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Verschiedenes
| | | Freiburg: Brandschutz in Hochhäusern | Keine Fassadenkonstruktion in Freiburg wie die des in London abgebrannten Hochhauses
Baurechtsamt verlangt entsprechend der Landesvorgaben nicht brennbare Fassaden sowie ein zweites Treppenhaus bei Hochhäusern dieser Höhe
Bereits seit April dieses Jahres neue Abteilung im Baurechtsamt zu Brandschutz und Technik
Nach dem Brand eines 24-geschossigen Hochhauses in London Mitte Juni stellte sich die Frage, wie der Brandschutz in Hochhäusern in Freiburg aussieht. Das städtische Baurechtsamt wird heute dem Gemeinderat berichten, dass weder die Fassadenkonstruktion noch die internen Gegebenheiten, wie sie an und in dem Londoner Hochhaus bestanden, hier in Freiburg vorhanden sind und auch nicht genehmigungsfähig wären. Eine Gefahr eines solchen Brandes ist daher in Freiburg sehr unwahrscheinlich.
Bauordnungsrecht und Brandschutz ist in Deutschland Sache der Länder. In Baden-Württemberg muss bei Hochhäusern alle fünf Jahre eine Brandverhütungsschau gemacht werden. Sie dient der vorbeugenden Abwehr von Gefahren, die durch einen Brand entstehen können. Besonders sachkundige Personen, das sind Bauverständige des Baurechtsamts mit mindestens vierjähriger Berufserfahrung oder Personen des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes mit mindestens dreijähriger Berufserfahrung müssen sie vornehmen. Es ist festzustellen, ob der Entstehung und Ausbreitung von Schadenfeuer in ausreichendem Maße vorgebeugt wird und bei einem Brand wirksame Lösch- und Rettungsarbeiten möglich sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Sicherheit der Flucht- und Rettungswege.
Werden baurechtlich genehmigter Bestandsgebäude saniert, gilt der Grundsatz des Bestandsschutzes. Dies beinhaltet, dass für die Sanierung zwar die heute zugelassenen Bauprodukte verwendet werden müssen, das Gebäude anlässlich der Sanierung aber nicht an alle sich zwischenzeitlich geänderten bauordnungsrechtlichen Normen angepasst werden muss. Denn mit der früher erteilten Baugenehmigung war bereits überprüft worden, dass die Nutzung des genehmigten Gebäudes gefahrenfrei möglich ist und für den Brandfall ausreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden sind. Nur wenn der Gesetzgeber eine Nachrüstung ausdrücklich anordnet oder nachträglich eine konkrete Gefahr für Leben oder Gesundheit festgestellt wird, muss ein gestiegener Sicherheitsstandard auch im Altbau eingehalten werden. So zum Beispiel die Nachrüstung von Rauchwarnmeldern in Wohnungen. Die turnusmäßige Brandverhütungsschau dient der Überprüfung, ob die in der Baugenehmigung definierten Sicherheitsstandards nach wie vor eingehalten werden und ob neue konkrete Gefahren zu erkennen sind.
Nach der derzeit in Baden-Württemberg geltenden Landesbauordnung braucht es eine baurechtliche Genehmigung für Außenwandbekleidungen bei Hochhäusern. Eine Fassade, wie sie das bei dem Brand zerstörte Hochhaus in London vermutlich hatte, dürfte nicht aufgebracht werden. Es ist daher nicht wahrscheinlich, dass es bei einem Hochhausbrand in Freiburg zu einer ähnlichen Katastrophe kommt. Seit mehr als dreißig Jahren verlangt die Hochhausrichtlinie ausdrücklich die Anforderung einer nicht brennbarer Außenfassaden sowie bei Hochhäusern von über sechzig Metern Höhe, wie das Hochhaus in London, zwei Sicherheitstreppenräume. Die Brandschutzbestimmungen in Baden-Württemberg haben das Problem brennender Fassaden oder Fassadenteile gesehen und Regelungen getroffen, dies zu verhindern. Entsprechend verlangt das Baurechtsamt der Stadt Freiburg bei Hochhäusern nicht brennbare Fassaden.
Das Baurechtsamt begann unmittelbar nach dem Brand in London und dem Bekanntwerden der wahrscheinlich brandfördernden Ursachen mit einer Untersuchung des Freiburger Hochhausbestandes. Aus der Überwachung mittels der Brandverhütungsschauen sind dem Baurechtsamt in Freiburg über achtzig Hochhäuser bekannt. In den Tagen nach dem Hochhausbrand in London unterzog das Baurechtsamt die Freiburger Hochhäuser anhand von Bildern aller Fassadenseiten einer Sichtprüfung, ob eine gleichartige Fassadenkonstruktion vorliegen könnte. Die ist bei keinem Gebäude der Fall.
Die Freiburger Stadtbau (FSB) hat in ihrem Wohnungsbestand insgesamt acht Hochhäuser, vor allem in Weingarten. In Weingarten-West sind drei der 16-geschossigen Hochhäuser in den Jahren 2010-2016 saniert worden, für das Gebäude Binzengrün 34 läuft die Sanierung. Der Brandschutz wurde und wird bei der Sanierung deutlich verbessert: Alle Gebäude verfügen dann über Brandmeldeanlagen für Wohnungen, Fluchtwege und Lüftungsanlagen, die direkt auf die Feuerwehr aufgeschaltet sind. Die Flure haben automatische Rauch-WärmeAbzüge. Die Treppenhäuser sind als Sicherheitstreppenräume mit einer Rauchverdrängungsanlage ausgestattet, die im Brandfall automatisch anspringt und damit die zentralen Fluchtwege jederzeit benutzbar hält. Alle Wohnungseingangstüren haben eine erhöhte Brandschutzqualität und sind mit einem selbstschließenden Obertürschließer ausgestattet. Die Aufzüge werden durch Brandschutzschleusen geschützt. Die Fassaden sind mit nicht brennbarem Material gedämmt.
Für die Sanierung der weiteren Gebäude der FSB wird in enger Abstimmung mit dem Baurechtsamt und dem Amt für Brand- und Katastrophenschutz das jeweilige Sanierungskonzept erarbeitet.
Wegen der besonderen Bedeutung des Brandschutzes hatte das Baurechtsamt bereits zum 1. April dieses Jahres eine neue Abteilung für Brandschutz und Technik gebildet. Derzeit läuft die Pilotphase mit dem Ziel, bei Sonderbauten und Bestandsbauten von städtischem Gebäudemanagement, FSB und dem Land eine noch bessere Zusammenarbeit von Bauseite, externen Sachverständigen wie Architekten und Gutachtern, Amt für Brand- und Katastrophenschutz und Baurechtsamt zu erreichen. hierzu gibt es wöchentlich stattfindenden Abstimmungssitzungen, in die auch neue Erkenntnisse aus anderen Brandfällen einfließen. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Schmiedeeisernes Tor zur Wolff-Anlage wird restauriert | Korrosionsschäden / Nicht jede Station der wechselvollen Geschichte ist bekannt
Das schmiedeeiserne Tor in der Hecke zur Wolff-Anlage im Zoologischen Stadtgarten ist verschwunden. Jedoch nicht auf Dauer, versichert das Gartenbauamt den Besucherinnen und Besuchern des Zoologischen Stadtgartens. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, das 1888 von Franz Karl Bühler geschmiedete Tor zu restaurieren. Das Tor musste kurzfristig abgebaut werden, nachdem festgestellt wurde, dass ihm Korrosion so zugesetzt hat, dass von lockeren Teilen eine Gefährdung für Passanten ausging.
Nun wird die Restaurierung in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege vorbereitet. Im ersten Schritt wird das Tor mit seinen Schäden dokumentiert, um darauf die Restaurierung aufzubauen. Ziel ist - in stetiger Abstimmung mit dem Denkmalamt – fehlende Ornamente entsprechend noch vorhandener Originalteile oder auch aufgrund alter Fotografien in alter Handwerkstechnik nachzuschmieden. Sofern die weitere Recherche Hinweise auf den Originalfarbton ergibt, soll auch dieser wieder hergestellt werden. Die aufwändigen Vorarbeiten sowie die eigentliche Restaurierung werden einige Monate erfordern. Frühestens im Frühjahr 2018 können sich Besucherinnen und Besucher der Wolff-Anlage wieder am alten Tor in neuem Glanz erfreuen. Dabei möchte die Stadt das Tor, das im Laufe der Zeit von den immer breiter werdenden Hecken fast überwachsen wurde, wieder durch Rückschnitt der Hecken mehr ins Blickfeld rücken
Von der Weltausstellung zur Wolff-Anlage im Stadtgarten
Das Tor hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich – und nicht alle Stationen der außergewöhnlichen Vergangenheit sind geklärt. Und leider sind schon wenige Jahre nach Fertigstellung der ursprünglich dreiteiligen Toranlage und wohl auch zu späterer Zeit einzelne Teile - wie der Salve-Schriftzug - abhanden gekommen.
Aus unterschiedlichen Quellen gehen einzelne Stationen der Toranlage hervor:
- Der 1864 in Offenburg geborene Bühler fertigte 1888 die Toranlage. Bühler studierte nach seiner Schlosserlehre im Betrieb des Vaters an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe und war für ein Jahr an der gewerblichen Fortbildungsschule in München.
- Den ersten großen Auftritt hatte das Tor 1893 auf der Weltausstellung in Chicago: Das zweiflügelige Tor wurde als mittlerer Teil einer großen, dreiteiligen Toranlage auf der Weltausstellung ausgestellt und mit einer Medaille für Kunstschlosserei prämiert.
- Später kam das Tor - vermutlich ohne die beiden Seitenteile - in der Nähe des Nordeingangs des Stadtgartens zum Einsatz.
- Beim nächsten Standortwechsel 1920 wurde das Tor in der Wolff-Anlage zwischen nördlichem Rondell und Staudengarten aufgestellt. Damalige Abbildungen zeigen, dass das Tor von zwei Sandsteinsäulen mit dekorativen Vasen eingefasst wurde.
- Eine Umgestaltung erfuhr Bühlers Werk zur Bundesgartenschau 1967, als die Wolff-Anlage teilweise umgestaltet und dabei auch der Standort des Tores geändert wurde: Das Tor wurde zwischen zwei Granitsäulen als Durchgang vom Hauptweg zum Heckengarten aufgestellt.
- Die letzte bekannte Restaurierung ist rund 30 Jahre her. 1988 erhielt das Tor nach einer Verzinkung einen Anstrich aus Schmiedeeisenlack und eine Patinierung.
Welchen Weg die beiden Seitenflügel nach der Weltausstellung genommen haben, ist nicht bekannt. Gleiches gilt für den namensgebenden Salve-Schriftzug, bei dem auch nicht belegt ist, wann er verschwunden ist. Anliegen von Gartenbauamt und Denkmalbehörde ist es, sich bei den Arbeiten möglichst am Ursprungswerk Bühlers zu orientieren. Dabei hat das Gartenbauamt die Hoffnung nicht aufgegeben, der Geschichte des Tores noch weitere Puzzleteile hinzuzufügen. Wer dabei helfen kann, wendet sich an das Gartenbauamt unter der Telefonnummer 0721/133-6700 (E-Mail: gba@karlsruhe.de). | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Senioren-Medienmentoren zertifiziert | Ehrenamtliche erfolgreich auf neue Aufgabe vorbereitet
Was verbirgt sich hinter "Wi-Fi", "LTE" und "SIM-Karte"? Welche Gerätetypen bei Smartphones und Tablets gibt es? Welche Apps sind sinnvoll und wie werden sie installiert? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Senioren-Medienmentoren-Kurs wurden bestens auf ihre ehrenamtliche Aufgabe vorbereitet, ältere Menschen beim Kauf und bei der Nutzung von Tablets, PC und Smartphones zu unterstützen. Zum Abschluss und als Anerkennung für ihr Engagement überreichte Dietmar Bender, Referent beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, kürzlich den frischgebackenen Senioren-Medienmentoren das Zertifikat des Landesmedienzentrums.
Unter der Leitung von Bender erarbeiteten sie praxisnahes Wissen, um die modernen Kommunikationsmittel und Social Media sicher nutzen zu können und über Datenschutz Bescheid zu wissen. Das technische Know-How über die verschiedenen Betriebssysteme, die Vor- und Nachteile der Gerätetypen und die Tarifsysteme standen ebenfalls auf dem umfangreichen Programm. Hinzu kamen Lehrmethoden und Veranstaltungsformate, um ihre Kenntnisse optimal weitergeben zu können. Damit eröffnen die Ehrenamtlichen älteren Menschen den Zugang zu neuen medialen Angeboten, die ihnen die Alltagsorganisation erleichtern und neue Wege für Kommunikation und Unterhaltung bieten. Der Kurs wurde nach dem Senioren-Medienmentoren-Programm des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Büro für Mitwirkung und Engagement des Amts für Stadtentwicklung durchgeführt.
Informationen gibt es im Internet unter www.lmz-bw.de oder unter www.karlsruhe.de/bme. Der Kontakt zu Dietmar Bender ist unter www.dietmarbender.de möglich. | Mehr | | | |
| | | | Mundenhof-Gelände Freiburg: 35. Zelt-Musik-Festival | Positives Fazit: erneut rund 45.000 glückliche Konzertbesucher und 115.000 Gäste auf dem Festival-Gelände am Mundenhof
Das 35. Zelt-Musik-Festival war ein stimmiges, mit wunderschönen musikalischen Momenten angefülltes Festival mit nahezu perfektem Wetter. An die 45.000 Konzertbesucher kamen zu den Veranstaltungen auf das Mundenhof-Gelände. Höhepunkte im Zirkuszelt waren unter anderem die Konzerte von Amy Macdonald, Konstantin Wecker, Anastacia, Sportfreunde Stiller und Herbie Hancock. Im Spiegelzelt haben u.a. Manfred Mann’s Earth Band, Jesper Munk und Jeremy Loops die Herzen höherschlagen lassen.
Insgesamt genossen über 115.000 Musik- und Kulturliebhaber die schönen Sommernächte auf dem ZMF-Gelände. Das Actionprogramm begeisterte fast 28.000 Besucher mit Musik, Tanz, Kleinkunst u.v.m. Bei der einmaligen ZMF-Stimmung mit Lichtern, Musik, Kleinkünstlern und JugendkulturAktionen schlenderten die Besucher über die Hügel durch die Zeltstadt und lauschten den Konzerten.
Zur Verschönerung des Festival-Geländes stellte die Stadtgärtnerei der f.q.b. gGmbH wieder zahlreiche Pflanzen zur Verfügung. An der Sonnenmilchbar von dm konnte sich an den letzten beiden Sonntagen erstmals jeder Besucher mit ausreichend Sonnenschutz versorgen.
Neue Essensstände versorgten die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten wie Flammlachse, handgemachte Burger, Falafel und Döner. Neben erfrischendem Seezüngle wurde an den Getränkeständen auch Erfrischendes von Afri Cola angeboten.
Viel Anklang fand das neu gestaltete Festivalrestaurant unter der Leitung von Waldsee Events. Der neue offene Terrassenbereich, der dank der Unterstützung von Birkenmeier Stein & Design, der Waldsee Events GmbH und den Hauptsponsoren Fürstenberg und Mercedes-Benz Kestenholz, umgesetzt werden konnte, lud viele Besucher zum gemütlichen Verweilen ein.
Ein Dank an alle Sponsoren für 35 tolle Jahre!
Zahlen
• Rund 45.000 Konzertbesucher und über 115.000 Besucher auf dem Gelände
• 19 Veranstaltungen im Zirkuszelt, 29 im Spiegelzelt (ohne Clubnights). Das ist eine Veranstaltung weniger wie 2016 aufgrund der kurzfristigen Absage von Frightened Rabbit.
• über 350 Künstler im Haupt- und 815 im Actionprogramm, davon über 600 jugendliche Nachwuchstalente
• Actionprogramm: über 90 Veranstaltungen mit 144 Bands und an die 28.000 Zuschauern
• 4 Clubnights im Spiegelzelt bei freiem Eintritt
• 13 ausverkaufte Veranstaltungen: Im Zirkuszelt waren es die beiden Abende mit Dieter Thomas Kuhn & Band, den Sportfreunden Stiller, Amy Macdonald, Konstantin Wecker, LaBrassBanda und das Konzert von Herbie Hancock. Im Spiegelzelt gab es für Fanfare Ciocarlia, Lucky Chops und Jeremy Loops keine Karten mehr. Dazu waren auch die Kinderprogramme der Freiburger Puppenbühne und von Magic Steifi ausverkauft.
• Wetter: Anfangs viel Sonne und hohe Temperaturen, dann folgte durchwachsenes Sommerwetter mit Gewittern. Gesamt gesehen war es aber überwiegend gutes Wetter.
• Aufgrund der meist sommerlichen Temperaturen gab es wieder einen guten Umsatz in allen Getränkebereichen, der das Ergebnis von 2016 erreicht. Nach finaler Abrechnung sogar leicht übersteigen kann.
Alles in Action 2017
Fast 28.000 Besucher haben die Veranstaltungen des eintrittsfreien ZMF-Actionprogramms besucht. Insgesamt gab es 135 Stunden Programm, das sind über fünf Tage Konzerte, Kleinkunst und Mitmachaktionen nonstop!
Besonders gefeierte Konzerte waren die Auftritte von The Trouble Notes, SVÉA und Footprint Project.
YoungStars in Action, das Programm für Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche im Auftrag des Förderkreises Freiburger Musikfestival e.V. unterstützt vom Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst konnte wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche begeistern. Die Jugendkulturnacht am 21.7. in Zusammenarbeit mit dem JBW musste wetterbedingt wieder im Fürstenbergzelt stattfinden, was der Stimmung aber in keiner Weise schadete. Auch die WorkshopProjekte (Fotografie-, Hip-Hop- und Radio-Workshop) wurden sehr gut angenommen. Die ZirkusMiniworkshops im Rahmen des Kinder- und Jugendzirkusfestivals fanden mit an die 200 jungen TeilnehmerInnen ein Riesenerfolg. Beim Projekt ‚Musikwerk rockt‘, von der Musikschule Musikwerk konnten sich über 80 neugierige kleine Besucher an Instrumenten ausprobieren.
ZMF-Partner
Förderkreis Freiburger Musikfestival e.V.
Dank des Engagements des Förderkreises Freiburger Musikfestival e.V. konnte auch dieses Jahr wieder die Klassik ihren Platz im ZMF-Programm finden:
• Philharmonische ZMF-Gala „Peace & Soul“ am Di. 11.7. mit dem Philharmonischen Orchester Freiburg Ltg. Enrique Ugarte; Max Mutzke; Frederik Heisler, Florian Favre u. Emanuel Teschke; Junior Jazzchor Freiburg unter der Leitung von Tamino Franz; Heim und Flucht Orchester mit Perry Robinson & Gerry Achee, Ltg. Ro Kuijpers; Emile Borde; Robert Neumann; Lisa Mills; Chabezo (Peter Stöcklin ZMF Preis 2017) Sprecher: Clemens Salm
• Klassikmatineen: Von Bach bis Gershwin und Piazzola am 9.7.| Katona Twins und Emile Borde am 16.7. | Klassik-Klavier-Recital am 23.7. mit Christopher Park (Leonard Bernstein Award 2014)
Zudem unterstützt der Förderkreis auch das Programm für Kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche und konnte dank Gelder der Stiftung Musik für Menschen den Hip-Hop- und RadioWorkshop unterstützen sowie den Musikwerk-Tag mit Instrumentenkarussell, Bandcoaching und Bühnenauftritten von Schülern und Dozenten.
Während der Festivalzeit konnte sich der Förderkreis über 10 neue Mitglieder freuen.
Make some noise!
The Toy Dolls & New Model Army hatten am letzten Festival-Samstag die lautesten Fans. Die Messung der Beifall-Lautstärke bei den Konzerten im Zirkuszelt jährt sich zum siebten Mal. Die Fans von The Toy Dolls und New Model Army jubelten mit 106.3 dB(A) am lautesten, dicht gefolgt vom LaBrassBanda Publikum mit 104.1 dB (A) und den Kunis mit 101.3 dB(A).
Von Testo-Auszubildenden extra für das ZMF entwickelt und gebaut, basiert der Applausometer auf einem Schallpegel-Messgerät aus dem Hause Testo. Eine LED-Skala bewegt sich je nach Dezibel-Zahl leuchtend nach oben oder nach unten und spornt das Publikum an, seiner Band lautstark Beifall zu spenden.
Vormerken
36. Zelt-Musik-Festival: 18. Juli bis 5. August 2018 | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Positive Bilanz für das Seefest im Seepark | 25.000 Besucher
Das Seefest im Seepark Freiburg bot vom 21. bis zum 23. Juli ein buntes Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt und zog insgesamt 25.000 Besucher an. Die Veranstalter FWTM und der Bürgerverein Freiburg-Mooswald als auch die teilnehmenden Vereine und Betriebe sind trotz des verregneten Eröffnungsfreitages sehr zufrieden.
FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann: „Das es die richtige Entscheidung gewesen ist, dass Seefest Freiburg im Jahr 2017 wieder durchzuführen, zeigten alleine am Samstag rund 10.000 Besucher.“ Der Bürgerverein Mooswald war mit der Bitte um Unterstützung an die FWTM herangetreten, um das Seefest nach einem Jahr Pause wieder organisieren zu können. | | | | |
| | | | Freiburg: Trauer um Hermann Aichele | Dienstältester Stadtrat im Alter von 79 Jahren gestorben
OB Dieter Salomon: „Hermann Aichele war eine Institution im Gemeinderat. Mit seiner offenen und freundlichen Art, seinem feinen Humor und seiner Hilfsbereitschaft war er nicht nur im Gemeinderat und im Rathaus, sondern auch in der ganzen Stadt populär!“
Nur zwei Tage nach seinem 79. Geburtstag ist CDU-Stadtrat Hermann Aichele am vergangenen Samstag verstorben. Der dienstälteste Freiburger Stadtrat hatte sich von einem Unfall im Februar auf dem Weg zu einer Gemeinderatssitzung nicht mehr erholt und ist nun seinen Verletzungen erlegen. Oberbürgermeister Dieter Salomon würdigte im Namen des Bürgermeisteramtes und der Bürgerschaft der Stadt Freiburg das Wirken des gelernten Bäckermeisters: „Wir sind tief betroffen von der Nachricht des Todes von Hermann Aichele. Er war eine Institution im Gemeinderat, in den er insgesamt neunmal gewählt wurde und es so auf die Rekord-Dienstzeit von 42 Jahren brachte. Hermann Aichele genoss hohen Respekt für sein Engagement im Gemeinderat über alle Fraktionsgrenzen hinweg und war wegen seiner offenen und freundlichen Art, seinem feinen Humor und seiner Hilfsbereitschaft nicht nur im Gemeinderat und im ganzen Rathaus, sondern in der ganzen Stadt populär.“
Hermann Aichele, Jahrgang 1938, war verheiratet und vierfacher Vater und neunfacher Opa. 1975 war der gebürtige Freiburger zum ersten Mal in den Freiburger Gemeinderat gewählt worden. Neunmal insgesamt schaffte er den Sprung in das Stadtparlament und ist mit insgesamt 42 Jahren Rekordhalter mit der längsten Mitgliedschaft im Gemeinderat. Dementsprechend hat Aichele über all die Jahre für die CDU-Fraktion auch so gut wie in jedem städtischen Ausschuss mitgearbeitet und hinterließ dabei deutliche Spuren. Eines seiner Kernthemen waren die Stärkung des Handwerks und die Förderung mittelständischer Betriebe. Für das Bäckerhandwerk engagierte er sich als Obermeister der Bäckerinnung und Vizepräsident der Handwerkskammer. Als früherer 2.Vorsitzende des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee setzte er sich vor allem für die Verkehrspolitik im Freiburger Osten und die Entwicklung des Alten Messplatzes ein. Besonders verbunden war Aichele auch dem Sport und der Jugendförderung. Legendär waren Aicheles Fahrradtouren in und um Freiburg aber auch international: Er bereiste alle Partnerstädte in Europa bis auf Granada mit dem Fahrrad und radelte einige Male auch zu Auswärtsspielen des SC Freiburg.
Für sein Engagement in der Stadtpolitik und im Handwerk wurde Aichele mit der Goldenen Ehrennadel des Rathauses sowie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. „Unermüdlich und mit feinem Gespür für die Stadtpolitik hat sich Hermann Aichele in herausragender Weise um die Stadt Freiburg verdient gemacht, “ so OB Salomon. | | | | |
| | | | Karlsruhe: "Wenn die Alten kommen" | Mitwirkende für Theaterprojekt in Karlsruhe gesucht
Das Mannheimer Theater Oliv sucht für das Karlsruher Gastspiel "Wenn die Alten kommen" Mitwirkende, die mindestens 75 Jahre alt sind. Das soziokulturelle Projekt setzt sich künstlerisch mit Fragen der alternden Gesellschaft auseinander. Dazu werden im Oktober an Orten in der Karlsruher Innenstadt, an denen üblicherweise nur junge Menschen anzutreffen sind, verschiedene Szenen gespielt. Interessierte können bei der kostenfreien Informationsveranstaltung am Montag, 24. Juli, um 15.30 Uhr im K-Punkt am Ettlinger-Tor-Platz 1 mehr über die Idee und die Umsetzung des Projektes erfahren. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte und weitere Informationen benötigt - auch über Unterstützungsmöglichkeiten für Interessierte mit Einschränkungen - wendet sich an Christine Bossert (Telefon: 0162/4325978, E-Mail: mail@christinebossert.de). | | | | |
| | | | Startschuss für Großprojekt in Freiburg-Haslach | 18,3 Mio. Euro für geförderten Wohnungsbau: FSB errichtet 89 neue Mietwohnungen im „Schildacker“
Freiburg, 21. Juli 2017. Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) hat heute offiziell den Baubeginn des ersten Bauabschnittes mit 89 geförderten Mietwohnungen im Wohngebiet „Schildacker“ eingeläutet. Gemeinsam mit Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon hat FSB-Geschäftsführerin Magdalena Szablewska den offiziellen Spatenstich vollzogen. Insgesamt wird die FSB im Wohngebiet „Schildacker“ in drei Bauabschnitten ca. 300 neue Wohnungen und eine dreigruppige Kindertagesstätte errichten. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes im Jahr 2019 entstehen in zwei folgenden Abschnitten weitere 12 Wohngebäude, die durch attraktive Frei- und Grünflächen optisch eingefasst werden. Die Fertigstellung des gesamten Areals ist für das Jahr 2021 vorgesehen. Die bestehenden Wohngebäude der ehemaligen ECA-Siedlung entstanden mit Geldern des Marshall-Plans Anfang der 1950er Jahre in einfachster Bauweise. Entlang der Basler Straße wird nun ein sechsgeschossiges Gebäude mit insgesamt 89 geförderten Mietwohnungen und einer Gesamtwohnfläche von ca. 5.900 m² entstehen. Die 45 Zwei-, 27 Drei- und 17 Vier-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 42 bis 94 m² verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse und sind barrierefrei erreichbar. Komfort wird der hohe energetische Standard der Wohnungen bieten, der dem Freiburger Effizienzhaus 55 mit einer nachgewiesenen Luftdichtigkeit und einer kontrollierten Abluftanlage entspricht. Insgesamt investiert die FSB 18,3 Mio. Euro in den ersten Bauabschnitt. Finanziert wird das Vorhaben mit Mitteln des Landesförderprogramms sowie aus dem Eigenkapital der Gesellschaft. Für die Architektur zeichnet das international bekannte Stadtplanungs- und Architekturbüro ASTOC aus Köln verantwortlich. Das Büro hat in Köln bereits die Neuordnung einer Siedlung aus den 1950er Jahren erfolgreich umgesetzt und wurde daher im Jahr 2013 mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Neuordnung des gesamten Gebietes beauftragt.
Bis zum Jahr 2022 wird die FSB über 2.000 neue Wohnungen errichten. Das Gebiet „Schildacker“ bietet dabei eine wichtige Möglichkeit zur Schaffung dringend benötigter neuer Wohnungen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon. „Durch die Neuordnung des gesamten Wohngebietes können wir die Wohnfläche verdreifachen“, ergänzt FSB-Geschäftsführerin Magdalena Szablewska. „Weiterhin wird der Schallschutz in den Wohnungen an der Basler Straße durch die neue Bebauung deutlich verbessert.“
Über die Freiburger Stadtbau:
Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) gehört dem Unternehmensverbund an, zu dem auch die Freiburger Stadtimmobilien GmbH & Co. KG (FSI), die Freiburger Kommunalbauten GmbH & Co. KG (FKB) und die Regio Bäder GmbH (RBG) gehören. Der FSB-Verbund deckt die Bereiche Wohnungs- und Städtebau, Wohnungs- und Grundstücksverwaltung, Gebäudesanierung und Führung von städtischen Bädern und Parkgaragen ab. Mit über 11.000 Wohnungen, davon ca. 9.000 eigene Wohnungen, ist die FSB die größte Wohnungsbaugesellschaft in Südbaden. | Mehr | | | |
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