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Verschiedenes

 
Vortrag über Straßburg und sein Münster
Am Freitag, den 07. Juni 2019, um 15.30 Uhr lädt die Begegnungsstätte Altstadt im Haus Schloßberg in der Hermannstraße 14 zu einem Diavortrag mit Karl Hillebrand M.A. ein.
Der Vortrag führt nach Besichtigung des Straßburger Münsters zu den attraktivsten Punkten der Altstadt und durch die Neustadt zu den eindrucksvollen Bauten des Europa-Viertels.

Der Eintritt ist frei.

Freitag · 7. Juni 2019 · 15.30 Uhr
Evangelisches Stift Freiburg · Begegnungsstätte Altstadt im Haus Schloßberg
Hermannstraße 14 · 79098 Freiburg
 
 

 
Freiburg: Holbeinpferdle wird wieder aufgestellt
Das stadtbekannte Holbeinpferdle wurde am 20. Februar für eine umfassende Restaurierung abgebaut. Diese war notwendig, da sich über die Jahre Wesen und Aussehen des zierlichen Fohlens durch die Gestaltung selbstberufener Künstler verändert haben.

In der Restaurationswerkstatt zeigte sich, dass das Pferdle im Verlauf der Jahre zusätzliche 180 Kilogramm in etwa 200 verschiedenen Schichten aus Farbe, Lack, Gips, Folien und Bauschaum zu tragen hatte. Nach der Befreiung aus dem Materialmix zeigten sich Schäden in Form von Rissen im Betonkörper und Teile der Armierung waren verrostet. Die Restaurierung wurde fachgerecht in einem Freiburger Steinmetzbetrieb ausgeführt. Die Restaurierung dauerte 70 Stunden.

Die Kosten für die Farbentfernung in Höhe von 3.000 Euro wurden über eine Spende der Familie Stather finanziert. Hinzu kommen der Aufwand für die Betonsanierung in Höhe von 2.600 Euro und ein neuer Sockel in Höhe von 900 Euro, diese Kosten steuert die Stadt Freiburg bei. Die Gesamtkosten für die Restaurierung belaufen sich somit auf 6.500 Euro.

Am Montag, 3. Juni, um 14 Uhr, wird das Pferdle wieder an seinen angestammten Platz im Bereich der Günterstalstraße 90 zurückkehren und das Stadtbild hoffentlich noch lange bereichern.
 
 

 
St. Martin in Meßkirch bekommt Besuch von der DSD
Die wertvollen Decken- und Wandgemälde werden restauriert

Mit 150.000 Euro beteiligt sich die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale an der Restaurierung der Decken- und Wandgemälde in der St. Martinskirche in Meßkirch. Bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 21. Mai 2019 um 15.00 besucht daher Wolfgang Meinhardt vom Ortskuratorium Villingen-Schwenningen der DSD gemeinsam mit Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg Pfarrer Stefan Schmid, um sich die anstehenden Arbeiten erläutern zu lassen. Das spätgotische Gotteshaus aus dem 16. Jahrhundert ist nunmehr eines der über 320 Objekte, die die private Denkmalstiftung dank Spenden, Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der Glücks-Spirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Die katholische Pfarrkirche St. Martin befindet sich im Zentrum von Meßkirch gegenüber dem Schloss. Ihre Ursprünge reichen bis in die Mitte des 8. Jahrhunderts zurück, wobei der heutige spätgotische Neubau 1526 einem bereits erneuerten fränkischen Bau aus dem 13. Jahrhundert folgte. 1676 wurde das Turmachteck aufgesetzt.

Es handelt sich bei der St. Martinskirche um eine breite Saalkirche mit stark eingezogenem vieleckigem Chor. Im Norden steht ein wuchtiger Chorflankenturm mit dem achteckigen Aufsatz, bekrönt von einer welschen Haube. Südlich hat man die Sakristei hinzugefügt und nordwestlich eine Rundkapelle, die sogenannte Nepomukkapelle, angebaut. Die 1732 in barocker Formensprache von Johann Kaspar Bagnato errichtete Nepomukkapelle wurde von Egid Quirin Asam stuckiert und von Cosmos Damian Asam ausgemalt.

Zwischen 1769 und 1773 gestaltete man die Kirche im Stil des Spätrokoko um. Die Deckenfresken stammen von Meinrad von Au, die Stuckierungen von Johann Jakob Schwarzmann. Das reich ausgestattete Kircheninnere ist mit einer westlichen Doppelempore versehen. Obschon die Ausstattung noch weitgehend dem Rokoko verhaftet ist, klingen in der Architektur des hellen, feierlich geweiteten Innenraums bereits frühklassizistische Formen an.

Im Inneren der Kirche sind Risse und Ausbrüche in den Stuckaturen und Malereien festzustellen, weiterhin sind starke Verschmutzungen zu reinigen. Die katholische Pfarrkirche St. Martin zählt mit ihrer bemerkenswerten Architekturgestaltung und Ausstattung zu den bedeutendsten Baudenkmälern Oberschwabens.
 
 

 
Von Westafrika in die Westpfarrei
Pfarrerin Sylvia Tag hat in der Matthäuskirche begonnen

Freiburg. Bereits mit 13 Jahren hat sie an den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt Ende der 1970er Jahre einen Brief geschrieben im Zusammenhang mit der Ost-West-Annäherung und der sich damals schon abzeichnenden ökologischen Krise. Später studierte sie Politikwissenschaften sowie Theologie und Französisch im Nebenfach. Sie war als Beraterin für Demokratisierungsprozesse und als Projektevaluatorin in vielen afrikanischen Ländern tätig. Seit kurzem ist Sylvia Tag nun als Pfarrerin im Probedienst (PiP) in der Pfarrgemeinde West in der vakanten Matthäusgemeinde in Betzenhausen, Bischofslinde und Lehen eingesetzt.
„Ich möchte politisches Engagement mit dem christlichen Glauben zusammenbringen“, sagt sie. Dabei will sie auch jene Menschen in den Blick nehmen, die zu Glauben und Kirche „keine Schnittfläche finden“. Die Integration der kirchlichen Arbeit in den Stadtteil ist ihr wichtig, ebenso ist die Ökumene ihr ein zentrales Anliegen.
Den größten Teil von Kindheit und Jugend lebte Sylvia Tag in Blaubeuren, wo sie das Evangelische Seminar besuchte, ein kleines traditionsreiches altsprachliches Gymnasium mit Internat. Studiert hat sie dann in Heidelberg, Montpellier und Hamburg. Bereits in ihrer Magisterarbeit ging es um Demokratisierungsprozesse und die Unterstützung von Kommunen in afrikanischen Ländern, vor allem im französischsprachigen Afrika, welches durch eine stark zentralistische Verwaltungstradition geprägt ist. So war sie mehrfach in Mali, davon ab 1996 fünf Jahre lang gemeinsam mit ihrer Familie. Dort war ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit die Schulung von dörflichen Selbsthilfe-Organisationen und sie kümmerte um die Begleitung und Unterstützung von Frauengruppen.

Zurück in Deutschland arbeitete sie zwölf Jahre in einer Freiburger Consultingfirma, die auch für die Europäische Kommission und im Auftrag der staatlichen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in vielen Ländern des Südens tätig ist. Im Anschluss, parallel zu ihrem Theologiestudium, war sie dann als freiberufliche Beraterin in diesem Bereich tätig. „Nach vielen Jahren in der Consultingwirtschaft habe ich gemerkt, dass für mich eine neue Orientierung nötig ist“, sagt sie. Sie knüpfte an ihr Interesse für Theologie an, das für sie schon als junge Erwachsene beispielsweise auf Kirchentagen gespürt und deshalb im Nebenfach studiert hatte. So nahm sie im Herbst 2011 das Theologiestudium wieder auf ‒ zunächst zwei Semester an der Fakultät für katholische Theologie der Universität Freiburg und dann an der Uni in Heidelberg. Das Vikariat, den praktischen Teil der Ausbildung, absolvierte sie größtenteils in Ihringen. Im März dieses Jahres wurde sie dann zur Pfarrerin ordiniert.

Sie sieht sich als „Spezialistin für Religion in einem breiteren Sinn“. Denn, wie der Theologe Johannes Baptist Metz es einmal formuliert hat, „die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung“, erklärt sie. Deshalb seien für sie Kontemplation und Stille eine sehr wesentliche Dimension. Dogmatische Glaubensgerüste treten dabei für sie in den Hintergrund. Interreligiöse, gemeinsame Werte und Erfahrungen werden wichtiger, dazu gehört das offene Gespräch zwischen Religionen und Konfessionen: „In einer Welt, in der religiös geprägte und vielfach aufgeheizte Konflikte ständig zunehmen, werden interreligiöse Begegnungen immer zentraler für den gesellschaftlichen Frieden.“
Sylvia Tag lebt mit ihrer Familie im Stadtteil Rieselfeld. Sie folgt in der Matthäuskirche Pfarrer Rüdiger Fett, der nach einer kurzen Zeit im Freiburger Westen Anfang des Jahres auf eine Pfarrstelle in seiner Heimat Stuttgart wechselte. Der Probedienst, den Pfarrerin Tag nun absolviert, endet nach zwei Jahren und ist Voraussetzung, um sich auf eine reguläre Pfarrstelle bewerben zu können.

zum Bild oben:
Neu in Matthäuskirche, deren Fassade gerade saniert wird, ist Pfarrerin Sylvia Tag (Bild: Günter Hammer)
 
 

 
DRK Kreisverband Freiburg informiert
DRK Freiburg leistet 16000 Stunden ehrenamtlich Dienst auf dem Messegelände

Über 2800 HelferInnen seit 40 Frühjahrs- und Herbstmessen Freiburg vor Ort

Freiburg (DRK). Es ist eine beachtliche Bilanz, die jetzt der DRK Ortsverein Freiburg am Mittwoch, 22.Mai 2019, zu 40 Frühjahrs- und Herbstmessen auf dem Gelände der neuen Messe vorlegt. Über 2800 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren seit Beginn des Umzuges an den neuen Messeplatz vor Ort und leisteten dabei rund 16000 Dienststunden vorwiegend in den Abendstunden oder am Wochenende.

Dabei waren die Sanitätswachdienste durchaus anspruchsvoll, musste doch der Rettungswagen immerhin bei rund 90 Versorgungen seither zur Unterstützung angefordert werden und in Einzelfällen immer wieder dazu noch der Notarzt. So können vor Ort immerhin rund 800 Versorgungen bilanziert werden nach 40 Veranstaltungen. Dabei war der Malteser Hilfsdienst stets ein verlässlicher Kooperationspartner.

Die Verletzungen sind dabei so vielfältig wie die Messe: Von Erschöpfungen über Schnittverletzungen bis hin zu berauschten Ausfällen der Besucher.

Unser Bild zeigt die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Jan Böhm und Annina Oppinger vom DRK Ortsverein Freiburg auf dem Gelände der Messe Freiburg. (Foto: Reinbold/DRK)
 
 

 
Ameisenbär trifft Mähnenwolf
Zwillingsnachwuchs bei den Kaiserschnurrbart-Tamarinen

Ameisenbär trifft Mähnenwolf: Es war das erste Mal, dass die beiden Ameisenbären Bardana (2) und Gorrie (1) direkt auf die Mähnenwölfe Jesus (6) und Santa (3) in der Leipziger Pampa trafen. Bisher teilten sich die beiden Tierarten die Freianlage und waren abwechselnd zu sehen. Nach einem langen Prozess der Eingewöhnung war es nun an der Zeit, den nächsten Schritt zu wagen. „Von Anfang an war es das erklärte Ziel, beide Tierarten, die auch in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet aufeinandertreffen, zu vergesellschaften. Zugegeben, das erste Aufeinandertreffen verlief wenig spektakulär. Während die Mähnenwölfe interessiert schienen, aber respektvollen Abstand hielten, registrierten die Ameisenbären zunächst die Wölfe nicht“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold das erste Kennenlernen der Tiere zusammen. Inzwischen zeigt sich den Besuchern auf der Anlage ein friedliches Miteinander: Sowohl die Mähnenwölfe als auch die Ameisenbären durchstreifen gemeinsam die Pampa in der Erlebniswelt Südamerika. „Wir sind froh über die gewärtig recht entspannte Situation und auch erleichtert, dass es bisher zu keinen kritischen Momenten gekommen ist. Sie tolerieren sich und die jeweiligen Reviere des anderen“, so Bereichsleiterin Janet Pambor.

Zwillingsnachwuchs auf der Affeninsel: Die beiden Kaisenschnurrbart-Tamarine Lilly (4) und Salik (6) sorgten am 8. Mai für zweifachen Nachwuchs. Die Miniaturausgaben der ohnehin nur etwa 25 Zentimeter großen Krallenaffen unternehmen bereits entweder auf dem Rücken der Mutter, des Vaters oder der Geschwister erste Ausflüge auf die Affeninsel und zeigen sich sehr interessiert an ihrer Umwelt. Für den Zoo ist es der siebente Zuchterfolg seit der Anlageneröffnung im Jahr 2015. Die letzten Nachkommen – Sissi und Nikolaus - brachte das Zuchtpaar im November letzten Jahres zur Welt. Beide haben sich seitdem gut entwickelt und klettern autark auf der Insel umher. Ihren Namen verdankt die erst im Jahr 1907 entdeckte und in Südamerika beheimatete Affenart übrigens der Bartpracht Kaiser Wilhelm II., dessen Bartspitzen als Ursprung der Namensgebung maßgeblich waren.
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Einweihung von Schloss Emtmannsberg
Abschluss der Sanierungsarbeiten wird gefeiert

Nach Abschluss der Sanierung von Schloss Emtmannsberg lädt Thomas Kreil, Erster Bürgermeister der Gemeinde, am Samstag, den 18. Mai 2019 um 10.00 Uhr zur festlichen Einweihung des Schmuckstücks im Ortskern ein. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte die Restaurierung der Außenfassade des Hauptflügels von Schloss Emtmannsberg dank der Lotterie GlücksSpirale im vergangenen Jahr mit 40.000 Euro. Die ehemals dreiflügelige Schlossanlage aus dem Jahr 1689 zählt zu den über 420 Projekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Heute sind die beiden Seitenflügel nach Umbauten, Anbauten und Fassadenveränderungen nur noch rudimentär vorhanden. Der Mitteltrakt des langgestreckten zweigeschossigen Putzbaus mit Walmdach jedoch ist in Bauform und Ausstattung nahezu unverändert. Den weitgehend schmucklosen Hauptflügel bestimmen rhythmisch gruppierte Fensterachsen. Das rundbogige Durchfahrtstor in der Osthälfte wird von einer Plattenrustika eingefasst und einem Sandsteinwappen bekrönt. Zwei große Putti mit Palmzweigen halten das Wappen des letzten Schlossherrn Erdmann Freiherr von Stein. Im schiefergedeckten Dach akzentuiert die Durchfahrt ein achteckiger Dachreiter mit Glocke und schiefergedeckter Zwiebelhaube.

Der Hauptflügel des Schlosses mit einer geringen Gebäudetiefe ist im Erdgeschoss gewölbt. Im Inneren finden sich die einstigen Stallungen. Die Natursteinfenstergewände des Obergeschosses haben Ohren. Zwei Wendeltreppen beidseits der Durchfahrt stellten ursprünglich die Verbindung zum Obergeschoss her, die östliche Treppe ist noch erhalten. Die Obergeschoss-Räume sind überwiegend in voller Gebäudetiefe angeordnet. Sie waren ursprünglich durch eine Enfilade miteinander verbunden. Die Obergeschoss-Decken sind als Bohlenbalkendecken, sogenannte Spunddecken, ausgebildet. In zwei Räumen sind einfacher Rahmenstuck an der Decke und Stuckgesimse mit Hohlkehle anzutreffen. Die Außenwände sind zweischalig konstruiert mit Fachwerk auf der Innen- und Stein an der Außenseite.

Im Erdgeschoss des Hauptflügels an der Stelle der einstigen Schwarzen Küche soll der Hofladen der Gemeinde Einzug halten. Des Weiteren wird das Erdgeschoss des Hauptflügels als Gastronomie mit drei Gasträumen und Biergarten zum Marktplatz hin betrieben. Im Hauptflügel-Erdgeschoss sind 40 Gast-Sitzplätze vorgesehen. Im Obergeschoss werden Volkshochschule und die Bürgermeisterei ein Quartier beziehen. Das Dach mit liegendem Kehlbalkendachstuhl bleibt Kaltdach. Trotz diverser Überformungen in den seitlichen Schlossgebäudepartien hat sich viel qualitätvolle Bausubstanz erhalten.
 
 

 
Gutes Ei, schlechtes Ei?
Laut einer aktuellen Metaanalyse könnte das in Eiern enthaltene Cholesterin entgegen bisheriger Kenntnisse doch an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt sein. Sind wir wieder auf dem Weg zum schlechten Ei?
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