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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Mammografie-Screening: Nicht drängen lassen
Frauen werden von ihren Ärzten nicht genügend über die Risiken des Mammografie-Screenings aufgeklärt und bekommen von ihnen häufig eine einseitige Empfehlung für diese Reihenuntersuchung. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach stichprobenartigen Beratungen bei Frauenärzten. Die Stiftung rät Frauen deshalb, sich nicht drängen zu lassen, sondern nach einer individuellen Beratung die Vor- und Nachteile für sich abzuwägen.

Der geringen Chance, seltener an Brustkrebs zu versterben, steht das höhere Risiko von Überdiagnosen und falsch-positiven Befunden gegenüber. Darüber erfuhren die Testerinnen in den Beratungsgesprächen aber kaum etwas. Über Risiken schwiegen sich die Ärzte nahezu gänzlich aus. Frauen wird so das Gefühl vermittelt, die Nicht-Teilnahme sei die falsche Entscheidung.

Ein eindeutiges Für und Wider gibt es aber nicht. Wie jede medizinische Maßnahme zur Früherkennung hat auch das Mammografie-Screening Vor- und Nachteile. Die Stiftung Warentest bewertet die Reihenuntersuchung aufgrund des Nutzen-Risiko-Verhältnisses als mit Einschränkung geeignet. Nach den Qualitätsansprüchen des Screening Programms sollten alle Frauen zumindest schriftlich dieselben Basisinformationen erhalten. So ist es aber nicht. Die Frauen erhielten verschiedene Einladungsschreiben und zum Teil angsteinflößende Informationsmaterialien, die zur Teilnahme drängten. Gute Aufklärung ist also nicht Standard, wie der Test zeigt.

Der ausführliche Test mit Tipps für ein ausgewogenes Beratungsgespräch ist unter www.test.de abrufbar.
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Macht‘s gut! vzbv-Projekt startet Kampagne zum digitalen Nachlass
www.machts-gut.de informiert Verbraucher

Die Digitalisierung verändert den Verbraucheralltag: Verträge werden online abgeschlossen und digital hinterlegt, Konten online geführt und Zugangsdaten online verwaltet. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind in sozialen Netzwerken aktiv. Das erzeugt im Laufe des Lebens einen stattlichen digitalen Nachlass, der Hinterbliebene vor neue Herausforderungen stellt.

Viele Menschen denken bei Nachlass an Schmuck, Geld oder Immobilien. Im digitalen Zeitalter stellen sich aber neue Nachlassfragen“, sagt Michaela Zinke, Referentin im Projekt Verbraucherrechte in der digitalen Welt des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). „Es ist an der Zeit, den digitalen Nachlass aus seinem Nischendasein rauszuführen.“ Heute startet daher die Kampagne #machtsgut, die Verbraucherinnen und Verbraucher zum Thema sensibilisiert und informiert.

Digitaler Nachlass – was dazugehört

Verbraucher hinterlassen im Internet Spuren, die über den Tod hinaus sichtbar bleiben. Hinterbliebene stehen vor vielen Herausforderungen, wenn sie an Vertragsinformationen gelangen müssen und Online-Konten von Verstorbenen verwalten sollen. Ohne Passwörter und Zugangsdaten haben Erben oft keinen Zugriff auf die Online-Konten. Sie können sich nicht um laufende Geschäfte wie Internetauktionen, Abos oder Bestellungen kümmern oder Verträge kündigen. Im schlimmsten Fall entstehen hohe laufende Kosten und finanzielle Schäden.

Nur wenige Unternehmen stellen bislang Regeln auf, unter welchen Bedingungen ein Account aufgelöst werden kann und wer darüber entscheiden darf. Manche Regelungen sind zudem rechtlich fragwürdig. Neben der rechtlichen Seite geht es aber auch um einen selbstbestimmten Umgang mit dem eigenen Nachlass, etwa um den Umgang mit Profilen in sozialen Netzwerken.

Macht´s gut – eine Sensibilisierungskampagne

„Viele rechtliche und praktische Probleme für Hinterbliebene könnten umgangen werden, wenn der eigenen digitale Nachlasses detailliert geregelt wird“, sagt Michaela Zinke. Auch wenn die Rechte von Erben, die Vererbbarkeit von Online-Konten einschließlich der Inhalte, die Rolle des Persönlichkeitsrechts von Verstorbenen und des Datenschutzes bisher weitgehend ungeklärt sind: Wer den Zugriff auf Passwörter und den Umgang etwa mit Profilen und Inhalten in sozialen Netzwerken vorab regelt, macht es Erben leichter, den Nachlass im Sinne der Verstorbenen zu verwalten.

Darauf möchte das vzbv-Projekt mit der Kampagne #machtsgut aufmerksam machen und Verbraucher darin bestärken, sich um ihren digitalen Nachlass zu kümmern.

Das Projekt „Verbraucherrechte in der digitalen Welt II“ wird finanziell gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
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Karlsruhe: Picknickbänke im Zoologischen Stadtgarten
Sehr gut angenommen werden die Sitzgruppen, die der Zoo in den Sommerferien an mehreren Stellen im Zoologischen Stadtgarten aufgestellt hat. Entlang der Besucherwege, oft auch in Nischen auf weichem Rindenmulch unter Bäumen laden die Sitzgruppen Groß und Klein zum Verweilen ein. Insbesondere beim Familienausflug ist das neue Angebot als Picknickhalt begehrt. Sein Mitgebrachtes kann man natürlich per Rucksack oder Tasche transportieren. Stilecht können Eltern „Kind und Kegel“ aber auch mit den Bollerwagen durch die Anlage ziehen. Diese stehen an der Kasse Süd am Hauptbahnhof zum unentgeltlichen Ausleihen zur Verfügung.melden.
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Karlsruhe: Badevergnügen am Feiertag
Sechs Karlsruher Bäder sind am 3. Oktober geöffnet

Wer den Tag der Deutschen Einheit nutzen will, um sich in einem Schwimmbad zu erholen, für den halten die Karlsruher Bäder ein großes Angebot bereit. Am 3. Oktober sind das Europabad und die Therme Vierordtbad von 10 bis 23 Uhr, das Weiherhofbad von 9 bis 17 Uhr, das Fächerbad von 9 bis 19 Uhr sowie das Sonnenbad und das Adolf-Ehrmann-Bad jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Geschlossen bleibt lediglich das Hallenbad Grötzingen.
 
 

 
Rust: 317 Sternsinger auf dem roten Teppich
Filmpremiere mit Willi Weitzel im Europa-Park

Würdevoll und geschmückt mit goldenen Kronen zogen am Samstag, 13. September 317 Sternsinger und deren 67 Begleitende über den eigens ausgerollten roten Teppich in den Kinosaal des Magic Cinema 4D im Europa-Park in Rust. Die Kinder durften sich dabei fühlen wie prominente Schauspieler bei einem großen Filmfestival. Und zu den kleinen und großen Königen gesellte sich ein weiterer Star: TV-Reporter Willi Weitzel. Gemeinsam feierten die Sternsinger und Weitzel die Premiere des Films zur kommenden Aktion Dreikönigssingen, „Unterwegs für die Sternsinger – Willi auf den Philippinen“. Passend zum kommenden Aktionsthema schildert Weitzel darin die Situation von mangel- und unterernährten Kindern auf den Philippinen.

27 Sternsingergruppen aus den elf (Erz-)Bistümern Freiburg, Passau, Köln, Augsburg, Würzburg, Bamberg, München und Freising, Rottenburg-Stuttgart, Trier, Speyer und Münster waren gekommen. Eine Premiere war der Auftritt der Sternsinger im Park indes nicht, denn zu Jahresbeginn bringen sie seit langem ihren Segen in den Europa-Park. „Es ist eine ganz tolle und wertvolle Arbeit, die ihr macht. Deshalb helfe ich euch auch so gerne“, machte TV-Reporter Weitzel den Mädchen und Jungen ein großes Kompliment. Unter dem Motto „Sternsinger wollen’s wissen“ löcherten sie den Star nach der Filmvorführung mit ernsten, lustigen aber auch nachdenklich stimmenden Fragen.

Im Anschluss waren die Sternsinger eingeladen, einen erlebnisreichen Nachmittag im Europa-Park zu verbringen.

zum Bild oben:
Gebannt verfolgten die zahlreichen Sternsinger die Premieren des Films zur kommenden Aktion Dreikönigssingen
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Freiburg: „Älter werden in Freiburg“
Die kostenlose Broschüre des Seniorenbüros liegt jetzt in zehnter Auflage vor

Über 45.000 Personen in Freiburg sind 60 Jahre und älter. An diesen Personenkreis wenden sich zahlreiche Angebote, von Freizeit, Sport, Wohnen oder Begegnung bis zu ambulanten und stationären Leistungen bei Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit. Einen umfassenden Überblick verschafft hier die kostenlose Broschüre „Älter werden in Freiburg“, die das Seniorenbüro der Stadt neu aufgelegt hat.

Auf 100 Seiten nennt die Broschüre nun in der mittlerweile zehnten Auflage rund 500 Einrichtungen, Dienste und Initiativen für aktive und pflegebedürftige Ältere. Zudem informiert sie über rechtliche Grundlagen und Finanzierungsmöglichkeiten in verschiedenen Lebenslagen. Die Kapitel über Demenz, psychische Erkrankungen und Abhängigkeitserkrankungen im Alter wurden erweitert und die bisher separate Broschüre „Demenz und psychische Erkrankungen“ in den Wegweiser integriert. Das Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt berät Interessierte gerne über die vielfältige Angebotsstruktur am Ort, auch über geeignete Wohn-, Betreuungs- und Hilfsangebote.

Die Broschüre ist in der Geschäftsstelle des Stadtseniorenrates (Schusterstraße 19. Di, Mi, Do 9-12 Uhr, Tel. 0761/201-3070) und im Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt (Fehrenbachallee 12. Mo, Di, Do, Fr 10-12 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 201-3032) frei erhältlich. Auf www.freiburg.de/senioren kann sie heruntergeladen werden.
 
 

 
Freiburg: Auszeichnung für „Gute Bauten“ vom Bund Deutscher Architekten
Vier auf einen Streich: Freiburger Stadtbau erhält für vier Projekte Hugo-Häring-Auszeichnung

Freiburg, 17. September 2014. Gleich vier Projekte der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) wurden gestern Abend in Freiburg mit der Hugo-Häring-Auszeichnung vom Bund Deutscher Architekten (BDA) geehrt. Die FSB erhält die Auszeichnung für die Projekte M1 Vauban, Haslacher-/Uferstraße, Binzengrün 9 und das KEIDEL Mineral-Thermalbad. „Wir freuen uns ganz besonders, dass die Freiburger Stadtbau gleich für vier Projekte diese begehrte Auszeichnung erhält“, so FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann. „Die Heterogenität der prämierten Projekte spiegelt die Vielfalt des Tätigkeitsfeldes des FSB-Verbundes und unsere langjährige Erfahrung in der Realisierung von Wohn- und Sonderimmobilien wieder. Gleichzeitig ist dies eine Bestätigung, dass auch ein kaufmännisch geführtes Unternehmen kompetent und sehr erfolgreich auf dem technischen Sektor sein kann.“

KEIDEL Bad

2011 hat die FSB die aufwendige Sanierung von „Freiburgs schöner Therme“ abgeschlossen. Insgesamt wurden ca. 10,3 Mio. Euro in die Sanierung investiert. In mehreren Bauphasen wurden die Badehalle mit dem großen Innenbecken, die in die Jahre gekommenen Warmbadebecken sowie der Therapie- und Behandlungsbereich aufwendig saniert. Die alte Fassade zum Außenbereich hin wurde durch eine hochwertige Glas-Alu-Fassade ersetzt, welche nicht nur für mehr Helligkeit in den Badehallen sorgt, sondern durch die Dreifachverglasung auch energetische Vorteile hat. Darüber hinaus wurde die Baukonstruktion aus Holz und Beton instandgesetzt und neue Natursteinplatten verlegt. Das Restaurant ist durch einen komfortablen Zugang jetzt besser vom Bad aus zu erreichen. Drei neue Rundbecken mit unterschiedlichen Temperaturen erhöhen gemeinsam mit neuen Abkühlduschen und einem Trinkbrunnen den Wohlfühlfaktor seither wesentlich. Das Therapiebecken wurde in ein Behandlungsbecken und ein Fitnessbecken mit tieferem Wasser unterteilt. Mit der Integration des Behandlungsbeckens in die Raumgestaltung wirkt die Badehalle nun optisch größer. Neue technische Anlagen, unter anderem für die Lüftung, das Badewasser und die Beleuchtung, komplementieren die Modernisierung. Sichtbar instand gesetzt präsentiert sich auch die Hülle des Badebereichs. Die geneigten Dächer wurden gedämmt, neu gedeckt und mit neuen Dampfsperren ausgestattet. Verantwortlich für die Neugestaltung zeichnet das Freiburger Architekturbüro Sacker.

Synergieeffekte: Freude am Baden wird durch eine positive Umweltbilanz unterstützt

Besonderheit der Sanierung ist die Entwicklung eines modernen Energiekonzeptes. Neue Wärmepumpen und Lüftungsgeräte nutzen die Wärme des abgebadeten Wassers und der Abluft zur Beheizung. Den größten Teil des Wärmebedarfs decken die installierte Pelletheizung und ein neuer Gaskessel ab. Mit dem neuen Energiekonzept spart das KEIDEL Bad rund 40 Prozent Primärenergie ein. Und die Umwelt profitiert gleich mit: Der CO2-Ausstoß wurde um ca. 38 Prozent verringert.

Binzengrün 9

Neben dem ebenfalls im Passivhausstandard sanierten Nachbargebäude Bugginger Straße 50 stellt das Binzengrün 9 ein weiteres Vorzeigeobjekt für die Green City Freiburg dar. Dank eines strukturierten Bauablaufs und vieler Erfahrungswerte anderer Projekte konnte die FSB die avisierte Bauzeit des 60er-Jahre-Hochhauses um vier Monate verkürzen und die Sanierung Ende 2012 abschließen. Die FSB investierte insgesamt ca. 11,6 Mio. Euro in die Sanierung des 16-geschossigen Wohngebäudes mit 105 Wohnungen. Das Passivhaus-Konzept mit maximalen Dämmstärken, Dreifach-Verglasungen und kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung verbindet hohe Energieeffizienz mit optimalem Komfort für die Bewohnerinnen und Bewohner. Der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes wurde durch die Sanierung um ca. 80 Prozent gesenkt. Die Beheizung erfolgt über Fernwärme aus der benachbarten Heizzentrale mit einem gasbetriebenen Blockheizkraftwerk. Zum Erreichen des Passivhausstandards wurde außerdem die Anzahl der Wärmebrücken, zum Beispiel durch Einbeziehen der alten Balkone in den Wohnraum, verringert. Die Anzahl der Wohnungen stieg von 94 auf 105. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Für die Planung zeichnete das Architekturbüro Siedlungswerkstatt Konstanz verantwortlich, das sich in einem Wettbewerb von vier Architekturbüros durchsetzen konnte.

Haslacher-/Uferstr.

Dort wo zwischen Haslacher- und Bohlstraße eine ehemals unansehnliche Brachfläche lag, steht nun ein Vorzeigeobjekt, das veranschaulicht, wie erfolgreich Stadtentwicklung mit einem stimmigen Konzept aussehen kann. Der Gesamtkomplex bietet etwa 250 Bürgerinnen und Bürgern Wohnraum. Das bereits im Januar mit dem Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichnete FSB-Projekt sticht besonders durch das sozial ausgewogene Wohnkonzept hervor, das beispielhaft Mietwohnungen mit und ohne Belegungsrechte sowie Eigentumswohnungen, die zu 50 Prozent den 2012 gültigen Förderbestimmungen der L-Bank entsprechen, miteinander vereint. Die insgesamt fünf Gebäude wurden im Passivhausstandard errichtet und erfüllen die Richtlinien der Freiburger Energieeffizienzhaus-Standards 40. Alle 34 Eigentumswohnungen und 47 Mietwohnungen sind barrierefrei erschlossen. Die Zwei-Zimmer-Wohnungen verfügen zusätzlich über barrierefreie Bäder. Für unterschiedliche Generationen entstand somit qualitativ hochwertiger aber dennoch erschwinglicher Wohnraum, der für eine gute Durchmischung und stabile Bewohnerstrukturen im Quartier sorgt. Durch die neue Bebauung und die damit verbundene Schaffung von neuen Parkplätzen wurde die städtebauliche Erschließung optimiert und die Parkplatzsituation im Quartier deutlich verbessert. Als Sieger einer Mehrfachbeauftragung von drei Architekturbüros ist das Freiburger Büro Melder & Binkert hervorgegangen und zeichnete sich somit für den Bau der neuen Miet- und Eigentumswohnungen verantwortlich. Die Mietwohnungen verfügen über eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 42 kwp und wurden vom Darmstädter Passivhausinstitut zertifiziert. Energie für beide Gebäude liefert das nahe gelegene Biogasblockheizkraftwerk. Zur Erreichung des Passivhausstandards wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert. Eine der größten Herausforderungen bei der Realisierung des Projektes war die Lärmproblematik durch die Nähe zur B31 im Norden. Dies wurde durch die einseitige Ausrichtung der neuen Bebauung mit Öffnungen und Loggien nach Süden hin gelöst, die Nordseiten zeigen sich verschlossen. Eine Schallschutzverglasung verbindet die einzelnen Baukörper miteinander. Insgesamt investierte die FSB ca. 13,6 Mio. Euro.

M1 Vauban

Mit der Fertigstellung des „M1“ im Vauban hat es die FSB geschafft, gleich zwei Barrieren zu überwinden: Zum einen boten die Lage an der angrenzenden Straße und Stadtbahn sowie der schwierige Zuschnitt des Grundstücks hohe Anforderungen an die Logistik, zum anderen bestand die Herausforderung, ein ökologisches, sozialverträgliches Gesamtkonzept zu entwickeln, welches sich harmonisch in den Stadtteil integriert. Neben 13 großzügigen Eigentumswohnungen wurde hier in Kooperation mit der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit (VFS) Freiburgs erstes integratives Hotel errichtet. Integrativ bedeutet, dass hier insgesamt 19 Menschen mit und ohne Behinderung als Team zusammenarbeiten. Das behindertengerecht konzipierte Hotel für Freizeit- und Geschäftsreisende verfügt über 48 Zimmer und eine Familiensuite. Drei der Zimmer sind rollstuhlgerecht, eines davon ist behindertengerecht nach DIN-Norm. Die Architektur des Gesamtensembles geht auf den Entwurf des international tätigen Architekturbüros Barkow Leibinger (Berlin) zurück. Im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung gelang es dem mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurf von Barkow Leibinger die Vielfalt und die Qualität des Stadtteils Vauban als dynamisches und ökologisch nachhaltiges Gesamtwerk abzubilden. Das Ensemble gliedert sich in zwei Gebäudeteile: Im vorderen, östlichen Teil befindet sich das Green City Hotel Vauban, westlich an das Hotel schließt sich ein Komplex im Freiburger Passivhausstandard (Energieeffizienzhaus-Standard 40) mit hochwertigen Eigentumswohnungen sowie drei Gewerbeeinheiten an. Das „M1“ verbindet Nachhaltigkeit, Innovation, gestalterische Kreativität und funktionale Qualität. Eine der zahlreichen optischen Besonderheiten ist die Begrünung der südlichen und westlichen Gebäudefassaden durch haushohe Kletterpflanzen. Die Pflanzen wirken wie ein natürlicher Filter und unterstreichen den ästhetischen Anspruch des Gebäudes. Gemäß den städtebaulichen Vorgaben stand bei der Planung des M1 eine Dachbegrünung oder die Ausstattung des Daches mit einer Photovoltaikanlage zur Auswahl. Aus ökologischen und architektonischen Gesichtsgründen hat sich die FSB gemeinsam mit den Architekten für die Installation einer Photovoltaikanlage entschieden. Diese spezielle Anlage passt sich exakt der Dachform an und liefert einen jährlichen Stromertrag von ca. 16.000 Kilowattstunden. Hiervon fallen etwa 9.500 Kilowattstunden auf das Green City Hotel ab. Dies macht immerhin 20 Prozent des Jahresstrombedarfs des Hotels aus, bzw. es könnten damit 80 Prozent des Strombedarfs der Klimaanlage kompensiert werden.

Die FSB investierte insgesamt rund 15,4 Millionen Euro in das Projekt, knapp die Hälfte hiervon, ca. 7 Millionen Euro, in das Green City Hotel Vauban. Betrieben wird das Hotel mit dem besonderen Inklusionskonzept von der hierfür gegründeten Green City Hotel Vauban gGmbH. Die FSB ist mit dem Green City Hotel nicht nur als Bauherrin, sondern auch langfristig zu einem Drittel als Gesellschafterin der gGmbH verbunden.
 
 

 
Bad Krozingen: „Gewichtsabnahme mit Garantie“
Seit über drei Jahren bietet die Kur und Bäder GmbH ein „AquaCycling“-Bewegungsangebot an, welches nachweislich zu einer Gewichtsabnahme führen kann. In erster Linie richtet sich das Angebot an Zielgruppen mit einem Body-Mass-Index zwischen 29 und 35. Es können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene am Programm teilnehmen.

Der nächste Kurs beginnt am 22. September 2014 und beinhaltet bis zu 33 Einheiten. Dreimal pro Woche muss 45 Minuten auf einem Fahrrad im warmen Thermalwasser trainiert werden. Die Trainingsmöglichkeiten sind von Montag bis Samstag zu unterschiedlichen Zeiten. Die Kursgebühr beträgt 259,- € inklusive Eintritt in die Therme.

Das Training erfolgt in der Regel mit Pulsuhren. Ein regelmäßiges Blutdruckmessen ist selbstverständlich. Bei Interesse kann auch eine spezifizierte Ernährungsberatung stattfinden. Für das Gewichtsabnahmeprogramm durch „AquaCycling“ sind keine Zuschüsse oder Kostenübernahmen von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen möglich. Ein persönliches Einführungsgespräch ist erforderlich, um an diesem Programm teilzunehmen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 07633 4008-120 oder mail@bad-krozingen.info.
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