56plus
Donnerstag, 21. November 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
LSVD: Nationalen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie engagiert umsetzen
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) erklärt Helmut Metzner, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Die im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD seit 2013 versprochene Erweiterung des Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus um die Themen Homo- und Transphobie muss schnell und umfassend umgesetzt werden.

Homo- und transphobe haben ebenso wie rassistische Stimmen massiv an Lautstärke zugenommen. Sie vergiften zunehmend das gesellschaftliche Zusammenleben. Dagegen braucht es eine gemeinsame Offensive von Regierung und Zivilgesellschaft. Jeder Form von Menschenfeindlichkeit und Hetze muss entschieden entgegengetreten werden.

Warme Worte allein reichen nicht aus. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert einen nationalen Aktionsplan, der Hetze und Gewalt durch Prävention und konsequente Strafverfolgung wirksam entgegentritt, engagiert für Respekt und Vielfalt eintritt und endlich auch in Deutschland gleiches Recht schafft.

Homo- und Transphobie sind Ideologien der Ungleichheit, die die Abwertung von Menschen zum Inhalt haben. Sie erfahren permanent Bestätigung, solange der Staat keine gleichen Rechte gewährt. Eine Politik, die gegen Homo- und Transphobie entschieden vorgehen will, aber gleiche Rechte verweigert, dementiert sich selbst. Notwendiger Bestandteil eines glaubwürdigen und wirksamen Aktionsplans gegen Homo- und Transphobie muss daher die endgültige Beseitigung rechtlicher Diskriminierungen sein. Dazu gehört die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und ein freiheitliches Transsexuellenrecht."

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.
Mehr
 

 
caricatura museum frankfurt - 20.000 Besucher in der Ausstellung "Beck"
BeCK im caricatura museum frankfurt: Die Werkschau des Leipziger Künstlers stößt ungebrochen auf große Resonanz. So wurde am vergangenen Freitag, den 13. Mai 2016, die 20.000. Besucherin von BeCK persönlich im caricatura museum frankfurt herzlich willkommen geheißen. Frau Kirstin Neeser freute sich über die unverhoffte Begegnung mit dem Künstler genauso wie über den von BeCK signierten Druck ihres Lieblings-Cartoons.

Die Ausstellung mit Cartoons, Primär-Zeichnungen, Kolorierungen und Siebdrucken ist noch bis zum 19. Juni zu sehen.
Mehr
 

 
Trier: Marx is coming home
Marx2018 ist am 06.05.2016 mit einer Jubiläumsveranstaltung zum 198. Geburtstag von Karl Marx gestartet. Zu diesem Großevent, der Heimkehr einer Büste von Karl Marx, hat die Friedrich-Ebert-Stiftung einen Kurzfilm drehen lassen (klicke auf "mehr").

Bei der Büste handelt es sich um eine vom französische Bildhauer Karl-Jean Longuet (1904-1981), selbst ein Urenkel von Karl Marx, geschaffenen Bronzebüste, die er dem Parteivorstand der SPD 1930 für das in Trier geplante Marx-Museum übergab und die vermutlich in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Seit der NS-Zeit gilt diese Büste, die niemals in das Trierer Geburtshaus gelangte, als verschollen. Ein Gipsabguss des Entwurfs befindet sich heute im Besitz des Musée des Beaux-Arts in Reims.

In den 1950er Jahren entwarf Longuet eine neue Büste, die nun im Innenhof von Marx Geburtshaus besichtigt werden kann.
Mehr
 

 
Freiburg trauert um Gertraude Ils
Hochangesehene Altstadträtin ist im Alter von 107 Jahren verstorben

Älteste Bürgerin der Stadt und älteste Freiburger Kommunalpolitikerin war von 1975 bis 1984 für die SPD Mitglied des Gemeinderats

Die Stadt Freiburg und die Bürgerschaft trauern um Gertraude Ils: Die frühere SPD-Stadträtin und älteste Freiburger Bürgerin ist im Alter von 107 Jahren verstorben. Vor einem Monat, am 16. April, hatte Gertraude Ils ihren 107. Geburtstag mit politischen Weggefährten aus der SPD in ihrer Wohnung in der Gerberau begangen, wo sie bis zuletzt zu Hause war. Oberbürgermeister Dieter Salomon würdigt die Verdienste der Verstorbenen: „In ihrer Zeit als Stadträtin von 1975 bis 1984 und darüber hinaus als sachkundige Einwohnerin im Kulturausschuss hat Gertraude Ils mit Beharrlichkeit und langem Atem viele Einrichtungen erkämpft, die heute selbstverständliche und anerkannte Bausteine im kulturellen Leben der Stadt sind, beispielsweise das Kommunale Kino oder das Theater im Marienbad. In der Stadtpolitik steht der Name Gertraude Ils auch künftig für Vielfalt und Buntheit der Kulturlandschaft.“

Gertraude Ils, promovierte Germanistin und Historikerin, war die älteste Kommunalpolitikerin in der Geschichte Freiburgs und seit einigen Jahren auch die älteste Bürgerin der Stadt. Von 1975 bis 1984 gehörte sie für die SPD dem Freiburger Gemeinderat an, nachdem sie bereits als Ratsmitglied in ihrem früheren Wohnort Bad Iburg Ende der 1960er Jahre kommunalpolitisch aktiv gewesen war,

Gertraude Ils, am 16. April 1909 in Koblenz geboren, wuchs in Hannover auf. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und der Promotion zur Dr. phil. war sie von 1933 bis 1944 Referentin beim Deutschen Bühnenverein in Berlin. Seit 1939 war sie mit dem Juristen und Gewerkschafter Hans Ils (1906 – 1988) verheiratet, der von 1965 bis 1969 für die SPD dem Bundestag angehörte.

1962 nahm die zweifache Mutter als Mitarbeiterin einer Ehe- und Jugendberatungsstelle Osnabrück die Berufstätigkeit wieder auf. Ihre erste politische Karriere startete Gertraude Ils 1968, als sie für die SPD zum Mitglied des Rates der Stadt Iburg gewählt wurde. Nach ihrem Umzug nach Freiburg 1972 engagierte sie sich bei den Freiburger Sozialdemokraten und schaffte zur Kommunalwahl 1975 mit damals 66 Jahren auf Anhieb den Sprung in den Gemeinderat, dem sie bis zur Kommunalwahl Ende 1984 angehörte.

Gertraude Ils vertrat die SPD unter anderem im Kulturausschuss, im Bauausschuss, Schulausschuss sowie im Wohnungsausschuss und der Wohnungskommission. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Gemeinderat blieb sie noch einige Jahre als Sachkundige Einwohnerin im Kulturausschuss der Stadtpolitik verbunden.

Ihr Engagement als Stadträtin galt vor allem den alternativen und experimentellen Formen der Kultur. Gertraude Ils trat dafür ein, dass das Kinder- und Jugendtheater eine eigene Spielstätte im Marienbad erhielt, unterstützte die Einrichtung des Kommunalen Kinos, das Archiv für Soziale Bewegungen, den Arbeitskreis Alternative Kultur (AAK) und andere Gruppen. Bis zuletzt genoss Gertraude Ils in vielen Gruppen und Kulturinstitutionen hohes Ansehen. Anlässlich des 100. Geburtstags 2009 rief die Freiburger SPD den „Gertraude-IlsPreis“ für Projekte der kulturellen Bildung ins Leben, der im zweijährigen Turnus verliehen wird.
 
 

 
Kein pauschales Verbot von Fernbehandlungen
vzbv fordert Patientenorientierung

Die flächendeckende und wohnortnahe Gesundheitsversorgung in Deutschland steht vor vielfältigen Herausforderungen. Mit dem demografischen Wandel steigt der Bedarf, insbesondere ältere Menschen wohnortnah zu versorgen. Angesichts dieser Ausgangslage nimmt sich der vom Bundesministerium für Gesundheit vorgelegte Entwurf eines Gesetzes zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften (4. AMGuaÄndG) wie ein Anachronismus aus. Damit sollen Fernverschreibungen zukünftig verboten werden ...
Mehr
 

 
Reiseversicherung: Keinmal Strand und zurück
Beim Test von 128 Tarifvarianten für Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen schnitt kein Tarif „sehr gut“ ab, es gab aber viele Angebote mit dem Urteil „Gut“. Unter die Lupe genommen haben die Tester Einzel- und Familientarife jeweils für eine Einzelreise und als Jahresverträge. Ein „guter“ Tarif für eine 1.500 Euro teure Reise ist schon ab 50 Euro zu haben. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest, veröffentlicht ist es auch auf www.test.de/reiseruecktritt.

Eine Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung kommt für die Kosten auf, die entstehen, wenn man eine Reise aus verschiedenen Gründen absagen, abbrechen oder sogar verlängern muss. Sie ist besonders sinnvoll für Frühbucher, Familien mit Kindern und Senioren. Für diejenigen, die mehr als einmal im Jahr verreisen, lohnen sich oft Jahresverträge.

Empfehlenswert sind Kombiangebote aus Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherungen. Bei ihnen springt der Versicherer nicht nur ein, wenn Kunden ihre Reise vor Antritt stornieren, sondern auch, wenn sie sie abbrechen oder unterbrechen müssen. Einige Anbieter zahlen sogar den vollen Reisepreis aus, wenn ein Urlaub innerhalb der ersten Urlaubshälfte abgebrochen werden muss. Die Tester empfehlen, eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung abzuschließen. Denn gerade bei teuren Reisen oder einer mehrwöchigen Kreuzfahrt kann eine Selbstbeteiligung eine beträchtliche Summe ausmachen. Zwei Versicherer haben auf die Zunahme von Terroranschlägen reagiert und zahlen, wenn eine Reise aus diesem Grund nicht angetreten bzw. abgebrochen wird.

Der ausführliche Test Reiseversicherung erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.05.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/reiseruecktritt abrufbar.
Mehr
 

 
Besser leben im Alter
Pflege früh planen, richtig finanzieren

Im Alter unabhängig bleiben und anderen nicht zur Last fallen, das wünschen sich die meisten. Wer früh anfängt, sich zu überlegen, wo er älter werden möchte – zu Hause, im Betreuten Wohnen oder im Seniorenheim – sollte sich auch finanziell absichern. Finanztest zeigt, was der Staat im Pflegefall zahlt, welche privaten Pflegezusatzversicherungen geeignet sind und wie sich ein altersgerechter Umbau der Wohnung finanzieren lässt. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch auf www.test.de/besser-leben-im-alter. Außerdem berichten Finanztest-Leser, wie sie sich auf das Alter vorbereiten.

Wann ein Mensch pflegebedürftig wird, ist in den wenigsten Fällen vorhersehbar. Anfangs genügt meist Hilfe im Haushalt. Später kommt ein Pflegedienst hinzu oder der Umzug ins Seniorenheim. Das geht ins Geld, vor allem wenn Angehörige selbst keine Pflegearbeit leisten. Die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt einen Teil der Kosten. Ab 2017 steht Pflegebedürftigen durch ein neues Begutachtungsverfahren mehr Geld zu. Aus Pflegestufen werden Pflegegrade. Eine weitere Neuerung: Der Pflegeanteil, den Heimbewohner zuzahlen müssen, wird immer gleich hoch sein.

Die gesetzliche Pflegepflichtversicherung deckt jedoch nicht alle Kosten ab, die im Pflegefall entstehen. Die finanzielle Lücke kann eine private Pflegezusatzversicherung schließen. Finanztest informiert über die besten Pflegetagegeldversicherungen und stellt Angebote von Pflegekosten- und Pflegerentenversicherungen vor.

Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.05.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/besser-leben-im-alter abrufbar.
Mehr
 

 
Freiburg: Ein Stück Münster für die Ewigkeit
Grabgestaltung mit Steinen und Pflanzenmotiven vom Freiburger Münster

Ausgebaute Original-Steine vom Freiburger Münster können mit pflanzlichen Motiven, die ebenfalls an der Kathedralkirche auftauchen, kombiniert werden – so entsteht eine individuelle und sinnhafte Grabgestaltung, die Verbundenheit mit dem Münster über den Tod hinaus ausdrückt. Auf dem Hauptfriedhof Freiburg wurde Anfang Mai eine Dauerausstellung eröffnet, die Beispiele für Münster-Grabstellen zeigt und einen Ort der Besinnung und des Rückzugs bietet.

Otto Neideck, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg, sowie Dompfarrer und Stadtdekan Wolfgang Gaber eröffneten am Montag (2.5.) als Stellvertreter der beiden Projektträger eine Ausstellungsfläche, die eine münsternahe Grabgestaltung veranschaulicht. Direkt an der zentralen Allee des Hauptfriedhofs Freiburg sind Beispiele für solche Münster-Grabsteine zu sehen: mit eingearbeiteten Original-Steinen und Pflanzen, die als florale Motive in Stein am Münster zu finden sind.

„Unser Dank gilt den Initiatoren, die in unserem Münster eine Inspirationsquelle für diese besondere Idee gefunden haben“, sagte Wolfgang Gaber bei der Eröffnung. Die Ideengeber sind Steinbildhauer Michael Storr, Friedhofsgärtner Klaus Sandler und Landschaftsarchitekt Bernhard Utz sowie der bei der Planung und dem Bau beteiligte Eigenbetrieb Friedhöfe, der die Ausstellungsfläche zur Verfügung stellt. Sie hätten es geschafft, „aus alten Steinen kunstvoll etwas Neues und Zeitloses zu schaffen, das Werte vermittelt und Sinn stiftet“, lobte Bürgermeister Otto Neideck.

Das Freiburger Münster ist ein Bauwerk, das über 700 Jahre alt ist. Die Steinmetze der Münsterbauhütte müssen immer wieder im Zuge von Sanierungsmaßnahmen Steine ausbauen und durch neue ersetzen. Viele der entfernten Steinornamente können erworben werden und ihre kunstvolle Schönheit an anderen Orten entfalten, z. B. als Element eines einzigartigen Grabmals. Blüten sowie Blätter von heimischen Gewächsen dienten den Steinbildhauern seit jeher als Vorlage für die vielen Verzierungen und können in die Grabbepflanzung integriert werden. So entsteht ein ganz persönlicher Ort zum Gedenken, der die Verbundenheit mit Freiburg, der Region und insbesondere dem Münster ausdrückt. Gleichzeitig ist es ein Beitrag für seinen Erhalt, denn die Erlöse aus dem Steinverkauf fließen in die Sanierungsarbeiten am Freiburger Münster.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger