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Mittwoch, 11. Dezember 2024
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Verschiedenes

 
Versandapotheken: Keine berät gut
Versandapotheken legen in Deutschland zu, ihr Umsatz ist inzwischen höher als vor Coronazeiten. Für die April-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest elf umsatzstarke Versandapotheken, davon vier aus dem EU-Ausland, untersucht – u.a. DocMorris, Sanicare, Medpex und Maycare.de. Prüfpunkte sind: fachliche Qualität, Service, Benutzerfreundlichkeit der mobilen Website, Schutz persönlicher Daten und Mängel in den AGB.

Wichtigster Punkt ist natürlich fachliche Kompetenz. „Die ermittelten wir anhand von sieben typischen Problemstellungen, z.B. Erkennen von Doppelmedikation und Wechselwirkungen sowie Beratung zu rezeptfreien Medikamenten,“ so Katrin Andruschow, Expertin bei Stiftung Warentest. Das Ergebnis ist leider sehr durchwachsen. Zum Beispiel orderte ein Tester bei den elf Versandapotheken zwei Mittel gegen Sodbrennen — eins mit Omeprazol, eins mit Pantoprazol. Beide zählen zur selben Arzneigruppe mit demselben Wirkmechanismus. Wer sie parallel schluckt, riskiert eine Überdosierung. Nur eine der elf Apotheken im Test reagierte angemessen und wies schon bei der Bestellung darauf hin, dass die beiden Mittel nur dann im gleichen Behandlungszeitraum anzuwenden seien, wenn das mit dem Arzt so besprochen ist.

Auch bei den anderen Aufgaben zur fachlichen Qualität, die auch telefonische Beratungen einschlossen, reagierten die Apotheken selten optimal. Deshalb schneiden selbst die drei bestplatzierten Versandapotheken im Test im wichtigsten Prüfpunkt nur befriedigend ab.

Der Test zeigt auch, dass sich bei rezeptfreien Mitteln durchaus sparen lässt – je nachdem bei welcher Apotheke bestellt wird. Viele werben offensiv mit „Prozenten“ auf rezeptfreie Mittel, denn diese unterliegen in Deutschland keiner Preisbindung.

Der Test Versandapotheken findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test oder ist unter www.test.de/apotheken abrufbar.
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Mittel gegen Kleidermotten: Nur eins bekämpft die Falter gut
Sie haben Wolle, Pelze, Federn und Haare zum Fressen gern – die Larven der Kleidermotte. Spätestens, wenn Löcher in Pullis und Teppichen auf deren Anwesenheit hinweisen, sollte den Tierchen beherzt zu Leibe gerückt werden. Insgesamt 14 Mittel, die Kleidermotten aufspüren, bekämpfen oder vertreiben sollen, hat die Stiftung Warentest geprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd. Gerade mal eine Klebefalle kann die Falter gut aufspüren und nur ein Mittel bekämpft sie mit Insektengift gut. Vertreiben lassen sich die Motten mit den getesteten Produkten nicht wirklich.

Um Motten erfolgreich loszuwerden, sind drei Maßnahmen nötig: Aufspüren, Bekämpfen und Neubefall verhindern.

Zum Aufspüren von Kleidermotten und deren Brutnestern eignen sich Klebefallen. Die Faltkärtchen locken mit Sexuallockstoffen Mottenmännchen an und halten sie auf den Leimflächen fest. Doch nur eine von drei getesteten Klebefallen fing genügend Männchen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Im Test waren auch sechs Bekämpfungsmittel, die Insektengifte über Papier oder Aufhänger verströmen. Das Mottenpapier von Nexa Lotte vernichtete im Schnitt mehr als 80 Prozent der erwachsenen Falter im Prüfschrank und wirkte als einziges Mittel gut. Solche Produkte sind allerdings nicht harmlos. Sie enthalten Nervengifte, die Motten töten, aber auch Katzen schwer schaden können. Im Kinderzimmer sind die Insektizide tabu.

Cedarholz-Ringe und ätherisches Öl wie Lavandinöl sollen die Motten von den Textilien fernhalten. Mit den fünf getesteten Produkten klappte das allerdings nicht gut. Selbst extrem riechende Mittel hielt die Falter nicht zurück. 

Doch es gibt durchaus Möglichkeiten, die Motten endgültig zu besiegen – sogar ohne Gift. Welche das sind und ob Schlupfwespen dabei helfen können sowie die ausführlichen Testergebnisse erscheinen in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und sind online abrufbar ab dem 23.03.2022 unter www.test.de/kleidermotten.
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Nachhaltig anlegen: Fondsempfehlungen der Banken eher mittelmäßig
 
Nachhaltig anlegen: Fondsempfehlungen der Banken eher mittelmäßig
Grüne Fonds werden immer beliebter. Wer nachhaltig anlegen will, kann sein Depot selbst aufbauen oder sich von der Bank beraten lassen. Dort ist die Beratung allerdings mit Vorsicht zu genießen: Für die April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest führte die Stiftung Warentest verdeckte Beratungsgespräche mit sechs ausgewählten Banken durch. Fazit: Es gibt gute Ansätze, aber nur mittelmäßige Fondsempfehlungen.

Oft stehen die hauseigenen Fonds im Fokus der Banken, auch wenn diese nicht immer die beste Option sind. Das ergaben die verdeckten Beratungsgespräche. Mit der Risikoeinstufung und Auswahl der passenden Anlagevorschläge waren die Testerinnen und Tester zufrieden. Doch es fehlten oft Detailinformationen über nachhaltige Fonds, die Beratenden unterschieden nicht zwischen streng und weniger streng nachhaltig und befragten die Ratsuchenden nicht nach ihren eigenen Vorstellungen zur Nachhaltigkeit.

Die wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Bankberatung stellt Finanztest in einer Checkliste zusammen. Es wird auch gezeigt, wie man sein grünes Depot selbst aufbaut. Wer schon ein Depot besitzt, hat zwei Möglichkeiten in Richtung Nachhaltigkeit umzusatteln: Im Zuge einer Radikalkur werden die alten Fonds auf einen Schlag verkauft und das gesamte Geld umgeschichtet. Wer die mit dem Verkauf verbundenen Kosten vermeiden will, kann die alten Fonds behalten und nur die Sparpläne stoppen. Die neuen Zahlungen laufen dann auf die neuen nachhaltigen Fonds.

Finanztest hat 184 Fonds unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten überprüft. Anlegern, die auf ETF setzen, empfehlen die Expertinnen und Experten Fonds mit dem Siegel “1. Wahl”. Diese haben zumindest drei von maximal fünf Nachhaltigkeitspunkten. Wer in puncto Nachhaltigkeit noch strengere Lösungen bevorzugt, kann aus einer Liste der besten Fonds mit vier bis fünf Nachhaltigkeitspunkten und einem Anlageerfolg von mindestens drei Punkten seine Auswahl treffen. Für die Finanztest-Analyse mussten die Fondsanbieter mehr als 100 Fragen beantworten und ihre Ausschlusskriterien offenlegen, etwa für fossile Energie, Atomkraft und kontroverse Waffen. Bewertet wurde dann der gesamte Auswahlprozess der Fonds, darunter etwa Auswahlstrategien und die Strenge der Auswahl.

Umfangreiche Informationen zum Thema grüne Geldanlage finden sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und sind unter www.test.de/nachhaltige-fonds abrufbar.
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Eigenheimfinanzierung: Günstige Kredite sind noch möglich
Die Darlehenskosten sind gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Das zeigt der große Zinsvergleich der Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift Finanztest. Im langjährigen Vergleich sind die aktuellen Zinsen allerdings immer noch sehr günstig. Für den Bau oder Kauf einer Immobilie ist also jetzt ein guter Zeitpunkt. Wer geschickt finanziert und Angebote vergleicht, kann 100.000 Euro und mehr sparen.

Bei 89 Banken, Kreditvermittlern, Versicherungen und Bausparkassen hat Finanztest Anfang Februar Angebote für vier verschiedene Finanzierungsfälle eingeholt: zwei Volltilgerdarlehen mit 20 und 30 Jahren Laufzeit, ein flexibles Darlehen und eine Vollfinanzierung. Die Kreditangebote für ein und denselben Finanzierungsfall unterscheiden sich enorm. Zum Beispiel verlangt die teuerste Bank für das Volltilgerdarlehen mit 30 Jahren Laufzeit 3,38 Prozent, die günstigste nur 1,43 Prozent. Für eine Kreditsumme von 320.00 Euro sind das auf 30 Jahre gerechnet ganze 112.540 Euro Differenz.

Bei den anderen Modellfällen liegen die Zinsunterschiede zwischen günstigstem und teuerstem Anbieter ebenfalls bei mehreren Zehntausend Euro. Wer Preise vergleicht, kann also viel Geld sparen. Wichtig ist, neben dem Zins auch auf die Rahmenbedingungen zu achten. Zahlreiche Anbieter erlauben zum Beispiel Sondertilgungen bis zu 10 Prozent der Kreditsumme im Jahr. Viele ermöglichen zudem mindestens zweimal während der Zinsbindung die Höhe der Rate anzupassen, ohne dafür einen Aufschlag zu verlangen. So bleibt finanzieller Spielraum, wenn sich die Lebensumstände ändern.

Der ausführliche Zinsvergleich für alle vier Finanzierungsmodelle sowie Tipps zur Baufinanzierung erscheinen in der April-Ausgabe von Finanztest und unter www.test.de/eigenheimfinanzierung. Zusätzlich steht online ein Produktfinder mit den Darlehensbedingungen der Baufinanzierer zur Verfügung.
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Getestet: Selbst gemachter Erbseneintopf schmeckt am besten
In der kalten Jahreszeit erfreuen sich Eintöpfe großer Beliebtheit. Doch je nach Rezept kann dessen Zubereitung aufwändig und zeitintensiv sein. Sind industriell hergestellte Eintöpfe aus der Konservendose eine geschmacklich interessante Alternative?
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Mehr Bewegung: kleine Dosis, großer Effekt
Bereits zehn zusätzliche Minuten mäßige bis intensive körperliche Aktivität pro Tag könnten jährlich sieben Prozent aller Todesfälle von Menschen in der zweiten Lebenshälfte verhindern. Auf diese Weise ließen sich alleine im Studienland USA rund 110.000 Todesfälle pro Jahr vermeiden.
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Stadtbibliothek Karlsruhe im Neuen Ständehaus wegen Renovierung geschlossen
Arbeiten vom 14. bis 26. März / Rückgabeautomat ist nutzbar

Die Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus bleibt vom 14. bis einschließlich 26. März wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Der Rückgabeautomat kann während der Schließzeit genutzt werden. Die Kinder- und Jugendbibliothek, die Stadtteilbibliotheken und der Medienbus sind regulär geöffnet. Die Veranstaltungen im Ständehaussaal finden wie angekündigt statt.
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Freiburg: Gefahrstoffeinsatz
Industriegebiet Nord, 04.03.2022, 15:21 Uhr. Ein Anrufer meldete der Integrierten Leitstelle Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald, dass es in einem Betrieb im Industriegebiet Nord während einem chemischen Verfahren zu einer Reaktion gekommen sei. Dabei sei eine Person verletzt worden und Fluss- sowie Salpetersäure wären ausgelaufen.

Da der Löschzug bereits zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ausgerückt war, wurden die restlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr, drei Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert.

Vor Ort bestätigte sich das Meldebild des Anrufers. Eine Person hatte durch den Unfall Verätzungen davon getragen. Insgesamt waren zehn Liter Fluss- und Salpetersäure in einem Labor ausgelaufen.

Der ersteintreffende Rettungsdienst versorgte umgehend die verletze Person. Diese wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und wird dort zwei Tage zur Beobachtung verbleiben. Durch die Berufsfeuerwehr wurde ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug in das entsprechende Labor entsendet. Dieser nahm mit den entsprechenden Gerätschaften und Materialien die Säuren auf. Anschließend wurde der Trupp vom ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehr dekontaminiert.

Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz beendet. Im Einsatz waren die Feuerwehr Freiburg mit 10 Fahrzeugen und ca. 35 Feuerwehrangehörigen, der Rettungsdienst mit drei Fahrzeugen und fünf Einsatzkräften sowie die Polizei.
 
Autor: Amt für Brand und Katastrophenschutz der Stadt Fre



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