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Verschiedenes

 
Bettdecken: Gute Winterdecken schon für 60 Euro und weniger
Alle Decken im Test halten warm und taugen als Winterdecken. Probleme gab es vor allem bei der Haltbarkeit nach dem Waschen. Zwei Decken schrumpften nach dem Waschen, davon eine auf Kinderdeckengröße, und bei anderen wurde die Füllung löchrig. Doch es waren auch gute Decken schon für 20 oder 60 Euro dabei. Die Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test elf Bettdecken aus Synthetik und drei aus Naturmaterialien geprüft. Sie kosten 20 bis rund 220 Euro und schneiden gut bis mangelhaft ab.

Wärmeisolation und Atmungsaktivität beeinflussen einander. Eine besonders dicke Decke mit festem flauschigem Füllmaterial ist oft wenig atmungsaktiv, unangenehm für Menschen, die stark schwitzen. Hier punkten die Naturmaterialien: Die Kamelhaardecke und die Decke aus einem Hanf-Baumwolle-Mix zeigen im Test eine gute Atmungsaktivität. Die Synthetikdecken isolieren zwar gut, sind aber nicht so atmungsaktiv wie die beiden Naturdecken.

Viele Verbraucher wünschen sich gut waschbare Bettdecken. Doch im Test zeigten sich nach drei Wäschen bei der Hälfte kleinere lichte Stellen in der Füllung. Negativ fielen vor allem die Decken von Ikea und Allnatura auf. Die Lyocell-Füllung der Ikea-Decke hatte nach dem Waschen Löcher bis zur Größe von Tellern in der Füllung. Bei der Allnatura-Decke traten kleine lichte Stellen über die gesamte Fläche auf. An anderen wirkte das Füllmaterial nach dem Waschen fest und klumpig.

Der Test Bettdecken findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/bettdecken abrufbar.
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DSD-Vertrag für die ehemalige Ruppert-Villa in Kulmbach
Eine Tagesstätte für Demenzkranke

Für die Dach- und Fassadeninstandsetzung der Ruppert-Villa in Kulmbach stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr 20.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt am Dienstag, den 24. September 2019 um 16.30 Uhr Uwe Franke, Ortskurator Oberfranken der DSD, bei einem Pressetermin vor Ort im Beisein von Jörg Urban von Lotto Bayern an Denkmaleigentümerin Andrea Geyer. Die Kulmbacher Villa gehört zu den über 420 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Die ehemalige Direktionsvilla der Mechanischen Plüschfabrik Türk & Kneitz wurde 1928 mit einer Wohnfläche von rund 430 Quadratmetern errichtet. Den zweigeschossigen Bau schließt ein Walmdach. Das eigenwillige architektonische Erscheinungsbild korrespondierte mit der neoklassizistisch gestalteten Fassade des nahegelegenen Fabrikgebäudes. Es verbindet die Suche nach Zweckmäßigkeit mit Schönheit, wie sie in der Architektur dieser Zeit vielfach anzutreffen ist.

Die vier Erdgeschoss-Räume mit ihrer großzügigen Aufteilung dienten der Repräsentation, das obere Geschoss dem privaten Wohnen des Fabrikanten. Im Erdgeschoss erzielte man durch den Einbezug der beiden Eckerker in die Zimmer einen asymmetrischen Raumcharakter. Damit nahm der Architekt den klaren Linien viel von ihrer Strenge und Nüchternheit. Trotz der beträchtlichen Größe des Bauwerks stellt sich ein anheimelndes Gefühl ein. Das Wohnzimmer öffnet sich durch eine große Glastür zur Terrasse und zum Garten hin, so dass der kunstvoll angelegte Park mit seinen originellen Steinfiguren in den Raum einbezogen wird.

Das Interieur ist künstlerisch bedeutsam und handwerklich äußerst hochwertig. Mit dem in geometrischen Formen gehaltenen Deckenstuck, dem Kronleuchter, der im Stil der neuen Sachlichkeit gestaltet wurde, und einem umlaufenden Stuckprofil wird eine außerordentlich dekorative Wirkung erzielt. Einfach und gediegen wirkt auch der aus Klinkern gemauerte und mit wertvollem Marmor verzierte Kamin in der Halle. Auch hier überwiegen die geometrischen Elemente, die das Klinkermauerwerk verstärkt.

Die Villa wird künftig als Tagespflegestätte des Roten Kreuzes für Demenzkranke genutzt, dafür wurde ein Fahrstuhl eingebaut, der recht geschickt in der ehemaligen Speisekammer exponiert ist.
 
 

 
BADEN MESSE
Informativ und unterhaltsam – die BADEN MESSE 2019 schließt bei strahlendem Sonnenschein

Neun Messetage fielen für die Aussteller unterschiedlich gut aus.

Manchmal ist weniger tatsächlich mehr: Die kleinere, dafür aber inhaltlich und optisch aufgewertete BADEN MESSE hat in den vergangenen neun Tagen in Freiburg ihr Publikum gefunden und überzeugt. Rund 37.000 Besucherinnen und Besucher haben die Messe “live” erlebt. Die Messe konnte damit die Erwartungen in Sachen Besucherzustrom nicht ganz erfüllen, dennoch gaben am Sonntag zahlreiche Aussteller positive Rückmeldungen über das Messegeschäft. In den kommenden Jahren will das Team der FWTM das Konzept der Messe weiter überarbeiten und schärfen. Das Messemotto “Entdecken » Erleben » Einkaufen” wurde an zahlreichen Ständen der Messe großgeschrieben. Die neuntägige BADEN MESSE bot ein abwechslungsreiches Informations- und Unterhaltungsprogramm: Die Gesundheitsvorträge des Universitätsklinikums als auch engagierter Aussteller sowie der AOK und die Referenten des Bundesverbands Rehabilitation BDH stießen auf gute Resonanz beim Publikum. Die Bundesvorsitzende des BDH, Frau Ilse Müller resümierte, “unsere erstmalige Beteiligung mit unserem Vortragsprogramm und Informationsstand an der Baden Messe verlief auf Anhieb sehr erfolgreich weshalb wir uns entschieden haben, gemeinsam mit unseren Partnern unser Angebot auf der nächsten Baden Messe zu erweitern”.

In der Woche setzten zusätzlich der Reise- und der Wissenstag und der Freundinnentag unterschiedliche Akzente. Insbesondere die beliebten Vorträge aus dem MUNDOLOGIA-Festivalprogramm, sowie die Vorträge rund um die Themen “Vererbung” und “Geldanlage” füllten die beiden Vortragsräume und Plätze an der Bühne. Weitere Highlights waren die immer gut besuchten Modeschauen, der Schlagerclub mit Hansy Vogt und die abendlichen Tanzpräsentationen der Tanzschule Gennaro&Christian.

“Die neu gestaltete BADEN MESSE hat ein Publikum angesprochen, das an Gesundheitsthemen ebenso interessiert war wie an den vielen Produkten in den Messehallen und auf dem Boulevard. Es fanden die Anbieter größerer Konsumgüter, darunter Saunen, Möbel auch unter der Woche ihre Kunden, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki zum Messeausklang am Sonntag. Schwieriger sei die Lage jedoch für manchen Anbieter von Kleinartikeln gewesen, der vor allem auf eine große Masse möglicher Kunden angewiesen sind: „Hier habe“, so Strowitzki, „unter anderem auch das warme Sommerwetter eine Rolle gespielt. Unter der Woche hätten wir uns deutlich mehr Besucher gewünscht.” Gut angenommen wurden freilich die Eis-Gutscheine, die von der Messeleitung ausgegeben wurden, sobald das Thermometer auf der Messe die 25-Grad-Marke erreichte.

Die Stimmung der Aussteller bei der BADEN MESSE 2019 fiel differenziert aus. So betonte Emil Merz, der seit Jahren auf dem Messeboulevard mit Geschenk- und Dekoartikeln vertreten ist, dass ihm das gute Wetter viele Kunden beschert habe und er mit seinen Verkäufen “sehr zufrieden” sei. Marcus Schwarzlmüller, der mit seiner Firma “Elemente” hochwertige Schlafsysteme vertreibt, sprach zum Abschluss der Messe ebenfalls von “interessanten Gesprächen und guten Verkäufen”, da die Messethemen Schlafen und Gesundheit ihm ein interessiertes Publikum beschert hätten. Enttäuscht zeigte sich dagegen Bernd Lange, der Wasserbetten, Infrarotkabinen und Whirpools im Angebot hat und für den die Messe nach einem guten Auftaktwochenende leider keine erfolgreiche Fortsetzung nahm. Walter Frick, Anbieter von hochwertigen Polstermöbeln und langjähriger Stammaussteller in Freiburg, konnte durch eigene Werbemaßnahmen im Vorfeld der Messe gezielt Kunden ansprechen und so “einen guten Messeverlauf” bilanzieren.

Mit dem Ende der 66. BADEN MESSE in Freiburg startet nun der Messe-Herbst in Freiburg mit einer ganzen Reihe von hochkarätigen Veranstaltungen, Konzerten und Events: So treten unter anderem die harten Rocker von Machine Head (5. Okt.), Chris de Burgh und seine Band (25. Okt.) und Feine Sahne Fischfilet (11. Dez.) in der Messe auf. Comedy mit Karolin Kebekus (12. Dez.) steht ebenso auf dem Programm, wie die 125. Südbadische Gebrauchtwagen-Verkaufsschau (11.-13. Okt.), die Messe “caravan live” (17.-20. Okt.), die Internationale Weltausstellung der Rassekatzen (26.+27. Okt.), Mein Hund (1.-3. Nov.), die Plaza Culinaria (8.-10. Nov.) und die Job- und Karrieremesse marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN (15.+16. Nov.). Die beliebte Freiburger Herbstmess´ nimmt am 18. Oktober ihren Auftakt und dauert bis zum 28. Oktober.
 
 

 
Vertragsunterzeichnung: Erweiterungsbau Haus Schloßberg
Stiftungsvorstand Hartmut von Schöning und Matthias Ryzlewicz, Geschäftsführer der Weisenburger Bau GmbH, unterzeichneten am 18. September 2019 den Generalunternehmervertrag für den Erweiterungsbau der Pflegeeinrichtung Haus Schloßberg in der Mitte von Freiburg.

Der Erweiterungsbau wurde aufgrund der Umsetzung der Landesheimbauverordnung erforderlich. Es entstehen 71 zusätzliche Pflegeplätze in Einzelzimmern sowie 5 Betreute Wohnungen.

Eckdaten:
Erste Vorarbeiten: Ab November 2019
Fertigstellung voraussichtlich Ende 2021
Bauvolumen: 11,4 Mio €
 
 

 
Rentenberatung im Test: Alters­vorsorgeberatung mit großen Mängeln
Die Beratung der Deutschen Renten­versicherung zur Alters­vorsorge zeigt deutliche Schwächen. „Das Ergebnis hat nicht über­zeugt. Mehr als ein Ausreichend konnten wir nicht vergeben“, sagte der Vorstand der Stiftung Warentest, Hubertus Primus, bei der Vorstellung der Unter­suchung in Berlin. „Das muss im Interesse der 55 Millionen gesetzlich Renten­versicherten besser werden“. 80 Tester hatten Auskunfts- und Beratungsstellen der Rentenversicherung aufgesucht, um sich zu ihrer Alters­vorsorge beraten zu lassen.

Renten­versicherte haben einen Anspruch darauf, sich von der gesetzlichen Renten­versicherung kostenlos zu allen Renten beraten zu lassen. Dazu gehören neben den gesetzlichen auch Riester- und Rürup-, betriebliche sowie private Renten­anwart­schaften. Versicherte sollen so die Möglich­keit bekommen, ihre Renten­einkommen nach Abzug von Steuern und Sozial­abgaben einzuschätzen und Auskünfte erhalten, wie sie darüber hinaus Rentenlü­cken schließen können.

Es waren vor allem die Informationen zum eigenen gesetzlichen Renten­anspruch, die im Test noch akzeptabel waren. Viel zu selten ermittelten die Berater aber das Gesamt­renten­einkommen aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Vorsorge und gaben Rat zum Ausbau der Renten­ansprüche. Den Teil­bereich „Lösen des Beratungs­anliegens“ bewerteten die Tester deshalb mit mangelhaft. In 80 Beratungen

- bezogen nur 15 Berater alle Renten – gesetzlich, betrieblich, privat – mit in die Analyse ein,

- benutzten nur 15 Berater für die systematische Erfassung der Renten­ansprüche den haus­eigenen Analysebogen,

- sprachen nur 14 Berater über­haupt das Thema Rentenlücke an.

Alternativen zur Beratung durch die Renten­versicherung gibt es allerdings kaum. Die Stiftung Warentest rät, sich vor dem Beratungs­termin selbst ein Bild über die eigene Vorsorge zu machen und gibt konkrete Anleitungen dazu in der Oktober-Ausgabe von Finanztest und online unter www.test.de/rentenberatung.
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Privathaftpflichtversicherung: Tarife jetzt noch besser – oft lohnt ein Wechsel
Eine Privathaftpflichtversicherung braucht jeder. Die aktuellen Tarife sind noch besser geworden, sie bieten einen umfassenderen Schutz als die alten Policen und sie müssen nicht teuer sein. Sehr guten Schutz gibt es schon für 65 Euro pro Jahr. Er kann allerdings auch mehr als das Vierfache kosten. Finanztest hat 303 Tarifvarianten untersucht, und nur die besten 61 Tarife schaffen es in die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift. Auf test.de finden sich alle Tarife von 84 Versicherern.

Wer vor mehr als fünf Jahren einen Vertrag abgeschlossen hat, sollte prüfen, ob der Schutz noch ausreicht und zur aktuellen Lebenssituation passt. Wer zum Beispiel mit seinem Partner zusammenzieht, heiratet, Kinder bekommt oder als Tagesmutter zu arbeiten beginnt, sollte schauen, ob seine Privathaftpflicht Schutz für die neuen Haftungsrisiken bietet. Jede Privathaftpflicht ist besser als keine. Doch es gibt heute Angebote, die noch besseren Schutz bieten oder preiswerter sind. Finanztest informiert in einer Tabelle auch über die günstigsten aller sehr guten Angebote.

Spezialangebote für Senioren, Singles und Beschäftigte des öffentlichen Dienstes sind erstaunlicherweise oft teurer als sehr gute Familientarife günstiger Anbieter. Deshalb sollten Versicherte darauf achten, was ein Familientarif mit dem passenden Schutz im Vergleich dazu kostet.

Der Test Privathaftpflicht findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/haftpflicht.
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Bundesverdienstkreuz für Hanna Lehmann
Ehemalige Studienleiterin für ihr Engagement im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet

Hanna Lehmann ist von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ verliehen worden. Oberbürgermeister Martin Horn überreichte Hanna Lehmann den Orden in einem Festakt in Freiburg am 10. September 2019.

Hanna Lehmann war von 1990 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2016 Studienleiterin an der Katholischen Akademie für die Bereiche Kunst, Kultur und Gesellschaft. Zugleich war sie für die Öffentlichkeitsarbeit der Akademie verantwortlich. Seit Beginn ihrer Tätigkeit an der Akademie galt ihr Engagement den Zukunftsthemen Ökologie und Nachhaltigkeit. Dabei war es ihr stets ein Anliegen, die in den Akademieveranstaltungen gewonnenen Erkenntnisse auch im eigenen Tagungshaus umzusetzen, um so glaubhaft für das Thema „Bewahrung der Schöpfung“ stehen zu können. Schon bald entwickelte die Akademie auf ihre Initiative hin ein „Gesamtökologisches Konzept“ unter Einbeziehung aller Mitarbeitenden im Bildungs- und Tagungshausbetrieb. Als erstes kirchliches Bildungshaus wurde die Katholische Akademie 1999 nach dem anspruchsvollen europäischen Umweltmanagementsystem EMAS zertifiziert. Nach wie vor unterzieht sich die Akademie dieser umfassenden Begutachtung; die jüngste Zertifizierung erfolgte in diesem Frühjahr.

Wir freuen uns über die Auszeichnung unserer langjährigen Mitarbeiterin und Kollegin. Wir sind dankbar für die vielen Impulse, die sie in die Arbeit unseres Hauses, aber auch darüber hinaus in die Erzdiözese Freiburg und in die Gesellschaft unermüdlich eingebracht hat. Wir profitieren noch heute von ihren Ideen und wünschen ihr auch weiterhin die nötige Energie für ihr visionäres und ermutigendes Engagement.
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KunstZeit
Führungen für Menschen mit Demenz in Münchner Museen und Kunsträumen.

Wie kann Menschen mit Demenz ein barrierefreier Zugang zu Kunst ermöglicht werden? Wie können Besuche in Museen und Ausstellungsräumen und die Teilnahme an Führungen für Betroffene gestaltet werden?

Seit 2016 geht das Projekt KunstZeit diesen Fragen in der Praxis nach und bietet Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Begleiterinnen wie Begleitern ein vielfältiges Führungsprogramm in den Münchner Museen und Ausstellungsorten Artothek, Bayerisches Nationalmuseum, Lenbachhaus, Museum Villa Stuck, Pinakothek der Moderne und Staatliches Museum Ägyptischer Kunst.

Auch dieses Jahr finden in den Wochen vor und nach dem Welt-Alzheimer-Tag am 21.September 2019 wieder Führungen und Fachveranstaltungen statt.

Die Führungen ermöglichen lebendige, sinnliche Zugänge zu ausgewählten Werken und Objekten. Annäherungen an Kunst erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei auf ganz unterschiedliche Weise: durch intuitives Entdecken oder Tasten, im gemeinsamen Gespräch oder in Rundgängen mit musikalischen wie künstlerisch-praktischen Akzenten. Die auf den jeweiligen Austragungsort abgestimmten Konzepte schaffen dabei den Rahmen für ein gemeinsames Kunsterleben der Betroffenen mit ihren Angehörigen und Begleitpersonen.

KunstZeit beruht auf einem gemeinsamen Konzept der Artothek, des Lenbachhauses, der Pinakothek der Moderne und des Museums Villa Stuck. Seit 2016 werden die KunstZeit-Veranstaltungen auch im Bayerischen Nationalmuseum und im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München angeboten.


Programm
von KunstZeit – Führungen für Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Begleitpersonen – im Zeitraum vom 17. - 27. September 2019

Die Führungen dauern inklusive eines kleinen Umtrunks ca. 90 Minuten und sind kostenfrei. Es fällt lediglich der Eintritt in das jeweilige Museum an, bzw. ist der Besuch in einigen Häusern kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich und erfolgt beim jeweiligen Ausstellungsort


Dienstag, 17. September 2019, 10.30 Uhr
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München
KunstZeit – Führung für Menschen mit Demenz

Menschen, Tiere und ihre Umgebung in der Kunst des Blauen Reiter
Die Bilder des Blauen Reiter sind mit ihren kräftigen Farben und ihrer klaren Bildsprache sinnliche Werke, die zu einer Reise durch fantastische Welten von Tier und Mensch einladen.

Anmeldung: Martina Oberprantacher (Kunstvermittlung)
Telefon: 089 233 320-28
Email: kunstvermittlung-lenbachhaus@muenchen.de


Samstag, 21.September 2019, 11.00 Uhr
Pinakothek der Moderne
KunstZeit – Führungen für Menschen mit Demenz

Die Kraft der Farbe
Zu diesem Rundgang durch die Pinakothek der Moderne laden wir nicht nur Betroffene, Familienmitglieder und Betreuende von Pflegeeinrichtungen ein, sondern alle Interessierten. Gemeinsam nehmen wir uns Zeit, den kräftigen Farben in den Bildern nachzuspüren. Kurze Geschichten und Assoziationen, aber auch Raum für stille Betrachtungen bringen uns die Werke näher.

Im Anschluss sprechen wir in einer Kaffee- und Teerunde über Methoden der Vermittlung im Umgang mit demenziellen Erkrankungen und lassen das Gesehene wirken.

Anmeldung: Christopher Förch (Kunstvermittlung)
Telefon: 089 23805-198
Email: buchung@pinakothek.de


Samstag, 21. September 2019, 14 Uhr
Museum Villa Stuck
KunstZeit – Führung für Menschen mit Demenz

Ein außergewöhnliches Gesamtkunstwerk
„Wenn Orpheus sang, dann kamen die Tiere der Erde, die Vögel der Luft, die Fische im Wasser und lauschten“.
Der Künstler Franz von Stuck errichtete 1897/98 als junger Maler, Graphiker und Bildhauer seine beeindruckende Künstlervilla in München. Ein Rundgang mit musikalischen Akzenten durch die repräsentativen Wohnräume und das Künstleratelier ermöglicht einen lebendigen, sinnlichen Zugang.

Anmeldung: Johanna Berüter (Kunstvermittlung)
Telefon: 089 544 441-29
Email: johanna.berueter@muenchen.de


Sonntag, 22. September 2019, 14.00 Uhr
Bayerisches Nationalmuseum
KunstZeit – Führung für Menschen mit Demenz

Ein Potpourri aus Blüten und Musik
Im Garten von Schloss Ismaning vergnügt sich eine fröhliche Gesellschaft und lauscht der Nachtigall des Zaren. Eine mit Blüten besetzte prunkvolle Porzellanvase führt den Sommer in seiner schönsten Pracht vor Augen. Mit begleitenden Materialien zum Tasten, Hören und Riechen können die Kunstwerke auf ganz individuelle Art erlebt werden.

Anmeldung: Dorothea Band (Kunstvermittlung)
Telefon: 089 211 24-216
Email: bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de


Dienstag, 24. September, 2019, 11 Uhr
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst
KunstZeit – Führung für Menschen mit Demenz

Kunst und Zeit
Formen und Farben, Menschen und Götter, beeindruckende Kunstwerke aus 5000 Jahren Altägypten entdecken wir gemeinsam und nähern uns haptisch und sinnlich den Statuen an, die bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben.

Anmeldung: Roxane Bicker (Kulturvermittlung)
Telefon: 089 289 27-634
Email: buchungen@smaek.de


Freitag, 27.09.2019, 10.30 bis 12 Uhr
Artothek – städtischer Kunstverleih
Fachveranstaltung

ArtDay! Rot & Gelb & Blau = BUNT
Impulsvortrag und Praxiseinblick
Der Impulsvortrag gibt Einblicke in das Konzept und die Praxis des Programms „ArtDay! Rot & Gelb & Blau." Dieses bietet besondere Kunsterfahrungen für alte und hochaltrige Menschen mit kognitiven und mobilen Einschränkungen. Vor ausgewählten Originalen aus dem Kunstverleih ist ausreichend Zeit, eigene Gedanken, Gefühle und Erinnerungen einzubringen. Biografisches Erzählen und sinnenhafte Zugänge verbinden sich. Die Themen orientieren sich am Lauf der Jahreszeiten, musikalische Untermalung oder künstlerisch-praktische Akzente ergänzen das intuitive Entdecken.
Eine Veranstaltung für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Museen, der inklusiven Kulturarbeit und Vermittlung sowie aus Einrichtungen und Initiativen für Betroffene.
Referentinnen: Dagmar Bosch und Ruth Lobenhofer,
Einritt frei.

Anmeldung bis 21.9.2019: Stephanie Lyakine-Schönweitz (Kunstvermittlung Artothek)
Telefon: 089 233 216-84
Email: kunstvermittlung@muenchen.de

Darüber hinaus können bei allen beteiligten Museen und Ausstellungsorten während des ganzen Jahres Termine für Gruppen gebucht werden. Eine Anmeldung ist über die genannten Buchungsstellen möglich.
 
 



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