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Verschiedenes
| | | SAGES eG im UN-Jahr der Genossenschaften für Dt. Engagementpreis 2012 nominiert | Die Freiburger Sozialgenossenschaft SAGES eG Serviceagentur für Senioren und Familien ist für den Deutschen Engagementpreis 2012 in der Preiskategorie „Engagement vor Ort“ nominiert. Die Entscheidung über die Preisträger fällt im September.
Die Genossenschaft unterstützt durch vielfältige haushaltsnahe Dienstleistungen in Freiburg – Stadt und Umland den Wunsch älterer Menschen, so lang wie möglich in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Arzt-, Krankenhaus und Verwaltungsgänge zählen ebenso zu den angebotenen Dienstleistungen wie das Führen des Haushalts oder die Begleitung in die Ferien oder zu auswärtigen Verwandten. Gleichzeitig verfolgt die Genossenschaft das Ziel, diese Dienstleistungen durch familien- und berufserfahrende Langzeitarbeitlose durchführen zu lassen, die auf dem Arbeitsmarkt meistens aufgrund ihres Alters wenig Chancen haben, einen dauerhaften Arbeitsplatz zu finden.
Die 2004 in Freiburg von Langzeitarbeitslosen und vielen ehrenamtlichen Unterstützern gegründete Genossenschaft arbeitet erfolgreich. Dies geschieht besonders dank seiner ehrenamtlichen Mitglieder in Vorstand und Aufsichtsrat. Für die tägliche Organisationsarbeit, Kundengewinnung und konzeptionelle Weiterentwicklung der SAGES eG werden an ehrenamtlicher Arbeit im Monat an die 100 Stunden geleistet.
Die SAGES fühlt sich durch die Nominierung geehrt und in ihrer sozialpolitischen Arbeit bestätigt. Weitere Informationen und Kontakt: SAGES eG, Wippertstr. 2, 79100 Freiburg, tel 0761 2145694, Email: info@sages-eg.de, www.sages-eg.de. | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: "Casanova – Ein Duell" von Susanne Franz | in der Theaterreihe SommerLaune
im Schloss Ebnet Freiburg / SchlossScheune bis 11. August 2012
Der tote Casanova entflieht dem Jenseits und landet im Schloss Dux, dem Exil seiner letzten Jahre. Vor über 200 Jahren hatte er dort seine Memoiren geschrieben und das Zeitliche gesegnet. Nun muss der alte Lebenskünstler feststellen, dass während seiner Abwesenheit mit seinem Namen allerhand Missbrauch getrieben und mit seinen Memoiren viel Geld gemacht wurde ... | Mehr | | | |
| | | | Fest der Kaiserstühler und Tuniberger Vielfalt | Tausende Besucher präsentierten am Wochenende gemeinsam mit engagierten Bürgern aus der Region die Vielfalt des Kaiserstuhls und Tunibergs
Am Samstag, den 21.7. und Sonntag, den 22.7. öffnete sich interessierten Besuchern zum dritten Male das „Schaufenster der Region“. Auf den Kaiserstuhl-Tuniberg-Tagen, in diesem Jahr eingebettet in den historischen Ortskern von Merdingen, präsentierten sich regionale Erzeuger an rund 30 Ständen und informierten über ihre Produkte, Projekte und Leistungen. Einige tausend Gäste kamen, um sich von Leckereien aus Küchen und Kellern zu überzeugen und von einem abwechslungsreichen Programm aus Musik, Schauspiel und Exkursionen unterhalten zu lassen. Erstmals fand die Veranstaltung am Tuniberg statt.
Die Organisatoren um Heinz Trogus, Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, sind sich einig: die regionale Präsentation ist auch in diesem Jahr wieder rundherum gelungen. „Besonders wichtig ist uns die gemeinsame Präsentation der Regionen Kaiserstuhl und Tuniberg als Einheit“, erklärte Trogus bei der Festeröffnung. Im Anschluss lud er gemäß dem Motto der Veranstaltung „Sehen, schmecken, erleben“ zum ausgiebigen Genießen der Region mit all ihren Facetten ein. Bei einem gemeinsamen Rundgang über den Regionalmarkt konnten sich nicht nur die zur Eröffnung geladenen Ehrengäste sondern auch zahlreiche Besucher aus Kaiserstühler und Tuniberger sowie aus den benachbarten Regionen vom Ideenreichtum und der Vielfalt der Region überzeugen. Schon am Freitag, 20.7. startete das Festwochenende mit dem Auftaktkonzert der Jugendmusikschule Westlicher Kaiserstuhl-Tuniberg in der Zehntscheuer. Eine bunte Mischung aus Klängen von Horn, Trompete, Schlagzeug, Gitarre und Klarinette sorgte für Begeisterung unter den Gästen. Nach der offiziellen Eröffnung durch Helmut Unseld, dem ersten Landesbeamten des Landkreises Breisgau Hochschwarzwald, der mit Salutschüssen den Start in die Veranstaltung gab, bot der große Regionalmarkt den Gästen die Gelegenheit, die regionale Vielfalt bildhaft, kulinarisch und aktiv erleben und ausprobieren. Bekannte heimische Erzeugnisse aus dem „Kaiserlich-genießen“ - Markenprogramm wie zum Beispiel die Walnusstorte, das Kaiserstühler Landeis, Öle, Säfte, Edelbrände und natürlich der Wein fanden großen Zulauf. Aber auch neue Produkte wie zum Beispiel das „Kaiserstühler Rebhisli“ und Vesperbrettle sorgten für Aufsehen. Das Projekt „Naturgarten Kampagne“ bot interessierten großen und kleinen Gästen Spannendes zum Thema Naturerlebnis im Garten, Gemüsevielfalt sowie das Malen mit den Farben des Kaiserstuhls. Wer das Merdinger Umland erkunden wollte, hatte die Möglichkeit sich einer geführten Wanderung mit den Kaiserstühler Gästeführern anzuschließen oder auch die Tuniberg-Tour inklusive Weinprobe mit einem Traktor auszuprobieren.
An beiden Tagen bot sich den Besuchern die Gelegenheit, in der Zehntscheuer ihre Favoriten des Fotowettbewerbs „Natur-Genuss im Naturgarten Kaiserstuhl“ mit dem Publikumspreis zu küren. Diesen gewann Belinda Stein mit ihrem stimmungsvollen Bild „Steinpfad durch die Reben“, den Online-Preis ergatterte David Konstanzer für sein Sonnenuntergangs-Bild, während die Fachjury sich einstimmig für die fröhlichen Kinder inmitten der Kaiserstuhl von Diana Schillinger entschied.
Im Bürgersaal von Merdingen konnten zudem die Siegerweine des Internationalen Grauburgunder-Symposiums 2012 verkostet werden. Für die Liebhaber hochprozentiger veredelter Tropfen bot sich die Gelegenheit, in der Hausbrennerei und Rebveredelung Süßle beim Schaubrennen über die Schulter zu schauen. Die Kaiserstühler Band „Matako“ spielte sich am Samstagabend vor allem in die Herzen der jüngeren Besucher. Der Sonntag startete mit einem großen ökumenischen Festgottesdienst in der Barockkirche St. Remigius. Verschiedenste Konzerte regionaler Musikvereine, Wein- und Trinklieder auf den Gassen und Darbietungen der Merdinger und Ihringer Trachtengruppen sowie der Endinger Stadtspiele sorgten für abwechslungsreiche Unterhaltung.
Ein eigens eingerichteter Bus-Shuttle-Service zwischen Merdingen und Ihringen sorgte in bewährter Weise dafür, dass die Besucher alle Köstlichkeiten nach Herzenslust genießen konnten. „Es war mir ein großen Vergnügen, Merdingen und den Tuniberg an diesem Festwochenende als Schaufenster der Region zu präsentieren und ich blicke zuversichtlich auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit von Kaiserstuhl und Tuniberg,“ stellt Bürgermeister Escher abschließend fest. Übrigens: Der Veranstaltungsort für die nächsten Kaiserstuhl-Tuniberg-Tage steht schon fest: Ihringen freut sich bereits, im Sommer 2014 zahlreiche Gäste zu diesem regionalen Ereignis begrüßen zu dürfen. | Mehr | | | |
| | | | Alkoholismus: warum der Verzicht so schwer fällt | Rund 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholkrank. Der Weg aus der Alkoholabhängigkeit ist mühsam und häufig mit Rückfällen verbunden. Warum fällt es Suchtkranken so schwer, auf Alkohol zu verzichten? Forscher der Universität von Kalifornien sind der Antwort ein Stück näher gekommen. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Wer nimmt einen Jungen auf Zeit auf? | Pflegekinderdienst sucht Vollzeitpflegefamilie für einen Siebenjährigen
Der städtische Pflegekinderdienst sucht für einen Jungen dringend eine Vollzeitpflegefamilie in Karlsruhe. Der Siebenjährige wird derzeit von einer Familie in Bereitschaftspflege betreut, die ihn als freundliches, aufgewecktes und interessiertes Kind erlebt, das sich gut in die Familie integriert. Die Einschulung des Jungen steht für September an. Wegen schwieriger Lebensumstände ist dessen Mutter derzeit nicht in der Lage, ihren Sohn ausreichend zu versorgen.
Die künftige Pflegefamilie sollte den Kontakt zwischen Mutter und Sohn fördern und zur Stabilisierung der Situation während der nächsten zwei Jahre beitragen, möglicherweise auch die Rückkehr zur Mutter unterstützen. Wer sich vorstellen könnte, den Jungen auf Zeit bei sich aufzunehmen, erhält das ortsübliche Pflegegeld sowie kontinuierliche fachliche Beratung und Unterstützung. Informationen für Interessierte gibt es unter der Telefonnummer 0721/133-55 00 und im Internet ... | Mehr | | | |
| | | | Versicherungs-Check für Senioren | Vergleichen und wechseln lohnt sich
Ein Versicherungs-Check alle paar Jahre lohnt immer. Auch ältere Menschen können Geld sparen und zusätzliche Leistungen erhalten, wenn sie ihren Versicherungsschutz überprüfen. Denn im Alter ändert sich der Bedarf. Und Verträge, die Jahrzehnte alt sind, haben mitunter unnötige Lücken oder sind zu teuer. Die Stiftung Warentest zeigt in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter test.de, welche Versicherungen im Alter notwendig und sinnvoll sind und wie Senioren ihren Versicherungsschutz optimieren. | Mehr | | | |
| | | | RENTE und LUXUS ? | Wer träumt nicht davon? Einfach der kalten Jahreszeit entfliehen und den heimatlichen Minusgraden den Rücken kehren - und ab in wärmere Gefilde! Gerade viele Rentner gönnen sich im Winter dabei gerne auch mal einen längeren Aufenthalt im sonnenverwöhnten Ausland. Thailand wird dabei immer beliebter.
"Rente & Luxus" ist ein Internetportal, das sich darauf spezialisiert hat, und bietet eine Insel in Thailand an, die für deutsche Gäste hervorragend geeignet ist. Es handelt sich um Koh Samui, klein und unkompliziert, aber ausgestattet mit einer sehr guten Infrastruktur, fantastischen Stränden, anspruchsvollen Unterkünften, schmackhaftem Essen, guter ärztlicher Versorgung und angenehmen Klima. Eben alles was man braucht, um sich rundum wohl zu fühlen. "Rente & Luxus hat es sich zum Ziel gemacht deutsch-sprechenden Langzeiturlaubern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, damit sich auch die etwas unerfahrenen Reisenden ganz auf uns verlassen können", sagt Michael Abele, einer der Mitbegründer.
Warum der Name: "Rente & Luxus"? Ist das nicht ein Widerspruch? In Deutschland bestimmt, aber nicht auf Koh Samui, hier kann man mit einer auch etwas geringeren Rente ein relativ luxuriöses Leben führen. Das Bestreben ist es, den Menschen aufzuzeigen, dass sie einen wunderschönen Lebensabend auf Koh Samui verbringen können, dabei auf fast nichts verzichten müssen und jeder, der es macht, oder bereits gemacht hat, sich selbst einen Gefallen getan hat. Davon abgesehen, sie treffen auf Koh Samui viele Gleichgesinnte aus Deutschland sowie auch deutsche Geschäfte und deutsche Restaurants, welche dort angesiedelt sind.
Koh Samui ist ein wahres Service-Paradies. Die Personalkosten sind vergleichsweise bezahlbar, und auch eine Rundum-Versorgung stellt in Thailand kein Problem dar; darüber hinaus ist bei Thailändern der natürliche und respektvolle Umgang mit älteren Menschen, aufgrund der Kultur, sowie der hauptsächlich buddhistischen Weltanschauung, sehr tief verwurzelt.
"Rente & Luxus" bietet verschiedene Preiskategorien an, so kann ein Ehepaar für bereits Euro 1198.- (Euro 599.-/Person) pro Monat bequem dort leben. Die Lebenshakltungskosten sind vergleichsweise gering. So kostet z.B. ein gutes Abendessen in einem gehobenen Restaurant umgerechnet zwischen Euro 5-8 ! Für Versicherungsschutz wird die ERGO Versicherungsgruppe empfohlen, die ein spezielles Angebot für Langzeit-Urlauber entworfen hat. Nähere Informationen und Preise erhalten Sie auf der Webseite www.renteundluxus.de | Mehr | | | |
| | | | Leserbeitrag: "KEINE ZEIT" | Der Leser Günther Dressler hat das Gedicht "Zu tun! Zu tun!" von Kurt Tucholsky, 1924 geschrieben, ins Jahr 2012 verpflanzt und nennt seine Umdichtung "Keine Zeit!" ...
KEINE ZEIT!
(nach Kurt Tucholsky: ZU TUN! ZU TUN!, 1924)
Heute lese ich da in der Zeitung:
In Wales gibt’s ’nen Klippenspringerverein.
Nun fürchtet auf Rügen die Inselleitung,
dass auch dort irgendwann … dabei fällt mir ein:
Ich muss ganz dringend an Edith schreiben
(in Binz): Deinen Fünfzigsten hattest du!
Herrje! Ich lasse so vieles treiben.
Aber … ich komm nicht dazu.
Der Arzt sagt, ich soll unter Aufsicht joggen,
da gibt es so eine Gruppe am Ort;
nicht abends bloß chatten und twittern und bloggen.
Wann ordne ich endlich mein Bücherbord!
Bin Sonntag ich aufs Rad gestiegen,
wie mir’s der Doktor anempfahl?
Müsst Ordnung in den Keller kriegen!
Ich nehm mir’s vor … ein andermal.
Wie oft wollt ich zur Jonglerie?
Beim besten Willen, ich schaffe es nie.
Wenn dann in seinem nächsten Leben
blickt der Berliner ernst retour,
spricht Gott: „Den Rat will ich dir geben:
Dein Tun zählt, nicht dein Wollen nur.
Sonst wirst du um Versäumtes trauern:
‚Ach, hätt’ ich doch, ach, wär’ ich bloß!’
Willst du dereinst im Lehnstuhl kauern –
ein tatenscheuer Gernegroß?“
Und der Berliner sagt beklommen:
„Ich … hab mir so viel vorgenommen.“
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... und hier das Original:
ZU TUN! ZU TUN!
Heute lese ich da in der Zeitung:
In Los Angeles gibt’s einen Schnapsverein,
und man befürchtet seine Verbreitung
in dem übrigen Land – dabei fällt mir ein:
Ich sollte mal wieder an Edith schreiben
(in Kalifornien) – seit Januar
liegt der Brief da, und ich laß es bleiben
und verschieb es nun schon ein halbes Jahr.
Das ist nicht richtig. Es nimmt mir die Ruh.
Aber … ich komme nicht dazu.
Der Arzt sagt, ich soll mir Bewegung machen.
Da gibt es so eine Schule für Sport …
Auf dem Boden liegen noch alte Sachen,
die sollten doch längst für die Armen fort!
Bin ich an Vaterns Grab gewesen?
Ich nehm es mir vor – und dabei wird’s nie.
Das Gelbbuch wollte ich immer mal lesen,
das und Simmels Soziologie.
Wie oft wollt ich schon nach Friedrichsruh!
Aber … ich komme nicht dazu.
Einstmals, wenn die Posaunen schallen,
steigt auf der Berliner aus seinem Grab.
Und er steht in der ersten Reihe vor allen –
(„Weil ich doch meine Beziehungen hab!“)
Gott, der Herr, mild und voll Frieden,
der über allen Gewässern schwebt,
spricht: „Berliner! Was tatst du hinieden?
Menschenskind! Wie hast du gelebt?“
Und der Berliner sagt darauf verschwommen:
„Ich … bin leider nicht dazu gekommen.“
Kurt Tucholsky, 1924 (aus „Ausgewählte Werke“, Melzer Verlag) | | | | |
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