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Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten
Schon kleine Veränderungen können Großes bewirken

Bereits relativ kleine Schritte in die richtige Richtung wirken sich positiv auf die Lebenserwartung aus - vorausgesetzt, sie werden langfristig beibehalten. Dies berichten Wissenschaftler nach der Auswertung von zwei renommierten, prospektiven US-amerikanischen Studien ...
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Anwaltsportale: Erste Hilfe bei Rechtsfragen, Mängel beim Datenschutz
Wer schnell juristische Hilfe braucht, kann bei einfachen Fällen eine Online-Rechtsberatung nutzen, sagt die Stiftung Warentest. Auf allen sieben geprüften Portalen bekamen die Tester meist hilfreichen Rat. Aber beim Datenschutz enttäuschten alle. Bei einem Portal war sogar der Server angreifbar, Hacker hätten hier leicht Daten abgreifen können. Nach Hinweisen der Stiftung ist das Leck inzwischen geschlossen.

Internetnutzer finden bei Rechtsberatungsportalen schnellen individuellen Rechtsrat. Sie stellen eine Frage und diese wird an einen der vielen Anwälte weitergeleitet, die auf dem Portal beraten. Er klärt den Sachverhalt gegen Honorar. Die Testkunden der Stiftung Warentest stellten auf den sieben Anwaltsportalen jeweils fünf rechtliche Fragen. In vier von fünf Testfällen erhielten sie überwiegend richtigen und brauchbaren Rat. In einem Fall aus dem Verkehrsrecht lag nur ein Anwalt ganz richtig. Außerdem prüften die Tester die Nutzerfreundlichkeit, die allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Datenschutzerklärungen und die Datensicherheit.

„Der Datenschutz hat uns enttäuscht“, sagt Eugenie Zobel-Kowalski, Rechtsexpertin der Stiftung Warentest. Alle Portale sammeln Informationen über den Besucher und liefern sie an Google und Co. Besonders negativ fiel das Portal Juraforum auf. Die Internetseite hatte eine Sicherheitslücke, das Datendiebe zum Angriff einlud. Inzwischen hat der Anbieter das Leck repariert.

Der Test Anwaltsportale findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/anwaltsportale abrufbar.
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Neuer Leiter der Kirchenverwaltung
Elmar Henninger folgt Friedhelm Roth

Freiburg. Elmar Henninger wird neuer Leiter der Evangelischen Kirchenverwaltung (EKV) im Stadtkirchenbezirk. Der Stadtkirchenrat hatte sich für Elmar Henninger entschieden, nachdem eine Auswahlkommission zwei Bewerber für die letzte Auswahlrunde vorgeschlagen hatte.

Henninger ist Diplom-Verwaltungswirt, 43 Jahre und wohnt mit seiner Familie in Königschaffhausen. Er hat die gehobene Verwaltungslaufbahn absolviert und ist als Stadtoberamtsrat seit 2012 Hauptamtsleiter in Vogtsburg/Kaiserstuhl.
Als ehemaliger Kirchengemeinderat in seiner Heimatgemeinde bringt er über seine Fachkompetenz hinaus auch innerkirchliche Erfahrungen und Kenntnisse mit. Der Zeitpunkt des Dienstbeginns steht noch nicht fest.
Elmar Henninger wird Nachfolger von Friedhelm Roth, der nach 13 Jahren als Leiter der EKV zum Jahresende in den Kirchenbezirk Offenburg wechselt.
 
 

 
Karlsruhe: Ehemaliger Ortsvorsteher von Wettersbach verstorben
Kondolenzschreiben von OB Dr. Mentrup zum Tod von Walter Rohrer

Im Alter von 84 Jahren verstarb am 30. November Walter Rohrer, der ehemalige Bürgermeister von Grünwettersbach und Ortsvorsteher von Wettersbach. „Wir verlieren einen profilierten Kommunalpolitiker, der sich um Grünwettersbach wie auch Wettersbach auf vielfältige Weise verdient gemacht hat", würdigt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in einem Kondolenzschreiben an den Sohn des Verstorbenen.

Rohrer trat 1962 in den Gemeinderat der damals selbständigen Gemeinde Grünwettersbach ein und wurde 1971 zum Bürgermeister gewählt. „Ein Meilenstein seines Wirkens waren die Vertragsverhandlungen zur Eingliederung Wettersbachs in die Stadt Karlsruhe", erinnert Mentrup weiter. Fortan habe er als Ortsvorsteher „seinen Stadtteil nachhaltig geprägt“. Der Stadt und ihrem Gemeinderat sei Rohrer stets ein kompetenter und fairer Partner gewesen, dem besonders die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sowie der örtlichen Vereine am Herzen lagen.
 
 

 
Besinnlicher Nachmittag für den Verein „Einfach Helfen e.V.“
Zum zehnten Mal erfolgreiche Adventsstunden im Europa-Park

Die alljährlich stattfindenden „Adventsstunden“ erfreuen sich größter Beliebtheit. Über 600 Gäste kamen am Dienstag, den 05. Dezember 2017, in den festlichen Ballsaal Berlin von Deutschlands größtem Freizeitpark. Bereits zum zehnten Mal hatte Mauritia Mack, die Vorsitzende des Vereins „Einfach Helfen e.V.“ und Ehefrau von Europa-Park Inhaber Jürgen Mack, eingeladen. Neben einem abwechslungsreichen Programm konnten die Gäste bei Kaffee und Kuchen einen stimmungsvollen Nachmittag in vorweihnachtlichem Ambiente genießen. Mit einer Spende in Höhe von 15 Euro pro Person engagierten sich die Besucher für den gemeinnützigen Verein, der seit 2008 Menschen aus der Region hilft, die durch eine Krankheit oder einen Schicksalsschlag in eine existentielle Notlage geraten sind.

„Leuchtende Kinderaugen sind in der Weihnachtszeit besonders wichtig. Wir möchten Familien in schwierigen Lebenssituationen nicht nur finanziell, sondern auch persönlich unterstützen. Dabei leisten wir effiziente, den Bedürfnissen angepasste Hilfe und versuchen, menschlichen Halt zu geben, um somit das Leid der Betroffenen zu lindern“, betonte Mauritia Mack zu Beginn der Adventsstunden. Der Verein „Einfach Helfen e.V.“ betreute allein 2017 über 100 Personen mit Angehörigen und ihre Schicksale.

Nach einer einstimmenden Begrüßung erlebten die Gäste bei Kaffee und Kuchen, der wie die Jahre zuvor von der Konditorei-Bäckerei Käufer aus Ettenheim gespendet wurde, ein vorweihnachtliches Programm. Den Auftakt bildete die „Dancing Company“ aus Altdorf. Im Anschluss entführten Ludwina Geiger und Lioba Metz ihre Zuhörer auf eine spannende Reise und zeigten eindrucksvolle Bilder von ihrer Frauenwanderung auf dem Wolfgangsweg von dem bekannten Wallfahrtsort Altötting in Bayern nach Sankt Wolfgang am See in Österreich. Einen besonderen Höhepunkt bildeten der stimmungsvolle Gesang von Jasmin Nopper, die die Adventsstunden von Beginn an bereichert und unterstützt, sowie das weihnachtliche Trompetenspiel von Steven Böhringer. Mit Witz, Charme und selbstgeschriebenen Mundartgeschichten brachte außerdem Dr. Karl-Heinz Debacher die Gäste zum Schmunzeln. Auch die atemberaubende Akrobatik der Europa-Park Künstler fand großen Anklang.

Doch nicht nur den Gästen sollte es in diesen Stunden gut gehen. Durch die Spenden dieses Nachmittags werden Menschen unterstützt, die durch schwere Schicksalsschläge getroffen wurden. Der gesamte Beitrag, der bei den Adventsstunden gespendet wird, geht an „Einfach Helfen e.V.“ und kommt in vollem Umfang den betroffenen Familien zu.

Spendenkonto des Vereins „Einfach Helfen e.V.“:
Volksbank Lahr eG
IBAN. DE 18 682 900 000 000 11 22 32
BIC: GENODE61LAH
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Freiburg: 17. Festveranstaltung zum Ehrenamtlichen Engagement
OB Salomon dankt freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürgern für ihren gesellschaftlichen Einsatz

„Bürgerschaftliches Engagement stärkt den sozialen Zusammenhalt des Gemeinwesens und ist wichtiger denn je“

Aus Anlass des Internationalen Tags des „Ehrenamtlichen Engagements“ würdigt die Stadt Freiburg alljährlich die Leistungen ehrenamtlich und freiwillig tätiger Bürgerinnen und Bürger. Zur 17. städtischen Festveranstaltung, die heute in der Maria-Magdalena-Kirche im Rieselfeld stattfand, kamen über 350 Vertreterinnen und Vertreter bürgerschaftlicher Gruppierungen zusammen.

Oberbürgermeister Dieter Salomon dankte der Evangelischen und Katholischen Kirche und beiden Stadtdekanaten für die Ausrichtung der Veranstaltung und ehrte stellvertretend drei Personen und drei Projekte. Darüber hinaus wurden zum siebten Mal der AOK-Preis für präventives gesundheitliches Engagement und der Wilhelm-Oberle-Preis für soziales Engagement vergeben.

„Bürgerschaftliches Engagement stärkt den sozialen und demokratischen Zusammenhalt des Gemeinwesens und ist damit wichtiger denn je“, betone Salomon. Freiburg biete dank seiner lebendigen Vielfalt viele Möglichkeiten, um Erfahrungen, Kompetenzen und Vorlieben zur Förderung des Gemeinwesens kreativ einzubringen. „Davon profitieren wir alle außerordentlich. Es macht unsere Stadt reich und liebenswert.“

Eine Jury aus Vertretern wesentlicher Felder des Engagements unter der Leitung von Sozialbürgermeister Ullrich von Kirchbach traf eine Auswahl aus den eingegangenen 45 Personen- und Projektvorschlägen. Stellvertretend für die Gesamtheit der Engagierten ehrte OB Salomon in diesem Jahr folgende Personen:

Ursula Geisseler ist seit zehn Jahren Leselernpatin in der Hofackerschule in Waltershofen. Trotz ihrer inzwischen 95 Jahre fördert sie jede Woche die Lese- und Vorlesefähigkeit von Schülern und bietet ihnen eine Alternative zu Handy und Smartphone. Neben dem Lesen von Büchern möchte sie die Schüler auch vermehrt zu Gesprächen mit Freunden, Geschwistern und im Familienkreis anregen. Ursula Geisseler hat in Heidelberg und Berlin Übersetzerin für Englisch und Französisch studiert und ist vor 40 Jahren als Hausfrau und Mutter nach Waltershofen gezogen.

Ulrich Armbruster engagiert sich seit Mitte der 90er Jahre im Sedanviertel für den Erhalt dieses innerstädtischen heterogenen Wohngebietes. Im engen Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern greift er Anliegen auf, mischt sich ein, fordert und fördert das Gespräch, und wenn es notwendig ist, verfasst er Eingaben an die Stadt. Zu seinen maßgeblichen Projekten gehören die Stadttunnel-Initiative, Vergrößerung und Erhalt des Faulerparks, eine Reduzierung der Verkehrsbelastung und die Schaffung von Plätzen im Quartier. Mit seinen 70 Jahren richtet er für die ältere Generation ein wöchentliches Angebot „Offenes Ohr“ und einen Bewegungstreff ein. Zudem ist Ulrich Armbruster seit 50 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert.

Jasmina Prpić hat vor zehn Jahren mit elf Kolleginnen aus unterschiedlichen Herkunftsländern den Verein „Anwältinnen ohne Grenzen“ gegründet, den sie seither als Vorsitzende ehrenamtlich führt. Der Verein unterstützt Frauen und Frauenorganisationen juristisch bei der Umsetzung der Menschenrechte. Das reicht vom Abbau von Diskriminierung über die Integration und Gleichstellung von Migrantinnen bis zur Entsendung von Prozessbeobachterinnen. Jasmina Prpić kam 1992 als Kriegsflüchtling aus Banja Luka/Bosnien nach Deutschland und ließ sich 1996 als Rechtsbeistand für ausländisches Recht in Freiburg nieder.

Der Gesprächskreis JugendLichter wurde vor zwei Jahren von zwei Frauen gegründet, die kurz davor ihre Kinder im Alter von 17 bzw. 19 Jahren verloren hatten. Mit Gruppenangeboten bietet er verwaisten Eltern Möglichkeiten, mit ihrem Schmerz, mit Trauer, Tod und dem frühen Verlust umzugehen. In diesem Kreis entwickeln sie Wege, die Trauer in ihr Leben zu integrieren und Freude und Leid nebeneinander stehen zu lassen. So entstehen Ideen zur Linderung des Schmerzes, zum Gespräch mit dem Partner und mit verbliebenen Geschwistern und zur Gestaltung von Todes-, Geburts- und Feiertagen.

„Freistunde FM“, ein selbstverwaltetes Radioprojekt, ging im März 2011 erstmals auf Sendung. Die Redaktion wurde im Rahmen des Projekts „RaDioverCity“ mit Jugendlichen und Heranwachsenden aus unterschiedlichen Milieus, Schultypen und Herkunftsregionen gegründet. Sie stellen ihre eigenen Themen zusammen, u.a. das Anwerben von Jugendlichen für die Bundeswehr, Umweltgefahren von Plastikpartikeln oder tagespolitische Besprechungen. Radio-Dreyeckland-Koordinatoren begleiten sie in den Bereichen Radiotechnik und journalistischer Umsetzung. „Freistunde FM“ kooperiert auch mit dem ZMF, berichtet von ZMF-Konzerten und veranstaltet gemeinsam mit dem Haus der Jugend Konzerte von Jugendbands, inklusive Live-Übertragung.

Der Verein „Wo wissen wächst“ hat seit 2009 über 12.000 Kindergarten- und Grundschulkindern aus der 1.und 2. Klasse ermöglicht, sich in Workshops Themen aus Naturwissenschaft, Technik oder Handwerk selbst zu erschließen. Der kindgerechte Zugang fördert den Spaß am Forschen, am Lernen und an der Wahrnehmung von Natur und Technik. Der Verein legt dabei Wert auf das „Schüler-Tutoren-Prinzip“, um das Miteinander und Voneinander Lernen zu fördern. Dabei bereiten Schülerinnen und Schüler sowie Studierende Workshops mit naturwissenschaftlichtechnischen Inhalten für die Kinder vor. Mit diesem Ansatz hat der Verein unter anderem zum neunten Mal im Bürgerhaus Seepark die „Tage des Wissens für kleine Forscher“ veranstaltet und Akteure aus Schulen, Hochschulen und Betrieben vernetzt. Damit trägt er zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Region Freiburg bei.

Mit dem AOK-Gesundheitspreis ausgezeichnet wurde der Verein Autismus Südbaden. Seit über 26 Jahren engagiert er sich für Menschen im Autismus-Spektrum und ihre Familien in allen Lebensphasen. Zur Begleitung wurden diverse Selbsthilfegruppen eingerichtet. Vor vier Jahren wurde schließlich ein AutismusKompetenz-Zentrum gegründet, um autismus-spezifische Beschäftigungs- und Wohnstrukturen zu schaffen. So entstanden Beratungsstellen, Therapiezentren und sogar eine Fahrradwerkstatt mit Möglichkeit für Praktika.

Den Wilhelm-Oberle-Sozialpreis erhielt Armin Schilling. Als ehemaliger Alkoholiker hat er sich geschworen, anderen Menschen, insbesondere Kindern von Suchtkranken, zu helfen. So ist er seit 14 Jahren in Selbsthilfegruppen und bei der Organisation von Veranstaltungen aktiv. Dabei leitet er nicht nur die Gruppen mit großer Offenheit und unendlicher Geduld, sondern pflegt auch bei der Organisation von Veranstaltungen ein Miteinander bis ins letzte Detail. So bereitet er allen Beteiligten viel Freude und Genuss.
 
 

 
Karlsruhe: Stadt geht auf die Betroffenen zu
Das OA informiert über rechtliche Vorgaben des neuen Prostituiertenschutzgesetzes

Am 1. Juli 2017 ist das Prostituiertenschutzgesetz in Kraft getreten. Zuständig für dessen Umsetzung war zunächst das baden-württembergische Sozialministerium, seit 1. November 2017 sind die Zuständigkeiten neu geregelt. Seither ist für Personen, die in Karlsruhe im Prostitutionsgewerbe tätig sind oder eine Prostitutionsstätte betreiben, das städtische Ordnungs- und Bürgeramt (OA) die zuständige Anlaufstelle. „Wir führen die nach den Vorschriften des Prostituiertenschutzgesetzes notwendigen Anmelde- und Erlaubnisverfahren durch und stehen für alle Fragen im Zusammenhang mit diesem neuen Gesetz den Betroffenen zur Verfügung“, nennt Amtsleiter Dr. Björn Weiße die Aufgaben, die dabei seine Behörde übernimmt.

Für Betreiber von Prostitutionsstätten, zu denen nicht nur Bordelle und Laufhäuser zählen, sondern auch Wohnungen und Fahrzeuge, in denen sexuelle Dienstleistungen angeboten werden, richtete das OA vor Kurzem eine Informationsveranstaltung aus. „Leider konnten wir nicht alle Fragen der Anwesenden zufriedenstellend beantworten, weil uns schlichtweg noch viele Antworten und die entsprechenden Verwaltungsvorschriften fehlen“, blickt Weiße auf die Veranstaltung zurück, die breiten Zuspruch gefunden hatte. Das OA habe dabei aber zahlreiche Fragen aufgegriffen und leite diese bei Bedarf an die Aufsichtsbehörden weiter. „Wichtig war uns mit dieser Informationsveranstaltung vor allem, erste Grundinformationen weiterzugeben und die Betreiber von Prostitutionsstätten nochmals eindringlich auf den 31. Dezember hinzuweisen“, so der OA-Chef weiter. Das Prostituiertenschutzgesetz regelt nämlich abschließend, dass auch Personen, die schon jahrelang ihr Gewerbe betreiben, die Prostitutionsstätten nur dann zumindest vorläufig weiterführen dürfen, wenn sie bis spätestens 31. Dezember 2017 einen entsprechenden Erlaubnisantrag gestellt haben. Wird diese Frist versäumt, darf das Gewerbe erst dann wieder betrieben werden, wenn dafür eine behördliche Erlaubnis erteilt wurde.

Vor dem Hintergrund des großen Interesses und der vielen offenen Fragen plant das OA eine weitere Informationsveranstaltung im Frühjahr. Weiße hofft, „dass wir bis dahin ausreichende Erfahrungswerte in diesem auch für uns neuen Aufgabengebiet sammeln konnten und die notwendigen Vorschriften in der erforderlichen Ausführlichkeit vorliegen“.

Fortsetzen will das OA auch die in den vergangenen Wochen gestartete enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Landratsamt und den Nachbarstädten Bruchsal, Ettlingen und Pforzheim. Darüber hinaus versucht die Behörde auf unterschiedlichen Wegen in der Prostitution tätige Menschen zu erreichen. So verteilte etwa der Kommunale Ordnungsdienst auf seinen Streifen Infoflyer zum Thema, die das OA in verschiedenen Sprachen erstellt hatte.
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Zusatzrente: Bequeme Sofortrente oder chancenreicher Auszahlplan
Wer kurz vor der Rente steht und über eine größere Geldsumme aus Sparplan, Versicherung oder Betriebsrente verfügt, möchte möglichst viel und lange etwas davon haben. Die Zeitschrift Finanztest untersucht in ihrer aktuellen Ausgabe die Sofortrente und einen selbst gesteuerten Fondsauszahlplan mit Indexfonds (ETF). Fazit: Je nach Anlegertyp kann ein Auszahlplan die bessere Wahl sein. Der Einsatz: 100 000 Euro – die Ergebnisse lassen sich leicht auf andere Summen übertragen.

Bei der Sofortrente handelt es sich um eine sofort beginnende klassische Rentenversicherung. Sie ist das Standardprodukt, wenn man einen größeren Geldbetrag in eine lebenslange Rente umwandeln will. Die Rentenexperten von Finanztest haben 26 Angebote geprüft und nur zwei mit Gut bewertet.

Die Ausbeute ist mit 321 Euro monatlicher Rente selbst beim Testsieger eher bescheiden. Dafür fließt sie ein Leben lang und die Rente kann in Zukunft steigen, wenn die Versicherer das Geld erfolgreich anlegen. Außerdem muss sich der Rentner nach dem Abschluss nicht mehr darum kümmern.

Bei einem selbstgeschneiderten Auszahlplan über 30 Jahre fahren Anleger mit regelmäßigen Entnahmen aus risikoreicheren Aktien-ETF und sicherem Tagesgeld zweigleisig. Wie erfolgreich die Strategie ist, hängt von mehreren Faktoren ab, etwa der Entwicklung auf den Kapitalmärkten und dem Mischverhältnis zwischen sicherer und risikoreicher Anlage. Die Fondsexperten von Finanztest haben deshalb für den Auszahlplan unterschiedliche Szenarien gebildet.

Läuft es gut an den Kapitalmärkten, ist der Auszahlplan um einiges lukrativer als die Sofortrente. Bei einem ausgewogenen Mischverhältnis zwischen Tagesgeld und Aktien könnten Rentner theoretisch 30 Jahre lang im Durchschnitt jeden Monat 562 Euro entnehmen. Bei kürzeren Laufzeiten ist es noch deutlich mehr. Dagegen sehen die sicheren Sofortrenten alt aus.

Doch es kann auch ganz anders kommen: Läuft es über Jahrzehnte schlecht, würde der Auszahlplan nur eine monatliche Rate von durchschnittlich 251 Euro abwerfen. Weitere Nachteile: Die Auszahlung schwankt und das Geld ist irgendwann aufgebraucht.

Finanztest zeigt in seiner Dezember-Ausgabe, mit welcher Zusatzrente Sparer mit Sofortrenten oder Auszahlplänen rechnen können und unterstützt Ruheständler mit hilfreichen Checklisten und Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Online ist der Test abrufbar ...
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