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Verschiedenes
| | | Früher in Rente | Fünf Wege in den vorzeitigen Ruhestand
Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen will vorzeitig raus aus dem Job. Die Rentenexperten der Stiftung Warentest haben gerechnet: Früher in Rente heißt nicht zwangsläufig viel weniger Rente. Doch wer mit 60 aussteigen will, muss die Sache anders angehen als Menschen, die nur ein, zwei Jahre vor Beginn der regulären Rente aufhören wollen. Finanztest zeigt fünf Wege auf, wie ein früher Rentenstart gelingen kann, darunter Modelle, an denen der Arbeitgeber beteiligt ist.
Der frühere Start in den Ruhestand muss nicht viel Rente kosten. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die lange versichert waren, können bis zu zwei Jahre vor ihrem regulären Rentenalter den Job an den Nagel hängen, ohne dass ihre Rente gekürzt wird. Wer noch früher seine gesetzliche Rente beziehen will, muss allerdings Abschläge in Kauf nehmen. Und wichtig zu wissen: Bei der gesetzlichen Rente geht vor dem 63. Geburtstag kaum etwas.
Für einen Arbeitsausstieg vor 63 müssen Beschäftigte meist ihren Arbeitgeber mit ins Boot holen. Die Renten-Experten von Finanztest stellen vor, wie sich mit Altersteilzeit, Vorruhestand oder der Nutzung eines Wertguthabens die Zeit bis zum gesetzlichen Rentenstart überbrücken lässt.
Altersteilzeit ist eine Art vorgezogene Rente über den Betrieb. Sie ermöglicht einen gleitenden Übergang vom Job in die Rente, wird aber meistens dafür genutzt, deutlich vor dem eigentlichen Rentenbeginn aus dem Erwerbsleben auszusteigen. Die Berechnungen der Finanztest-Experten zeigen: Die Einbußen bei der späteren gesetzlichen Rente halten sich bei diesem Modell in Grenzen.
Eine weitere Möglichkeit, sich über den Arbeitgeber einen früheren Ruhestand zu ermöglichen, ist der Aufbau eines Wertguthabens. In manchen Betrieben wird diese Variante auch als Langzeitkonto, Lebensarbeitszeitkonto oder Zeitwertkonto bezeichnet. Das Prinzip ist simpel: Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer sind beispielsweise fünf Jahre Vollzeit tätig und erhalten in dieser Zeit 80 Prozent ihres Gehalts. Die restlichen 20 Prozent sparen sie an, um bei gleichen Bezügen ein Jahr früher aus dem Job auszuscheiden.
Vorruhestandsregelungen kommen ins Spiel, wenn Unternehmen Stellen abbauen. Arbeitgeber können ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbieten, schon früher ihren Posten zu verlassen, aber trotzdem weiterhin ein reduziertes Gehalt zu beziehen.
Alle Wege und die Berechnungen für einen frühen Rentenaustritt finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/fruehrente. | Mehr | | | |
| | | | Alarmstufe Gas: Nicht zu Lasten der Verbraucher:innen | Statement von vzbv-Vorständin Jutta Gurkmann zur ausgerufenen Alarmstufe beim Gas
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat mit der Alarmstufe die zweite von drei Stufen des Notfallplans Gas ausgerufen. Habeck schließt weiter steigende Energiepreise nicht aus. Aber noch ist die gesetzliche Grundlage für eine Freigabe der Preisgestaltung der Anbieter (Par. 24 EnSiG) nicht erfüllt. Verbraucher:innen dürfen nicht unnötig belastet werden, fordert der vzbv. Alle, die können, sollten jetzt Energie sparen, Rücklagen bilden und – falls möglich – in moderne Heizungssysteme und Wärmedämmungen investieren, so der vzbv. Jutta Gurkmann, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert:
„Mit der heute ausgerufenen Alarmstufe müssen Verbraucher:innen damit rechnen, dass die Energiepreise noch weiter steigen. Natürlich sind Verbraucher:innen besorgt.“, so Jutta Gurkmann, Vorständin des vzbv.
Der vzbv fordert, dass Gewinne in der Krise bei Kraftstoff, Gas oder Öl nicht zulasten der Verbraucher:innen an Unternehmen fließen dürfen. Hier muss die Bundesregierung einen Riegel vorschieben. Der vzbv hat zudem bereits ein drittes Entlastungspaket gefordert, das nun umso dringlicher angemahnt wird.
Zudem muss Paragraf 24 des Energiesicherungsgesetzes, den Minister Habeck heute als scharfes Schwert bezeichnet hat, überarbeitet werden. Es könne nicht sein, dass in der Notlage Verbraucher:innen binnen einer Woche gegebenenfalls unbegrenzte Preissteigerungen hinnehmen müssen. Viele könnten die Energiepreise schon jetzt nicht mehr stemmen. Eine quasi ungefilterte Preissteigerung würde zu einer Überbelastung vieler führen. „Hier muss nachgebessert werden“, so Jutta Gurkmann. | | | | |
| | | | Wasserfilter: Kein einziger ist empfehlenswert | Wasserfilter versprechen weiches Wasser, weniger Kalkbeläge und mehr Teegenuss. Doch sie schaffen das nur für wenige Liter – wenn überhaupt. Meist ist Filtern ohnehin unnötig. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest. Für die Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat sie acht Wasserfilter u.a. von Brita, BWT und Philips untersucht.
Alle Filter enthärteten schon nach wenigen Litern Durchlauf so wenig, dass ihr Einsatz kaum noch gerechtfertigt war. Selbst die besseren Filter im Test erreichen deshalb nur knapp die Note Befriedigend. Die übrigen Modelle sind ausreichend – bis auf eine Fremdkartusche im Test: Diese enthärtete schon im Neuzustand schlecht und trug Schimmelpilze ins Wasser ein. Das ist mangelhaft.
Die Filterkannen kosten rund 13 bis 22 Euro. Doch der regelmäßige Austausch der 2,65 bis 6,65 Euro teuren Filter geht ins Geld und verursacht Müll. Für fast alle Haushalte in Deutschland ist das völlig unnötig. Die meisten brauchen ihr Leitungswasser nicht aufzubereiten. „Nahezu überall fließt einwandfreies Trinkwasser aus der Leitung. Höchstens für Teegourmets kann ein Wasserfilter zu Hause interessant sein“, so Stephan Scherfenberg von der Stiftung Warentest.
Der Test Wasserfilter findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/wasserfilter. | Mehr | | | |
| | | | Ratgeber: Gesetzliche Betreuung | Umfassende Hilfe und Informationen für Betroffene und Angehörige
Ein Unfall, eine chronische Krankheit oder eine fortschreitende Demenzerkrankung – es kann viele Gründe haben, dass ein erwachsener Mensch wichtige Lebensbereiche nicht mehr selbst organisieren kann. Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, wird eine rechtliche Betreuung eingerichtet. Der Ratgeber der Stiftung Warentest beantwortet anhand von vielen Praxisbeispielen alle Fragen, die zu Beginn und während einer Betreuung auftauchen.
„Es ist wichtig zu wissen, dass eine Betreuung keine Entmündigung ist. Menschen, für die eine Betreuung eingerichtet wurde, sind häufig noch geschäftsfähig“, sagt Dr. Kai Nitschke, Co-Autor des Buches und Richter am Betreuungsgericht. Die Rechte von Betroffenen und ihren Angehörigen werden durch die am 1.1.2023 in Kraft tretende Reform des Betreuungsrechts gestärkt. Die neuen Regeln werden im Ratgeber ausführlich dargestellt.
Eine gesetzliche Betreuung wird nur eingerichtet, wenn sie notwendig ist und praktische Hilfen wie eine Haushaltshilfe oder Pflegeleistungen nicht ausreichen. Ein Betreuungsgericht muss die Notwendigkeit bestätigen. Der Gesetzgeber sieht vor, dass im besten Fall Verwandte oder Freunde eine rechtliche Betreuung übernehmen, weil sie die Lebensumstände, Wünsche und Ängste der Betroffenen kennen. Privatpersonen, die eine Betreuung übernehmen, haben ein Anrecht auf Schulung, Versicherung und finanzielle Unterstützung. Wenn keine Privatperson infrage kommt, wird ein Berufs- oder ein Vereinsbetreuer bestellt.
Sind Betroffene oder Angehörige mit der Betreuung unzufrieden, können sie sich an das Betreuungsgericht wenden.
Der Ratgeber hilft bei der Lösung von kleinen und großen Problemen und gibt einen Überblick über die Aufgabenbereiche von Betreuern wie Gesundheitsfürsorge, Finanzen, Vertretung gegenüber Behörden sowie Wohnungsangelegenheiten.
Die Autoren des Buches sind Marina Engler und Dr. Kai Nitschke. Engler ist Wissenschaftsjournalistin und auch Autorin des Buches „Schnelle Hilfe im Pflegefall“ der Stiftung Warentest, Nitschke ist Betreuungsrichter.
Auf 176 Seiten informiert der Ratgeber „Gesetzliche Betreuung“ sehr ausführlich. Für 19,90 Euro ist er ab 24. Mai 2022 im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter test.de/gesetzliche-betreuung-buch. | Mehr | | | |
| | | | Grundsteuer: Immobilienbesitzer müssen handeln – je nach Land unterschiedlich | Grundeigentümer müssen bis Ende Oktober 2022 für jedes ihrer Objekte zur Feststellung des Grundbesitzwerts eine Erklärung beim Finanzamt einreichen. Das ist nicht immer einfach, denn je nach Bundesland sind unterschiedlich detaillierte Angaben zu Grund und Immobilie zu machen. In der Juli-Ausgabe erklärt Finanztest, welche Informationen in welchem Bundesland nötig sind und wie die Grundsteuer berechnet wird.
Die Abgabe auf Grundbesitz ist nach der Gewerbesteuer die zweitwichtigste Einnahmequelle für Städte und Gemeinden. Im vergangenen Jahr waren das knapp 15 Milliarden Euro. Allerdings hatte 2018 das Bundesverfassungsgericht die bisherige Methode zur Erhebung der Grundsteuer für verfassungswidrig erklärt. Sie basierte auf sogenannten Einheitswerten aus den Jahren 1964 oder sogar 1935, wie in den neuen Bundesländern. Danach werden für etwa gleichwertige Grundstücke oft stark voneinander abweichende Grundsteuern fällig. Das ist ungerecht, fanden auch die Verfassungsrichter. Nun müssen 36 Millionen Häuser, Wohnungen und Grundstücke neu bewertet werden, und dafür gelten in den Bundesländern unterschiedliche Regeln.
In den meisten Ländern ermittelt das Finanzamt anhand der aktuellen Miet- und Bodenpreise einen typisierten Verkehrswert. Dafür benötigt es ziemlich viele Informationen − Bodenrichtwert, Grundstücks- und Gebäudefläche, Alter des Gebäudes, Immobilienart, statistisch ermittelte Nettokaltmiete. Den Großteil dieser Infos müssen die Grundeigentümer liefern und unter Umständen den Zollstock in die Hand nehmen und selbst nachrechnen. In Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen geht es weniger bürokratisch zu. Hier liegt überwiegend ein Flächenmodell zugrunde. Die Bewertung erfolgt ausschließlich anhand der Grundstücks- oder Wohnfläche, eventuell ergänzt um einen Lagefaktor.
Durch die Neuregelung kann die Grundsteuer für ein einzelnes Objekt teurer werden, aber vielleicht auch günstiger. Auch Mieter sind betroffen, denn diese Steuer zählt zu den Nebenkosten. Alle Informationen zur Grundsteuer mit Tipps und Links zu Ausfüllhilfen finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/grundsteuerreform. | Mehr | | | |
| | | | Insbesondere Männer profitieren von einem gesunden Lebensstil | Männer, die einen gesunden Lebensstil pflegen, leben laut einer aktuellen Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bis zu 17 Jahre länger als Zeitgenossen mit sehr ungesunden Lebensgewohnheiten. Auch Frauen profitieren vom Pflegen eines gesunden Lebensstils – wenn auch in etwas geringerem Umfang. | Mehr | | | |
| OB beim Wirtschaftsforum Pfizer © Stadt Freiburg / Seeger | | | Innovative Medikamente für den Weltmarkt | Wirtschaftsforum des Oberbürgermeisters zu Gast bei Pfizer in Freiburg
Das Wirtschaftsforum mit Oberbürgermeister Martin Horn war am 25. Mai 2022 zu Gast im Pfizer Werk in Freiburg. Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter der Freiburger Wirtschaft nahmen an dem von der Wirtschaftsförderung der FWTM organisierten Treffen teil, um mehr über das Thema „Gesundheitswirtschaft“ zu erfahren und Einblicke in eine der weltweit modernsten Produktionsstätten der pharmazeutischen Industrie zu bekommen.
FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme begrüßte die Gäste: „Wir freuen uns, heute zu Gast bei Pfizer zu sein und hinter die Kulissen eines Unternehmens zu schauen, das hier in Freiburg einen hoch technologisierten Standort für die Herstellung und Verpackung innovativer Arzneimittel für den weltweiten Markt aufgebaut hat.“
Oberbürgermeister Martin Horn erläuterte, welche Bedeutung die Gesundheitswirtschaft für die Stadt Freiburg hat. So generieren die Unternehmen dieses Wirtschaftsbereichs rund 28 Prozent des Gewerbesteueraufkommens und sind mit rund 35.000 Beschäftigten zugleich die mit Abstand größte Wirtschaftsbranche in der Stadt. Martin Horn betonte dabei: „Pfizer ist mit aktuell über 1.800 Mitarbeitenden ein beeindruckender Jobmotor in ganz Südbaden. Der Neubau der automatischen High-Containment-Fabrik ist ein klares Bekenntnis von Pfizer zur Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Freiburger Standorts im internationalen Wettbewerb. Hier in Freiburg werden Medikamente „Made in Germany“ für den Weltmarkt produziert. Es freut mich daher besonders, dass wir diese Woche die offizielle Eröffnung dieser hochmodernen und hocheffizienten "Fabrik in der Fabrik" gefeiert haben.“
Die High-Containment-Fabrik ermöglicht einen automatischen Produktionsprozess hochpotenter Arzneimittel vom Pulver bis zur Tablette. Alle Maschinen und Abläufe sind intelligent miteinander vernetzt, wodurch das Freiburger Pfizer Werk flexibler, schneller und ressourcenschonender für den Weltmarkt produzieren kann. Das Werk gehört damit zu den führenden Produktionsstätten in der Herstellung von Medikamenten nach „Industrie 4.0“-Maßstäben.
Die High-Containment-Fabrik schließt sich mit einem Investment von rund 300 Millionen Euro in den vergangenen drei Jahren nahtlos an die vorgelagerten Investitionen in die neuen Fertigungsanlagen „Continuous Manufacturing Technology“ (Einweihung in 2017) und „Portable, Continuous, Miniature and Modular“ (Einweihung in 2018) an.
Gastgeber und Leiter des Produktionsstandortes Pfizer Freiburg, Dr. Axel Glatz, ging in seinem Impulsvortag auf die Besonderheiten des Werkes ein: „Wir produzieren hier am Standort Freiburg innovative Medikamente für den Weltmarkt: Allein im Jahr 2021 wurden im Werk über 5 Milliarden Tabletten und Kapseln unter anderem zur Behandlung von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Covid-19 in mehr als 200 Millionen Arzneimittelpackungen hergestellt. Der Standort ist damit auch das größte Werk fester Arzneiformen im globalen Produktionsnetzwerk von Pfizer.“
Im Anschluss an den offiziellen Teil standen für die Gäste Thementische für ein sogenanntes strukturiertes Networking bereit. Dort erwarteten sie Pfizer-Mitarbeitende aus den Bereichen Personalwesen/Einkauf, Technik/EHS (Environment, Health, Safety), Entwicklung/Produktion, Abpackung/Digital-IT sowie Logistik/Materialwirtschaft und Quality/Labore. Das Format fand regen Anklang und bot Möglichkeiten des sehr persönlichen Austausches.
Über Pfizer – “Breakthroughs that change patients’ lives”
Damit Menschen Zugang zu Therapien erhalten, die ihr Leben verlängern und erheblich verbessern, setzen wir bei Pfizer auf Wissenschaft und nutzen unsere globalen Ressourcen. Unser Anspruch ist es, bei der Entdeckung, der Entwicklung und der Herstellung innovativer Medikamente und Impfstoffe Standards zu setzen – hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und des Nutzens für Patient:innen. Weltweit – über Industrie- und Schwellenländer hinweg – arbeiten Kolleg:innen bei Pfizer jeden Tag daran, das Wohlbefinden, die Prävention, die Behandlungs- und Heilungschancen gegen die schwerwiegenden Erkrankungen unserer Zeit zu verbessern und voranzubringen. Aus unserer Verantwortung als eines der weltweit führenden innovativen biopharmazeutischen Unternehmen heraus arbeiten wir mit Leistungserbringern, Regierungen und lokalen Gemeinschaften zusammen, um weltweit den Zugang zu einer zuverlässigen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung zu fördern und auszuweiten. Einen Unterschied für alle zu machen, die sich auf uns verlassen, daran arbeiten wir seit mehr als 170 Jahren. Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland sind mehr als 2.500 Mitarbeiter:innen an drei Standorten tätig: Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.
Über die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM)
Die FWTM wurde 1987 gegründet und ist ein Management- und Marketingunternehmen der Stadt Freiburg. Das breit angelegte Aufgabenspektrum der FWTM umfasst die Bereiche Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung, Stadtmarketing, Tagungs- und Kongresswesen, Großveranstaltungen sowie Messen und Märkte. | Mehr | | | |
| | | | Jahresabschluss 2021. Stiftung Warentest steigert Abo-Bestand um 3,8 Prozent | Im Jahr 2021 hat die Stiftung Warentest ihren Bestand an Print- und Online-Abonnements um 3,8 Prozent auf 578.421 gesteigert. Besonders stark war der Zuwachs bei der Zeitschrift Finanztest, deren Bestand um insgesamt 5 Prozent zulegte. Im Online-Geschäft verzeichnete die Stiftung eine Umsatzsteigerung um 10,4 Prozent auf 7 Mio. Euro. Das Jahresergebnis liegt bei knapp 3,8 Mio. Euro. Die Mittel werden großenteils verwendet, um das Stiftungskapital von 180 Mio. Euro real zu erhalten.
Der Abonnementbestand der Zeitschrift test konnte sich mit durchschnittlich 321.129 gut im Markt halten. Ein starkes Wachstum verzeichnete die Stiftung Warentest bei den Jahresflatrates, deren Nutzer auf sämtliche Tests und Inhalte unter test.de zugreifen können: 74.884 Abonnenten nutzten dieses Angebot Ende 2021, ein Plus von 11,4 Prozent. Auch die Ratgeberliteratur der Stiftung verkaufte sich gut. Nach einem starken Vorjahr steigerten sich die Umsatzerlöse im Buchbereich 2021 noch einmal leicht um 1,6 Prozent.
Stiftungsvorstand Hubertus Primus: „Unsere unabhängigen Testergebnisse waren im Jahr 2021 erneut sehr gefragt, auch weil wir uns auf die Bedürfnisse der Verbraucherinnen und Verbraucher während der Pandemie einstellten: Wir testeten zum Beispiel FFP2-Masken, CO2-Messgeräte und Luftfilter sowie Produkte zur Ausstattung des Homeoffice. Bei Finanztest stand das Themenfeld ,Grüne Geldanlage und ethisch Investieren‘ im Fokus des Leserinteresses.“
Die Stiftung Warentest will ihre Unabhängigkeit in Zukunft noch weiter stärken, indem sie auf staatliche Zuschüsse ab dem Jahr 2024 vollständig verzichtet. Bereits im Jahr 2021 betrug der Zuschuss des Bundes, der als Ausgleich für die Anzeigenfreiheit der Stiftungspublikationen gezahlt wird, lediglich 1,9 Mio. Euro, gut 3 Prozent der Gesamteinnahmen. Für 2022 ist ein Zuschuss von 970.000 Euro geplant, für 2023 eine letztmalige Zuwendung in Höhe von 490.000 Euro. Ab 2024 wird sich die Stiftung vollständig aus den Verkäufen der Print- und Onlinepublikationen, den Einnahmen aus dem Logolizenzsystem und den Erträgen aus dem Stiftungskapital finanzieren. | | | | |
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