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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Anliegen der Patienten ernst nehmen
IBB Psychiatrie stellt Zweijahresbericht im Sozialausschuss vor

Es gibt viele Gründe, sich an die Karlsruher Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle Psychiatrie (IBB) zu wenden. Patienten zweifeln Diagnose und Medikation von Ärzten und Kliniken an, sind unzufrieden mit der Art des Umgangs oder nicht einverstanden mit ihrer Wohnsituation. 12 Männer und 20 Frauen zwischen 30 und 79 Jahren nutzten von 2014 bis 2016 das kostenlose Angebot im Zentrum für seelische Gesundheit in der Stephanienstraße 16, berichteten am Mittwoch Irmgard Maatz und Dr. Ulrich Kling im nichtöffentlich tagenden Sozialausschusses unter der Leitung von Bürgermeister Martin Lenz. Großes Lob gab es von den Ausschussmitgliedern für die engagierte Arbeit des ehrenamtlichen Expertenkreises, der sich aus Fachkräften, Betroffenen und Angehörigen zusammensetzt, bei Konflikten klärt, vermittelt und entlastet.

Manches Anliegen der Ratsuchenden lasse sich am Telefon klären, oft aber erstreckten sich Begleitung und Vermittlung über einen längeren Zeitraum. Wichtig sei, sich ausreichend Zeit nehmen, die Menschen ernst zu nehmen und auf Augenhöhe mit ihnen zu sprechen, so die Erfahrung der Fachleute. Dass die Zahlen im Vergleich zum vorigen Berichtszeitraum leicht rückläufig sind, führen die Akteure darauf zurück, dass sich Unzulänglichkeiten und Probleme im psychosozialen Bereich nicht unmittelbar auf die erkrankten Menschen auswirkten. Ein „wunder Punkt“ bleibe allerdings die Institutsambulanz der Psychiatrischen Klinik. Raumsituation, Personalknappheit und überlange Wartezeiten belasteten die Patienten stark und sind in den Augen der IBB ein Problem, an dessen Lösung alle „ernsthaft und wirkungsvoll“ arbeiten sollten.

Seit Anfang 2015 gilt das Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen. Damit ist landesweit verpflichtend vorgeschrieben, was sich in Karlsruhe bereits seit 16 Jahren als fester Bestandteil der gemeindepsychiatrischen Versorgung bewährt hat. Geändert haben sich damit der Name der Anlaufstelle und deren Geschäftsordnung. Außerdem gehören die von Städten und Kreisen bestellten Patientenfürsprecher nun als offizielles Mitglied dem IBB an.
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Karlsruhe: Apollo geht in Rente
Auch die Hundebeauftragte der Stadt verabschiedet sich in den Ruhestand

Die Hundebeauftragte der Stadt Karlsruhe Nora Hartmann-von Nievenheim und ihr Hund Apollo verabschieden sich gemeinsam in den Ruhestand. Der Labrador hat nun ein Alter erreicht, in dem die Spaziergänge in den Grünanlagen zu anstrengend werden. Im Jahr 2013 startete das Kinderbüro das Projekt "Hundebeauftragte" mit dem Ziel, in der Umgebung von Spielplätzen und in öffentlichen Grünanlagen den Kontakt zwischen Kindern und Hunden zu verbessern.

Dabei war die Hundebeauftragte Ansprechpartnerin für alles, was den Kontakt zwischen Kind und Tier betraf, sowohl für Hundebesitzer, als auch für Eltern, die ihre Erfahrungen mitteilten oder deren Kinder hundebegeistert waren. Auch die Kinder konnten von ihr erfahren, was im Umgang mit Hunden wichtig ist und was es bedeutet, selbst einen Hund zu besitzen. Dabei war Apollo stets an ihrer Seite und konnte mit seinem freundlichen, offenen Wesen dabei helfen, mögliche gegenseitige Vorbehalte abzubauen.

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Apollo und die Hundebeauftragte Nora Hartmann-von Nievenheim gehen gemeinsam in den Ruhestand / Foto: Stadt Karlsruhe
 
 

 
„Stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulant betreute Wohngemeinschaften“
Broschüre neu erschienen

Aufgrund der großen Nachfrage ist die Broschüre „Stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulant betreute Wohngemeinschaften“ jetzt in einer dreizehnten, überarbeiteten Auflage erschienen.

Die Broschüre wird vom Seniorenbüro erstellt und bietet auf 40 Seiten einen Überblick über die Pflegeeinrichtungen in Freiburg. Aufgeführt sind auch die vier bestehenden, ambulant betreuten Wohngemeinschaften.

Die Broschüre dient als Orientierung bei der meist schwierigen Suche nach einem geeigneten Platz in einer Einrichtung oder Wohngruppe. Weitergehende Beratung gibt es kostenlos beim Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt. Hier werden auch Alternativen abgeklärt, passende Einrichtungen ausgewählt und alle Schritte erläutert, die beim Umzug in eine Pflegeinrichtung notwendig sind.

Die Broschüre „Stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulant betreute Wohngemeinschaften“ ist kostenlos im Seniorenbüro (Technisches Rathaus, Fehrenbachallee 12; Mo, Mi und Fr 9-12 Uhr, nachmittags nach Vereinbarung) erhältlich und kann unter www.freiburg.de/senioren heruntergeladen werden. Weitere Informationen unter Tel. 0761/201-3032.
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Einfach zur Kur: Auch ohne schwere Krankheit zur Kur – sogar im Ausland
Niemand muss erst schwer krank werden, um zur Kur fahren zu dürfen. Erholung mit Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen ist sogar im Ausland möglich. Wie der Weg zur Erholung aussieht, beschreibt die Zeitschrift Finanztest ausführlich in ihrer Juli-Ausgabe. Die Experten der Stiftung Warentest erläutern, welche Arten von Kuren es gibt, wie sie beantragt werden und wie hoch die Eigenbeteiligung für die jeweilige Maßnahme ist.

Kuren gibt es als Vorsorgemaßnahme und als Rehabilitation. Vorsorgeleistungen wie eine ambulante Vorsorgekur sollen die Gesundheit erhalten, eine Reha stellt sie wieder her. Bescheinigt der behandelnde Arzt, dass eine Vorsorgekur medizinisch erforderlich ist, können alle gesetzlich Krankenversicherten einen Antrag auf Bewilligung bei ihrer Krankenkasse stellen – vom erschöpften Studenten bis zum arthrosegeplagten Rentner. Kuren als Vorsorgemaßnahme gibt es in unterschiedlichen Varianten: zum Beispiel die ambulante und die stationäre Vorsorgekur sowie die Vorsorgekur für Eltern und pflegende Angehörige.

Die ambulante Vorsorgekur setzt bereits bei leichteren Beschwerden an und soll Risikofaktoren für Erkrankungen wie Übergewicht, Überanspruchung einzelner Gelenke und Stress verringern. Zudem soll bei bereits aufgetretenen Krankheiten das Fortschreiten verhindert werden. Anders als bei einer stationären Vorsorgekur muss der Patient nicht in eine Klinik. Er sucht sich selbst eine Unterkunft in einem staatlich anerkannten Kurort. Die Behandlungen finden in einem Gesundheits- oder Kurzentrum statt. Eine Alternative sind sogenannte Pauschalkuren, die Reiseveranstalter auch im europäischen Ausland anbieten, etwa in Polen, Tschechien oder der Slowakei.

Auch wenn alle Voraussetzungen vorliegen, heißt das nicht, dass die Krankenkasse sie sofort genehmigt. Die Stiftung Warentest rät, bei einer Ablehnung der Kur Widerspruch einzulegen und erläutert, wie das funktioniert.

Der ausführliche Bericht „Einfach zur Kur“ erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.06.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/kur abrufbar.
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Berufsunfähigkeitsversicherungen: 31 sehr gute Angebote
Im aktuellen Test von Berufsunfähigkeitsversicherungen schneiden 31 Angebote mit der Bestnote Sehr gut ab. Fast ebenso viele Angebote erhalten von Finanztest ein Gut. Interessenten sollten genau auf die Tarifbezeichnung achten. Denn neben ihren Toptarifen haben Versicherer oft Basistarife mit deutlich weniger Leistungen im Angebot.

Sehr gute Bedingungen sind viel wichtiger als der Preis. Erfreulich ist, dass einige sehr gute Tarife gleichzeitig vergleichsweise günstig sind. So zahlt zum Beispiel ein 25-jähriger Industriemechaniker im Modellfall bei einem der Testsieger knapp 900 Euro pro Jahr, wenn er eine Monatsrente von 1500 Euro und eine Laufzeit bis zum Alter von 67 Jahren vereinbart. Für sehr viel schlechteren Schutz muss er anderswo zum Teil fast das Dreifache aufbringen.

Im Fokus stand neben den vielen wichtigen Vertragsbedingungen, die Finanztest detailliert geprüft hat, wie flexibel und verbraucherfreundlich ein Vertrag auf sich ändernde Lebensumstände abgestimmt werden kann. Kann die Beitragszahlung beispielsweise gestundet werden und wenn ja, wie lange und mit welchen Konsequenzen?

„Am besten schließt man den Vertrag ab, solange man noch jung und gesund ist”, rät Finanztest-Expertin Beate-Kathrin Bextermöller. „Dann ist es leichter, einen Vertrag mit sehr guten Bedingungen zu bekommen, und der Schutz ist meist auch deutlich günstiger.“ Vorerkrankungen können dazu führen, dass Interessenten Beitragszuschläge oder Risikoausschlüsse hinnehmen müssen oder sogar abgelehnt werden.

Der ausführliche Test erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.06.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/berufsunfaehigkeit abrufbar.
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Betriebsrente: Ohne Geld vom Chef lohnt der Vertrag nicht
Eine Betriebsrente, bei der der Arbeitnehmer mit einer Direktversicherung fürs Alter sparen möchte, lohnt sich nur dann, wenn der Chef ein gutes Angebot aussucht und selbst Geld beisteuert. Tut er dies nicht, sollte man noch warten. Spätestens 2019 muss der Arbeitgeber bei neuen Verträgen etwas zur Betriebsrente dazugeben. Für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest haben die Finanzexperten der Stiftung Warentest 45 Angebote von 26 Versicherern untersucht. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch online unter www.test.de/betriebsrente.

Wenn auch nur ein einziger Mitarbeiter eine Betriebsrente abschließen will, muss der Arbeitgeber eine Direktversicherung anbieten. Welche das ist, bestimmt der Chef. Beim Test der Direktversicherungen von Finanztest war der Modellkunde ein 40-jähriger Arbeitnehmer, der 27 Jahre lang jährlich 1200 Euro von seinem Bruttogehalt in eine Direktversicherung investiert. Je nach Tarif erhält er später eine monatliche Bruttorente zwischen 113 Euro, das entspricht einer Beitragsrendite von 0,72 Prozent, und 88 Euro, hier beträgt die Rendite nur minus 0,46 Prozent. Das ist garantiert. Überschüsse können diese Rente noch steigern, sind aber ungewiss.

Wenn der Chef also eine nicht gut getestete Direktversicherung aussucht, bekommt der Mitarbeiter nicht einmal seine eingezahlten Beiträge heraus. Finanztest rät daher, beim Abschluss neuer Verträge entweder zu warten, bis der Arbeitgeber etwas zur Betriebsrente dazugibt oder anhand der Tabellen in Finanztest zu beurteilen, ob sich die angebotene Direktversicherung überhaupt lohnt.

Der ausführliche Test Betriebsrente erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.06.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/betriebsrente abrufbar.
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Karlsruhe: "Alt und Jung"-Jubiläum in Knielingen
Seniorinnen und Senioren betreuen seit zehn Jahren ehrenamtlich Kinder

Einmal in der Woche ehrenamtlich mit Kindern spielen, singen und Zeit verbringen - das machen schon seit zehn Jahren Seniorinnen und Senioren der "Alt und Jung - Hand in Hand"-Gruppe aus Knielingen. Bei dem Generationenprojekt betreuen Ehrenamtliche in der Begegnungsstätte des Bürgervereins/Alte Schule in der Eggensteiner Straße kostenlos jeden Dienstag von 9.30 bis 11.30 Uhr Kleinkinder im Alter bis zu drei Jahren.

Von dem ehrenamtlichen Projekt profitieren alle: Die Seniorinnen und Senioren können ihre Kompetenz und ihr Engagement einbringen, Mütter und Väter werden entlastet und Kinder, deren Großeltern weit weg leben, verbringen Zeit mit älteren Menschen und lernen von ihnen. Neben dem Gruppenangebot besteht auch das Projekt "Leihgroßeltern", bei dem Familien und Senioren in Kontakt gebracht werden, um im privaten Rahmen mehr vonein­an­der zu erfahren.

Interessierte können sich an Projektleiterin Sibylle van Schoor unter der Telefonnummer 0721/ 493935 wenden. Auch die Projektträger Kinderbüro (0721/ 133-5111) und Seniorenbüro (0721/133-5091) sind Ansprechpartner. Weitere Informationen über das Projekt "Alt & Jung" gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de/kinderbuero (Bereich Familienbildung/Alt & Jung).

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Seniorinnen und Senioren der "Alt und Jung"-Gruppe in Knielingen betreuen seit zehn Jahren ehrenamtlich Kinder / Foto: Stadt Karlsruhe
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Ticket-Zweitmarkt: Bei Absage Geld weg
Der Weiterverkauf von Tickets, auch zu höheren Preisen, ist nicht verboten, auch wenn der Veranstalter das in seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen untersagt. Der Käufer läuft allerdings Gefahr, sein Geld zu verlieren, wenn die Veranstaltung nicht stattfindet. Wie der Ticket-Zweitmarkt funktioniert und worauf Kunden achten sollten, beschreibt Finanztest.

Ein großer Teil des Karten-Schwarzmarkts läuft heute im Internet. Auf Ebay und bei Ticket-Zweitbörsen wie Viagogo und Stubhub werden Karten aus privater Hand mitunter zu absurd hohen Preisen angeboten. Karten für das diesjährige Fußball-Pokalfinale sollten z.B. über 4.000 Euro pro Stück kosten.

Die Onlineportale funktionieren dabei nach eigenen Angaben lediglich als Marktplatz und machen ihr Geschäft, indem sie Versandkosten und Bearbeitungsgebühren erheben. Die Gebühren liegen oft bei mehr als 20 Euro pro Karte und nicht selten dauert es wochenlang, bis die Karten versendet werden.

Bei den Zweitbörsen werden auch die Karten für Konzerte und Shows gehandelt, die noch längst nicht ausverkauft sind – meist ebenfalls zu deutlich überhöhten Preisen. Es lohnt sich also, zunächst bei den Veranstaltern, Theaterkassen oder anderen Erstanbietern nachzusehen, ob dort Karten vorhanden sind.

Wenn eine Veranstaltung ausfällt, werden die Besucher, die ihre Tickets regulär beim Veranstalter gekauft haben, in aller Regel rechtzeitig benachrichtigt und erhalten ihr Eintrittsgeld zurück. Wer Karten auf dem Schwarzmarkt kauft, geht hingegen leer aus.

Eine Besonderheit sind personalisierte Karten. Diese müssen auf einen neuen Namen umgeschrieben werden, bevor sie weiterverkauft werden. Dafür muss beim Veranstalter eine Extraerlaubnis eingeholt werden, denn er muss zustimmen. Ansonsten erhält der Käufer keinen Einlass.

Der ausführliche Bericht Ticket-Zweitmarkt erscheint in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 21.06.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/ticketkauf abrufbar.
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