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Verschiedenes

 
Schon Alltagsaktivitäten erhöhen das Wohlbefinden
Sport steigert das Wohlbefinden. Es müssen aber nicht unbedingt sportliche Höchstleistungen sein, die uns glücklich machen. Bereits Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen oder zur Straßenbahn laufen können die Stimmung aufhellen. Und Personen mit psychischen Problemen scheinen davon besonders zu profitieren ...
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NABU fordert Pflicht-Biotonne überall in Deutschland
Miller: NABU-Analyse zeigt, dass zu wenige Bioabfälle getrennt gesammelt werden/ Potenzial für Klima- und Ressourcenschutz wird nicht ausgeschöpft

Berlin, 18.12.2020 – In Zeiten geschlossener Restaurants wird häufiger in den eigenen vier Wänden gekocht und entsprechend fallen mehr Küchenabfälle für die Biotonne an. Doch diese landen viel zu oft in der Restmüll- und nicht in der Biotonne. Statt in die Vergärung und Kompostierung gehen die Bioabfälle dann meist direkt in die Verbrennung und der Stoffkreislauf wird nicht geschlossen.

Eine aktuelle NABU-Analyse deckt zwei wesentliche Mängel der Bioabfallverwertung in deutschen Städten und Kreisen auf:

Erstens verfügt knapp jeder siebte Kreis über kein flächendeckendes Biotonnenangebot. 15 Kreise widersetzen sich noch immer der seit 2015 geltenden gesetzlichen Pflicht, Bioabfälle getrennt zu sammeln. Weitere 28 Kreise und Städte bieten ihren Bürgern statt einer Biotonne nur die Möglichkeit, die Bioabfälle zu einer zentralen Sammelstelle zu bringen. Die Folge sind niedrige Sammelmengen. „40 Prozent des Inhalts der Restmülltonne sind Bioabfälle. Dies hat nicht nur mit falscher Mülltrennung von Seiten der Bürger zu tun, sondern auch mit einem lückenhaften Angebot an Biotonnen“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Über drei Millionen Tonnen Bioabfälle jährlich landen somit fälschlicherweise im Restmüll.

Das zweite Problem ist, dass zu viele Städte und Kreise nur eine freiwillige Biotonne anbieten, die von den Bürgern extra bestellt werden muss. Die Konsequenz ist, dass wenige Haushalte eine Biotonne haben und die Sammelmengen dadurch niedrig sind. „Mit diesem Scheinangebot werden zwar auf dem Papier die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, in der Praxis jedoch oftmals pro Kopf jährlich weniger als zehn Kilogramm Bioabfall über die Biotonne gesammelt“, kritisiert Miller. „Dies liegt deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 60 Kilogramm. Das Potenzial für Klima- und Ressourcenschutz verpufft.“

Die Folge dieser Scheinlösungen und der Missachtung gesetzlicher Vorgaben ist, dass Schätzungen zufolge der bundesweite Anschlussgrad an die Biotonne nur 55 bis 60 Prozent beträgt. Das bedeutet, dass knapp die Hälfte der Haushalte keine Biotonne hat, um Küchen- und Gartenabfälle zu entsorgen.

Der NABU fordert daher eine bundesweite, flächendeckende Pflicht-Biotonne. Die Kompostierung im Garten kann als Ausnahme von der Pflicht gelten, sofern Gartenfläche und Kompostmenge in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Kommunen und Bundesländer sind gleichermaßen in der Verantwortung. „Städte und Kreise dürfen sich nicht weiter der Biotonne verweigern und müssen ernsthafte Sammelsysteme etablieren statt auf freiwillige Angebote oder Bringsysteme zu setzen“, sagt Michael Jedelhauser, NABU-Experte für Kreislaufwirtschaft. „Die Bundesländer sind befugt, rechtsaufsichtliche Maßnahmen gegenüber einzelnen Kommunen zu ergreifen. Hiervon müssen sie Gebrauch machen.“ Auch sollten die Länder in ihren Abfallwirtschaftsplänen ambitionierte Zielgrößen für getrennt gesammelte Bioabfallmengen festlegen.

Damit aber nicht nur mehr Biotonnen verteilt, sondern auch mehr Bioabfälle gesammelt und Fehlwürfe minimiert werden, braucht es eine kontinuierliche Abfallberatung durch die Entsorger und Kommunen. Denn oftmals ist das Wissen um die korrekte Mülltrennung gering. „Wem bewusst ist, warum der Abfall getrennt wird und warum man damit einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Klima leistet, der trennt richtig und mit Überzeugung“, so Michael Jedelhauser.
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Karlsruhe: Sanierter Glockenturm wieder auf dem alten Rathaus
Vom Holzbauspezialisten überholt / Foto: Stadt Karlsruhe
 
Karlsruhe: Sanierter Glockenturm wieder auf dem alten Rathaus
Wolfartsweiers Feuerwehr ist in historischem Gebäude untergebracht

Mit ihrer Zentrale in einem Karlsruher Kulturdenkmal trägt die Freiwillige Feuerwehr Wolfartsweier doppelte Verantwortung. Für die Sicherheit der umliegenden Bevölkerung und die des alten, um 1730 errichteten Rathauses, in dem sie seit 1996 ihren Sitz hat. Nach rund vierjähriger Sanierung ist seit vergangener Woche auch der Glockenturm wieder auf dem Dach. Im Auftrag der Branddirektion war der schief und baufällig vorsichtshalber abgenommen worden, da nicht mehr hatte ausgeschlossen werden können, dass ihn etwa ein Sturm herabstürzen lässt. Stark verformt, war der Dachreiter beim Abtransport mit Gurten zusammenzuhalten. Die originale Wetterfahne wurde bei der Gelegenheit entwendet, die originale Kupferabdeckung war nicht zu erhalten. Nun befand sich der für rund 45.000 Euro überholte Turm wieder auf einer Ladefläche, um zurückzukehren; koordiniert von Stadtamt Durlach und Feuerwehr.

Auf dem Gelände einer spezialisierten Holzbaufirma in Königsbach-Stein waren Inaugenscheinnahme und Generalsanierung erfolgt. Die für den Glockenklang, auch in der Ferne, wichtigen Schalllamellen waren nicht mehr original vorhanden und falsch in die Eckpfosten eingesetzt, die wegen mangelnden Holzschutzes Risse hatten. Unter anderem wurden die Standsicherheit und auch beim Kapitell die Statik verbessert. Der Farbanstrich des Turms dient dem Witterungsschutz und soll wieder zur Ursprungsoptik verhelfen. Der Blechteil wird wohl in fünf bis zehn Jahren wieder zu Patina-Grün verwittern.

zum Bild oben:
Nach vierjähriger Sanierung war es vergangene Woche soweit: Mit Hilfe von Stadtamt Durlach und Branddirektion kehrte der Glockenturm des alten Rathauses zu Wolfartsweier wieder auf dessen Dach zurück.
Foto: Stadt Karlsruhe
 
 

 
Rauchmelder: Die meisten melden zuverlässig
Sie sind klein und laut und müssen zum Jahresende in jeder Wohnung in Deutschland hängen: Rauchmelder. Die Stiftung Warentest hat 17 Rauchmelder geprüft, darunter drei Modelle, die sich per Funk vernetzen lassen. 13 von ihnen melden Brände zuverlässig und schneiden insgesamt gut ab. Ein Modell alarmiert zu spät.

Der Rauch ist bei einem Brand besonders gefährlich: 80 Prozent der Brandopfer ersticken. Rauchmelder in Schlafräumen und Fluren, die Fluchtwege sein können, sind in Deutschland deshalb Pflicht – zum Jahresende in jedem Bundesland. Dann laufen die Übergangsfristen zur Installation auch in Berlin und Brandenburg aus.

Die 17 Rauchmelder wurden vier verschiedenen Testfeuern ausgesetzt – zwei mehr als bei den bisherigen Rauchmelder-Tests. 13 melden die Rauchentwicklung zuverlässig und erhalten dafür ein gutes Gesamturteil. Ein weiterer Rauchmelder erkennt den Brand zu langsam und alarmiert zu spät. Dafür kassiert er ein Mangelhaft. Drei weitere Modelle schneiden befriedigend ab, da sie unter Umständen recht empfindlich auf Rauch reagieren können. Das kann die Gefahr eines Fehlalarms erhöhen.

Die 17 Rauchmelder im Test sind alle mit einer Batterie ausgestattet, die laut Anbieter zehn Jahre lang halten soll. Einige Anbieter geben eine Garantie für diese Zeitspanne. Andere garantieren weit weniger, teils nur zwei Jahre. In puncto Bedienung und Funktionskontrolle gibt es für vier Modelle Punktabzüge. Anstatt der obligatorischen Kontrolle einmal pro Jahr empfehlen ihre Anbieter, die Rauchmelder „regelmäßig“, monatlich oder gar wöchentlich zu checken – eine ungenaue oder unnötig kurze Angabe.

Der Test Rauchmelder findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/rauchmelder abrufbar.
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Per pedes in die Vergangenheit: Heiligenberg Heidelberg
Altstadtpanorama Schlangenweg (c) Heidelberg Marketing GmbH / Tobias Schwerdt
 
Per pedes in die Vergangenheit: Heiligenberg Heidelberg
Gegenüber dem Heidelberger Schloss, am Nordufer des Neckars, erhebt sich der 440 Meter hohe Heiligenberg. Er bietet zahlreiche Wander-Möglichkeiten. Die Rundtour „Keltenweg“ entführt mit keltischem Ringwall, Klosterruinen und einem mittelalterlichen Wasserschacht auf Zeitreise. Am Südhang des Heiligenberges verläuft der Philosophenweg. In den angrenzenden Gärten gedeihen Exoten wie Japanische Wollmistel und Amerikanische Zypresse, Spanischer Ginster und Portugiesische Kirsche. Ein rund vier Kilometer langer Rundgang verbindet den Philosophenweg, den Schlangenweg, die Alte Brücke und die Hauptstraße in der Heidelberger Altstadt und bietet die schönsten Stadtansichten.
 
 

 
Wund-Wunsch-Aktion zum zweiten Mal erfolgreich durchgeführt
Auch in diesem besonderen Jahr hat die Josef Wund Stiftung gGmbH aus Stuttgart wieder ihre Wund-Wunsch-Aktion durchgeführt. Der Stiftungsgründer Josef Wund war als Architekt und Unternehmer u.a. für Planung, Bau und erfolgreichen Betrieb der drei Thermen in Euskirchen, Sinsheim und Titisee-Neustadt verantwortlich. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Thermen hatten nun zum zweiten Mal die Chance, eine Spende der Josef Wund Stiftung über jeweils 500 € an eine von ihnen vorgeschlagene gemeinnützige Organisation zu vermitteln. Trotz der coronabedingt schwierigen Lage der drei Thermen mit langen Schließzeiten können in diesem Jahr insgesamt 20 gemeinnützige Organisationen bedacht werden, davon wurden neun im Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt vorgeschlagen und prämiert. Somit fließen in diesem Jahr insgesamt 10.000 € an die geförderten Institutionen.

Am Montag, 14.12.2020, übergaben Petra Wund, Tochter des Stifters, und Günter Geyer, Prokurist der Josef Wund Stiftung gGmbH, im Rahmen einer Videokonferenz Dankesurkunden an die engagierten Mitarbeiter*innen des Badeparadieses Schwarzwald sowie die Spenden an Vertreter*innen der geförderten Institutionen. Petra Wund und Günter Geyer dankten den vermittelnden Mitarbeiter*innen und betonten, es sei speziell in diesem schwierigen Jahr unverzichtbar gewesen, dass sich viele Menschen in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen für gemeinnützige Zwecke engagieren - dieser Einsatz sei nicht hoch genug zu bewerten und solle mit der Spende der Josef Wund Stiftung auch wertgeschätzt werden.

Die geförderten Organisationen und Projekte sowie die vermittelnden Mitarbeiter*innen des Badeparadieses Schwarzwald sind:

Waldorf-Kindergarten Offenburg:
In dieser Einrichtung gibt es drei Kindergartengruppen mit insgesamt 70 Plätzen sowie eine Kinderkrippe mit zehn Plätzen. Träger des Kindergartens ist der Waldorfkindergarten Offenburg e.V. Mit dem Fördergeld soll der Sandkasten der Wiegenstube mitfinanziert werden, um damit den ganz Kleinen einen neuen und schönen Raum zum Spielen und Entfalten zu geben. In der Krippengruppe “Sternschnuppe“ werden Kinder im Alter von einem Jahr bis drei Jahren aufgenommen. Die Wiegenstube hat ihren Namen aus gutem Grund: Die Kinder sind noch sehr auf Fürsorge, Schutz und Halt der Erzieherinnen angewiesen.

Fußball B-Jugend SG Lenzkirch:
Die Trainer der B-Jugend der SG Lenzkirch haben es in der Corona Zeit geschafft, die Kinder mit einer Corona-Challenge fit zu halten, zu motivieren und somit den "inneren Schweinehund" zu überwinden. Es gab jeden Tag neue sportliche Herausforderungen aus den Bereichen Kondition, Fitness und Technik. Die Kinder konnten somit Punkte sammeln und diese wurden wiederum von den Trainern in einer Tabelle geführt. Ebenfalls wurden zusätzlich noch Sonderwertungen für die Kinder mit eingebaut. Für den entsprechenden Ausgleich im sicherlich nicht ganz einfachen familiären Umfeld in der Zeit der fehlenden sozialen Kontakte und des drohenden Bewegungsmangels fanden ALLE Beteiligten diese Aktion seine super Sache! Letztendlich stellte sich auch noch heraus, dass die Eltern, ohne mit in die Wertung zu kommen, genauso eifrig mitmachten. Mit dieser Aktion konnte eine schwierige Zeit, ohne soziale Kontakte (gerade im Alter der 13/14jährigen) somit gut überwunden werden. Diese Challenge hat zudem positive Spuren hinterlassen, was z.B. bei durchgeführten Testspielen deutlich wurde, weil die Fitness der Kinder deutlich über denen der Gegner lag.

Jugendfeuerwehr Breitnau:
Die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Breitnau wurde 1998 gegründet. Derzeit üben acht Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren unter der Leitung des Jugendwarts Stefan Wursthorn mit Spiel und Spaß für den späteren Einsatzdienst in der aktiven Mannschaft der Feuerwehr Breitnau. Die Jugendfeuerwehr Breitnau besitzt einen Löschtrainer für Löschübungen mit Feuerlöscher. Mit dem gasbetriebenen Löschtrainer kann das Löschen eines Klein- oder eines Mülleimerbrandes mit Übungsfeuerlöschern geübt werden. Der Löschtrainer kommt innerhalb der Gemeinde Breitnau zu Löschtrainings mit Vereinen, Gruppierungen oder bei Feuerwehrveranstaltungen zum Einsatz. Aber auch gelegentlich bei Veranstaltungen anderen Hochschwarzwälder Feuerwehren. Dieser Löschtrainer soll um ein Modul "Fettbrand" erweitert werden. Mit der Spende der Josef Wund Stiftung zum Kauf des Fettbrand Moduls und dem seit 2017 dank der Bürgerstiftung Breitnau beschafften Löschtrainer wird Brandschutzausbildung für Bürger und Vereine in Breitnau aber auch im gesamten Hochschwarzwald geleistet.

DKMS – Deutsche Knochenmarkspenderdatei:
Die DKMS ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Kampf gegen Blutkrebs einsetzt. Ihr Ziel ist es, für jeden Blutkrebspatienten auf der Welt einen passenden Stammzellspender zu finden sowie das Wohlbefinden von Patienten zu verbessern. Mit einer Stammzellenspende kann Jeder Leben retten! Es ist so einfach und dennoch registrieren sich immer noch zu wenige Menschen in der Datei. Mit nur wenig Aufwand kann man sich als Spender in der Spenderdatei registrieren lassen. Darüber hinaus unterstützt die DKMS die Weiterentwicklung von Therapien und erforscht Behandlungsmethoden gegen Blutkrebs. Die Spendengelder werden zum Beispiel für die Finanzierung des Ausbaus der Datei genutzt, denn jede Aufnahme eines potenziellen Lebensretters kostet 35,00 Euro.

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Freiburg:
Wenn Kinder und Jugendliche von einer lebensbegrenzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung betroffen sind, brauchen sie und ihre Familien besondere Hilfe. Der Hospizdienst für Kinder und Jugendliche der Malteser Freiburg steht unterstützend zur Seite, betreut und begleitet mit der Zuneigung und Nähe, die ein krankes oder sterbendes Kind braucht, und mit dem Respekt vor dem Lebensraum der Familie. Ehrenamtlich tätige Hospizmitarbeitende begleiten die betroffenen Familien während der gesamten Lebens-, Sterbe- und Trauerphase oft über Jahre hinweg. Dabei orientieren sie sich an den Bedürfnissen und Wünschen der erkrankten Kinder und Jugendlichen und haben gleichzeitig deren ganze Familie im Blick. Ihre Hilfe ist an keinerlei Nationalität, Weltanschauung oder soziale Stellung gebunden und für alle kostenfrei. Seit September wird auch eine Jugendtrauergruppe angeboten. Kinder und Jugendhospizarbeit ist ein wichtiger Teil der Arbeit der Malteser. Bereits 1999 wurde in Freiburg der erste ambulante Kinderhospizdienst in Süddeutschland gegründet. Die Malteser sind eine internationale katholische Hilfsorganisation, die Menschen in Notlagen hilft, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung, in Deutschland und weltweit.

Dachverband Bauwerk Schwarzwald e.V.:
BAUWERK Schwarzwald e.V. ist ein Kompetenzzentrum für Baukultur, Handwerk und Design im Schwarzwald. Es ist ein gemeinnütziger Verein, der als Mitglieder Unternehmen, Verbände und Initiativen aus den Bereichen Architektur, Handwerk, Design, Bauindustrie, Denkmalschutz, Kunst etc. sowie Gebietskörperschaften, Kommunen und Land verzeichnet. Die Leitidee ist, die regionsspezifische Bau- und Handwerkskultur zu fördern und eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne, Architektur, Handwerk und Design, Forschung und Ausbildung, Experiment und Praxis zu schaffen. Bauwerk Schwarzwald ist eine Anlaufstelle für Fachleute und alle Interessierten der Handwerks-, Bau- und Wohnkultur im Schwarzwald und gleichzeitig eine Plattform zur Erhaltung und Weitergabe von Wissen und Kulturgut sowie ein Netzwerk, in dem Kammern, Verbände, Vereine, Unternehmen und andere Organisationen in wechselseitigem Austausch stehen und auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Der Verein ist ein Dach für bestehende und neue Initiativen. Im Einzelnen geht es darum, Wissen zu sammeln und bereitzustellen, zu sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen für die einzigartige Baukultur des Schwarzwaldes und die regionale Identität über das Wissen zum kulturellen Erbe zu stärken. Dazu gehören Vernetzungen und die Stärkung von Kooperationen. Im Handwerk und Design sollen die handwerklichen und bildnerischen Neigungen junger Menschen gefördert werden und die Potenziale und Qualität(en) im Handwerk und seinen Berufsbildern aufgezeigt werden.

Musikkapelle Gütenbach:
Die Musikkapelle Gütenbach besteht aktuell aus 29 Musikerinnen und Musiker und engagiert sich das ganze Jahr über musikalisch und gesellschaftlich. Neben der Probenarbeit, Auftritten und Konzerten begleitet der Verein die Gemeinde auch bei kirchlichen oder gesellschaftlichen Anlässen wie den Volkstrauertag. Außerdem veranstaltet die Musikkapelle verschiedene Festlichkeiten, um mit den entsprechenden Einnahmen Noten, neue Instrumente oder die typische Vereinskleidung zu finanzieren. Auch für die Ausbildung des Nachwuchses und die Jugendarbeit werden finanzielle Mittel benötigt. Aufgrund der aktuellen Situation, konnte der Verein dieses Jahr kaum Konzerte oder Veranstaltungen durchführen, so dass kein Geld eingenommen werden konnte. Um jedoch weiterhin aktiv und engagiert das Vereinsleben zu gestalten, ist der Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen.

Bergwacht Schwarzwald:
Die Bergwacht Ortsgruppe Hochschwarzwald ist eine von insgesamt 22 Ortsgruppen der Bergwacht Schwarzwald e.V. Unsere Aufgabe ist der Rettungsdienst abseits der Straßen und Siedlungen im unwegsamen Gelände des Schwarzwaldes und die Betreuung zahlreicher Skipisten, Loipen, Sessel- und Seilbahnen in der Region. Die Spende der Josef Wund Stiftung fließt in den Neubau der Bergrettungswache in Hinterzarten; sie soll den Ablauf von Einsätzen noch reibungsloser gestalten, zum Unterstellen der Fahrzeuge und als Materiallager dienen sowie als Ausbildungsort fungieren.

Haus Lebensheimat Reiselfingen:
Träger des Haus Lebensheimat ist die Reha-Südwest Südbaden gGmbH. Das Haus Lebensheimat bietet 69 Menschen mit einer geistigen oder komplexen Behinderung an den drei Standorten Reiselfingen, Löffingen und Dittishausen ein Zuhause. Hier können die Menschen mit einer Behinderung in sieben individuell gestalteten Wohngemeinschaften ein erfülltes und sinnvolles Leben mit größtmöglicher Selbstbestimmung und Teilhabe führen. Eine familiäre Atmosphäre und ein transparenter Umgang mit Angehörigen zeichnen unser Haus aus. Durch die Spende der Josef Wund Stiftung kann den Menschen mit Behinderung auch im nächsten Jahr eine Ferienfreizeit an den Bodensee ermöglicht werden. Diese Urlaubsreisen sind eine tolle Abwechslung vom Alltag und für alle immer ein wunderschönes und sonniges Erlebnis.

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Josef Wund Stiftung gGmbH

Die Stiftung wurde von Josef Wund selbst errichtet, mit dem Ziel, auf diesem Weg seine Unternehmensnachfolge zu regeln und die Allgemeinheit an seinem wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen. Der Stifter Josef Wund blickte bei Gründung der Stiftung auf ein langes, erfolgreiches Arbeitsleben zurück. Von den beruflichen Anfängen in seiner Heimatstadt Friedrichshafen als Maurer und Waldarbeiter bis hin zum international gefragten Multitalent war es für Josef Wund ein weiter, oft auch steiniger Weg. Das von ihm Erreichte ist in allererster Linie seinem Arbeitsethos, seinem Ideenreichtum sowie seinem Geschick und Mut als Firmenlenker zu verdanken. Gleichwohl war es ihm stets bewusst, dass er ohne die Gunst seiner Kundinnen und Kunden, die die von ihm entworfenen oder erstellten Gebäude nutzen oder seine Bäder besuchen, nicht dorthin gekommen wäre, wo er an seinem Lebensende stand: In der ersten Reihe der Unternehmerpersönlichkeiten im Land.

Seine biografischen Erfahrungen ebenso wie seine Dankbarkeit gegenüber seinen Kundinnen und Kunden, seinen Geschäftspartnern sowie seiner Mitarbeiterschaft haben Josef Wund dazu bewogen, die Josef Wund Stiftung ins Leben zu rufen. Die Josef Wund Stiftung sendet im Sinne ihres Stifters klare Impulse in die Gesellschaft, gibt Anstöße, bietet Unterstützung und hilft speziell denjenigen, die mit Leistungswillen aus ihrem Leben für sich und andere das Beste machen wollen.

Das Engagement für das Gemeinwohl manifestiert sich bei der Josef Wund Stiftung vor allem durch die Förderung von Projekten aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kreativität. Wir sind davon überzeugt, dass wir so einen wesentlichen Beitrag für gesellschaftlichen Fortschritt und wirtschaftliche Stabilität leisten können.

Josef Wund ist am 14. Dezember 2017 bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.
 
 

Zwischen Natur- und Industriecharme – Maulbeerinsel Mannheim
Neckar und Fernmeldeturm (c) Stadtmarketing Mannheim GmbH / Hyp Yerlikaya
 
Zwischen Natur- und Industriecharme – Maulbeerinsel Mannheim
Die Mannheimer Maulbeerinsel ist keine natürliche Insel. Sie wurde in den 1920er Jahren mit dem Bau des Neckarkanals von Menschenhand erschaffen und beherbergt heute das städtische Wasserwerk. Sehr viel früher fanden dagegen die Maulbeerbäume ihren Platz: Kurfürst Karl Theodor ließ bereits im 18. Jahrhundert den Neckardamm mit ihnen bepflanzen. Die rund 7 Kilometer lange Wanderung zum Naturschutzgebiet Maulbeerinsel startet am Fernsehturm und führt dann am Neckar entlang bis zur Schleuse, von der aus man auf die Insel gelangt. Dort angekommen, kann man unweit des Stadtzentrums eine unberührte Landschaft erkunden, die zum Lebensraum für Eisvögel, Störche und Fasane geworden ist.
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Mittel gegen Erkältung: Beschwerden preisgünstig lindern
Schnupfen, Husten, Halsschmerzen sind typische Symptome für eine Erkältung. Sie können aber auch bei Grippe und Covid-19 auftreten. Rezeptfreie Medikamente aus der Apotheke können die Krankheiten zwar nicht heilen, jedoch die Symptome lindern. Die Stiftung Warentest hat Erkältungsmittel bewertet und nennt 50 nützliche und günstige Mittel für eine schonende Behandlung.

Egal welches Virus hinter den Beschwerden steckt, behandeln sollten Erkrankte jedes Symptom einzeln – und zwar mit dem jeweils passenden Wirkstoff. Das schont den Körper, der ohnehin schon geschwächt ist. Also Halsschmerzen mit Halsschmerztabletten, Schnupfen mit Nasenspray, Reizhusten mit einem Hustenstiller und schleimigen Husten mit einem Hustenlöser. Kombipräparate wie die vielverkauften Grippostad C und Wick Medinait sind nach Einschätzung der Arzneimittelexperten der Stiftung Warentest wenig geeignet, um Erkältungssymptome zu behandeln. Sie bestehen aus mehreren Wirkstoffen, die oft gar nicht alle zum Einsatz kommen müssten. Schließlich treten bei Erkältungen die Symptome normalerweise hintereinander auf und nicht auf einen Schlag. Hinzu kommt, dass nicht jeder Wirkstoff in den Kombimitteln sinnvoll ist – einige können etwa müde machen oder zu Herzrasen führen.

Bei Erkältungsmittel lohnen sich Preisvergleiche: Geeignete Schmerzmittel kosten z.B. nur 2,84 Euro für 30 Tabletten und ein empfohlenes Nasenspray gibt es schon für 2,91 Euro für 10 ml.

Die Untersuchung findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 17 Dezember 2020) und ist vorab online unter www.test.de/erkaeltungsmittel abrufbar.
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