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Montag, 16. Juni 2025
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Verschiedenes

Zeitreise per Taschenlampe: Federseemuseum Bad Buchau
Nachts im Federseemuseum (c) Federseemuseum Bad Buchau
 
Zeitreise per Taschenlampe: Federseemuseum Bad Buchau
Wenn sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, geht es im Federseemuseum in Bad Buchau erst richtig los: Ab 22 Uhr können Museum und Freigelände am 20. Juni bei der einstündigen Führung „Nachts im Museum“ im Dunkeln erkundet werden. Die Tour führt von der Eiszeit bis zu den Kelten und stellt interessante Artefakte ins Scheinwerferlicht. Wer dabei sein will, sollte seine Taschenlampe daher nicht vergessen – das gilt für kleine wie für große Geschichtsfans. Außerdem ist eine telefonische Anmeldung erforderlich. Dann steht der nächtlichen Zeitreise aber nichts mehr im Wege.
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Die Orangerie des Landgutes Hasse in Bremen
Landgut Hasse im Hasse Park (c) Tobias Schule / Torsten Krueger / DSD
 
Die Orangerie des Landgutes Hasse in Bremen
Ein exemplarisches Beispiel für Förderprojekte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Unser Bild von der Architektur vergangener Epochen wird oft geprägt durch Burgen, Schlösser, Palais und Herrenhäuser. Es waren herrschaftliche Bauten, die - der jeweiligen Mode folgend – den Anspruch der Fürsten und Regierenden repräsentierten – und alle anderen Bauherren orientierten sich daran. Bis in den ländlichen Raum zeugen Landgüter mit ihren Herrenhäusern und den zugehörigen Wirtschaftsbauten von der oft ganz Europa prägenden Baukultur der jeweiligen Epochen. 42 solcher Herrenhäuser, 5 Gutsanlagen und 30 Gutshäuser hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz seit 1985 gefördert. Unter ihnen befindet sich in Bremen das einstige Haupthaus des Landguts Hasse mit Gärtnerhaus und Orangerie im zugehörigen Park. Heute nutzt der Verein Tobias-Schule und Kindergarten in Bremen e.V. das Anwesen im ländlich geprägten Stadtteil Oberneuland am nordöstlichen Rand der Hansestadt nahe der Grenze zu Niedersachsen.

Die Geschichte des Landguts lässt sich weit zurückverfolgen. So übernahm 1788 Engelbert Wichelhausen, Sohn einer reichen Kaufmannsfamilie, erfolgreicher Weinhändler und 1787 bis 1819 Senator, das Anwesen vom Vorbesitzer, Senator Christian Nicolaus Schoene. 1819 ging es an die Familie Iken, gegen Ende des Jahrhunderts wurde der Besitz unter zwei Nachfahren aufgeteilt. 1896 errichtete man ein neues zweistöckiges Landhaus nach Plänen von Eduard Gildemeister unter der Bauherrschaft des Kaufmanns Carl Otto Hasse – dem Namensgeber von Landsitz und umgebendem Landschaftspark.

Eine Besonderheit des Anwesens ist das Gewächshaus. Es stammt aus einer früheren Ausbauphase und wird zwischen 1790 und 1810 datiert - genauere dendrochronologische Untersuchungen stehen noch aus. Eventuell wurde der Bau zunächst als abschlagbares, barockes Pomeranzenhaus errichtet und dann wenig später auf die heutige Größe erweitert.

Es handelt sich um einen Fachwerkbau in der Tradition norddeutscher Bauernhäuser, dessen südliche Seite jedoch vollständig verglast ist. Wände und die untere Hälfte des Dachs sind hier als Holzfensterkonstruktion ausgebildet. Technisch raffiniert ist es möglich, die in Nuten laufenden Dachflächenfenster unter das Ziegeldach der Südseite zu ziehen. Vom Dachboden aus werden die an Tauen befestigten Fensterbahnen, jeweils vier gleichzeitig, hochgekurbelt. Um das Gewicht von Hand in Bewegung setzten zu können, gleiten unter dem gegenüberliegenden Dach der Nordseite Gegengewichte, die sich synchron zu den Fenstern bewegen. Außer den Fenstern gibt es in einer Ebene darüber noch Beschattungsläden, die ebenfalls vom Dachboden aus ein- und ausgefahren werden können.

Die hochkomplexe Technik, die mit ihrer Takelage an ein Schiff erinnert, ist funktionsfähig erhalten und in ihrer Art einzigartig. Ob sich hier der Einfluss des Bauherrn oder eines im Schiffsbau geschulten Handwerkers erkennen lässt, bleibt offen. Der beeindruckende Bau ist nahezu unverändert erhalten. Dies gilt auch für die Nebenräume, in denen bauzeitliche historische Fenster, Türen und Sandsteinböden zu finden sind. Alle Nebenräume des Hauses weisen große Tore und Sandsteinböden auf, um das Hantieren mit Pflanzkübeln und schwerem Gerät darin zu erleichtern. Die heutige Nutzung hat weiterhin mit dem Gärtnerhandwerk zu tun, hier findet der Gartenunterricht der Waldorfschule statt.

Für die Instandsetzung der Orangerie wurde 2004 der Zimmererbetrieb mit einem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet. Da die Holzfenster schräg in die Witterung gedreht sind, bedürfen sie immer wieder der Pflege und Reparatur. Zuletzt stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz von 2019 bis 2022 für die Instandsetzung von 12 Elementen der Schrägverglasung dank zahlreicher Spenden sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale und mehreren Geldauflagen insgesamt über 100.000 Euro zur Verfügung.

Seit ihrer Gründung vor 40 Jahren förderte die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2.100 Maßnahmen an „Herrschaftlichen Bauten“. Die 1985 gegründete spendensammelnde Stiftung unterstützt engagierte private, kirchliche und kommunale Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Bauwerke. Denkmalpflege als staatliche Aufgabe wird mit bürgerschaftlicher Unterstützung zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe. Die DSD konnte bisher für den Erhalt von 7.400 Denkmalen unserer Baukulturlandschaft mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro zur Verfügung stellen und damit ein deutliches Zeichen setzen.
 
 

 
Ehrenamtskaffee in der Wilhelma
Gerlinde Kretschmann würdigt ehrenamtliches Engagement

Gerlinde Kretschmann, die Ehefrau von Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, hat zum wiederholten Male ehrenamtlich engagierte Frauen zu einem gemeinschaftlichen Beisammensein ins Restaurant Amazonica in der Wilhelma eingeladen. Beim Ehrenamtskaffee am 3. Juni 2025 wurden die Leistungen von über 30 Persönlichkeiten gewürdigt, welche ihr Herzblut in unterschiedlichen Chören und Chorvereinigungen in Baden-Württemberg einsetzen.

Gerlinde Kretschmann erklärt, warum das Ehrenamt in diesem Bereich so wichtig ist: „Heute stehen Frauen – stellvertretend für viele weitere – im Mittelpunkt, die in Chören, Gesangsvereinen und Musikkapellen Verantwortung tragen, sich als Notenwartin, im Vorstand oder in der Organisation von Konzerten und Festen ehrenamtlich engagieren. Sie stellen sich in den Dienst der Gemeinschaft. Für mich ist das Ausdruck einer lebendigen Bürgergesellschaft. Es macht unser Zusammenleben menschlicher und bereichert das kulturelle Leben in den Städten und Dörfern unseres Landes.“

Es ist das dritte Mal, dass Gerlinde Kretschmann zum Ehrenamtskaffee in die Wilhelma einlädt. 2023 wurden Frauen gewürdigt, die während der Corona-Pandemie einen besonderen Einsatz für die Gesellschaft gezeigt hatten. 2024 waren Ehrenamtliche des Schwarzwaldvereins und des Schwäbischen Albvereins zu Gast. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin zeigt sich begeistert: „Ehrenamtliches Engagement verdient Anerkennung. Wir danken Frau Kretschmann dafür, dass sie nun schon im dritten Jahr in Folge zum Ehrenamtskaffee in die Wilhelma eingeladen hat und wir dabei helfen können, das Lob für das Ehrenamt in die Öffentlichkeit zu tragen.“
 
 

Uraufführung PASSION
PASSION (c) Britt Schilling / Theater Freiburg
 
Uraufführung PASSION
Eine getanzte Katharsis mit der SCHOOL OF LIFE AND DANCE

Unsere Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Die Zeichen hierfür sind mittlerweile deutlich zu sehen – bei uns in Europa, im Nahen Osten, über dem Atlantik, im Globalen Süden und an den Polarkappen. Aber wie viel Leid hält diese Welt eigentlich aus? Wie viel Verantwortung müssen wir dafür übernehmen? Wie gehen wir mit den damit verbundenen Emotionen um? Inwieweit kann Leiden(schaft) ein Katalysator für Veränderung sein?

Unsere Körper sind ein Speicher für Ereignisse aus der Vergangenheit, aber gleichzeitig auch ein Werkzeug für die Umsetzung einer gemeinsamen Zukunft. Leidenschaft gibt uns die Energie, unsere Träume zu verwirklichen. Sie ist die Motivation, etwas zu tun – und auch die psychologische Kraft, etwas in Angriff zu nehmen. Sie hilft uns, den Schmerz zu ertragen, wenn man etwas tut: „Durch die Leidenschaften lebt der Mensch, durch die Vernunft existiert er bloß.“ (Nicolas Chamfort) Gemeinsam mit dem Choreografen Graham Smith nehmen die 220 Mitglieder der generationsübergreifenden SCHOOL OF LIFE AND DANCE (SOLD) am Theater Freiburg extreme Gefühle jenseits von Vernunft als Motor für einen kathartisch-choreografischen Theaterabend.

Theater Freiburg, Großes Haus
Premiere am 30.05.2025

weitere Termine siehe Spielplan
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Sanierung des Kräußelhauses in Gräfenberg ist abgeschlossen
Gräfenberg: Kräußelhaus Bahnhofstr.16 (c) Hans-Peter Reck / DSD
 
Sanierung des Kräußelhauses in Gräfenberg ist abgeschlossen
Benannt nach Bewohnern im frühen 20. Jahrhundert

Beim Fest zum Abschluss der Sanierung des Kräußelhauses in Gräfenberg am Samstag, den 24. Mai 2025 ab 15.00 Uhr überbringt Gerd Sommer vom Ortskuratorium Erlangen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), an den ersten Vorsitzenden der Altstadtfreunde Gräfenberg, Hans-Peter Reck, eine Bronzetafel mit der Aufschrift „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Plakette soll an das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale erinnern und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich mit 20.000 Euro an der Instandsetzung des Dachs und einer Bohlen-Balkendecke des Kräußelhauses. Dieses gehört zu den über 640 Objekten, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, dank ihrer Förderer, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Zum Objekt:
Das dreigeschossige Satteldachhaus mit späterem Zwerchgiebel wurde 1671 teilweise massiv und teilweise in einer Fachwerkkonstruktion errichtet. Im Erdgeschoss des Hauptbaus, der auf der Südwestseite in den Hang gebaut ist, beherbergt ein dem Gebäude verbundener Anbau von 1917 eine Werkstatt, deren Ausstattung noch erhalten ist. Das Erdgeschoss wurde wie das erste Obergeschoss mit Bruchsteinen aufgemauert und verputzt. Darüber sind die Außenwände als Fachwerkwände konzipiert. Während drei Fassaden konstruktives Fachwerk aufweisen, besticht die Südostansicht mit ansprechenden Doppel K-Streben und Zierfachwerkelementen. Die Fachwerkfassaden im Ober- und Dachgeschoss, die Zwerchgiebel und die Giebel sind fachwerksichtig. Die Fachwerkhölzer haben eine Ockerfassung, die auch in die Gefachekissen ausstrahlt. Nur trennt sie hier optisch ein dünner roter Begleiter von der weißen Gefachefassung.

Das sogenannte Kräußelhaus wurde anstelle einer 1628 von dem Rotgerber Hans Schwarzkopf erbauten Werkstatt errichtet. Die Werkstatt brannte 1632 ab, als Schwarzkopf mit vielen anderen Gräfenbergern von kaiserlichen Soldaten erschossen wurde. Den Namen trägt das Haus nach den Bewohnern, die hier im frühen 20. Jahrhundert lebten.
 
 

 
Energiewende auf dem Balkon
Mehrere Balkonkraftwerke versagen im Belastungstest

In der jüngsten Untersuchung von acht Balkonkraftwerken durch die Stiftung Warentest erreichen nur zwei ein gutes Gesamturteil. Fünf Anlagen sind mangelhaft. Die mitgelieferten Halterungen können sich bei starkem Wind verbiegen oder sogar durchbrechen. Dennoch liefern alle Kraftwerke Strom und könnten sich schon nach wenigen Jahren amortisieren.

Balkonkraftwerke erleben einen Boom: Mehr als 875 000 der matratzengroßen Solarpanels sind laut Bundesnetzagentur inzwischen in Deutschland installiert. Allein seit Anfang 2024 kamen mehr als eine halbe Million hinzu. Doch im aktuellen Test der Stiftung Warentest offenbarten sich große Qualitätsunterschiede: Von acht getesteten Balkonkraftwerken mit 800 Watt Leistung überzeugen nur zwei. Fünf Anlagen fallen im Prüfpunkt Stabilität durch.

Schwachpunkt der mangelhaften Modelle waren die mitgelieferten Halterungen. Sie sind nicht besonders robust. Im Belastungstest, der einen Sturm simulierte, knickten etliche Halterungen ein. In einem Fall durchbohrten sie sogar das Panel. Die im Set enthaltenen Wechselrichter waren anders als im vorangegangenen Test diesmal kein größeres Problem.

Grundsätzlich können alle getesteten Balkonkraftwerke Strom erzeugen und erreichen bei günstigen Bedingungen einen guten Wirkungsgrad. „Optimal platziert, nach Süden ausgerichtet und leicht angewinkelt, könnten die geprüften Balkonkraftwerke unseren Berechnungen zufolge bis zu etwa einer Megawattstunde Solarstrom pro Jahr ernten“, erläutert Testleiter Michael Morys. „Auf unserem Beispieldach waren es jährlich zwischen 860 und 1 020 Kilowattstunden, am Balkon hängend 600 bis 720 Kilowattstunden. Die private Energiewende ist im vollen Gange und die Bedingungen für den Kauf eines Balkonkraftwerks waren vermutlich nie günstiger als jetzt.“

Die ausführlichen Testergebnisse der acht Balkonkraftwerke sowie Tipps zur Anmeldung und Montage erscheinen in der Juni-Ausgabe der Stiftung Warentest und unter www.test.de/balkonkraftwerke.
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André de Ridder wechselt ab 2027 an die National Opera in London
De Ridder (c) Marco Borggreve
 
André de Ridder wechselt ab 2027 an die National Opera in London
André de Ridder, Generalmusikdirektor des Theater Freiburg, wird mit Beginn der Saison 2027/28 Chefdirigent der English National Opera in London. Damit kehrt er an jenen Ort zurück, wo einst seine Karriere als junger Dirigent begann – nicht jedoch, ohne zuvor seinen fünfjährigen Vertrag am Theater Freiburg zu erfüllen.

„Die Entscheidung, diesem Ruf zu folgen, habe ich schweren Herzens getroffen, da ich mich in Freiburg sehr wohl fühle und den fantastischen musikalischen Ensembles des Theaters, dem Philharmonischen Orchester, dem Sänger*innen-Ensemble und Opernchor, aber auch dem Haus als Ganzem sehr verbunden fühle“, erklärt André de Ridder. „Umso mehr freue ich mich jetzt auf zwei weitere Spielzeiten mit allen, und mit neuer Intendanz – wir haben noch viel vor gemeinsam und es wird sehr spannend!“

Oberbürgermeister Martin Horn erfüllt der Wechsel von André de Ridder, wie er sagt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Er prägt und bereichert das Theater Freiburg mit Kreativität, Leidenschaft und großem Können. Einerseits ist es ein Verlust für unsere Stadt, eine so bedeutende Persönlichkeit der Kulturszene ziehen zu lassen. Gleichzeitig ist es ein beeindruckender Schritt zu einem der renommiertesten Opernhäuser der Welt. Wir sind dankbar, dass unsere Stadt ein Teil seines Weges war und stolz darauf, dass Freiburg ihm die Bühne gegeben hat, um sich so weiterzuentwickeln.“

Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach drückt sein Bedauern, aber auch sein Verständnis für de Ridders Entscheidung aus: „André de Ridder ist ein absoluter Glücksfall für Freiburg. Sein Weggang wird natürlich ein Verlust sein. Doch ein Angebot eines Hauses wie der English National Opera kann man kaum ablehnen. Umso schöner ist es, dass André de Ridder dem Freiburger Publikum noch die komplette Vertragslaufzeit bis einschließlich der Spielzeit 2026/27 erhalten bleibt und uns weiterhin mit großartigem Konzert- und Musiktheaterprogramm beglücken wird. Darauf freuen wir uns!“

In der Spielzeit 2025/26 wird André de Ridder am Theater Freiburg unter anderem die Musikalische Leitung der Musiktheater-Produktionen „Doctor Atomic“, „Iphigénie en Tauride“ und „The Loser“ übernehmen, vier Sinfoniekonzerte dirigieren und das Philharmonische Orchester Freiburg mit der neuen Konzertreihe „Phil.On-Tour – Dein Viertel, Dein Orchester“ in die Stadt ausschwärmen lassen.
 
 

20 Jahre Naturlehrpfad Brunnengraben
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
20 Jahre Naturlehrpfad Brunnengraben
Jubiläumsfest mit Radtour und Naturerlebnis

BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen lädt gemeinsam mit dem Arbeitskreis Naturlehrpfad Mengen herzlich zum „Brunnengrabenfestle“ anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Naturlehrpfads Brunnengraben ein. Die Feier findet am Samstag, den 17. Mai 2025, am idyllischen Lehrpfad zwischen Mengen und Norsingen statt.

Bereits um 09:15 Uhr startet am Haupteingang der Vita Classica eine geführte Radtour zum Veranstaltungsort. Die rund 30-minütige Fahrt führt durch die reizvolle Landschaft der Modellregion Biotopverbund Markgräfler Land (MOBIL) und endet am Brunnengraben – einem Ort, der für seine Artenvielfalt und sein vorbildliches Engagement im Naturschutz bereits mehrfach von der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet wurde.

Das Festprogramm beginnt um 10:00 Uhr mit einer feierlichen Laudatio durch Gründungsmitglied Dipl.-Biologe Dr. Holger Hunger. Im Anschluss werden die neuen Lehrtafeln feierlich enthüllt, begleitet von der ArchäologieWerkstatt unter Leitung von Dr. Christel Bücker und Dr. Michael Hoeper. Zudem wird der neue Jubiläumskalender „Faszination Natur“ vorgestellt.

Der Naturlehrpfad Brunnengraben wurde 2005 ins Leben gerufen, um Lebensräume für bedrohte Tierarten zu schaffen und Natur für Besucher erlebbar zu machen. Heute säumen mehr als 100 Obstbäume alter Sorten sowie zahlreiche heimische Sträucher den Weg, der von über 50 Nistkästen begleitet wird. Steinkäuze, Turmfalken und viele Singvögel nutzen das Gebiet als Rückzugsort und Brutstätte. 16 ökologische und archäologische Schautafeln bieten spannende Informationen zur heimischen Flora, Fauna und Kulturgeschichte – von der Steinzeit bis zu den frühen Alemannen.

Interessierte sind herzlich eingeladen, das Jubiläum mit uns zu feiern und mehr über den Natur- und Artenschutz in unserer Region zu erfahren.

Für weitere Informationen sowie zur Anmeldung zur geführten Radtour steht die Tourist-Information Bad Krozingen gerne zur Verfügung. Sie finden diese in der Thürachstraße 4, 79189 Bad Krozingen. Telefonisch ist sie unter 07633 4008-163 erreichbar. Zusätzliche Details rund um das Jubiläum und den Naturlehrpfad finden Sie auch online unter www.bad-krozingen.info sowie auf der Projektseite www.brunnengraben-mengen.de.
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