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Dienstag, 16. April 2024
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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST Falträder: Klappt nicht
Früher hatten Falträder nicht den besten Ruf, weil sie sehr klapprig waren. Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST wollte nun wissen, ob die neue Generation dieser Produkte besser ist. Das Testergebnis ist leider wieder enttäuschend: Teilweise sind sie nicht stabil, haben zu lasche Bremsen und stecken voller bedenklicher Substanzen.

Falträder sind vor allem für Pendler praktisch: Sie lassen sich kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen, auch zu Stoßzeiten, in denen normale Drahtesel oft nicht transportiert werden dürfen. Leider lässt die Qualität der Produkte noch erheblich zu wünschen übrig, wie die neue Untersuchung von ÖKO-TEST zeigt: Von neun getesteten Klapprädern kann das Verbrauchermagazin keines uneingeschränkt empfehlen. Sechs erhalten die Testurteile „mangelhaft“ oder „ungenügend“.

Das liegt unter anderem daran, dass sie den Praxistest nicht bestanden haben. Bei drei Modellen etwa zeigten die Rahmen nach dem Test auf dem Rollenprüfstand gefährliche Risse. Sie erfüllten damit die Anforderungen der Fahrradnorm ebenso wenig wie sechs Marken mit zu schwachen Bremsen. Im Ernstfall hätten diese es nicht geschafft, ein voll beladenes Rad rechtzeitig zu stoppen. Auch bei der Schadstoffanalyse gab es einiges zu bemängeln: Griffe und Sättel sind unter anderem mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, von denen einige als krebserregend gelten, dem fortpflanzungsgefährdenden Diethylhexylphthalat (DEHP) und/oder dem immuntoxischen Dioktylzinn belastet.

Wenigstens mit dem Fahrgefühl und dem Faltmechanismus waren die Tester weitgehend zufrieden. Die meisten Fahrräder konnten in etwa einer halben Minute aufgebaut werden. Nur bei einem Modell brauchte man doppelt so lange.

Das ÖKO-TEST-Magazin April 2016 gibt es seit dem 31. März 2016 im Zeitschriftenhandel.

zum Bild oben:
Auf dem Prüfstand wurde getestet, ob die Vorder- und Hinterradbremsen der Räder genügend Gewicht halten.
 
 

 
Helfen, wo Hilfe vonnöten ist
Mauritia Mack ist neue Botschafterin des Bundesverbandes Kinderhospiz

Als neue Botschafterin des Bundesverbandes Kinderhospiz will sich Mauritia Mack für ein sorgenfreies Leben von Kindern mit lebensverkürzenden Krankheiten einsetzen. Kinder bedeuten für die diplomierte Architektin Mauritia Mack das Glück dieser Welt. Die Ehefrau von Jürgen Mack, Inhaber Europa-Park, und Mutter zweier Kinder setzt sich seit vielen Jahren für das Wohl der Jüngsten und sozial Benachteiligten ein. Ein sorgenfreies Leben ist für sie nicht selbstverständlich. Deswegen sieht Mauritia Mack den Auftrag, ihren Teil dazu beizutragen, dass anderen Freude widerfährt. Seit jeher engagiert sich die umtriebige Geschäftsfrau daher im sozialen Bereich und hat sich nun einer großen Aufgabe verschrieben: Als Botschafterin des Bundesverbandes Kinderhospiz will Mauritia Mack künftig Sorge dafür mittragen, dass Menschen auf die Belange von Kindern mit lebensverkürzenden Krankheiten aufmerksam gemacht werden.

Zur formellen Ernennung besichtigte Mauritia Mack gemeinsam mit Sabine Kraft, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Kinderhospiz, daher jüngst das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen bei Speyer und zeigte sich angetan ob der friedvollen Atmosphäre und der liebevollen Gestaltung. „Es ist mir persönlich wichtig, dass jedes Kind das Recht hat, eine unbeschwerte Zeit zu genießen und mit viel Fürsorge und Liebe in der Mitte unserer Gesellschaft aufwachsen zu können“, so Mauritia Mack anlässlich ihrer Ernennung. Bereits im vergangenen Jahr hatte sie am Welthospiztag im Oktober betroffene Familien in den Europa-Park nach Rust eingeladen und diesen einen zauberhaften Tag voller Momenten des puren Lebens beschert. Das „Leben“ ist dabei eines der zentralen Stichwörter des Bundesverbandes Kinderhospiz. Denn entgegen der vorherrschenden öffentlichen Wahrnehmung sind Kinderhospize kein Ort des Sterbens und der Trauer. Betroffene Familien können hier Kraft tanken, sich eine Auszeit aus dem Alltag nehmen und dabei darauf vertrauen, dass ihre Kinder in gesicherter Atmosphäre professionell versorgt werden.

Als Dachverband der Deutschen Kinderhospize unterstützt der Bundesverband nicht nur die Kinderhospize an sich, sondern auch betroffene Familien deutschlandweit. „Wir sind da, wenn wir gebraucht werden“, so Sabine Kraft und führt aus, dass es oft bereits kleine Dinge sind, die Lebensqualität schenken. „Abwechslung vom Alltag, Auszeiten für Eltern und Geschwisterkinder und offene Ohren sorgen maßgeblich dafür, dass Familien nicht an ihrem Schicksal zerbrechen.“ Umso glücklicher schätzt sich Sabine Kraft nun, mit Mauritia Mack eine gleichermaßen engagierte wie verständnisvolle Botschafterin ernennen zu dürfen. „Wir haben bereits im Vorfeld immer wieder große Unterstützung durch den Europa-Park erhalten. Umso mehr freut es mich, dass wir nun gezielt zusammenarbeiten“, so Kraft. Zusammenarbeit ist dabei ein wesentliches Stichwort, denn bis heute finanziert sich die Kinderhospizarbeit nahezu ausschließlich über Spenden und ist angewiesen auf all jene, die darauf aufmerksam machen, dass es Kinder gibt, deren Weg wesentlich kürzer ist als geplant und die darauf vertrauen, dass dieser Weg auch durch unterstützende Hände liebevoll begleitet wird - helfende Hände wie die von Mauritia Mack.

Zum Hintergrund:

Der Bundesverband Kinderhospiz vertritt zahlreiche stationäre und ambulante Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland. Er setzt sich gesellschaftlich dafür ein, eine Öffentlichkeit für das Tabuthema „Kinder und Tod“ zu schaffen und betroffene Kinder und Familien aus dem sozialen Abseits zu holen. Nach aktuellen Zahlen sterben jährlich etwa 5000 der rund 40000 lebensverkürzend erkrankten Kinder in Deutschland. Das rein spendenfinanzierte Sorgentelefon OSKAR ist für alle betroffenen Familien, Trauernde und Fachleute rund um die Uhr unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 8888 4711 erreichbar. Neben Mauritia Mack wird der Bundesverband Kinderhospiz durch zahlreiche Botschafter wie beispielsweise Dieter Hallervorden, Uwe Hück oder Dieter Babiel unterstützt.

Spendenkonto:
IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33
BIC WELADED1OPE
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Freiburg: Die wichtigsten Impulse der Reformation
Buchvorstellung mit Altdekan Prälat Schächtele, Stadtdekan Engelhardt und Gemeindepfarrer Bayer

Freiburg. Das „Wort der Bibel“ galt in der Reformation als „alleinige Richtschnur für Lehre und Leben über alle anderen Autoritäten gestellt“. Ein Jahr vor dem Reformationsjubiläum 2017 ist jetzt dazu unter dem Titel „Im Anfang das Wort“ ein Buch mit Freiburger Beteiligung erschienen. Es greift auf zu welchen Entscheidungen und Verwicklungen die Reformation geführt hat und was das für unserer Gegenwart bedeuten kann. An dem reich bebilderten Band aus dem Verlag „Agentur des Rauhen Hauses“ (Hamburg) sind auch Stadtdekan Markus Engelhardt und Pfarrer Ulrich Bayer beteiligt. Der Stadtdekan schreibt über den „neuen Glauben“ und die Rechtfertigungslehre und der Beitrag des Gemeindepfarrers der Markuskirche beschäftigt sich mit „Orte der Bildung – Reformation als Bildungsbewegung“. Der im quadratischen Format angelegte 80-Seiten-Band, herausgegeben von Joachim Kummer, mit dem Untertitel ,„Impulse der Reformation“, greift in sechs Streifzügen Inhalte und Wirkungen der Reformation auf.

Am Mittwoch, 13. April 2016 wird die Neuerscheinung in der Reihe „Literatur in der Kooperatur“ um 19.30 Uhr in der Kooperatur, Münsterplatz 36 a, vorgestellt. Prälat und Freiburger Altdekan Traugott Schächtele (Schwetzingen) präsentiert das Buch zusammen mit den hiesigen Autoren und Pfarrerin Christine Kohler-Weiß. Die Theologin ist die Beauftragte der Württembergischen Landeskirche für das Reformationsjubiläum und hat in den Band einen Beitrag zu „Freiheit und Verantwortung – Von der Freiheit eines Christenmenschen“ verfasst.

Der Eintritt ist frei, Veranstalterin ist der c-punkt, Ökumenische Cityseelsorge, Information und Gespräch.
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Stuttgarter Messe: 95.000 Besucher läuten den Frühling ein
Stuttgarter Frühjahrsmessen mit Rekordzahlen zu Ende gegangen - Bundesweit einzigartiges Angebot zum Thema "Nachhaltigkeit"

Frühling, Sonnenschein und lachende Gesichter bei Besuchern und Ausstellern: "Wir freuen uns über die Rekordzahlen von 95.000 Besuchern und 1427 Ausstellern an unseren vier Messetagen", sagte Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zum Abschluss der Stuttgarter Frühjahrsmessen am Sonntag, 3. April. "Alle acht Messen haben sich toll weiterentwickelt, eine unglaubliche Vielfalt an Ausstellern präsentiert und das Rahmenprogramm der Messen sucht seinesgleichen. Die Frühjahrsmessen haben einmal mehr bewiesen, dass es in Deutschland keine vergleichbare Veranstaltung zum Thema ,Nachhaltigkeit' gibt", so Bleinroth.

"Wir sind sehr glücklich, dass die Premiere der ,Beaders Best' auf der ,Mineralien, Fossilien, Schmuck' auf Anhieb ein Erfolg war", sagte Guido von Vacano, Bereichsleiter Lifestyle und Freizeit der Messe Stuttgart. "Auch die E-Rallye, die im Rahmen der auto motor und sport i-Mobility von der Messepiazza auf die Schwäbische Alb führte, der Kongress ,Zukunft führen' und das WIN-Forum waren sehr gut besucht und haben tolle Premieren gefeiert." Zudem habe der Stuttgarter Frauenlauf mit Start und Ziel auf der Messepiazza für eine Rekordbeteiligung gesorgt und Athletinnen und Zuschauer begeistert. Insgesamt gingen am Samstag, 2. April, 1500 Joggerinnen und Nordic Walkerinnen auf die 6,5 Kilometer lange Strecke. Florian Pflieger, Abteilungsleiter im Team Lifestyle und Freizeit, war besonders vom Kinder- und Jugendprogramm während der Frühjahrsmessen angetan: "Die speziellen Angebote und Veranstaltungen waren sehr gut frequentiert, das spricht eindeutig für die Qualität des sehr vielfältigen Programms."

Tolle Noten für die Messen

Die Besucher der auto motor und sport i-Mobility, der Fair Handeln, der Garten Outdoor Ambiente, der Kreativ, des "Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe", der Yoga World, der "Mineralien, Fossilien, Schmuck" sowie der "Haus, Holz, Energie" vergaben in ihrer Bewertung die Schulnote "Gut" für das umfangreiche Messeangebot. Neun von zehn Besuchern (88 Prozent) gaben an, die Messen weiterempfehlen zu wollen. Jeder dritte Besucher (32 Prozent) nahm für den Besuch der Messen sogar eine Anfahrt von mehr als 50 Kilometer auf sich. Im Schnitt blieben die Besucher über vier Stunden auf dem Messegelände.

Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe

Eine sehr gute Resonanz gab es für die zehnte Auflage des "Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe". Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland sagte: "Wir freuen uns über eine gut besuchte Messe im Jubiläumsjahr des Markt des guten Geschmacks! Man spürt das immer stärker werdende Interesse und Bewusstsein der Verbraucher für die Qualität von Lebensmitteln, für nachhaltige Ernährung und insbesondere für den Umgang mit Tieren in der Landwirtschaft und Fleisch aus artgerechter, ökologischer Erzeugung." In diesem Jahr waren 187 ausländische Aussteller unter den insgesamt 549 Genusshandwerkern vertreten gewesen. Darunter auch Markus Hönnige, Inhaber der Bäckerei Hönnige: "Wir sind von Anfang an auf der Slow Food mit dabei. Es war wieder viel los. Die Messe lief super an und entwickelte sich zum Wochenende hin zum wahren Mega-Event. Man merkt, dass die Leute hier wissen wollen, woher ein Produkt kommt. Wir trafen unsere Stammkunden und viele interessierte Neukunden. Es war super, ich bin sehr zufrieden." Auch Thomas Maier, Vertrieb Hirschbrauerei Heubach zeigte sich zufrieden: "Bei unserem Messeauftritt stand die Präsentation im Vordergrund. Als klassische, kleine Brauerei stellten wir auf der Slow Food unsere Craft-Biere vor, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dieser Trend nimmt stetig zu. Wir trafen genau das richtige Publikum. Wir bekamen viel Lob." Angela Weis, Schwäbische Whisky-Botschafterin, Continental Whisky Market: "Die Messe ist eine wunderbare Plattform für kleine, handwerklich arbeitende Brennereien. Unsere Zielgruppe war hier, und die Präsentation unserer Produkte lief sehr gut. Man merkte, dass regionaler Whisky inzwischen einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erlangt hat."

auto motor und sport i-Mobility

Die auto motor und sport i-Mobility unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann glänzte in diesem Jahr als umfangreiche Informations- und Testplattform. Die Besucher konnten in den verschiedenen Testparcours nachhaltige Fahrzeuge auf zwei und vier Rädern ausgiebig testen. In der gemeinsam mit dem Verkehrsministerium gestalteten Themenwelt "Neue Mobilität und Digitalisierung" konnten sich die Besucher über das breite Angebot intelligenter Verkehrs- und Forschungsprojekte in Baden-Württemberg informieren. Auch die Aussteller waren mit dem Verlauf der Messe zufrieden. Silke Kellner, Brand-Managerin von Lexus: "Wir konnten viele Impulse setzen. Die Besucher waren sehr interessiert, viele verfügten über Fachkenntnisse. Wir hatten sowohl Stamm- als auch Neukunden am Stand. Die hohe Nachfrage nach unseren Fahrzeugen war deutlich zu spüren. Der für Probefahrten zuständige Kollege war andauernd unterwegs. Wir sind zufrieden mit dem Messeverlauf." Dr. Ulrich Schiefer, Inhaber von AtTrack: "Die i-Mobility lief gut für uns. Wir sind Fahrzeughersteller und Beratungshaus und mussten daher bei der Präsentation eine Mitte zwischen beiden Welten finden. Dieses Konzept wurde gut angenommen. Wir konnten eine breite Klientel ansprechen und unsere Bekanntheit steigern."

Garten Outdoor Ambiente

Die Messe war einmal mehr der ideale Start in die Gartensaison. Verständlich, dass Pflanzen und Blumen, Dekoration und Ambiente sowie Gartenelemente und Ausstattung - und nicht zuletzt die Schaugärten - in der Besuchergunst ganz vorne lagen. Reiner Bierig, Geschäftsführer des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. ergänzte: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Dasselbe gilt für unsere Kollegen und Sponsoren. Qualität und Quantität der Besucher waren überzeugend. Wir sind seit vielen Jahren hier auf der Garten vertreten und konnten im Vergleich zum Vorjahr noch eine Steigerung feststellen. Wir hatten gute Gespräche und trafen eine interessierte Kundschaft." Beispielhaft für den beliebten Beruf des Landschaftsgärtners sei der Beitrag der Nachwuchskräfte anzuerkennen. Zum dritten Mal beteiligte sich die Garten Outdoor Ambiente am Kinder- und Jugendtag, wobei Landschaftsbau-Azubis für ihren Beruf Werbung machten und ihr Können in einem eigens angelegten Garten zeigten. Zum ersten Mal fand der "Landschaftsgärtner-Messe-Cup" für Azubis statt, den Robin Straub und Philipp Schäfer vom Gartenbaubetrieb Otto Arnold in Leinfelden-Echterdingen gewannen. Gute Stimmung auch unter den Ausstellern. Markus Berg, Inhaber von Markus Berg Competence Center Schwaben: "Unser Thema ,der automatische Garten' schlug auf der Messe voll ein. Wir trafen auf tolle Kunden und bekamen eine tolle Resonanz. Das Stuttgarter Publikum ist zahlungskräftig, sodass wir viele direkte Abschlüsse tätigen konnten. Die Garten ist eine super Messe für uns, denn hier haben wir schon viele gute Stammkunden kennengelernt. Wir kommen gerne wieder." Caroline Senger, Referentin Vertrieb, Insel Mainau: "Ich empfand das Stuttgarter Publikum als ausgesprochen nett. Besonders unsere Kinder-Pflanzaktionen kamen gut an. Auch unser Beratungsangebot durch eine Gartenexpertin wurde verstärkt wahrgenommen. Nachgefragt wurden Kurzreisen und Tagesausflüge auf die Insel. Für uns ist die Garten ein fester Termin: Wir sind schon seit vielen Jahren hier vertreten und erneut sehr zufrieden."

Fair Handeln

Der Auftritt von Pater Shay Cullen vom Kinderschutzprojekt Preda auf den Philippinen sowie die vierte Entwicklungspolitische Landeskonferenz mit Minister Peter Friedrich und den Vertretern der Kirchen machten die internationale und bundesweite Bedeutung der Fair Handeln klar erkennbar. Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), ideelle und fachliche Trägerin der Fair Handeln war sehr zufrieden: "Wir haben phantastische Messetage hinter uns mit einem unglaublichen Besucherinteresse und sehr guten Verkaufszahlen. Die Themen Fairness und globale Verantwortung sind bei den Menschen angekommen. Die Flüchtlingskrise führt uns deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, Menschen überall auf der Welt Lebensperspektiven zu bieten und ein Leben in Würde zu ermöglichen. Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Macht hier Entscheidendes zu ändern. Durch ihr Einkaufsverhalten, durch ihre Reiseplanung und nicht zuletzt dadurch, wo sie ihr Geld anlegen." Zufrieden äußerte sich auch Martin Lang, Referent für Öffentlichkeitsarbeit bei dwp: "Die Stuttgarter Fair Handeln ist für uns der wichtigste Branchentreff im Fair-Trade-Bereich. Dabei ist nicht nur die Größe der Messe entscheidend, sondern auch die Besucherzahlen und die Kundenqualität. Neben der Kundenpflege ist der Kontakt zum Endverbraucher besonders spannend. Durch die Kombination mit den anderen Messen erreichen wir neue Endverbraucher. Schon in den ersten beiden Tagen wurden unsere Erwartungen übertroffen. Nächstes Mal kommen wir gerne wieder, denn hier darf man nicht fehlen!" Robert Weber, Marketingleiter bei Bad Boyz Ballfabrik: "Die Resonanz war fantastisch. Wir sind seit einem Jahr im fairen Handel aktiv und waren zum ersten Mal in Stuttgart. Die Messe erwies sich als perfektes Forum für uns, denn hier konnten wir mit den Vertretern der Weltläden persönlich in Kontakt treten. Unsere Teilnahme bei der Fair Handeln 2017 steht bereits fest." Olaf Wuppermann, Inhaber von Urlaub & Natur: "Es war eine Menge los und ich konnte mich gut präsentieren. Das Publikum packte nicht einfach nur Kataloge ein, sondern war angenehm zielorientiert. Die Kombination mit anderen Messen brachte zusätzliche Kundschaft. Menschen, die sich für fairen Handel und Slow Food interessieren, fallen genau in unsere Zielgruppe."

Kreativ im Frühjahr

Mit rund 130 Ausstellern war beim dritten Auftritt der Kreativ im Frühjahr Originelles und Selbstgemachtes angesagt. Zudem bekamen die Besucher durch das tägliche Programm mit etwa 60 Workshops viele fachkundige Tipps und Anregungen. Auch der Themenpark "Upcycling" stand im Interesse der Besucher. Viel Anerkennung gab es für die Bühnenshow von Martina Lammel, bekannt vom ARD-Buffet. Die Kreativ im Frühjahr war nach Einschätzung der Aussteller ein voller Erfolg. Uwe Gersch, Inhaber von Kreativ-Design: "Es ist der Messe gelungen, die Kreativ so nach vorne zu bringen, dass sie an allen Tagen hervorragend besucht war. In der Halle drängten sich wahre Volksmassen. Ich habe mein Messeziel erreicht und bin vollauf zufrieden. Nächstes Mal komme ich ganz sicher wieder." Firat Mermer, Inhaber von Zutaten24: "Die Messe war perfekt. Die Besucher interessierten sich sehr für mein Angebot. Ich habe für meinen Stand eigens eine Tortenkünstlerin aus Serbien einfliegen lassen, und das kam sehr gut an. Ein besonderes Lob gilt der Messe-Organisation: Als mein Systemstand nicht rechtzeitig eintraf, stellte man mir innerhalb von einer halben Stunde einen anderen Stand auf. Ich bin sehr zufrieden und habe für November bereits einen doppelt so großen Stand bestellt."

Mineralien, Fossilien, Schmuck

Das Thema "Schmuck" rückt bei der "Mineralien, Fossilien, Schmuck" immer stärker in den Mittelpunkt. So feierte in diesem Jahr der neue Bereich "Beaders Best" eine erfolgreiche Premiere. Hierbei drehte sich in Ausstellung und Workshops alles rund um die Arbeit mit Glasperlen. Durch die gesamte Halle zog sich ein Schmuckboulevard, auf dem regionale Künstler und Designer ihre Kleinserien und Einzelstücke präsentierten und in den vielen Workshops zum Gold- und Silberschmieden sowie zur Kettenherstellung konnten die Besucher selbst tätig werden. Neben dem umfangreichen Einkaufsangebot im Bereich Mineralien und Fossilien war die Sonderschau zum Thema "Calcit" ein Blickfang für die Besucher. Auch die Aussteller waren mit dem Verlauf der "Mineralien, Fossilien, Schmuck" sehr zufrieden. Rolf Schneider, Inhaber von Edelsteindesign Rolf Schneider: "Die Mineralien Fossilien Schmuck ist für mich erfolgreich verlaufen. Man trifft hier auf ein interessiertes, kaufkräftiges Publikum. Viele Kunden kamen ganz gezielt an meinen Stand. Ich habe sehr gut verkauft und bin sehr zufrieden. Für den Herbst habe ich mich schon angemeldet." Friedhelm Ott, Creative Director bei Beaders Best: "Interesse und Zuspruch waren groß. Viele Kunden, die selbst in Handarbeit schöne Schmuckstücke herstellen möchten, fanden unser Angebot wunderbar. Besonders gut kam deshalb an, dass man mit den Schmuck-Künstlern reden und an Workshops teilnehmen konnte. Der Auftritt war ein Erfolg, und die Vorbereitungen für unsere nächste Messeteilnahme im April 2017 laufen bereits."

Yoga World

Carsten Ehrhardt, Veranstalter der Yoga World, zog eine positive Bilanz der Messe: "Im fünften Jahr in Stuttgart sind wir bei den Yoga-begeisterten Menschen angekommen - die Yoga World hat sich als Bestandteil der Frühjahrsmessen etabliert. Ganz stark war unser diesjähriges Rahmenprogramm mit national sehr bekannten Yoga-Lehrern. Unsere Aussteller sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden, rund 300 Yoga-Begeisterte nahmen täglich an den Übungen, Workshops und Vorträgen teil." Erstaunlich hoch sei der Fachbesucheranteil gewesen, "zudem war die Qualität der Besucher enorm. Sie brachten viel Wissen mit und haben sich mit unseren Dozenten und Lehrern intensiv ausgetauscht." Da sich die Besucher der Yoga World auch intensiv mit Themen wie Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und den aktuellen politischen Ereignissen beschäftigten, "ist das Zusammenspiel mit der Slow Food Messe oder der Fair Handeln sehr befruchtend für uns und unsere Aussteller".

Haus, Holz, Energie

"Die rund 140 Aussteller der ,Haus, Holz, Energie' präsentierten Bautrends und -themen, die zeigten, was zeitgemäßes Bauen und Wohnen auszeichnet", sagte Veranstalter Peter Sauber, Geschäftsführer der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH. Die Aussteller gaben Bauherren und Eigenheimbesitzer Orientierungshilfen und informierten zu allen wichtigen Themen rund um Neubau und Sanierung - von A wie Alarmanlage bis Z wie Zentralheizung, vom Keller bis zum Dach und von der Finanzierung bis zur Schlüsselübergabe. Guten Anklang habe auch das dreitägige Vortragsprogramm gefunden. Auf dem Podium standen zentrale Themen wie Energieeffizienz, Einbruchschutz, Barrierefreiheit oder Wohnambiente im Fokus. Traditionelle Schwerpunkte der Messe bildeten die Bereiche "Energie" und "Bauen mit Holz". Neu dabei in diesem Jahr war der Sonderbereich "Die neue Wohnlust": Möbelmanufakturen und Händler zeigten auf 300 Quadratmeter wertige Einzelstücke und Designklassiker. Einen weiteren Sonderbereich widmete die Messe dem aktuellen Thema Einbruchschutz. Die Aussteller äußerten sich zufrieden mit dem Messeverlauf und bewerteten sowohl Frequenz wie auch die Besucherqualität als positiv.

Die Stuttgarter Frühjahrsmessen 2017 finden vom 20. bis 23. April statt.
 
 

 
Karlsruhe: Broschüre informiert über Grötzingen
Publikation ist ab 1. April im Bürgerbüro des Stadtteils erhältlich

Informationen über Behörden, Einrichtungen und wichtige Adressen in Grötzingen fasst eine erstmals aufgelegte Broschüre zusammen. Erschienen im mediaprint infoverlag vermittelt die kostenlose Publikation ein umfassendes Porträt des Stadtteils und dient neu zugezogenen, aber auch einheimischen Bürgerinnen und Bürgern als Orientierung. Die Broschüre ist ab April im Bürgerbüro des Rathauses Grötzingen zu bekommen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags bis 18 Uhr.
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Berlin: Silbernetz - Soforthilfetelefon
Freundschaftsdienst. Lückenschluss zu Angeboten im Kiez. Das Netz für ältere, vereinsamte oder isoliert lebende Menschen.

Voraussichtlich ab Juli 2016 gibt es in Berlin auf Initiative von Frau Elke Schilling ein neues Angebot für älteren Menschen, die niemanden haben, um über die kleinen und großen Sorgen des Alltags zu reden. Vielleicht zu stolz oder zu schüchtern, damit die wenigen zu belästigen, die für ihn noch erreichbar sind.

Wer Leute kennt, die so einsam leben, dass aus ihrer Wohnung tagelang nur die Stimmen aus dem Fernseher zu hören sind - Mitmenschen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr trauen, zu anderen Kontakt aufzunehmen, sich aber vielleicht danach sehnen - sollen ihr schreiben.

"Die Reihen um mich herum haben sich gelichtet; da ist niemand mehr." sagt ein 85-Jähriger ... Trifft etwas Ähnliches auf Sie selbst zu? Sind Sie etwas älter und vereinsamt oder leben isoliert? Brauchen Sie Hilfe? Für Sie will Silbernetz da sein. ...
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Ostern verändert versteinerte Menschenherzen
STADTDEKAN ENGELHARDTS OSTERPREDIGT STELLT FRAGEN AN DEN ISLAM

Freiburg (gh). "Ostern ist das Fest des Lebens und die unglaubliche Antwort Gottes auf unsere Angst vor Tod und Alleinsein“, das sagte Stadtdekan Markus Engelhardt bei seiner Predigt am Ostersonntag in der Matthias-Claudius-Kapelle in Freiburg-Günterstal. Der Theologe ging besonders ein auf eine Formulierung aus dem apostolischen Glaubensbekenntnis wo es heißt, Christus sei „hinabgestiegen in das Reich des Todes“. Engelhardt sieht darin einen Aspekt der österlichen Botschaft. „Christus hat auch die Toten nicht vergessen, auch die dunkelsten, die abgründigste Dimension der Schöpfung hat er im Blick gehabt und aufgesucht“, so der Stadtdekan. Christus habe seinen Erlösungsweg schon in der „Tiefe des Todes“ begonnen.

Damit öffne "Ostern auch einen versöhnten Blick in die Vergangenheit", und sei "nicht nur Hoffnung auf die Zukunft", betonte der Stadtdekan. Doch die Versöhnung fehle uns am meisten. Es sei schmerzhaft, die Unversöhnlichkeit überall dort zu sehen "wo sich Wunde an Wunde, Rache an Rache, Tote an Tote reihen“. Jeder Anschlag und jeder Tod, wie aktuell in Brüssel, sei Öl auf die Feuer der Kompromisslosigkeit und Unversöhnlichkeit. Engelhardt ging dabei auch auf den Islam ein. "Eine besondere Verantwortung trägt hier die Religion, die das große Wort 'Frieden' in ihrem Namen führt. Die Führer dieser Religion deutlicher als in der Vergangenheit nach ihrem Verhältnis zur Gewalt und Begriffen wie 'Ehre' zu fragen, das muss erlaubt sein, ohne dass man gleich als 'politisch inkorrekt' gilt." Wer eine aufrichtige Auseinandersetzung mit dem Islam scheue, mache tatsächlich die Rechtspopulisten stark,"denen an einer Diskussion gar nicht gelegen ist, sondern nur daran, Hass gegen Muslime zu schüren“.

Die österliche Hoffnung sei, dass sich versteinerte Menschenherzen verändern können und auch Befriedung dort möglich sei, wo Hölle, Tod und Teufeln scheinbar Sieg an Sieg reihen“. Es gälte die Gewissheit, dass der Auferstandene Licht, Leben und Liebe schaffen könne. „Denn das ist Liebe ja: wenn ich hinter mir lassen, ablegen kann, was der andere mir angetan hat, damit ich in ihm wieder einen befreiten Menschen vor mir habe, mit dem ich gemeinsam vorwärtsgehen kann.“

Die komplette Predigt ist zu finden bei www.evangelisch-in-freiburg.de
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Karfreitag ist Versöhnungstag
Predigt von Stadtdekan Engelhardt

Freiburg (gh). Versöhnung werde „unter dem Kreuz gelebt“ und heißt da sein „für den geliebten Menschen und für die „armen Schwestern und Brüder“. Das sagte Stadtdekan Markus Engelhardt bei einer Predigt am Karfreitag im Gemeindesaal der Christuskirche. Im Alltag heiße das den ersten Schritt tun. Jedoch sei der erste Schritt immer ein schwerer.
So sei es „nicht leicht, die hunderttausende geflohener Menschen aus ganz anderen Kulturen nicht als fremd und bedrohlich anzusehen“, so Engelhardt, „sondern als Geschöpfe Gottes, mit der gleichen Würde ausgestattet und von ihm geliebt wie wir“. Christus habe den ersten entscheidenden Schritt zur Versöhnung unternommen, der zum Frieden mit Gott und den Menschen befähige. Engelhardt predigte zu einem Abschnitt aus dem fünften Kapitel des zweiten Briefs von Paulus an die Gemeinde in Korinth. Dort ruft der Völkerapostel die Gemeinde auf „Lasst euch versöhnen mit Gott!“.

Der Stadtdekan erläuterte, dass „angesichts der Unversöhnlichkeit der Welt“ Christen freilich nicht auf sich selbst verweisen können, denn auch unter den Glaubenden gäbe es oft „schlimme Unversöhnlichkeit“. Solches sei zurzeit vor allem beim Thema Homosexualität festzustellen, meinte Engelhardt.
Versöhnung praktizieren hieße, Konflikte nicht zu erbitterten Feindschaften aufzuheizen und auf Hass nicht mit Gegenhass zu reagieren, sondern „verbal abrüsten“. Jedoch könne es mit Gedanken, Worten und Werken, die Hass sähen, „sei es in Parteiprogrammen oder in religiösen Reden“, keine Versöhnung geben. Wohl aber sei Versöhnung mit den Personen, die solche Gedanken ersinnen, durchaus möglich.

Wer mit Gott versöhnt sei, gewönne ein „neues Verhältnis zu den Menschen“. Wer vom Kreuz Christi her geprägt sei, werde nicht mehr nach alten Maßstäben urteilen. „Also nicht mehr danach, ob einer mir im Weg steht oder ich durch ihn nach oben komme.“ Im Lichte des Kreuzes von Karfreitag könne der andere so gesehen werden: „gleich verloren, gleicht geliebt, gleich versöhnt“.

Die komplette Predigt von Stadtdekan Engelhard ist online zu finden ...
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