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Verschiedenes

Seniorenhandys: Telefonieren mit Handicap
Seniorenhandy -Telefonieren mit Handicap (c) Stiftung Warentest
 
Seniorenhandys: Telefonieren mit Handicap
Sind Sehkraft, Gehör oder Motorik eingeschränkt, helfen Spezialhandys, trotzdem mit Familie und Freunden verbunden zu bleiben. Doch nur 2 von 15 Geräten helfen bei allen drei Einschränkungen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einem Test von Seniorenhandys, der in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift test veröffentlicht ist.

Die Tester haben drei Arten von Spezialtelefonen geprüft: Einfach-Handys ohne Apps und Internetzugang, Hybrid-Handys, die auch Internet und ein paar vorinstallierte Apps bieten und spezielle Smartphones, die durch größere Symbole und einfache Menüs leichter zu bedienen sind. „Das Ergebnis ist ernüchternd“, heiß es im Testbericht. Nur vier Handys sind gut – zwei Smartphones und zwei Einfach-Handys. Wer schlecht sieht oder motorisch eingeschränkt ist, findet kaum ein hilfreiches Modell. Personen mit Hörschwäche können noch am ehesten profitieren. Nur zwei Einfach-Handys zu Preisen von 45 und 58 Euro gleichen alle drei Handicaps gut aus.

Alle Modelle bieten eine Notruftaste. Wird sie gedrückt, ruft das Handy alle dafür gespeicherten Telefonkontakte an, bis jemand rangeht. Einige Geräte stoppen allerdings die Rufautomatik, wenn ein Anrufbeantworter anspringt.

Der Test Seniorenhandys findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/seniorenhandys abrufbar.
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Neuer Generalmusikdirektor am Theater Freiburg
André de Ridder (c) Marco Borggreve
 
Neuer Generalmusikdirektor am Theater Freiburg
Auswahlkommission empfiehlt André de Ridder

Umfangreiches Auswahlverfahren mit 150 Bewerberinnen und Bewerbern – Wahl durch den Gemeinderat im April

Die Neuwahl des Generalmusikdirektors am Theater Freiburg rückt näher: Die gemeinderätliche Findungskommission spricht sich nach einem intensiven Verfahren für den Dirigenten André de Ridder aus. Nach einer Beratung im Theaterausschuss entscheidet der Gemeinderat im April über diese Empfehlung. Im Falle seiner Wahl wird de Ridder zur Spielzeit 2022/2023 die Nachfolge von Fabrice Bollon antreten. Dieser ist seit 2009 als Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters am Theater Freiburg tätig.

Insgesamt hatten sich 150 Personen um die Stelle der Generalmusikdirektion am Theater Freiburg beworben. In einer Vorauswahl wurden 15 Bewerberinnen und Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Drei von ihnen kamen schließlich nach Freiburg, um sich bei einem umfassenden Auswahlverfahren der Findungskommission vorzustellen. Diese setzt sich aus Fachleuten, Gemeinderätinnen und Gemeinderäten unter Vorsitz von Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach zusammen.

Im Ergebnis hat sich die Kommission nun für André de Ridder ausgesprochen. Der Dirigent hat sich durch seine stilistische Versiertheit vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik sowie durch außergewöhnliche Projekte und Kollaborationen einen Namen gemacht. Ausschlaggebend war für die Findungskommission, dass er für einen Paradigmenwechsel des gängigen musikalischen Programms deutscher Musiktheater und Konzerthäuser steht. Neben klassischen Repertoires ist die zeitgenössische Musik für ihn ein Feld, dem er sich auch künftig leidenschaftlich widmen wird. Der Freiburger Spielplan wird sich somit in Zukunft musikalisch auch außerhalb von Europa bewegen, was in den Plänen von Orchestern und Opernhäusern bislang weniger Beachtung fand.

Der in Berlin aufgewachsene André de Ridder (Jahrgang 1971) studierte sein Fach unter anderem bei Leopold Hager an der Musikhochschule Wien und bei Colin Davis an der Royal Academy of Music in London. Nach dem Studium folgten Stationen als Dirigent beim Bournemouth Symphony Orchestra, dem Hallé Orchestra Manchester, der Sinfonia Viva (ehemals East of England Orchestra) und dem Copenhagen Philharmonic Orchestra. Aktuell ist er künstlerischer Leiter des Musica Nova Festivals Helsinki, Finnlands größtem internationalen Festival für Neue Musik.

De Ridder dirigierte verschiedene Repertoire-Werke an Häusern wie dem Staatstheater Stuttgart, der Finnish National Opera, der Dutch National Opera, der English National Opera, der Irish National Opera und der Den Jyske Opera. Er gastiert regelmäßig bei Festivals wie den BBC Proms, den Holland, Sydney und Manchester International Festivals und Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestre de Paris, Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, dem Orquestra Simfònica de Barcelona, Chicago Symphony Orchestra und dem Concertgebouworkest in Amsterdam. 2018 erhielt er für seine Arbeit als künstlerischer Kurator beim Londoner Spitalfields Festival einen „Royal Philharmonic Society Award“.

Überzeugt hat der Dirigent auch im Genre Oper und Musiktheater, in dem er enge künstlerische Beziehungen zu namhaften Opernkomponisten wie Kaija Saariaho, Daníel Bjarnason oder Michel van der Aa aufbaute. 2013 gründete er das Musikerkollektiv „stargaze“, dessen Repertoire von Bach über Beethoven bis zu Avantgarde-Elektronik und zeitgenössischer klassischer Musik reicht. Das Musikerkollektiv hat mittlerweile eine breite Anhängerschaft gefunden und ist in weltweit bekannten Konzerthäusern zu Gast, darunter das Barbican Centre London, die Philharmonien Köln und Paris sowie die Hamburger Elbphilharmonie.

Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach freut sich, dass die Bewerberauswahl trotz der aktuellen Einschränkungen erfolgreich war: „Ich bedanke mich herzlich bei allen, die dieses Auswahlverfahren unter Einhaltung der Hygienebestimmungen möglich gemacht haben: bei den Gemeinderäten und Gemeinderätinnen, bei dem Orchester, den Sängerinnen und Sängern und auch bei den medizinischen Fachkräften für die Schnelltests.“
 
 

 
Potenzmitte: Welche Medikamente helfen
Dauerhafte Impotenz ist keine Schwäche, sondern oft eine Krankheit. Welche Medikamente helfen – und wovon Betroffene besser die Finger lassen sollten, beschreibt die Stiftung Warentest in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.

Eine behandlungsfähige erektile Dysfunktion – so der medizinische Begriff – liegt vor, wenn es dem Mann länger als sechs Monate trotz Lust nicht gelingt, eine Erektion zu erreichen oder lange genug aufrechtzuerhalten, um den Geschlechtsakt zu vollziehen. Hat der Arzt eine organisch bedingte Erektionsstörung diagnostiziert, können Medikamente helfen.

Die Arzneimittelexperten der Stiftung Warentest haben Tabletten, Spritzen und Stäbchen bewertet, die Abhilfe schaffen. Männer, die an schweren Herzerkrankungen leiden, dürfen diese Mittel allerdings nicht nehmen. Auch dürfen die Mittel nicht mit einigen Mitteln gegen Herzleiden wie Angina Pectoris kombiniert werden. Deshalb sollte bei Potenzstörungen stets ärztlicher Rat gesucht werden.

Auf keinen Fall sollten Betroffene Potenzmittel auf eigene Faust aus dem Internet kaufen. Rezeptpflichtige Mittel wie Viagra sind dort oft Fälschungen. Manche angeblich „rein pflanzliche“ Produkte enthalten nicht deklarierte Stoffe, die für Männer, die sie wegen eines Herzleidens nicht nehmen dürfen, lebensbedrohlich sein können.

Der Test Potenzmittel findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/potenzmittel abrufbar.
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Rückblick 2020 & Ausblick 2021
Wohnmobilstellplatz am Rebberg / Foto: presse
 
Rückblick 2020 & Ausblick 2021
BAD KROZINGEN. Ein turbulentes Jahr 2020 liegt hinter uns. Die Corona-Pandemie hat nahezu alle Bereiche unseres Lebens berührt und uns mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Rückblickend auf dieses - in vielen Hinsichten - besondere Jahr, verzeichnet Bad Krozingen einen Rückgang der Übernachtungen um rund 28 % verglichen zum Vorjahr. Auch die Erträge der Vita Classica sind durch die Schließung deutlich betroffen und sind im Vergleich zum Vorjahr um rund die Hälfte gesunken. Die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Vita Classica schreiten, mit geringer Verzögerung, wie geplant voran und versprechen großartige Highlights im Jahr 2022 für die Bad Krozinger Gäste sowie Bürgerinnen und Bürger.

Übernachtungen
Kalenderjahr 2019: 605.000
Kalenderjahr 2020: 440.000
 Rückgang um 165.000 Übernachtungen (ca. 28 %)
Davon: Reha-Kliniken & Fachkliniken
 Rückgang um 24 % im Vergleich zum Vorjahr
Davon: Ambulante Kurgäste, Urlauber, Gesundheitstouristen, Wellnessgäste, Passanten, Geschäftsreisende
 Rückgang um 40 % im Vergleich zum Vorjahr

Wohnmobilstellplatz
Im sogenannten „Coronajahr“ 2020 gehört besonders die Wohnmobilbranche zu den Gewinnern der Pandemie. Die Menschen schätzen zunehmend die Mobilität und genießen ihre Unabhängigkeit. Dennoch verzeichnet der Wohnmobilstellplatz am Rebberg neben der Vita Classica-Therme über das gesamte Jahr einen Rückgang um rund 40 %.

Vita Classica-Therme und Saunaparadies
Die Einrichtungen der „Vita Classica“ litten besonders an den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Bereiche umfassen das Mineral-Thermalbad, das Saunaparadies, das Wohlfühlhaus mit seinen Wellness-Angeboten, Sportkurse in der Vita Classica und medizinischtherapeutische Anwendungen. Insgesamt ergab sich hier ein Ertragsrückgang von rund 50 % im Vergleich zum Vorjahr.

Freizeitbad aquarado
Das Freizeitbad aquarado konnte seine reguläre Sommersaison von Mitte Juni bis Ende September durchführen. Das freute vor allem die Bürgerinnen und Bürger aus Bad Krozingen und der Region, so besuchten doch viele Familien, Kinder und Jugendliche das bekannte Freizeitbad. Vor allem durch die Schließung von Schwimmbädern in der näheren Umgebung konnte das aquarado profitieren.

Kurpark Bad Krozingen
Ein klarer Gewinner der Corona-Pandemie ist die grüne Lunge von Bad Krozingen – der Kurpark, mit seinem alten und teilweise exotischen Baumbestand. Die bunte Bäume- und Blumenoase wurde sowohl von den Übernachtungsgästen als auch von den Einheimischen in Bad Krozingen wahrgenommen. So bietet der Kurpark auch in turbulenten Zeiten einen Ort, um zur Ruhe zu kommen und Erholung zu finden. Zum Sport treiben, Disc Golf spielen oder auch zum Picknicken mit den Kindern im Gras. Der Trend „Raus an die frische Luft“ ist auch im Winter festzustellen. Auch das Buch „Bäume – Faszination Kurpark Bad Krozingen“ erfreut sich weiterhin an Beliebtheit und ermöglicht es, den Kurpark selbstständig zu erkunden und mehr über den Baumbestand zu lernen.

Ausblick auf das Jahr 2021

Die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen und insbesondere Kurdirektor und Geschäftsführer Rolf Rubsamen möchten den verschiedenen Leistungsträgern in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Handel und Veranstaltungsanbietern möglichst viel Zuversicht für das Kalenderjahr 2021 vermitteln. Klar ist jedoch auch, dass die Corona-Pandemie noch nicht vorüber ist und wir frühestens im Sommer / Herbst oder gar 2022 zum Normalbetrieb übergehen können.

Da die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen die letzten 10 Jahre gut gewirtschaftet hat, kann sie nun bei den geforderten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie überleben. Zudem erhält das Unternehmen für die anstehenden Baumaßnahmen, zur Verbesserung der Infrastruktur der Vita Classica, eine städtische Förderung. Aufgrund der Corona-bedingten Schließung erhält die Kur- und Bäder GmbH Bad Krozingen die Novemberhilfen und zusätzlich wurde eine Landesförderung zugesagt. Die Dezemberhilfen werden nun ebenfalls von dem Unternehmen beantragt. Die Überbrückungshilfe III kann die Kur und Bäder GmbH leider nicht in Anspruch nehmen, da sie ein kommunales Unternehmen ist. Für die Monate Januar bis März 2021 gibt es bis zum heutigen Zeitpunkt noch keinerlei Programme, die für die Kur und Bäder GmbH geeignet sind.

Die geplante Erweiterung der Vita Classica musste die letzten Wochen etliche Schlechtwettertage hinnehmen, in denen nicht wie geplant vorangeschritten werden konnte. Aufgrund dessen gibt es nun eine geringe zeitliche Verzögerung. Grundsätzlich jedoch ist der Bau in Betrieb und wird voraussichtlich im Juni 2022 mit dem dritten Außenbecken und im September 2022 mit weiteren neuen Innenbereichen in Betrieb gehen.
So soll das Außenbecken bei Fertigstellung ein Schwimmer-Sommerbecken mit den Maßen 8 m Breite und 16,66 m Länge sein. Die Wärmegewinnung soll über Solarenergie erfolgen. Im Innenbereich soll ein kleines Restaurant mit Innensitzplätzen, Kamin-Lounge und Außenterrasse entstehen. Hinzu kommt im Innenbereich ein weiteres Therapie-Becken mit 70 m² Wasserfläche für Funktionstraining, Wassergymnastik für Patienten der Theresienklinik, gesunde Bewegungskurse wie „AquaCycling“ und „AquaFitness“. Im Erdgeschoss soll ergänzend ein hochwertiger Ruheraum mit ca. 24 Liegen hinzukommen und der Bademantelgang zur Theresienklinik wird ebenfalls in der prägnanten „Vita Classica“-Bauarchitektur neu erstellt.

Im Obergeschoss entstehen neue Räumlichkeiten für hochwertige Wellness-Angebote. DaySpa, Sole Floating, Wellness-Massagen, Bali-Private Spa mit den dazugehörigen Neben- und Sanitärräumen sind in Vorbereitung. Auf dieser Ebene erfolgt auch der Anschluss eines Bademantelgangs zum neuen 4-SternePlus-Hotel. Auf ca. 200 m² Fläche erfolgt im weiteren Obergeschoss die Ansiedlung einer Kur-, Hausarzt-, Sport- und Akupunkturpraxis. Auf dieser Etage wird auch ein Gymnastikraum für Pilates, Yoga, Schwangerschafts- und Rückbildungsangebote geschaffen.
 
 

 
Pflegereform jetzt vorlegen
„Bündnis für gute Pflege“ appelliert an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Die Pflegeversicherung muss auf solide finanzielle Füße gestellt sowie nachhaltig und generationengerecht für die Zukunft gestaltet werden. Dafür ist dringend mehr Personal, eine Begrenzung der Eigenanteile von pflegebedürftigen Menschen in der Pflegeversicherung und vor allem aber eine umfassende Pflegereform notwendig.

Das „Bündnis für Gute Pflege“, dem auch der vzbv angehört, fordert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, um die Pflegebedürftigen in der Langzeitpflege insgesamt stärker zu entlasten. Bereits Anfang November vergangenen Jahres kündigte der Bundesgesundheitsminister eine Pflegereform mit einem Eckpunktepapier an. Die Konkretisierung des Vorhabens lässt nach wie vor auf sich warten. Es muss jetzt gehandelt werden, damit es noch vor Ende der Legislaturperiode eine tragfähige Lösung gibt.
 
 

 
Mehr als 50.000 Impfungen im Zentralen Impfzentrum Freiburg
Erfolgreicher Start der AstraZeneca-Impfungen am Samstag, 20.02.2021

Am Samstag, 20.02.2021 hat das Zentrale Impfzentrum in der Messe Freiburg (ZIZ) am Vormittag zusammen mit seinen Mobilen Impfteams die Marke von 50.000 Impfungen überschritten. Hierbei kam am Nachmittag zum ersten Mal der Impfstoff des Unternehmens AstraZeneca in Freiburg zum Einsatz.

Geimpft wurden am vergangenen Wochenende Mitarbeiter_innen des Universitätsklinikums Freiburg, des Diakonie Krankenhauses und der Krankenhäuser des RKK Verbunds (Loretto-Krankenhaus und St. Josefskrankenhaus) gemäß den Vorgaben des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg. Dieses hatte allen Kliniken im Land ein bestimmtes Kontingent an Impfstoff des Unternehmens AstraZeneca direkt zugesprochen, dass die Kliniken entweder eigenverantwortlich oder in einem der Impfzentren des Landes nutzen konnten.

Im Zentralen Impfzentrum Freiburg wurde diese Möglichkeit gleichzeitig dafür genutzt, um zu testen, wie leistungsfähig das Zentrum mittlerweile ist. Personell wurde aufgerüstet, um so zu gewährleisten, dass auch mit einer höheren Personenzahl als bisher die Aufenthaltsdauer im gewohnten Bereich von maximal 30 bis 40 Minuten bleiben. „Wir konnten nicht nur unser Ziel bei der Aufenthaltsdauer einhalten“, so Daniel Strowitzki, FWTM-Geschäftsführer und organisatorischer Leiter des ZIZ, „wir haben am Sonntagmorgen mit fast 1.000 geimpften Personen außerdem eine Kapazität erreicht, die deutlich über dem liegt, was vom Sozialministerium gefordert wird und haben außerdem Potential für mehr Impfungen im gleichen Zeitraum.“

Am Sonntag konnten insgesamt über 1700 Mitarbeiter_innen des Universitätsklinikum Freiburg / Bad Krozingen an einem Tag geimpft werden. „Wir konnten durch eine intensive informative Aufklärung der Beschäftigten die medial aufgebrachten Bedenken am Impfstoff AstraZeneca ausräumen und eine große Zahl an Menschen impfen, der Sonntag war ein wichtiger Tag für die Universitätsklinik, sagte PD Dr. Thorsten Hammer, der Ärztliche Leiter des ZIZ in Freiburg.

Bis zum Ende des vergangenen Wochenendes wurden damit insgesamt ca. 52.500 Impfungen im Zentralen Impfzentrum Freiburg sowie in den Pflegeheimen im Südwesten bis hin zum Bodensee verabreicht. Ungefähr 35.000 Impfungen erfolgten dabei in der Messe und ca. 17.500 durch die Mobilen Impfteams. Des Weiteren wurden 17.000 Menschen davon bereits zum zweiten Mal geimpft.

Die Terminvergabe für das Zentrale Impfzentrum Freiburg erfolgt ausschließlich über die zentrale Terminvergabeplattform des Bundes, entweder telefonisch über die Hotline 116 117, online über die Webseite www.impfterminservice.de oder über die App 116117.de. Die Termine für das ZIZ Freiburg werden dort jeweils eingestellt, sobald die Impfstoffmengen für die entsprechenden Zeiträume bekannt sind.
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Großes Kino mit Fernsicht: Panoramaweg Baden-Baden
Baden-Baden / Stadtblick (c) Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
 
Großes Kino mit Fernsicht: Panoramaweg Baden-Baden
Geschnürte Wanderstiefel und Outdoor-Erlebnisse im Naturschutzgebiet sind sicher nicht die ersten Gedanken, die einem in den Sinn kommen, wenn der Name Baden-Baden fällt. Bis heute sind es die mondänen Monumente, das luxuriöse Savoir-vivre, ein reiches Kulturangebot und eine jahrhundertealte Badetradition, die zur Bekanntheit der Stadt beitragen. Dabei liegt die Glamour-Metropole nur einen Katzensprung vom Nationalpark Schwarzwald entfernt. Eine Brücke zwischen Stadt und Natur schlägt der „Panoramaweg“. Er startet am Kurhaus und führt über die Altstadt weiter auf den Battert mit seinen bei Kletterern beliebten Felstürmen. Spätestens von Baden-Badens „Tafelberg“ aus eröffnen sich dann völlig neue Perspektiven auf die City und weit darüber hinaus.
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Corona-Pandemie lässt Zahl der Einwohner in Karlsruhe zurückgehen
Statistiker sehen in rückläufigen Zuzügen aus dem Ausland und von Studierenden die Hauptursache

Nach Jahren des Bevölkerungswachstums ist die Karlsruher Einwohnerzahl im Jahr 2020 spürbar um 4.626 Personen gesunken. Zum Jahresende waren nur noch 299.785 Personen mit Hauptwohnsitz in der Fächerstadt gemeldet. Das waren etwa 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr (2019: 304.411 Personen). Dies ergab eine Auswertung der Statistikstelle des Amts für Stadtentwicklung auf Basis des Melderegisters.

Bürgermeister Dr. Albert Käuflein betont, dass "das stetige Wanderungsplus des letzten Jahrzehnts aus dem Ausland sowie von jungen Studierenden oder Auszubildenden durch die Corona-Pandemie abrupt unterbrochen wurde". Die Stadt hoffe, so Käuflein, "dass Karlsruhe bei normalen Verhältnissen wieder ein attraktiver Anziehungspunkt für junge Menschen in Ausbildung oder Studium sowie für ausländische Fachkräfte wird".

Wanderungsverluste lassen Einwohnerzahl schrumpfen

Im zweiten Jahr in Folge musste die Fächerstadt 2020 einen Wanderungsverlust verbuchen. Insgesamt zogen im vergangenen Jahr (ohne Meldefälle der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA)) 3.489 Personen mehr aus Karlsruhe weg als zu, 2019 waren dies nur 357 Personen. Gegenüber früheren Jahren waren sowohl die Zu- als auch die Wegzüge deutlich zurückgegangen. Lediglich 17.928 Personen verlegten im vergangenen Jahr ihren Hauptwohnsitz von außerhalb in die Fächerstadt – so wenige wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Zwischen 2017 und 2019 waren jährlich noch mehr als 23.000 Zuzüge gezählt worden.

Insgesamt 21.417 Karlsruherinnen und Karlsruher kehrten im Jahr 2020 der Stadt den Rücken und zogen in andere deutsche Kommunen oder ins Ausland. Auch die Zahl der Wegzüge lag niedriger als in den Vorjahren (Mittelwert 2017 bis 2019: 22.782 weggezogene Personen). Mit einem Minus von 8,3 Prozent gegenüber 2019 fiel der Rückgang bei den Wegzügen allerdings schwächer aus als bei den Zuzügen (22,1 Prozent) und sorgte so für einen negativen Wanderungssaldo.

Erstmals in 15 Jahren Wanderungsverluste bei Ausländerinnen und Ausländern

In den vergangenen Jahren hatten insbesondere Zuzüge von jungen Erwachsenen und Ausländerinnen und Ausländern zum Wachstum der Fächerstadt beigetragen. Im Jahr 2020 hingegen mussten auch bei der Bevölkerung ohne deutschen Pass – zum ersten Mal in den letzten 15 Jahren – Wanderungsverluste verbucht werden (814 Personen). Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer in Karlsruhe sank im vergangenen Jahr auf 54.831 Personen (2019: 56.058 Personen). Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug im Dezember 2020 genau 18,3 Prozent (2019: 18,5 Prozent).

Die Wanderungsbilanz von Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren blieb im vergangenen Jahr mit einem Plus von 1.104 Personen im positiven Bereich, fiel jedoch im Vergleich zu den Vorjahren deutlich geringer aus. Zwischen 2017 und 2019 hatte der jährliche Wanderungsgewinn in dieser Altersgruppe bei durchschnittlich 3.365 Personen gelegen.

Die außergewöhnlichen Wanderungsverluste beziehungsweise die geringen Wanderungsgewinne – bedingt durch eine ungewöhnlich niedrige Zahl an Zuzügen – stellen die Statistiker des Amts für Stadtentwicklung in engen Zusammenhang mit den Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Vor dem Hintergrund von Einreisebeschränkungen für Ausländerinnen und Ausländer sowie der überwiegend digitalen Abwicklung des Hochschulbetriebs erscheint den Experten eine geringe Zuwanderung von Personen im Studierendenalter oder ohne deutschen Pass kaum verwunderlich. Darüber hinaus hat auch die pandemiebedingte Unsicherheit am Arbeitsmarkt zu einem gebremsten Zuzug nach Karlsruhe beigetragen.

Hohe Wanderungsverluste gegenüber dem Umland

Besonders hoch fielen im vergangenen Jahr die Wanderungsverluste gegenüber dem Karlsruher Umland aus, das die Gemeinden des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe sowie weitere Teile der Landkreise Karlsruhe, Rastatt, Enzkreis und Germersheim umfasst. Im Jahr 2020 zogen 1.540 Personen mehr aus der Fächerstadt in die Gemeinden des unmittelbaren Umlands als in umgekehrte Richtung. Zwischen 2017 und 2019 hatte die Zahl bei durchschnittlich 991 Personen pro Jahr gelegen. Auch gegenüber der übrigen Region Karlsruhe wurde im vergangenen Jahr mit einem Saldo von Minus 358 Personen ein ungewöhnlich hoher Einwohnerverlust verzeichnet – der höchste Verlust in den vergangenen zehn Jahren. Lediglich gegenüber den baden-württembergischen Kommunen außerhalb der Region Karlsruhe – und ohne die Landeshauptstadt Stuttgart – konnte die Fächerstadt 2020 ein geringes Wanderungsplus verbuchen (plus 44 Personen). Die Wanderungsbilanz gegenüber den anderen Bundesländern (minus 1.015 Personen) sowie gegenüber dem Ausland (minus 705 Personen) fiel negativ aus.

Niedrigste Geburtenzahl seit acht Jahren – niedrigste Zahl der Sterbefälle seit vier Jahren

Wie bereits in den vergangenen Jahren – mit Ausnahme des Jahres 2016 – verstarben auch im Jahr 2020 mehr Karlsruherinnen und Karlsruher als geboren wurden. Mit 2.670 Geburten kamen im letzten Jahr so wenige Kinder zur Welt wie zuletzt 2012 – zwischen 2017 und 2019 waren es im Schnitt rund 170 Lebendgeborene mehr pro Jahr gewesen. Auch die Zahl der Sterbefälle lag in Karlsruhe 2020 geringfügig unter dem Niveau der Vorjahre. Im Laufe des vergangenen Jahres verstarben 2.957 Einwohnerinnen und Einwohner (Mittelwert 2017 bis 2019: 3.021 Verstorbene pro Jahr). Die Zahl der Todesfälle sank somit auf den niedrigsten Wert seit vier Jahren.

Von einer pandemiebedingten Übersterblichkeit in Karlsruhe kann auf der Basis dieser Zahlen nicht gesprochen werden. In den Monaten März und April – zu Beginn der ersten Corona-Welle – verstarben mit insgesamt 524 Personen etwa so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019 (527 Personen). Gegen Jahresende – in den Monaten November und Dezember – lag die Zahl der Todesfälle mit 574 Personen jedoch über dem Mittel der vorangegangenen drei Jahre (517 Personen).

Einwohnerverluste im Stadtzentrum am größten

Bis auf wenige Ausnahmen (vier Stadtteile) verloren fast alle der 27 Karlsruher Stadtteile im Jahr 2020 an Bevölkerung. Besonders stark schrumpften die Bewohnerzahlen in den zentralen Lagen sowie in Mühlburg. Mit Verlusten von jeweils mehr als 300 Personen waren die Stadtteile Innenstadt-West (minus 551 Personen), Südstadt (minus 375 Personen), Mühlburg (minus 344 Personen) und Oststadt (minus 302 Personen) am stärksten betroffen. Darüber hinaus schrumpften die Stadtteile Weststadt (minus 297 Personen), Innenstadt-Ost (minus 258 Personen), Nordstadt (minus 247 Personen), Durlach (minus 245 Personen) und Daxlanden (minus 221 Personen) um jeweils mehr als 200 Personen. Lediglich die Stadtteile Knielingen (plus 97 Personen) – wo auf Konversionsflächen in den vergangenen Jahren viel neuer Wohnraum entstanden ist – sowie Stupferich (plus 37 Personen), Palmbach (plus 17 Personen) und Grötzingen (plus 10 Personen) konnten im vergangenen Jahr Einwohnerinnen und Einwohner hinzugewinnen.
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