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Dienstag, 3. Dezember 2024
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Verschiedenes

 
Themenpaket Einbruchschutz: Jetzt vorbeugen und nachrüsten
Zehn Prozent mehr Einbrüche als im Vorjahr waren 2015 zu verzeichnen. Wer die Sicherheitslücken kennt und aufrüstet, kann seinen Schutz verbessern. In einem Themenpaket geben die Sicherheits-Experten der Stiftung Warentest wertvolle Tipps zum Einbruchschutz, zeigen aktuelle Testergebnisse zu Alarmanlagen, Tür- und Fenstersicherungen sowie Fahrradschlössern – und informieren, wie Hausbesitzer und Mieter ihre Wertsachen am besten versichern. Das Themenpaket Einbruchschutz ist online abrufbar unter www.test.de/einbruchschutz.

Besonders viele Wohnungseinbrüche gibt es in den Großstädten und im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Bewohner eines Hauses können jedoch einiges tun, damit sie nicht zum Einbruchsopfer werden. Statistiken sagen, dass Diebe im Durchschnitt nach drei Minuten aufgeben, wenn das Öffnen der Tür oder des Fensters nicht gelingt. Immerhin 40 Prozent der Einbrüche bleiben beim Versuch stecken, weil die Eindringlinge an der Sicherheitstechnik oder an aufmerksamen Nachbarn scheitern.

Das Themenpaket Einbruchschutz hilft Mietern und Hausbesitzern, die aktiv etwas gegen die Einbruchsgefahr unternehmen und aufrüsten wollen. Experten klären auf, mit welchen Produkten sich welche Sicherheitslücken schließen lassen und welche „guten“ und „sehr guten“ Fabrikate dafür zurzeit im Handel erhältlich sind. Anleitungen mit Fotos helfen dabei, die Nachrüstprodukte korrekt und sicher einzubauen. Zudem geben die Experten von Stiftung Warentest Tipps, wie Eigentümer den Staat an den Kosten des Einbruchschutzes beteiligen können und welche Versicherungen im Ernstfall wichtig sind.

Das 51-seitige Themenpaket Einbruchschutz ist als Online-Special erschienen und abrufbar im Internet ...
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Großer Kurtaxen-Vergleich
Zwischen 0 und 3,50 Euro Kurtaxe für 111 Reiseziele

182 Euro Kurtaxe zahlt eine vierköpfige Familie mit Kindern ab 14 Jahren und Hund auf der Nordseeinsel Juist für einen zweiwöchigen Strandurlaub. In der Müritzregion Plau am See sind es nur 26 Euro und gar keine Kurtaxe wird beim Wandern in Bispingen in der Lüneburger Heide fällig. Beim bundesweiten Vergleich von 111 Urlaubsorten in Deutschland hat die Stiftung Warentest große Preisunterschiede bei den Kurtaxen festgestellt. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und auf www.test.de/kurtaxe.

Ferien in Deutschland sind schön, aber auch recht teuer. Neben Fahrt, Unterkunft und Strandkorb belasten häufig Extrakosten wie die Kurtaxe die Reisekasse. Sie wird in mehr als 350 Kur-, Erholungs- und Fremdenverkehrsgemeinden kassiert. Je nach Ort liegt die Kurtaxe pro Reisendem zwischen 0 und 3,50 Euro pro Tag. In Mecklenburg-Vorpommern zahlen Hundebesitzer zusätzlich für ihren Vierbeiner. Wer die Kurtaxe nicht zahlt, muss mit einer Geldbuße rechnen.

Die höchsten Kurtaxen verlangen die ostfriesischen Nordseeinseln Juist, Borkum und Langeoog. Hier müssen Erwachsene mit 3,50 Euro pro Tag rechnen. Genauso teuer sind das bayerische Bad Kissingen und Baden-Baden in Baden-Württemberg. Im Mittelfeld finden sich die Ostseeinseln. In Binz auf Rügen zahlen Urlauber beispielsweise 2,60 Euro. Die Preisunterschiede zwischen Orten auf derselben Insel sind groß. Macht eine Familie mit zwei Kindern über 16 Jahren 14 Tage Urlaub in Heringsdorf auf Usedom, zahlt sie 130 Euro Kurtaxe, im benachbarten Zinnowitz nur 52 Euro.

Die Kurtaxe berechtigt nur zur Nutzung der Kurangebote in dem Ort, für den man bezahlt hat. Bei Ausflügen in den Nachbarort oder einen anderen Strandabschnitt muss eine zusätzliche Tageskarte gelöst werden.

Der ausführliche Vergleich erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (seit 15.06.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/kurtaxe abrufbar.
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Rassismus und LSBTI-Feindlichkeit dürfen nicht wieder salonfähig werden
Studie zu Ideologien der Abwertung mit erschreckenden Ergebnissen

Anlässlich der vorgestellten Studie „Die enthemmte Mitte - Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland“ erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD):

"Die Ergebnisse der neuen „Leipziger Mitte Studie 2016“ zeigen: Rechtspopulismus, Rassismus und feindliche Einstellungen gegenüber Lesben und Schwulen werden wieder salonfähig. Allein 40,1 % der Befragten finden es „ekelhaft“, wenn sich zwei Männer bzw. zwei Frauen öffentlich küssen. Das zeigt, wie weit wir in Deutschland von Akzeptanz von vielfältigen Lebensweisen entfernt sind.

Übergriffe gegenüber Lesben, Schwulen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen sind auch bei uns in Deutschland alltäglich. Daher brauchen wir dringend die Erweiterung des Nationalen Aktionsplans (NAP) um die Themen Homo- und Transphobie. Lesben, Schwule, trans- und intergeschlechtliche Menschen sind ebenso Teil der gesellschaftlichen Vielfalt, wie Muslime, Sinti und Roma oder Asylsuchende. Sie sind gleichwertig und gleichberechtigt. Diese Botschaft muss auch die Bundesregierung endlich deutlich vermitteln. Es ist zutiefst beschämend für Deutschland, dass die Bundeskanzlerin nicht einmal nach dem Massenmord in Orlando bereit ist, ein Wort an Lesben, Schwulen und Transgender zu richten.

Feindlichkeit gegenüber Lesben, Schwulen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen ist immer auch ein Angriff auf die individuelle Freiheit aller. Sie betrifft die gesamte Gesellschaft und unsere demokratische Grundordnung.

Parteien und Gruppierungen der neuen Rechten dämonisieren alle Menschen, die nicht ihrem engstirnigen Weltbild entsprechen und wollen sie an den gesellschaftlichen Rand drängen. Dabei sind sie sich nicht zu schade für bewusste Manipulationen, Lügen und Diffamierungen.

Darüber hinaus zeigt die Studie auch eine Radikalisierung der Anhängerinnen und Anhänger rechtspopulistischer Parteien. Während rechtsextremistische Parteien, wie die DVU oder die NPD für viele lange nicht wählbar waren, gibt es mit der AfD eine neue politische Heimat. Das zeigt unter anderem der hohe Anteil in der AfD-Wählerschaft, der menschenverachtenden Aussagen gegenüber Lesben, Schwulen, Muslimen und/oder Sinti und Roma zustimmt."

Hintergrund:

Die enthemmte Mitte - Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland (klicke auf "mehr")
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ÖKO-TEST Mittel gegen Reisekrankheit
Nicht so übel

Reiseübelkeit kann man mit einigen rezeptfreien Pillen relativ gut in den Griff bekommen. Dieses Resümee zieht ÖKO-TEST in der aktuellen Juni-Ausgabe. Allerdings gibt es auch Präparate, die das Verbrauchermagazin nicht überzeugt haben, etwa weil sie einen Zusatzstoff enthalten, der die müde machende Nebenwirkung aufheben soll, aber nicht wirkt.

Auf stürmischer See, im Auto oder im Zug wird manchen Reisenden übel. Die Reisekrankheit, auch Kinetose genannt, entsteht, weil das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und weitere Rezeptoren dem Gehirn signalisieren, dass etwas schwankt – die Augen melden aber, dass sich nichts tut. Vielen greifen dann zur Pille. ÖKO-TEST wollte in der aktuelle Juni-Ausgabe herausfinden, ob rezeptfreie Arzneien wirklich helfen. Immerhin drei der 20 untersuchten Präparate erhielten das Testurteil „gut“ und 15 ein „befriedigend“.

Viele Präparate setzen auf die Wirkstoffe Dimenhydrinat oder Diphenhydramin. Diese heben die Wirkung des Botenstoffs Histamin im zentralen Nervensystem auf, der Erbrechen auslösen kann. Sie besitzen allerdings überdosiert erhebliche Nebenwirkungen. Diphenhydramin macht bereits in üblichen Dosen merklich müde und träge. Hinterm Ruder oder Steuer sind sie daher tabu. Dies gilt auch für die 15 getesteten Präparate mit Dimenhydrinat. Dieser Stoff enthält einen Zusatz, der den müde machenden Effekt eigentlich aufheben soll, versagt aber meist in der Praxis. Der Zusatzstoff erhöht jedoch das Nebenwirkungsrisiko. Präparate mit diesem Stoff wurden von ÖKO-TEST daher abgewertet.

Das ÖKO-TEST-Magazin Juni 2016 gibt es seit dem 25. Mai 2016 im Zeitschriftenhandel.
 
 

 
Freiburg: Stadt und ZMF-Betreiber in der Zielrichtung einig
Aufgrund der Berichterstattung in der Badischen Zeitung ist es der Stadt und den Betreibern des Zeltmusikfestivals (ZMF) wichtig, folgendes klar zustellen: Es gab hinsichtlich des Geländes zwar Unstimmigkeiten, weil einfach die Anforderungen an die unterschiedlichen Nutzungen dies nach sich zogen. Diese Unstimmigkeiten aber sind längst beseitigt, anders als der Eindruck, den der Artikel vermittelt.

Bürgermeister Ulrich von Kirchbach ist es wichtig, klar zu stellen: „Die städtischen Mitarbeitenden, der Architekt Klaus Jehle und die anderen Vertragspartner haben Anfang des Jahres sehr engagiert daran gearbeitet, genügend Kapazitäten für die Unterbringung der Schutzsuchenden in der Stadt zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig galt es auch, das beliebte ZMF zu garantieren.“ Dass es bei einer solchen Überlagerung unterschiedlicher Interessen auch mal Konflikte gebe, erklärte Kirchbach, sei klar. Für ihn ist es aber entscheidend, dass am Ende Lösungen gefunden werden, die beide Seiten mittragen. Der Geschäftsführer des ZMF, Marc Oßwald, bestätigt: „Wir haben immer sehr gut mit der Stadt zusammen gearbeitet. Das wollen wir auch weiterhin.“ Oßwald betont, dass die Stadt alles dafür unternommen hat, dass das ZMF auf dem angestammten Platz stattfindet. „Beide Seiten arbeiten mit Hochdruck dran, Lösungen zu finden, damit auch in diesem Jahr ein gutes Zeltmusikfestival stattfinden kann.“ In diesem Sinne haben sich Stadt und ZMF gestern (9.6.) auch nochmals verständigt.
 
 

 
Freiburg: „I bike Freiburg“-Lastenrad für den kostenlosen Lastenradverleih
Viele tägliche Ziele sind in Freiburg sehr gut zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen. Wenn allerdings auch mal größere und schwerere Dinge transportiert werden müssen, kommt das Alltagsrad schnell an seine Grenzen. Seit einiger Zeit gibt es dafür in Freiburg ein kostenloses Lastenradverleihsystem von LastenVeloFreiburg. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer können die verfügbaren Räder rund um die Uhr reservieren und mittels einer persönlichen Chipkarte unkompliziert ausleihen. Mit den Rädern können Güter von bis zu hundert Kilogramm in einer abschließbaren Kiste transportiert werden. Der Service von LastenVeloFreiburg finanziert sich ausschließlich über Spenden und Werbeeinnahmen und ist für die Nutzenden unentgeltlich.

LastenVeloFreiburg und das städtische Garten- und Tiefbauamt haben jetzt ein „I bike Freiburg“-Lastenrad in den Fuhrpark integriert. Dieses moderne Lastenrad vom Typ Bullitt wirbt mit dem Slogan „I bike Freiburg“ für das Radfahren in der Fahrradstadt Freiburg. Vor allem aber soll das Lastenrad auch Gepäck umwelt- und stadtverträglich transportieren.
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Karlsruhe: Überraschungen nach Urlaubsrückkehr vermeiden
Mobile Haltverbotsschilder können legales zu illegalem Parken machen / Nach Vier-Tages-Frist Abschleppen möglich

Vor allem während des Urlaubs stellen auch in Karlsruhe viele Bürgerinnen und Bürger, die nicht mit dem eigenen Auto unterwegs sind, ihr Fahrzeug oft über mehrere Tage hinweg auf einem Parkplatz im öffentlichen Verkehrsraum ab. Doch dies kann bisweilen Probleme bereiten. Die entstehen meist durch mobile Haltverbote, die eine zuvor legale Abstellfläche im öffentlichen Verkehrsraum in einen Verbotsbereich umwandeln. „Denn einen Vertrauensschutz für dauerhaften Bestand eines legalen Parkplatzes im öffentlichen Verkehrsraum gibt es nicht“, unterstreicht Günter Cranz, der Leiter der Abteilung Straßenverkehr beim Ordnungs- und Bürgeramt (OA). Legales wird vor allem dann zu illegalem Parken, wenn sich durch Bauarbeiten, Veranstaltungen oder Umzüge Änderungen der bis dahin geltenden Verkehrsregelungen ergeben.

Familie oder Freunde nach Auto sehen lassen

Wie das OA weiter mitteilt, können Halter von Fahrzeugen, die zum Zeitpunkt der Aufstellung der mobilen Beschilderung zunächst ordnungsgemäß geparkt waren, nur noch für wenige Tage davon ausgehen, dass ihre Vehikel dort unbehelligt bleiben. Ab dem vierten Tag nach der Aufstellung entfalten die Haltverbotszeichen laut OA ihre Wirkung, auch für bereits längerfristig, ursprünglich ordnungsgemäß geparkte Fahrzeuge. Autos, die in einem Bereich mit mobiler Haltverbotsbeschilderung geparkt sind, können etwa dann abgeschleppt werden, wenn der gekennzeichnete Verkehrsraum für die Baustelle oder die Veranstaltung benötigt wird. Das betrifft auch Fahrzeuge, die vor Aufstellung der Verkehrszeichen geparkt und innerhalb der Vier-Tages-Frist nicht entfernt wurden.

Cranz appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, „ihre Fahrzeuge nach Möglichkeit nicht im öffentlichen Verkehrsraum abzustellen, wenn sie für längere Zeit in Urlaub fahren“. In den Fällen, in denen dennoch dort geparkt werden muss, sollten Familie, Freunde oder Bekannte regelmäßig nach der Verkehrssituation sehen und das Fahrzeug eventuell umparken. Cranz: „Dadurch können unliebsame Überraschungen bei Urlaubsrückkehr vermieden werden.“
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Karlsruhe: Zveta hat mindestens zwei Jungtiere
Nachwuchs bei den Luchsen im Zoo Karlsruhe

Luchsweibchen Zveta lässt keine Zweifel aufkommen: Ihrem Nachwuchs darf sich keiner nähern. Die Tierpflegerin nicht – und auch Carlchen nicht, der 2015 als neuer Zuchtkater aus dem polnischen Zoo Opole kam. Er lebt zwar wie gehabt im gleichen Gehege im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe, ist bei ihr derzeit aber abgemeldet. Es sind mindestens zwei Jungtiere - sie sehen munter aus und werden von Zveta offensichtlich gut genährt. Ob Katzen oder Kater ist noch unbekannt.

Kurz nach Pfingsten hatte das Luchsweibchen sich zur Geburt in das im Gehege stehende Holzhüttchen zurückgezogen, wo sie sich seitdem fürsorglich um ihren Nachwuchs kümmert. Zum Fressen verlässt das Weibchen immer nur kurz die Kinderstube. „Wir legen ihr ein wenig abseits das Futter in Hüttennähe hin, das kommt ihr sicher entgegen“, erzählt Tierpflegerin Dagmar Bauer. Mit rund vier Wochen erweitern die Jungtiere zunehmend ihren Aktionsradius, dann ist die Chance, die Luchs-Familie zu beobachten, größer. Derzeit ist Geduld und etwas Glück notwendig.
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