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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

Förderprojekt Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen
Tübingen: Klosterscheune (c) Wegner / DSD
 
Förderprojekt Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen
DSD unterstützt dank Spenden und GlücksSpirale die Dach- und Fachwerksanierung

Im Rahmen der Dach- und Fachwerksanierung an der Klosterscheune in Tübingen Bebenhausen unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Zimmererarbeiten mit 100.000 Euro. Die Scheune gehört zu den über 400 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Am Westrand von Bebenhausen, nördlich von Tübingen, befindet sich die Klosterscheune. Der spätmittelalterliche Bau gehört zum Wirtschaftshof des ehemaligen Klosters Bebenhausen. Das heute als Wohnhaus genutzte Gebäude im Kasernenhof 10 bezeichnet die südliche Hälfte eines L-förmigen Gebäudes, das im 14. und 15. Jahrhundert in mehreren Bauabschnitten errichtet wurde. Dendrochronologische Untersuchungen fixieren den Holzschlag dieser Abschnitte auf 1314/1315, 1422/1423 und 1471/1472. Zusammen mit den Bauten im Kasernenhof 4, 6, 8 beherbergte auch das Gebäude mit der Nummer 10 einst die Stallungen und Remisen des Zisterzienserklosters. Nach Auflösung des Klosters baute man dort Wohnungen ein und stockte in diesem Zusammenhang die Häuser auch teilweise auf.

Von der mittelalterlichen Bausubstanz des zweigeschossigen Fachwerkgebäudes zeugt bis heute das tief heruntergezogene, abgewalmte Dach mit seinem charakteristischen Eulenloch an der Südseite sowie Verblattungen bzw. Blattsassen an der Ostfassade, eine Konstruktionsweise, die nach 1500 aufgegeben wurde.
 
 

 
Wohngebäudeversicherungen
Wer eine Immobilie hat, braucht sie. Preiswert ist das nicht.

Nur nicht am falschen Ende sparen. Eine Wohngebäudeversicherung ist zwar nicht preiswert und wurde gerade dieses Jahr sogar deutlich teurer. Doch dafür übernimmt sie Schäden etwa durch Leitungswasser, Feuer, Sturm oder Überschwemmung. Versichert ist das Gebäude außerdem zum jeweiligen Wert des Neubaus. Weil die Kosten fürs Bauen stark gestiegen sind, verteuern sich auch die Tarife. Eine sehr gute Versicherung muss trotzdem nicht die teuerste sein, so die Finanzexperten der Stiftung Warentest.

195 Tarife für den Schutz von Wohngebäuden hat die Stiftung Warentest untersucht. 103 Tarife waren sehr gut, doch es gibt große Preisunterschiede. Abdecken sollte eine gute Police als Grundschutz beispielsweise grobe Fahrlässigkeit, Aufräumkosten und Überspannung, aber auch Transport- oder Lagerkosten für Hausteile, Mehrkosten durch Bauauflagen oder Dekontamination des Erdreichs durch Giftstoffe. Zusatzleistungen in den Angeboten wurden im Test positiv bewertet. Dazu gehören etwa die Übernahme von Kosten für Hotel, Sachverständige, Rauch- und Rußschäden oder Schäden durch Anprall von Fahrzeugen.

„Wer eine Immobilie hat, braucht eine Wohngebäudeversicherung“, so Projektleiterin Annegret Jende, die sämtliche Tarife von 71 Anbietern analysiert und bewertet hat. Wer jetzt wechseln will, sollte aber nicht vorschnell sein. Jende empfiehlt: „Erst den neuen Vertrag abschließen und dann den bisherigen kündigen.“ Denn manche Versicherer winken ab, wenn ein Haus beispielsweise alt ist und es in den vergangenen Jahren Schäden gab. Auch was den Umfang der Versicherung angeht, gibt Finanztest klare Empfehlungen: Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel plus Elementarschäden sollten immer abgedeckt sein. Wer sparen will, kann mit einem Selbstbehalt den Beitrag senken. Und noch ein Tipp: Wer einen Carport oder Wintergarten anbaut oder das Dach ausbaut, sollte unbedingt seine Versicherung informieren, selbst wenn dadurch der Beitrag steigt.

Dass Wohngebäudeversicherungen aktuell so viel teurer geworden sind, liegt neben den stark gestiegen Preisen für den Neubau von Gebäuden an hohen Schadenkosten der Versicherer. Anhand einer Checkliste kann man den eigenen aktuellen Schutz schnell überprüfen und mit einer Schritt-für-Schritt-Liste den Anbieter wechseln.

Der Test „Wohngebäudeversicherungen“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und kostenpflichtig unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung. 
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Altersvorsorge mit Fonds
Fondspolice oder Fondsanlage – Kosten sparen oder Steuern

Fondspolicen, also fondsgebundene Rentenversicherungen, werden gerne mit dem Argument verkauft, damit fürs Alter vorsorgen und gleichzeitig Steuern sparen zu können. Allerdings sind die Fondspolicen teurer als eine direkte Fondsanlage, bei der Sparer Fondssparpläne oder Fondskäufe über ihr eigenes Depot abwickeln. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest haben jetzt anhand von Modellfällen berechnet, für wen sich welche Anlageform eignet, wenn man sowohl die Kosten als auch die Steuern berücksichtigt.

Ihr Fazit: Wer im Alter frei über sein Geld verfügen möchte, für den sind Sparplan oder freie Fondsanlage gegenüber einer Fondspolice stets die bessere Variante. Bei der Auszahlung einer fondsgebundenen Rentenversicherung fallen zwar weniger Steuern an als bei einem reinen Sparplan. Die höheren Kosten der Versicherung verhageln aber das Renditeergebnis. Selbst die günstigsten fondsgebundenen Rentenversicherungen können da nicht mithalten.

Im Modellfall kommt ein Sparer mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 30.000 Euro und einem über die gesamte Anlagedauer vollständig nutzbaren Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro mit einem ETF-Sparplan, in den er 30 Jahre lang monatlich 100 Euro investiert, nach Kosten und Steuern am Ende auf rund 85.500 Euro. Beim besten Versicherer sind es 81.000 Euro und beim teuersten sogar nur 66.100 Euro – fast 20.000 Euro weniger.

Wird statt der Einmalzahlung die Umwandlung in eine lebenslange Rente gewählt, kann eine fondsgebundene Rentenversicherung bei einem günstigen Anbieter besser sein – vorausgesetzt, sie wird die komplette Laufzeit durchgehalten. Allerdings zeigen Analysen, dass nur die Hälfte der Rentenversicherungsverträge länger als 18 Jahre durchgehalten werden.

Ein Sparplan ist deutlich flexibler. Denn Sparerinnen und Sparer müssen das Geld am Ende der Ansparphase nicht zwingend in eine Sofortrente stecken, sondern können sich ohne Kosten und sofortige Versteuerung des gesamten angesparten Vermögens selbst einen Auszahlplan stricken.

Anhand weiterer Modellfälle zeigt Finanztest, wie die Rechnung für Sparer aussieht, die mit einer Einmalanlage fürs Alter vorsorgen wollen oder die statt in ETF ihr Geld monatlich in aktiv gemanagte Fonds investieren möchten.

Der Test „Altersvorsorge mit Fonds“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/altersvorsorge-fonds.
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Freiburg: Trauer um Altstadträtin Rita Czech-Blasel
Die erfolgreiche Sportlerin, die als Stadträtin fast 30 Jahre lang die Stadtpolitik mitgestaltete, ist am vergangenen Samstag verstorben

Rita Czech-Blasel, geboren am 27. Juli 1932, gehörte dem Freiburger Gemeinderat 29 Jahre lang an. Ab 1975 war sie über sechs Amtsperioden Stadträtin und engagierte sich in zahlreichen Ausschüssen – insbesondere in den Bereichen Jugend und Schule, Soziales, Migration und Sport. Jahrzehntelang gestaltete sie die Stadtpolitik und die Entwicklung von Freiburg entscheidend mit und genoss dabei großen Respekt und Anerkennung über alle Fraktionsgrenzen hinweg. Am vergangenen Samstag, 25. März, ist sie im Alter von 90 Jahren verstorben.

Bei ihrer ersten Wahl in den Freiburger Gemeinderat im April 1975 trat sie noch für die Freien Wähler an, 1977 wechselte sie dann zur FDP-Fraktion. In der Folge wurde sie fünfmal wiedergewählt bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Gemeinderat im Jahr 2004. Neben zahlreichen Ausschüssen war sie unter anderem auch aktiv in der damaligen AG Vauban, der AG Rieselfeld, der „Kommission Arbeitslosigkeit“, der Mitgliederversammlung Region Freiburg sowie in den beiden Aufsichtsräten der Flugplatz Freiburg Breisgau GmbH und der Stadtwerke.

Ein gutes Miteinander und die Hilfe für Menschen in Not lagen ihr besonders am Herzen. Persönlich setzte sie sich für eine gute Integration ein, beispielsweise von Geflüchteten aus den albanischen Bürgerkriegsgebieten. Der Städtetag Baden-Württemberg zeichnete sie anlässlich ihres Ausscheidens aus dem Gemeinderat mit der Goldenen Ehrennadel aus.

Rita Czech-Blasel war vor ihrem politischen Engagement bereits eine sehr erfolgreiche Sportlerin - eine der bekanntesten deutschen Skilangläuferinnen ihrer Zeit. Sie nahm an den Olympischen Winterspielen 1956 im italienischen Cortina d’Ampezzo teil, 1960 in Squaw Valley, USA, und 1964 in Innsbruck. Außerdem vertrat sie Deutschland bei zwei Weltmeisterschaften, 1958 in Finnland und 1962 in Polen.

Die während ihrer sportlichen Laufbahn gewonnen Erfahrungen und Kontakte konnte sie später auch im Gemeinderat einbringen. So initiierte sie zum Beispiel die Freiburger Skischulmeisterschaften im Langlauf für Grund-, Haupt- und Realschulen und leitete die Veranstaltungen bis 1988 auch selbst. Und sie brachte sich aktiv bei der Erarbeitung des stadtweiten Sportentwicklungsplans ein. Darüber hinaus organisierte sie zahlreiche sportliche Wettkämpfe und Turniere an den Schulen.

Für ihr außerordentliches Engagement wurde sie unter anderem 1964 mit dem “Silbernen Lorbeerblatt” ausgezeichnet, der höchsten Sportauszeichnung in Deutschland. Und von der Stadt Freiburg bekam sie die „Sportmedaille in Gold“ verliehen.
 
 

 
Immobilienkredite
Vergleich spart oft mehrere Zehntausend Euro

Mit einem günstigen Kredit lassen sich oft mehrere Zehntausend Euro sparen, zeigt der Finanztest-Vergleich von Immobilienkrediten. Im Schnitt liegen die Effektivzinsen bei rund 4 Prozent. Wer heute Haus oder Wohnung kaufen möchte, muss sich daher eine Monatsrate von 2.000 Euro und mehr leisten können.

Die Zinsen sind im vergangenen Jahr zwar deutlich gestiegen, im langjährigen Vergleich aber noch immer günstig. Wer sich hohe Monatsraten leisten kann, sollte laut Finanztest daher nicht warten.

Finanztest hat für vier Modellfälle die Kreditkonditionen von 84 Banken, Kreditvermittlern, Bausparkassen und Versicherungen abgefragt. Die Zinsunterschiede sind erheblich, bei Modernisierungskrediten klaffen zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot sogar fast 2 Prozentpunkte.

Eine junge Familie, die einen flexiblen Kredit über 450.000 Euro mit anfangs 2 Prozent Tilgung aufnehmen möchte, bekommt im besten Fall einen Effektivzins von 3,82 Prozent, im schlechtesten von 5,27 Prozent. Für die Familie heißt das pro Monat 520 Euro mehr oder weniger in der Haushaltskasse. Nach 20 Jahren summiert sich der Zinsunterschied auf fast 140.000 Euro.

Die Finanztest-Experten raten daher, bei mehreren Anbietern mit gleichen Eckdaten möglichst zeitgleich Angebote einzuholen, darunter auch bei mindestens einem Kreditvermittler.

Der Test zeigt auch, dass die Kreditinstitute inzwischen strengere Maßstäbe für die Kreditvergabe setzen als früher. Angebote mit niedriger Tilgung bzw. hoher Beleihungsquote sind seltener geworden.

Der detaillierte Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/immobilienkredit.
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Unabhängige Patientenberatung
Starker Einfluss der Krankenkassen ist schwere Hypothek für den Neustart
Statement von Ramona Pop, Vorständin des vzbv

Heute (16. März) verabschiedet der Bundestag das Gesetz zur Neuaufstellung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Auf den letzten Metern wurden einige Änderungen im Gesetz vorgenommen, die den Einfluss der Krankenkassen auf die neue UPD-Stiftung deutlich erhöhen. Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert:.

„Kein guter Tag für Patient:innen: Die Bundesregierung verpasst die Chance, die Unabhängige Patientenberatung Deutschland wirklich unabhängig und patientennah aufzustellen. Es ist unverständlich, dass die Patientenorganisationen bei der Neuausrichtung der Beratungsstrukturen nicht eingebunden werden. Stattdessen erhalten die Krankenkassen mehr Einfluss auf die Stiftung.

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen wird künftig in der Lage sein, wichtige Entscheidungen zur Finanzierung der Stiftung zu blockieren und in seinem Sinne zu beeinflussen. Ein inhaltlicher Einfluss auf die UPD-Stiftung und deren Beratungstätigkeit ist nicht auszuschließen.

Damit zahlt die Koalition einen hohen Preis dafür, den Krankenkassen die Rolle des Geldgebers und Stifters zu übertragen. Der GKV-Spitzenverband hatte angedroht, wegen vermeintlich zu geringer Einflussmöglichkeiten und verfassungsrechtlicher Bedenken zu klagen. Bei einer Finanzierung aus dem Bundeshaushalt wäre ein Entgegenkommen der Politik gegenüber den Krankenkassen nicht nötig. Ob die Unabhängige Patientenberatung Deutschland ihrem Namen damit noch gerecht werden kann, ist fraglich.

Die Patientenorganisationen erhalten nach dem Gesetz keine strukturelle Einbindung in die Ausgestaltung der Stiftung und der Beratungsstrukturen. Dabei verfügen sie über jahrzehntelange Erfahrung und anerkannte Expertise in der gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Beratung. Das verzögert die Neuaufstellung der UPD weiter – zum Nachteil der Patient:innen.“
 
 

Baudenkmal-Stiftung München verleiht Denkmalpreis
München: Parish Kostuembibliothek (c) Mertesacker / DSD
 
Baudenkmal-Stiftung München verleiht Denkmalpreis
Häuser in der Kemnatenstraße 50 und in der Isartal-straße 20 werden ausgezeichnet

Am Montag, den 6. März 2023 um 19.00 Uhr wird der Denkmalpreis 2021 der Baudenkmal-Stiftung München von deren Vorsitzenden, Axel Hofstadt, im Beisein von Bürgermeisterin Katrin Habenschaden in Vertretung des Oberbürgermeisters Dieter Reiter anlässlich des Festaktes zur Verleihung des Münchner Fassadenpreises im Festsaal des Alten Rathauses in München verliehen. Den mit 1.000 Euro dotierten Denkmalpreis erhält die Grundstücksgemeinschaft Isartalstraße 20 für die unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten vorbildliche Innen- und Gesamtrenovierung des Rückgebäudes auf besagtem Grundstück. Den Preis nimmt die Architektin Felicia Specht entgegen. Zugleich wird die vorbildhafte Renovierung der Von Parish Kostümbibliothek in der Kemnatenstraße 50 mit einer „Lobenden Erwähnung“ ausgezeichnet. Hier nimmt Dr. Esther Sophia Sünderhauf, die Leiterin der Von Parish Kostümbibliothek, die Auszeichnung entgegen.

Das Stallgebäude an der Staubstraße Nr. 1½, heute Isartalstraße 20, wurde 1883 noch auf freiem, unbebautem Grundstück errichtet. Der zweigeschossige Blankziegelbau mit Fachwerkkniestock ist heute ein rein dem Wohnen gewidmetes Gebäude mit einer Maisonette-Wohnung an einer historischen gewendelten Treppe, zwei Erdgeschoss-Wohnungen rechts und links des zweiten Treppenhauses, zwei Wohnungen im Obergeschoss und einer großen Wohnung im Dachgeschoss. Im Einzelnen wurde versucht, unter Berücksichtigung neuer Grundrissanforderungen die historischen Bauteile und Details weitgehend zu erhalten oder handwerksgerecht nachzubilden. Das historische Dachgebälk wurde fachgerecht restauriert und instandgesetzt. Das alte südwestliche Treppenhaus mit dem historischen gelb-schwarzen Fliesenboden, der gewendelten Treppe und dem roten Handlauf wurde aufwendig restauriert, das obere schadhafte Podest weitgehend erneuert und mit einer geschlossenen Brüstung und oberem Geländerabschluss versehen. In gleicher Weise wurde das zweite bestehende Treppenhaus mit dem Zwischenpodest und den originalen Bodendielen behandelt. Die historischen Bestandsdielenböden wurden soweit möglich repariert, neue Dielenböden wurden nach der historischen Vorlage gestaltet und eingebaut. Auch die deckend lackierten Segmentbogenfenster und -fenstertüren wurden erneuert.

Die Jugendstilvilla in der Kemnatenstraße 50 südlich des Nymphenburger Schlossparks wurde 1900/1901 samt Innenausstattung von der seinerzeit renommierten Münchner Architektur- und Baufirma Gebrüder Rank für den Komponisten Friedrich Wilhelm von Schirach errichtet. Sie war Teil der geplanten „Villenkolonie am Schloßpark in Nymphenburg“. 1916 erwarb Hermine von Parish das Haus, die eine von ihrer Familie ererbte Kostümbildsammlung übernahm, kontinuierlich ausbaute und sie 1936 mit ihrer namensgleichen Tochter in das Haus in der Kemnatenstraße, damals Wotanstraße, überführte. Hermine von Parish jun., die die Sammlung weiterführte und vergrößerte, verkaufte die Villa 1970 mit Grundstück an die Stadt München. Die Bibliothek und die Sammlung wurden in Form einer Schenkung der Stadt München übereignet und gehören seitdem zum Münchner Stadtmuseum.

Die Baudenkmal-Stiftung München ist eine Treuhandstiftung der privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Sie verleiht den Denkmalpreis seit 2001 für die beispielhafte Erhaltung und Restaurierung von Denkmalen unter besonderer Berücksichtigung der noch erhaltenen Innenausstattung. Der Preis soll vorbildliche Leistungen der Öffentlichkeit bekannt machen. Die Arbeit der DSD, eine der bundesweit größten Denkmalschutz-Institutionen, unterstützt in München ein ehrenamtliches Ortskuratorium, dem Axel Hofstadt vorsteht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz konnte seit ihrer Gründung 1985 mehr als 6.200 bedrohte Denkmale mit über 630 Millionen Euro retten helfen, allein in Bayern wurden über 560 Objekte gefördert.
 
 

 
Wassersparende Duschköpfe
Viele können die Duschkosten halbieren

Der Umstieg auf einen sparsamen Duschkopf lohnt sich schnell, zeigt ein Test der Stiftung Warentest. Die Duschkosten lassen sich damit um mehr als die Hälfte reduzieren. Insgesamt erhalten 14 von 20 Brausen das Qualitätsurteil Gut. Doch einige Modelle sparen so gut wie gar nicht.

Eine herkömmliche Handbrause verbraucht im Durchschnitt 15 Liter Wasser pro Minute. Damit ein Duschkopf Wasser spart, sollte er diesen Wert deutlich unterschreiten. Den meisten Modellen im Test gelingt das. Sie lassen weniger als neun Liter pro Minute durch, zwei sogar weniger als sechs Liter pro Minute.

Doch die Tester fanden auch Duschköpfe, die beim Normalduschstrahl schon mehr als 12 Liter verbrauchen. Sie liegen damit trotz Spar-Aussage nur wenig unter der Durchschnittsbrause. Das bewertet die Stiftung Warentest mit mangelhaft.

Der günstigste gute Duschkopf ist schon für 16 Euro zu haben. Die Kosten für die sparsamste Brause sind schon nach 14-mal duschen wieder drin. Wie viel genau der Umstieg in Euro spart, hängt neben der Durchflussmenge und den Duschgewohnheiten auch davon ab, ob das Wasser mit Strom oder Gas erwärmt wird. Im Modellfall sind bis zu 345 Euro Ersparnis pro Person und Jahr möglich.

Die ausführlichen Testergebnisse und Berechnungen sind unter www.test.de/duschkoepfe abrufbar.
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