|
Verschiedenes
| | | Ehrung für Freiburger Klinikseelsorger | JENS TERJUNG ERHÄLT DEN HELMUT-WERNER-PREIS
Freiburg (gh). Dem Klinikseelsorger Jens Terjung wurde am Donnerstagabend (9. 11. 2017) für seine Arbeit in der Freiburger Kinderklinik der bundesweit renommierte Helmut-Werner-Preis zugesprochen. Der Preis wurde in Frankfurt am Main beim Kongress der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) überreicht, er ist mit 5.000 Euro dotiert. Seit 2005 vergibt die Kinderhilfe Organtransplantation (KiO) den Helmut-Werner-Preis für Menschen, die sich in "besonderem Maße um die Belange von Kindern und Jugendlichen vor oder nach einer Transplantation verdient gemacht haben", heißt es in der KiO-Ausschreibung.
Die Auszeichnung erinnert seit 2005 an den ehemaligen Mercedes-Chef und wurde durch den früheren Eintracht-Frankfurt-Profi Thomas Zampach und Vereinspräsident Peter Fischer übergeben. Vor rund 300 Transplantationsmedizinern und -beauftragten der deutschen Krankenhäuser nahm der neue Preisträger ebenso die Glückwünsche des KiO-Vorsitzenden Reinhard Gödel und der DSO-Vorstände Dr. Axel Rahmel und Thomas Biet entgegen. Die bisherigen Preisträger waren meist Medizinerinnen und Mediziner, aber auch zwei Kinderkrankenschwestern und eine Psychologin wurden bereits geehrt.
Jens Terjung (48) ist Diakon der Evangelischen Landeskirche in Baden und Krankenhausseelsorger, er arbeitet seit 16 Jahren im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsklinik Freiburg. Dort hat er seinen Schwerpunkt in der Kinderkardiologie und in der Kinderonkologie und kümmert sich um ganz kleine und schon größere Patienten und deren Familien und Freunde.
Neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung sehen die Freiburger Ärzte die psychosoziale Begleitung durch den evangelischen Seelsorger bis zum Tag der Transplantation sowie im postoperativen Verlauf und in der Nachsorge als unbedingt erforderlich an. Dies betonte die Ärztliche Direktorin Prof. Dr. Brigitte Stiller in ihrer Laudatio beim DSO-Kongress: "Mit seiner Arbeit ist Jens Terjung sowohl Sympathieträger als auch Qualitätsgarant unserer Transplantationsarbeit."
In Kollegenkreisen und in der Evangelischen Kirche in Freiburg ist die Freude über die Preisverleihung groß. "Das ist eine ganz tolle Auszeichnung der großartigen Arbeit, die in unserer Seelsorge in der Kinderklinik seit vielen Jahren geleistet wird", sagte Stadtdekan Markus Engelhardt. "Was unser Kollege Jens Terjung hier bewegt, ist - obwohl es naturgemäß mehr im Verborgenen geschieht - ein echtes Leuchtfeuer für die Marke 'Evangelisch in Freiburg'“, so Engelhardt weiter. Terjungs Engagement sei auch ein Beweis dafür, dass seine Stelle inzwischen komplett durch Drittmittel finanziert werde und die Kirche dadurch die personelle Präsenz in der Kinderklinik weiter ausbauen konnte.
Die Leiterin des Zentrums für Seelsorge (ZfS) der badischen Landeskirche, Sabine Kast-Streib (Heidelberg), würdigte die Preisverleihung ebenfalls. "Ich freue mich, dass er als erster Klinikseelsorger für seine wertvolle Arbeit den Helmut-Werner-Preis verliehen bekommen hat. Dies bedeutet eine große Anerkennung für seine Person und zugleich für die Klinikseelsorge, die oft im Verborgenen geschieht", sagte die Kirchenrätin.
Ein Beispiel für die Arbeit des Seelsorgers ist eine Familie aus der Nähe von Freiburg. Als der kleine Sohn kurz nach der Geburt am Herzen operiert werden musste, waren die Ängste groß. "Er ist auf unsere Ängste eingegangen", erinnert sich die Mutter, "und er hat viel Zuversicht ausgestrahlt und in uns viel Verständnis und Vertrauen geweckt", ergänzt der Vater. "Ich fühlte mich heimisch und verstanden", sagt die 26-jährige Mutter.
Der vom jetzigen Ehrenvorsitzenden Hans Wilhelm Gäb gegründete gemeinnützige und mildtätige Verein KiO unterstützt organkranke Kinder und deren Familien vor und nach einer Transplantation in sozialen Notlagen. KiO hilft in Härtefällen finanziell und hat spezielle Freizeit-Programme entwickelt, die Kindern nach oft jahrelanger Krankheit neues Selbstvertrauen geben und dem Zusammenhalt der Familien gut tun. Ins Leben gerufen worden ist KiO im Februar 2004 vom Verein "Sportler für Organspende". Der FC Bayern München hat eine offizielle Patenschaft für KiO übernommen. Auch Eintracht Frankfurt unterstützt KiO. | | | | |
| | | | Dt. Krebsforschungsinstitut veröffentlicht ersten Alkoholatlas für Deutschland | Wer trinkt wie viel Alkohol in Deutschland, welchen Einfluss hat der Sozialstatus auf den Alkoholkonsum, und bestehen regionale Unterschiede im Trinkverhalten? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet der neue Alkoholatlas, den das Deutsche Krebsforschungsinstitut (DKFZ) aktuell veröffentlicht hat. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: 7. Elternforum Inklusion in der Marylandschule | Fragen und Antworten zum inklusiven Bildungsangebot in Karlsruhe
Im Schulgesetz für Baden-Württemberg ist der Anspruch auf inklusive Bildung verankert. Die Stadt Karlsruhe und das Staatliche Schulamt stellen sich dieser Herausforderung und wollen mit dem 7. Karlsruher Elternforum Inklusion in der Fächerstadt weiter voranbringen. Am Samstag, 18. November, können sich Eltern, die für ihr Kind ein inklusives Bildungsangebot erwägen, um 14 Uhr in der Marylandschule (Rhode-Island-Allee 70) zum Thema informieren. Erstmals sind auch Eltern eingeladen, deren Kind derzeit ein siebtes Schuljahr an der allgemeinbildenden Schule in einem inklusiven Bildungsangebot besucht.
Beim Elternforum Inklusion können die Teilnehmenden alle Ämter und ihre jeweiligen Aufgabenbereiche auf dem Weg in eine inklusive Beschulung kennenlernen. Das Staatliche Schulamt Karlsruhe stellt die Verfahrensschritte zum gemeinsamen Lernen vor, während Jugendamt, Sozialamt, Schul- und Sportamt, Sozialer Dienst sowie der Verein Eltern und Freunde für Inklusion, Gesamtelternbeirat und die Behindertenbeauftragte der Stadt an den anschließenden Arbeitsgruppen teilnehmen und Fragen beantworten. Bürgermeister Martin Lenz wird die Teilnehmer begrüßen. Details zu Programm und Anfahrt sowie einen Flyer zum Herunterladen gibt es im Internet unter www.karlsruhe.de (Leben & Arbeiten, Soziales, Besondere Personengruppen).
Eine Anmeldung zum Elternforum ist per E-Mail an behindertenkoordination@sjb.karlsruhe.de oder telefonisch unter 0721/133-5050 möglich. Vor Ort wird Kinderbetreuung angeboten, wer Hilfsmittel oder Unterstützung benötigt, kann dies bei der Anmeldung mitteilen. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Attraktivität weiter steigern | Bäderausschuss für Fortführung des Bäderkonzeptes
„Das Bäderkonzept ist voll aufgegangen. Karlsruhe hat eine einzigartige Bäderlandschaft für eine Stadt in dieser Größe“, stellte Bürgermeister Martin Lenz eingangs der Sitzung des Bäderausschusses fest, der am Dienstag im Rathaus tagte. Jetzt gelte es den Blick perspektivisch bis ins Jahr 2030 zu richten.
An dem Erfolgsrezept „Nicht nur sanieren, sondern in die Attraktivität investieren“ soll dabei festgehalten werden, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Schließlich habe das im Jahr 2000 gestartete Bäderkonzept mit der Blickrichtung auf zielgruppenorientierte Bäder Erfolgsgeschichte geschrieben. Mit einem Schnitt von jährlich rund 1,5 Millionen Badegästen und dem bürgerschaftlichen Engagement im Freibad Wolfartsweier, der Freundeskreise Sonnenbad und Neureut sowie der DLRG Grötzingen konnte die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden. So liegt der operative Kostendeckungsgrad bei 66 Prozent, zuletzt mussten 5,2 Millionen Euro zugeschossen werden.
In den nächsten Jahren sollten nach der vorgelegten Investitionsliste rund 55,3 Millionen Euro in die Bäder fließen, wobei der Fokus verstärkt auf die Hallenbäder gerichtet wird. „Wir haben zunächst einmal aufgezeigt, was möglich wäre“, ging Bäderchef Oliver Sternagel auf Bedenken ein, wonach der bisher gesetzte Kostenrahmen um bis zu 25 Millionen Euro überschritten werde. „Der Blick geht in Richtung 2030. Letztlich wird aber Maßnahme für Maßnahme einzeln beschlossen“, nahm Bürgermeister Lenz die Forderungen nach Priorisierungen auf, weil nicht alles Wünschenswerte machbar sei.
Die Weiterentwicklung der Therme Vierordtbad steht auf der Liste der anstehenden Investitionen ganz oben. Auf die gerade für eine rund eine Million Euro vorgenommene Neugestaltung des Innenhofs Ost folgt die Neugestaltung des „Solehofes“ sowie der Ausbau des seit Jahren leerstehenden Kopfbaus West. Mit der Aufwertung zum „5-Sterne Premium Bereich Sauna“ des Deutschen Saunabundes werde die Therme auf ein neues Niveau gehoben, das eine Eintrittspreiserhöhung von ein bis zwei Euro rechtfertige. Bäderchef Sternagel erwartet, dass sich die Investitionen von bis zu vier Millionen Euro praktisch „von selber tragen“.
Noch in weiterer Ferne liegt der geplante Neubau des Hallenbades in Neureut. Der Bäderausschuss nahm das Ergebnis der dritten Standortuntersuchung zur Kenntnis. Bei den bisher untersuchten neun Flächen haben sich das Gelände des jetzigen Karl-Ehrmann-Bades sowie ein Standort im „Neubruch 3. Gewann“ als Favoriten herauskristallisiert. Der Ausschuss sprach sich dafür aus, beide Standorte weiter zu untersuchen. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Weit geworfen, gut getanzt | Glückwünsche aus dem Rathaus für Germania-Senioren und Hip Hop-Kids
Zu ihren jüngsten Erfolgen hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup Senioren der Sportvereinigung Germania sowie Schülern der Tanzschule Dance Vision gratuliert.
Als Sieger im Hip Hop Battle der IDO Hip Hop, Breakdance und Electric Boogie–Weltmeisterschaften haben sich vergangenen Monat in Kopenhagen die „A. J. Kids“ der Tanzschule Dance Vision feiern lassen: Djamal, Giancarlo, Lakysha, Pascal und Smilte standen ganz oben auf dem Siegerpodest. Zudem ertanzte sich Djamal im Wettbewerb der Solo Kids den zweiten Platz.
Bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften im Rasenkraftsport holten Germania-Aktive gleich acht Medaillen. Am erfolgreichsten in Zittau war Gunther Witt mit vier Meistertiteln. Bernhard Reibel siegte im Dreikampf sowie im Gewichtwerfen und Michael Reinmuth belegte im Dreikampf und Steinstoßen jeweils den zweiten Platz. | | | | |
| | | | Erfolgreiche DRK-Benefiz-Veranstaltung Mode trifft Wein in Freiburg | -Dank an Weingut Behringer aus Britzingen-
Freiburg (DRK). Mode trifft Wein ist im Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Freiburg, ein erfolgreiche Veranstaltung geworden. Für das knapp ein Jahr alte DRK-Secondhand Geschäft "Mode im Quartier" Ecke Lehener Straße/Yorckstraße in Freiburg hat deren Leiterin Ilse Rentmeister zusammen mit Matthias Reinbold, Pressesprecher im Kreisverband, eine Zusammenkunft gewählt, die jetzt viel Zuspruch der Beteiligten erhielt. Dies war aber nur möglich durch die freundliche Unterstützung des Weingutes Behringer aus Britzingen und weiterer Partner.
DRK-Vorstand Wolfgang Schäfer Mai war von den verschiedenen "Zutaten" der Veranstaltung wie Weinprobe mit Thomas Behringer und den kulinarischen Köstlichkeiten ebenso angetan wie die Gäste. Diese zeigten sich beeindruckt von der guten Ausstattung des Geschäftes und dem breiten Angebot an Bekleidung über Kinder bis hin zu Erwachsenen mit günstigen Preisen. Damit war es nicht verwunderlich, dass nicht nur die Weine gerne verkostet wurden, sondern ebenso gleich das eine oder andere Bekleidungsstück einen neuen Besitzer fand. Eben eine gelungene Zusammenkunft von Mode, Wein und kulinarischen Köstlichkeiten bei Mode im Quartier mit einer klingende Kasse am Ende der Benefiz-Veranstaltung zur weiteren Finanzierung des Geschäftes.
zum Bild oben:
DRK-Vorstand Wolfgang Schäfer-Mai im Gespräch mit Thomas Behringer. Im Hintergrund Ilse Rentmeister, Leiterin von Mode im Quartier / Foto: DRK/Reinbold | | | | |
| | | | Krebs: Frühzeitige ernährungsmedizinische Betreuung kann die Prognose verbessern | Viele Menschen mit Tumorerkrankungen im Magen-Darm- und Kopf-Hals-bereich sind bereits mangelernährt, bevor mit der Tumorbehandlung begonnen wird. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften weist darauf hin, dass eine rechtzeitig begonnene, individuelle ernährungsmedizinische Betreuung sich günstig auf den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patienten auswirken kann. | Mehr | | | |
| | | | Kirche feiert Reformation im überfüllten Theater | "ICH STEH' DAZU" - HALTUNG UND BEKENNTNIS SIND GEFRAGT
Freiburg. Das gab's die letzten zwanzig Jahre nicht und vielleicht auch nicht die letzten zweihundert Jahre. Die Evangelische Kirche feierte ihren Reformationsgottesdienst, der völlig überfüllt war. Man war schon ins Theater ausgewichen, dennoch reichte der Platz nicht. Von den rund 1000 Teilnehmenden konnten einige nur stehend den Gottesdienst verfolgen. Wegen Überfüllung kamen etwa 130 Besucher nicht mehr in das Große Haus hinein. Für etliche gab es alternativ die Stadtführung „Durch das evangelische Freiburg“. Mit dem Gottesdienst unter dem Titel „Ich steh' dazu“ gedachten die Protestanten des Beginns der Reformation vor 500 Jahren.
Neben Stadtdekan Markus Engelhardt, weiteren Pfarrerinnen und Pfarrern sowie ehrenamtlich in der Kirche tätigen wirkte auch der katholische Dompfarrer Wolfgang Gaber bei der Schriftlesung und den Fürbitten mit.
Beteiligt waren auch ein eigens zusammengestellter Bezirkssängerchor sowie ein Bezirksposaunenchor unter der Gesamtleitung von Bezirkskantorin Hae-Kyung Jung. Die integrative Theatergruppe „Die Schattenspringer“ interpretierte auf ihre eindrückliche Weise den Predigttext aus dem Matthäus-Evangelium (Mt. 10, 26b–33).
Die Predigt wurde in drei Teilen gehalten. Zunächst setzte sich die Freiburger Schriftstellerin Annette Pehnt mit der Frage nach dem Wort und dem Sprechen auseinander. „Ich fürchte mich vor der finsteren Zeit“ sagte Pehnt. Doch zugleich betonte sie: „Der heutige Text erinnert mich daran, dass wir anders sprechen können.“ Sprechen sei eine Haltung und sei Handeln in der Welt.
Stadtpfarrerin Gabriele Hartlieb rief den Gottesdienstteilnehmern zu: „Unsere Welt braucht unser Bekenntnis – Ihres und meines. Das Bekenntnis all derer, denen das Ganze wichtig ist.“ Wer sich zu Jesus bekenne, habe etwas erfahren, nachgedacht und lebe in Resonanz. „Wer ‚Jesus‘ sagt, kann nicht schweigen von Gerechtigkeit, Liebe und Gemeinschaft, von Gesundsein und Sattsein für alle, vom Kreuz und von Gott, vom Geist, der lebendig macht, vom Vertrauen in die Zukunft.“
Im dritten Predigtteil erläuterte Stadtdekan Engelhardt Luthers Anliegen. „Luther und seine Leute haben die Kirche als angstfreien Raum gewollt.“ Er verwies auf die jüngste deutsche Geschichte. Zwar sei die evangelische Kirche in der ehemaligen DDR zunächst eher kümmerlich in ihrer äußerlichen Gestalt dahergekommen, habe dann aber einen Raum der Angstfreiheit eröffnet. „Wo Gottes Wort laut wird und zu ihm gebetet wird, das ist ein Beth-El, ein Gotteshaus“ zitiert der Stadtdekan den Reformator. So sei an diesem Morgen auch das Stadttheater ein Beth-El geworden.
Beim anschließenden Empfang überbrachten sieben Freiburger Prominente ihre Geburtstagsglückwünsche der evangelischen Kirche. Unter anderen wünschte Oberbürgermeister Dieter Salomon, dass es der Kirche gelingt „sich des eigenen Verstandes zu bedienen“, damit Nächstenliebe gelinge. Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer setzte ganz auf die Predigt als wesentliches Merkmal des Protestantismus. Dieses „lebendige Gotteswort“ sei wichtiger als liturgisches Handeln. Er wünschte, dass die Kirche in ihrem Reden und Handeln „mutig, konsequent und standhaft“ eintrete für soziale Verantwortung. Dompfarrer Wolfgang Gaber würdigte die Ökumene, die weit gewachsen sei. „Es kann und soll und muss aber noch weitergehen“, sagte der katholische Stadtdekan unter dem Beifall der Zuhörenden. Er wünschte sich, dass es möglich sei, als Kirche zu einer gemeinsamen Sprache zu finden und dass „wir auf dem Weg zu gemeinsamer Eucharistie und Abendmahl-Feier auf keinen Fall müde werden“. Am Ende der Grußworte überbrachte der Torwarttrainer des SC Freiburg, Andreas Kronenberg, gute Wünsche für die Kirche und überreichte einen Fußball mit den Unterschriften aller Spieler der ersten Mannschaft. Dazu gab es noch die Handschuhe des dritten Torwarts, der zwar selten im Mittelpunkt stehe, aber dennoch enorm wichtig in der Mannschaft sei. Schließlich entließ Stadtsynodenpräsidentin Regina D. Schiewer die Gäste mit dem Wunsch, „geht jetzt raus in die Welt und steht ein für euer Bekenntnis“.
Am Nachmittag gab Stadtdekan dann noch eine Erklärung ab mit der er sein Bedauern ausdrückte, dass viele Besucherinnen und Besucher nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten. „ Das hat viele enttäuscht“ sagte Engelhardt „und es schmerzt auch uns als diejenigen, die diesen Gottesdienst seit langem vorbereitet haben. Auch wir waren von dem überwältigenden Zustrom heute früh völlig überrascht. Niemand konnte dies so vorhersehen. Und wenn wir es hätten vorhersehen können, wäre es dennoch nicht zu verhindern gewesen - denn keine evangelische Kirche in Freiburg hat nur annähernd das Fassungsvermögen des Theaters.“ | | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255
|
|
|