Finanztest bietet in ihrer Januar-Ausgabe einen großen Zinsvergleich mit Tages- und Festgeldangeboten von mehr als 120 Banken.

Fast alle attraktiven Zinsangebote stammen von ausländischen Onlinebanken. Einen Tagesgeldzins von 1 Prozent oder knapp darüber bieten die Leaseplan Bank, die Renault Bank direkt und die Yapi Kredi Bank. Die insgesamt besten Konditionen für Laufzeiten von ein bis vier Jahren hat zurzeit eine französische Onlinebank.

Finanztest achtet bei Zinsangeboten besonders auf die Sicherheit. Da die viel diskutierte gemeinsame EU-Einlagensicherung erst in ein paar Jahren spruchreif sein wird, kommt es heute auf die nationale Einlagensicherung an. Finanztest nimmt in seinen Zinstest nur Banken auf, hinter denen eine starke Wirtschaft mit leistungsfähiger Sicherungseinrichtung steht. Das ist bei Banken aus Österreich, Luxemburg, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden der Fall. Dagegen rät Finanztest von den gut verzinsten Festgeldern griechischer oder lettischer Banken ab. Gleiches gilt für Zinsangebote aus Bulgarien, Kroatien und Malta, die Anleger auf Zinsplattformen wie Savedo, Weltsparen oder Zinspilot finden.

Der ausführliche Test Tages- und Festgeld erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 16.12.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/zinsen abrufbar.
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Freiburger Integrationspreis 2015
Preisträger sind zwei Gruppen im Bereich der Flüchtlingshilf: die Initiative „Flüchtlingshilfe Freiburg“ und die Jugend-AG des Bürgervereins Weingarten „Jugend baut Brücken“

Im Rahmen der Einbürgerungsfeier wurde der Integrationspreis der Stadt Freiburg im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses verliehen. Aus 14 Bewerbungen wählte die Jury dieses Jahr zwei Preisträger aus, die sich im Bereich der Flüchtlingshilfe engagieren.

Ausgezeichnet mit dem Hauptpreis über 3.000 Euro wurde die Plattform „Flüchtlingshilfe Freiburg“. Sie hat sich zu einem Sammelbecken von Menschen und Ideen entwickelt, das innerhalb kurzer Zeit über 1.200 Unterstützer gewinnen konnte. Bei den von der Initiative organisierten Treffen im Umfeld der Erstaufnahmestelle an der Lörracher Straße begegnen sich Flüchtlinge und Eingesessene, um zusammen auf ein Amt oder zum Arzt zu gehen oder Deutsch zu lernen, aber auch um gemeinsam zu kochen oder zu basteln, Musik zu machen oder zusammen Fußball zu spielen. Die Jury hebt bei ihrer Begründung hervor, dass die oft spontanen, kreativen und unkonventionellen Aktionen nicht nur bei den Flüchtlingen gut ankommen. Die „Flüchtlingshilfe Freiburg“ zeigt in vorbildlicher Weise, so die Jury, wie man aus einer Not eine Tugend machen kann, zum Gewinn für alle (weitere Informationen: http://wiki.fluechtlingshilfe-freiburg.de).

Der zweite Teil des Integrationspreises 2015, gestiftet von der Sparkasse Freiburg über 1.500 Euro, geht an die Jugend-AG des Bürgervereins Weingarten: „Jugend baut Brücken“. Die Aktionen der AG, so die Begründung der Jury, sind jung, spontan und authentisch. Als Jugendgruppe aus dem Bürgerverein Weingarten hervorgegangen, ist die AG für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils zu einem verlässlichen Begleiter im Alltag geworden. Projekte werden gemeinsam mit der Einwohnerschaft entwickelt und umgesetzt, und so Betroffene zu Beteiligten gemacht. Ob Begrüßungsfest für die Bewohner des Flüchtlingswohnheims Dietenbach oder Vermittlung deutscher Kultur bei mehrsprachigen Abenden für Flüchtlinge in der AdolfReichwein-Schule, immer stehen Vermittlung und gegenseitiges Verständnis im Mittelpunkt. Integrationshilfen, bei der sich alle Beteiligten auf Augenhöhe aufeinander zu bewegen. Kurzum: „Jugend baut Brücken“ ist eine Jugendbewegung im besten Sinne, vorbildlich und zur Nachahmung empfohlen, so die Jury.

Die Bewerbungen für den Integrationspreis und die Arbeit der vielen in der Flüchtlingshilfe aktiven Gruppen, Initiativen und Vereine zeigten, dass Freiburg eine offene Stadt sei, die sich für Integration einsetze und Fremdenfeindlichkeit keinen Raum biete, betonte Oberbürgermeister Dieter Salomon bei der Preisverleihung. Dazu sei das vielfältige Engagement der Bürgerschaft ein unverzichtbarer Beitrag.

Der Freiburger Integrationspreis wird 2015 zum vierten Mal vergeben. Er wurde 2012 auf Anregung der damaligen Stadträtin Sylvie Nantcha ins Leben gerufen. Im Juli 2012 hatte sich der Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen, den Freiburger Integrationspreis dauerhaft zu etablieren. Die Grundidee des Preises ist es, besondere Verdienste und außergewöhnliche Initiativen, Projekte und Aktivitäten im Bereich der Integration und des interkulturellen Zusammenlebens zu würdigen.

Erster Preisträger war 2012 die Initiative „Zeit für Kinder“, bei der sich Ehrenamtliche für Kinder aus dem Flüchtlingswohnheim Hammerschmiedstraße engagieren. 2013 gab es zwei Preisträger, den Verein „Wahlkreis 100 %“, der sich für das Wahlrecht von Migranten einsetzt, und das Projekt „Kick for girls“, das Mädchen für den Sport, insbesondere für Fußball, begeistern möchte. Und letztes Jahr wurde die Redaktion der interkulturellen „InZeitung“ ausgezeichnet - die zusätzlich vor wenigen Tagen auch vom „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ der Bundeszentrale für politische Bildung geehrt worden ist.
 
 

 
Slow Food Deutschland begrüßt das 14.000ste Slow-Food-Mitglied
14.000 Menschen schließen sich der Slow-Food-Idee in Deutschland an! Heute konnte der Verein Slow Food Deutschland das 14.000ste Mitglied aufnehmen. Slow Food Deutschland ist mit 85 Convivien und 14.000 Mitgliedern nach Italien das Land mit der höchsten Mitgliederzahl innerhalb des internationalen Slow-Food-Netzwerkes.

Slow Food arbeitet auf internationaler und - in Ländern wie Deutschland - auch auf nationaler Ebene und wird als mitgliedergestützter Verein auf lokaler Ebene stark durch die Mitglieder unterstützt und getragen. Slow Food zeichnet sich durch viele lokale Gruppen - die Slow Food Convivien - aus, die jedes Jahr an ihrem Ort eine Vielzahl an Treffen, Aktionstagen und Veranstaltungen organisieren und dadurch mit großer Wirkungskraft Veränderung von unten bewirken.

Slow-Food-Mitglieder bringen sich mit Leidenschaft für Slow Food in ihrer Freizeit ein, organisieren programm- und inhaltsreiche Events und tragen zur Bewusstseinsbildung hinsichtlich guter, sauberer und fairer Lebensmittel und eines ökologisch nachhaltigen Lebensmittelsystems bei. So fanden dieses Jahr zum Beispiel unzählige Veranstaltungen wie Geschmacks-Workshops oder Bildungsveranstaltungen statt, bei denen etwa über nachhaltigen Fleischkonsum oder über alte Kulturpflanzen, Lebensmittel und Tierrassen aus der Arche des Geschmacks und die zentrale Rolle der Biodiversität informiert wurde. Nennenswert ist hier zum Beispiel die Aktion "Regionen kochen SLOW" des Convivium Mainfranken-Hohenlohe.

Es ist vor allem durch das unermüdliche Engagement der lokalen Convivien, dass Slow Food es schafft eine große Bandbreite an Menschen zu erreichen, Mitglieder und Nichtmitglieder.

Im Internet finden Sie die komplette Liste aller 85 lokaler Gruppen in Deutschland und Informationen zu Veranstaltungen vor Ort ...
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Beliebte Veranstaltung des Vereins „Einfach helfen e.V.“
Zahlreiche Gäste besuchten die Adventsstunden im Europa-Park

Rundum gelungen waren die Adventsstunden des Vereins „Einfach helfen e.V.“, die am Dienstag, 01. Dezember 2015, im Ballsaal Berlin im Europa-Park stattfanden. Die Gäste konnten neben einem abwechslungsreichen Programm einen stilvollen Nachmittag in vorweihnachtlichem Ambiente genießen. „Einfach helfen e.V.“ freute sich sehr, dass so viele Menschen aus der Region bereit waren, für den guten Zweck zu spenden. Mauritia Mack, Vorsitzende des Vereins, nutzte die Gelegenheit, um von einem Jahr mit vielen Events für den Verein „Einfach helfen e.V.“ und vielen emotionalen Momenten zu berichten.

Die Worte Wärme, Besinnlichkeit und Güte beschreiben die Adventsstunden des gemeinnützigen Vereins „Einfach helfen e.V.“ sehr gut, zu denen Mauritia Mack am 01. Dezember in den winterlich geschmückten Ballsaal Berlin im Europa-Park einlud. Im Rahmen eines gemütlichen Adventsnachmittags berichtete sie von einem äußerst emotionalen Jahr für den wohltätigen Verein. Über hundert betroffene Personen und ihre Familien aus der Region durften 2015 auf die schnelle und unkomplizierte Hilfe von „Einfach helfen e.V.“ zählen.
Bei frischem Kaffee und leckerem Kuchen, der von der Konditorei-Bäckerei Käufer aus Ettenheim gesponsert wurde, durften die Gäste ein großartiges Programm genießen. Der Nachmittag begann mit zwei perfekt choreografierten Tänzen einer Gruppe der bekannten Altdorfer „Dancing Company“, die die Gäste in wahres Staunen versetzte. Auch in diesem Jahr entführten Ludwina Geiger und Lioba Metz die Gäste auf eine spannende Bilderreise. Unter dem Thema „Heimat“ führten sie die Wandergruppe in diesem Jahr von Ettenheimmünster auf den Kandelhöhenweg nach Waldkirch und von dort über den Vierburgen-Weg wieder zurück. Mit Witz, Charme und selbstgeschriebenen Mundartgeschichten brachte Dr. Karl-Heinz Debacher die Gäste zum Schmunzeln. Steven Böhringer trug mit seinem Trompetensolo zum stimmungsvollen Nachmittag bei. Auch die atemberaubende Akrobatik der Europa-Park Künstler fand großen Anklang. Doch nicht nur den Gästen sollte es in diesen Stunden gut gehen. Durch die Spenden dieses Nachmittags werden Menschen, die durch schwere Schicksalsschläge getroffen wurden, unterstützt. Der gesamte Beitrag, der bei den Adventsstunden gesammelt wurde, geht in vollem Umfang an „Einfach helfen e.V.“. Der Verein setzt sich für Menschen in der Region ein, die durch eine schwere Krankheit oder durch ein Schicksal in existentielle Not geraten sind.

Spendenkonto des Vereins „Einfach Helfen e.V.“ (www.einfachhelfen-ev.de):
Volksbank Lahr eG
Kto-Nr. 112232 - BLZ 682 900 00
IBAN. DE 18 682 900 000 000 11 22 32
BIC: GENODE61LAH
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Freiburg: Bürgerschaftliches Engagement – so vielfältig wie das Leben
EBM Neideck dankt Bürgerinnen und Bürgern für ihren Einsatz

Am 5. Dezember ist der Tag des Freiwilligen Engagements. Aus diesem Anlass würdigt die Stadt Freiburg alljährlich die Leistungen ehrenamtlich und freiwillig tätiger Bürgerinnen und Bürger. Auf der 15. städtischen Festveranstaltung, die heute beim diesjährigen Kooperationspartner Cinemaxx stattfand, ehrte der Erste Bürgermeister Otto Neideck stellvertretend drei Personen und drei Projekte. Darüber hinaus wurden zum fünften Mal der AOK-Preis für präventives gesundheitliches Engagement und der Wilhelm OberlePreis für soziales Engagement vergeben.

Hierbei erklärte Neideck: „Das bürgerschaftliche Engagement in Freiburg ist ein Feuerwerk an Ideen und Angeboten. Es ist so vielfältig wie das Leben, aufregend wie ein Krimi und abwechslungsreich wie die Natur.“ Eine Jury unter der Leitung von Sozialbürgermeister Ullrich von Kirchbach hatte eine Auswahl aus den 23 vorgeschlagenen Personen und Projekten getroffen. In diesem Jahr gab es folgende Ehrungen:

Johannes Eisenlohr ist seit 2012 ehrenamtlicher Jugendreferent des Deutschen Alpenvereins. Die Jugend der DAV-Sektion Freiburg umfasst derzeit 15 Jugendgruppen mit 250 Kindern. Eisenlohr vertritt ihre Interessen, beantragt und verteilt Gelder und organisiert Veranstaltungen und Fortbildungen. Eisenlohr ist Ansprechperson für über 40 Jugendleiter und und leitet selbst die „Wilden Murmeltiere“, mit denen er seit fünf Jahren in der Kletterhalle, im Schwarzwald und auch in den Alpen unterwegs ist. Zudem unterstützt er diverse Projekte zur Integration von Flüchtlingen.


Gustav Bickel ist seit seinem 15. Lebensjahr in Opfingens Vereinen aktiv. In zweien hat er den Vorsitz inne, bei anderen, darunter dem Tennisclub, zählt er zu den Gründungsmitgliedern. Unter Bickels Vorsitz bietet etwa der Turnverein Opfingen mit 30 Übungsleitern derzeit 38 Kurse für über 700 Mitglieder an. Seit neuestem gibt es auch drei Angebote für Flüchtlinge. Den Verein Weißstorch Breisgau hat Bickel 1995 mitbegründet, in diesem Jahr zählte er 150 Jungstörche im Breisgau, davon 26 in Freiburg. Von der Badischen Zeitung als „Opfinger Urgestein“ bezeichnet, ist Bickel allzeit zum Engagement bereit. Das wurde zuletzt bei der Belegung der Opfinger Turnhalle deutlich, als er für die Flüchtlinge kurzerhand ein FußballTraining organisierte. „Immer in der Halle, do kriegsch doch dr’ Koller“, betonte Gustav Bickel.

Barbara Scholl setzt sich seit 2007 ehrenamtlich in der Straffälligenhilfe ein. Dort unterstützt sie eine Angehörigengruppe für Frauen und Kinder inhaftierter Männer. Sie begegnet Betroffenen stets behutsam und respektvoll, hört geduldig zu und verliert nie ihre Motivation, obwohl die Straffälligenhilfe in der Öffentlichkeit wenig Wertschätzung erfährt. Zudem engagiert sich Barbara Scholl in der Öffentlichkeitsarbeit, bei individuellen Hilfen und der Vorbereitung von Ferienfreizeiten. Seit Jahren genießt sie das Vertrauen der Angehörigen und ist eine wichtige Säule für die Straffälligenhilfe.

Der Stadtseniorenrat setzt sich seit 1976 für die Interessen aller älteren Bürgerinnen und Bürger in Freiburg ein. Der gemeinnützige Verein, dessen Vorstand 12 ehrenamtliche Mitglieder zählt, arbeitet im Landesseniorenrat und in den Beiräten der Pflegeheime mit und stellt jedes Jahr den Stadtseniorentag auf die Beine, in diesem Jahr zum Thema „Wohnen im Alter“. 2006 hat der Stadtseniorenrat die Bürgerschaftsstiftung Soziales Freiburg gegründet, um Bedürftigen materiell zu helfen und sie durch Zeitstifter zu begleiten. Unter anderem gehört er dem Sozialausschuss, dem Runden Tisch Migration und den Ausschüssen für stationäre und ambulante Pflege an und pflegt eine Kooperation mit dem Stadtseniorenrat Mulhouse.

Das Vordtriede-Haus ist eine private Initiative, die sich unter dem Motto „Erinnerung, Forschung und Mahnung“ im früheren Haus der jüdischen Familie Vordtriede in der Fichtestraße 4 für deren Geschichte einsetzt. Die Journalistin Käthe Vordtriede und ihre Kinder Werner und Fränze wurden von den Nazis verfolgt und mussten 1939 in die Schweiz fliehen. Bekannt wurde sie posthum durch den Text „Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933“, ihren Beitrag zu einem Wettbewerb der Harvard-Universität. Werner Vordtriede zählt zu den großen Germanisten des 20. Jahrhunderts. Der Initiator Jürgen Lang bewohnt seit 2002 das frühere Wohnhaus der Familie, das künftig als Begegnungsstätte, Museum, zur Gründung eines Freundeskreises und zur Geschichtsforschung dienen soll. Geplant sind Filmabende, Veranstaltungen zum Todestag eines Familienmitglieds oder Zeitzeugengespräche, aber auch Lesungen und Vorträge für Schüler. Neuerdings gibt es sogar ein Quiz über die Familie. Im kommenden Jahr ist eine Beteiligung an der Freiburger NS-Ausstellung geplant.

Die Initiative Schlüsselmensch setzt sich vor Ort für Flüchtlinge ein und vermittelt Patenschaften für Kinder und Jugendliche, um ihnen ein würdiges, gleichberechtigtes Dasein zu ermöglichen und ihrer Isolation entgegen zu wirken. Seit der Gründung 2011 hat der Verein über 70 Patenschaften geschlossen, Deutschkenntnisse und schulische Leistungen erheblich verbessert und Kinder in Gitarrenunterricht, Schwimmtraining und Sportvereine vermittelt. Er arbeitet eng mit der Flüchtlingssozialarbeit zusammen und steht in direktem Kontakt zu den Flüchtlingsfamilien. Die Initiative findet stets neue Ideen, um Flüchtlingen die Integration zu erleichtern.

Mit dem AOK-Gesundheitspreis ausgezeichnet wurden die Brüder Fabian und Marian Rostan, die sich seit zwei Jahren ehrenamtlich im Behindertenfußball engagieren. Jeden Mittwoch leiten sie das Training in Merzhausen und begleiten die „Caritas-Knipser“ zu ihren Spielen. Inzwischen kicken 30 Männer und Frauen zwischen 18 und 40 Jahren in drei Teams. An vielen Wochenenden brechen sie gemeinsam zu Turnieren auf. In diesem Jahr gelangen bereits Turniersiege im Kinzigtal, in zwei Kategorien beim Heim-Turnier in Opfingen und beim Hoffenheimer Inklusionsturnier vor zwei Monaten; dabei standen die Brüder Rostan gemeinsam mit den Spielern auf dem Platz. Aber auch jenseits des Platzes, beim Herumalbern zwischen den Spielen, beim Tanzen im Discozelt oder im Gespräch mit den Kickern, sind Fabian und Marian Rostan stets mittendrin.

Den Wilhelm-Oberle-Sozialpreis erhielt Gisela Maass. Sie engagiert sich seit 25 Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe im Wohnheim St. Christoph. Seit 1991 die Wentzinger-Turnhalle mit Flüchtlingen des Jugoslawienkrieges belegt wurde, die später in das neu erstellte Wohnheim hinter der heutigen Messe zogen, ist sie ununterbrochen im Einsatz. So ist sie ein wichtiges Mitglied im Asylhelferkreis, im Sprachkurs für Frauen, im Kleiderlager und bei der HausaufgabenBetreuung. Besonders die Kinder liegen Gisela Maass am Herzen. Sie nimmt sich stets Zeit für sie, liest ihnen vor und spielt mit ihnen.
 
 

 
15. Wintersaison im Europa-Park ist offiziell gestartet
Pünktlich um 11 Uhr hat die Inhaberfamilie Mack das Winterwunderland in der 40. Jubiläumssaison des Europa-Park eröffnet. Tausende Besucher warteten am Samstag freudig auf die Öffnung der Tore zu Deutschlands größtem Freizeitpark. In seiner 15. Wintersaison bietet er seinen Gästen wieder atemberaubende Attraktionen und ein hochkarätiges Showprogramm. Mehr als 2.500 Tannenbäume und 10.000 Christbaumkugeln in den 13. Europäischen Themenbereichen sorgen dabei für eine unvergleichliche Stimmung, bei dem der altertümliche Christkindlmarkt beim Historischen Schlosspark Balthasar beispielsweise ein Potpourri aus altbekannten und neuen winterlichen Spezialitäten aus der Region bietet, aber auch aus dem gesamten europäischen Kontinent.

Im 55 Meter hohen Riesenrad „Bellevue“ kann die weihnachtlich geschmückte Parklandschaft noch bis zum Ende der Wintersaison am 10. Januar 2016 bestaunt werden. Wenn sich der rote Vorhang im Zirkuszelt hebt, heißt es „Manege frei!“ – Tänzer, Artisten und Clowns begeistern auf dem Festivalgelände mit der großartigen „Zirkus-Revue“ die Zuschauer. Knallbunt und fröhlich wird es in der James Rizzi Ausstellung in der Mercedes Benz-Hall, in der es für die ganze Familie jede Menge kuriose und unterhaltsame Details des Popart-Künstlers auf interaktive Weise zu entdecken gibt. Einen zusätzlichen Höhepunkt bietet die Dinner-Show „Cirque d’Europe“, bei welcher die Gäste ein spektakulärer Abend im prachtvollen Barocktheater „Teatro dell’Arte“ erwartet. Die einmalige Kombination aus artistischen Meisterleistungen, Livemusik, Comedy und einem exquisiten Menü kreiert von 2-Sterne Koch Peter Hagen sorgt noch bis zum 31. Januar 2016 für unvergessliche Momente.
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Freiburg: Stadt und Bürgerschaft trauern um Hans Lienhart
Altstadtrat der Freien Wähler im Alter 79 Jahren verstorben

Die Stadt und die Freiburger Bürgerschaft trauern um Altstadtrat
Hans Lienhard, der am Wochenende im Alter von 79 Jahren
nach kurzer Krankheit verstorben ist. Der Freiburger
Bäckermeister hatte von 1999 bis 2009 für die Freien Wähler
dem Gemeinderat angehört. In der Bäckerinnung hatte Lienhard
viele Jahre Vorstandsämter inne.

Zur Kommunalwahl 1999 war Lienhard erstmals auf der Liste der
Freien Wähler in den Gemeinderat gewählt worden, als damals
dritter Bäckermeister neben Hermann-Aichele (CDU) und Alfred
Kalchthaler (Freie Wähler). Seine Fraktion vertrat er in
verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderats, unter anderem
im Bau-, Verkehrs-, Kultur-, Sozial-, Theater- und Kinder- und
Jugendhilfeausschuss, sowie im Aufsichtsrat der Stadtwerke. Der
in Freiburg weithin bekannte Bäckermeister, der sein Geschäft
bereits Ende der 1990er Jahre an seine Söhne übergeben hatte,
engagierte sich für Fragen der Stadtplanung und
Stadtentwicklung, wo Lienhart häufig ein Mahner für maßvolle
und der Umgebung angepasste Architektur eintrat, sowie für
Schulen und Kultur.

Außerhalb der Stadtpolitik war Hans Lienhart vor allem in der
Bäckerinnung engagiert. Er war Vorsitzender sowie Lehrlingswart
und Vorsitzender des Gesellen-Prüfungsausschusses, und sang
bis zuletzt im Bäckerchor.

Zur Kommunalwahl 2009 trat Hans Lienhart ein drittes Mal an,
auf der neu gegründeten Liste „Für Freiburg“, die jedoch damals
den Einzug in die Stadtvertretung verfehlte und seit 2014 mit
einem Sitz im Gemeinderat vertreten ist.

Oberbürgermeister Dieter Salomon erinnert an Hans Lienhart als
einen „bodenständigen und im bürgerlichen Leben Freiburgs
vielfach verankerten Stadtpolitiker, der als Handwerksmeister mit
eigenem Geschäft die Dinge mit nüchternem Blick für
wirtschaftliche Zusammenhänge gesehen hat, und der mit großer
Leidenschaft und Hartnäckigkeit für seine Themen
Stadtentwicklung und Stadtgestaltung, Kultur und Schule zu
kämpfen wusste.“
 
 

 
Freiburg: Teilstrecke der Stadtbahn Rotteckring fertig
Erster Bauabschnitt zwischen Schreiber- und Sedanstraße fertiggestellt

Die ersten 400 Meter der 1, 9 Kilometer langen Strecke am Rotteckring sind abgeschlossen – Stadtbahn soll Ende 2018 über den Ring fahren

Mit der Fertigstellung der Werthmannstraße und des Platzes der Universität sind die ersten 400 Meter der 1,9 Kilometer langen Stadtbahntrasse am Rotteckring abgeschlossen.

Bei der Eröffnung des ersten Bauabschnitts der Stadtbahn Rotteckring betonte Baubürgermeister Martin Haag, dass der äußerst ambitionierte Zeitplan eingehalten werden konnte und der Bauabschnitt nach nur neun Monaten termingerecht fertig gestellt ist. Er bedankte sich bei den bauausführenden Firmen, der VAG und seinen Fachleuten im federführenden Garten- und Tiefbauamt (GuT) für die gute Koordinierung und Abwicklung der bislang größten Baustelle in der Innenstadt sowie auch bei den Anliegerinnen und Anliegern und den Anwohnenden für ihre Geduld während der Bauphase.

VAG Vorstand Stephan Bartosch wies darauf hin, wie positiv sich das Gesicht der Stadt entlang der „Entwicklungsachse Stadtbahn“ verändert hat. Die Stadtbahn Rotteckring sei Teil der flächigen Erschließung der bis zur Bismarckallee erweiterten, wachsenden Innenstadt. Auch für die Fußgängerzone gelte in Sachen ÖPNV der „Netzgedanke“. „Schließlich“, so Bartosch, „gibt es für unsere Fahrgäste viele Zielpunkte in der Innenstadt – nicht nur den Bertoldsbrunnen oder den Hauptbahnhof!“

Die neue Stadtbahntrasse führt von der Kronenstraße über die Werthmannstraße, den Rotteckring, den Fahnenbergplatz und den Friedrichring bis zum Siegesdenkmal. Das Großprojekt wurde im Februar 2015 mit dem Abriss und dem Neubau der Kronenbrücke begonnen. Zahlreiche Leitungen mussten im Vorfeld verlegt werden und mehrere Bauwerke wurden und werden auch weiterhin parallel gebaut. Die Wertmannstraße hat sich nach dem Umbau sichtbar verändert. Die ehemals vierspurige Hauptverkehrsstraße ist jetzt eine Fahrradstraße. Zusätzlich zu den beiden einspurigen Fahrbahnen für Radfahrerinnen und Radfahrer, durch die eine wichtige Nord-Süd-Radachse geschaffen wurde, entstand in der Straßenmitte ein eigener grüner Bahnkörper für die künftige Stadtbahn.

Außerdem wurde nördlich der Einmündung der Erbprinzenstraße eine neue Haltestelle für die Stadtbahn eingerichtet. Da die Platzverhältnisse an dieser Stelle sehr beengt sind, wurde die Haltestelle als straßenbündige Haltestelle, ähnlich wie bei der Haltestelle Holzmarkt, gebaut.

Die Fahrbahnen in der Belfort- und Rempartstraße wurden zugunsten der Fußgängerinnen und Fußgänger in ihrer Breite deutlich reduziert. Der Platz der Universität als wichtiger Teil der Innenstadt zwischen Universitätsbibliothek, KG I und Alleegarten bei der Mensa war in der Vergangenheit stark vom Autoverkehr zerschnitten. In der neu entstandenen Fußgängerzone, die mit Natursteinpflaster hergestellt wurde, entstand jetzt ein attraktiver, öffentlicher Raum, der in erster Linie den zu Fuß Gehenden und Radfahrenden zur Verfügung steht.

Die Kosten für diesen ersten Bauabschnitt lagen bei 3,5 Millionen Euro. Für den Bau der gesamten Stadtbahnlinie über den Rotteckring, die von der Kronenstraße bis zum Siegesdenkmal führen wird, sind 55,1 Millionen Euro veranschlagt. Vom Bund liegt die Zusage vor, 23,5 Millionen Euro zu übernehmen, das Land Baden-Württemberg übernimmt 9,8 Millionen Euro. Damit verbleiben für Stadt und VAG 21,8 Millionen Euro Eigenanteil. Nicht eingerechnet sind in den Kosten solche Projekte, für die es keine Bundes- oder Landeszuschüsse gibt, wie beispielsweise die weiteren Anschluss- und Gehwegbereiche oder die Umgestaltung des Platzes der Alten Synagoge. Diese geplanten Arbeiten werden die Stadt zusätzlich 11,4 Millionen Euro kosten.
 
 



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