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Dienstag, 3. Dezember 2024
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Verschiedenes

 
Neue Regeln für Onlineshopping mit Kreditkarte
Ab dem 14. September 2019 gelten neue Regeln für das Onlineshopping per Kreditkarte. Wie beim Onlinebanking sind zusätzliche Sicherheitschecks vorgesehen. Dabei kommen sogenannte 3D-Secure-Verfahren zum Zuge. Die Kunden müssen Kreditkartenzahlungen ausdrücklich freigeben. In der Regel geschieht das mit einer einmal gültigen Transaktionsnummer (Tan). Die Zeitschrift Finanztest beschreibt in ihrer September-Ausgabe, was Kunden tun müssen.

Finanztest hat 35 Banken nach ihren geänderten Verfahren befragt. Zunächst müssen Kunden selbst aktiv werden, wenn sie ab dem Stichtag mit der Kreditkarte im Netz shoppen wollen. Sie müssen sich auf der Webseite der Banken für das 3D-Secure-Verfahren registrieren. Welches Tan-Verfahren angeboten wird, hängt von der Bank bzw. dem Kreditkartenherausgeber ab. Am häufigsten angeboten werden die bereits aus dem Onlinebanking bekannten SMS-Tan-, AppTan- und PhotoTan-Verfahren. Das Prinzip dieser Verfahren: Nach Eingabe seiner Kreditkartendaten muss der Kunde eine Tan anfordern und mit dieser die Zahlung bestätigen.

Kreditkartenkunden müssen auch bei Nutzung der neuen Tan-Verfahren sorgfältig darauf achten, dass kein Dritter an ihre Daten gelangt. Sie dürfen ihre Kundendaten nur auf verschlüsselten Internetseiten eingeben. Kommt die Kreditkarte abhanden, müssen Kunden sie nach wie vor umgehend sperren lassen. Neu ist, dass sie die Bank benachrichtigen müssen, wenn das Legitimationsgerät abhandenkommt, in den meisten Fällen also das Smartphone. Aber auch einfache Handys, Photo-Tan-, ChipTan- und BestSign-Geräte fallen in diese Kategorie.

Der Artikel Kreditkarten findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online ...
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Symbolische Schlüsselübergabe in Schloss Wiepersdorf
Landesstiftung übernimmt Traditionshaus

Das traditionsreiche Schloss Wiepersdorf im Niederen Fläming hat durch die Gründung der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf am 1. Juli 2019 einen neuen Hausherrn. Am 1. August übergibt Dr. Steffen Skudelny vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Beisein von Kulturministerin Dr. Martina Münch das Schloss mit einer symbolischen Schlüsselübergabe an die Gründungsbeauftragte der Kulturstiftung, Annette Rupp. Im Anschluss erläutern sie das neue Konzept für Wiepersdorf.

In die neue Landesstiftung bringt die DSD den Immobilienbesitz von Schloss Wiepersdorf und den ihr bei der Übernahme der Trägerschaft anvertrauten Land Brandenburg-Fonds in Höhe von über sieben Millionen Euro ein. 2020 soll das Haus nach der derzeit laufenden Sanierung wieder als Künstler- und Stipendiatenhaus eröffnet werden. Das brandenburgische Kulturministerium stellt für die Stiftung ab 2020 einen jährlichen institutionellen Landeszuschuss in Höhe von 720.000 Euro bereit.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Land Brandenburg arbeiten bei der Bewahrung des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf auch in Zukunft zusammen. Die DSD wird weiterhin die denkmalpflegerische Beratung für das historische Ensemble übernehmen. Insgesamt drei Millionen Euro hat die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den Jahren von 2004 bis 2018 aus eigenen Mitteln in die denkmalgerechte Erhaltung von Schloss Wiepersdorf und seine kulturelle Nutzung investiert. Aktuell werden die Arbeiten zur Erneuerung des Hauptdachs, die Überarbeitung der Fassaden und die restauratorischen Untersuchungen der zentralen historischen Räume abgeschlossen.

Der Fortbestand des Künstlerhauses Wiepersdorf war 2004 durch die Auflösung der Stiftung Kulturfonds im Bestand gefährdet. Durch die Übernahme von Schloss und Stipendiatenbetrieb rettete die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 2005 das traditionsreiche Künstlerhaus. Finanzielle Basis dafür sollten die Erträgnisse des Landes Brandenburg Fonds sein. Die Erträgnisse des Fonds deckten aufgrund der Zinsentwicklungen am Kapitalmarkt zuletzt weniger als 50 Prozent der realen Kosten. Stipendiengelder konnten diese Lücke nicht schließen. Eine zusätzliche Finanzierung durch die DSD war aus gemeinnützigkeitsrechtlichen Gründen nicht möglich, so dass die Stiftung die Trägerschaft des Stipendiatenhauses nicht fortsetzen durfte.

1814 übersiedelte das Dichterpaar Ludwig Achim und Bettina von Arnim von Berlin nach Wiepersdorf. Sie machten Wiepersdorf zu einem Ort des geistigen Austausches mit Vertretern der künstlerischen und wissenschaftlichen Elite. Der Rückkehr Bettinas nach Berlin nach drei Jahren ist der umfangreiche Briefverkehr zu danken, der heute eine wichtige Quelle der Romantikforschung ist. An das Dichterpaar wird im "Bettina und Achim von Arnim Museum" erinnert, das in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Schloss Wiepersdorf eingerichtet wurde.

Nach 1947 diente Schloss Wiepersdorf als Arbeits- und Erholungsstätte für Schriftsteller und Künstler in der DDR. Künstler wie Arnold Zweig, Anna Seghers, Christa Wolf und Sarah Kirsch waren Gast in Wiepersdorf. Von 1992 bis zu dessen Auflösung 2004 wurde das Künstlerhaus als Einrichtung der Stiftung Kulturfonds betrieben. Über Jahrhunderte entstanden in diesem einmaligen Denkmalensemble umfangreiche Werke aus den verschiedensten Bereichen der bildenden Kunst. Diese Tradition kann nun fortgeführt werden.
 
 

 
Neuauflage der Broschüre zum Wohnen und Begegnen für ältere Menschen
Die Broschüre „Wohnen und Begegnen für ältere Menschen“, ist nun in bereits zehnter Auflage erschienen. Herausgeber sind das Seniorenbüro der Stadt Freiburg und die Trägern der Einrichtungen. Die Broschüre bietet einen Überblick über 26 Wohnanlagen, 3 Wohnstifte und 19 Begegnungsstätten in Freiburg. Sie informiert zudem über Kosten, Finanzierung und neue Wohnformen.

Das Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt informiert ältere Menschen über vielfältige Angebote in Freiburg. Außerdem bietet das Team eine persönliche Beratung zum Beispiel zu geeigneten Wohn-, Betreuungs- und Hilfsangeboten im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit.

Die Broschüre ist im Seniorenbüro in der Fehrenbachallee 12 zu folgenden Zeiten kostenlos erhältlich: Mo, Mi, Fr von 9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel. 0761 / 201-3032. Auf www.freiburg.de/senioren kann sie auch heruntergeladen werden.
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Neuer Turm an der Kreuzkirche errichtet
21 Meter mit fünf Elementen

Freiburg. An der evangelischen Kreuzkirche wurde am Mittwoch der lange geplante neue Kirchturm errichtet. Er besteht aus fünf einzelnen Elementen, die in einem Freiburger Betonwerk in sogenanntem Dyckhof-Weißbeton gegossen wurden. Die Fertigbau-Elemente wurden und Stück für Stück in die Fehrenbachallee transportiert und am Kirchplatz wie Lego-Steine aufeinandergesetzt. Jedes Turmelement ist etwas mehr als vier Meter hoch, wiegt 16 Tonnen und enthält rund 1,4 Tonnen Stahl.

Insgesamt wird der Turm, der eine quadratische Grundfläche von 2,80 Metern hat 21 Meter hoch. Für den Aufbau musste eigens ein Transportkran aus Karlsruhe angefahren werden. Das Gießen der Turmteile, die jeweils auch noch 120 verschieden große Aussparungen an den Wänden aufweisen, die wie kleine Fenster wirken, sei nur mit einer aufwendigen und umfangreichen Betontechnologie möglich gewesen, erklärte Matthias Meier von der ausführenden Freiburger Firma Egenter. „Einen Turm in dieser Weise zu fertigen haben wir auch noch nie gemacht“, sagte er. Jedes der fünf Elemente wird mit 16 langen Gewindestangen dann verschraubt. Der Sockel des Turmes reicht knapp drei Meter tief ins Erdreich.

Der schlanke Turm markiert den Platz vor der Kreuzkirche und dem der Kirche gegenüberliegenden Pfarramt. Das völlige neue Pfarramtsgebäude war erst im Frühjahr nach ein einhalbjähriger Bauzeit eröffnet worden (wir berichteten). „Wir wollten den Turm als eigenständiges Gebäude hervorheben“, erklärte Pfarrer Dieter Habel, deshalb sei er in einem weißen Farbton gehalten worden.

Noch im August wird dann ein Glockenstuhl und eine stählerne Wendeltreppe in den Turm eingebaut. Dann kann die Glocke wieder aufgehängt werden, die schon seit 1964 im abgerissenen Vorgängerturm ihren Dienst tat. Wenn dann noch die Elektrik verlegt und angeschlossen ist, wird die Glocke Anfang September zum Gottesdienst in der Kreuzkirche läuten.
 
 

 
Darmbakterien, die schlank halten
Ob jemand dick oder dünn ist, hängt maßgeblich davon ab, welche Kleinstlebewesen in seinem Darm leben. Wie Forscher nun berichten, sorgt auch das Immunsystem dafür, dass die schlankmachenden Bakterien dort die Oberhand behalten.
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DSD hilft bei der Innensanierung des Turms von St. Martin in Frickingen
Witterungsbedingte Schäden werden beseitigt

Für die Zimmererarbeiten im Rahmen der Innensanierung des Turms der St. Martinskirche in Frickingen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale 61.000 Euro zur Verfügung. Den dazugehörigen Fördervertrag erhält Dekan Peter Nicola in diesen Tagen.

Im Zentrum von Frickingen befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Martin. Im Kern romanisch, wurde sie spätgotisch umgebaut. So stammen der Chor und der mächtige Staffelgiebelturm aus dem 15. Jahrhundert. Das Langhaus wurde 1697 vergrößert, eine barocke Umgestaltung der Kirche erfolgte 1737. Die hochbarocke Ausstattung ist im Innern des flachgedeckten Saalbaus mit mehrseitigem Chorschluss und nordöstlichem Chorseitenturm mit Satteldach und Treppengiebeln erhalten. Wegen der reichen und hochwertigen Ausstattung besitzt das Baudenkmal eine überregionale Bedeutung.

Witterungsbedingt haben sich in den vergangenen Jahren Schäden am Turm eingestellt, die insbesondere die Gebäudeecken und die Giebel betreffen. Zudem sind Mauerwerksrisse im Turminnern zu verzeichnen, die vermutlich durch die Einbindung des Glockenstuhls ins Mauerwerk bedingt sind.

Die St. Martinskirche in Frickingen ist eines von über 320 Objekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
 
 

 
Rotes Kreuz kocht 500 Stunden für das Kreisjugendzeltlager der Feuerwehr in Ehre
Ehrenkirchen (DRK). Es sind beachtliche Mengen, die während eines Zeltlagers verkocht werden vom Kochteam im DRK Kreisverband Freiburg. Das Kochteam war am Wochenende rund 500 Stunden in Ehrenkirchen vor Ort. Dort hatte die Kreisjugendfeuerwehr Breisgau-Hochschwarzwald ihr Zeltlager ausgerichtet. Dabei waren rund 700 Kinder Jugendliche nebst Betreuern, Schiedsrichtern und Gästen. Da blieb es nicht aus, dass die knapp zehn ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer aus dem Roten Kreuz so viele Stunden kochend präsent waren um etwa 700 Stück Fleischkäse oder 700 Putenschnitzel vorzubereiten. Natürlich mit frisch zubereiteten Beilagen wie Karotten oder leckerer Soße. Ein großes Frühstücksbüffet am Samstag und Sonntag wurde von dem Team ebenfalls vorbereitet.

Zur Freude des Teams um deren Leiter Kurt Zähringer war noch zeitweise das SWR-Fernsehen bei der Speisenzubereitung dabei und so wird das Rote Kreuz mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten einen etwa zehnminütigen Beitrag in der SWR-Fehrseh-Sendung "Kaffee oder Tee" erhalten. Der Beitrag soll am 09.08. 2019 zwischen 16:00 und 18:00 Uhr gesendet werden.
 
 

 
Besuch in der Hauptstraße 9 in Karlstadt
DSD-Ortskurator übergibt DSD-Fördervertrag
bei Stadtratssitzung vor Ort

Reinhold Schöpf, Ortskurator Fränkische Stadtbaumeister der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt bei der Orteinsicht des Stadtrates in dem denkmalgeschützten Bürgerhaus in der Hauptstraße 9 in Karlstadt am Donnerstag, den 25. Juli 2109 um 18.00 Uhr einen symbolischen Fördervertrag über 50.000 Euro für die Wiederinstandsetzung des Zierfachwerkgiebels von 1376 sowie der gesamten historischen Dachflächen an den Ersten Bürgermeister Dr. Paul Kruck. Möglich wurde die Förderung dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD ist. Das ortsbildprägende Eckgebäude ist eines der über 420 Projekte, die die private DSD dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Das Bürgerhaus in der Hauptstraße 9 bildete ursprünglich mit dem Nachbarhaus Nummer 11 eine geschlossene befestigte Anlage, die vermutlich im 18. Jahrhundert geteilt wurde. Das dreigeschossige Halbwalmdachhaus mit Spitzbogenportal entstand zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert. Die Eckgebäude sind bis zum ersten Obergeschoss massiv aus Bruchstein gemauert, ebenso die Umfassungsmauer entlang der Brunnengasse. Das zweite Obergeschoss des Vordergebäudes ist in Fachwerk ausgeführt, darüber befindet sich das Nord-Süd gerichtete Dachgeschoss. In einer Erweiterung Anfang des 16. Jahrhunderts entstand ein zweigeschossiger Fachwerkaufbau mit hofseitigem Laubengang zwischen den Seitenflügeln. Das darüber liegende West-Ost ausgerichtete Dachgeschoss wurde bis über das östliche Eckgebäude geführt und schließt westseitig an die Dachkonstruktion des Vordergebäudes an.

Von besonderer Bedeutung sind die Ausmalungen und Fassungen im Fachwerkbau des zweiten Obergeschosses. Die Malereien entstanden Mitte des 16. Jahrhunderts und zeigen Sinnsprüche in Kombination mit Adelswappen, Landsknechte mit Kriegsgerät und Jagdszenen. Sie sind selten anzutreffen und daher in ihrer Bedeutung kulturhistorisch äußerst hoch einzuschätzen.

Bedeutsam sind auch ein Wappenstein aus dem Jahr 1488, eine gotische Bohlenwand und eine Tür im Vordergebäude von 1489 sowie der historische Dachstuhl von 1376, der in Teilen, und der rückwärtige von 1531, der komplett erhalten ist. In der Stube hat sich eine Bohlenbalkendecke erhalten.

Das stadtgeschichtlich wie städtebaulich bedeutende Anwesen überliefert mit seinen außergewöhnlichen Befunden den herrschaftlichen Anspruch des Fürstbistums Würzburg in der als Oberamtssitz dienenden Stadt Karlstadt.
 
 



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