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Mittwoch, 11. Dezember 2024
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Verschiedenes

 
Filmtipp: "Wie Handschuhe voll Sand – Leben mit der Krankheit ALS"
Filmvorführung und Gespräch mit der Freiburger Filmemacherin Reinhild Dettmer-Finke im aka-Filmclub

Ein unaufhörliches Pfeifen und Zischen begleitet ihn Tag und Nacht: Überlebensgeräusche. Wolfgang H. hat ALS im fortgeschrittenen Stadium und kann nur mit Hilfe seiner Atemmaske existieren. Die Krankheit ALS zerstört die motorischen Nervenzellen, sodass die Muskulatur an Armen und Beinen und später auch die Atem- und Schluckmuskulatur nicht mehr stimuliert werden und allmählich absterben. ALS steht für Amyotrophe Lateralsklerose und bezeichnet eine unheilbare Nervenkrankheit. Der breiten Öffentlichkeit war sie bisher so gut wie unbekannt, obwohl in Deutschland jährlich über 1500 Menschen daran sterben – immerhin doppelt so viele wie an AIDS. Doch durch Prominente ALS-Erkrankte wie den Physiker Stephen Hawking oder den Maler Jörg Immendorf wurde die Krankheit, deren Ursachen bisher ungeklärt sind, bekannter.

Im bemerkenswerten und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm „Wie Handschuhe voll Sand – Leben mit der Krankheit ALS“ wird auch auf die Hintergründe und den Verlauf von ALS eingegangen, doch insbesondere begleitet die Freiburger Regisseurin Reinhild Dettmer-Finke einige Patienten in ihrem außergewöhnlichen Alltag. Diese erzählen von ihren Sorgen, Hoffnungen und Wünschen, sowie auch von der Freude, welche sie – trotz ihres für Außenstehende „harten Loses“ – empfinden. Die Filmvorführung findet im Rahmen der Filmreihe zur Neuro-Ethik statt, welche der aka-Filmclub an der Universität Freiburg dieses Semester in Kooperation mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin ausrichtet. Zur Filmvorführung wird die Regisseurin anwesend sein und zum anschließenden Filmgespräch für Fragen zur Verfügung stehen.

Termin und Ort der Veranstaltung: Montag, 8. Dezember um 19:30 im Hörsaal 1098 der Universität Freiburg (Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3)
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Literarische Ferien im Land, wo die Zitronen blühen
In Zeiten der multimedialen Welt scheint die Kenntnis klassischer Weltliteratur oft der Vergangenheit anzugehören, tritt in den Hintergrund und verliert schlichtweg ihre notwendige Beachtung.

Vielfach zählt die Behandlung klassischer Werke zu einem Relikt aus Schulzeiten. Nicht selten aber kommt gerade mit fortschreitendem Alter das Interesse an klassischer Literatur zurück und man erkennt deren Aktualität, verschlingt die Werke in dem Gefühl, einiges verpasst zu haben. Der Wunsch, sich mit anderen über die Literatur auszutauschen wächst. Was liegt da näher, als dies in einer angenehmen Umgebung zu tun, in der die Gedanken beschwingt von mildem Klima frei und ungezwungen hervorkommen? Schon Goethe wußte, dass literarisches Denken und Handeln am besten in südländischer Atmosphäre gedeiht, im Land wo die Zitronen blühen – am Lago Maggiore.

Literarische Ferien

Diesem Streben kommt Urs von der Crone, Altphilologe und Veranstalter der Literarischen Ferien am Lago Maggiore seit 1979 entgegen. Dieses aussergewöhnliche Reiseangebot ermöglicht den Gästen des Hotel Astoria in Stresa, zusammen mit Literaturwissenschaftlern Werke wie den Faust I und II (Goethe), „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ (Marcel Proust), „Radetzkymarsch“ und andere Romane von Joseph Roth sowie den „Mythos Medea“ in der Literatur von der Antike bis in die Gegenwart zu besprechen. Ein Ausflug im frühlingshaften Klima des Lago Maggiore rundet die Reise im April ab.

Damit bietet Urs von der Crone eine Möglichkeit, sich für einen Moment dem schnelllebigen Alltag zu entziehen und Entspannung im Umgang mit der Literatur zu finden.

Es werden zwei Reisetermine im Frühjahr 2009 angeboten.
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GENFORSCHUNG: Schlüssel- Mechanismus des Alterns entdeckt
Ein Leben ohne Altern? Der Wunschtraum ist zwar noch weit entfernt, aber Forscher verstehen jetzt immer besser, warum der Körper nicht ewig jung bleibt. Schuld sind offenbar überforderte Gene, die sowohl Reparaturen überwachen als auch andere Genen steuern müssen.
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Bewegung und Sport für Ältere in Freiburg
Seniorenbüro bietet Übersichten

Das breite Bewegungs- und Sportangebot, auf das ältere
Menschen in Freiburg zurückgreifen können, hat das städti-
sche Seniorenbüro jetzt in übersichtlichen Listen zusammen-
gestellt. Sie sind im Seniorenbüro, Kaiser-Joseph-Straße 268
(Friedrichsbau-Passage), Telefon 0761/201-3032 erhältlich –
und zwar montags, dienstags, donnerstags und freitags von
10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Außerdem kann man sie im
Internet unter www.freiburg.de/senioren abrufen.

Neben Informationen zu Sportarten wie Wandern, Nordic
Walking, Radfahren, Tanzen, Kegeln, Tischtennis, Volleyball,
Gymnastik, Schwimmen oder Aqua-Gymnastik findet sich hier
Näheres zu Entspannungsangeboten, Sturzprophylaxe sowie
Präventions- und Reha-Sport bei bestimmten Erkrankungen.

Mit einem Anteil von rund 75 Prozent der Bürgerinnen und
Bürger ist Freiburg eine der bewegungsaktivsten Städte
Deutschlands. Als eine große Gruppe betätigen sich dabei
ältere Menschen in vielfältiger Form in Sportvereinen, Begeg-
nungsstätten oder privaten Initiativen, um fit und gesund zu
bleiben
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Ist die Erbschaftsteuer gerecht?
Erbschaft ist unverdientes Vermögen. Ein Erbstück besitzt einen emotionalen Wert, vor allem aber einen Marktwert. Muss es deshalb versteuert werden? Wer hat das Recht aufs Erbe? Was wäre gerecht?

Sendung im SWR2 Forum: "Bleibt alles in der Familie..." am 12.11.2008 um 17.05 Uhr im SWR2
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Seniorenhobby: Fotografieren
Ein interessantes Hobby für ältere Menschen, die nicht mehr im Berufsleben und Alltags- und Familienstress stehen, ist das Fotografieren, was sowohl alleine als auch in Gruppen stattfinden kann. Die digitale Fotografie eröffnet ungeahnte Möglichkeiten und ist heutzutage keine Problem der Finanzierung mehr. Auf verschiedenen Websites gibt es Ratschläge und unzahlige Tipps.

Auf der Website feierabend.de - dem Webtreff für die besten Jahre - gibt es auch mehr als 11.000 Fotogalerien, die Feierabend-Mitglieder eingestellt haben. Am besen am selbst auf der Website einklicken:
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Entfalten statt Liften – ...
... Chancen nutzen – Perspektiven für das
Leben über 60!

Das Jahr 2000 wird als das Jahr der „demografischen
Zeitenwende“ bezeichnet. Seitdem
leben in unserem Land mehr Menschen, die
60 Jahre oder älter sind, als Junge unter 20.
Mittlerweile gehört ein Viertel der Bewohner
Baden-Württembergs der „Ü60“-Gruppe an.
Durch den prognostizierten Rückgang der
Bevölkerung im Land wird sich das Verhältnis
in Zukunft weiter zugunsten der Älteren
verschieben.

Diese demografische Entwicklung wird von
vielen als bedrohlich angesehen. Zu Unrecht:
Es gibt keinen Grund, das Alter als „Defizit“
anzusehen. Die Potenziale und Erfahrungen
der älteren Menschen produktiv zu nutzen, ist
heute ein gesamtgesellschaftliches Anliegen.
Jugendwahn ade: Das Land braucht „die Alten“
und deren Engagement. Und die meisten
Menschen über 60 sind fit und aktiv genug,
diese Rolle anzunehmen. Sie treten selbstbewusst
in eine neue, eigenverantwortliche
und schöpferische Lebensphase ein.

Veranstaltung der Fraktion GRÜNE im Landtag
für eine kreative Zukunft für Menschen
über 60!

Samstag, 22.11.2008, 10.00 – 17.00

Haus des Landtags
Konrad-Adenauer-Straße 3
70173 Stuttgart
 
 

 
Universal Design: Unsere Zukunft gestalten
Das IDZ Berlin zeigt mit der Ausstellung „Universal Design: Unsere Zukunft gestalten" Konzepte und Produkte zur generationengerechten Gestaltung. Über 50 Produkte des alltäglichen Lebens, die durch ihre Benutzerfreundlichkeit die Lebensqualität von Alt und Jung verbessern, werden in der Ausstellung in einer interaktiven Form präsentiert: es darf angefasst und ausprobiert werden.

Ausstellung vom 13. November 2008 bis 09. Januar 2009

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 – 18 Uhr

Ort: IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin

Adresse: Reinhardtstraße 52, 10117 Berlin

Verkehrsanbindung: S Friedrichstraße, S Hauptbahnhof, Bus 147, Bus TXL

Die zunehmende Alterung der Bevölkerung stellt neue Anforderungen an die Umweltgestaltung in allen Bereichen – von der Planung und Gestaltung von Gebäuden, über das Design von Produkten, Informations- und Kommunikationssystemen, bis hin zur Konzeption von Dienstleistungsangeboten und Infrastrukturen.

Das Konzept Universal Design geht auf den US-amerikanischen Architekten Ronald L. Mace zurück. Es meint weder eine Standardisierung noch die Uniformität von Produkten. Ungeachtet ihrer individuellen Fähigkeiten, ihres Alters und Geschlechts oder ihres kulturellen Hintergrunds soll allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden. Dazu zählt auch der Anspruch an eine unterstützende und attraktive Gestaltung der Umwelt und der Produkte. Ein am Menschen orientierter Gestaltungsansatz hat zum Ziel, die von Menschen für Menschen gestaltete Umwelt für möglichst viele zugänglich und nutzbar zu machen. Unter dem Begriff Universal Design setzt sich im internationalen Designkontext ein Gestaltungsanspruch mit dieser Perspektive zunehmend durch. Verschiedene Faktoren haben diese Entwicklung beeinflusst, allen voran der demografische Wandel.

Am Internationalen Design Zentrum Berlin entsteht das Kompetenznetzwerk Universal Design, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter" gefördert wird. Es hat die Aufgabe, Informationen, Ideen, Kompetenzen und Wissen rund um das Thema Universal Design zur Verfügung zu stellen. Um das Thema einem breiteren Publikum näher zu bringen und anschaulich zu machen, wurde die Ausstellung „Universal Design: Unsere Zukunft gestalten" entwickelt.

Die interaktive Ausstellung zeigt über 50 Produkte und Konzepte zum Thema Universal Design. Die ausgewählten Exponate verdeutlichen, wie Universal Design generationenübergreifend die Lebensqualität verbessern kann. In ihrem modularen Aufbau bietet die Ausstellung eine Wanderung durch Küche, Badezimmer und Wohnzimmer, und präsentiert die Bereiche Hobby und Garten. Zusätzlich werden Ideen und Konzepte aus den Bereichen Öffentlicher Raum und Transport ausgestellt. Die Produkte laden zum Ausprobieren ein, das Konzept Universal Design wird erlebbar. Die Ausstellung verdeutlicht, dass Design sich nicht nur neuen technologischen Entwicklungen, sondern auch sozialen Veränderungen stellen muss. Gutes Design reagiert auf die Anforderungen der Märkte und hat Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Bedürfnisse im Blick.

Die Wanderausstellung wird bis zum 09. Januar 2009 im IDZ zu sehen sein und in den Jahren 2009 und 2010 weitere Stationen ansteuern. Eine Begleitpublikation greift das Thema inhaltlich auf, acht prominente Autoren aus den Bereichen Design, Kultur und Forschung haben Beiträge verfasst.

IDZ | Internationales Design Zentrum Berlin e.V.

Seit fast 40 Jahren steht das IDZ – Internationales Design Zentrum Berlin für Kompetenz in Design und Kreativwirtschaft, es gestaltet den Dialog zwischen Designern, Unternehmen und der Forschung. Das IDZ widmet sich öffentlichkeitswirksam den Belangen des Design in unterschiedlichen Kontexten und setzt Schwerpunkte in der Vermittlung von Innovationen und neuen Technologien, im Design- und Qualitätsmanagement sowie in der Konzeption und Durchführung von Ausstellungen, Konferenzen und Events. Die Mitgliederstruktur bildet eine vielfältige Plattform für Ideenaustausch und professionelles Networking.

Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter"

Die Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zielt sowohl auf die Erhöhung der Lebensqualität älterer Menschen als auch auf die Stärkung von Wirtschaftswachstum und Beschäftigung ab. Die Bundesregierung möchte durch die Initiative eine Initialwirkung auf dem Markt für generationengerechte Produkte und Dienstleistungen erzielen und ältere Menschen in ihrer Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher stärken. Die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gestartete Initiative verbindet Senioren-, Wirtschafts- und Verbraucherpolitik.
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