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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Erinnern ist Verantwortung zur Wachsamkeit
Gedenkfeier in Gurs zum 75. Jahrestag der Deportation badischer Juden

Seit den 1960er Jahren pflegt eine Arbeitsgemeinschaft von Städten und Gemeinden aus Baden und der Pfalz unter der Federführung Karlsruhes zusammen mit dem Oberrat der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (IRG) den Friedhofs des ehemaligen Internierungslager Gurs. In das Lager im Südwesten Frankreichs hatten die Nationalsozialisten am 20. Oktober 1940 mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland verschleppt. Über 1.000 von ihnen starben bereits an den menschenverachtenden Lebensbedingungen im Lager. Für die meisten anderen von ihnen war der Ort am Fuße der Nordpyrenäen die Vorhölle vor Auschwitz, bevor sie die Nationalsozialisten 1942 in die Vernichtungslager des Ostens weiter verschleppten. Bestandteil der Erinnerungskultur an die Opfer ist auch eine jährliche Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Deportation.

„Gurs ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens, aber auch des Lernens für die Gegenwart und die Zukunft“, lautete für Ersten Bürgermeister Wolfram Jäger die zentrale Botschaft der Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Deportation am Sonntag (25. Oktober) auf dem Lagerfriedhof in Gurs. Jäger stand an der Spitze der Karlsruher Delegation um die Mitglieder des Gemeinderats Lüppo Cramer, Elke Ernemann, Karl-Heinz Jooß und Tilman Pfannkuch, die zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft, Vertretern des IRG und der Landesregierungen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an der Feier zum 75. Jahrestag und an Gesprächen mit Zeitzeugen teilnahm.

Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft war in diesem Jahr die Stadt Mannheim. Im Namen der Städte und Gemeinden versprach der Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz bei der Feier, „die Opfer nicht zu vergessen“. Als Lehre „aus dem durch die Nazis herbeigeführten und von der Mehrheit nicht verhinderten Zivilisationsbruch“ legte Kurz „das Bekenntnis ab, für Menschenrechte und Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaat einzustehen“. Auch die baden-württembergische Staatsministerin Silke Krebs appellierte am „Gedenk- und Erinnerungsort Gurs“, der das grausame Geschehen sichtbar mache, an „unsere Verantwortung, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wach zu halten“ und daraus zu lernen. Der Vorsitzende der IRG Rami Suliman dankte Landesregierung, Städten, Zeitzeugen sowie allen, die in der Gedenkarbeit tätig sind, dafür, „dass wir zusammen verhindern“, was Ignaz Bubis einst sagte: „Wer die Namen der Opfer vergisst, tötet sie ein zweites Mal“. Auch für Rheinland-Pfalz sind grenzüberschreitende Kontakt in der Gedenkarbeit und Orte des Gedenkens und Erinnerns unverzichtbar. Staatsekretär Prof. Dr. Thomas Deufel: „Wir müssen sie pflegen und wollen mit ihnen leben“.

Die Erinnerung wach hielten auch die Zeitzeuginnen Eva Mendelssohn, Margot Wicki-Schwarzschild und Zeitzeuge Paul Niedermann, die als Kinder zusammen mit ihrer jeweiligen Familie nach Gurs verschleppt worden waren. Bei einem von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche moderierten Gespräch am Rande der Gedenkfeier waren Jugendliche aus Pfälzer Schulen mit dabei, die vor Ort Gedenkarbeit verrichteten. Vor ihnen und den gut 110 Teilnehmern der von der Stadt Karlsruhe organisierten zweitägigen Fahrt nach Gurs gaben die inzwischen weit über 80-jährigen Zeitzeugen Einblick in ihr Schicksal, beleuchteten Leben und Zustände im Lager wie auch ihre Rettung. Aus ihren Erfahrungen heraus gaben sie als gemeinsames Credo an die nachfolgenden Generationen weiter, jetzt und künftig die Verantwortung zur Wachsamkeit gegenüber Rassismus und Ausgrenzung zu übernehmen.

zum Bild oben:
GEDENKFEIER: Das Schicksal der Opfer ist Verpflichtung für künftiges Handeln, war die zentrale Botschaft bei der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Verschleppung auf dem Deportiertenfriedhof in Gurs. Foto: Stadt Karlsruhe
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Fotobücher: 3 von 12 Anbietern sind „gut“ ...
... alle weiteren „befriedigend“

Die moderne Version des Fotoalbums gibt es als Digitaldruck oder, etwas teurer, klassisch auf Fotopapier. Einen großen Mehrwert bietet die Premiumvariante nicht immer. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest laut dem aktuellen Test von 12 Anbietern für Fotobücher. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Benutzerfreundlichkeit, Service und Bildqualität überzeugten allerdings nicht überall. Die Ergebnisse sind in der November-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Die Stiftung Warentest hat sowohl die Standardbücher als auch die Premiumbücher von 12 verschiedenen Drogeriemärkten, Elektromärkten und Onlinehändlern getestet. Drei der Anbieter für Fotobücher schlossen mit „gut“ ab, alle weiteren mit „befriedigend“. Die Standardbücher kosten zwischen 17,90 und 35 Euro, die Premiumvariante ist im Schnitt sechs Euro teurer.

Im Premiumsegment hätten die Resultate besser ausfallen können. Hier punkten die Bücher zwar mit satten Farben und kontrastreichen Bildern, allerdings litten bei automatischer Bildoptimierung beispielsweise Architekturfotos mit feinen Strukturen. Selbst rote Augen wurden bei einigen Anbietern nicht entfernt.

Bewertet wurden nicht nur die Qualität der Bilder, sondern auch der Angebotsumfang, die Website des Anbieters sowie die Abwicklung. Bei myphotobook.de lassen sich beispielsweise weder Bilder schärfen noch rote Augen entfernen. Andere Anbieter hingegen punkten mit der Möglichkeit, fertige Bücher zu speichern, um sie bequem nachzubestellen.

Die Lieferung der Fotobücher erfolgte im Schnitt nach drei bis fünf Tagen. Wird auf die Schnelle ein Fotobuch benötigt, empfiehlt die Stiftung Warentest den Sofortservice von dm. Auch hier überzeugte die Bildqualität und die Schnelligkeit bietet einen extra Pluspunkt.

Der ausführliche Test „Fotobücher“ erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 30.10.2015 am Kiosk) und ist bereits online unter www.test.de/fotobuch abrufbar.
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Finanztest Spezial: Auto versichern
Leistungen und Rechte im Überblick

Bei Autoversicherungen sind die Preisunterschiede enorm. Autofahrer, die Preise vergleichen, können mehrere Hundert Euro sparen. War ein Anbieter das letzte Jahr der preisgünstigste, kann es das darauf folgende Jahr bereits ganz anders aussehen. Das Finanztest Spezial Auto versichern hilft dabei einen günstigen Tarif zu finden, der auch die erforderlichen Versicherungsleistungen bietet. Welche Leistungen nötig sind und wie die Rechte bei laufenden Verträgen, im Autofahrer-Alltag und im Schadensfall aussehen wird ebenso beleuchtet.

Reicht ein simpler Basistarif oder sind teure Premium-Varianten ratsamer? Was bringen Zusätze wie Rabattretter und erweiterter Wildschaden? Ist ein Schutzbrief zu empfehlen? Das Angebot an Autoversicherungsleistungen ist groß. Finanztest erklärt, welche Leistungen sinnvoll sind und zeigt anhand umfangreicher Tabellen welche Versicherer was bieten. Auch zusätzliche Policen sind teilweise empfehlenswert.

Ist es erst einmal zum Unfall gekommen, drücken sich jedoch viele Versicherungen darum zu zahlen. Betroffene finden im Finanztest Spezial Hilfestellung, worauf nach dem Unfall zu achten ist und wichtige Tipps, um ihre Ansprüche besser durchzusetzen. Ebenfalls werden die Rechte mit einem fremden Auto, sowie der Autofahrer-Alltag beleuchtet: Beispielsweise sollte nach der Autowäsche das Fahrzeug rechtzeitig auf Schäden kontrolliert werden und bei der Polizeikontrolle sollten Autofahrer am besten nichts sagen.

Das Finanztest Spezial „Auto versichern“ hat 130 Seiten und ist ab dem 24.10.2015 zum Preis von 8,50 € im Zeitschriftenhandel erhältlich oder kann online unter www.test.de/autoversichern bestellt werden.
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Privates Carsharing: In der Praxis problematisch und unzuverlässig
Sich gegen Geld ein privates Auto zu leihen, wenn sein Besitzer es nicht braucht, klingt nach einer guten Idee. In der Praxis stoßen Interessenten jedoch häufig auf Probleme. In Deutschland vermitteln drei Anbieter Privatwagen über Internetplattformen. Die Stiftung Warentest hat sie in einer Stichprobe in Berlin getestet und stellt eine Vielzahl von Schwierigkeiten und verbraucherunfreundlichen Bedingungen fest. Die Ergebnisse sind in der November-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Das private Carsharing-Prinzip ist einfach: auf einer der Internetplattformen registrieren, das eigene Auto anbieten oder nach einem passenden Auto suchen, um es zu mieten. Bestätigt der Vermieter die Anfrage, kann der Schlüssel abgeholt und losgefahren werden.

Obwohl privates Carsharing bereits seit circa fünf Jahren existiert, gab es im Test sehr wenig zur Verfügung stehende Autos, die im Zweifelsfall weit entfernt abgeholt werden müssen. Bei einem der Anbieter mussten die Tester 22 Anfragen an Privatpersonen stellen, um ein passendes Auto zu finden. Bei der Konkurrenz lief es nur wenig besser. Eine Zusage stellt jedoch keine Garantie dar, dass der Termin eingehalten wird. Mehrere Vermieter sagten kurzfristig wieder ab.

Überprüft wurden auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie Versicherungsbedingungen. Auch hier lauern für den Mieter Tücken. Das Kleingedruckte enthält beispielsweise fragwürdige Versicherungsausschlüsse und rechtlich unklare Situationen oder erstreckt sich über mehr als 20 Seiten. Bei einem der drei Anbieter gilt französisches Recht. Auch der Preis konnte nicht überzeugen: Häufig wären die Tester, mit gewerblichen Carsharing Anbietern oder Autovermietungen besser abgesichert und sogar günstiger gefahren.

Der ausführliche Test Privates Carsharing erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 30.10.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/carsharing-privat abrufbar.
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Zukunftsstadt Karlsruhe: "Wer wird Visionär?"
Ideenwettbewerb für Knielingen und Mühlburg / Gespräche mit den Bürgervereinen

Wie sieht mein Leben im Jahr 2030+ in Knielingen oder Mühlburg aus? Welche Verkehrsmittel gibt es dann, welche Wohnformen? Welche technischen Entwicklungen verändern meinen persönlichen Tagesablauf oder meinen Arbeitsplatz? Wer seine Ideen und Visionen für den Stadtteil der Zukunft einbringen möchte, hat dazu beim Ideenwettbewerb „Wer wird Visionär?“ Gelegenheit.

Teilnehmen können alle, die in Mühlburg oder Knielingen wohnen und/oder arbeiten. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 500 Euro und zwar in den Kategorien Kinder (bis 12 Jahre), Jugendliche und junge Erwachsene (13 bis 20 Jahre), Erwachsene (ab 21 Jahre) und Gruppen. Die Visionen können in Form von Zeichnungen, Texten, Filmen, Videos, elektronischen Arbeiten, Bastelarbeiten oder Collagenbildern mit verschiedenen Materialien eingereicht werden. Sie können sich auf den ganzen Stadtteil oder einzelne Bereiche des Stadtteils beziehen. Bewertet werden die Visionen hinsichtlich der Kriterien „Besonders kreativ und innovativ“ sowie „Besonderer Nutzen für das Allgemeinwohl im Stadtteil“. Teilnahmeschluss ist der 31. Januar 2016. Weitere Informationen unter www.karlsruhe.de/Zukunftsstadt oder beim Amt für Stadtentwicklung unter Telefon 0721 / 133-1272. Beim Amt für Stadtentwicklung in der Zähringerstraße 61, 76133 Karlsruhe (Zimmer E 08), können die Beiträge auch abgegeben werden.

Zukunftsstadt Karlsruhe - SmartQuarterVision KA 2030+
Der Wettbewerb "Wer wird Visionär?" ist Teil des Projekts "Zukunftsstadt Karlsruhe - SmartQuarterVision KA 2030+". Mit diesem Projekt nimmt Karlsruhe am Wettbewerb "Zukunftsstadt" des Bundesforschungsministeriums teil. In der ersten Phase dieses bundesweiten Wettbewerbs entwickelt das Zukunftsstadt-Team gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Stadtteilakteuren jeweils eine Vision für die Stadtteile Mühlburg und Knielingen, wobei die entwickelten Handlungsansätze auf andere Stadtteile übertragbar sein sollen. Zum Zukunftsstadt-Team zählen: Stadt Karlsruhe (Amt für Stadtentwicklung = Projektleitung, Wirtschaftsförderung, Stadtplanungsamt und Umweltamt), CyberForum Service GmbH (Operatives Projektmanagement), Europäisches Institut für Energieforschung EIFER (Wissenschaftliche Begleitung) sowie Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse ITAS am Karlsruher Institut für Technologie (Beratung).

Gespräche mit den Bürgervereinen
Zum Prozess der Visionsentwicklung zählen auch Gespräche mit spezifischen Bevölkerungsgruppen sowie zwei große Visionswerkstätten für die gesamte Bürgerschaft in Knielingen und Mühlburg am 5. und 12. Dezember. Treffen mit den Bürgervereinen dieser beiden Stadtteile haben bereits im September und Oktober stattgefunden - die Vereine sicherten dem Zukunftsstadt-Team ihre Unterstützung zu.

Für die Vertreter und Vertreterinnen des Bürgervereins Knielingen zählt zur Zukunftsvision ihres Stadtteils, dass kein Durchgangsverkehr mehr herrscht (neue Lösungen für die Südtangente), dass es zusätzliche Brücken am Rheinufer für Fußgänger und Radfahrer gibt, dass Straßen Magnetstreifen für selbstfahrende Autos haben oder dass sich der Autobestand um 70 Prozent verringert und Straßen so zu Alleen werden können. Außerdem wünschen sich die Teilnehmer des Gesprächs beispielsweise den Rückbau und die Renaturierung des MiRO-Geländes, Solaranlagen für alle Gebäude in Knielingen sowie ein großes Bürgerzentrum.

Im Mühlburg der Zukunft spielt die Nahversorgung eine wichtige Rolle. So schlugen die Mitglieder des dortigen Bürgervereins beispielsweise vor, dass sich lokale Geschäfte auf einer Internet-Plattform für Bestellungen und Lieferservice zusammenschließen. Und um die Geschichte des Stadtteils sichtbar zu machen, könnte eine App entwickelt werden, mit deren Hilfe man sehen kann, wie bestimmte Orte im Stadtteil früher ausgesehen haben. Mühlburg könnte auch Testgebiet für Elektrofahrzeuge oder selbstfahrende Fahrzeuge werden sowie ein interaktives Verkehrsleitsystem erhalten. Und eine App für die Parkplatzsuche wäre auch nicht schlecht. Außerdem ist es dem Bürgerverein wichtig günstigen Wohnraum zu erhalten.

Die ausführlichen Protokolle der Gespräche sind zu finden unter www.karlsruhe.de/Zukunftsstadt (Veranstaltungen).
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Das 2. Freiburg Blues´n´Roots Festival ist erfolgreich beendet
Ausverkaufte Konzertabende und eine positive Resonanz bei Musikern und Publikum

Das 2. „Freiburg Blues´n´Roots Festival“, das am Freitag zu Ende gegangen ist, war ein großer Erfolg für alle Beteiligten: gut besuchte bis hin zu vollbesetzten Konzerte, Workshops für Musiker und Schulklassen und zufriedene Künstler stehen für die „Freiburger Blues Association“ (FBA) nach der vergangenen Konzertwoche als Bilanz fest. Besonders erfreulich für den Verein: Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) sagte bei seinem Besuch des Festivals am vergangenen Dienstag eine neuerliche Projektförderung für das Festival im kommenden Jahr bereits jetzt schon zu. „Wir mache nach dieser erfolgreichen Woche natürlich weiter und freuen uns jetzt schon auf das Festival im kommenden Jahr“, so FBA-Vorstand Rainer Trendelenburg.

Hervorzuheben aus künstlerischer Sicht waren sicher die beiden Auftakttage mit dem deutsch-französisch-amerikanischen Blues-Gipfeltreffen mit Lurrie Bell, Matthew Skoller, Kai Strauss, Chris Rannenberg, Pascal Delmas und Frederic Jouglas. Die beiden Konzertabende mit den sechs Künstlern in der Wodan-Halle waren komplett ausverkauft. „Leider mussten wir sogar Leute wegschicken“, so Festival-Mitorganisator Hermann Sumser. Die beiden Konzerte mit der trinationalen All-Star-Combo, die sich erst am Abend vor dem Festival in dieser Besetzung kennenlernte, begeisterten nicht nur das Publikum in der Halle, sondern auch die Musiker: „Das war der Hammer, eine große Ehre für mich“, so Deutschlands Blues-Gitarrist der Stunde Kai Strauss nach den Konzerten. Ebenfalls ein künstlerisches Highlight: Der akustische Abend mit Fraser Anderson aus Schottland und die Soul- und Gospelstimme von Sidney Ellis. Gute Resonanz gab es auch für die Ausstellung „Spirit Of Eternity“ der österreichischen Malerin Sabine Nessling, die mit ihren farbenfrohen Musikerporträts für Aufsehen sorgte und bei den Kooperationspartnern der FBA im Kanderner „ChaBah“ und im „Jazzhaus“ in Freiburg, wo die Konzerte von Lord Bishop Rocks und Nina Attal stattfanden.

„Von den Freiburger Support-Acts bis zu den Grammy-nominierten Stars des Festivals haben wir ein rundum gelungenes Festival mit rund 1.400 Konzertbesuchern erleben dürfen“, freut sich Mitorganisator Bernd Fahle im Rückblick. Das bestätigte am Montag auch Programm-Koordinator Tino Gonzales: „Die voll besetzten Konzerte und die positive Workshop-Resonanz haben uns alle sehr in unserer Arbeit bestätigt: In Freiburg ist ein Bedarf in Sachen Blues gegeben, den wir auch im kommenden Jahr gern erfüllen wollen.“ Zu den Konzerten der vergangenen Woche, die dank der Unterstützung der Stadt und zahlreicher Sponsoren größtenteils ohne festen Eintrittspreis angeboten werden konnten, waren teilweise Fans aus der Schweiz und aus Luxemburg angereist.

zum Bild oben:
Lurrie Bell und Matthew Skoller bei ihrem Auftritt in der Wodan-Halle in Freiburg, Foto: Stefanie Salzer-Deckert
 
 

 
Pflegezeit: Jobpause für die Pflege von Familienmitgliedern
Braucht ein Familienmitglied plötzlich Hilfe, können Angehörige die Arbeitszeit reduzieren, um Pflege zu leisten. Seit Januar gibt es dafür auch zehn Tage lang Geld. Welche verschiedenen Auszeiten vom Job möglich sind und wie die Pflegeauszeit beantragt wird, zeigt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe von Finanztest.

Wollen Arbeitnehmer weniger arbeiten, um mehr Zeit für die Pflege von Angehörigen zu haben, können sie zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten wählen werden. Verschlechtert sich die gesundheitliche Lage eines Angehörigen überraschend so stark, dass er auf Pflege angewiesen ist, kann beispielsweise sofort eine Kurzpflegezeit von bis zu zehn Arbeitstagen beim Arbeitgeber angemeldet werden. Dieser ist gesetzlich verpflichtet, die Auszeit zu gewähren. Die Pflegekasse des hilfebedürftigen Angehörigen zahlt in dieser Zeit ein Pflegeunterstützungsgeld in Höhe von 90 Prozent des ausgefallenen Nettogehaltes.

Sollte mehr Zeit für die Pflege eines Angehörigen benötigt werden, empfiehlt die Stiftung Warentest die Pflegezeit rechtzeitig zu planen. Es ist beispielsweise möglich, bis zu sechs Monate einen Sonderurlaub zu nehmen oder die Arbeitszeit auf Teilzeit umzustellen. Eine Familienpflegezeit von bis zu zwei Jahren kann genommen werden, wenn der helfende Angehörige dabei weiterhin mindestens 15 Wochenstunden arbeitet. Im Gegensatz zur Kurzpflegezeit hat auf diese Varianten jedoch nicht jeder Arbeitnehmer Anspruch und es gibt keinen finanziellen Ausgleich.

Der ausführliche Artikel „Pflegezeit“ erläutert detailliert die verschiedenen Optionen. Er erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.10.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de abrufbar.
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Gaspreise: Anbieterwechsel kann ein paar Hundert Euro bringen
Bonus mitnehmen oder einen preiswerten Tarif nutzen: mit diesen beiden Varianten können aktive oder bequeme Gaskunden viel Geld sparen. Der Bequeme bleibt einem Anbieter treu und spart durch einen dauerhaft niedrigen Tarif, der Aktive hat seine Fristen im Blick und kassiert durch jährlichen Anbieterwechsel Bonuszahlungen und senkt so seine Kosten. Wie das geht und was es bringt, rechnet die Zeitschrift Finanztest in ihrer November-Ausgabe vor.

Bonuszahlungen für Neukunden mitnehmen und dann den Ausstieg verschlafen, das kann teuer werden, denn nicht selten steigt nach dem ersten Jahr der Tarif und wird so teurer als der alte. Kunden, die jedoch genau wissen, wann das erste Jahr im neuen Tarif um ist, können mit einem Wechsel zu einem anderen Anbieter wieder aufs Neue Bonuszahlungen kassieren und so ihre Kosten senken. Und immer so weiter. Allerdings klappt das nur, wenn man nicht zwischen Marken einzelner Anbieter wechselt, sondern immer wieder den Anbieter.

Wem das zu viel Stress ist, der ist besser beraten, sich einen Tarif zu suchen, der dauerhaft niedrig ist, auch wenn es hier keinen Bonus gibt. Auf beide Arten kann man sparen, haben die Energie-Experten der Stiftung Warentest für Modellkunden in Berlin, Köln und München berechnet. So sparen bequeme Berliner mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr 237 Euro, wenn sie derzeit im günstigsten Tarif der Gasag sind und wechseln. Aktive dagegen können mit Boni 404 Euro rausholen. In der Vergangenheit beklagten sich Kunden über Ärger mit nicht gezahlten Boni. Erfahrungen hierzu sammelt Finanztest unter lesererfahrung-gas@stiftung-warentest.de. Kunden in ganz Deutschland können sich auf Portalen wie Check24 und Verivox einen günstigen Tarif suchen. Finanztest erklärt, wie dort aktive und bequeme Kunden mit den Suchmasken umgehen.

Der ausführliche Artikel „Gastarife“ erklärt wie Gaskunden von den unterschiedlichen Optionen profitieren. Er erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.10.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/gaspreise abrufbar.
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