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Mittwoch, 12. November 2025
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Verschiedenes

Ein Festival für alle – das ZMF ist gemeinnützig!
Zelt-Musik-Festival Freiburg (c) Klaus Polkowski
 
Ein Festival für alle – das ZMF ist gemeinnützig!
Was schon immer Teil der DNA war, ist nun offiziell: Das Freiburger Zelt-Musik-Festival ist eine gemeinnützige GmbH.

Das ZMF Freiburg hat seine Firmierung geändert und ist ab sofort eine gemeinnützige GmbH (gGmbH). Damit wird sichtbar, was das Festival seit über 40 Jahren auszeichnet: ein starkes soziales und kulturelles Engagement, das den Gedanken „Kultur für alle“ in den Mittelpunkt stellt.

Seit seiner Gründung 1983 versteht sich das Zelt-Musik-Festival als offener Ort für Begegnung, Austausch und Teilhabe. Der freie Eintritt zum Festivalgelände, das kostenlose Actionprogramm mit Konzerten, Workshops, Kleinkunst und Aktionen sowie zahlreiche Familienangebote schaffen einen niederschwelligen Zugang zu Musik und Kultur. Ergänzt wird dies durch das Hauptprogramm, das mit seiner stilistischen Vielfalt möglichst viele Geschmäcker, Generationen und Hintergründe anspricht. So entsteht über 19 Tage ein Festival, das allen Menschen offensteht – unabhängig von Alter, Einkommen oder Herkunft.

Und das soll auch zukünftig so bleiben. Nach über vier Jahrzehnten ist es den Gesellschaftern und der Geschäftsführung des Freiburger Festivals wichtig, rechtliche sowie nachhaltige Strukturen zu schaffen, auf deren Grundlage das ZMF weiterhin ein Festival für alle bleibt. Denn auch die kommenden Generationen sollen das Zelt-Musik-Festival als ein besonderes Kulturerlebnis erfahren können:

„Kultur ist für alle da. Das war schon immer unser Motto und unsere Motivation.“, erklärt Geschäftsführerin Hanna Teepe. „Unser Ziel ist es, auch in Zukunft Musik und Kunst für alle erlebbar zu machen. Dass wir nun offiziell als gemeinnützige GmbH firmieren, ist für uns ein wichtiger Schritt und ein sichtbares Zeichen nach außen.“

Mit der Firmierungsänderung zur gGmbH unterstreicht das ZMF seinen gesellschaftlichen Auftrag, Kultur inklusiv zu gestalten. Als größtes Musikfestival der Region setzt es damit ein starkes Zeichen für eine lebendige, vielfältige und solidarische Kulturlandschaft in Freiburg und darüber hinaus.

42. Zelt-Musik-Festival Freiburg vom 15. Juli - 02. August 2026
 
 

 
10. Geburtstag der Städtepartnerschaft mit Suwon
Delegation aus der südkoreanischen Partnerstadt Suwon zu Gast in Freiburg

Städtepartnerschaften verbinden Menschen über Grenzen hinweg. Freiburg und das südkoreanische Suwon feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag ihrer Freundschaft. Nachdem eine Freiburger Delegation mit Oberbürgermeister Martin Horn Suwon im April besucht hat, wird nun eine Delegation aus der südkoreanischen Großstadt in Freiburg zu Gast sein.

Um 9.30 Uhr empfängt die Stadt Freiburg die Gäste aus Suwon im Historischen Ratssaal des Alten Rathauses. Dort wird sich die Delegation in das Goldene Buch der Stadt eintragen.

Die 18-köpfigen Delegation ist von Mittwoch., 12., bis Freitag, 14. November vor Ort. Für die Besucher aus Südkorea ist ein umfangreiches Programm geplant. Neben kulturellen Veranstaltungen finden Termine im Waldhaus statt (etwa eine Baumpflanzung), oder Führungen durch das Münster und das Augustinermuseum. Darüber hinaus steht ein Besuch beim SC Freiburg an. Der Weg zum Stadion führt über den Solarradweg an der Messe; eine 300 Meter lange, mit Photovoltaik-Modulen überdachte Strecke. Der PV-Radweg ist der erste dieser Art in Deutschland, und hat bei der Eröffnung bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Das Vorbild dafür kommt aus Südkorea. Eine Freiburger Delegation hat die Idee vor einigen Jahren nach einem Besuch der Partnerstadt Suwon mitgebracht.

Die Partnerschaft mit der südkoreanischen Großstadt besteht seit 2015. Die beiden Städte teilen unter anderem, dass sie einen politischen Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung legen. Und in beiden Städten ist die Freundschaft wortwörtlich sichtbar. In Suwon steht etwa ein Nachbau des
Freiburger Seeparkturms und das in doppelter Größe.

Die Suwonallee in Freiburg ist die wichtigste Zufahrtsstraße zum Europapark-Stadion und gleichzeitig Verbindungsachse zwischen der Madison- und Granadaallee. Die Straße ist von zentraler Bedeutung, von ihr profitieren auch der Uni-Campus, das Industriegebiet Nord und die Stadtteile Brühl und Mooswald.

Die Zusammenarbeit beider Städte wird weiter ausgebaut. Anlässlich des zehnten Geburtstags wurde bei dem Freiburger Besuch in Suwon etwa ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Damit bekräftigten beide Städte ihre Absicht, die bereits sehr gute Zusammenarbeit in den kommenden zehn Jahren weiter voranzubringen – insbesondere in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Energie, Sport, Kultur und Jugend.

Ursprünglich war geplant, dass bei dem jetzigen Besuch ein Sitzplatztausch der beiden Oberbürgermeister stattfindet. Bei der Reise der Freiburger Delegation nach Suwon im April hatte OB Martin Horn symbolisch die Amtsgeschäfte der südkoreanischen Millionenstadt übernommen. Der Tausch in Freiburg muss nun aber verschoben werden. Der Oberbürgermeister Suwons, Jae-Joon Lee, konnte wegen eines kurzfristig anberaumten Treffens des südkoreanischen Staatspräsidenten nicht an der Reise teilnehmen.
 
 

Kirche Mariä Königin in Saarbrücken
Saarbrücken: Kath. Pfarrkirche Maira Königin (c) Schröder / DSD
 
Kirche Mariä Königin in Saarbrücken
Eine Meisterleistung der jüngeren Vergangenheit

Nachkriegskirchen haben es nicht leicht. Dieses Schicksal teilen die Gotteshäuser beider Konfessionen mit vielen anderen ab den 1950er Jahren entstandenen Bauwerken. Manch einer hält sie für hässlich, beliebig oder für nicht erhaltenswert. Dabei hat jede Epoche ihre Meisterleistungen hervorgebracht, auch die Architektur der Nachkriegszeit. Auch diese Kirchen sind Wahrzeichen, Orte der Identität und Zugehörigkeit. Die allzu nahe Vergangenheit erweist sich hier als ein schlechter Ratgeber für das Erkennen des Denkmalwerts – oft lernt erst die Enkelgeneration die Bauten richtig einzuschätzen. Sie setzt aber den Kirchen jüngeren Datums ebenso zu wie die Zahl der schrumpfenden Kirchengemeinden, die bei der Instandhaltung oder gar der notwendigen Grundsanierung nach langjähriger Vernachlässigung zunehmend überfordert sind. Es bedarf hier schlussendlich einer doppelten Achtsamkeit, um unwiederbringliche Verluste des Denkmalbestands zu vermeiden. Und vielfacher Aufklärung.

Hier kann die katholische Pfarrkirche Mariä Königin in Hanglage oberhalb von Saarbrücken als Augenöffner fungieren. Zusammen mit dem Gemeindehaus, einem Kindergarten, einem Schwesternhaus und einem abgerückten Turm hat sie der Kölner Kirchenarchitekt Rudolf Schwarz in den frühen 1950er Jahren entworfen und von 1956 bis 1959 erbaut. Der Bau ist ein „Hingucker“.

Der rote Sandsteinbau mit leicht geneigtem Satteldach erhebt sich auf dem Grundriss zweier sich kreuzender Ellipsen mit zentralisierender Chor-Querhaus-Partie. Die Mauern sind in den hier aus Stahlbetonstützen bestehenden Vierungsecken vom Boden her in sich nach oben öffnenden Bögen mit Fensterflächen aufgebrochen. Talseitig hat man eine Unterkirche eingebaut. Die Fenster mit Rahmen aus Stahlbeton schuf Wilhelm Buschulte 1963/1964.

Da Schwarz eine „typische Marienkirche“ konzipieren sollte, griff er auf Motive der Marienmystik zurück. Die Gottesmutter als „mystische Rose“ scheint im Grundriss auf, Maria als „Kelch des Geistes“ ist symbolisch der Bau selbst und die Krone der Himmelskönigin stellt der Kirchturm dar. Als besonders sehenswert gelten der Fensterzyklus, der Kreuzweg aus rotem Sandstein, die Taufkapelle, die untere Krypta, die Marienkapelle im Erdgeschoß, der Tabernakel, das Altarkreuz und die Orgel mit ihren 40 Registern, 3 Manualen und 3.282 Pfeifen.

Auch die Sanierung der Betonbauten der Nachkriegsarchitektur stellt die Restauratoren und Architekten vor besondere Anforderungen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Beton- und Fenstersanierung einer Fassadenseite der Kirche von 2013 bis 2017, also vom ersten Bauabschnitt an. Im Sichtbeton hatten sich innen wie außen starke Risse gebildet, zudem waren die Fenster und die Schutzverglasung schadhaft. Nach Rücksprache mit den Fachfirmen plädierte das Landesdenkmalamt wie der Architekt für den behutsamen Ausbau der Kunstgläser. Dabei musste der im vorhandenen Kitt der Kunstgläser gefundene Asbest entsorgt werden. Die bestehende Verglasung an der Nord-West-Ecke beließ man. Ansonsten wurde die beschädigte Drahtverglasung entfernt und durch eine neue, nur optisch wie Drahtglas wirkende Verglasung ausgetauscht.

Ein längerer Baustopp an der Kirche wurde 2016 beendet, nachdem statische Probleme und auftretende Fragen der Betonsanierung diskutiert worden waren und die aufgebrauchten Eigenmittel der Kirchengemeinde von der DSD durch eine Aufstockung des Förderbetrags gelöst werden konnten. Eine spezielle Betonsanierung wurde durchgeführt, bei der man ein Prinzip aus dem Schiffsbau übernahm. Nach der Betonsanierung wurden die Fenster montiert und die innere Verglasung wie auch die Schutzverglasung ausgeführt.
 
 

31. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus
Outdoor Aktiv Tag: Hummelhof Alpakas (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
31. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus
mit Outdoor-Aktivprogramm für die ganze Familie im Kurpark am Sonntag

BAD KROZINGEN. Am Samstag, den 27. September 2025, und am Sonntag, den 28. September 2025, jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr, findet die 31. Bad Krozinger Gesundheitsmesse im Kurhaus statt. Am Sonntag wird zusätzlich ein Outdoor-Aktiv-Tag mit vielen Highlights, die zum Ausprobieren und Mitmachen einladen, für die ganze Familie im Kurpark angeboten. Der Eintritt ist frei.

Für den Gesundheitsstandort Bad Krozingen stehen insbesondere das Universitäts-Herzzentrum Freiburg · Bad Krozingen und die Vita Classica. Die ortsansässigen Kliniken sowie die zahlreichen niedergelassenen Ärzte jeglicher Fachrichtungen runden das Gesundheitsangebot ab. Das Interesse am Thema Gesundheit ist ungebrochen hoch, so informieren auch in diesem Jahr wieder über 80 Aussteller in und um das Veranstaltungszentrum Kurhaus.

Zur Gesundheitsmesse werden wieder mehr als 10.000 Besucher aus Bad Krozingen und der Umgebung erwartet. Die Messe bietet eine breit gefächerte Palette an Expertenwissen und eine Fülle an Tipps und Anregungen bis hin zum „Markt der Möglichkeiten“ mit Angeboten aus den Bereichen Wellness, Fitness und Gesundheit. Im Mittelpunkt der Gesundheitsmesse steht ein umfangreiches Vortragsprogramm mit Chefärzten, Fachärzten, Therapeuten und weiteren Referenten aus dem Gesundheitsbereich. Dieses findet an beiden Tagen im Großen Saal statt:

Samstag, 27. September 2025
• 11.00 Uhr – Neues aus der Aortenmedizin
PD Dr. med. Stoyan Kondov, Universitätsklinikum Freiburg, Universitäts-Herzzentrum Freiburg Bad Krozingen
• 11.45 Uhr – Patientenverfügung – gemeinsam entscheiden – was muss ich beachten?!
Dr. med. Harro Böckmann, Facharzt für Allgemeinmedizin/Kurarzt, Bad Krozingen
• 13.15 Uhr – Polarity Therapie – Heilen mit der Lebensenergie
Stefan Woike, Polarity Therapeut, Bad Krozingen
• 14.00 Uhr – Vorsorgeuntersuchungen in der hausärztlichen Praxis
Dr. Gisa Weißgerber, Internistin/Kurärztin, Bad Krozingen
• 14.45 Uhr – Parkinson, MS, Arthrose, Schmerzen – Training und Therapie durch Sinusschwingung
Andreas Wacker, Tepro Apparate GbR, Pforzheim
• 15.30 Uhr – Arthrose: Ganzheitliches Konzept für eine komplexe Erkrankung – Neue Perspektiven auf Ursachen, Prävention und Therapie
Brigitte Kälin, Schmerzfrei-Praxis Kälin, Freiburg
• 16.15 Uhr – Taub und trotzdem hören: Das volle Leben leben mit einem Cochlea Implantat
Ulrike Berger, Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e. V.

Sonntag, 28. September 2025
• 11.00 Uhr – Herzinfarkt – was nun?
Dr. med. Sven Piepenburg, Chefarzt Kardiologie, Theresienklinik Bad Krozingen
• 11.45 Uhr – Übergewicht – ein Thema unserer Zeit, wie damit umgehen
Dr. med. Elena von Rauchhaupt, Internistin, Hausärztin, Adiposiologin, Bad Krozingen
• 13.15 Uhr – WLAN, Handy, Funkmasten: Von der gepulsten Hochfrequenz zum
gesundheitlichen Knockout. Sie können sich schützen!
Heinrich Ellner, Pen Yang Harmonie und Energie, Achern

• 14.00 Uhr – CBD – Körper und Geist in Balance
Daniel Carrillo Díaz, Orocan AG, Binzen
• 14.45 Uhr – Die Präventions- und Rehabilitationsleistungen der Deutschen Rentenversicherung
Carolin Reiner, Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg, Regionalzentrum Freiburg
• 15.30 Uhr – Die Wissenschaft der Selbstheilung – Willkommen in der BEMERwelt!
Silke Carbonari, Krankenschwester, Orthomolekular Coach, BEMER Fachexpertin
• 16.15 Uhr – Hautstraffung / Fettverbrennung – einfach gemacht Christa Gut, Heilpraktikerin, Naturprodukte, Kisslegg

Am Sonntag, den 28. September 2025 findet von 11.00 bis 18.00 Uhr parallel ein Outdoor-Aktiv-Tag für die ganze Familie im Kurpark statt. Der Tag ist voller Highlights, die viel Spaß machen und zum Ausprobieren und Mitmachen einladen. Ergänzend zu den angebotenen Getränken und Speisen durch das Kurhaus-Team, für den Innen- und Außenbereich, wird das Team von MCello Bad Krozingen Speisen und frisches Obst vor Ort anbieten.

Erlebnisstationen und Mitmachangebote:
• kidsMANIA Bewegungstour mit Hüpfburg, Bastelwerkstatt, Spaß- und
Seifenblasenfabrik
• Hummelhof-Alpakas inkl. kurzer Wanderungen
• Tischtennis für Jedermann – Tischtennisclub (TTC) Bad Krozingen
• Turnparcours – Turnerbund 1906 Bad Krozingen e. V.
• Mitmach-Zirkus „BewegWas“ mit Barbara Brühl
• DRK-Kreisverband Müllheim e. V. mit Bärenhospital und Fahrzeugausstellung
• Technisches Hilfswerk (THW) Ortsverband Müllheim mit Fahrzeugausstellung und Mitmachaktionen
• Sprachen-Parcours – Mein Bildungs-Atelier Bad Krozingen
• Gesundheitsorientiertes Karate mit dem Fudokan Karate Dojo Tunsel
• Boule-Erklärung und Vorführung – BOULE-Pétanque-Abteilung-VIB
• Tai Chi / Qigong / Tanzvorführungen
• Bogenschießen auf der Bogenschießanlage (13:30–15:30 Uhr)
• Disc Golf inkl. Putt-Station – Heads Up Freiburg
• Übungsgolfen beim Café am See (11:00–19:00 Uhr)
• Alter Minigolfplatz im Kurpark (13:00–18:00 Uhr)

Änderungen vorbehalten!

Weitere Informationen sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. 07633 4008-164 oder unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
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Wohngebäudeversicherungen im Test
Viele Hausbesitzer unterschätzen Risiko von Elementarschäden

Immer häufiger drohen Unwetter, teure Schäden am Eigenheim zu verursachen. Die Stiftung Warentest empfiehlt daher dringend, sich umfassend abzusichern. Doch viele Hausbesitzer haben Wohngebäudeversicherungen mit gefährlichen Lücken. Im Test erhalten zwar mehr als die Hälfte der Tarife das Qualitätsurteil Sehr gut. Doch vielen Hausbesitzern fehlt der Elementarschutz. Und 68 Policen fallen mit Mangelhaft durch, weil sie bei grober Fahrlässigkeit die Leistungen kürzen.

Die Tester prüften ausschließlich Tarife mit umfassendem Schutz gegen alle vier Grundgefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Elementarschäden wie Überschwemmungen. Letztere werden noch immer von vielen unterschätzt – nur rund die Hälfte aller deutschen Hausbesitzer hat diesen wichtigen Baustein in ihrer Police eingeschlossen.

„Elementarschutz ist in Zeiten des Klimawandels unverzichtbar“, erklärt Testleiterin Maria Hartwig. „Starkregen kann überall in Deutschland auftreten und dabei teure Schäden verursachen. Wer darauf verzichtet, riskiert im Ernstfall hohe Kosten.“ Die Bundesregierung plant deshalb, Elementarschutz künftig als Standard in Wohngebäudeversicherungen zu verankern.

Die Beitragsunterschiede bei den Versicherungen sind enorm. Ein höherer Selbstbehalt kann die jährlichen Kosten deutlich senken. Gleichzeitig schützt er Versicherte vor Kündigungen, da kleine Schäden nicht gemeldet werden. Nach jedem gemeldeten Schaden haben Versicherer das Recht zur Kündigung – wer dann einen neuen Anbieter sucht, hat oft schlechte Karten.

Die ausführlichen Testergebnisse sind in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen und unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung veröffentlicht. Dort finden Verbraucher alle 196 getesteten Tarife mit detaillierten Bewertungen und können gezielt nach dem passenden Schutz für ihr Eigenheim suchen.
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Zoo Karlsruhe erhält Großspende
© Zoo Karlsruhe
 
Zoo Karlsruhe erhält Großspende
370.000 Euro von Franziska Schnaiter

Der Zoo Karlsruhe erhält einen hohen Geldbetrag von einer privaten Gönnerin. Franziska Schnaiter hat bereits mit mehreren Einzelspenden von insgesamt rund 250.000 Euro den Zoo bei verschiedenen Projekten wie der Lemuren-Insel oder einer Großstation der Kinderturn-Welt sowie für Artenschutzbelange unterstützt. Nun hat sie 370.000 Euro für ein Jahr angelegt. Wenn diese Anlage fällig wird, erhält sie der Zoo.

„Auf Franziska Schnaiter und ihre Unterstützung für den Zoo kann ich mich verlassen“, betont Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. „Mich freut besonders, dass sie bereits vor Jahren ihr Testament zu unseren Gunsten verfasst hat – aber auch schon zu Lebzeiten den Zoo bedenkt. So kann sie gemeinsam mit uns die Fortschritte im Zoo sehen.“

Erst vor wenigen Wochen hatte Franziska Schnaiter eine Kuhnachbildung für den Streichelzoo finanziert. An dieser können Kinder mit ihren eigenen Händen melken üben. Das wird bereits sehr gut von den jungen Zoogästen angenommen. Spaß und Edukation sollen sich dabei verbinden.

„Gerade in Zeiten knapper städtischer Kassen sind wir auf externe Geldgeber angewiesen, um die Weiterentwicklung des Zoos vorantreiben zu können“, erläutert Reinschmidt. Was genau mit dem Geld umgesetzt werden soll, steht noch nicht fest. „Wir haben mehrere Projekte, die wir gerne realisieren würden. Wir werden jetzt in Ruhe prüfen, welches wir davon angehen.“

zum Bild oben:
Franziska Schnaiter hat 370.000 Euro für ein Jahr angelegt. Bei Fälligkeit soll der Zoo die komplette Summe erhalten
© Zoo Karlsruhe
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Rollatoren im Test
Günstige Kassenmodelle enttäuschen

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Rollatoren müssen komfortabel, sicher und stabil sein, damit sie eine gute Unterstützung im Alltag sind. In der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest zeigen sich allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede: Vor allem die Standardrollatoren, die üblicherweise die Krankenkassen finanzieren, konnten nicht überzeugen.

Ins Prüflabor kamen acht Leichtgewichtrollatoren aus Aluminium oder Carbon zu Preisen von 160 bis 556 Euro sowie drei günstige Standardmodelle aus Stahl für unter 100 Euro.

Erfahrene Nutzerinnen und Nutzer testeten die Fahreigenschaften und Handhabung sowohl in der Wohnung als auch im Freien – auf verschiedenen Untergründen, an Bordsteinen und beim Transport. Im Labor mussten die Rollatoren einen Schadstofftest sowie eine Dauer- und Belastungsprüfung überstehen und zeigen, dass die Bremsen auf nasser und trockener Fläche zuverlässig funktionieren.

„Ein guter Rollator kann Menschen dazu befähigen, wieder rauszugehen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Selbstständigkeit zu erhalten“, erklärt Claudia Till, Expertin für Mobilitätsthemen bei der Stiftung Warentest. „Die Leichtgewichtmodelle überzeugten fast alle mit guten Fahreigenschaften, auch auf unebenen Wegen. Die schweren Standardrollatoren hingegen erfordern mehr Kraft und vibrieren stark auf holprigen Strecken.“

Besonders beim Überwinden von Bordsteinen zeigten sich die Unterschiede deutlich: Das schwerste Modell mit mehr als 9 Kilo muss komplett über die Kante gehoben werden – für Menschen mit wenig Kraft kaum möglich.

Problematisch sind die Funde krebserregender Schadstoffe in den Griffen der Modelle Drive Medical Cristallo und B+B Capero. Zwar besteht keine akute Gesundheitsgefahr, doch längerer Hautkontakt birgt gesundheitliche Risiken.

Die ausführlichen Testergebnisse der geprüften Rollatoren erscheinen in der September-Ausgabe der Stiftung Warentest und unter www.test.de/rollatoren.
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Teehaus im Weißenburgpark Stuttgart
Stuttgart: Teehaus im Weißenburgpark (c) Nina Zasche
 
Teehaus im Weißenburgpark Stuttgart
Ein wahres Kleinod der Naherholung liegt auf einem Hügel im Südosten Stuttgarts. Um 1850 wünschte man sich für den Weißenburgpark eine Villa mit dem „Hauptzweck, dass an dieser schönen Stelle mit Kaffee, Limonade und sonstigen feinen Getränken aufgewartet wird“. Heute ist das Teehaus ein beliebtes Freiluft-Café. Drum herum bieten Terrassen traumhafte Ausblicke auf Stuttgart und unterhalb der großen Aussichtsplattform lädt eine Wiese zum Sundowner-Picknick ein. Danach lohnt ein Abstecher in die nur einen kurzen Spaziergang entfernte Schwarz-Weiß-Bar mit ihren ausgefallenen Cocktails und Spirituosen.
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