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Donnerstag, 18. April 2024
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Verschiedenes

 
Zukunftsstadt Karlsruhe: "Wer wird Visionär?"
Ideenwettbewerb für Knielingen und Mühlburg / Gespräche mit den Bürgervereinen

Wie sieht mein Leben im Jahr 2030+ in Knielingen oder Mühlburg aus? Welche Verkehrsmittel gibt es dann, welche Wohnformen? Welche technischen Entwicklungen verändern meinen persönlichen Tagesablauf oder meinen Arbeitsplatz? Wer seine Ideen und Visionen für den Stadtteil der Zukunft einbringen möchte, hat dazu beim Ideenwettbewerb „Wer wird Visionär?“ Gelegenheit.

Teilnehmen können alle, die in Mühlburg oder Knielingen wohnen und/oder arbeiten. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 500 Euro und zwar in den Kategorien Kinder (bis 12 Jahre), Jugendliche und junge Erwachsene (13 bis 20 Jahre), Erwachsene (ab 21 Jahre) und Gruppen. Die Visionen können in Form von Zeichnungen, Texten, Filmen, Videos, elektronischen Arbeiten, Bastelarbeiten oder Collagenbildern mit verschiedenen Materialien eingereicht werden. Sie können sich auf den ganzen Stadtteil oder einzelne Bereiche des Stadtteils beziehen. Bewertet werden die Visionen hinsichtlich der Kriterien „Besonders kreativ und innovativ“ sowie „Besonderer Nutzen für das Allgemeinwohl im Stadtteil“. Teilnahmeschluss ist der 31. Januar 2016. Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/Zukunftsstadt oder beim Amt für Stadtentwicklung unter Telefon 0721 / 133-1272. Beim Amt für Stadtentwicklung in der Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe (Zimmer E 08), können die Beiträge auch abgegeben werden.

Zukunftsstadt Karlsruhe - SmartQuarterVision KA 2030+
Der Wettbewerb "Wer wird Visionär?" ist Teil des Projekts "Zukunftsstadt Karlsruhe - SmartQuarterVision KA 2030+". Mit diesem Projekt nimmt Karlsruhe am Wettbewerb "Zukunftsstadt" des Bundesforschungsministeriums teil. In der ersten Phase dieses bundesweiten Wettbewerbs entwickelt das Zukunftsstadt-Team gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Stadtteilakteuren jeweils eine Vision für die Stadtteile Mühlburg und Knielingen, wobei die entwickelten Handlungsansätze auf andere Stadtteile übertragbar sein sollen. Zum Zukunftsstadt-Team zählen: Stadt Karlsruhe (Amt für Stadtentwicklung = Projektleitung, Wirtschaftsförderung, Stadtplanungsamt und Umweltamt), CyberForum Service GmbH (Operatives Projektmanagement), Europäisches Institut für Energieforschung EIFER (Wissenschaftliche Begleitung) sowie Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse ITAS am Karlsruher Institut für Technologie (Beratung).

Gespräche mit den Bürgervereinen
Zum Prozess der Visionsentwicklung zählen auch Gespräche mit spezifischen Bevölkerungsgruppen sowie zwei große Visionswerkstätten für die gesamte Bürgerschaft in Knielingen und Mühlburg am 5. und 12. Dezember. Treffen mit den Bürgervereinen dieser beiden Stadtteile haben bereits im September und Oktober stattgefunden - die Vereine sicherten dem Zukunftsstadt-Team ihre Unterstützung zu.

Für die Vertreter und Vertreterinnen des Bürgervereins Knielingen zählt zur Zukunftsvision ihres Stadtteils, dass kein Durchgangsverkehr mehr herrscht (neue Lösungen für die Südtangente), dass es zusätzliche Brücken am Rheinufer für Fußgänger und Radfahrer gibt, dass Straßen Magnetstreifen für selbstfahrende Autos haben oder dass sich der Autobestand um 70 Prozent verringert und Straßen so zu Alleen werden können. Außerdem wünschen sich die Teilnehmer des Gesprächs beispielsweise den Rückbau und die Renaturierung des MiRO-Geländes, Solaranlagen für alle Gebäude in Knielingen sowie ein großes Bürgerzentrum.

Im Mühlburg der Zukunft spielt die Nahversorgung eine wichtige Rolle. So schlugen die Mitglieder des dortigen Bürgervereins beispielsweise vor, dass sich lokale Geschäfte auf einer Internet-Plattform für Bestellungen und Lieferservice zusammenschließen. Und um die Geschichte des Stadtteils sichtbar zu machen, könnte eine App entwickelt werden, mit deren Hilfe man sehen kann, wie bestimmte Orte im Stadtteil früher ausgesehen haben. Mühlburg könnte auch Testgebiet für Elektrofahrzeuge oder selbstfahrende Fahrzeuge werden sowie ein interaktives Verkehrsleitsystem erhalten. Und eine App für die Parkplatzsuche wäre auch nicht schlecht. Außerdem ist es dem Bürgerverein wichtig günstigen Wohnraum zu erhalten.

Die ausführlichen Protokolle der Gespräche sind zu finden unter www.karlsruhe.de/Zukunftsstadt (Veranstaltungen).
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Das 2. Freiburg Blues´n´Roots Festival ist erfolgreich beendet
Ausverkaufte Konzertabende und eine positive Resonanz bei Musikern und Publikum

Das 2. „Freiburg Blues´n´Roots Festival“, das am Freitag zu Ende gegangen ist, war ein großer Erfolg für alle Beteiligten: gut besuchte bis hin zu vollbesetzten Konzerte, Workshops für Musiker und Schulklassen und zufriedene Künstler stehen für die „Freiburger Blues Association“ (FBA) nach der vergangenen Konzertwoche als Bilanz fest. Besonders erfreulich für den Verein: Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) sagte bei seinem Besuch des Festivals am vergangenen Dienstag eine neuerliche Projektförderung für das Festival im kommenden Jahr bereits jetzt schon zu. „Wir mache nach dieser erfolgreichen Woche natürlich weiter und freuen uns jetzt schon auf das Festival im kommenden Jahr“, so FBA-Vorstand Rainer Trendelenburg.

Hervorzuheben aus künstlerischer Sicht waren sicher die beiden Auftakttage mit dem deutsch-französisch-amerikanischen Blues-Gipfeltreffen mit Lurrie Bell, Matthew Skoller, Kai Strauss, Chris Rannenberg, Pascal Delmas und Frederic Jouglas. Die beiden Konzertabende mit den sechs Künstlern in der Wodan-Halle waren komplett ausverkauft. „Leider mussten wir sogar Leute wegschicken“, so Festival-Mitorganisator Hermann Sumser. Die beiden Konzerte mit der trinationalen All-Star-Combo, die sich erst am Abend vor dem Festival in dieser Besetzung kennenlernte, begeisterten nicht nur das Publikum in der Halle, sondern auch die Musiker: „Das war der Hammer, eine große Ehre für mich“, so Deutschlands Blues-Gitarrist der Stunde Kai Strauss nach den Konzerten. Ebenfalls ein künstlerisches Highlight: Der akustische Abend mit Fraser Anderson aus Schottland und die Soul- und Gospelstimme von Sidney Ellis. Gute Resonanz gab es auch für die Ausstellung „Spirit Of Eternity“ der österreichischen Malerin Sabine Nessling, die mit ihren farbenfrohen Musikerporträts für Aufsehen sorgte und bei den Kooperationspartnern der FBA im Kanderner „ChaBah“ und im „Jazzhaus“ in Freiburg, wo die Konzerte von Lord Bishop Rocks und Nina Attal stattfanden.

„Von den Freiburger Support-Acts bis zu den Grammy-nominierten Stars des Festivals haben wir ein rundum gelungenes Festival mit rund 1.400 Konzertbesuchern erleben dürfen“, freut sich Mitorganisator Bernd Fahle im Rückblick. Das bestätigte am Montag auch Programm-Koordinator Tino Gonzales: „Die voll besetzten Konzerte und die positive Workshop-Resonanz haben uns alle sehr in unserer Arbeit bestätigt: In Freiburg ist ein Bedarf in Sachen Blues gegeben, den wir auch im kommenden Jahr gern erfüllen wollen.“ Zu den Konzerten der vergangenen Woche, die dank der Unterstützung der Stadt und zahlreicher Sponsoren größtenteils ohne festen Eintrittspreis angeboten werden konnten, waren teilweise Fans aus der Schweiz und aus Luxemburg angereist.

zum Bild oben:
Lurrie Bell und Matthew Skoller bei ihrem Auftritt in der Wodan-Halle in Freiburg, Foto: Stefanie Salzer-Deckert
 
 

 
Pflegezeit: Jobpause für die Pflege von Familienmitgliedern
Braucht ein Familienmitglied plötzlich Hilfe, können Angehörige die Arbeitszeit reduzieren, um Pflege zu leisten. Seit Januar gibt es dafür auch zehn Tage lang Geld. Welche verschiedenen Auszeiten vom Job möglich sind und wie die Pflegeauszeit beantragt wird, zeigt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe von Finanztest.

Wollen Arbeitnehmer weniger arbeiten, um mehr Zeit für die Pflege von Angehörigen zu haben, können sie zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten wählen werden. Verschlechtert sich die gesundheitliche Lage eines Angehörigen überraschend so stark, dass er auf Pflege angewiesen ist, kann beispielsweise sofort eine Kurzpflegezeit von bis zu zehn Arbeitstagen beim Arbeitgeber angemeldet werden. Dieser ist gesetzlich verpflichtet, die Auszeit zu gewähren. Die Pflegekasse des hilfebedürftigen Angehörigen zahlt in dieser Zeit ein Pflegeunterstützungsgeld in Höhe von 90 Prozent des ausgefallenen Nettogehaltes.

Sollte mehr Zeit für die Pflege eines Angehörigen benötigt werden, empfiehlt die Stiftung Warentest die Pflegezeit rechtzeitig zu planen. Es ist beispielsweise möglich, bis zu sechs Monate einen Sonderurlaub zu nehmen oder die Arbeitszeit auf Teilzeit umzustellen. Eine Familienpflegezeit von bis zu zwei Jahren kann genommen werden, wenn der helfende Angehörige dabei weiterhin mindestens 15 Wochenstunden arbeitet. Im Gegensatz zur Kurzpflegezeit hat auf diese Varianten jedoch nicht jeder Arbeitnehmer Anspruch und es gibt keinen finanziellen Ausgleich.

Der ausführliche Artikel „Pflegezeit“ erläutert detailliert die verschiedenen Optionen. Er erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.10.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de abrufbar.
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Gaspreise: Anbieterwechsel kann ein paar Hundert Euro bringen
Bonus mitnehmen oder einen preiswerten Tarif nutzen: mit diesen beiden Varianten können aktive oder bequeme Gaskunden viel Geld sparen. Der Bequeme bleibt einem Anbieter treu und spart durch einen dauerhaft niedrigen Tarif, der Aktive hat seine Fristen im Blick und kassiert durch jährlichen Anbieterwechsel Bonuszahlungen und senkt so seine Kosten. Wie das geht und was es bringt, rechnet die Zeitschrift Finanztest in ihrer November-Ausgabe vor.

Bonuszahlungen für Neukunden mitnehmen und dann den Ausstieg verschlafen, das kann teuer werden, denn nicht selten steigt nach dem ersten Jahr der Tarif und wird so teurer als der alte. Kunden, die jedoch genau wissen, wann das erste Jahr im neuen Tarif um ist, können mit einem Wechsel zu einem anderen Anbieter wieder aufs Neue Bonuszahlungen kassieren und so ihre Kosten senken. Und immer so weiter. Allerdings klappt das nur, wenn man nicht zwischen Marken einzelner Anbieter wechselt, sondern immer wieder den Anbieter.

Wem das zu viel Stress ist, der ist besser beraten, sich einen Tarif zu suchen, der dauerhaft niedrig ist, auch wenn es hier keinen Bonus gibt. Auf beide Arten kann man sparen, haben die Energie-Experten der Stiftung Warentest für Modellkunden in Berlin, Köln und München berechnet. So sparen bequeme Berliner mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr 237 Euro, wenn sie derzeit im günstigsten Tarif der Gasag sind und wechseln. Aktive dagegen können mit Boni 404 Euro rausholen. In der Vergangenheit beklagten sich Kunden über Ärger mit nicht gezahlten Boni. Erfahrungen hierzu sammelt Finanztest unter lesererfahrung-gas@stiftung-warentest.de. Kunden in ganz Deutschland können sich auf Portalen wie Check24 und Verivox einen günstigen Tarif suchen. Finanztest erklärt, wie dort aktive und bequeme Kunden mit den Suchmasken umgehen.

Der ausführliche Artikel „Gastarife“ erklärt wie Gaskunden von den unterschiedlichen Optionen profitieren. Er erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.10.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/gaspreise abrufbar.
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Herausragendes Saisonabschlusskonzert mit dem Johann-Strauß-Ensemble
In Bad Krozingen gibt es nach wie vor ein Kurorchester, das Johann-Strauß-Ensemble. Fast täglich brillieren die Musiker von März bis Oktober bei kostenlosen Kur-Konzerten im Kurhaus und im Musikpavillon im Kurpark sowie bei weiteren Veranstaltungen und Anlässen. Am Sonntag, den 25. Oktober 2015 verabschiedet sich um 19.30 Uhr das Johann-Strauß-Ensemble für diese Saison mit einem außergewöhnlichen und herausragenden Konzert bei seinen treuen Zuhörern im Kurhaus Bad Krozingen.

Zum ersten Mal wird Kapellmeister Tibor Szüts, 1. Geige, vier seiner handgefertigten Geigen in einem Konzert zum Klingen bringen. Den gleichen klangvollen Namen tragen auch die Werke, die an diesem wundervollen Abend zur Aufführung kommen. So erklingt auf seiner Geige „Frühlingsstimmen“ der Walzer von Johann Strauss „Frühlingsstimmen“, auf seiner Geige „Sommertraum“ die Melodie von Heinz Crucius „Sommertraum“, auf seiner Geige „Herbstgold“ das Salonstück von Giovanni Brusso „Herbstgold“ und auf seiner Geige „Winterstürme“ der Walzer von Julius Fučík „Winterstürme“. Der Eintritt ist frei!

Tibor Szüts leitet hauptberuflich das siebenköpfige Johann-Strauß-Ensemble. Nach seinem Musikstudium an der Franz-Liszt-Musikhochschule in Györ, West-Ungarn, machte der Kapellmeister eine zusätzliche Geigenbaulehre. Für die hohe Qualität seiner Instrumente sprechen seine Auszeichnugen. Beim 8. internationalen Geigenbau-Klang-Wettbewerb erhielt er beispielsweise für seine Geigen „Furioso“ und „Figaro“ in der Kategorie „sehr gut“ Preise.
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Freiburg: Schnelles Internet am Tuniberg
Endspurt! Für die Breitbanderschließung in den Tuniberggemeinden müssen nun bald genügend Verträge abgeschlossen werden

Kurzfristig weitere Beratungstermine am 15. und am 29. Oktober in Opfingen

Mit dem Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der Firma Inexio aus dem Saarland hat die Stadt bereits im August ein Zeichen gesetzt. Der ehrgeizige Zeitplan stand bereits fest. Inexio baut auf eigene Kosten die Breitbanderschließung in den Tunibergemeinden Munzingen, Opfingen, St. Nikolaus und Waltershofen bis Mitte 2016 aus. Einzige Bedingung für den Netzausbau ist, dass bis Ende Oktober mindestens 10 Prozent der Haushalte am Tuniberg einen Vertrag mit Inexio abschließen.

Gut besuchte Informationsveranstaltungen und Beratungstermine folgten Ende September und Anfang Oktober. Durch die Informationsarbeit von Inexio und der Stadtverwaltung sowie der Ortschaften und Bürgervereine konnten zumindest in Waltershofen schon fast alle erforderlichen Verträge abgeschlossen werden (73 von 80). Die Anzahl der Vertragsabschlüsse in Munzingen (70 von 100) und Opfingen (+St. Nikolaus) (59 von 150) hingegen ist bisher aber noch zu gering.

Seit 2013 engagiert sich der Bürgerverein Opfingen für ein schnelles Internet und eine zukunftsfähige Breitbanderschließung. Leider konnte diese engagierte Arbeit noch nicht genügend Menschen in Opfingen erreichen. “Für uns ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Bereitschaft zum Wechsel zur Inexio noch nicht so hoch wie erwartet ist. Wir hoffen sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger diese große Chance doch noch ergreifen und sich nun kurzfristig für das schnelle Internet entscheiden“, so Hermann Hahn, Projektleiter des Garten- und Tiefbauamts.

Die Firma Inexio wird für den absoluten Endspurt kurzfristig zwei weitere Beratungstermine für alle Ortschaften anbieten. Und zwar morgen, am Donnerstag, 15. Oktober und am Donnerstag, 29. Oktober jeweils von 16 bis 19 Uhr im Opfinger Rathaus.

Hier können interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Opfingen und St. Nikolaus, aber auch aus Waltershofen und Munzingen gerne alle individuellen Fragen zum schnellen Internet klären und mit einem Mitarbeiter von Inexio persönlich über die unterschiedlichen Tarife sprechen. Zum Beratungsgespräch sollte, wenn möglich, der derzeit gültige Vertrag mitgebracht werden. Auch kann man sich beim jetzigen Anbieter über Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist informieren.

Baubürgermeister Martin Haag: „Ich hoffe sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger diese besondere Chance nutzen, in den Tunibergortschaften zeitnah schnelles Internet durch INEXIO zu beziehen. Ob und wann ohne die für die Investition notwendigen Abnahmeverträge schnelles Internet in den Tunibergortschaften zur Verfügung gestellt werden könnte, ist derzeit absolut ungewiss. Daher ist es aus meiner Sicht sinnvoll, diese besondere Chance nun auch am Schopfe zu ergreifen.“
 
 

 
Karlsruhe: Städtepartnerschaft ist 60-jährige Erfolgsgeschichte
OB Dr. Frank Mentrup mit Delegation in Nancy
Bekräftigung des Engagements beider Städte

Eine Erfolgsgeschichte ist die inzwischen 60 Jahre alte Städtepartnerschaft mit Nancy. Beim festlichen Gegenbesuch der Karlsruher zum Jubiläum am 6. und 7. Oktober in Nancy waren sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Laurent Hénart einig, dass 70 Jahre Frieden auch den Städtepartnerschaften zu verdanken seien.

Die jahrzehntelang störungsfrei zwischen Karlsruhe und Nancy laufende Freundschaft zähle zu den ältesten und intensivsten und habe zu Kontakten in allen Lebensbereichen, zwischen Institutionen, Vereinen, den Bürgerinnen und Bürgern geführt, so Mentrup und Hénart. Vertiefte, vertraglich geregelte Beziehungen streben beide künftig in den Bereichen Jugend, Wirtschaft, Kultur und Sport, Schulen und Digitalisierung an. Sie unterzeichneten eine Bekräftigung des Engagements der beiden Städte und einen Vertrag über das Pilotprojekt „Deutsch-französischer Freiwilligendienst“. OB Mentrup: „Mit der Unterzeichnung einer Zusatzvereinbarung bekräftigen wir heute unseren Willen, die vielfältige partnerschaftliche Verbindung zwischen unseren Städten fortzuführen und zu fördern.“ Wichtig sei zudem, sich für ein vereintes Europa zu engagieren und hierfür auch Karlsruhes russische Partnerstadt Krasnodar einzubinden.

Ein besonderes Anliegen war es Stadtrat Karl-Heinz Jooß, auch der Bevölkerung einen Karlsruher Gruß mitzugeben: Er verteilte beim Empfang im Rathaus Nancy 300 badische Brezel.

Eine Basis für konkrete Projekte ist der Verwaltungsaustausch. Aktuell engagierten sich etwa die beiden Gartenbauämter und legten gemeinsam auf der zentralen Place Stanislas den temporären „vernetzten Garten“ an. Motive wie gräserne Curser spielen auf die digitale Revolution an, "vernetzt" steht aber auch für Kommunikation und Begegnung.

Zum Programm gehörten zudem ein Arbeitstreffen zwischen dem französischen Energieversorger ERDF und den Stadtwerken, Wirtschaftsgespräche, die Einweihung des renovierten Goetheinstituts samt Feier zu 25 Jahren deutscher Einheit und ein Besuch der École Stanislas. Die beiden Stadtoberhäupter sprachen darüber hinaus über die Förderung der deutschen Sprache, Kulturelles und Wirtschaftliches sowie weitere Treffen.

zum Bild oben:
Zur Feier der 60-jährigen Städtepartnerschaft kamen in Nancy zusammen: (v.l.) Erster Bürgermeister Wolfram Jäger, die Stadträtin für europäische Angelegenheiten in Nancy, Danièle Noel, die Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Laurent Hénart sowie Wirtschaftsbürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz und der Kulturbürgermeister Nancys, Jean-Michel Berlement.
 
 

 
Karlsruhe: "Geht mehr rein als in einen Smart"
Aktion "Tu's aus Liebe“: Übergabe des Lastenrads an Gewinner Aljoscha Löffler

Den großen Einkauf in die Kiste gepackt, aufgestiegen und losgeradelt. Künftig gehört das Lastenrad zum „Fuhrpark“ von Aljoscha Löffler. Er besitzt bereits fünf Räder für verschiedene Zwecke. Das Lastenrad stellt hier eine willkommene Erweiterung dar. Von den Vorteilen des gelb-roten Gefährts ist der Karlsruher Student und Fahrradkurier überzeugt. „Damit kann man prima Infostände transportieren, etwa auf ‚Das Fest‘, wo man sonst keine Möglichkeit hat, Material anzuliefern“, freut sich Löffler, „außerdem eignet es sich für den Großeinkauf unserer Vierer-Wohngemeinschaft - es geht schließlich mehr rein als in einen Smart!" Bei der Bewerbungsrunde für einen Testlauf im Rahmen der Werbekampagne „Tu's aus Liebe“, eine Aktion im Rahmen der städtischen Radförderkampagne, hatte 22-jährige Löffler leider Pech. Bei der Verlosung des Umsteiger-Lastenrads unter den insgesamt über 100 Menschen oder Firmen, die sich beworben hatten, stand ihm das Glück zur Seite. Am Dienstag überreichte ihm Bürgermeister Michael Obert im Rathausfoyer das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel. Aus eigener Erfahrung weiß Obert, dass das Fahren mit einem Lastenrad anfangs gewöhnungsbedürftig ist, "Aber früher war es Gang und Gäbe, dass Handwerker, beispielsweise Installateure, mit dem Lastenrad unterwegs waren. Das ist also keine neue Erfindung."

Ursprünglich hatte das Stadtplanungsamt vier Testphasen vorgesehen. Angesichts der Vielzahl von Interessenten, die ausprobieren wollten, ob ein Lastenrad für sie in Frage kommt, durften letztlich fünf Bewerber - eine Druckerei, eine Schreinerei, die AWO, eine Hausgruppe mit zehn Familien und ein Mehrgenerationenprojekt - jeweils drei Wochen lang das Rad fürs große Gepäck ausprobieren.

Die Lastenrad-Aktion ist ein Baustein des Radförderprogramms. Ziel ist, den Anteil des Radverkehrs von derzeit 25 auf 30 Prozent zu steigern. Das Lastenrad sollte dabei als günstige Transportalternative ohne CO2- Emissionen und als stressfreies Fortbewegungsmittel bekannt gemacht werden. Immerhin lassen sich mit dem Rad locker rund 100 Kilogramm Lasten transportieren. Alle Erfahrungsberichte der fünf verschiedenen Testfahrer finden sich unter www.kopf-an.de/karlsruhe.
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