56plus
Freitag, 19. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Rezeptfreie Schlafmittel: Was bringen Baldrian, Melatonin und Co.?
Kommt der Schlaf nicht von allein, können rezeptfreie Schlafmittel helfen. Wirkstoffe wie Baldrian, Melatonin oder Antihistaminika: Doch nicht alle sind gleichermaßen geeignet. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Auswertung, die in der Oktoberausgabe der Zeitschrift test erscheint. Darin werden die am besten geeigneten Mittel vorgestellt.

Die Wirkstoffe Diphenhydramin und Doxylamin zählen zu den Antihistaminika und wurden früher unter anderem zur Behandlung von Heuschnupfen eingesetzt. Heute ist das nicht mehr der Fall. Denn inzwischen ist belegt, dass beide Wirkstoffe müde machen. Für Menschen mit Allergien ist das ein unerwünschter Nebeneffekt. Bei der Behandlung von Schlafproblemen ist diese Wirkung dagegen willkommen. Die Mittel sollten aber nur kurz eingesetzt werden. Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung sind Nebenwirkungen wie Schwindel oder Verwirrtheit möglich.

Kaum Nebenwirkungen verursachen Baldrianpräparate. „Zur Behandlung von Schlafproblemen kommen nur solche Mittel infrage, die als Wirkstoff bestimmte Baldrianwurzel-Trockenextrakte in ausreichend hoher Dosierung enthalten,“ so Lea Lukas, Redakteurin bei test. Dass sie wirken, legen wissenschaftliche Studien nahe. Die Stiftung Warentest hält die Mittel deshalb für eingeschränkt geeignet. Von einer Selbstbehandlung mit freiverkäuflichen melatoninhaltigen Präparaten rät die Stiftung ab.

Die Auswertung Schlafmittel findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/schlafmittel.
Mehr
 

 
Waschmaschinen: Von gut bis mangelhaft – die Tops und Flops der Frontlader
Waschmaschinen liegen beim Stromverbrauch im Haushalt weit vorn. Die Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift test 14 Frontlader auf Waschleistung, Haltbarkeit, Handhabung, Umwelteigenschaften und den Schutz vor Wasserschäden geprüft. Gleich neun Modelle bekommen die Note Gut. Vor zwei mangelhaften Maschinen warnt die Stiftung Warentest jedoch.

Neun der 14 getesteten Maschinen waschen sauber, sind sparsam im Verbrauch, sicher und robust in ihrer Haltbarkeit. Die günstigste gute Maschine ist bereits ab 550 Euro zu haben, während die teuerste gute 1600 Euro kostet – diese verbraucht allerdings besonders wenig Strom und Wasser, was sich langfristig sowohl für die Umwelt als auch für den Geldbeutel rechnet.

Zwei Modelle fielen im Haltbarkeitstest wegen Lagerschäden beziehungsweise zerbrochenen Betongewichten durch. Hierzu simulierte die Stiftung Warentest eine rund 9-jährige Nutzung mit durchschnittlich 3,5 Waschgängen pro Woche, indem sie die Waschmaschinen acht Monate lang jeweils 1640 Ladungen Wäsche waschen ließ. Fazit: Testurteil Mangelhaft für die zwei Waschmaschinen, die hierbei schlapp machten.

Insgesamt ist die Entwicklung des Stromverbrauches von den getesteten Waschmaschinen im Eco-Modus erfreulich positiv. Im Programm Eco 40–60 verbrauchten sie im Schnitt etwa halb so wenig Strom und waren eine halbe Stunde früher fertig als Waschmaschinen im Sparprogramm vor zwei Jahren.

Die ausführlichen Ergebnisse des Waschmaschinen-Tests finden sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitung test und online unter www.test.de/waschmaschinen.
Mehr
 

Immobilien vererben: Mit Schenken Steuern sparen
 
Immobilien vererben: Mit Schenken Steuern sparen
Die rasant gestiegenen Immobilienpreise führen dazu, dass die Freibeträge für Erben schneller ausgeschöpft sind und hohe Erbschaftssteuer fällig werden kann. Um das zu vermeiden, können Immobilien auch verschenkt statt vererbt werden. Wann und für wen sich eine Schenkung lohnt, was dabei zu regeln ist und wie sich Schenkende absichern können, um weiterhin sorgenfrei in der eigenen Immobilie zu wohnen, zeigt die Stiftung Warentest in der Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest.

Damit das Erben des Elternhauses wegen der drohenden Steuerlast nicht zur Kostenfalle wird und Kinder die Immobilie nicht verkaufen müssen, um für die Erbschaftssteuer aufzukommen, können Eigentümer und Eigentümerinnen Haus oder Wohnung zu Lebzeiten verschenken. Zwar sind Freibeträge und Steuersatz beim Vererben und Verschenken identisch, doch beim Schenken können Beschenkte ihre Freibeträge mehrfach nutzen, denn sie gelten alle zehn Jahre von neuem. Erben Kinder, gilt für sie beispielsweise ein allgemeiner Freibetrag von 400.000 Euro. Der ist bei den aktuellen Immobilienpreisen schnell überschritten. Für den darüberliegenden Betrag werden dann, je nach Höhe der Erbschaft, 7 bis 30 Prozent Erbschaftssteuer fällig.

Beim Schenken sollte in einem notariellen Schenkungsvertrag geregelt werden, welche Rechte und Pflichten nach der Schenkung für beide Seiten gelten: Vereinbaren sie ein Wohnungsrecht oder einen Nießbrauch, dürfen die ehemaligen Eigentümer die Immobilie weiterhin bewohnen oder – beim Nießbrauch – vermieten. Mit Rückforderungsrechten können sich Schenkende absichern, falls sich beide Seiten heillos zerstreiten oder die beschenkte Person vor dem Schenkenden stirbt.

Was bei einer Schenkung zu beachten ist, wie damit Erbschaftssteuern gespart, Pflichtteile für ungeliebte Angehörige reduziert oder Wohnrechte gesichert werden können, zeigt der ausführliche Artikel „Immobilien vererben“ in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/immobilie-vererben.
Mehr
 

Über 100.000 betreute Personen bei Sanitätswachdiensten in der Region Freiburg
Dorffest in Bötzingen / Foto: Matthias Reinbold / DRK
 
Über 100.000 betreute Personen bei Sanitätswachdiensten in der Region Freiburg
Bislang über 200 Patientenversorgungen der Hilfsorganisationen
Über 300 Einsatzkräfte leisteten in den vergangenen Tagen 2500 Stunden Dienst im Ehrenamt

Bötzingen/Freiburg/St.Märgen (drk). Seit Donnerstag, 8. September sind die ehrenamtlich Helfenden im DRK-Kreisverband Freiburg wieder stark bei Veranstaltungen rund um Freiburg gefordert.

Den Schwerpunkt bildeten dabei zwei SC-Spiele in Freiburg sowie das Hip-Hop Festival Heroes in Freiburg. Dazu kam seit Freitag das Dorf- und Weinfest in Bötzingen, das heute seinen letzten Veranstaltungstag hat. Ebenso waren die DRK-Kräfte von Freitag bis Sonntag am beliebten Rossfest in St.Märgen dabei. Diese Veranstaltung rund um das Pferd wird alle drei Jahre ausgerichtet und feierte am Wochenende bereits das 30.Bestehen.

Während es bei den Fußballspielen des SC Freiburg keine besonderen Ereignisse zu protokollieren gab, mussten am Hip-Hop-Festival über 130 Personen vor Ort in der Unfallhilfsstelle medizinisch versorgt werden, hiervon wurden vier Patienten in umliegende Krankenhäuser verbracht. Diese Veranstaltung wurde von den "Hilfreichen 3“ (DRK, Malteser, Johanniter) samt Notärzten betreut.

Ebenfalls wenig gefordert war bislang das DRK am Dorf- und Weinfest in Bötzingen. Hier gab es vorwiegend nur einige wenige Versorgungen zu verzeichnen.

Das Rossfest in St.Märgen, das ebenfalls vom DRK betreut wurde, wurde indessen überschattet von einem Verkehrsunfall, bei dem am Sonntag zwei Personen verletzt wurden. Hiervon musste ein Patient mit dem DRF-Rettungshubschrauber aus Freiburg in die Klinik geflogen werden, eine weitere Person transportierte der DRK-Rettungsdienst in eine Klinik. Der weitere Verlauf der Veranstaltung verzeichnete sich ruhiger für die zahlreichen DRK-Kräfte samt Notarzt.

Seit Donnerstag waren somit bis Sonntag abend über 300 Einsatzkräfte von DRK, Maltesern und Johannitern im Einsatz. Bei den Veranstaltungen wurden des Weiteren über 200 Patientenversorgungen registriert. Im Ehrenamt wurden so bislang mindestens 2500 Stunden Dienst geleistet.

Damit wurden über 100.000 Personen bis Sonntag abend betreut.
 
 

 
THG-Prämie: Mehrere Hundert Euro im Jahr sind für E-Auto-Halter drin
Eingespartes CO2 verkaufen und dafür Geld bekommen? Das geht – mithilfe von Dienstleistern. Für die Oktober-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest 36 davon geprüft. Die Treibhausgasminderungs(THG)-Prämie fließt, wenn der E-Auto-Halter eingesparte CO2-Emissionen verkauft. Bis zu 350 Euro pro Jahr sind drin.

Privaten E-Mobilisten, die ihre CO2-Einsparung verkaufen möchten, empfiehlt Finanztest einen Dienstleister zu nutzen. Dieser kümmert sich um Abwicklung und Auszahlung der THG-Prämie. Seit kurzem ist hierfür ein neuer Markt entstanden. Laufend kommen neue Anbieter dazu. Neben Start-ups sind auch bekannte Autoversicherer wie die Huk oder Energiekonzerne wie EnBW eingestiegen.

„Wir haben 36 Dienstleister untersucht. Empfehlen können wir aber nur 14. Denn nur sie erfüllen unsere Mindestkriterien“, so Marion Weitemeier von Finanztest. Zu diesen Kriterien gehört, dass sich der Vertrag nach Auszahlung der Prämie nicht automatisch verlängert – sonst sind E-Auto-Halter gebunden, obwohl es vielleicht bald bessere Angebote gibt. Die Vertragslaufzeit sollte deswegen zum Kalenderjahr oder spätestens nach der Registrierungsperiode beim Umweltbundesamt (UBA) enden. Außerdem dürfen die Anbieter ihr unternehmerisches Risiko nicht auf ihre Kunden abwälzen. Mancher Anbieter behält sich vor, keine Prämie auszuzahlen, wenn er die CO2-Einsparung nicht verkaufen kann.

Wichtig: Die Prämie gibt es nicht nur für E-Autos, sondern auch für elektronisch betriebene Busse, Nutzfahrzeuge und Motorroller. Aber nur wer als Halter im Fahrzeugschein steht, kann die Prämie beantragen.

Der Test THG-Prämie findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter test.de/e-auto-thg-quote.
Mehr
 

Karlsruhe: Autotunnel in der Kriegsstraße wird im Oktober eröffnet
© KASIG
 
Karlsruhe: Autotunnel in der Kriegsstraße wird im Oktober eröffnet
Modifikation der Lüfter abgeschlossen / Weitere Arbeiten im Sommer 2023 geplant

Nachdem sich die Eröffnung des Karoline-Luise-Tunnel als letzter Baustein der Kombi-Lösung mehrfach verzögert hatte, will die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG), die mit dem Bau des Tunnels betraut ist, nun in Kürze die Ampeln auf Grün stellen. Oberbürgermeister und KASIG-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Frank Mentrup nannte in der heutigen Pressekonferenz die Kalenderwoche 42 (17. bis 23. Oktober) als voraussichtlichen Eröffnungstermin. Das genaue Datum müsse noch zwischen der KASIG, der Stadt und dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg abgestimmt werden.

zum Bild oben:
Die Modifikationen an den Lüftern im Autotunnel unter der Kriegsstraße sind abgeschlossen. Im Oktober soll der Tunnel eröffnet werden.
© KASIG
 
 

 
Städte des Südens
Marketingkreis Städtetourismus Baden-Württemberg initiiert Tourismusmarketing-Kampagne mit Fotograf Paul Ripke

Um den anhaltenden Trend der Kurz- und Städtereisen zu unterstützen und die Potentiale der Region nachhaltig zu fördern, hat der Marketingkreis Städtetourismus Baden-Württemberg, zu dem auch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) zählt, eine neue Marketing-Kampagne mit prominenter Unterstützung initiiert: Seit 4. August werden auf dem YouTube-Kanal Urlaubsland BW wöchentlich Imageclips mit Fotograf, Podcaster und Streetwear-Macher Paul Ripke über die „Städte des Südens“ veröffentlicht. In den jeweiligen Videos besucht Paul Ripke die neun kreisfreien Städte Baden-Württembergs, Baden-Baden, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart und Ulm. Für jede Stadt ist dabei ein eigener Imageclip entstanden, in dem Paul Ripke auf Persönlichkeiten, Orte und Highlights der besuchten Städte trifft. Am 15. September folgt der Imageclip über den Besuch in Freiburg.

Die Besuche in den jeweiligen Städten fanden im Juni und Juli 2022 statt. In Freiburg war Paul Ripke u.a. zu Besuch auf dem Freiburger Münstermarkt und bei der Alten Wache – Haus der badischen Weine und bestieg mit Oberbürgermeister Martin Horn den Freiburger Münsterturm sowie mit SC Freiburg Spieler Nils Petersen den Schlossberg. Der Imageclip über Freiburg wird am 15. September auf dem YouTube-Kanal Urlaubsland BW unter www.youtube.com/c/UrlaubslandBW veröffentlicht.

Blicke hinter die Kamera sind bereits jetzt auf den Social-Media-Kanälen der “Städte des Südens” zu finden: https://www.facebook.com/Staedte-DesSuedens und https://www.instagram.com/citiesofsouthwestgermany/.

Die FWTM ist gemeinsam mit Baden-Baden, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim, Stuttgart, Ulm sowie der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), für Freiburg Mitglied des Marketingkreis Städtetourismus Baden-Württemberg. Ziel des Marketingkreises ist die gemeinsame Vermarktung der vielfältigen Angebote der Großstädte in Baden-Württemberg. Hierbei macht der Marketingkreis die Potentiale der Städte unter der Marke „Städte des Südens“ nachhaltig und langfristig sichtbar und fokussiert sich dabei auf das Thema Stadterlebnis mit den Kernkompetenzen Kultur, Events, Genuss und Shopping. Durch den Zusammenschluss und die gemeinsame Bewerbung der neun Städte werden die Großstädte als wichtige Themensäule im Tourismusmarketing des Landes platziert.
Mehr
 

 
Platz für 300 Geflüchtete
Stadt baut Modulbauanlage in Hochdorf wieder auf

Freiburg spart Energie: Anlage wird regenerativ und gasfrei versorgt, Pellets sorgen für Warmwasser und Heizung, Photovoltaik sorgt für Strom

Die Zahl der Menschen, die seit dem russischen Überfall aus der Ukraine nach Deutschland fliehen, nimmt seit Wochen wieder stark zu. Immer mehr davon kommen bis in den Südwesten der Republik. Wie gut, dass sich der Freiburger Gemeinderat schon im April für den Wiederaufbau einer Modulbauanlage für Geflüchtete in Hochdorf entschieden und dafür 6,4 Millionen Euro bewilligt hatte.

Das städtische Gebäudemanagement (GMF) hat damals schnell geschaltet. Vorbereitende Arbeiten am Gelände in der Leinenweberstraße fanden im Juli statt. Die Lieferung und der fortlaufende Auf- und Ausbau der Module begannen Anfang August und dauern bis Ende September an. Dann werden die Module mit Mobiliar ausgestattet, und Mitte Oktober soll die Anlage schon bezugsfertig sein, nur zehn Wochen nach Baubeginn. Mit 300 Plätzen wird sie wesentlich zur Sicherung der kommunalen Pflichtaufgabe Unterbringung beitragen.

Bei einem Vorort-Termin in Hochdorf haben heute Baubürgermeister Martin Haag, Andrea Katzer-Hug, Leiterin des GMF, Katja Niethammer, Leiterin des Amts für Migration und Integration (AMI), im Beisein von Ortsvorsteher Günter Hammer über den Stand der Arbeiten informiert. Bürgermeister Haag: „Ich danke dem GMF und dem AMI für dessen schnelle und dennoch gründliche Arbeiten sowie der Ortschaft Hochdorf. Wir sind froh, dass das Gelände noch verfügbar war und wir hier wieder unter Hochdruck eine Unterkunft errichten können.“ Im Herbst 2015 wurde hier ebenfalls unter Hochdruck ein Heim für Geflüchtete vor allem aus Syrien, Irak und Afghanistan errichtet, dieses war im Dezember bezugsfertig. Der Mietvertrag endete im Oktober 2020, da es nicht mehr gebraucht wurde. Der Eigentümer hat die Anlage im Sommer 2021 abgebaut und das Gelände sollte gewerblich genutzt werden. Wenige Monate später hat Russland die Ukraine überfallen, und es kam die nächste Flüchtlingswelle.

Kaum ein städtisches Bauprojekt der vergangenen Jahre hatte einen ähnlich engen Zeittakt. Erste Überlegungen zum Wiederaufbau einer Modulbauanlage am Standort begannen Mitte März, wenige Tage nach Kriegsbeginn in der Ukraine. Die Architektenbeauftragung schloss sich Ende März an. Mit dem Architekten erarbeitete das GMF innerhalb von nur vier Wochen die Planungsgrundlagen und Grobkosten für die Entscheidungsträger. Die politische Entscheidung zu Wiederaufbau und Mittelbereitstellung fiel am 13. April im Gemeinderat, der dann am 17. Mai auch Details festlegte. Die Kosten belaufen sich auf 6,4 Millionen Euro (Beschluss G-22/120), die Bodenplatten und Infrastrukturleitungen des Vorgängerbaus konnten zeit- und kostensparend wiederverwendet werden. Die Ortschaft Hochdorf und ihre Bürger waren parallel zur Projektentwicklung fortlaufend eingebunden.

Dank der Zusammenarbeit mit der FWTM konnte die stoßweise Anlieferung der Container mit bis zu 40 Lkw pro Tag ohne große Probleme für die angrenzenden Gewerbebetriebe abgewickelt werden. Die Container wurden auf dem FWTM-Parkplatz „zwischengeparkt“, bis sie im Zuge der komplexen Zulieferlogistik zur Leinenweberstraße beordert wurden.

Schon zu Projektbeginn hat die Bauverwaltung die sich abzeichnende Energiekrise auch bei diesem Projekt berücksichtigt. Daraus resultierten vier wichtige Entscheidungen: So erfüllt die neue Containeranlage die Anforderungen nach dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG, ehemals EnEV). Ihre Energieversorgung erfolgt regenerativ und Gas-frei. Für Warmwasser und Heizung sorgt eine Pelletsanlage, und auf den Dächern wird die größtmögliche Fläche für Photovoltaik genutzt. Die Pellets- und auch die PV-Anlagen können andernorts weiterverwendet werden, wenn dieser Standort nicht mehr gebraucht wird.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger