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Dienstag, 19. März 2024
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Verschiedenes

 
Brennende Strohballen in Freiburg-Waltershofen
Vergangene Nacht gegen 23:24 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Freiburg der Notruf ein, dass an der Winzerhalle in Waltershofen ein Wagen mit Strohballen brennen würde. Daraufhin rückte die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Waltershofen aus. Das Tanklöschfahrzeug der Abteilung Waltershofen traf als erstes an der Einsatzstelle ein und konnte die Notruf-Meldung bestätigen. Der Eigentümer hatte den Brand auch schon bemerkt und zog mit einem Traktor den Anhänger mit den brennenden Ballen vom Gebäude weg. Die Feuerwehr nahm die Löscharbeiten auf. Zur Verstärkung wurde die Abteilung Opfingen nachgefordert, ebenso das Tanklöschfahrzeug von der Hauptfeuerwache. Mit dem Frontlader lud der Eigentümer das Brandgut ab, damit die einzelnen Strohballen besser abgelöscht werden konnten. Die Löscharbeiten waren gegen halb drei Uhr abgeschlossen.
 
 

 
BADEN MESSE 2013
Mit Handwerks- und Gewerbeausstellung HAGEA
14. – 22. September 2013, Messe Freiburg

- Vielseitiges Programm, Information und Unterhaltung für die ganze Familie bei der BADEN MESSE: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren!

- Die HAGEA präsentiert das Handwerk von seiner stärksten Seite auf dem Tag des Handwerks am 21.9.

- Recycling und Upcycling auf der neuen Designmesse „FREI-CYCLE – Aus alt mach neu & besser“

- Auch bewährte Verbraucherthemen wie „Natürlich Regional“, kreatives Gestalten auf der „Inspiration“ und „Gesund & Vital“ sind mit am Start.

Nach dem Open-Air-Konzert der Toten Hosen mit 50.000 Besuchern und dem Holi Color Festival mit rund 10.000 Besuchern laufen nun die Vorbereitungen für die größte Verbrauchermesse des Jahres in Freiburg mit erwarteten 75.000 Besuchern auf Hochtouren: Die BADEN MESSE! Der Aufbau der zu den vier Messehallen zusätzlich benötigten Leichtbauhallen auf dem Freigelände der Messe wird in den nächsten Tagen in Angriff genommen. Das Messeprogramm steht und die Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaften und Innungen treffen die letzten Vorbereitungen, wie der Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG Klaus W. Seilnacht berichtet: „In Kooperation mit der Handwerkskammer Freiburg und zahlreichen Handwerks-Innungen findet am 21.9. der Tag des Handwerks auf der Handwerks- und Gewerbeschau innerhalb der BADEN MESSE statt“.

„Am ersten Messewochenende haben wir außerdem ein neues Messethema ins Programm aufgenommen: Junges, innovatives Design verbindet auf der Designmesse FREI-CYCLE nachhaltige Produktion mit sozialer Verantwortung.“ Hier wird junges innovatives Design unter Zuhilfenahme vorhandener Materialien und Ressourcen kreiert. Des Weiteren sind bewährte Themenbereiche vertreten, wie u.a. die regionale Leistungsschau Natürlich Regional und der Gesundheitsschwerpunkt Gesund & Vital an allen Messetagen sowie am zweiten Messewochenende die Inspiration, die vor allem kreativ interessierte Messebesucher anspricht. Insgesamt rechnet die FWTM mit rund 75.000 Besuchern. „Mit Sonderthemen wie der Ausstellungsfläche Games for Families, der Aktions-, Spiel- und Bewegungsfläche Familien in Aktion und vielen weiteren Specials legen wir zudem den Fokus ganz besonders auf Familienthemen“, betont Seilnacht weiter. Mit dabei sind auch dieses Jahr der Messepartner expovivo (www.expovivo.ch) aus der Schweiz, der in diesem Jahr seine Reptilienausstellung auf der Messe präsentieren wird sowie Hera´s Rollende Tierschau.

Als eine der führenden Verbrauchermessen im Land mit mehr als 50 Jahren Tradition und rund 75.000 Besuchern im Jahr umfasst die BADEN MESSE 2013 vom 14. bis 22. September an neun Messetagen auf einer Hallen- und Freifläche von rund 45.000 m² und mit rund 450 Ausstellern u. a. Ausstellungsbereiche wie das Handwerk, Bauen & Renovieren, Energiesparen, Gartenbedarf, Hauswirtschaft, Möbel, Küchen, Saunen & Schwimmbäder, Gartengeräte, Mode, Schmuck, Kunsthandwerk, Gesundheitsprodukte und vieles mehr.
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Freiburger Stadtbau Verbund veröffentlicht Jahresbilanz 2012
Weichen für mehr Wohnraum erfolgreich gestellt -
FSB eigenes „1.000-Wohnungsbau-Programm“ bis 2018

Freiburg, 18. Juli 2013. Der Freiburger Stadtbau Verbund veröffentlichte heute den Jahresabschluss 2012 für die Unternehmen Freiburger Stadtbau, Freiburger Kommunalbauten und die Regio Bäder. Für das abgelaufene Geschäftsjahr verzeichnete der Stadtbau Verbund in allen drei Unternehmensbereichen, Bauen und Wohnen, Baden sowie Parken solide Ergebnisse. 2012 wurden zahlreiche Sanierungs- und Neubauvorhaben auf den Weg gebracht, die die Gesellschaft in den kommenden Jahren umsetzen wird. Hieraus ergibt sich ein von der FSB neu aufgelegtes „1.000-Wohnungsbau-Programm“ für Freiburg bis 2018.

Jahresbilanz 2012 Freiburger Stadtbau GmbH (FSB)
Kernaufgaben des kommunalen Unternehmens sind das Angebot, der Erhalt und die Weiterentwicklung von innerstädtischem Wohnraum für Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen. Um diesen Auftrag langfristig erfolgreich auszuführen, hatte die FSB vor über zehn Jahren den Weg der Neuausrichtung der Gesellschaft eingeschlagen, dessen konsequente Einhaltung zu einer Bilanzsumme von 388 Mio. Euro (VJ 354 Mio. Euro) in 2012 geführt hat. Die FSB hat das Jahr mit einem Jahresüberschuss von 1,8 Mio. Euro (VJ 3,3 Mio. Euro) abgeschlossen. Der Gewinn wird für die fortlaufende Modernisierung der Bestände und den Neubau von Mietwohnungen eingesetzt. Einfluss auf das Jahresergebnis nahmen die Finanzierungskosten für eine, im Vergleich zu 2011, höhere Anzahl an neuen Bau- und Modernisierungsprojekten.

Insgesamt 22 Mio. Euro (VJ 20 Mio. Euro) hat die FSB 2012 in die Modernisierung und Instandhaltung der Wohngebäude investiert. Hiervon flossen 16 Mio. Euro in die 2012 abgeschlossenen Sanierungen im Binzengrün 9 (105 Wohneinheiten) und in der Bohlstraße (60 Wohneinheiten). „Bis Ende 2014 werden wir weitere 400 Wohnungen, zum Beispiel in der Bugginger Straße 2 oder in der Sulzburger Straße 27-45 sanieren“, kündigt FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann an. Die Gebäudemodernisierungen setzt die FSB im Sinne einer langfristigen Bestandsentwicklung weiter fort. Das Wohnungsangebot der FSB wird dennoch auch zukünftig breit aufgestellt sein, von der Einfachstwohnung bis zur modernisierten Wohnung im Passivhausstandard. Für die Freiburger Stadtbau spielt die energetische Sanierung eine zentrale Rolle. Gleichzeitig ist aber auch die Weiterentwicklung von Wohnflächen relevant, beispielsweise durch die Optimierung der Grundrisse, wie derzeit in der Bugginger Straße 2.

2012 hat die FSB 114 (VJ 139) neue Mietwohnungen fertiggestellt und mit dem Bau von weiteren 75 (VJ 162) begonnen. Die Gebäude befinden sich in der Lise-Meitner-Straße 11, in der Uferstraße 79 und in der Bugginger Straße 87. Die Investitionen in diese und weitere laufende Projekte beziffert die FSB in 2012 auf 21 Mio. Euro (VJ 25 Mio. Euro). In 2013 wird die FSB etwa 30 Mio. Euro in den Neubau von Mietwohnungen an der Berliner Allee und in der Johann-Sebastian-Bach-Straße investieren.

Durchschnittsmiete stabil
Die Durchschnittsmiete ist auch 2012 im dritten Jahr in Folge stabil geblieben und lag bei 5,67 Euro/m² (VJ 5,64 Euro/m², 2010 5,49 Euro/m²). Zum Vergleich: die Freiburger Durchschnittsmiete gemäß aktuellem Mietspiegel liegt bei 7,53 Euro/m². Mit dem Ziel stabiler und günstiger Mieten verzichtet die Freiburger Stadtbau auf die gesetzlich möglichen Spielräume zu Mietanpassungen nach dem BGB (plus 20 Prozent in drei Jahren bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete) und begrenzt Mietanpassungen freiwillig auf höchstens 15 Prozent innerhalb von drei Jahren. Unter anderem hiermit dokumentiert die Gesellschaft die Einhaltung ihres sozialen Auftrags, der sich außerdem in der im April 2013 veröffentlichten Sozialbilanz widerspiegelt. Die Sozialbilanz weist rund 2,4 Mio. Euro aus, die in 2012 für unterschiedliche soziale Aktivitäten aufgewendet wurden.

Neuer Wohnraum in allen Segmenten trägt zur Entspannung des Wohnungsmarktes bei. Deshalb, und zur Refinanzierung des defizitären geförderten Wohnungsbaus, engagiert sich die FSB auch im Bau von Wohneigentum. Im Jahr 2012 wurden 34 große Eigentums-wohnungen für Familien fertiggestellt (VJ 3 Reihenhäuser). Die Hälfte der Wohnungen entspricht den gültigen Förderkriterien der L-Bank aus 2012. Die Investitionen in dieses und in weitere unfertige Eigentumsbauvorhaben betrugen 2012 insgesamt 14 Mio. Euro (VJ 7 Mio. Euro). Im Bau befinden sich derzeit etwa 138 Wohneinheiten im Wohnquartier Sternenhof und im M1 im Vauban. In Freiburg-Günterstal beginnt in Kürze der Bau von 15 neuen Reihenhäusern.

FSB-Ziel: 1.000 neue Wohnungen von 2013 bis 2018
Rückblickend wurden in den vergangenen zehn Jahren über 900 Wohnungen von der FSB gebaut. Durch die bevorstehenden Entwicklungen (unter anderem im Baugebiet Gutleutmatten) wird die Gesellschaft aus eigener Kraft von 2013 bis 2018 etwa 1.000 neue Wohnungen errichten.

Insgesamt besitzt und verwaltet die FSB heute fast 11.000 Wohnungen. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,1 Personen wohnt heute statistisch mindestens jeder zehnte Freiburger bei der FSB. 946 vormals städtische Wohnungen sind zum Jahreswechsel 2012/2013 an die FSB in die neu gegründete Freiburger Stadtimmobilien GmbH & Co. KG (FSI) übergegangen. Für die Mieterhaushalte vollzog sich der Eigentumswechsel reibungslos: Die FSB-Mieterbüros hatten die Übergabe in Kooperation mit der Stadt Freiburg sorgfältig vorbereitet und fungieren seit Januar als direkte Ansprechpartner bei allen Fragen zur Wohnung und zum Mietvertrag. Parallel zur Wohnungsübertragung stellte die FSB ihre wohnungswirtschaftliche Software um, was ebenfalls große personelle Ressourcen in Anspruch nahm.

Als größte Wohnungsgesellschaft Südbadens und als einhundertprozentige städtische Beteiligung ist die FSB für die Politik ein wichtiger Partner und Akteur auf dem Wohnungsmarkt.
Damit der Bau von Wohnraum in Freiburg preisgünstiger wird, erachtet die FSB eine Änderung der Landesbauordnung im Hinblick auf den Bau von Tiefgaragenplätzen für dringend geboten. Ralf Klausmann: „Es gibt heute zahlreiche Alternativen zum eigenen Auto; wir brauchen längst nicht überall Tiefgaragenplätze, die für viel Geld gebaut werden müssen und anschließend häufig leer stehen.“ Nach den Kalkulationen der FSB könnte der Mietpreis pro Quadratmeter um einen Euro gesenkt werden, wenn man beispielweise auf 25.000 Euro für die Erstellung eines Tiefgaragenplatzes verzichten könnte. Bei diesen und anderen wohnungspolitischen Themenfeldern wird die FSB auch weiterhin versuchen, zielorientiert mitzugestalten.

Freiburger Kommunalbauten GmbH Baugesellschaft & Co. KG (FKB)
Die FKB ist Teil des FSB-Verbundes und betreibt Parkgaragen und das KEIDEL Mineral-Thermalbad. Zum 31. Dezember 2012 betrug die Bilanzsumme der Gesellschaft 58 Mio. Euro (VJ 59 Mio. Euro). Geringfügige Bestandsveränderungen resultieren aus Abschreibungen. Zum Bilanzstichtag bewirtschaftete die FKB 3.328 Parkplätze (VJ 3.587) in 17 Parkhäusern und Garagen. Die gegenüber 2011 niedrigere Zahl ergibt sich aus Bestands-veränderungen der mietverwalteten Garagen sowie der Verbreiterung von etwa 50 Stellplätzen in der sanierten Rotteckgarage. Diese wurde im Jahr 2012/2013 für 8,8 Mio. Euro umfangreich modernisiert und im Dezember 2012 teilweise, im Juni 2013 komplett wiedereröffnet.

Das KEIDEL Mineral-Thermalbad verzeichnete in 2012 einen Besucherzuwachs von 12 Prozent (2012: 433.000, 2011: 388.000 Gäste). Mit den Investitionen der letzten Jahre von mehr als 23 Mio. Euro in das Gebäude, die energetische Ertüchtigung und die Einrichtung hat die FKB die Wettbewerbsfähigkeit des Bads sichergestellt. Nach den Modernisierungen des Gebäudes stehen in den kommenden Jahren die Prozesse und eine gesteigerte Dienstleistungsqualität im Fokus. Außerdem sollen der Therapiebereich und die Sauna mittelfristig neu gestaltet werden. „Auch im Hinblick auf die starken Wettbewerber im lokalen Umfeld der Bäder- und Freizeitanlagen ist `Stillstand hier tatsächlich Rückschritt`“, sagt Ralf Klausmann. Der Jahresfehlbetrag der FKB betrug -3,2 Mio. Euro (VJ -1,2 Mio. Euro). Er resultiert aus Sanierungen der Rotteckgarage und des KEIDEL-Bads. Ab 2015 plant die FKB wieder positive Ergebnisse.

Regio Bäder GmbH (RBG)
Die RBG wurde im Jahr 2006 als hundertprozentiges Tochterunternehmen der FSB gegründet. Sie nimmt für die Stadtwerke Freiburg Bäder GmbH die Betriebsführung der Hallenbäder West, Haslach, Faulerbad, Hochdorf und Lehen sowie der Freibäder Strandbad, Lorettobad und St. Georgen wahr. Der Jahresüberschuss der Gesellschaft betrug im Jahr 2012 vor Ergebnisverrechnung 150.000 Euro (VJ 399.000 Euro). Die Besucherzahlen in den Frei- und Hallenbädern konnten im Jahr 2012 mit 915.000 Gästen (VJ 881.000) gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Mit der neuen Internetadresse www.badeninfreiburg.de und der Präsenz im sozialen Netzwerk Facebook entwickeln sich die Freiburger Bäder nicht nur vor Ort, sondern auch im Gästedialog ständig weiter.

Der Freiburger Stadtbau Verbund beschäftigte am Bilanzstichtag insgesamt 281 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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Flexibel in Rente: Altersteilzeit besser als Frührente
Wer frühzeitig in Rente geht, muss häufig hohe Abschläge in Kauf nehmen. Wie man trotzdem die volle Rente erhalten kann, erklärt die Zeitschrift Finanztest in ihrer August-Ausgabe. Eine Möglichkeit ist die Altersteilzeit im Blockmodell, die viele Vorteile gegenüber der Frührente bietet.
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Stadtpunkte Mannheim - Geschichte vor Ort
In der Mannheimer Innenstadt informieren über 100 Tafeln und Stelen über historisch relevante Personen, Gebäude, Institutionen und Erfindungen. Die Einwohner und Gäste Mannheims werden durch die Tafeln auf Schritt und Tritt mit der facettenreichen Stadtgeschichte konfrontiert. Da das Stadtbild durch die zahlreichen Zerstörungen an vielen Stellen keine historische Bausubstanz mehr aufweist, ist es oft schwer, sich eine Vorstellung zu machen, wie es in früheren Jahrhunderten dort ausgesehen haben mag.

Zum Beispiel wird am Wohnhaus von Karl Mathy mit einer Tafel mit Text und Bildern über den studierten Volkswirt informiert und seine Verdienste zur Demokratisierung Badens dokumentiert ...
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Freiburg: Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck auf Schloss Reinach
Rund 150 Gäste aus aller Welt auf Schloss Reinach zu Gast

Bundespräsident Joachim Gauck: „Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt“

Vom guten Essen, das man an diesem Tag genossen habe, schwärmte BadenWürttembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Abend sogar in den Fernsehnachrichten. Dass es den rund 150 Diplomaten aus aller Welt hier gut gefallen habe, berichtete am Nachmittag der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch gegenüber den Medien. Dass er sich sehr wohl gefühlt habe, teilte schließlich auch Bundespräsident Joachim Gauck am Montag nach seinem Mittagessen in Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen freudig mit.

Gauck hatte im Rahmen seiner jährlich stattfindenden "Informations- und Begegnungsreise mit den Missionschefs des Diplomatischen Korps und der Internationalen Organisationen" im Bankettsaal des Schlosshotels der Tuniberggemeinde zum Mittagessen mit badischer Prägung geladen. Es gab Lachsforelle mit Raucharomen auf Kopfsalatherzen mit Erbsen und eingelegten Zitronen, danach einen rosa Kalbstafelspitz auf getrüffeltem Kartoffelpüree und geschmorten Karotten. Dazu ausgesuchte badische Weine und zum Ausklang ein „Walking Dessert im Garten“. Dabei kamen der Bundespräsident und seine Gäste, darunter auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innenminister Reinhold Gall, Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon, Südbadens Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und Freiburgs Unirektor Hans-Jochen Schiewer, zwanglos miteinander ins Gespräch: „Geistig und geistlich“ sei der Tag in Südbaden ein „erhebender und gesegneter Ausflug“, so der Doyen (Älteste) des Diplomatischen Korps, der Apostolische Nuntius (Botschafter des Papstes) Erzbischof Jean-Claude Perisset, in seiner Tischrede in Munzingen.

Eine Sicht der Dinge, die sich bereits am Tag nach dem Besuch der Berliner Reisegruppe im einzigartig stimmungsvollen Ambiente eines Schlosses bestätigte, dessen Geschichte als bedeutender Gutshof bis ins frühe 17. Jahrhundert zurückreicht: Der Aufenthalt habe für den Bundespräsidenten „mit seinen Gästen ein köstliches Essen ... und entspannte Gespräche“ geboten, „so dass am Abend alle Gäste mit frohen Gesichtern von einem angenehmen Tag berichteten“, hieß es am Dienstag aus dem Bundespräsidialamt in einem Schreiben an die Hoteldirektion in Freiburg. Dabei, so betont Hotelier René Gessler, habe man den Gästen im Kern eigentlich nur das geboten, was im Haus sowieso üblich sei: „Natürlich war der Besuch des Bundespräsidenten und seiner Gäste eine große Ehre für unser Hotel und Restaurant“, betonte Gessler nach der Abreise der vielleicht internationalsten Gruppe, die hier jemals bekocht wurde. Die gleiche Qualität und Sorgfalt bei der Zubereitung der Speisen und bei der Auswahl der Zutaten komme jedoch jedem Gast im Schloss Reinach zugute. „Solch feierliche Anlässe in einer ähnlichen Größenordnung finden bei uns mehrmals in der Woche statt, und da haben wir natürlich ein hohes Maß an Routine entwickelt“, so Gessler weiter.

Dass Joachim Gauck und seine Reisegruppe zum Mittagessen an den Tuniberg kamen, hatte gleich eine ganze Reihe von Gründen, berichtet René Gessler: „Da zählten natürlich einerseits die Qualität in Küche und Keller und das stilvoll historische Ambiente unseres Hauses, andererseits kamen aber auch Aspekte wie die Lage auf halbem Weg zwischen Breisach und Freiburg und die abgeschlossene Atmosphäre unseres Hofs dazu“, so der Hotelier. Dem Zufall hat das Bundespräsidialamt bei seiner Wahl jedenfalls nichts überlassen: Lange bevor Joachim Gauck sich im Bankettsaal zum Mittagessen setzen konnte, waren Vertreter seines Hauses aus Berlin schon nach Munzingen gekommen, um das Schloss als den geeigneten Ort für ein besonderes Essen mit Gästen aus allen Kontinenten ausfindig zu machen.
 
 

 
Karlsruhe: Benz-Patent-Motorwagen nun im Stadtmuseum
Seit dieser Woche ist ein Nachbau des ersten Automobils der Welt auch im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais zu bewundern. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup nahm den Benz-Patent-Motorwagen im Rahmen des Oldtimercorsos "Tribut an Carl Benz" als Geschenk der Daimler AG entgegen.

Der OB bedankte sich bei Jürgen Wittmann, dem Archiv- und Sammlungschef des Daimler-Konzerns, und betonte, dass die Stadt Karlsruhe als Geburtstadt des Erfinders Carl Benz sich schon lange ein solches Fahrzeug gewünscht habe und dieser Traum nun endlich in Erfüllung gegangen sei.

Im Stadtmuseum wird in einer interaktiven Medienstation das Leben von Carl und Bertha Benz in Wort und Bild erläutert. Dazu zählt auch die erste legendäre Fernfahrt von Bertha Benz mit dem Automobil von Mannheim nach Pforzheim und zurück.

zum Bild oben:
Auf dem Patentwagen nahmen Platz: Oberbürgermeister Dr. Mentrup und die Urenkelin von Carl Benz, Jutta Benz, daneben "Chauffeur" Rolf Janiak, Autohaus Janiak Asperg, Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, Norbert Käthler (Chef des Stadtmarketings), Jürgen Wittmann (Daimler AG), Frau und Herr Bokemüller (Tribut an Carl Benz e.V.) und das Ehepaar Suchy (Betreiber der Stadtapotheke und "ersten Tankstelle der Welt") in Wiesloch in historischen Kostümen.
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Neuer prolixletter Nr. 419 erschienen
mit folgenden Themen: ZMF-Tipp zum Wochenende / ZMF-Verlosungen / Ausstellung „Stockwerke“ im Kunsthaus L6 / Freiburg bis 2050 „100 Prozent erneuerbare Energie-Region / Freiburger Weinfest / Überwachung - Made in Südbaden / 15e Festival automobile de Mulhouse / Freiburger Ferienpass / Klimatipps zum Sommeranfang / Ga Yeon Jo und Sandra Pulina "Pseudomorphism" / Streetballnight am Filmpalast Karlsruhe / Buchtipp: "Freakshow" / Aktionstag gegen Tiertransporte / MensaBar: Pink Party / Steuersplitting endlich auch für Lesben und Schwule / u.a.m.
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