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Freitag, 19. April 2024
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Verschiedenes

 
Lebens- und Rentenversicherung: zwölf Irrtümer
Millionen Menschen haben einen oder mehrere Verträge zur Lebens- und Rentenversicherung. Doch viele Kunden wissen gar nicht genau, was ihr Vertrag leistet. Oft sind sie enttäuscht über die Auszahlung, wenn diese nach vielen Jahren des Einzahlens endlich fällig wird. Die Stiftung Warentest stellt in der Mai-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest die zwölf häufigsten Irrtümer zur Lebensversicherung zusammen und schafft Klarheit.

Sowohl bei einer Kapitallebensversicherung als auch bei einer privaten Rentenversicherung wird nur ein Teil der eingezahlten Beiträge gespart. Ein anderer Teil fließt in den Risikoschutz, ein weiterer geht für die Kosten ab. Für den Abschluss und die Verwaltung eines Vertrags ziehen die Versicherungsunternehmen Geld von den Beiträgen ihrer Kunden ab. Ein Irrtum ist, dass alle eingezahlten Beiträge verzinst werden und Ertrag bringen.

Auf die Überschussbeteiligung, die bei Vertragsbeginn zugesagt wurde, ist kein Verlass. Wer fest mit den Überschüssen rechnet, wird oft enttäuscht. Sicher ist nur die garantierte Leistung.

Um die Familie im Todesfall abzusichern, ist eine Risikolebensversicherung der richtige Schutz und laut Finanztest keine Kapitallebensversicherung. Wenn der Hauptverdiener stirbt, bekommen Kinder, Partnerin, Partner oder eine andere benannte Person die vereinbarte Versicherungssumme. Im Vergleich zur teureren Kapitallebensversicherung, die Risikoschutz und Sparvertrag intransparent und teuer koppelt, ist die Risikolebensversicherung ein reiner Todesfallschutz. Er ist sinnvoll und relativ günstig.

Der ausführliche Artikel über die Irrtümer zur Lebensversicherung findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/lebensversicherungen abrufbar.
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St. Cyriakus in Wiesensteig wird sukzessive renoviert
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hilft bei den Arbeiten an Chordach und Chormauerwerk

Für die Renovierungsarbeiten an Chordach und Chormauerwerk der ehemaligen Stiftskirche St. Cyriakus im Zentrum von Wiesensteig stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 60.000 Euro bereit. Den Fördervertrag erhält der Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Gerhard Mayr, in diesen Tagen. Die private DSD leistet auf diese Weise ihren Beitrag zur Planungssicherheit für die Bauherren, ihre Architekten und hochqualifizierten Handwerksbetriebe, um diese wichtigen Arbeitsplätze erhalten zu helfen. St. Cyriakus ist eines von über 340 Projekten, die die DSD dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale bislang allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

St. Cyriakus war zunächst Kirche des Benediktinerklosters Wiesensteig und nach dessen Umwandlung 1130 Stiftskirche des Kollegiatstifts Wiesensteig. Seit der Auflösung des Stifts 1803 dient sie als römisch-katholische Pfarrkirche. Das Langhaus des dreischiffigen Bauwerks mit Doppelturmfassade im Westen und dreiseitigem Chorschluss schließt eine Muldendecke, die auf Wandpilastern aufliegt. Aus dem 12. Jahrhundert haben sich Reste einer romanischen Krypta, vom gotischen Neubau aus dem 15. Jahrhundert die beiden Westtürme und die Außenmauern erhalten. Der heutige Chor entstand 1719 in barocker Formensprache, das Schiff hat man von 1775 bis 1780 klassizistisch umgebaut. Unter der reichhaltigen Ausstattung ragen die Werke des gebürtigen Wiesensteigers und späteren Münchener Hofbildhauers Johann Baptist Straub heraus, dessen weiß gefasste und nur leicht vergoldete Figuren auch in der Münchener Residenz und in Schloss Nymphenburg zu bewundern sind. Das dem Kirchenpatron Cyriakus huldigende Deckengemälde schuf Johann Josef Anton Huber.

Durch den Abbau eines Strebepfeilers am südlichen Chor im späten 17. Jahrhundert, wo sich heute die Sakristei befindet, sind erhebliche statische Probleme aufgetreten. Die Außenwand wölbt sich vor, der Dachstuhl klafft auseinander und Risse sind im Gewölbe, in den Außenwänden und in der Chorbogenwand aufgetreten. Die sich in Verschiebungen im Dachstuhl auswirkenden statischen Probleme führten zu Undichtigkeiten im Dach, die wiederum die Dachkonstruktion schädigten. Darüber hinaus sind Schädlingsbefall am Inventar und die natürliche Verschmutzung des Innenraums zu beseitigen. Die Kirchengemeinde hat sich die Schäden im Chorbereich für dieses Jahr vorgenommen, 2021 sollen die Schäden im Innern und am Dach des Kirchenschiffs, im Jahr darauf die an der Außenfassade behoben werden.
 
 

 
Pneumokokken: Für wen die Impfung sinnvoll ist
Eine Impfung gegen das Coronavirus gibt es noch nicht. Das Bundesgesundheitsministerium hat aber Senioren empfohlen, sich gegen Pneumokokken impfen zu lassen. Aktuell berichten Behörden von Versorgungsengpässen bei Pneumokokken-Impfstoffen. Um die Ressourcen bestmöglich zu nutzen, raten die Impfexperten der Stiftung Warentest derzeit vorrangig Senioren mit Erkrankungen der Atmungsorgane, des Herzkreislaufsystems oder Diabetes sowie Menschen mit Immunschwäche und kleinen Kinder bis 2 Jahre zur Impfung.

Der Impfstoff Prevenar ist derzeit laut Behördenangaben nur begrenzt verfügbar, der Impfstoff Pneumovax voraussichtlich Anfang Mai 2020 wieder vom Hersteller lieferbar. Bereits im April seien Pneumovax-Chargen aus Japan importiert worden. Wegen der Engpässe hat die Ständige Impfkommission (Stiko) Hinweise veröffentlicht, wer vorrangig geimpft werden sollte. Auch die Experten der Stiftung Warentest haben sich aktuell mit dem Thema beschäftigt. Grundsätzlich ist der Nutzen bei kleinen Kindern demnach am besten belegt. Die Pneumokokken-Impfung für sie stufen die Experten daher als sinnvoll ein; die Impfung anderer Risikogruppen als voraussichtlich sinnvoll. Oberste Priorität für Senioren und chronisch Kranke habe im Moment die „Kontaktreduzierung“, betont das Robert-Koch-Institut – etwa, indem man zu Hause bleibe. Wer sich zusätzlich etwa beim Hausarzt impfen lassen möchte, kann sich vor der Terminvereinbarung auf der Website des Paul-Ehrlich-Instituts informieren, ob der Impfstoff grundsätzlich verfügbar ist (pei.de, Rubrik „Lieferengpässe von Impfstoffen“).

Der Artikel Pneumokokken ist online unter www.test.de/pneumokokken abrufbar.
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Update Eiverzehr und Gesundheit: ja, nein, vielleicht?
Wie viele Eier darf man regelmäßig essen, ohne langfristige gesundheitliche Folgen befürchten zu müssen? Diese Frage beschäftigt Experten seit Jahrzehnten. In einer aktuellen Übersichtsarbeit berichten Wissenschaftler über aktuellere Forschungsergebnisse, auf die Frage nach dem idealen Eiverzehr haben sie allerdings nach wie vor keine eindeutige Antwort.
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Karlsruhe: Schutzausrüstung für medizinisches Personal
Eine Million Masken in China bestellt / Erste Lieferung eingetroffen

Die Versorgung des Karlsruher Klinik- und Pflegepersonals mit einfachen Schutzmasken ist fürs Erste sichergestellt. Die Stadt Karlsruhe hat eine Million Exemplare bei der Rastatter Firma DACH Schutzbekleidung in Auftrag gegeben. Das Unternehmen produziert selbst Schutzausrüstung und nutzt zudem Kontakte zur chinesischen Regierung, um von dort zusätzliches Material zu ordern. Die aktuelle Lieferung aus Shenzhen, die bereits in Deutschland eingetroffen ist, umfasst mehrere Millionen Masken, von denen viele ihren Weg in die Region Karlsruhe finden werden. Eine Taskforce der Branddirektion übernimmt dann die gerechte Verteilung.

Transportiert wird die wichtige Schutzausrüstung übrigens mit einer Boeing 767 Passagiermaschine der Firma Condor. Diese für Warenlieferungen ungewöhnliche Reiseart entstand unter anderem durch die Vermittlung des Karlsruher Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup. Die von DACH gecharterte Maschine wird nun wöchentlich Schutzausrüstung von China nach Deutschland fliegen.

zum Bild oben:
Die Masken werden in einem Passagierflugzeug vom Typ Boeing 767 transportiert.
© DACH Schutzbekleidung
 
 

 
Karlsruhe: Corona-Hotline am Wochenende
"Chatbot" läuft rund um die Uhr / Persönlicher Service montags bis freitags

In der vergangenen Woche wurde der Service der Corona-Hotline weiter ausgebaut und ein sogenanntes Sprachdialogsystem (Chatbot) implementiert. Mit diesem können sich Bürgerinnen und Bürgern unter der 0721 / 133 3333 rund um die Uhr telefonisch informieren. Dies läuft über das hinterlegte Tastenmenü oder die Stichwortsuche, mit der sich direkt zur hinterlegten Information navigieren lässt.

Diejenigen, die sich gern persönlich beraten lassen wollen, können dies natürlich auch weiterhin tun. Hierfür können sich Ratsuchende einfach an eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter weiterleiten lassen. Die neuen Servicezeiten sind montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und betreffen auch die Psychosoziale Hotline 0721 / 133 1313.
 
 

 
Freiburg: Gynäkologinnen Fieberambulanz
Ab sofort ambulante Versorgungsstelle für Corona positive Schwangere und Patientinnen mit gynäkologischen Beschwerden auf der Neuen Messe

Gynäkologinnen beginnen ab heute mit der Betreuung von Patientinnen

Freiburg, 14.04.2020. Die ambulante Versorgungsstelle für Corona positive Patientinnen beginnt heute ihren Betrieb. In der am 2. April eröffneten Fieberambulanz werden ab heute Schwangere und Patientinnen mit gynäkologischen Beschwerden, die positiv auf Corona getestet wurden oder bei denen Verdacht auf Corona besteht, von Freiburger Gynäkologinnen betreut. Dafür stehen eigens eingerichtete und separate Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Anmeldung dieser Patientinnen läuft über die betreuende Frauenärztin oder den betreuenden Frauenarzt. Angemeldet können Patientinnen aus Freiburg und den Landkreisen.

„Mein herzlicher Dank gilt den Gynäkologinnen für ihr großartiges Engagement. Mit der ambulanten Versorgungstelle auf der Neuen Messe schaffen wir für die auf Corona positiv getesteten Patientinnen ein wichtiges Angebot der medizinischen Betreuung außerhalb der Arztpraxen“ so Oberbürgermeister Martin Horn.

Seit vier Wochen arbeiten sieben Gynäkologinnen unter Hochdruck eine ambulante Versorgungstelle für Corona positive Patientinnen zu schaffen. Ihr oberstes Ziel ist es, die Patienten so lange wie möglich im ambulanten Bereich versorgen zu können, damit die Kliniken Kapazität haben, sich um die schwerkranken Patienten zu kümmern.

Die notwendige medizinische Ausrüstung, wie Patientenliegen oder Ultraschallgeräte wurden von der Universitätsfrauenklinik zur Verfügung gestellt. Mit dieser ambulanten Versorgungsstelle ist eine räumliche Trennung von infizierten und nicht infizierten Patientinnen, die weiter in den Frauenarztpraxen betreut werden, gewährleistet.
 
 

 
Sechs Bewohner*Innen mit Covid-19 im Haus Schloßberg infiziert
Freiburg, 14.04.2020. Nachdem in der vergangenen Woche eine Mitarbeiterin und eine Bewohnerin positiv auf Covid-19 getestet wurden, wurden von allen Seniorinnen und Senioren sowie den Mitarbeitenden auf dem Wohnbereich Abstriche genommen. Fünf der Bewohnerinnen und Bewohner und eine Mitarbeiterin des betroffenen Wohnbereichs wurden ebenfalls positiv auf das Sars-CoV-2- Virus getestet. Weitere Verdachtsfälle auf anderen Wohnbereichen blieben negativ (Stand: 14.04.2020)

Die erkrankten Mitarbeitenden befinden sich in häuslicher Quarantäne; die betroffenen Seniorinnen und Senioren wurden auf die eigens eingerichtete Isolierstation verlegt und werden gemäß den Vorgaben des Robert Koch-Instituts für Schutz- und Hygienemaßnahmen betreut. Die Pflege dort erfolgt über dieMitarbeitenden vor Ort und in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Sozialstation. So zeigt sich die gelebte gesellschaftliche Solidarität.

Auch bei allen anderen Bewohnerinnen und Bewohnern werden bei Auffälligkeiten in Absprache mit dem zuständigen Hausarzt intensiv von den Pflegekräften vor Ort beobachtet.

„Der weitere Betrieb und die Versorgung aller Bewohnerinnen und Bewohner ist unter erschwerten Bedingungen vollumfänglich gewährleistet“, sagt Pflegedienstleitung Rosi Kovacevic. In enger und fortlaufender Absprache mit den zuständigen Behörden führen wir weiterhin alle uns möglichen und erforderlichen Maßnahmen durch, um die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen.

„Für das Evangelische Stift Freiburg hat oberste Priorität, das Infektionsrisiko so weit wie irgend möglich durch Hygienemaßnahmen und Schutzausrüstung zu reduzieren. So konnte binnen weniger Stunden Schutzbekleidung innerhalb des Stiftsverbundes und beim Krisenstab des Landkreises organisiert und dem Haus Schloßberg zur Verfügung gestellt werden“, sagte Vorstand Carsten Jacknau.

Isabel Schweier (Heimleitung) bedankte sich bei ihren Mitarbeitenden für ihre besonnene und professionelle Reaktion auf die Infektionen. „Weiter arbeiten wir daran, dringend benötigtes Personal, wie z.B. durch Medizinstudenten, zu organisieren“, so Heimleiterin Schweier.
Das Evangelische Stift Freiburg hatte bereits vor mehreren Wochen, das heißt noch vor der entsprechenden Landesverordnung, eigene verbundsübergreifende Vorsichtsmaßnahmen erlassen. Bereits seit dem 12.03.2020 gilt ein generelles Besuchsverbot. Zudem hat der Stiftsverbund die aktuelle Pandemie bereits am Anfang der Coronakrise zum Anlass genommen, eine übergeordnete "Task Force" auf Geschäftsleitungsebene einzurichten welche täglich alle Meldungen übergreifend aufnimmt und ggf. Maßnahmen tagesaktuell anpasst.
 
 



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