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Verschiedenes
| | | Verlosung: Fünf Postkartenkalender Peter Gaymann 1984 | Wir verlosen aus unseren Archivbeständen fünf Exemplare des POSTKARTEN-Kalenders Peter Gaymann 1984. Anfang der achtziger Jahre war Peter Gaymann mit vielen Zeichnungen in den Publikationen des Inka- und Prolix-Verlages vertreten. Wir haben damals mehrere Postkartenkalender zusammengestellt, die zunächst als Kalender und dann als Postkarten zu nutzen sind.
Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 27.2.2012 mit dem Kontaktformular unserer Webseite eine eMail mit dem Betreff "Peter Gaymann" schreiben. Dabei Namen und Anschrift für die Zustellung angeben. Viel Erfolg. | Mehr | | | |
| | | | Kretschmann will rasche Abschaltung des Kernkraftwerkes | Fessenheim (mr) Anlässlich des Besuchs des französischen Präsidenten Nikolas Sarkozy im elsässischen Kernkraftwerk Fessenheim unterstrich Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Forderung der baden-württembergischen Landesregierung nach einer raschen Abschaltung des grenznahen Kernkraftwerks. | Mehr | | | |
| | | | Urnen das frEI | Urnen für eine würdige letzte Reise | "Empört Euch!" So lautet der Titel eines Buches, in dem der Autor Stéphane Hessel zum Widerstand aufruft gegen die Ungerechtigkeiten und Verschleierungen in unserer Gesellschaft. (ullstein-verlag ISBN 978-3-550-08883-4 - siehe auch unseren Buchtipp unter http://www.lesen-oder-vorlesen.de/archivzeigen.php?num=366)
Mit Begeisterung habe ich es gelesen!
Weil auch ich mich immer wieder auf’s Neue dafür einsetzen will, Fragen zu stellen und Forderungen auszusprechen. Mir geht es dabei um den sensiblen Bereich der Bestattung, hier insbesondere um die Urnenbeisetzung.
Seit 2004 engagiere ich mich auf dem Spezialgebiet der ökologischen Urnengestaltung. Immer wieder weise ich darauf hin, dass nach wie vor unverrottbare Urnen den Menschen verkauft werden. Diese sind nach Ablauf der Gräber fast unversehrt und werden dann wieder ausgegraben und entsorgt! (siehe Foto oben: Aschenkapsel befüllt mit der Asche und die so genannte Schmuckurne). War und ist das so gewollt?
Neues schaffen im Sinne der Menschen... so bin ich einst angetreten, wohl wissend, dass die Veränderungen auch bedeuten würden, Widerspruch leisten zu müssen.
Die von mir geschaffene Bestattungsurne "das frEI" ist das Symbol für unser Kommen und Gehen. In meiner naiven Vorstellung als Urnenmacherin dachte ich damals wohl, die Welt hätte darauf gewartet, einen Urnenkörper zu bekommen, der die Erde nicht belastet, weil er biologisch abbaubar ist und keine zusätzliche Aschenkapsel braucht. Die Friedhofverwaltungen würden jubeln, weil es nicht mehr notwendig wäre, Urnen nach 15 oder 20 Jahren wieder auszubuddeln und irgendwo zu entsorgen.
Erst allmählich begriff ich, auf was ich mich da eingelassen hatte. Kaum jemand jubelte. Aus der Bestattungsbranche nur wenige sehr zögerlich, niemand aus den Friedhofverwaltungen und Kommunen.
Irgendwie wirkte es eher, als hätten sie Angst, man würde ihnen die Förmchen stehlen. Irritation, Belächeltwerden und Ablehnung strömten mir entgegen.
Nur die Bevölkerung zeigte sich sehr interessiert. Immer wieder hörte ich: „Endlich eine gut durchdachte und optisch ansprechende Alternative!“ Während meiner Vorträge und Diskussionsrunden empörten sich die Menschen mit mir gemeinsam über das Lobbyistentum und das Festhalten am verschleierten Geldverdienen.
Wie bei jedem Berufsstand muss jedoch auch bei der Bestattungsbranche differenziert werden. Es gibt Bestatter, etwa ein Drittel, die offen sind für zukunftsweisende Veränderungen. Allerdings ist mir bisher niemand begegnet, der bereit gewesen wäre, mit letzter Konsequenz danach zu handeln.
„Wir halten uns an die Vorschriften“ – sagen sie und meinen aber das Geld. Doch wo es um materielle Interessen geht, geht es kaum um das Gemeinwohl.
Seit Jahrzehnten wird den Menschen mit Nachdruck erzählt, die ihnen verkauften Urnen seien in der Erde vollständig vergänglich. Das ist unwahr, wie das Foto zeigt! Wir alle haben uns aber darauf verlassen, dass diese Information stimmt.
Vertrauen ist ein uraltes gutes Gefühl — keine neue Geschäftsidee!
Wenn nur noch Wirtschaftsinteressen die Politik bestimmen – wozu brauchen wir sie dann an dieser Stelle noch?
Dazu hat Magdalena Köster in ihrem Ratgeber „Den letzten Abschied selbst gestalten – Alternative Bestattungsformen“ folgendes geschrieben: (ISBN 978-3-86153-497-6,siehe auch unser Buchtipp unter http://www.56plus.de/archivzeigen.php?num=96)
"Bei der Überarbeitung der deutschen Friedhofgesetze war die Diskussion zuletzt stark vom Friedhofzwang für die Asche bestimmt. Angehörige sollten sie auf Wunsch mit nach Hause nehmen können – überall in Europa eine Selbstverständlichkeit, bei uns von den Lobbyisten erfolgreich abgeschmettert. Verschlafen hat man dabei den Umweltgedanken, eigentlich doch ein ureigenes deutsches Anliegen. So behinderten Eichensärge und kunststoffhaltige Kleidung den Verwesungsprozess, liegen unter der Erde zig Millionen Urnen und Sarggriffe aus unverrottbaren Materialien. Die sollten stattdessen biologisch abbaubar sein und Aschenkapseln könnten auf Wunsch vor der Beisetzung
entfernt werden.“
Wo bleibt die offene Empörung der Menschen über diese Sachverhalte, frage ich mich.
Die Bestattungsbranche – durch mehrere negative Medienberichte und Bücher ins Gerede gekommen – reagierte relativ schnell. In dem Versuch, die Menschen zu beruhigen, wurden von der Industrie flugs Bio-Pötte ins Angebot genommen.
Jetzt ist das Chaos perfekt und für den Bürger noch undurchsichtiger:
... nun versenkt man Bio-Aschenkapseln aus dem Krematorium zusammen mit unvergänglichen Schmuckurnen oder umgekehrt ... Metall-Aschenkapseln aus dem Krematorium mit biologisch abbaubaren Überurnen.
Ist das nur eine kleine Schummelei oder ein Skandal?
Glück hat der, dessen Bio-Aschenkapsel aus dem Krematorium auch auf eine vergängliche, gekaufte Schmuckurne trifft. Dabei ist nur ein einziges Gefäss wirklich nötig, das die Asche aufnimmt und sich in der Erde tatsächlich auch zersetzen kann!
Dem Eigennutz der Branche kann nur der etwas entgegensetzen, der sehr genau informiert ist. Das setzt aber Eigeninitiative voraus und Mut, zu widersprechen!
Der Aufruf, zwischenzeitlich von vielen Mitmenschen aus allen Lebensbereichen gefordert, genauer hinzuschauen und Transparenz zu verlangen, liegt auf dem Tisch und findet einen fruchtbaren Boden – überall immer mehr!
Wir sind mündige Bürger und haben das Recht und die Pflicht, unsinnige Vorschriften und Gesetze zu hinterfragen und uns für sinnvolle Veränderungen einzusetzen. Denn wir alle sind die Gestalter unserer Welt!
Ich fordere Entscheidungsfreiheit!
Warum müssen wir in Deutschland erst über die Grenzen fahren wie Diebe in dunkler Nacht, um unsere Entscheidungen zu realisieren? Jeder soll die Freiheit haben, seine eigenen Entscheidungen zu diesem Thema treffen zu können. Wovor hat die Gesetzgebung Angst? Offensichtlich traut man uns Bürgern in Deutschland nicht zu, weiterhin respektvoll mit unseren Verstorbenen umzugehen. Abschiednehmen können – zu Hause oder anderswo – und wenn die Zeit gekommen ist, entscheiden, was mit der Asche geschehen soll – so stelle ich mir Freiheit für die Asche vor!
Die Politik ist aufgefordert, hier endlich Klarheit zu schaffen und diesen wichtigen Lebensbereich bürgernah zu öffnen –. Es abzutun als „NICHT SYSTEMRELEVANT ist eine Ausrede!
Empören Sie sich, wann immer Ihnen wieder mal vorgeschrieben wird, wie Sie Ihre Liebsten verabschieden DÜRFENsollen!
Zum Foto oben: Urnen ausgegraben nach 16 Jahren in der Erde! Die Schmuckurne ist nur angerostet – die Aschenkapsel komplett mitsamt der Asche noch vorhanden! | Mehr | | | | | Autor: Urnenmacherin Rita Capitain |
| | | | "Blinde Solidarität mit Israel ist ein Fehler" | Für den jüdischen Friedensaktivisten Reuven Moskovitz ist eine Lösung im Nahen Osten nur „von außen“ möglich
Freiburg /Ehrenkirchen (khb). „Ich habe zwei große Befreiungen erlebt. Die erste war die Befreiung aus dem Warschauer Ghetto durch die Rote Armee.“ Gespannte Stille am Donnerstagabend (2. 2. 2012) im Paul-Gerhardt-Haus in Ehrenkirchen bei Freiburg, als Reuven Moskovitz seinen Vortrag beginnt. Das Pfarramt der Evangelischen Kirchengemeinde hatte in Kooperation mit der Evangelischen Stadtkirche Freiburg und der Evangelischen Erwachsenenbildung den 83jährigen israelischen Friedensaktivisten eingeladen. Unter dem Titel „Israel: Auf dem langen Weg zum Frieden“ berichtete der Holocaustüberlebende den über siebzig betroffen lauschenden Anwesenden fast zwei Stunden lang aus seinem Leben und von seiner Arbeit für Frieden in Israel. „Die zweite große Befreiung erlebte ich, als ich den Kniefall von Willy Brandt 1970 im Warschauer Ghetto sah. Er befreite mich von meinem Hass auf die Deutschen.“
„Was ein Schtetl ist“, nimmt Moskovitz die Eingangsfrage des Ehrenkirchener Pfarrers Ulrich Greder auf der auch zahlreiche Jugendliche zu der Veranstaltung eingeladen hatte. Der Erzählfluss des hellwachen, vitalen Seniors mäandert dann von seinem kleinen Geburtsort Frumuşica im Norden Rumäniens über Verfolgung und Vertreibung, die Ankunft in Palästina 1947, das Kibbuz Misgav-Am an der libanesischen Grenze, das arabisch-jüdisch-christliche Friedensdorf Neve Shalom, die er beide mitbegründete bis zur israelischen Friedensbewegung. Er gibt spannende Geschichten und heitere Anekdoten aus seinem eigenen Leben zum Besten, zitiert die Bibel und macht Witze. Ein Erzählen ohne Konzept aber nie ohne Orientierung. Und immer wieder nimmt er die Frage nach dem „Schtetl“ auf, als dem Mittelpunkt jüdischen Lebens.
„Was ich euch aber eigentlich sagen will“, die Stimme wird hart. „Die Lage in Israel spitzt sich zu!“ Drei aktuelle Konflikte in dem Land, das seine Heimat ist und das er liebt, empören den Friedensaktivisten: Der stärker werdende Einfluss der orthodoxen Juden, die „das moderne Land Israel ins Mittelalter zurückführen“, die andauernde Unterdrückung der Palästinenser - „Wir sind ein Apartheidstaat“ - und die militärische Drohung der israelischen Politiker gegen den Iran. „Die Drohung mit einem atomaren Krieg wird die Region in Schutt und Asche legen. Unsere Politiker spielen mit dem Feuer“, warnt Moskovitz und dies, obwohl seiner Meinung nach Israel keineswegs bedroht sei.
Die Lösung des Konfliktes könne nur von außen kommen. „Obama muss sich durchsetzen“, sagt er, zusammen mit der Europäischen Union und Deutschland, als einem der wichtigsten wirtschaftlichen Partner Israels. „Die blinde Solidarität Deutschlands mit Israel ist ein großer Fehler.“ Man müsse, in aller Freundschaft und ohne die grundsätzliche Solidarität mit dem Existenzrechts Israels aufzugeben, in klaren Worten den irrsinnigen Absichten der israelischen Politiker Einhalt gebieten, „nicht neue U-Boote schicken, wie dies Frau Merkel nun wieder tut.“ Vehement warnt Reuven Moskovitz vor der Gefahr, auf die sein Land zusteuere. „Ein Wirtschaftsboykott wäre gerecht“, beantwortet er die Frage eines Zuhörers. „Dazu würde ich aber in Deutschland nie aufrufen. Das schaffen die Deutschen nicht.“
Mit den tanzenden Melodien seiner Mundharmonika, die der „Friedensabenteurer“, wie ihn deutsche Freunde schon genannt haben, am Schluss seines Vortrags erklingen lässt, entlässt Reuven Moskovitz seine Zuhörer. Im Juni will er wiederkommen um für einen Abend nur Musik und jüdische Literatur vorzustellen. Dann will er die Politik beiseite lassen. | | | | |
| | | | „Demenz – Seelische Gesundheit und psychische Erkrankungen im Alter 2012“ | Der aktuelle Freiburger Veranstaltungskalender „Demenz –
Seelische Gesundheit und psychische Erkrankungen im Alter
2012“ ist soeben erschienen. Die Themen reichen von A wie
Alzheimerkrankheit, über Benefiz, Bewegung, Depression,
Ethik, Finanzierung, Film, Kulturcafe, Nachbarschaft, Messie-
Syndrom, Patientenverfügung, Psychotherapie, Sucht,
Vorträge in russisch und spanisch, Sterben und Trauer,
Umgang mit Demenz, Pflegekurs, Vollmacht und Yoga.
Die Angebote der verschiedenen Veranstalter wenden sich an
Interessierte, Erkrankte, Angehörige und die
Fachöffentlichkeit. Teilweise sind die Angebote kostenfrei.
Der Veranstaltungskalender ist kostenlos im Seniorenbüro
(Fehrenbachallee 12) oder unter www.freiburg.de/senioren
erhältlich. Das Seniorenbüro ist dienstags, donnerstags,
freitags von 10 bis 12 Uhr geöffnet, nachmittags mit
Terminvereinbarung. | Mehr | | | |
| | | | Winterliches Vogelfernsehen am Futterhaus | NABU-Tipps zur Vogelbeobachtung / „Stunde der Wintervögel“ vom 6. bis 8. Januar
Berlin – Am Freitag startet der NABU die zweite bundesweite „Stunde der Wintervögel“. An der Vogelzählung, die das ganze Wochenende läuft, kann jeder mit purem Interesse und Freude an der Vogelwelt teilnehmen, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Vögel beobachten macht Spaß und besonders an Futterstellen versammeln sich schnell ganz unterschiedliche Arten – so ist Vogelfüttern quasi Naturfernsehen in der ersten Reihe. Bequem vom Fenster der warmen Wohnung aus lassen sich am Futterhaus wildlebende Vogelarten hautnah erleben und ihr Verhalten lässt sich gut studieren. Besonders interessant zu beobachten ist auch, ob der bislang in vielen Regionen sehr milde Winter Auswirkungen auf die Vogelwelt hat. ... | Mehr | | | |
| | | | RENTNER BEIM ZUMBA: "Eh, das ist mein Tanzbereich" | Rechter Fuß, kick, kick, zurück! Das Rentnerkompetenzteam testet für die Jugendzeitschrift "Spiesser" den Fitnesstanz Zumba - eine Mischung aus Tango, Samba und Aerobic. Inge, 68, Heribert, 64, Sigrun, 56, und Martina, 64, schnaufen schwer, aber sagen danach: Das gibt's jetzt jeden Abend. ... | Mehr | | | |
| | | | Immer mehr Senioren mit Mangelernährung in Klinik | DAK-Statistik: Krankenhausbehandlungen steigen um 53 Prozent
Zu wenig Vitamine. Zu wenig Eiweiß. Zu wenig Mineralstoffe. In Deutschland werden immer häufiger Senioren mit einer Mangelernährung im Krankenhaus behandelt. Nach Auswertung aktueller Daten der Krankenkasse DAK stieg die Zahl der Betroffenen in den vergangenen zwei Jahren um 53 Prozent an. Die Patienten waren im Durchschnitt 70 Jahre alt. ... | Mehr | | | |
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