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Verschiedenes

 
ETF-Sparpläne für alle: Einfach und renditestark
Mit ETF-Sparplänen können Anleger sich sehr einfach und preiswert an Aktienmärkten beteiligen. Das geht bereits mit kleinen monatlichen Einzahlungen. Dabei sind die Renditechancen weitaus höher als bei allen anderen Sparformen. Die Zeitschrift Finanztest beschreibt in ihrer Juli-Ausgabe, wie man clever Vermögen aufbaut, welche Vorteile ETF-Sparpläne haben und welche Fonds sich für Einsteiger und Fortgeschrittene eignen. Sie informiert außerdem darüber, welche Banken und Broker am günstigsten sind.

Wer langfristig Vermögen aufbauen will, kommt nicht daran vorbei, sich an Aktien zu beteiligen. Mit Sparplänen auf börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETF, geht das einfach und preiswert, bei vertretbarem Risiko. Wer zum Beispiel 30 Jahre lang 200 Euro pro Monat einzahlt, kommt bei einer eher vorsichtigen Renditeannahme von 6 Prozent pro Jahr auf einen Betrag von rund 175.000 Euro.

Die Finanzexperten erläutern Schritt für Schritt, wie selbst Anfänger zum ETF-Sparplan kommen: Von der Auswahl und Eröffnung eines Wertpapierdepots über das Festlegen des Sparziels, der Sparsumme und des Sparintervalls bis zur Auswahl der ETF. Für Einsteiger empfiehlt Finanztest vor allem Weltindizes, die zwischen rund 1500 und mehr als 3000 Aktien zusammenfassen und listet empfehlenswerte ETF auf.

ETF-Sparpläne sind völlig unverbindlich und flexibel. Es gibt keine feste Laufzeit oder andere Verpflichtungen und sie lassen sich auch kurzfristig zu Geld machen, wenn es einen finanziellen Engpass gibt. Finanztest zeigt, bei welchen Banken und Brokern Anleger ETF-Sparpläne abschließen können. Darunter sind sogar einige Anbieter mit kostenlosen Sparplänen.

Der Test ETF-Sparpläne findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/etf-sparplan abrufbar.
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Pflegepaket lässt Pflegebedürftige im Regen stehen
Statement von Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zu den Neuregelungen in der Pflege

11.06.2021. Das heute vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) beinhaltet auch Änderungen, die die Soziale Pflegeversicherung betreffen. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert:

„Das frühere Eckpunktepapier und der Arbeitsentwurf für ein Pflegereformgesetz weckten Hoffnungen auf spürbare Entlastungen der Betroffenen. Sie sahen unter anderem vor: einen Zuschuss zu den Investitionskosten im Pflegeheim durch die Bundesländer, eine feste Deckelung der Pflegekosten im Heim sowie eine Erhöhung der Leistungen der Pflegeversicherung im ambulanten und stationären Bereich um 5 %.

Übrig geblieben sind punktuelle, sehr bescheidene Entlastungen, die weder den ambulant gepflegten Menschen noch den Pflegeheimbewohnern nachhaltig helfen. Die meisten Pflegebedürftigen werden zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt – sie trifft die ausbleibende Erhöhung des Pflegegeldes sehr hart. Und für Heimbewohner fallen die Entlastungen so gering aus, dass bereits in zwei Jahren wieder das heutige Durchschnittsniveau der Eigenanteile von über 2.100 Euro erreicht sein wird. Das übersteigt die durchschnittliche Rente von 1.500 Euro bei Weitem.

Die Bundesregierung ist laut Koalitionsvertrag mit dem Versprechen angetreten, die pflegerische Versorgung weiter zu verbessern. Sie wollte für eine nachhaltige Finanzierung sorgen. Das, was die Bundesregierung nach vier Jahren Arbeit kurz vor Schluss vorlegt, ist eine Ohrfeige für Betroffene. Die nächste Bundesregierung muss hier sofort nachbessern, damit Pflegebedürftige nicht länger im Regen stehen.“
 
 

Freiburg: Gebäudebrand einer Lagerhalle
(c) Stadt Freiburg, Amt für Brand- und Katastrophenschutz
 
Freiburg: Gebäudebrand einer Lagerhalle
Auerstraße, 09.06.2021, 00:37 Uhr; Polizei (FLZ) meldete der Integrierten Leitstelle, dass in einer Halle eines Recycling- und Entsorgungsbetrieb ein Brand ausgebrochen ist. Sofort alarmierte der Disponent den Löschzug der Berufsfeuerwehr, sowie eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, stand Recycling- und Entsorgungsmaterial in einer Lagerhalle auf einer Fläche von 10m x 5m im Vollbrand. Umgehend wurde die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren, sowie einem B-Rohr unter Atemschutz aufgenommen. Zur Unterstützung der Brandbekämpfung musste der Brandherd mit Hilfe eines Baggers auseinandergezogen und das Brandgut aus der Lagerhalle entfernt werden. Im Laufe des Einsatzes wurden zwei weitere Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg hinzualarmiert.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz

Wiedereröffnung der Vita Classica-Therme & Saunaparadies
Außenbecken / Foto: Vita Classica
 
Wiedereröffnung der Vita Classica-Therme & Saunaparadies
BAD KROZINGEN. Am Samstag, den 12. Juni 2021 geht die Vita Classica-Therme nach der Schließung wieder in Betrieb. Das Saunaparadies wird ab Donnerstag, den 01. Juli 2021 öffnen.

Laut der Kur und Bäder GmbH haben einige Übernachtungsgäste bereits mitgeteilt, dass sie gerne wieder nach Bad Krozingen kommen, sobald die Therme wieder in Betrieb ist. Dies gilt vor allem auch für die Gäste des Wohnmobilstellplatzes, der Hotels und der Ferienwohnungen.

Die unterschiedlichen Nutzergruppen der Therme wie die Teilnehmer des Funktionstrainings und der Wassergymnastik, die Kurgäste, welche eine Medizintherapie in Anspruch nehmen, die Wellness-Gäste, die neben dem Thermalbaden z. B. auch eine Aroma-Energie-Massage oder eine Lomi Lomi Massage genießen sowie die Urlauber, die sich im gesunden Thermalwasser erholen wollen, dürfen sich nun wieder auf die Öffnung freuen.

Die Therme startet zunächst mit angepassten Öffnungszeiten. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 8.30 bis 21 Uhr. Für einen Besuch in der Vita Classica ist es nicht notwendig, einen Termin zu buchen.

Um die Therme besuchen zu dürfen ist es wichtig eines der „3 G’s“ – genesen, getestet oder geimpft, nachweisen zu können. Um dies für die Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten, hat die Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen ein Testzentrum auf dem vorderen Parkplatz der Vita Classica-Therme errichten lassen. Dort ist es möglich sich mit und ohne Termin durch einen Nasen-/Rachentest testen zu lassen. Die Öffnungszeiten des Testzentrums sind von Montag bis Sonntag von 07.00 Uhr bis 21.00 Uhr.

Der Schutz und die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter hat stets höchste Priorität. Die Kur und Bäder GmbH hat alle Maßnahmen umsichtig und mit größter Sorgfalt umgesetzt, damit die Gäste eine möglichst unbeschwerte Zeit verbringen können. Durch die Corona-Auflagen des Landes Baden-Württemberg wird es einige Änderungen im Betriebsablauf geben. Wichtig ist, auf die Hygiene- & Sicherheitsregeln zu achten, die bis auf Weiteres gelten.

Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 07633 4008-163 oder online erhältlich
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Generelle Maskenpflicht in der Fußgängerzone endet
Corona-Infektionszahlen sinken beständig – Allgemeinverfügung vorzeitig aufgehoben

Landesverordnung gilt weiterhin: wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, muss eine Maske getragen werden

Ab morgen, Dienstag, 8. Juni, gilt in der Fußgängerzone in Freiburgs Innenstadt keine generelle Maskenpflicht mehr. Die Freiburger Regelung war eine Reaktion auf die hohen Corona-Infektionszahlen. Jetzt, bei sinkenden Werten, wurde die entsprechende Allgemeinverfügung durch das Gesundheitsamt als zuständige Behörde aufgehoben. Eigentlich hätte die Allgemeinverfügung noch bis zum 13. Juni gegolten. Wegen der guten Entwicklung der Inzidenzzahlen wurde sie jetzt vorzeitig aufgehoben.

Das bedeutet, von Dienstag an muss in der Fußgängerzone der Innenstadt nicht generell eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Allerdings gilt die Regelung des Landes weiterhin. Laut der Corona-Verordnung aus Stuttgart muss in Fußgängerzonen eine Maske getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen nicht sicher eingehalten werden kann.
 
 

Fast wie neu: Gartentheater eröffnet frisch saniert
Gartentheater (c) Tobias Woelki
 
Fast wie neu: Gartentheater eröffnet frisch saniert
Das Gartentheater der Herrenhäuser Gärten sieht aus wie neu: Die über 300 Jahre alte Spielstätte im Großen Garten hat ihre ursprüngliche Gestaltung zurückerhalten. Seit Ende 2019 wurde sie in zwei Bauabschnitten wiederhergestellt. Augenfällig sind vor allem die neu gepflanzten Lindenbäume und Hecken im Bühnenraum und die goldglänzenden Figuren. Statt vorher 18 zieren nun 30 mythische Gestalten die Bühne und den Zuschauerbereich. Ronald Clark, Direktor der Herrenhäuser Gärten, strahlt: „Wir haben viele Jahre lang darauf hingearbeitet, das Gartentheater in seinen historischen Zustand zu versetzen. Es ist das erste vollständige Heckentheater in der Gartenkunstgeschichte und weltweit einmalig!“

Insgesamt hat die Sanierung des Theaters 500.000 Euro gekostet. Zusätzlich hat die Wenger-Stiftung für Denkmalpflege die Aufarbeitung der goldenen Figuren mit 125.000 Euro gefördert. Bereits 2009 hatte die Stiftung dafür 354.000 Euro aufgewendet. „Es handelt sich um ein herausragendes Kulturdenkmal von besonderer internationaler Bedeutung in Hannover beziehungsweise in Niedersachsen, das in seiner weitgehenden Erhaltung einzigartig ist“, sagt Dr. Peter Königfeld, Vorstand der Wenger-Stiftung für Denkmalpflege.

Die Sanierungsmaßnahmen sind in intensiver Abstimmung mit der städtischen Denkmalpflege, dem Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) der Leibniz Universität Hannover und dem Landesamt für Denkmalpflege entwickelt worden. Unterstützung leistete das Hamburger Planungsbüro Dittloff + Paschburg.

Für Besucher*innen des Großen Gartens ist das Gartentheater ab sofort wieder zu besichtigen. Bespielt wird es wieder ab 26. Juni als Teil des „Kleinen Bühnen-Fests“; im August ist es Schauplatz der „Sommernächte im Gartentheater“.

Vorher

Im 20. Jahrhundert hatte man Veränderungen vorgenommen, die sich vor allem in der Raumaufteilung und der räumlichen Wirkung ausdrückten. Das Gartentheater war in eine Freilichtbühne mit Orchestergraben und technischen Installationen verwandelt worden, die einst so kunstvolle Raumwirkung blieb dabei auf der Strecke. Kastenförmig geschnittene Bäume verdeckten Sichtachsen, Heckenbögen verengten eine wichtige Querachse. Bäume und Statuen wurden aus dem Zuschauerbereich entfernt, was die ursprüngliche Verbindung zwischen Bühne und Amphitheater beeinträchtigte.

Nachher

Die neuen Linden auf der Bühne erhalten künftig wie zu Kurfürstin Sophies Zeiten einen kegelförmigen Schnitt. Der Kronenansatz liegt über den Hecken, so dass ein Streifen Himmel frei bleibt. Gemeinsam mit den Figuren fungieren die Linden nach der Neupflanzung wieder als wichtiges Bindeglied zwischen Zuschauerraum (Amphitheater) und Bühne. Auch ein Teil der Hainbuchenhecken wurde neu gepflanzt. Dadurch konnten zwei ursprünglich vorhandene Durchgänge durch die Kulissenhecken wiederhergestellt werden.

Auf der Balustrade der Kleinen Kaskade am Ende der langgezogenen Bühne stehen jetzt wieder vier goldene Figuren. Es sind drei Bronzerepliken der vorhandenen Figuren aus den 1970er Jahren und eine originale Bleifigur. Seit etwa 200 Jahren standen hier keine Statuen mehr.

Der schon lange nicht mehr genutzte Orchestergraben ist verschwunden; den Zuschauerbereich zieren wieder Bäume und Statuen. Die Treppenanlagen des in den 1960er Jahren angelegten Tunnels unter der Bühne, in dem die Schauspieler*innen von einer Seite der Bühne unbemerkt zur anderen wechseln konnten, wurde geschlossen. In Abstimmung mit BUND und NABU ist der Bereich als Winterquartier für Fledermäuse hergerichtet worden.

Die goldenen Figuren

Von den um 1690 angeschafften 27 vergoldeten Bleifiguren sind noch 18 Originale erhalten. Sie wurden mit Mitteln der Wenger-Stiftung für Denkmalpflege aufwändig saniert und 2009 wieder im Gartentheater aufgestellt. 1974 waren die stark beschädigten Originale ausrangiert und durch robuste Bronzekopien ersetzt worden. Diese 12 Jahre lang eingelagerten „Doppelgänger*innen“ sind nun ebenfalls saniert und frisch vergoldet worden und gesellen sich – äußerlich nicht zu unterscheiden – zu den Originalen. Die Nachahmung des Originalzustands hat allerdings Grenzen. Es ist zwar aus Plänen und Stichen bekannt, dass Figuren im Zuschauerraum gestanden haben. Welche Figuren dort ursprünglich gestanden haben, weiß man jedoch nicht. „Zum Wesen dieses höfischen Festraumes gehörte es auch, dass die vergoldeten Figuren, die die Bühne und das Amphitheater (= Zuschauerraum) umrundeten, den Besucher in ihre Mitte aufnahmen und sinnbildlich in das Goldene Zeitalter entführten“, erläutert Dr. Peter Königfeld. Die Figuren seien nicht als bloße Staffage zu verstehen. Vielmehr sollten sie quasi Mitspielende sein, die sich mit Blicken und Gesten zum Bühnengeschehen mit seinen reich kostümierten Darstellern hinwendeten.

Bleifiguren waren in der Renaissance und im Barock ein beliebter Ersatz für die viel teureren Figuren aus Bronze. Blei ist aber leider auch viel empfindlicher als Bronze, so dass europaweit nur wenige Figuren erhalten geblieben sind. Es gibt sie heute nur noch in Herrenhausen und Lissabon. Die Figuren sind Nachbildungen berühmter Vorbilder aus der Antike, wie es der Mode beim Gartenschmuck des Barocks entsprach. Dazu gehören Borghesische Fechter, im Original im Pariser Louvre zu sehen, und die Venus Medici, heute in Florenz ausgestellt. Umgeben sind sie von tanzenden und musizierenden Faunen, mythischen Naturgeistern aus dem Gefolge des sinnenfrohen Dionysos.

Wegweisende Gartenkunst

Das um 1690 errichtete Gartentheater Herrenhausen ist nach derzeitigem Stand der Forschung das älteste Heckentheater in der Gartenkunstgeschichte und war von wegweisender Bedeutung für die Entstehung weiterer Gartentheater, die aber alle nicht mehr vorhanden sind. Es wurde als barocke Kulissenbühne angelegt, aber auch als Festraum, in dem gefeiert wurde. Weltweit einmalig sind seine Größe, seine reiche Ausstattung, die Verbindung von Zuschauerraum und Bühne sowie die Eingliederung in die gesamte Gartenanlage. Es ist in drei Teile gegliedert: Kulissenbühne, Zuschauerränge und Königsbusch. Die Bühne hat wie ein richtiges Theater eine Bühne, Seitenbühnen, Kulissengänge und Garderoben. Die Zuschauerränge mit sieben ansteigenden Terrassen bieten Platz für bis zu 450 Zuschauer*innen. Im Königsbusch mit seinen Hecken und den Büsten bedeutender Welfen des 17. Jahrhunderts konnte man lustwandeln. Das Theater wurde nicht nur für Opern-, Ballett- und Theateraufführungen genutzt, sondern war auch Festraum im Freien für Bälle und Maskeraden.

Zahlen – Daten – Fakten

38 neu gepflanzte Linden, circa 8 Meter hoch
200 Meter neu gepflanzte Hainbuchenhecken
18 originale vergoldete Bleifiguren
12 vergoldete Bronzerepliken
8 geweißte Sandsteinfiguren
2 geweißte Sandsteinvasen
Amphitheater für bis zu 450 Zuschauer*innen
Kosten der Sanierung: 500.000 Euro
Fördermittel der Wenger-Stiftung: 125.000 Euro (plus 354.000 Euro im Jahr 2009)
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Ausstattungsstücke im Breisacher Münster werden restauriert
Breisach: Münster St.Stephan (c) Eckhard Wegner / DSD
 
Ausstattungsstücke im Breisacher Münster werden restauriert
Lettner, Sakramentshaus, Hochaltar und Chorgestühl sind kunsthistorische Kostbarkeiten

An der Sanierung und Restaurierung von Lettner, Sakramentshaus, Hochaltar und Chorgestühl in der Münsterkirche St. Stephan in Breisach beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 15.000 Euro. Die bereits dreimal von der Denkmalschutzstiftung geförderte Kirche gehört zu den über 370 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

In einem Vorprojekt sollen der Lettner und das Sakramentshaus zunächst von lose aufliegendem Schmutz gereinigt werden, um eine weitere Bearbeitung und die Dokumentation zu ermöglichen. Danach sollen Voruntersuchungen stattfinden und gegebenenfalls Musterflächen angelegt werden, um die Sanierungsmaßnahmen vorzubereiten und abzustimmen. In einem weiteren Schritt werden dann abgebrochene Steinteile zugeordnet und montiert, sowie schadhafte Stellen fachgerecht instandgesetzt und – wo erforderlich – statisch ertüchtigt. Der spätmittelalterliche geschnitzte Hochaltar soll trocken mit Pinsel und Staubsauger gereinigt werden. Die Holzsubstanz wird auf gelockerte oder instabile Verbindungen untersucht. Bruch- oder verlustgefährdete Partien werden fachgerecht stabilisiert. Und schließlich soll das Chorgestühl gegen partiell vorhandenen Schimmelbefall behandelt werden.

Das Breisacher Münster erhebt sich weithin sichtbar am Südrand der Oberstadt über dem Rhein. St. Stephan ist eine kreuzförmige Gewölbebasilika im gebundenen System mit zahlreichen Unregelmäßigkeiten im Grundriss. An das romanische Schiff schließt sich im Osten ein steil aufragender hochgotischer Chor mit Flankentürmen an, im Westen ein spätgotischer Querriegel mit flachem Mittelturm. Das Innere ist reich ausgestattet. Hervorzuheben sind insbesondere die Wandmalereien im Westbau, die im ausgehenden 15. Jahrhundert von Martin Schongauer geschaffen wurden. Auch der um 1490 entstandene Lettner, der geschnitzte Hochaltar von 1523/1526 und der silberne Reliquienschrein der hl. Stadtpatrone Gervasius und Protasius von 1496 sind Kostbarkeiten.
 
 

Dr. Ulrich Peters wird Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
Dr. Ulrich Peters / Foto: pr/Oliver Berg
 
Dr. Ulrich Peters wird Intendant des Badischen Staatstheaters Karlsruhe
Entscheidung des Verwaltungsrats des Badischen Staatstheaters am Donnerstagabend (20. Mai 2021)

Bei einer Sondersitzung hat der Verwaltungsrat des Badisches Staatstheaters am Donnerstag (20. Mai) in Karlsruhe den langjährigen Theaterleiter und Musiktheater-Regisseur Dr. Ulrich Peters zum Intendanten für die Zeit vom 1. September 2021 bis zum 31. August 2024 bestimmt. Ulrich Peters ist aktuell Generalintendant am Theater Münster und folgt in Karlsruhe auf Peter Spuhler.

"Dass er jetzt seine langjährige Leitungsexpertise für eine Interimsintendanz in Karlsruhe zur Verfügung stellt, spricht für seine große Sympathie für unsere Stadt und seine Leidenschaft für unser BST", freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Mit Kunstministerin und Verwaltungsratsvorsitzende Theresia Bauer ist er sich einig, dass Peters das Badische Staatstheater in einer schwierigen Zeit ein wesentlicher Baustein im eingeleiteten Zukunftsprozess des Hauses sein werde.
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