56plus
Donnerstag, 28. März 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Freiburg: Brand im Dachgeschoss eines Reihenhauses
Die Feuerwehrkräfte wurden am Samstag (8.7.) abends um 20:09 Uhr zu einem Dachstuhlbrand im Riesenweg alarmiert. Das Feuer im Dachgeschoss wurde von den Kräften der Berufsfeuerwehr unter schwerem Atemschutz im Innenangriff sowie über die Drehleiter von außen gelöscht. Ein Übergreifen auf Nachbarhäuser konnte verhindert werden.

Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden von den Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Unterstadt, Rieselfeld und Stühlinger unterstützt. 4 Personen wurden mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg

 
Freiburg: Viel Arbeit für die Feuerwehr
Am Donnerstag, 06.07.17, hatte die Feuerwehr Freiburg einen arbeitsreichen Nachmittag zu bewältigen. Im Zeitraum von 12:45 Uhr bis 18:00 Uhr wurden die Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Abteilungen Hochdorf, Herdern, Zähringen, Oberstadt, Wiehre, Rieselfeld, Tiengen und Munzingen zu insgesamt 10 Brandeinsätzen gerufen:
3 Heimrauchmelder ausgelöst durch angebranntes Essen, einem Gasgeruch, 2 Brandmeldealarmen, einem Schmorbrand, einem Fahrzeugbrand durch heiß gelaufenen Reifen, einem Brand einer 10 Meter langen Gartenhecke sowie einer Brandnachschau.

40 Angehörige der Berufsfeuerwehr und 50 ehrenamtliche Feuerwehrangehörige der Feuerwehr Freiburg waren mit insgesamt 15 Einsatzfahrzeugen an den Einsätzen beteiligt.

Bei allen Ereignissen konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr eingrößerer Schaden verhindert werden.

12:50 Uhr Heimrauchmelder - FR-Hochdorf
13:13 Uhr Gasgeruch - FR-Landwasser
14:05 Uhr Brandmeldealarm - FR-Hochdorf
14:48 Uhr Erkundung Brand - FR-Landwasser
15:26 Uhr Brand 3 - Schmorbrand - FR-Wiehre
15:33 Uhr Brandmeldealarm - FR-Herdern
16:03 Uhr Heimrauchmelder - FR-Stühlinger
16:27 Uhr Heimrauchmelder - FR-Wiehre
16:58 Uhr Fahrzeugbrand mittel - FR-Stühlinger
17:02 Uhr Brand 3 - brennende Gartenhecke - FR-Tiengen
Mehr
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg

 
Freiburg: Der Stadtteil Mooswald wächst
Städtebauliches Gesamtkonzept soll Entwicklung steuern und hohe Lebensqualität im Stadtteil sichern

Neue Möglichkeiten für Wohnbau- und Freiraumflächen sollen erschlossen werden

Vier Planungsbüros erarbeiten mit intensiver Bürgerbeteiligung bis Sommer 2018 Vorschläge

Die Menschen leben gern im Freiburger Stadtviertel Mooswald. Dies zeigte nicht zuletzt die städtische Bürgerumfrage 2014. Da momentan mehrere größere Bauprojekte durch unterschiedliche Bauträger wie die Freiburger Stadtbau, das Studierendenwerk, die Stadt Freiburg sowie Private entwickelt werden, möchte die Stadt den Stadtteil in seiner Entwicklung mit einem städtebaulichen Rahmenkonzept begleiten. Ziel ist es, auch weiterhin die hohe Wohn- und Lebensqualität hier zu sichern und zukunftsfähig zu gestalten. Das Stadtplanungsamt hat dafür jetzt eine sogenannte Mehrfachbeauftragung in die Wege geleitet, bei der vier renommierte Planungsbüros Vorschläge entwickeln sollen. Die zentrale Frage des Rahmenkonzepts ist: „Was ist den Mooswälderinnen und Mooswäldern in Bezug auf Wohnungsbau, Freiraum und zugehöriger Infrastruktur wichtig?“ Die Antworten sollen im Dialog mit den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren entwickelt werden.

Das Rahmenkonzept hat das Ziel, die Potentiale für die Entwicklung der Freiräume und der Wohnbebauung zu konkretisieren. Dann sollen die verschiedenen Planungen im Projektgebiet mit denen im Freiburger Westen aufeinander abgestimmt werden. Und schließlich soll die soziale, gewerbliche und verkehrliche Infrastruktur der durch die neuen Projekte wachsenden Bevölkerungszahl entsprechend weiterentwickelt werden.

„Die Stadt möchte mit dem Rahmenkonzept dafür sorgen, dass bei der Weiterentwicklung des Stadtteils dessen Qualitäten erhalten bleiben können, und die Menschen weiterhin gerne dort wohnen“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Salomon bei der Präsentation des Vorhabens. Bürgermeister Martin Haag ergänzte, dass die Bauverwaltung damit auch Vorwürfen nach einer Nachverdichtung ohne Rücksicht auf gewachsene Strukturen entgegen treten will: „Wir wollen verschiedene Projekte mit hoher Qualität entwickeln. Orientierung bieten dabei gute Beispiele wie der Carl-Sieder-Weg. Diese Projekte möchten wir aufeinander abstimmen und zu einem Gesamtkonzept Mooswald verbinden.“

Bei den größeren Bauvorhaben in Mooswald geht es auch um verschiedene Liegenschaften der Freiburger Stadtbau (FSB) und der Freiburger Stadtimmobilien. Sie wollen Teile hiervon neu entwickeln und in diesem Zuge auch die Anzahl der Wohneinheiten erhöhen. Für diese Wohnbauprojekte sollen städtebauliche Entwürfe erarbeitet werden. Wichtige Aufgabe des Rahmenkonzepts ist auch die Weiterentwicklung der Elsässer Straße als Rückgrat des Stadtteils Mooswald. Sie soll als Stadtteilmitte gestärkt werden und eine wichtige Rolle für die gewerbliche, soziale und verkehrliche Infrastruktur des wachsenden Stadtteils erfüllen.

Die Wohnbaufläche „Mooswald West“, die bereits aus dem Perspektivplan heraus entnommen worden war und die nun die Projektgruppe Wohnen als neue Wohnbaufläche entwickelt, wird innerhalb des Rahmenkonzepts Mooswald nicht vertieft betrachtet, aber konzeptionell mitgedacht. Damit soll sichergestellt werden, dass sich das neue Stadtquartier in das Stadtgefüge integriert und die Infrastruktur entsprechend angepasst wird. Dies neue Quartier innerhalb des Stadtviertels Mooswald bietet die Chance, fehlende Angebote im Stadtteil zu ergänzen. Der mit der Planung einhergehende Verlust der Waldfläche als Ort der Erholung soll auf Quartiersebene damit ausgeglichen werden, dass die Verbindungen zu den außenliegenden Freiräumen verbessert und Grünzüge in das Quartier eingeflochten werden.

Stadtplanungsamtschef Roland Jerusalem ist wichtig, dass das Planungsverfahren transparent wird. „Beim Erarbeiten der Entwicklungsvision möchten wir die unterschiedlichen Akteurinnen und Akteure in geeigneter Form einbeziehen. Deshalb finden alle Veranstaltungen zur Beteiligung im Stadtteil statt. Außerdem wollen wir das Verfahren mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit begleiten“, erklärte er.

Wenn der Gemeinderat der Vorlage am 11. Juli folgt, kann es nach der Sommerpause beginnen. Es sind Vorgespräche mit den Akteurinnen und Akteuren im Stadtteil, Rundgänge und ein Auftaktworkshop mit der Bewertungskommission vorgesehen. Parallel dazu wird das Jugendbüro speziell die Jugend mit beteiligen.

Nach der Entwicklung der ersten Ideen der Planerinnen und Planer ist im zweiten Quartal 2018 ein öffentlicher Dialogmarkt im Bürgerhaus Seepark mit Bürgerinnen und Bürgern eingeplant. Danach wird eine vom Gemeinderat benannte Bewertungskommission eine Entscheidung für ein Konzept als Grundgerüst der zukünftigen Entwicklung des Stadtteils treffen. Dies wird der Bürgerschaft präsentiert werden, damit sie Anregungen zum Konzept geben kann.

Die Erarbeitung des Rahmenkonzepts wird 150.000 Euro kosten. Daraus werden die beauftragten Planungsbüros honoriert sowie die Moderation von Veranstaltungen, die Bürgerbeteiligung, Bewertungskommission und die abschließenden Dokumentation bezahlt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg fördert das Projekt im Rahmen des Programms „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ mit 30.000 Euro. Bei der Stadt Freiburg bleibt ein Eigenanteil in Höhe von 120.000 Euro.
 
 

 
Freiburger 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte
Über 36.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte erlaufen

Beim 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte in Freiburg am 01./02. Juli haben die Teilnehmer in 24.723 Runden, was fast 10.000 Kilometern entspricht, über 36.000 Euro erlaufen. Die 38 Laufteams mit je 10 bis 50 Personen trotzten dem stürmischen Regenwetter und liefen, walkten oder fuhren in Rollstühlen 24 Stunden lang in einer frei einteilbaren Staffel auf einer 400m-Bahn. Der 24-Stunden-Lauf wurde durch Familienministerin Katarina Barley, Bürgermeisterin Gerda Stuchlik und dem Bundestagsabgeordneten Gernot Erler eröffnet. Katarina Barley lief spontan auch eine Runde.

Die Schüler des Albert-Schweizer-Gymnasiums liefen insgesamt 935 Runden und erhielten so den 24-Stunden-Lauf-Wanderpokal. Mit 907 Runden belegten die Leistungsdiagnostik.de den zweiten Platz, gefolgt vom Polizeipräsidium Freiburg mit 864 Runden. Allein das Team der Deutschen Bank ist mit rund 50 Mitarbeiter sowie einigen ihrer Angehörigen angetreten. Bereits im Vorfeld haben sie Sponsoren gesucht und private Spenden in der Höhe von 4.710 Euro gesammelt.

Die „erlaufenen“ Spendengelder fließen zu 100% in lokale Kinder- und Jugendprojekte ein. Eine Jury aus drei Erwachsenen und drei Jugendlichen wird über die Verteilung der eingegangenen Spendengelder entscheiden. Ziel des Freiburger 24h-Lauf ist es, auf die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 aufmerksam zu machen und die zentralen Themen Kinderrechte und Kinderschutz in die Öffentlichkeit zu tragen.

„Ein großes Dankeschön an alle Läufer und an die Betriebe aus der Region, die den 24-Stunden-Lauf unterstützt haben – so war auch für das leibliche Wohl der Läufer gesorgt“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.

Ausgetragen wurde der diesjährige Freiburger 24h-Lauf für Kinderrechte zum zweiten Mal von der FWTM als Hauptorganisatorin zusammen mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Freiburg und dem Spielmobil Freiburg e. V. Hauptsponsoren waren das Deutsches Kinderhilfswerk e.V., die Volksbank Freiburg eG und die Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH+Co. KG Heilbrunnen. Kooperationspartner war der Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Freiburg / Breisgau-Hochschwarzwald e.V.

Weitere Informationen sind abrufbar im Internet ...
Mehr
 

 
„Café Sahnehäuble“
BAD KROZINGEN. Auf dem Hauptweg zur Vita Classica ist eine schöne Wandelhalle mit überdachter Flaniermeile entstanden. Entlang des „Café Sahnehäuble“ und dem Shop „Für Dich“ gelangen die Gäste nun zum Haupteingang. Passend an die Vita Classica wurde der neue Baukörper in Architektur und Design-Sprache, in Anlehnung an griechische Säulen und mit naturbelassenem Beton, fortgeführt. Das Café, der Shop und die Flaniermeile umfassen rund 580 m². Hinzu kommen der ebenerdige Fußweg für Kinderwägen und Rollstühle sowie zwei Fahrradstellplätze und eine kleine Terrasse. Die Baukosten liegen bei rund 1,95 Mio. €.

Das „Café Sahnehäuble“ mit den Inhaberinnen Alexandra und Sonja Kurz aus Tunsel offeriert süße und herzhafte Köstlichkeiten. Die Besucher dürfen sich auf selbstgemachte Kuchen, Torten und Gebäck wie „Kalter Hund“ freuen. Den Kaffee beziehen die Beiden von einem regionalen Kaffeeröster, der aufgrund einer langsamen Röstung ein besonderes Aroma aufweist. Ab 9.00 Uhr bietet das Café Frühstück u. a. mit Pancakes, eigenem Müsli und hausgemachten Marmeladen an. Mittags stehen herzhafte Speisen wie Toast Hawaii und Salate auf der Karte. Die Inhaberinnen legen großen Wert auf selbstgemachte und regionale Produkte. Ihre Liebe zum Detail spiegelt sich auch in dem besonderen Interieur im Stil der 50er- und 60er-Jahre sowie in den dazu passenden Speisen wider. Als Highlight bei der Ausstattung gilt eine Kombi-Musikbox „city compact disc“, welche zum Stil passende CD’s und Schallplatten abspielt. Den Besuchern stehen im Außenbereich des Cafés ca. 30 Sitzplätze und im Innenbereich ca. 50 Sitzplätze sowie kostenloses WLAN zur Verfügung. Mit dem Slogan „Leben - Genuss - Momente“ möchten Alexandra und Sonja Kurz mit Team ihre Gäste im „Café Sahnehäuble“ in einer besonderen Atmosphäre kulinarisch verwöhnen.

Das Café hat am Montag und Dienstag von 13.00 bis 18.30 Uhr und von Mittwoch bis Sonntag von 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Der Shop „Für Dich“ bietet hochwertige Bademoden für Damen und Herren, Badeschuhe und viele weitere Bade-Accessoires an. Das Sortiment wird mit vielfältigen Heilsteinen, Schmuck und seltenen Mineralien bereichert. Die Inhaberin Eva Kersten, welche zuvor einen Schmuckladen in Freiburg betrieben hat und auch Ausbilderin für Steinheilkunde ist, stellt ein Teil des Schmucks selbst her und legt großen Wert auf hohe Qualität sowie eine persönliche und individuelle Beratung. Die Besucher können auch größere Amethysten, mit bis zu einem Meter Größe, bestaunen und kaufen. Touristische Dekoartikel z. B. handgefertigte Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald und Nostalgiemodelle wie Feuerwehrautos, Straßenbahnen, Motorräder und Flugzeuge runden das Angebot des Shops ab.

Die Öffnungszeiten des Shops sind von Montag bis Freitag von 10.00 bis 18.30 Uhr, am Samstag von 11.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag/Feiertag von 12.00 bis 17.00 Uhr.
 
 

 
Mit der „Kirche im Europa-Park“ in Bewegung sein
Von Ettenheim nach Rust

Unter dem diesjährigen Motto „Pilgerweg der Barmherzigkeit“ haben am vergangenen Wochenende insgesamt über 250 Gäste an der „Muschel in Europa“ teilgenommen. „Die acht Kilometer lange Pilgerwanderung ist in ihrem zwölften Jahr zur guten Tradition und zum festen Bestandteil des kirchlichen Angebots des Europa-Park geworden“, sagte Inhaber Jürgen Mack. Am Samstag, 24. Juni, gehörte der ehemalige FußballBundestrainer Berti Vogts zu den Mitwanderern von Ettenheim nach Rust. Die Schirmherrin der Veranstaltung und deutsche Botschafterin am Heiligen Stuhl in Rom, Annette Schavan, referierte am Sonntag im 4-Sterne Superior Hotel Santa Isabel zum Thema Barmherzigkeit.

Mit der traditionellen Aussendung in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Ettenheim mit dem Straßburger Weihbischof Christian Kratz setzten sich die rund 100 Pilgerfreunde in Richtung Rust in Bewegung. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, sich im Gespräch untereinander auszutauschen, sich über ihre Erfahrungen und Probleme zu unterhalten und mit dem Europa-Park Seelsorger Andreas Wilhelm oder auch Norbert Scheiwe, Präsident der Badischen St. Jakobusgesellschaft, den Dialog zu suchen. Getreu dem diesjährigen Motto „Pilgerweg der Barmherzigkeit“ hat das Wanderangebot der „Kirche im Europa-Park“ und der Badische St. Jakobusgesellschaft zum zwölften Mal stattgefunden. Die Eucharistiefeier am Samstagabend in der Pfarrkirche Petri Ketten von Rust unter der Leitung von Monsignore Bernhard Appel, Caritasdirektor der Erzdiözese Freiburg, bildete den Abschluss des ersten von zwei Veranstaltungstagen.

Impulsvortrag zum Thema Barmherzigkeit
Am Sonntagvormittag zählte Annette Schavans Vortrag zum Thema Barmherzigkeit zu den Höhepunkten der „Muschel in Europa“ Veranstaltung. Die Schirmherrin und deutsche Botschafterin am Heiligen Stuhl in Rom referierte vor über 150 interessierten Zuhörern, erläuterte Beispiele aus der Geschichte und schilderte, wie akribisch Papst Franziskus Barmherzigkeit tagtäglich lebt und in seiner Haltung gegenüber den Menschen zum Ausdruck bringt. Dabei wies die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung auch auf das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr der Barmherzigkeit hin, das vom 08. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 dauerte. Begrüßungsworte von Europa-Park Inhaber Jürgen Mack und ein ökumenischer Andachtsteil mit Erzbischof em. Robert Zollitsch und Schuldekan für die Region Lahr und Offenburg, Hans-Georg Dietrich, bildeten weitere Programmpunkte, denen die Anwesenden und Pilgerfreunde im 4-Sterne Superior Hotel Santa Isabel beiwohnten.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2017 bis zum 05. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen auch im Internet ...
Mehr
 

 
Karsten Kreutzer neuer Leiter der Katholischen Akademie Freiburg
Zum 1. Juli 2017 übernimmt Dr. Karsten Kreutzer die Leitung der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg. Der bisherige Akademiedirektor, Thomas Herkert, wechselt zum Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, den er ab November als Diözesan-Caritasdirektor leiten wird. Die Würdigung von Herrn Herkert und die Einführung von Herrn Dr. Kreutzer erfolgt beim offiziellen Festakt am 4. Oktober durch Erzbischof Stephan Burger in der Katholischen Akademie Freiburg.

15 Jahre lang hat Thomas Herkert die Katholische Akademie geleitet. Schwerpunktmäßig ging es Herkert in dieser Zeit vor allem um den Dialog der Kirche mit den Kulturen der Gegenwart. „Kaum jemand wird ernsthaft bestreiten, dass der Dialog die geschichtliche wie aktuell angemessene Kommunikationsform für unsere Kirche ist. Und zwar nicht aufgezwungen oder abgetrotzt durch ‚moderne‘ Entwicklungen, sondern in ihrem Wesen begründet“, so Herkert. Vor allem ging es dem scheidenden Leiter darum, den Lebensfragen der Menschen zu begegnen, sie ernst zu nehmen, sich ihnen auszusetzen und sich von ihnen auch beeindrucken zu lassen. Nur so könne die Botschaft Jesu gehört und auch verstanden werden.

Diesen wichtigen Dialog hat die Katholische Akademie unter der Leitung von Thomas Herkert immer wieder angeregt, begleitet und geführt. Thomas Herkert hat zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in erheblichem Maße dazu beigetragen, die christliche Perspektive in der Diskussion aktueller Fragen der Gesellschaft ins Gespräch zu bringen. Für diesen Auftrag war und ist die Katholische Akademie weiterhin gut aufgestellt. So hat sich die Akademie immer weiter als wichtiger Standort und als geschätzte Gesprächspartnerin innerhalb der Gesellschaft und auch bei Erzbischof und Diözesanleitung entwickelt. Sie genießt hohes Ansehen in Stadt, Region und Erzdiözese und erfährt auch überdiözesan hohe Wertschätzung. Immer wieder hat die Akademie dabei in den vergangenen Jahren auf sich ändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen reagiert. Thomas Herkert hat die katholische Kirche mit Kultur und Politik, mit Wissenschaft und Wirtschaft in intensiven Kontakt gebracht und auch viele Menschen erreicht, die der Kirche ansonsten eher fernstehen.

„Ich persönlich bin sehr dankbar, 15 Jahre hier mitgearbeitet zu haben: Unglaublich viele bereichernde Begegnungen mit beeindruckenden Menschen, spannende Themen, herausfordernde Diskussionen, bewältigte Konflikte, die belebende Zusammenarbeit mit sehr engagierten und loyalen Kolleginnen und Kollegen lassen mich am Ende sagen: Ich gehe dankbar und beschenkt“, so Herkert abschließend.

Seine Nachfolge tritt nun Karsten Kreutzer, den Erzbischof Stephan Burger zum Nachfolger ernannt hat. Ihm ist ebenso wie seinem Vorgänger besonders wichtig, dass die Katholische Akademie ein Ort des Dialogs bleibt. „Ich übernehme von meinem Vorgänger Thomas Herkert eine sehr gut aufgestellte Akademie. Deshalb werde ich vieles von dem, was bisher in der Katholischen Akademie lief, fortsetzen.“ Das impliziert laut Kreutzer, dass die Katholische Akademie weiterhin die kirchliche Position in den Dialog mit einbringt. Und das in zweifacher Weise: „Wir sind entschieden für aber auch im Dialog.“

Neben diesem Dialogauftrag für Kirche und Gesellschaft ist Kreutzer auch die Vernetzungsarbeit der Katholischen Akademie für die diözesanen Bildungsprozesse wichtig. Dabei habe die Akademie für die Kirche eine seismographische Funktion für gesellschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Entwicklungsprozesse. Gemeinsam mit dem Team der Studienleiterinnen und Studienleiter will sich Karsten Kreutzer zudem der Aufgabe annehmen, die Akademiearbeit in Kommunikations- und Arbeitsformen weiterhin attraktiv zu halten. Auch die Kirche müsse neue Wege gehen und sprachlich und von ihren Ausdrucksformen her versuchen, zeitgemäß zu sein, was jedoch nicht heiße, dem Zeitgeist hinterher zu laufen.

Inhaltlich ist dem neuen Leiter der Katholischen Akademie der Dialog Theologie–Naturwissenschaft sehr wichtig. Deshalb hat er den „Hochfeldener Dialog“ zusammen mit einem Team aus Physikern, einem Chemiker, einem Informatiker, einer Biologin und einigen Theologen und Philosophen vor über zehn Jahren mit entwickelt. Ab Herbst soll dieses Themenfeld mit in das Programm der Akademiearbeit integriert werden.

Zunächst steht aber die offizielle Amtseinführung an, bei der zugleich sein Vorgänger, Thomas Herkert, offiziell verabschiedet wird.
 
 

 
Freiburg: Bodenrichtwerte 2016
Die Wertsteigerungen liegen über das gesamte Stadtgebiet zwischen 15 und 20 Prozent

Der Gutachterausschuss hat am 19. Juni 2017 die Bodenrichtwerte für die Stadt Freiburg zum 31. Dezember 2016 beschlossen. Damit liegen die Werte für 403 Bodenrichtwertzonen vor. 221 dieser Zonen sind Wohnbauflächen, 150 sind gemischte Bauflächen, 31 gelten als gewerbliche Flächen und 1 Zone als Bauerwartungsland.

Über das gesamte Stadtgebiet hat der Gutachterausschuss durchschnittliche Wertsteigerungen von 15 bis 20 Prozent innerhalb der letzten zwei Jahre ermittelt.

Der Quadratmeter-Wert für Wohnbauflächen liegt in den Gemarkungen Freiburg, Kappel, Ebnet und Lehen zwischen 350 und 700 Euro, in Tuniberg-Gemeinden und Hochdorf bei 300 bis 450 Euro. In besonders begehrten Lagen (Herdern, Neuburg, Wiehre, Zähringen) stiegen die Bodenrichtwerte auf 800 bzw. 830 Euro.

Für gemischt genutzte Bauflächen liegt der Quadratmeter-Wert in den Gemarkungen Freiburg, Kappel, Ebnet und Lehen zwischen 330 bis 2.800 Euro, am Tuniberg und in Hochdorf bei 200 bis 360 Euro. Werte über 1.000 Euro finden sich in Lagen, die an die Altstadt grenzen.

Bei gewerblichen Flächen liegt der Quadratmeter-Wert zwischen 130 bis 410 Euro. Der Spitzenwert befindet sich im Bereich Güterbahnhof Nord.

Den höchsten Bodenrichtwert mit 10.000 Euro je Quadratmeter erreicht die Zone um den Bertoldsbrunnen.

Bei Flächen der Land- und Forstwirtschaft liegt der Bodenrichtwert für Ackerland bei 3 Euro, für Grünland bei 2,50 Euro, für Gartenland bei 6 (Außengemarkungen) bzw. 15 Euro (Gemarkung Freiburg), für Rebland bei 6 Euro und für Wald bei 2 Euro je Quadratmeter.

Die Bodenrichtwerte 2016 sind über www.freiburg.de/stadtplan kostenlos abrufbar. Gegen eine Gebühr von 32 Euro wird eine flurstücksbezogene Bodenrichtwertbescheinigung erstellt.

Für Fragen steht die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses unter Tel. 0761/201-4234 zur Verfügung (montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr, donnerstags bis 17 Uhr).

Info: Was ist der Bodenrichtwert, wer braucht ihn?

Alle zwei Jahre muss der Gutachterausschuss die Bodenrichtwerte anhand gesetzlicher Vorgaben ermitteln. In bebauten Gebieten ist der Wert anzugeben, der sich ergeben würde, wenn der Boden nicht bebaut wäre.

Ermittelt werden die Werte anhand der Kaufpreis-Sammlung, die der Ausschuss führt, und weiterer zweckdienlicher Daten, wie Bauleitplänen oder Mietstatistiken.

Das Baugesetzbuch definiert ihn als durchschnittlichen Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken, für die im Wesentlichen gleiche Nutzungs- und Wertverhältnisse vorliegen. Dabei muss der Gutachterausschuss den Entwicklungszustand der Grundstücke (baureifes Land, Rohbauland, Bauerwartungsland, Flächen der Land- und Forstwirtschaft) berücksichtigen und wert-beeinflussende Merkmale wie die Geschossflächenzahl angeben.

Von Bedeutung sind Bodenrichtwerte bei der steuerlichen Bewertung, bei der Ermittlung von Immobilienwerten und für städtebauliche Belange.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger