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Großes Kino mit Fernsicht: Panoramaweg Baden-Baden
Baden-Baden / Stadtblick (c) Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH
 
Großes Kino mit Fernsicht: Panoramaweg Baden-Baden
Geschnürte Wanderstiefel und Outdoor-Erlebnisse im Naturschutzgebiet sind sicher nicht die ersten Gedanken, die einem in den Sinn kommen, wenn der Name Baden-Baden fällt. Bis heute sind es die mondänen Monumente, das luxuriöse Savoir-vivre, ein reiches Kulturangebot und eine jahrhundertealte Badetradition, die zur Bekanntheit der Stadt beitragen. Dabei liegt die Glamour-Metropole nur einen Katzensprung vom Nationalpark Schwarzwald entfernt. Eine Brücke zwischen Stadt und Natur schlägt der „Panoramaweg“. Er startet am Kurhaus und führt über die Altstadt weiter auf den Battert mit seinen bei Kletterern beliebten Felstürmen. Spätestens von Baden-Badens „Tafelberg“ aus eröffnen sich dann völlig neue Perspektiven auf die City und weit darüber hinaus.
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Corona-Pandemie lässt Zahl der Einwohner in Karlsruhe zurückgehen
Statistiker sehen in rückläufigen Zuzügen aus dem Ausland und von Studierenden die Hauptursache

Nach Jahren des Bevölkerungswachstums ist die Karlsruher Einwohnerzahl im Jahr 2020 spürbar um 4.626 Personen gesunken. Zum Jahresende waren nur noch 299.785 Personen mit Hauptwohnsitz in der Fächerstadt gemeldet. Das waren etwa 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr (2019: 304.411 Personen). Dies ergab eine Auswertung der Statistikstelle des Amts für Stadtentwicklung auf Basis des Melderegisters.

Bürgermeister Dr. Albert Käuflein betont, dass "das stetige Wanderungsplus des letzten Jahrzehnts aus dem Ausland sowie von jungen Studierenden oder Auszubildenden durch die Corona-Pandemie abrupt unterbrochen wurde". Die Stadt hoffe, so Käuflein, "dass Karlsruhe bei normalen Verhältnissen wieder ein attraktiver Anziehungspunkt für junge Menschen in Ausbildung oder Studium sowie für ausländische Fachkräfte wird".

Wanderungsverluste lassen Einwohnerzahl schrumpfen

Im zweiten Jahr in Folge musste die Fächerstadt 2020 einen Wanderungsverlust verbuchen. Insgesamt zogen im vergangenen Jahr (ohne Meldefälle der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (LEA)) 3.489 Personen mehr aus Karlsruhe weg als zu, 2019 waren dies nur 357 Personen. Gegenüber früheren Jahren waren sowohl die Zu- als auch die Wegzüge deutlich zurückgegangen. Lediglich 17.928 Personen verlegten im vergangenen Jahr ihren Hauptwohnsitz von außerhalb in die Fächerstadt – so wenige wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Zwischen 2017 und 2019 waren jährlich noch mehr als 23.000 Zuzüge gezählt worden.

Insgesamt 21.417 Karlsruherinnen und Karlsruher kehrten im Jahr 2020 der Stadt den Rücken und zogen in andere deutsche Kommunen oder ins Ausland. Auch die Zahl der Wegzüge lag niedriger als in den Vorjahren (Mittelwert 2017 bis 2019: 22.782 weggezogene Personen). Mit einem Minus von 8,3 Prozent gegenüber 2019 fiel der Rückgang bei den Wegzügen allerdings schwächer aus als bei den Zuzügen (22,1 Prozent) und sorgte so für einen negativen Wanderungssaldo.

Erstmals in 15 Jahren Wanderungsverluste bei Ausländerinnen und Ausländern

In den vergangenen Jahren hatten insbesondere Zuzüge von jungen Erwachsenen und Ausländerinnen und Ausländern zum Wachstum der Fächerstadt beigetragen. Im Jahr 2020 hingegen mussten auch bei der Bevölkerung ohne deutschen Pass – zum ersten Mal in den letzten 15 Jahren – Wanderungsverluste verbucht werden (814 Personen). Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer in Karlsruhe sank im vergangenen Jahr auf 54.831 Personen (2019: 56.058 Personen). Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug im Dezember 2020 genau 18,3 Prozent (2019: 18,5 Prozent).

Die Wanderungsbilanz von Personen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren blieb im vergangenen Jahr mit einem Plus von 1.104 Personen im positiven Bereich, fiel jedoch im Vergleich zu den Vorjahren deutlich geringer aus. Zwischen 2017 und 2019 hatte der jährliche Wanderungsgewinn in dieser Altersgruppe bei durchschnittlich 3.365 Personen gelegen.

Die außergewöhnlichen Wanderungsverluste beziehungsweise die geringen Wanderungsgewinne – bedingt durch eine ungewöhnlich niedrige Zahl an Zuzügen – stellen die Statistiker des Amts für Stadtentwicklung in engen Zusammenhang mit den Corona-bedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Vor dem Hintergrund von Einreisebeschränkungen für Ausländerinnen und Ausländer sowie der überwiegend digitalen Abwicklung des Hochschulbetriebs erscheint den Experten eine geringe Zuwanderung von Personen im Studierendenalter oder ohne deutschen Pass kaum verwunderlich. Darüber hinaus hat auch die pandemiebedingte Unsicherheit am Arbeitsmarkt zu einem gebremsten Zuzug nach Karlsruhe beigetragen.

Hohe Wanderungsverluste gegenüber dem Umland

Besonders hoch fielen im vergangenen Jahr die Wanderungsverluste gegenüber dem Karlsruher Umland aus, das die Gemeinden des Nachbarschaftsverbands Karlsruhe sowie weitere Teile der Landkreise Karlsruhe, Rastatt, Enzkreis und Germersheim umfasst. Im Jahr 2020 zogen 1.540 Personen mehr aus der Fächerstadt in die Gemeinden des unmittelbaren Umlands als in umgekehrte Richtung. Zwischen 2017 und 2019 hatte die Zahl bei durchschnittlich 991 Personen pro Jahr gelegen. Auch gegenüber der übrigen Region Karlsruhe wurde im vergangenen Jahr mit einem Saldo von Minus 358 Personen ein ungewöhnlich hoher Einwohnerverlust verzeichnet – der höchste Verlust in den vergangenen zehn Jahren. Lediglich gegenüber den baden-württembergischen Kommunen außerhalb der Region Karlsruhe – und ohne die Landeshauptstadt Stuttgart – konnte die Fächerstadt 2020 ein geringes Wanderungsplus verbuchen (plus 44 Personen). Die Wanderungsbilanz gegenüber den anderen Bundesländern (minus 1.015 Personen) sowie gegenüber dem Ausland (minus 705 Personen) fiel negativ aus.

Niedrigste Geburtenzahl seit acht Jahren – niedrigste Zahl der Sterbefälle seit vier Jahren

Wie bereits in den vergangenen Jahren – mit Ausnahme des Jahres 2016 – verstarben auch im Jahr 2020 mehr Karlsruherinnen und Karlsruher als geboren wurden. Mit 2.670 Geburten kamen im letzten Jahr so wenige Kinder zur Welt wie zuletzt 2012 – zwischen 2017 und 2019 waren es im Schnitt rund 170 Lebendgeborene mehr pro Jahr gewesen. Auch die Zahl der Sterbefälle lag in Karlsruhe 2020 geringfügig unter dem Niveau der Vorjahre. Im Laufe des vergangenen Jahres verstarben 2.957 Einwohnerinnen und Einwohner (Mittelwert 2017 bis 2019: 3.021 Verstorbene pro Jahr). Die Zahl der Todesfälle sank somit auf den niedrigsten Wert seit vier Jahren.

Von einer pandemiebedingten Übersterblichkeit in Karlsruhe kann auf der Basis dieser Zahlen nicht gesprochen werden. In den Monaten März und April – zu Beginn der ersten Corona-Welle – verstarben mit insgesamt 524 Personen etwa so viele Einwohnerinnen und Einwohner wie im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019 (527 Personen). Gegen Jahresende – in den Monaten November und Dezember – lag die Zahl der Todesfälle mit 574 Personen jedoch über dem Mittel der vorangegangenen drei Jahre (517 Personen).

Einwohnerverluste im Stadtzentrum am größten

Bis auf wenige Ausnahmen (vier Stadtteile) verloren fast alle der 27 Karlsruher Stadtteile im Jahr 2020 an Bevölkerung. Besonders stark schrumpften die Bewohnerzahlen in den zentralen Lagen sowie in Mühlburg. Mit Verlusten von jeweils mehr als 300 Personen waren die Stadtteile Innenstadt-West (minus 551 Personen), Südstadt (minus 375 Personen), Mühlburg (minus 344 Personen) und Oststadt (minus 302 Personen) am stärksten betroffen. Darüber hinaus schrumpften die Stadtteile Weststadt (minus 297 Personen), Innenstadt-Ost (minus 258 Personen), Nordstadt (minus 247 Personen), Durlach (minus 245 Personen) und Daxlanden (minus 221 Personen) um jeweils mehr als 200 Personen. Lediglich die Stadtteile Knielingen (plus 97 Personen) – wo auf Konversionsflächen in den vergangenen Jahren viel neuer Wohnraum entstanden ist – sowie Stupferich (plus 37 Personen), Palmbach (plus 17 Personen) und Grötzingen (plus 10 Personen) konnten im vergangenen Jahr Einwohnerinnen und Einwohner hinzugewinnen.
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Aktion "Saubere Gemarkung" findet erst im Herbst statt
Neureuter Ortsverwaltung verschiebt Sammelaktion coronabedingt

Wie die Ortsverwaltung Neureut mitteilt, findet die Aktion "Saubere Gemarkung" coronabedingt erst im Herbst statt. Traditionsgemäß werden Freiwillige aus Bürgerschaft und Vereinen, Schulklassen und weitere Gruppen bereits im Frühjahr gebeten, anzupacken und einen Vormittag lang gemeinsam Schutt und Müll aus Wald und Flur einzusammeln. Nicht so in diesem Jahr.
 
 

 
Karlsruhe: Neue Broschüre zu altersgerechten Wohnformen erhältlich
Heft kann beim Seniorenbüro/Pflegestützpunkt bestellt werden

Betreutes Wohnen, Wohnstifte oder alternative Wohnformen – es gibt vielerlei Modelle für das Wohnen im Alter. Welches Angebot für die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse passen könnte, wann eine Veränderung sinnvoll ist und welche Weichen zu stellen sind, sollte frühzeitig geklärt werden. Orientierung gibt dabei die neue Broschüre "Altersgerechte Wohnformen mit Service" in Karlsruhe. Das Heft kann ab sofort im Seniorenbüro und Pflegestützpunkt der Stadt Karlsruhe per E-Mail an seniorenbuero@sjb.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721/133-5084 bestellt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/senioren.
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Freiburg: Das Standesamt blickt zurück auf das Corona-Jahr 2020
Trauung in Zeiten der Pandemie (c) Stadt Freiburg, Patrick Seeger
 
Freiburg: Das Standesamt blickt zurück auf das Corona-Jahr 2020
Weniger Trauungen, viele Sterbefälle und mehr Geburten als je zuvor:

Das Leben schreibt die besten Geschichten – und das Standesamt erzählt sie in seiner jährlichen Pressekonferenz. Jetzt liegt die Statistik für ein außergewöhnliches Jahr 2020 vor, das pandemiebedingt seine Spuren hinterlassen hat. Umso spannender ist die Frage, wie sich die Zeiten von Lockdown und Kontaktbeschränkungen auf Lebensbereiche wie Geburten, Hochzeiten und Religion auswirkt haben. Die Standesamtsbilanz 2020 beleuchtet diese Themen und bringt dabei überraschende Zahlen, Fakten, Trends sowie erstaunlich viele Rekordwerte ans Licht.

Geburten

Vieles ging im Corona-Jahr 2020 bergab. Die Zahl der Geburten tat genau das Gegenteil: 5.656 Babys wurden beurkundet. „Das sind so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte des Standesamts und damit ein neuer Rekord“, bilanziert Standesamtsleiterin Dominique Kratzer. Wie es der Zufall will, schlägt damit eine neue Schnapszahl die alte: Der bisherige Rekord lag bei 5.555 Geburten im Jahr 2018, nun sind es 101 mehr. Im Vorjahr hatte das Standesamt 5.495 Geburten gezählt. Ob sich der neue Rekord auf die Phasen des Lockdowns zurückführen lässt, darüber kann nur spekuliert werden. Sicher sagen lässt sich hingegen, dass, wie in den Jahren zuvor, wieder etwas mehr Jungen (2.848) als Mädchen (2.806) geboren wurden. Zwei Neugeborene ließen sich keinem Geschlecht
zuordnen.

Das Standesamt registriert nicht nur den Nachwuchs der Freiburgerinnen und Freiburger. Gezählt werden alle Kinder, die hier geboren werden. Etwas mehr als die Hälfte der Eltern (56 Prozent) kam aus dem Umland in die Freiburger Kliniken.

Der zweite Rekord in der Statistik 2020 folgt gleich hinterher: Das Standesamt hat auch mehr Mehrlinge verzeichnet als je zuvor. Mit 134 Zwillingsgeburten wurde der bisherige Rekordwert von 124 aus den Jahren 2016 und 2017 übertroffen (2019: 120). Eine Besonderheit waren auch vier Drillingsgeburten – damit hat ein ganzes Dutzend Drillingskinder in Freiburg das Licht der Welt erblickt.

Das Motto „aller gute Dinge sind drei“ gilt auch bei den Rekorden: Einen dritten Höchstwert gab es 2020 bei den Hausgeburten. 104 Babys wurden zuhause geboren, elf mehr als im Jahr zuvor und so viele wie nie seit Beginn der Zählung 1978.

Den Freiburger Geburtstag des Jahres gab es gleich doppelt: Am 23. Juli und am 21. September wurden jeweils 26 Babys geboren, mehr als an allen anderen Tagen im Jahr. Die wenigsten Geburten gab es gleich zu Jahresbeginn: Am Dreikönigstag kamen nur drei „Prinzessinnen“ zur Welt. Auf den Monat bezogen hat sich der Trend der vergangenen Jahre bestätigt: Die meisten Geburten gab es in einem Sommermonat (Juli: 529), die wenigsten im Winter (Februar: 397).

Der Blick auf das Datum bringt auch immer wieder kuriose Zufälle ans Licht: Zwei Babys wurden während der Zeitumstellung am 25. Oktober geboren, pünktlich zwischen 2 und 3 Uhr nachts. Ein weiteres erblickte am 07.08. um 07.08 Uhr das Licht der Welt. Für eine Mutter gab es eine besondere Geburtstagüberraschung: Sie teilt sich ihren Ehrentag künftig mit dem eigenen Kind. Eine weitere brachte 2020 zwei Kinder auf die Welt, eines zu Beginn, das andere zum Ende des Jahres. Außerdem haben zwei Schwestern mit nur einem Tag Unterschied jeweils ein Mädchen entbunden.

Ähnlich wie in den Vorjahren war ein knappes Drittel der Eltern (32 Prozent) nicht verheiratet. Die jüngste Mutter, die das Standesamt 2020 beurkundet hat, war 15 Jahre alt, die älteste, wie im Vorjahr, 49. Der älteste Vater war 72 Jahre. Der größte Altersunterschied zwischen den Partnern lag bei 45 Jahren. Insgesamt kamen die Eltern aus 119 verschiedenen Herkunftsländern.

40 Kinder kamen tot auf die Welt, neun mehr als im Vorjahr.

Trauungen

Die Trauung in Freiburg ist nach wie vor gefragt. Zwar fanden wegen der pandemiebedingten Feier- und Kontaktbeschränkungen erwartungsgemäß weniger Trauungen statt als gewohnt. Doch trotz dieser außergewöhnlichen Situation, die in vielen Monaten den Verzicht auf Hochzeitsgäste bedeutete, kamen 1.025 Paare zur Eheschließung ins Freiburger Standesamt. Insgesamt waren das 113 Trauungen weniger als im Jahr zuvor. Der Freiburger Heiratsrekord liegt übrigens mit 1.463 Trauungen im Jahr 1967.

Für 682 Paare war es eine Hochzeitspremiere, also die erste Ehe, die sie eingingen (2019: 905). Im Gegensatz zu anderen Jahren gab es auch kein Paar, das nach einer Scheidung wieder die gleiche Ehe einging. 24 Prozent, also ein knappes Viertel der frisch Vermählten, hatte bereits gemeinsame Kinder. Im Vorjahr waren es 21 Prozent.

Unter den Eheleuten waren 31 weibliche Paare und 13 männliche. Zehn davon ließen eine bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln. Diese Möglichkeit besteht seit 2017.

Auch am Wochenende waren die Standesbeamtinnen fleißig im Einsatz: Fast ein Drittel der Ehen wurde an einem Samstag geschlossen. Der beliebteste Heiratsmonat war, wie im Vorjahr, der August (147 Trauungen), gefolgt vom Juni (127) und Oktober (122). Am wenigsten beliebt, wie schon seit Jahren: Der Januar mit nur 25 Trauungen.

Rund 80 Prozent der Brautleute wohnten auch in Freiburg, knapp 20 Prozent kamen von auswärts zur Trauung hierher. 281 Freiburger Paare haben sich für den umgekehrten Weg entschieden und heirateten außerhalb von Freiburg. Weitere 48 beantragten sogar eine Bescheinigung für die Eheschließung im Ausland. Zwei Vermählungen fanden in einer Klinik statt.

Bei 241 Trauungen hatte mindestens einer der Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit. In 85 Fällen traf das auf beide zu. Insgesamt stammten die Brautleute aus 64 verschiedenen Staaten, darunter nach Deutschland am häufigsten Italien (20 Personen), die Türkei (16 Personen) und Rumänien (16 Personen).

Auffallend ist der Hochzeits-Einbruch bei den älteren Semestern: Nur drei frisch Vermählte waren über 70 Jahre alt. Im Vorjahr traf das noch auf 17 Heiratswillige zu. Der größte Altersunterschied zwischen den Partnern lag bei 32 Jahren.

683 Paare (67 Prozent) haben sich 2020 für einen gemeinsamen Nachnamen entschieden. Im Vorjahr war der Anteil ähnlich hoch. Die meisten von ihnen (85 Prozent) wählten den Nachnamen des Mannes, ein steigender Anteil aber auch den der Frau.

Sterbefälle

Im Gegensatz zu den Trauungen gab es hier einen Anstieg: 3.167 Sterbefälle hat das Standesamt Freiburg 2020 beurkundet, 56 mehr als im Vorjahr. Damit liegt die Zahl weiterhin auf hohem Niveau, hat aber keinen neuen Höchststand erreicht. Die meisten Todesfälle seit Ende des Zweiten Weltkrieges gab es 2015 (3.207). Es sind wieder etwas weniger Frauen (1.551) als Männer (1.616) verstorben. 55 Prozent hatten ihren Wohnsitz in Freiburg. In 238 Fällen war die Todesursache unklar und die Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen auf. 41 Personen waren unter 18 Jahre alt, als sie gestorben sind (2019: 48). Am anderen Ende der Alterspyramide gab es aber auch 18 Verstorbene, die über hundert Jahre alt waren – eine Person mehr als im Vorjahr.

Kirchenaustritte

1.662 Kirchenaustritte hat das Standesamt Freiburg für 2020 gezählt. Das sind 372 weniger als beim bisherigen Höchststand im Vorjahr (2.034) und ein ähnlich hohes Niveau wie 2018 (1.642). Aus der katholischen Kirche sind 992 Personen ausgetreten, aus der evangelischen 663 und aus anderen Glaubensgemeinschaften weitere sieben.
 
 

Karlsruhe: Hochwasser sorgt für Alarmbereitschaft
Hochwasser am Rhein / Foto: Stadt Karlsruhe
 
Karlsruhe: Hochwasser sorgt für Alarmbereitschaft
Tiefbauamt kontrolliert die Dämme / Radweg an der Alb gesperrt

Steigende Temperaturen und anhaltende Regenfälle werden in den nächsten Tagen die Schneedecke in den Alpen und im Schwarzwald weiter abschmelzen lassen. Dies führt zu steigenden Pegelständen am Rhein und seinen Nebenflüssen. Im Bereich Karlsruhe rechnet die Stadt für das Wochenende mit einem Hochwasser des Rheins in der Größenordnung eines im Schnitt alle fünf bis zehn Jahre auftretenden Ereignisses. Am Pegel Maxau wird ein Hochwasserstand von rund 8,50 Meter erwartet.

Aus diesem Grund hat die Abteilung Gewässer des Tiefbauamts vorsorglich ab heute die sogenannte Kleine Wasserwehr ausgerufen. Hierbei sind rund drei Dutzend städtische Mitarbeiter im Zwei-Schicht-Betrieb 24 Stunden lang im Einsatz, um insbesondere die Hochwasserdämme durch regelmäßige Begehung zu kontrollieren und auf mögliche Schwachstellen zu prüfen. Das Tiefbauamt weist darauf hin, dass für Spaziergänger und Ausflügler das Betreten der Dämme bei Hochwasser aus Sicherheitsgründen untersagt ist.

Keine Überschwemmungen im Stadtgebiet zu erwarten
Auch an der Alb wird zum Wochenende Hochwasser erwartet, wenngleich in geringerem Maß als am Rhein. Der Wasserstand der Alb dürfte rund 60 Zentimeter über dem mittleren Stand liegen. Daher muss im Lauf des Wochenendes mit der abschnittsweisen Sperrung des Fuß- und Radwegs entlang der Alb vor allem im Bereich der Straßenunterführungen gerechnet werden.

"Nach den aktuell vorliegenden Prognosen dürfte es kein außergewöhnliches Hochwasser geben, so dass wir nicht mit Überflutungen im Stadtgebiet rechnen", sagt Tiefbauamtsleiter Martin Kissel, "aber wir sind auf jeden Fall gut vorbereitet".
 
 

 
Mund­spüllösungen: Die besten Lösungen
Jede zweite gebrauchs­fertige Mund­spüllösung über­zeugt im Test, von den Mund­wässern zum Verdünnen dagegen kein einziges. Die Stiftung Warentest hat für die Februar-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test 20 häufig verkaufte Mundspülungen geprüft, 13 fertige Mund­spüllösungen und 7 Mund­wässer, darunter bekannte Marken sowie güns­tige Supermarkt- und Discounter­produkte.

7 der 13 Mund­spüllösungen schneiden gut ab und ergänzen die tägliche Zahn­pflege sinn­voll. Die besten Spülungen sind mit 14 und 16 Cent pro 100 Milliliter auch Spitzenreiter beim Preis. Die geprüften Mund­wässer zum Verdünnen dagegen beugen weder Zahnbelag und Zahn­fleisch­entzündung noch Mund­geruch vor. Deshalb waren fast alle Mund­wässer mangelhaft, nur ein Produkt ausreichend.

Um Karies vorzubeugen, muss eine Mund­spüllösung genug Fluorid enthalten. Es gibt der Zahn­oberfläche Mineralien zurück und macht sie widerstands­fähiger gegen Säuren. Inhalts­stoffe wie Aminfluorid und Zinksalze, bestimmte ätherische Öle und Cetylpyridinium­chlorid erwiesen sich als wirk­sam gegen Bakterien und können wie eine chemische Zahnbürste im Mund arbeiten.

Mund­spüllösungen, die ätherische Öle und Cetylpyridinium­chlorid enthalten, können Corona-Viren zum Teil deutlich reduzieren. Das zeigen erste Versuche mit künst­lichem Speichel im Labor. Die Ergeb­nisse lassen sich jedoch nicht eins zu eins auf den Menschen über­tragen. Unklar ist auch, wie lange die Wirkung anhält. Mund­spüllösungen ersetzen also keine Mund-Nasen-Masken und Hygiene­regeln.

Der Test findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/mundspuelungen abruf­bar.
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Osteoporoseprävention als Lebensaufgabe sehen
Zwar wird die maximale Knochenmasse üblicherweise zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr erreicht, der Aufbau von Knochenmasse ist allerdings in jedem Alter möglich und nötig. Darauf wies die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) anlässlich des letztjährigen Weltosteoporosetages (20. Oktober) hin.
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