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Verschiedenes

Neugestaltung Kaiserstraße: Baubeginn nach Ostern
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt
 
Neugestaltung Kaiserstraße: Baubeginn nach Ostern
Stadt Karlsruhe informiert kontinuierlich und rechtzeitig über Baugeschehen

Nach den Osterfeiertagen beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Kaiserstraße mit dem Ausbau der Gleise. Die Stadt informiert die Anliegerinnen und Anlieger kontinuierlich und rechtzeitig über das Baugeschehen vor ihrer Haustür. Bereits diese Woche wurde hierzu eine erste Anliegerinformation zum ersten Bauabschnitt zwischen Ritterstraße und Adlerstraße verteilt.

Mit der Einrichtung der Baustelle nach Ostern wird der bevorstehende Baubeginn auch für die Öffentlichkeit sichtbar. Im Zuge dieser Neugestaltung wird die komplette Infrastruktur mit Versorgungsleitungen für Gas und Wasser, Strom und Beleuchtungseinrichtung, Wassertechnik für die Baumquartiere und Brunnenanlage neu hergestellt beziehungsweise ausgebaut. Die Oberflächen werden abschließend mit Natursteinplatten sowie Pflasterbelägen hergestellt. Bis Herbst 2025 wird der Bereich der Kaiserstraße zwischen Ritterstraße und Adlerstraße sowie die Übergänge zu den jeweils kreuzenden Straßen umgestaltet.

zum Bild oben:
Ein Schild weist bereits darauf hin: Nach Ostern beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Kaiserstraße.
© Stadt Karlsruhe, Presse- und Informationsamt, Boris Burghardt
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Kaum Bewegung auf dem Immobilienmarkt
Immobilienmarktbericht 2022 des Gutachterausschusses

Preise für Wohnimmobilien in Freiburg leicht gestiegen

Das vergangene Jahr war geprägt vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. In der Folge sind viele Rohstoffpreise stark gestiegen und haben die Baukosten in bis dahin kaum vorstellbare Höhen getrieben. Hinzu kam der rasche Anstieg der Hypothekenzinsen auf ein Niveau, das zuletzt vor zehn Jahren herrschte. Beide Faktoren wirken sich auf Neubautätigkeiten und den Immobilienmarkt aus.

Aus Sicht des Gutachterausschusses war das vergangene Jahr ein Jahr des Abwartens. Die Anzahl der Transaktionen ging gegenüber 2021 um 20 Prozent zurück, ohne dass Immobilien in Freiburg an Wert verloren hätten. Im Gegenteil: In allen Bereichen, die das Wohnen betreffen, zeigt sich über das ganze vergangene Jahr betrachtet ein leichter Anstieg der Preise – eine Folge des hohen Nachfrageüberhangs. Der Immobilienmarktbericht des Gutachterausschusses liefert nun allen Interessierten einen Überblick über das Kauf- und Verkaufsgeschehen des vergangenen Jahres und macht dadurch den Markt transparent.

„Die Rahmenbedingungen in der Baubranche und speziell im Wohnungsbau haben sich im vergangenen Jahr drastisch verändert“, betont Bürgermeister Stefan Breiter heute bei der Vorstellung des Immobilienmarktberichtes 2022. „Dennoch sind Immobilien Sachwerte, die in unruhigen Zeiten Sicherheit geben. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere wohnungspolitischen Ziele im neuen Stadtteil Dietenbach und im Wohnquartier Kleineschholz konsequent weiterverfolgen. Wir müssen uns aber auch weiterhin auf Bundes- und Landesebene für adäquate Förderprogramme bei der Realisierung von bezahlbarem Wohnraum gerade für Familien einsetzen.“

Kathrin Schonefeld, komm. Leiterin des Vermessungsamtes, und Joachim Maack von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses haben auf der heutigen Pressekonferenz zahllose Teil-Ergebnisse dieses Immobilienmarktberichtes vorgestellt. So wurden im Jahr 2022 sieben Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser in den Gemarkungen Freiburg, Ebnet, Kappel und Lehen gehandelt, mit einem Kaufpreis von durchschnittlich 1231 Euro pro Quadratmeter (qm) Grundstücksfläche. In den Tuniberg-Gemarkungen und Hochdorf gab es sechs Verkäufe mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 806 Euro. Bei Bauplätzen für eine mehrgeschossige Bauweise mit und ohne gewerblichen Anteil gab es nur einen Kauf in Brühl.

Im Neubau wurden bei Einfamilienhäusern (Reihenend-, Reihenmittel-, Doppelhaushälften) sechs Kauffälle registriert. 43 ausgewertete Kauffälle bei gebrauchten Reihenendhäusern und Doppelhaushälften (ca. 134 qm Wohnfläche, ca. 340 qm Grundstücksgröße) lagen bei rund 743.000 Euro, also 5570 Euro pro qm Wohnfläche.

Freistehende gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser haben bei 610 qm Grundstücksgröße und 146 qm Wohnfläche durchschnittlich 904.000 Euro gekostet. Bei 33 ausgewerteten Kauffällen sind das 6400 Euro pro qm Wohnfläche.

Bei Villen lag der Quadratmeterpreis pro Wohnfläche bei 9300 Euro. Laut den 13 ausgewerteten Kauffällen kostete die „durchschnittliche“ Villa 2,27 Millionen Euro bei 1101 qm Grundstücksfläche und 256 qm Wohnfläche.

Insgesamt wurden 2022 167 (2021: 191) Ein- und Zweifamilien- und 60 (2021: 91) Mehrfamilienhäuser verkauft. Diese Summe beinhaltet alle eingegangenen Verträge und nicht nur jene, die der Gutachterausschuss ausgewertet hat. Den größten Anteil hat der Teilmarkt für Wohnungs- und Teileigentum. Es wurden 113 (2021: 288) Neubauwohnungen veräußert, darunter waren wie auch 2021 keine Wohnungen für Studierende im Volleigentum (2020: 82). Der durchschnittliche Kaufpreis je qm Wohnfläche im Erstverkauf lag bei 7633 Euro, wobei die Durchschnittswerte stark vom Stadtteil abhängen.

Während im Jahre 2009 im Erstverkauf noch 85 Prozent der Käufe bis zu einem Wert von 3500 Euro pro qm Wohnfläche veräußert wurden, gab es seit 2016 keinen einzigen Verkauf mehr in diesem Preissegment. Die Mehrzahl der Verkäufe (60 Prozent) lag 2022 bei über 7500 Euro pro qm Wohnfläche; 2021 waren es in diesem Segment 47 Prozent.

Im Wiederverkauf gebrauchter Wohnungen wurden durchschnittlich 5200 Euro (2021: 4900 Euro) je qm Wohnfläche erzielt, auch hier mit großen Unterschieden von Stadtteil zu Stadtteil.

Der Immobilienmarktbericht 2022 des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in Freiburg umfasst 104 Seiten und enthält aktuelle Daten zu allen wesentlichen Teilmärkten. Er kann ab sofort bestellt werden, online oder über gutachterausschuss@stadt.freiburg.de. Der Ausschuss ist im Vermessungsamt (Berliner Allee 1) angesiedelt und erteilt Auskünfte (Immobilienmarktberichte, Bodenrichtwerte, Wertermittlung, Kaufpreissammlung) unter Tel. 0761/201-4234
 
 

Förderprojekt Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen
Tübingen: Klosterscheune (c) Wegner / DSD
 
Förderprojekt Klosterscheune in Tübingen-Bebenhausen
DSD unterstützt dank Spenden und GlücksSpirale die Dach- und Fachwerksanierung

Im Rahmen der Dach- und Fachwerksanierung an der Klosterscheune in Tübingen Bebenhausen unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Zimmererarbeiten mit 100.000 Euro. Die Scheune gehört zu den über 400 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:
Am Westrand von Bebenhausen, nördlich von Tübingen, befindet sich die Klosterscheune. Der spätmittelalterliche Bau gehört zum Wirtschaftshof des ehemaligen Klosters Bebenhausen. Das heute als Wohnhaus genutzte Gebäude im Kasernenhof 10 bezeichnet die südliche Hälfte eines L-förmigen Gebäudes, das im 14. und 15. Jahrhundert in mehreren Bauabschnitten errichtet wurde. Dendrochronologische Untersuchungen fixieren den Holzschlag dieser Abschnitte auf 1314/1315, 1422/1423 und 1471/1472. Zusammen mit den Bauten im Kasernenhof 4, 6, 8 beherbergte auch das Gebäude mit der Nummer 10 einst die Stallungen und Remisen des Zisterzienserklosters. Nach Auflösung des Klosters baute man dort Wohnungen ein und stockte in diesem Zusammenhang die Häuser auch teilweise auf.

Von der mittelalterlichen Bausubstanz des zweigeschossigen Fachwerkgebäudes zeugt bis heute das tief heruntergezogene, abgewalmte Dach mit seinem charakteristischen Eulenloch an der Südseite sowie Verblattungen bzw. Blattsassen an der Ostfassade, eine Konstruktionsweise, die nach 1500 aufgegeben wurde.
 
 

 
Wohngebäudeversicherungen
Wer eine Immobilie hat, braucht sie. Preiswert ist das nicht.

Nur nicht am falschen Ende sparen. Eine Wohngebäudeversicherung ist zwar nicht preiswert und wurde gerade dieses Jahr sogar deutlich teurer. Doch dafür übernimmt sie Schäden etwa durch Leitungswasser, Feuer, Sturm oder Überschwemmung. Versichert ist das Gebäude außerdem zum jeweiligen Wert des Neubaus. Weil die Kosten fürs Bauen stark gestiegen sind, verteuern sich auch die Tarife. Eine sehr gute Versicherung muss trotzdem nicht die teuerste sein, so die Finanzexperten der Stiftung Warentest.

195 Tarife für den Schutz von Wohngebäuden hat die Stiftung Warentest untersucht. 103 Tarife waren sehr gut, doch es gibt große Preisunterschiede. Abdecken sollte eine gute Police als Grundschutz beispielsweise grobe Fahrlässigkeit, Aufräumkosten und Überspannung, aber auch Transport- oder Lagerkosten für Hausteile, Mehrkosten durch Bauauflagen oder Dekontamination des Erdreichs durch Giftstoffe. Zusatzleistungen in den Angeboten wurden im Test positiv bewertet. Dazu gehören etwa die Übernahme von Kosten für Hotel, Sachverständige, Rauch- und Rußschäden oder Schäden durch Anprall von Fahrzeugen.

„Wer eine Immobilie hat, braucht eine Wohngebäudeversicherung“, so Projektleiterin Annegret Jende, die sämtliche Tarife von 71 Anbietern analysiert und bewertet hat. Wer jetzt wechseln will, sollte aber nicht vorschnell sein. Jende empfiehlt: „Erst den neuen Vertrag abschließen und dann den bisherigen kündigen.“ Denn manche Versicherer winken ab, wenn ein Haus beispielsweise alt ist und es in den vergangenen Jahren Schäden gab. Auch was den Umfang der Versicherung angeht, gibt Finanztest klare Empfehlungen: Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel plus Elementarschäden sollten immer abgedeckt sein. Wer sparen will, kann mit einem Selbstbehalt den Beitrag senken. Und noch ein Tipp: Wer einen Carport oder Wintergarten anbaut oder das Dach ausbaut, sollte unbedingt seine Versicherung informieren, selbst wenn dadurch der Beitrag steigt.

Dass Wohngebäudeversicherungen aktuell so viel teurer geworden sind, liegt neben den stark gestiegen Preisen für den Neubau von Gebäuden an hohen Schadenkosten der Versicherer. Anhand einer Checkliste kann man den eigenen aktuellen Schutz schnell überprüfen und mit einer Schritt-für-Schritt-Liste den Anbieter wechseln.

Der Test „Wohngebäudeversicherungen“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und kostenpflichtig unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung. 
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Altersvorsorge mit Fonds
Fondspolice oder Fondsanlage – Kosten sparen oder Steuern

Fondspolicen, also fondsgebundene Rentenversicherungen, werden gerne mit dem Argument verkauft, damit fürs Alter vorsorgen und gleichzeitig Steuern sparen zu können. Allerdings sind die Fondspolicen teurer als eine direkte Fondsanlage, bei der Sparer Fondssparpläne oder Fondskäufe über ihr eigenes Depot abwickeln. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest haben jetzt anhand von Modellfällen berechnet, für wen sich welche Anlageform eignet, wenn man sowohl die Kosten als auch die Steuern berücksichtigt.

Ihr Fazit: Wer im Alter frei über sein Geld verfügen möchte, für den sind Sparplan oder freie Fondsanlage gegenüber einer Fondspolice stets die bessere Variante. Bei der Auszahlung einer fondsgebundenen Rentenversicherung fallen zwar weniger Steuern an als bei einem reinen Sparplan. Die höheren Kosten der Versicherung verhageln aber das Renditeergebnis. Selbst die günstigsten fondsgebundenen Rentenversicherungen können da nicht mithalten.

Im Modellfall kommt ein Sparer mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 30.000 Euro und einem über die gesamte Anlagedauer vollständig nutzbaren Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro mit einem ETF-Sparplan, in den er 30 Jahre lang monatlich 100 Euro investiert, nach Kosten und Steuern am Ende auf rund 85.500 Euro. Beim besten Versicherer sind es 81.000 Euro und beim teuersten sogar nur 66.100 Euro – fast 20.000 Euro weniger.

Wird statt der Einmalzahlung die Umwandlung in eine lebenslange Rente gewählt, kann eine fondsgebundene Rentenversicherung bei einem günstigen Anbieter besser sein – vorausgesetzt, sie wird die komplette Laufzeit durchgehalten. Allerdings zeigen Analysen, dass nur die Hälfte der Rentenversicherungsverträge länger als 18 Jahre durchgehalten werden.

Ein Sparplan ist deutlich flexibler. Denn Sparerinnen und Sparer müssen das Geld am Ende der Ansparphase nicht zwingend in eine Sofortrente stecken, sondern können sich ohne Kosten und sofortige Versteuerung des gesamten angesparten Vermögens selbst einen Auszahlplan stricken.

Anhand weiterer Modellfälle zeigt Finanztest, wie die Rechnung für Sparer aussieht, die mit einer Einmalanlage fürs Alter vorsorgen wollen oder die statt in ETF ihr Geld monatlich in aktiv gemanagte Fonds investieren möchten.

Der Test „Altersvorsorge mit Fonds“ findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/altersvorsorge-fonds.
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Freiburg: Trauer um Altstadträtin Rita Czech-Blasel
Die erfolgreiche Sportlerin, die als Stadträtin fast 30 Jahre lang die Stadtpolitik mitgestaltete, ist am vergangenen Samstag verstorben

Rita Czech-Blasel, geboren am 27. Juli 1932, gehörte dem Freiburger Gemeinderat 29 Jahre lang an. Ab 1975 war sie über sechs Amtsperioden Stadträtin und engagierte sich in zahlreichen Ausschüssen – insbesondere in den Bereichen Jugend und Schule, Soziales, Migration und Sport. Jahrzehntelang gestaltete sie die Stadtpolitik und die Entwicklung von Freiburg entscheidend mit und genoss dabei großen Respekt und Anerkennung über alle Fraktionsgrenzen hinweg. Am vergangenen Samstag, 25. März, ist sie im Alter von 90 Jahren verstorben.

Bei ihrer ersten Wahl in den Freiburger Gemeinderat im April 1975 trat sie noch für die Freien Wähler an, 1977 wechselte sie dann zur FDP-Fraktion. In der Folge wurde sie fünfmal wiedergewählt bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Gemeinderat im Jahr 2004. Neben zahlreichen Ausschüssen war sie unter anderem auch aktiv in der damaligen AG Vauban, der AG Rieselfeld, der „Kommission Arbeitslosigkeit“, der Mitgliederversammlung Region Freiburg sowie in den beiden Aufsichtsräten der Flugplatz Freiburg Breisgau GmbH und der Stadtwerke.

Ein gutes Miteinander und die Hilfe für Menschen in Not lagen ihr besonders am Herzen. Persönlich setzte sie sich für eine gute Integration ein, beispielsweise von Geflüchteten aus den albanischen Bürgerkriegsgebieten. Der Städtetag Baden-Württemberg zeichnete sie anlässlich ihres Ausscheidens aus dem Gemeinderat mit der Goldenen Ehrennadel aus.

Rita Czech-Blasel war vor ihrem politischen Engagement bereits eine sehr erfolgreiche Sportlerin - eine der bekanntesten deutschen Skilangläuferinnen ihrer Zeit. Sie nahm an den Olympischen Winterspielen 1956 im italienischen Cortina d’Ampezzo teil, 1960 in Squaw Valley, USA, und 1964 in Innsbruck. Außerdem vertrat sie Deutschland bei zwei Weltmeisterschaften, 1958 in Finnland und 1962 in Polen.

Die während ihrer sportlichen Laufbahn gewonnen Erfahrungen und Kontakte konnte sie später auch im Gemeinderat einbringen. So initiierte sie zum Beispiel die Freiburger Skischulmeisterschaften im Langlauf für Grund-, Haupt- und Realschulen und leitete die Veranstaltungen bis 1988 auch selbst. Und sie brachte sich aktiv bei der Erarbeitung des stadtweiten Sportentwicklungsplans ein. Darüber hinaus organisierte sie zahlreiche sportliche Wettkämpfe und Turniere an den Schulen.

Für ihr außerordentliches Engagement wurde sie unter anderem 1964 mit dem “Silbernen Lorbeerblatt” ausgezeichnet, der höchsten Sportauszeichnung in Deutschland. Und von der Stadt Freiburg bekam sie die „Sportmedaille in Gold“ verliehen.
 
 

 
Immobilienkredite
Vergleich spart oft mehrere Zehntausend Euro

Mit einem günstigen Kredit lassen sich oft mehrere Zehntausend Euro sparen, zeigt der Finanztest-Vergleich von Immobilienkrediten. Im Schnitt liegen die Effektivzinsen bei rund 4 Prozent. Wer heute Haus oder Wohnung kaufen möchte, muss sich daher eine Monatsrate von 2.000 Euro und mehr leisten können.

Die Zinsen sind im vergangenen Jahr zwar deutlich gestiegen, im langjährigen Vergleich aber noch immer günstig. Wer sich hohe Monatsraten leisten kann, sollte laut Finanztest daher nicht warten.

Finanztest hat für vier Modellfälle die Kreditkonditionen von 84 Banken, Kreditvermittlern, Bausparkassen und Versicherungen abgefragt. Die Zinsunterschiede sind erheblich, bei Modernisierungskrediten klaffen zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot sogar fast 2 Prozentpunkte.

Eine junge Familie, die einen flexiblen Kredit über 450.000 Euro mit anfangs 2 Prozent Tilgung aufnehmen möchte, bekommt im besten Fall einen Effektivzins von 3,82 Prozent, im schlechtesten von 5,27 Prozent. Für die Familie heißt das pro Monat 520 Euro mehr oder weniger in der Haushaltskasse. Nach 20 Jahren summiert sich der Zinsunterschied auf fast 140.000 Euro.

Die Finanztest-Experten raten daher, bei mehreren Anbietern mit gleichen Eckdaten möglichst zeitgleich Angebote einzuholen, darunter auch bei mindestens einem Kreditvermittler.

Der Test zeigt auch, dass die Kreditinstitute inzwischen strengere Maßstäbe für die Kreditvergabe setzen als früher. Angebote mit niedriger Tilgung bzw. hoher Beleihungsquote sind seltener geworden.

Der detaillierte Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/immobilienkredit.
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Unabhängige Patientenberatung
Starker Einfluss der Krankenkassen ist schwere Hypothek für den Neustart
Statement von Ramona Pop, Vorständin des vzbv

Heute (16. März) verabschiedet der Bundestag das Gesetz zur Neuaufstellung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Auf den letzten Metern wurden einige Änderungen im Gesetz vorgenommen, die den Einfluss der Krankenkassen auf die neue UPD-Stiftung deutlich erhöhen. Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert:.

„Kein guter Tag für Patient:innen: Die Bundesregierung verpasst die Chance, die Unabhängige Patientenberatung Deutschland wirklich unabhängig und patientennah aufzustellen. Es ist unverständlich, dass die Patientenorganisationen bei der Neuausrichtung der Beratungsstrukturen nicht eingebunden werden. Stattdessen erhalten die Krankenkassen mehr Einfluss auf die Stiftung.

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen wird künftig in der Lage sein, wichtige Entscheidungen zur Finanzierung der Stiftung zu blockieren und in seinem Sinne zu beeinflussen. Ein inhaltlicher Einfluss auf die UPD-Stiftung und deren Beratungstätigkeit ist nicht auszuschließen.

Damit zahlt die Koalition einen hohen Preis dafür, den Krankenkassen die Rolle des Geldgebers und Stifters zu übertragen. Der GKV-Spitzenverband hatte angedroht, wegen vermeintlich zu geringer Einflussmöglichkeiten und verfassungsrechtlicher Bedenken zu klagen. Bei einer Finanzierung aus dem Bundeshaushalt wäre ein Entgegenkommen der Politik gegenüber den Krankenkassen nicht nötig. Ob die Unabhängige Patientenberatung Deutschland ihrem Namen damit noch gerecht werden kann, ist fraglich.

Die Patientenorganisationen erhalten nach dem Gesetz keine strukturelle Einbindung in die Ausgestaltung der Stiftung und der Beratungsstrukturen. Dabei verfügen sie über jahrzehntelange Erfahrung und anerkannte Expertise in der gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Beratung. Das verzögert die Neuaufstellung der UPD weiter – zum Nachteil der Patient:innen.“
 
 



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