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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Zehn Jahre "einfach helfen e.V."
Einfach anders feierte der Verein „einfach helfen“ am Mittwochabend seinen 10. Geburtstag: Auf großen Tafeln war ein Ausschnitt des Vereinslebens und von einzelnen Hilfsprojekten dokumentiert. Zwei Redebeiträge der Vorsitzenden Mauritia Mack und von Bürgermeister Kai-Achim Klare eröffneten den Abend und schon war genügend Zeit für das Zusammensein und das Gespräch zwischen Gästen, Mitgliedern, Gönnern, Spendern und auch Betroffenen – die einfach andere Alternative der Feier eines Jubiläums.

Trotz hochsommerlichen Temperaturen hatten sich sehr viele Gäste im Hotel Santa Isabel des Europa-Park versammelt, um gemeinsam den jungen Verein zu feiern. Bürgermeister Kai-Achim Klare brachte es in seiner Festrede auf den Punkt: „Einfach helfen ist aus unserer Region nicht mehr wegzudenken. Deswegen verbinde ich den Dank mit dem tiefen Wunsch, dass der Verein auch in den nächsten Jahren sein erfolgreiches Wirken fortsetzen kann. Denn einfach helfen schenkt Hoffnung, aus der neue Kräfte erwachsen können.“ Dabei stellte Klare auch die gute Zusammenarbeit von Gemeinde und Verein bei den beiden Veranstaltungen im Jahreslauf in den Fokus der Zuhörer. Bei „einfach laufen für einfach helfen“ im Frühjahr und beim inzwischen schon traditionellen Herbstfest beim Naturzentrum Rheinauen, das dieses Jahr am Sonntag, 16.9. stattfindet, will man zusammen den Menschen aus der Region ein Angebot machen, bei dem sie schon mit einem kleinen Startgeld oder einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen „einfach helfen“ können. Dabei will man mit „geballter Kraft“ für Projekte werben und Menschen motivieren, sich dauerhaft zu engagieren. Als äußeres Zeichen der Anerkennung überreichte Klare an die Vorsitzende Mauritia Mack eine Spende für den Verein. Dabei resümierte er: „Zehn Jahre einfach helfen, das sind zehn Jahre Zuwendung, Mitmenschlichkeit und gelebte Nächstenliebe. Ich bin froh und dankbar, dass der Verein im letzten Jahrzehnt immer wieder dort eingesprungen ist, wo keine Hilfe mehr möglich schien und Menschen in verzweifelten Lebenslagen eine unterstützende Hand dringend gebraucht haben.“

Mauritia Mack erinnerte in ihren Ausführungen an den Ursprung des Vereines: Im Frühjahr 2005 erkrankte der zweijährige Maximilian Fink. Um alternative Behandlungsmethoden einzusetzen, hatten Ludwina Geiger und Lioba Metz einen Spendenaufruf gestartet, dessen Resonanz sehr groß war. Leider konnte dem kleinen Maximilian nicht geholfen werden. „Wir mussten schmerzlich einsehen: Das Schicksal des kleinen Maximilian war kein Einzelfall und dass es weiteren Bedarf in unserer Region gibt“, stellte Mauritia Mack die Intention vor zehn Jahren dar. Mit diesen Erfahrungen wurde mit Hilfe von Bürgermeister Bruno Metz aus Ettenheim im Juli 2008 der Verein „einfach helfen e.V.“ gegründet. Mit seinem Namen „einfach helfen“ verbindet der Verein schnelles, unbürokratisches und möglichst unkompliziertes Helfen. „Unser Name ist sozusagen unser Programm“, betonte Mack. Gleichwohl verhehlte die Vorsitzende nicht, dass keines von den Gründungsmitgliedern damals gedacht hätte, wie intensiv sich die Arbeit gestaltet und vor allem wie groß doch der Bedarf und die Nachfrage in der nächsten Umgebung tatsächlich sind. Das Team um Mauritia Mack wurde aber nicht allein gelassen: „Die Anteilnahme aus der Bevölkerung war immer einzigartig und sehr groß und wir sind sehr dankbar um die vielen Spenden und Aktionen, die unserem Verein zuteilwerden“, bedankte sich die Vorsitzende. Übrigens hat sich das Konzept des Vereins schon vervielfältigt: Heike Koser-Jung aus Bensheim hat vor fünf Jahren den Verein „einfach helfen Bergstraße e.V.“ nach dem Vorbild gegründet.

Dank zollte Mauritia Mack allen Spendern, Firmen, Vereinen, Institutionen und Organisationen sowie dem Europa-Park, die allesamt aktiv den Verein unterstützen. Dank sprach Mack auch der Gemeinde Rust für die gute Zusammenarbeit aus.

Der besondere Dank galt natürlich dem gesamten Team: „Ohne jeden einzelnen von Euch wäre unsere Arbeit niemals so erfolgreich“, lobte Mauritia Mack die Aktiven. „Unser Anspruch ist es, bei jeder Anfrage den direkten Kontakt mit den Hilfsbedürftigen aufzunehmen. Es ist uns wichtig, dass wir die Betroffenen nicht nur finanziell, sondern auch menschlich und persönlich betreuen. Dieses besondere Engagement seitens unseres Vereines ist nur möglich, weil sich alle in beispielhafter Weise für die hilfsbedürftigen Menschen einsetzen“, betonte die Vorsitzende. An erster Stelle nannte sie dabei das Expertenteam Ludwina Geiger und Lioba Metz.

Für alle des Teams gab es Blumenpräsente. Dank der Unterstützung der Sponsoren des Abends Michael und Siglinde Nitze vom Brauwerk Baden, Weingut Lothar Schwörer aus Schmieheim, Coca-Cola und der Bäckerei-Konditorei Käufer aus Ettenheim konnte einfach helfen einfach anders gefeiert werden.

zum Bild oben:
Die Vorsitzende Mauritia Mack und der Bürgermeister der Gemeinde Rust Kai-Achim Klare
 
 

 
Studie zur Bedeutung des Tourismus für die Wirtschaft im Land
Tourismusminister Guido Wolf: „Die Zahlen sind bemerkenswert gut und zeigen: Die Tourismusbranche ist eine Leitökonomie“

Expertentipps für den Sommer im Süden vom Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg Andreas Braun

Tourismusminister Guido Wolf hat am heutigen Freitag (27. Juli 2018) im Stuttgarter Stadtpalais die Ergebnisse der Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus für das Bundesland Baden-Württemberg 2017“ vorgestellt. „Die Zahlen sind bemerkenswert gut und zeigen: Die Tourismusbranche ist eine Leitökonomie“, so Guido Wolf.

Nach der Studie des renommierten „Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr an der Universität München“ (dwif) hat der Tourismus bei allen wirtschaftlichen Kenngrößen gegenüber 2015, dem Bezugsjahr der letzten Erhebung, enorm zugelegt. Insgesamt gaben die Touristen im Jahr 2017 im Land 24,8 Milliarden Euro aus. Das sog. Bruttoumsatzvolumen ist damit im Vergleich zu 2015 um mehr als 22 Prozent gewachsen. Davon profitieren auch die Beschäftigten im Tourismusgewerbe, die Löhne und Gehälter in Höhe von 11,6 Milliarden Euro erarbeitet haben. Gegenüber dem Jahr 2015 bedeutet das einen Zuwachs um rund 22 Prozent. Auch für den Arbeitsmarkt hat das starke Wachstum des Tourismusgewerbes positive Auswirkungen. Guido Wolf: „Die rechnerische Zahl der Vollzeitarbeitsplätze ist von 326.000 im Jahr 2015 auf 390.000 im Jahr 2017 und damit um fast 20 Prozent gestiegen. Das Tourismusgewerbe ist damit auch ein Jobmotor, der ortsgebundene Arbeitsplätze für Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufsqualifikationen schafft“.

Weiter betonte der Minister, dass der Tourismus eine hervorragende Imagewerbung für das Land darstelle. Zudem hob er hervor: „Der Tourismus stärkt gerade auch den ländlichen Raum und geht mit großen Investitionen in die Infrastruktur einher. Die so entstandenen Schwimmbäder, Uferpromenaden und Museen kommen auch den ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern zugute.“

Die Ergebnisse der Studie werden durch die jüngste Beherbergungsstatistik für die Monate Januar bis Mai 2018 bestätigt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Gästeankünfte im Land um 4,9 Prozent auf rund 8,1 Millionen Gäste und die Zahl der Übernachtungen um 5,1 Prozent auf rund 19,6 Millionen. „Als Europaminister freut mich ganz besonders, dass die Zuwächse bei den ausländischen Gästen überproportional ausgefallen sind, nämlich 7 Prozent bei den Ankünften und 6,5 Prozent bei den Übernachtungen.“ Der Anteil der Auslandsgäste beträgt bei den Ankünften 22,2 und bei den Übernachtungen 20,4 Prozent.

„Diese überragenden Zahlen sind das Ergebnis der harten Arbeit der Unternehmer und Beschäftigen im Tourismusgewerbe“, so Guido Wolf. Doch auch die Politik könne hier wichtige Impulse setzen. Ein wichtiger Baustein sei die Weiterentwicklung der noch aus dem Jahr 2009 stammenden Tourismuskonzeption des Landes. Guido Wolf: „In den letzten Wochen haben wir in vier Themenworkshops gemeinsam mit Experten und Tourismusakteuren themenspezifische Ansätze erarbeitet. Diese werden wir im zweiten Halbjahr 2018 auf fünf Regionalkonferenzen mit den Tourismusakteuren im Land diskutieren. Die Ergebnisse werden wir dann in die neue Tourismuskonzeption einfließen lassen. Schon jetzt kann ich sagen, dass die Digitalisierung für den Tourismus der Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird.“

Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW), zeigte sich erfreut über die positiven neuen Wirtschaftszahlen: „Unsere touristischen Leistungsträger im Land tragen in einem bedeutenden Umfang zur Wirtschaftskraft Baden-Württembergs bei. Das belegen die heute vorgestellten Zahlen. Möglich ist dies auch deshalb, weil bei uns im Süden mit viel Kreativität und Leidenschaft immer wieder neue, teils überraschende Angebote entwickelt werden.“

Zum Start der Sommerferien im Land stellte Braun ausgewählte Tipps für Ausflüge zu neuen und ungewöhnlichen Angeboten vor:

Für Schwindelfreie:
Sie ist 360 Meter lang, 60 Meter hoch und gerade mal 120 Zentimeter breit: Die neue Hängebrücke in Bad Wildbad verbindet den Sommerberg mit dem Baumwipfelpfad und bietet spektakuläre Ausblicke über den Schwarzwald. https://wildline.de

Für Abenteurer:
Zelten im Wald ist eigentlich verboten. Eine spannende Ausnahme sind die sechs neuen Trekkingcamps im Schwarzwald. Die Camps findet nur, wer die GPS-Daten kennt. Am Ziel wartet eine besondere Nacht mitten in der Wildnis. www.naturparkschwarzwald.de

Für Augenmenschen:
Der vielleicht aufregendste Museumsbau der letzten Jahre: Seit Juni vereint die Mannheimer Kunsthalle sieben Kuben, die um einen großen Lichthof gruppiert sind – als Hommage an die Quadratestadt und ihren einzigartigen Stadtgrundriss. www.kuma.art

Für Genießer:
Der Tettnanger Hopfen ist ein Exportschlager und geschätzt bei Braumeistern in aller Welt. Unweit des Bodensees kann man ihn auf dem Hopfenpfad zu Fuß und mit dem Rad erkunden. Oder im neuen „Hopfengut No20“ mehr über ihn erfahren. www.hopfengut.de

Für Hobby-Archäologen:
Ältere Skulpturen gibt es nirgendwo auf der Welt: Seit genau einem Jahr gehören die „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ zum UNESCO-Welterbe. Im Archäopark Vogelherd kann man die Eiszeit spielerisch erkunden. www.archaeopark-vogelherd.de

Für junge Entdecker:
Kinder erleben hier die wilden Seiten Baden-Württembergs: Mit einem Forscher-Rucksack geht es in ausgewählten familienfreundlichen Orten auf Entdeckungstour. Im Rucksack warten Lupe, Kompass und Fernglas auf die jungen Forscher. www.familien-ferien.de
 
 

 
TripAdvisor verkündet Travellers‘ Choice Awards
Europa-Park erneut auf dem Siegertreppchen

Die weltweit größte Reise-Website TripAdvisor hat am 24. Juli die Travellers‘ Choice Awards für Freizeitparks 2018 präsentiert. Millionen Reisende aus der ganzen Welt haben ihre Bewertungen und Meinungen dazu abgegeben. Der Europa-Park ist laut aktueller Umfrage Deutschlands beliebtester Freizeitpark, in Europa erhält er die Silbermedaille. Weltweit hat es Deutschlands größter Freizeitpark unter die Top Ten auf Platz sieben geschafft. Über 100 Attraktionen und Shows sowie 15 europäische Themenbereiche und fünf parkeigene 4-Sterne Erlebnishotels verzauberten in der vergangenen Saison mehr als 5,6 Millionen Besucher.

zum Bild oben:
Ab Sommer: Der neue Französische Themenbereich mit dem „Eurosat - CanCan Coaster" / Foto: Europapark
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Private Krankenversicherung: Viele Kunden unzufrieden – Finanztest gibt Tipps
Privat krankenversichert, das klingt erstmal luxuriös und nach Besserbehandlung. Aber, so ergab eine Umfrage unter Finanztest-Lesern, es gibt viel Ärger. Viele beschwerten sich über maßlose Bürokratie, steigende Beiträge und darüber, dass sie auf den Kosten sitzen bleiben. In der August-Ausgabe zeigt Finanztest, wie Versicherte darauf reagieren können.

„Die geballte Ladung an Frust, die uns erreichte, hat uns ganz schön überrascht”, so Finanztest-Redakteurin Katharina Henrich. Sie machte mit ihren Kollegen drei besonders ärgerliche Fälle aus und schlägt Lösungen vor, zum Beispiel wenn es um die Kostenrückerstattung geht, bei der sich die Versicherer offenbar häufig querstellen.

Berge von Bürokratie stellen ein weiteres Ärgernis dar. Hier helfen zum Beispiel akribische Ordnung in der Ablage sowie praktische Tools der Versicherer, wenn es etwa um das Hochladen von Rechnungen geht, was die Erstattung durchaus beschleunigen kann. Außerdem können sehr teure Medikamente per Direktabrechnungsverfahren mit der Apotheke bezahlt werden.

Genauso können Versicherte bei hohen Rechnungen um Aufschub bitten, wenn sie gerade etwas klamm sind. Schließlich erklärt Finanztest auch, wie sie aus der teuren Privaten in eine gesetzliche Kasse wechseln können. Das kann für alle interessant sein, die Familie haben oder Angst vor zu hohen Kosten im Alter, weil die Versicherung ihre Preise frei gestalten kann. Die Versicherungen können Beiträge erhöhen und Familienangehörige sind nicht beitragsfrei mitversichert.

Finanztest listet zudem auf, wo privat Krankenversicherte Hilfe finden, etwa bei Verbraucherzentralen, beim Ombudsmann oder bei Wechseldienstleistern.

Der Artikel Private Krankenversicherung findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar ....
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Hausnotrufdienste: Vier von neun Diensten bearbeiten Notrufe gut
Hausnotrufdienste sind sinnvoll für erkrankte oder ältere Menschen, die oft allein zu Hause sind und in Not geraten können. Die Stiftung Warentest hat neun Dienste geprüft, darunter private und gemeinnützige wie Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz und Malteser. Das Ergebnis: Vier Notrufdienste bearbeiteten die im Test simulierten Notrufe gut. Doch es gab auch viele Mängel bei den Verträgen, Schwächen bei der Beratung und Inbetriebnahme der Geräte sowie dem Kundenservice. Die Gesamtnoten reichten deshalb von befriedigend bis mangelhaft.

Die meisten Anbieter arbeiten mit klassischen Hausnotrufgeräten. Die Kunden tragen ein Armband oder eine Kette mit Notrufknopf. Jeden Anbieter konfrontierten die Tester mit Notrufen, wie sie täglich bei den Zentralen eintreffen – etwa, wenn die Betroffenen von der Bettkante gerutscht oder über den Teppich gestolpert sind, ihnen schwindlig oder übel ist. Wie die Dienste beim Alarm reagierten, war der wichtigste Prüfpunkt im Test.

Positiv fiel die Schnelligkeit der Zentralen auf. Die Mitarbeiter nahmen den Notruf meist innerhalb von wenigen Sekunden bis zu einer Minute an und informierten schnell die Kontaktpersonen. Doch nur selten stellten die Mitarbeiter Nachfragen zur Situation. Bei einem privaten Anbieter meldete sich die Notrufzentrale einmal gar nicht, sondern informierte die Angehörigen nur per Smartphone-App, ein anderes Mal reagierte sie erst nach rund zwei Minuten.

In vielen Verträgen und allgemeinen Geschäftsbedingungen fanden die Tester unzulässige Klauseln. Bei einigen Anbietern sind Preisänderungsklauseln unwirksam oder Klauseln zum Haftungsausschluss unzulässig. Es fehlten zudem Informationen zum Widerruf oder die Widerrufsbelehrungen waren fehlerhaft.

Wie schon im Test 2011 stellten die Tester erneut fest, dass viele Anbieter zu wenig auf die Bedürfnisse der meist älteren Kunden eingehen. Beim Notruf sprachen die Mitarbeiter der Zentrale teils nicht laut genug oder waren wenig einfühlsam. Manche verschwanden einfach aus der Leitung und ließen die Anrufer im Unklaren, ob sie Hilfe veranlasst haben. Ähnliches erlebten die Tester bei der Beratung und Installation der Geräte.

Der Test findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/hausnotruf abrufbar.
 
 

 
Smart-Home-Zentralen und Einbruchschutz: Schwach gegen Einbrecher
Smarthome-Zentralen steuern Heizungen, Lampen, Steckdosen und Einbruchschutz – letzteren aber mit erheblichen Mängeln. Kein einziges smartes Sicherheitssystem schneidet im Test der Stiftung Warentest gut ab.

Das Angebot klingt verlockend: Für einige Hundert Euro können Käufer ihr Haus mit einem Alarmsystem sichern. Und das ohne Kabel und aufwendige Baumaßnahmen. Die Anlagen arbeiten per Funk und eignen sich daher sogar für Mieter.

Doch alle untersuchten Systeme haben die gleiche Sicherheitslücke. Einbrecher können ihre Zentrale mit einer einfachen Handbewegung lahmlegen: Stecker raus!

Unachtsame Putzkraft, spielende Kinder, ungebetene Partygäste – jeder, der Zugang zur Zentrale hat, kann diese ausschalten, ohne dass ein Alarm ausgelöst oder der Besitzer informiert wird.

Auch die anderen Funktionen von sechs Smarthome-Zentralen hat die Stiftung Warentest verglichen. Einen klaren Sieger gibt es nicht. Zwei Anbieter sind einfach zu bedienen, zwei punkten mit vielen Einsatzmöglichkeiten, ein System mit Datensparsamkeit.

Da sich noch kein Standard etabliert oder System durchgesetzt hat, ist jede Investition mit einem gewissen Risiko verbunden. Zudem gibt kein Anbieter im Test eine Garantie, seine Nutzer in Zukunft mit Sicherheitsupdates zu versorgen. So kann das vernetzte Zuhause eine ungewollte Angriffsfläche bieten.

Die vollständigen Tests finden sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und sind online unter www.test.de/smarthome bzw. www.test.de/smarthome-sicherheit abrufbar.
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Klimageräte: Gut ist nur ein Modell
Mobile Klimageräte gibt es schon für wenige Hundert Euro. Fest installierte Anlagen kühlen jedoch schneller und sparsamer, kosten aber rund achtmal so viel: So das Ergebnis der aktuellen Untersuchung von Klimageräten, die in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test erscheint. Die Stiftung Warentest hat zehn Anlagen geprüft. Ein Gut wurde nur einmal vergeben, die anderen Geräte waren befriedigend und ausreichend.

Getestet wurden fünf Single-Splitgeräte, die von einem Monteur fest installiert werden müssen und für den dauerhaften Einsatz gedacht sind, sowie fünf mobile Monoblockgeräte, die sich eher für die Abkühlung an einzelnen heißen Tagen eignen. Bei diesen Geräten muss die warme Luft über einen Abluftschlauch nach Außen befördert werden, oft über ein geöffnetes Fenster. Splitgeräte sind effektiver, mit Preisen zwischen 1870 und 2510 Euro aber auch erheblich teurer als die mobilen Geräte, die schon ab 350 Euro zu haben sind.

Wie groß die Unterschiede der beiden Varianten in der Praxis sind, zeigt der Test: „Die Splitgeräte kühlten den Prüfraum sehr viel schneller ab“, so der test-Projektleiter Ralf Gaida.

Der Test Klimageräte findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar.
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Immobilien: Der Preisauftrieb geht weiter
Häuser und Wohnungen werden immer teurer, auch im vergangenen Jahr setzte sich der Preisauftrieb unvermindert fort. Im vierten Quartal 2017 mussten Käufer von Eigentumswohnungen durchschnittlich 7 Prozent mehr zahlen als im Jahr zuvor. In Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Stuttgart fiel der prozentuale Zuwachs sogar zweistellig aus.

Die Zeitschrift Finanztest veröffentlicht die detaillierten Immobilienpreise und Mieten für 115 Städte und Kreise, die das Forschungsinstitut vdpResearch auf Basis realer Kauf- und Mietverträge ermittelt hat.

Auch die Mieten sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen – bundesweit allerdings nur halb so stark wie die Kaufpreise. Ähnlich war es schon in den Vorjahren. Die Kaufpreise laufen den Mieten daher immer mehr davon, vor allem in Groß- und Universitätsstädten.

Lohnt sich angesichts dieser Entwicklung noch der Kauf? Finanztest rät zu einem genauen Blick auf das Kaufpreis-Miete-Verhältnis. Übersteigt der Kaufpreis das 25-Fache der Jahresmiete, rechnet sich der Kauf nur noch, wenn der Wert der Immobilie weiter steigt. Mehr als das 30-Fache sollten Käufer auch in Großstädten nicht akzeptieren.

Auch wenn sich die Rahmenbedingungen insgesamt verschlechtert haben, kann sich der Kauf in einigen Lagen laut Finanztest dennoch lohnen – niedrige Zinsen und genug Eigenkapital vorausgesetzt.

Die vollständige Auswertung der Miet- und Kaufpreise findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online ...
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