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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Tierpatenschaften
Vier von 15 Organisationen verweigerten Auskunft

Zusammen mit dem Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat die Stiftung Warentest zehn Spendenorganisationen und fünf Zoos in deutschen Metropolen befragt, die Tierpatenschaften anbieten. Das Ergebnis wirft kein gutes Licht auf die Branche: Nur fünf Spendenorganisationen und ein Zoo beantworteten den Fragenkatalog umfassend.

„Die anderen waren mäßig auskunftsbereit, reagierten sehr zögerlich und erst auf mehrfache Nachfragen,“ so Finanztest-Redakteurin Kerstin Backofen. Die Antworten seien dann teilweise immer noch unzureichend oder sogar unpassend gewesen.

Bei einer Tierpatenschaft sucht man sich ein einzelnes Tier oder eine Tierart aus, zu deren Wohlergehen die Spende beitragen soll. Dafür gibt es eine Urkunde oder eine Erwähnung im Internet. Patinnen und Paten erhalten regelmäßig Informationen über die Entwicklung des Tieres, manchmal werden sie auch exklusiv zu Veranstaltungen eingeladen.

Die meisten der untersuchten Organisationen, die solche Patenschaften anbieten, verwenden die Spenden nicht nur für ein einzelnes Tier. Nur zwei Anbieter bieten verlässlich Einzelpatenschaften an. Bei anderen wird man mit seinem eingesetzten Spendengeld etwa kein „Orang-Utan-Retter“, sondern unterstützt eine Anti-Palmöl-Kampagne, die aber den Lebensraum der Orang-Utans schützt.

Drei Organisationen im Test, Deutsche Umwelthilfe, BUND und Bund gegen Missbrauch der Tiere legten uns ihre Finanzen offen, arbeiten wirtschaftlich und konnten zudem mit einer hohen oder mittleren Transparenz überzeugen.

Viel Spendengeld geht bei manchen Organisationen für die Verwaltung drauf. Deshalb: Lieber wenige große Spenden als viele kleine, da jede Spende verwaltet werden muss. Manchmal ist das Angebot einer Tierpatenschaft laut Kerstin Backofen eher ein Türöffner für eine allgemeine Spende. Wer ganz sicher sein möchte, dass sein Geld genau dorthin fließt, wo er es einsetzen möchte, dem hilft die Finanztest-Checkliste beim Erkennen einer guten Spendenorganisation. Wenn alles stimmt, etwa bei Siegel, Werbematerial und Offenlegung der Kosten, steht einer Tierpatenschaft mit gutem Gewissen nichts im Wege.

Der Test Tierpatenschaften findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und kostenpflichtig unter www.test.de/tierpatenschaften.
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Reiserücktrittsversicherung
Zwei Tarife sind sehr gut

Wer seinen Urlaub kurzfristig absagen muss, zahlt oft hohe Stornokosten. Vor denen schützt eine Reiserücktrittsversicherung. Die aktuelle Finanztest-Untersuchung zeigt: Einen sehr guten Familien-Jahresvertrag für 3000-Euro-Reisen gibt es bereits für 132 Euro.

Der Abschluss kann sich vor allem für Familien mit kleinen Kindern und für Senioren lohnen, weil bei ihnen gesundheitlich eher etwas dazwischenkommen kann. Versicherungsschutz ist außerdem ratsam für teure Reisen, die lange im Voraus gebucht werden.

Finanztest empfiehlt Vollschutztarife, die eine Reiserücktritts- mit einer Reiseabbruchversicherung kombinieren. Dadurch sind auch Kosten gedeckt, die durch eine vorzeitige oder verspätete Abreise entstehen. Für den aktuellen Test wurden 54 Vollschutztarife ohne Selbstbeteiligung untersucht. Dabei wurden vier Varianten betrachtet: Single- und Familientarife, Einzel- oder Jahresverträge.

Zwei Versicherungstarife bekamen die Note Sehr gut. Beide liegen preislich im Mittelfeld. Jahresverträge, die alle Reisen in einem Jahr bis zum vereinbarten Reisepreis absichern, können mitunter sogar kostengünstiger sein als der Beitrag für Einzelreisen. Ein Beispiel: Für einen 66-jährigen Single kostet eine sehr gute Versicherung für eine 3000-Euro-Reise 144 Euro. Einen ebenso guten Jahresvertrag gäbe es für 110 Euro.

Für Familien fallen die Versicherungskosten oft nur geringfügig höher aus. Ein sehr guter Familien-Jahresvertrag für 3000-Euro-Reisen ist bereits ab 132 Euro verfügbar, vorausgesetzt, kein Mitreisender ist über 66 Jahre alt.

Wichtig: Die Reiserücktrittsversicherung sollte nicht zusammen mit der Reisebuchung abgeschlossen werden, da die Qualität der auf Reiseportalen angebotenen Tarife sich schwer einschätzen lässt.

Alle Testergebnisse erscheinen in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und sind online unter www.test.de/reiseruecktritt abrufbar.
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Sarggeschichten
Das Interview mit beiden Autorinnen Sarah Benz & Katrin Trommlerzum Buch

Gerade veröffentlichen die Bestatterinnen Sarah Benz und Katrin Trommler ihr Buch "Sarggeschichten. Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig" ist im mosaik Verlag. Ein Informations- und Ratgeber über alles, was jeder über Trauer und Bestattung wissen sollte. Ein Buch, das Zugehörigen Mut machen möchte, einen ganz individuellen Weg des Abschieds von einem geliebten Menschen zu gestalten.

Lesen Sie im Folgenden Ausschnitte eines Interviews, das Julia Meyn mit beiden Autorinnen zu ihrem Buch geführt hat:

Liebe Sarah Benz, liebe Katrin Trommler, könnt Ihr Euch bitte kurz vorstellen?

Sarah: Ich lebe in Berlin und arbeite als Bestatterin, Trauerbegleiterin und engagiere mich ehrenamtlich in der Notfallseelsorge. Ich biete Kurse zu verschiedenen Themen rund um Sterben, Abschiednehmen und Trauer an und unterrichte als Dozentin für nonverbale Kommunikation in Pflegeeinrichtungen und Hospizen im gesamten deutschsprachigen Raum. Eine weitere Leidenschaft von mir ist die Musik. Ich spiele verschiedenen Instrumente, singe und schreibe Lieder.
Katrin: Ich arbeite als Damengewandmeisterin in der Kostümabteilung der Uckermärkischen Bühnen in Schwedt, lebe aber in Berlin. Seitdem mein Vater 1997 starb, setze ich mich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinander. Viele weitere Todesfälle in meinem Familien- und Freundeskreis, haben mir gezeigt, wie wichtig es ist mehr über dieses Thema zu sprechen.

Wie kam es zu Eurem Buch „Sarggeschichten“?

Sarah: Die „Sarggeschichten“ sind im Ursprung ein Kurzfilm-Projekt zu den Themen Sterben, Tod und Trauer. Im Sommer 2015 hatte ich die Idee dazu und begann mit Jan Möllers und einem kleinen Team erste Filme zu drehen und startete unseren YouTube-Kanal. Seit 2017 finanzieren wir uns ausschließlich durch Spenden. Dafür haben wir gemeinsam mit Katrin den Verein Sarggeschichten e.V. gegründet. Wir glauben, dass selbstbestimmtes Handeln und Gestalten hilft, wenn der Tod ins Leben tritt. Dazu wollen wir ermutigen und Informationen verbreiten. Vor allem wollen wir den Menschen zeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten sie haben, wenn jemand stirbt.
Nach einem Gespräch auf Instagram wurde ich von einer Lektorin angesprochen, ob ich vielleicht ein Buch über Tod und Trauer schreiben wollte. Ich wollte – aber nur mit Katrin zusammen.


Wer sollte Euer Buch lesen?
Katrin: Ich finde, alle Menschen sollten die Sarggeschichten lesen, denn Tod und Verlust werden jeden von uns früher oder später betreffen. Es kann dann hilfreich sein, schon mal etwas darüber gelesen zu haben, sich Gedanken zu machen und zu wissen, welche Möglichkeiten es beim Abschied gibt.

Kinder trauern anders als Erwachsene. Hat Euer Buch auch Rat für deren Bezugspersonen?

Sarah: Vielen Erwachsenen fällt es schwer, die Trauer von Kindern auszuhalten. Vermutlich möchten sie Kinder vor dem Schmerz, der bei einem Verlust entsteht, beschützen. Manchmal verschweigen sie deshalb wichtige Informationen oder verbergen eigene Gefühle. In unserem Buch wollen wir dazu ermutigen, sich der Trauer von Kindern zu stellen und sie anzunehmen, so wie sie ist: still oder wütend, zurückgezogen oder extrovertiert. Eine gute Begleitung bedeutet, sich den Kindern zuzuwenden, sie einzubeziehen und Fragen einfach und ehrlich zu beantworten. Darüber sprechen wir ausführlich in unserem Kapitel: „Was brauchen trauernde Kinder?“

Im Buch sprecht Ihr von "Zugehörigen" statt "Angehörigen". Warum?

Katrin: Im Strafgesetzbuch zählen zu den Angehörigen nur Personen, die in gerader Linie verwandt oder verschwägert sind, aber mittlerweile ist unser Verständnis von Partnerschaften, Freundschaften und Beziehungen deutlich vielfältiger. Wir leben in tiefer Verbundenheit mit einem oder mehreren Menschen ganz ohne rechtlichen Rahmen, in Lebenspartnerschaften, in offenen Beziehungen, als Geliebte, Freundinnen, Kollegen oder Bekannte. Mit dem Wort „Zugehörige“ möchten wir alle Menschen ansprechen, die eine wichtige Verbindung zu einem anderen Menschen haben.

Kommen in Eurem Buch die Zugehörigen auch selbst zu Wort, um Ihre Geschichte zu erzählen?

Katrin: Ja, das ist ein zentraler Bestandteil der Sarggeschichten, der uns besonders wichtig ist. In den achtzehn Kapiteln unseres Buches geben wir einen Einblick in verschiedene Stationen des Abschieds, vom Sterbebett über die Abschiednahme bis hin zur Trauerfeier und die Erinnerung an die Verstorbenen. Zu jedem Thema haben wir Menschen gebeten, von ihren persönlichen Erlebnissen zu berichten. Daneben wird man auch Sarahs und meine Geschichten erfahren und was uns dazu gebracht hat, dieses Buch zu schreiben.

Von welcher Sarggeschichte würdet Ihr hier schon gerne erzählen, um einen Einblick in Euer Buch zu geben?

Sarah: Ich würde gern aus dem Kapitel: „Was ist eine Abschiednahme?“ ein Stück von Silkes Geschichte erzählen, eine Frau, die ich bestattet habe. Sie hat mit mir vor ihrem Tod genau besprochen, wie sie sich ihren Abschied vorstellte und was ihr dabei wichtig war: „Wir hatten im Abschiedsraum viele Kerzen angezündet, Kaffee, Tassen, Teller und verschiedene Kuchen standen auf einem Holztisch bereit. Aus einem Lautsprecher erklang Musik, die Silke gerne gemocht hatte. Sie lag in ihrem Sarg und es standen Stühle um sie herum, sodass man sich zu ihr setzen konnte. Da sie Ginkgos sehr geliebt hatte, hatte ihr Mann das Laub von Ginkgobäumen gesammelt und die Blätter liebevoll über sie gestreut. Ihre Tochter hatte Kraniche aus buntem Origamipapier gefaltet, auf die Wünsche und Gedanken geschrieben werden konnten. Die farbenfrohen Vögel durften dann zu Silke in den Sarg gelegt werden. Eine Haarsträhne ihrer Tochter hielt Silke in der Hand. Als Tausch dafür, dass das Kind sich auch eine Haarlocke der Mutter abgeschnitten hatte.
Die ersten Trauernden, die eintrafen, waren erst mal zurückhaltend. Sie schauten Silke an, hatten keinen Appetit auf Kuchen und standen anfangs eher vor dem Abschiedsraum als darin. Aber mit der Zeit lösten sich die Hemmungen. Eine Person nach der anderen trat zu Silke heran, streichelte sie, schrieb letzte Botschaften auf die Kraniche, und langsam pirschten sich die Gäste auch an das Kuchenbüfett und die Getränke heran. Allmählich kehrte eine leichte, fast fröhliche Stimmung ein. Es wurde viel von Silke erzählt und sie wurde, auch noch im Tod, für ihre Schönheit bewundert.
Durch den Tumor hatte sie lange schreckliche Schmerzen ertragen müssen. Nun lag sie dort und sah wunderschön und friedlich aus. Die Lachfältchen um ihre Augen ließen sie lächeln und alle hatten das Gefühl, dass dies ein Abschied von ihr war, den sie gutgeheißen hätte. Ihr Mann streichelte sie immer wieder und küsste sie. Die beiden hatten sich sehr geliebt, waren den ganzen Weg gemeinsam gegangen.
Es war ein Schwingen zwischen Lachen und Weinen, Dankbarkeit und Traurigkeit, Innehalten und Weiterleben.“

Was bedeutet selbstbestimmtes Abschiednehmen?

Sarah: Selbstbestimmt Abschiednehmen bedeutet, einen Abschied so zu gestalten, dass er zum verstorbenen Menschen passt und zu denen, die sich verabschieden. Es geht darum, die eigenen Bedürfnisse zu spüren und sie umsetzen zu können. Dazu ist es wichtig, zu wissen, welche Möglichkeiten es gibt und was man alles gestalten kann. Denn nur dann können sich Menschen für oder gegen etwas entscheiden. Manche entscheiden sich dazu, den Sarg zu bemalen, Kaffee statt Erde ins Grab zu werfen, weil es zum verstorbenen Menschen passt oder nicht mit ins Krematorium zu gehen, weil es sich nicht stimmig anfühlt. Zu manchen Menschen passen kirchliche Bestattungen mit Gebeten und schwarzer Kleidung. Für andere passt es nicht und dann können gemeinsam neue Rituale entwickelt werden. Etwas gestalten zu können, stärkt Menschen in ihrer Handlungsfähigkeit. Das kann in einer Krise hilfreich sein, denn dadurch fühlen wir uns weniger ohnmächtig.

Und was konkret wünscht Ihr Euch für die Zukunft von „Trauer und Bestattung“ in Deutschland?

Sarah: Wir wünschen uns unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Bedürfnisse und eine liebevolle Begleitung für alle Trauernden. Es sollte viel mehr Informationen über Abschiednehmen, Trauern und Bestatten geben. Wir wünschen uns bessere Gesetze, die mehr Freiheiten für Trauernde erlauben.
Es ist nicht nur eine individuelle Frage, wie wir Abschied nehmen wollen. Es ist auch eine gesellschaftliche. Welche Rahmenbedingungen soll Abschied haben? Wie viel Raum darf, soll oder muss er sogar einnehmen, damit wir gesund trauern können? Soll es mehr freie Zeit geben vom Arbeitgeber? Brauchen wir mehr Freiheiten für den Umgang mit der Asche unserer verstorbenen Menschen? Sollten wir nicht allen, die das wollen, ermöglichen, ihre Verstorbenen zu waschen, anzukleiden oder zwei Tage im Sarg zu Hause aufzubahren? Brauchen wir neue Orte für Abschiede?
Wir wünschen uns eine lebendige Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer damit sich eine vielfältige Abschiedskultur entwickeln kann. Menschen in Trauerprozessen sollen sich gestärkt und ermutigt fühlen, so zu trauern, wie es ihnen guttut.

Danke für Eure Zeit, liebe Sarah Benz und liebe Katrin Trommler.

(c) Julia Meyn für den mosaik Verlag
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Finanztest Spezial Anlegen mit ETF
ETF – bequemer Weg zum Vermögen

Die Qual der Wahl muss keine sein, zumindest nicht was ETF angeht. Die Anlage-Experten von Finanztest haben für ein neues Sonderheft über 2.300 ETF analysiert. Das sind börsengehandelte Fonds, die meist einen Index abbilden, wie etwa den DAX oder den MSCI World. Finanztest Spezial erleichtert Anlegerinnen und Anlegern die Orientierung, denn das Angebot ist riesig. ETF haben sich in den letzten Jahren zu wahren Bestsellern entwickelt. Aber nicht alle sind ein Tipp.

Das neue Finanztest Spezial erläutert Strategien sowohl für Börsenneulinge und als auch für Ambitionierte. Zunächst geht es um die Basics, also um die wichtigsten Infos für den Einstieg – und ob es das perfekte Timing für Markteinstieg und Kauf überhaupt gibt. Weiter dreht es sich um die wichtige Frage, wo und wie man am besten ein Depot anlegt und verwaltet. Denn bei den Kosten gibt es große Unterschiede, wie ein neuer Test der Stiftung Warentest belegt. Auch das Pantoffel-Portfolio, das bewährte Finanztest-Anlagekonzept, wird erläutert. Dieses Konzept setzt auf eine einfache und individuell nach Risikobereitschaft anpassbare Kombination aus Sicherheit und Rendite, etwa in Form von Tagesgeld plus Aktien-Welt-ETF.

Das Spezialheft bietet außerdem viel Wissenswertes rund um die wichtigsten Fondsgruppen und Assetklassen. Die Autoren werfen einen Blick auf bisherige Marktentwicklungen und erklären, wie man einen passenden Welt-Aktien-ETF als solide Grundlage fürs Depot findet. Zudem werden die Auswirkungen der Zinsentwicklung auf Rentenfonds unter die Lupe genommen.

Beim Aufbau des Depots gibt es viele Möglichkeiten, eigene Schwerpunkte zu setzen, etwa auf einzelne Branchen, Länder oder auf Gold. Mit den Tipps der Anlageexperten bekommt die Mischung eine stabile Ausrichtung. Für alle, die das Ganze gern nachhaltig angehen wollen, gibt es ein eigenes Kapitel über ETF mit ethisch-ökologischem Anspruch.

Auf neunzig Seiten finden Leserinnen und Leser schließlich detaillierte Informationen über 2.064 ETF, die an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Rund 1.200 davon bewertet Finanztest bezüglich ihres Anlageerfolgs. Zusätzlich können Heftleser eine kostenlose Tabelle als PDF downloaden: Aufgelistet sind weitere 369 ETF, die nicht in Frankfurt, aber an anderen deutschen Börsen gehandelt werden.

Das Finanztest Spezial Anlegen mit ETF hat 194 Seiten und ist ab dem 25. November 2023 für 14,90 Euro im Handel erhältlich. Es kann auch online bestellt werden unter www.test.de/etf-spezial (Lieferung kostenlos).
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„Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“
Köln: Dom (c) Rossner / DSD
 
„Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“
Motto für den Tag des offenen Denkmals® 2024

Denkmale als authentische Zeugnisse im Fokus

Die Koordinatorin des Tags des offenen Denkmals, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD), stellt das Motto für das Jahr 2024 vor: „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ wird zum Thema für das größte Kulturevent Deutschlands. Am 8. September 2024 können bundesweit Millionen Kulturfans erleben, dass Denkmale „Wahr-Zeichen“ sind: Sie stehen symbolhaft für Geschichte, Zeitabschnitte und Regionen sowie ganz persönliche Geschichten. Die vielfältigen historischen Bauten haben immer eine Bedeutung und Symbolkraft für das direkte Umfeld oder weit darüber hinaus, regional wie überregional. Als Landmarken und „Zeichen“ der Region tragen sie zu Orientierung und Identifikation bei, locken als Sehenswürdigkeiten Touristen an und spiegeln als authentisch fassbare Zeugnisse das „Wahre“ wider. Sie sind verlässliche Wissensspeicher in Zeiten von Desinformation und künstlich generierter Bilder. Veranstaltende sind unter dem Motto 2024 dazu eingeladen, aufzuzeigen, was ihr Denkmal zu einem „Wahr-Zeichen“ macht – ob überregional, regional oder ganz persönlich – welche „Wahrheiten“ gibt es zu entdecken?

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Butter: Die meisten Produkte sind empfehlenswert
Butter landet regelmäßig im Einkaufskorb – trotz stark schwankender Preise. Während vor einem Jahr der Butterpreis extrem hoch war, ist er jetzt wieder gesunken. Der Qualität tat das aber keinen Abbruch. Von den 30 untersuchten Butterprodukten schneiden 24 insgesamt gut ab. Eine irische und eine Bio-Butter sind weniger lecker.

18 mildgesäuerte, sechs Süßrahm- und sechs Sauerrahm-Butterprodukte hat das Expertenteam der Stiftung Warentest unter anderem verkostet, auf Schadstoffe und Keime analysiert sowie auf ihre Streichfähigkeit überprüft. Das Ergebnis ist erfreulich: dreiviertel aller Produkte erreichte das Qualitätsurteil Gut.

Geschmacklich sehr gut überzeugten fünf Produkte von süß bis sauer. Auch in puncto Schadstoff- und Keimbelastung waren die meisten Produkte nicht schlechter als befriedigend. Zwei Produkte allerdings enttäuschten: die Süßrahmbutter von Alnatura – sie schmeckte alt und ölte aus. Und die mildgesäuerte irische Butter von Dairygold – sie schmeckte ranzig. Außerdem fiel sie mikrobiologisch auf und hatte einen hohen Gehalt an gesättigten Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Mosh).

Butter hat leider einen fetten CO2-Fußabdruck, denn für ein Kilogramm Butter braucht es rund 25 Liter Milch. Die Produktion mit konventionellen Futtermitteln verursacht dabei mehr Treibhausgasemissionen als mit Grünfutter, wie eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes ergab. Wer Bio-Produkte wählt, unterstützt artgerechte Tierhaltung und Umweltschutz – und je mehr Gras und Heu die Kühe fressen, desto mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren enthält die Butter.

Die ausführlichen Ergebnisse des Tests, finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/butter.
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Elektrische Zahnbürsten: Gründlich geht auch günstig
Auch wenn manch teure elektrische Zahnbürsten mit im wahrsten Sinne vollmundigen Versprechen beworben werden, „revolutionär“ ist ihre Zahnreinigung nicht. Auch günstige Zahnbürsten können gut die Zähne reinigen. Das stellt die Stiftung Warentest in ihrem aktuellen Test von zehn elektrischen Zahnbürsten in der Preisspanne von 12 bis 320 Euro fest.

Der Test zeigt: Die Reinigungsleistung der teuren Zahnbürsten ist gut, aber nicht herausragend; bei zweien ist sie sogar nur befriedigend. Die beste Zahnreinigung der aktuellen Testauswahl schafft eine der günstigsten Zahnbürsten – sie kostet nur 20 Euro. Das teuerste Markenprodukt im Test kostet mit 320 Euro das Sechzehnfache und ist in der Putzleistung sogar geringfügig schlechter.

Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Wahl: Unter den sechs Zahnbürsten, die ein gutes Qualitätsurteil erreichten, sind drei preiswerte Drogeriemarken, die maximal 30 Euro kosten. Aber auch drei Markenprodukte mit Preisen zwischen 100 und 320 Euro gehören zu den Besten. Die teuren Modelle bieten teils viele Extras, beispielsweise Reiseetuis für die Bürste oder sie lassen sich mit einer App auf dem Smartphone verbinden, um die Putztechnik zu kontrollieren. Ob man die Extras möchte, ist Geschmackssache, für eine gute Zahnreinigung sind sie nicht nötig.

Sechs der zehn geprüften Zahnbürsten bieten eine Andruckkontrolle, so dass Anwender gewarnt werden, wenn sie beim Putzen die Bürste zu fest auf die Zähne drücken. Ob das mit LED-Leuchte, mit veränderter Vibration oder beidem geschieht – es kann helfen, Putzschäden an Zähnen und Zahnfleisch zu vermeiden. Eine der Bürsten warnt jedoch kaum sichtbar und nur in einem von vier Putzmodi.

Um Elektroschrott zu vermeiden, wäre es praktisch, die Akkus der Elektrischen selbst wechseln zu können. Das ist aber bei keiner Zahnbürste möglich. Immerhin zwei Anbieter, Oral-B und Mate, bieten einen Akkuwechsel über den Kundenservice an, wenn Nutzerinnen und Nutzer ihre Zahnbürsten einschicken.

Beruhigende Nachrichten: Im Schadstoff-Check fanden die Tester zwar in einzelnen Materialien der Griffe polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Die Gehalte sind aber so gering, dass kein Grund zur Sorge besteht. Andere Schadstoffe waren in den Griffen gar nicht nachweisbar.

Der Test Elektrische Zahnbürsten findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/zahnbuersten.
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Immobilien-Vollfinanzierung
Teuer und riskant

Wer mit wenig Eigenkapital finanziert, muss hohe Monatsraten stemmen. Finanztest hat die Konditionen für Vollfinanzierungen von 43 Banken und Kreditvermittlern verglichen und erklärt, für wen sie geeignet sind – und wer lieber die Finger davon lassen sollte.

Die Finanztest Untersuchung zeigt, dass Kreditnehmer für Vollfinanzierungen deutlich mehr Zinsen zahlen als für Finanzierungen mit Eigenkapital. Besonders teuer wird es, sobald die Kreditsumme 90 Prozent des Kaufpreises übersteigt. Außerdem ist das Risiko einer Überschuldung bei einer Vollfinanzierung sehr hoch. „Selbst bei hohem und gesichertem Einkommen sollten zumindest die Kaufnebenkosten für Notar und Co aus eigener Tasche bezahlt werden können“, so Stefan Hüllen von Finanztest.

Das Eigenkapital dient bei einer Immobilienfinanzierung nicht nur als Mittel, um die Kreditsumme und die Zinsen zu senken, sondern auch als wichtiger Sicherheitspuffer für den Fall einer finanziellen Notlage: Muss das Haus wieder verkauft werden – womöglich zu einem niedrigeren Preis – schützen die Geldreserven vor der Überschuldung. Finanztest rät deshalb auch von sogenannten 110-Prozent-Finanzierungen ab. Deren Kreditsumme umfasst neben dem vollen Kaufpreis der Immobilie zusätzliche 10 Prozent, um die Kaufnebenkosten zu finanzieren.

Der Test Immobilien-Vollfinanzierung findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/baufi-tipps.
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