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Mittwoch, 16. Oktober 2024
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Verschiedenes

 
Es „strömt“ in die neue Christuskirche
Festwoche kommt gut an. Am Sonntag Festgottesdienst mit Ex-Konfirmand und Altbischof Wolfgang Huber. Angebote auch für Jazzer und Kirchenmäuse

Freiburg. Die neu gestaltete Christuskirche (Wiehre) kommt gut an. „Die Veranstaltungen der Festwoche werden sehr gut angenommen“ freut sich das Pfarrehepaar Alwine und Björn Slenczka. Teilweise „strömt es richtig in die Kirche“, auch bei den Mittagsmartineen, und selbst für das tägliche Morgengebet ab 7.15 Uhr kämen genug Teilnehmer zusammen.
Am kommenden Samstag (26. November) nähert sich die Festwoche nun ihrem Höhepunkt. An diesem Tag können vormittags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr Kinder von sechs bis zwölf Jahren in der neuen Christuskirche auf Entdeckertour gehen. „Türen auf für Kirchenmäuse“ heißt es dann, denn es gilt manches Verborgenes und Geheimnisvolles zu entdecken. (Anmeldung im Pfarramt Ost 0761 50361580)

Am Samstagabend „haben wir dann eine Gelegenheit, die es nicht oft gibt“, sagt Bezirkskantorin Hae-Kyung Jung. Denn da spielt das Christoph-Georgii-Trio Choräle der Adventzeit „jedoch unter Verwendung des Vokabulars der Jazzmusik“. „Wo bleibst du Trost der ganzen Welt?“ heißt das Programm, bei dem sich die kirchenmusikalische Tradition der Choralimprovisation verbindet mit spontanen Musizierpraktiken des Jazz zu einer sehr persönlichen, tiefgründigen, kontemplativen Musik: “Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein”. Christoph Georgii, der als studierter Jazzpianist auch ein Kirchenmusikstudium absolvierte sei prädestiniert für die Verknüpfung der beiden Improvisationswelten, sagt die Kantorin. (Eintritt für freie Platzwahl zu 15 Euro (Erm. 12 Euro) Karten nur an der Abendkasse oder telefonische Vorbestellung im Kantorat (0761/ 70789321)

Beim Festgottesdienst am Sonntag, 27. November ab 11.30 Uhr predigt dann ein ehemaliger Konfirmand der Christuskirche. Altbischof Wolfgang Huber war vor 60 Jahren in der Wiehre konfirmiert worden. Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende wird nun in der neuen Christuskirche auch, zusammen mit Stadtdekan Markus Engelhardt, Diakonin Anne Simpfendörfer und dem auch noch neuen Pfarrehepaar Slenczka, den neu gestalten Altar und die Kanzel in Funktion nehmen. Und auch in diesem Gottesdienst wird die Christuskantorei mitwirken mit der Bachkantate „Nun komm, der Heiden Heiland“, gemeinsam mit drei Solisten, Gästen und dem Kammerensemble der Christuskirche unter der Leitung von Hae-Kyung Jung.

Hintergrund: Die Renovierung der Kirche war nötig, um die Bausubstanz zu erhalten und einen Kirchenraum zu schaffen, der zeitgemäßen Anforderungen gerecht wird, aber auch den besonderen Charakter der evangelischen Kirchen im Herzen der Wiehre erhält. Die Baumaßnahmen seit Sommer 2015 umfassten die Sanierung des Daches, eine neue, energieeffiziente Heizung und eine komplett neue Elektrik. Durch einen barrierefreien Zugang, den Einbau einer Toilette und die Schaffung von Lagerräumen wurde die Kirche an heutige Erfordernisse angepasst. Der Rückbau der Emporen, ein neuer Bodenbelag, ein neuer Anstrich, neue Stühle - in Ergänzung zu den alten Kirchenbänken - und künstlerische Gestaltungselemente schaffen einen hellen, freundlichen Raumeindruck. Das gesamte Bauvolumen beträgt ca. 3 Mio. Euro, die von der Badischen Landeskirche, der Evangelischen Kirche Freiburg und deren Pfarrgemeinde Ost aufgebracht werden. Der Anteil der Christusgemeinde, der aus Spenden aufzubringen, beträgt 125.000 Euro. Gut zwei Drittel dieses Betrages sind schon zusammengekommen, heißt es in einer Mitteilung – der Rest sei noch offen.

Zum Bild oben:
So leer war es in der laufenden Festwoche selten. Das Foto entstand kurz vor dem Start der Festwoche und zeigt das den Chorraum der neuen Christuskriche mit den neuen Prinipalien, Altar und Kanzel. (Foto: Günter Hammer)
 
 

 
„Satt ist nicht genug!“
58. AKTION BROT FÜR DIE WELT

Freiburg / Stuttgart. „Satt ist nicht genug! – Zukunft braucht gesunde Ernährung“ lautet das Motto der 58. Aktion Brot für die Welt, die am 1. Advent eröffnet wird. Die Spendenaktion macht darauf aufmerksam, dass sich alle Menschen gesund ernähren können, wenn die reichen Gaben der Schöpfung gerecht verteilt sind. Die 58. Aktion Brot für die Welt wird am 26. November für Baden-Württemberg in Stuttgart eröffnet. In Freiburg wird die Eröffnung auch in verschiedenen Gottesdiensten aufgegriffen. Im vergangenen Jahr waren in der Evangelischen Kirche in Freiburg 73.054,55 Euro für die Aktion gesammelt worden. In jedem evangelischen Gottesdienst wird nun wieder bis Heilig Abend für die Aktion Brot für die Welt gesammelt. Zusätzlich gibt es in den Gemeindebriefen Informationen und es liegen Überweisungsträger für die eigene Spende bei.

Zwei Milliarden Menschen leiden am „stillen Hunger“: Ihnen fehlen die für ein gesundes Leben wichtigen Vitamine und Nährstoffe – mit schwerwiegenden Folgen. Besonders gravierend wirkt sich das bei Kindern aus. Sie bleiben im Wachstum zurück und bleiben anfällig für Krankheiten. Deshalb kommt der Versorgung mit gesunden Lebensmitteln auf dem Land und in der Stadt eine Schlüsselrolle zu.
Wie das gelingen kann, zeigt ein Partnerprojekt in Mosambik. Helena Novaela hat zusammen mit anderen Frauen eine Kooperative gegründet. Auf elf Hektar Land in der Provinz Nampula pflanzen die Frauen Erdnüsse, Maniok und Cashews an. Seit die Bäuerinnen über Ernte, Lagerung und Verkauf gemeinsam bestimmen, haben sie ihr Einkommen deutlich verbessert. Dabei geholfen hat ihnen die Partnerorganisation von Brot für die Welt OLIPA-ODES.
Bis 2050 werden zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Die Ernährung in den wachsenden Städten der Entwicklungsländer ist daher ein weiteres wichtiges Thema der diesjährigen Spendenaktion. Heute erzeugt die familienbetriebene Landwirtschaft etwa 80 Prozent aller Nahrungsmittel weltweit. Um dies auch in Zukunft leisten zu können, braucht sie Unterstützung.
 
 

 
Freiburger Buchungsportal
Gastgebernachmittag mit Beratungsgesprächen stieß auf reges Interesse

Die FWTM bot für Freiburger Hoteliers und Privatvermieter am 21. November im Historischen Kaufhaus einen Nachmittag lang die Möglichkeit, sich ohne vorherige Terminvereinbarung zum Angebot des Freiburger Buchungsservice beraten zu lassen. Für die Beratungsgespräche standen Ansprechpartner der FWTM und des Servicepartners Lohospo zur Verfügung. Rund 35 Freiburger Gastgeber nutzten das Informations- und Beratungsangebot. Die Gastgeber konnten darüber hinaus auch Feedback zu ihren Erfahrungen in den letzten elf Monaten mit dem Freiburger Buchungsservice einbringen.

Zum 01. Januar 2016 hat die FWTM den offiziellen Freiburger Buchungsservice für Hotelzimmer und Ferienwohnungen übernommen. Hierzu gehört unter anderem die Vermittlung von Unterkünften bei telefonischen Buchungsanfragen, bei Onlinebuchungen über www.freiburg.de und auch bei Kongress- und Gruppenreservierungen. Für die Betreuung des Buchungsservice hat die FWTM eine Stabstelle eingerichtet.

Der Buchungsservice war vor 20 Jahren aus technischen und wirtschaftlichen Gründen an einen externen Dienstleister ausgelagert worden. Zuletzt wurden die Buchungen über das System von Holiday Insider abgewickelt. Nach der Übernahme von Holiday Insider durch den Branchenriesen HRS (Hotel Reservation Service Robert Ragge GmbH) war die Freiburger Hotellerie an die FWTM mit der Bitte herangetreten, wieder ein städtisches Buchungssystem anzubieten.

Auf der Seite www.freiburg.de wird nun die neueste Programmversion des Reservierungssystem TOMAS der Firma my.IRS GmbH verwendet. Das System TOMAS ist bereits bei über 400 Kunden und in vielen Großstädten im deutschsprachigen Raum im Einsatz, so u.a. in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Dresden, Stuttgart, Basel, Zürich und Genf.
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Test Spezial Medikamente: Hilfreiche Arznei zum günstigsten Preis
Endlich wieder durchatmen, frei von Schmerzen sein, die Magenprobleme in den Griff bekommen: Medikamente beenden manche Quälerei. Doch welche davon sind am besten geeignet und wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus? Von Allergie bis Zahnweh: Im test Spezial Medikamente stellt die Stiftung Warentest die jeweils günstigsten rezeptfreien Medikamente vor.

Auf die Erkältungszeit ist Verlass: Wer kann, versucht sich selbst zu kurieren. Die wirkungsvollsten Mittel bei Erkältungen, genauso wie bei Magen-Darm-Problemen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und vielen weiteren Krankheiten haben die Experten der Stiftung Warentest zusammen getragen. Außerdem geht es darum, worauf man bei der Einnahme achten sollte und welche Tipps helfen, schnell wieder gesund zu werden – auch für Kinder und Senioren.

Die Medikamentenempfehlungen basieren auf der Online-Datenbank der Stiftung Warentest. Ein Expertenteam bewertet dafür regelmäßig rund 8.000 rezeptfreie und verschreibungspflichtige Arzneimittel für 182 Anwendungsgebiete. Die beste Bewertung lautet geeignet.

Das test Spezial Medikamente hat 96 Seiten und ist für 8,50 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/medikamentenheft
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Geldautomaten: Bis zu 7,99 Euro fürs Geldabheben
Geldabheben an Geldautomaten kann richtig teuer werden und je nach Standort und Uhrzeit unterschiedlich viel kosten. Das gilt, wenn Kunden die Girocard einer Bank nutzen, die nicht zum Verbund des jeweiligen Betreibers gehört. Finanztest hat die Gebühren von 34 großen Anbietern erhoben und in der Dezember-Ausgabe und unter www.test.de/geldautomat veröffentlicht. Bis zu 7,99 Euro verlangen spezialisierte Anbieter wie das Bankhaus August Lenz und Cardpoint.

Die Commerzbank probiert nach eigenen Angaben an mehreren Standorten aus, ob sie an der Preisschraube drehen kann. Statt 3,90 Euro verlangt sie etwa in Berlin 4,90 Euro Fremdentgelt. Bei der Münchner Bank gelten 3,95 Euro an den Filialen. An anderen Standorten, wie ihren SB-Filialen, kassiert sie 4,95 Euro.

An vielen Kassen von Shell-Tankstellen macht es eine Kooperation mit der Postbank möglich, Geld abzuheben. Seit 1. November 2016 verlangt sie dafür 3,95 Euro statt wie bisher 1,95 Euro von Kunden, deren Bank nicht zur Cash Group gehört.

Den Preis sollten Kunden rechtzeitig erfahren, damit sie abbrechen können. Doch bei einigen Automaten werden Kunden erst kurz vor der Bestätigung in sehr kleiner Schrift informiert. Dazu zählten die Anbieter Bankhaus August Lenz und Cardpoint.

Finanztest zeigt Möglichkeiten auf, weiterhin kostenlos an Bargeld zu kommen. Der ausführliche Test erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (seit 16.11.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/geldautomat abrufbar.
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Smartphones von Google: Teuer und unspektakulär
Die Smartphones Pixel und Pixel XL sind die ersten Handys, die der Internetriese Google komplett unter eigener Flagge vermarktet. Im Schnelltest der Stiftung Warentest fanden sich kaum größere Schwächen, aber auch keine herausragenden Stärken. Obwohl die Geräte mit Preisen von 750 bis über 1000 Euro preislich mit den Flaggschiffen der Konkurrenz von Samsung, Apple und Co mithalten können, sind sie etwas schlechter als etwa das Samsung Galaxy S7 oder das Apple iPhone 7 Plus. Veröffentlicht ist der Schnelltest auf www.test.de/pixel.

Beide Pixel-Smartphones haben Android 7.1 und der Nutzer die Sicherheit, dass Google künftige Updates ohne lange Verzögerung bereitstellt. Laut Google sind die Pixel-Handys auch die ersten, die mit dem Google Assistant ausgeliefert werden. Der Sprachassistent erkennt die deutsche Sprache gut, sobald der Nutzer aber versucht, etwas kompliziertere Einstellungen per Sprachbefehl durchzuführen, landet er häufig an der falschen Stelle.

Das Versprechen, „die beste Kamera der Welt“ zu liefern, kann Google nicht halten. Zwar schießen beide Smartphones ordentliche Bilder, im Vergleich zu den Flaggschiffen von Apple und Samsung können sie aber nicht ganz mithalten. Auch Videos gelingen nur durchschnittlich. Der Akku hält weniger lange als zum Beispiel der vom Samsung Galaxy S7. Einen wechselbaren Akku vermissen Nutzer – wie mittlerweile bei fast allen Smartphones – auch bei den Pixel-Geräten.

Das Fazit der Tester: Teuer und unspektakulär.
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Pflegereform: Bis zu 609 Euro mehr im Monat
Ab 2017 gelten andere Regeln für die Einstufung in die Pflegeversicherung. Sie bestimmen, wer Anspruch auf Leistungen und in welcher Höhe hat. Die Zeitschrift Finanztest beschreibt in ihrer Dezember-Ausgabe, was die Reform für Menschen bedeutet, die zu Hause oder im Heim gepflegt werden, nach welchen Regeln die neue Begutachtung der Pflegebedürftigkeit funktioniert und welche Auswirkungen die Reform auf die privaten Pflegezusatzversicherungen hat. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch auf www.test.de/pflegereform.

Besonders stark werden Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, etwa mit einer Demenz-Erkrankung, durch die Reform entlastet. Bis zu 609 Euro mehr im Monat zahlt die Pflegekasse, damit sie zu Hause besser versorgt werden können. Das neue Verfahren schließt nun neben körperlichen auch geistige und psychische Krankheiten mit ein. Besser stellen sich auch alle körperlich Beeinträchtigten in den Pflegestufen I und II, die noch zu Hause leben. So bekommen Pflegebedürftige in Pflegestufe II sogar künftig mehr finanzielle Unterstützung von der Kasse, wenn sie sich zu Hause von einem Pflegedienst betreuen lassen, als wenn sie in ein Pflegeheim ziehen. Nachteile bringt das System allerdings Menschen, die körperlich leicht beeinträchtigt sind und bisher zu Hause wohnen, sich aber eine vollstationäre Unterbringung im Pflegeheim wünschen. Für diese Menschen kann es sich lohnen, noch 2016 in ein Pflegeheim umzuziehen.

Ab Januar 2017 werden die bisherigen Pflegestufen 0 bis III durch die Pflegegrade 1 bis 5 ersetzt. Beim Einstufen in den Pflegegrad ist künftig entscheidend, wie viel Unterstützung nötig ist. Die Pflegekassen müssen ihre Versicherten bis Mitte Dezember über ihren neuen Pflegegrad informieren. Eine erneute Begutachtung ist dafür nicht notwendig. Auch privater Zusatzschutz für die Pflege wird umgestellt. Wer schon Leistungen erhält, hat in allen Policen eine Leistungsgarantie. Die Beiträge für privaten Pflegetagegeld- und Pflegekostenversicherungen können bei einer Ausweitung der Absicherung auf fünf Pflegegrade leicht steigen.

Der ausführliche Überblick über die Pflegereform erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (seit 16.11.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/pflegereform abrufbar.
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Stadt Freiburg: Gender Award - erster Preis
Stadt Freiburg mit erstem Preis bei „Gender Award – Kommune mit Zukunft“ von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ausgezeichnet

Frauenbeauftragte Simone Thomas nahm Preis am Montag stellvertretend für die Stadt Freiburg entgegen

Die Stadt Freiburg ist am 15.11. mit dem ersten Preis bei dem Wettbewerb „Gender Award – Kommune mit Zukunft“ in Berlin ausgezeichnet worden. Der Preis war zum ersten Mal von der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros in Deutschland in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgelobt worden. Die städtische Frauenbeauftrage Simone Thomas hat den Preis vorgestern Abend in Berlin zusammen mit der Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf, Regina Gensler, und der Gender-Beauftragten Snezana Sever entgegengenommen. Bundesministerin Manuela Schwesig ist Schirmfrau des Gender Awards. Insgesamt hatten sich 15 Kommunen aus ganz Deutschland beworben

Die Jury zeigte sich „begeistert“ in Ihrer Begründung über die kreativen Konzepte zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt Freiburg. Insbesondere die strukturelle Verankerung der Frauen- und Gleichstellungspolitik lobte die Kommission. Freiburg schenke dem Thema „Gleichstellung“ besonders viel Aufmerksamkeit und habe in den letzten 30 Jahren eine sehr gute Fraueninfrastruktur aufgebaut. In Baden-Württemberg war Freiburg die erste Stadt, die 1985 die Stelle der Frauenbeauftragten eingerichtet hat. Inzwischen gibt es drei städtische Stabsstellen, die sich für Frauen- und Gleichheitspolitik einsetzten: die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, die Kontaktstelle Frau und Beruf und die Geschäftsstelle Gender Mainstreaming. Diese Strukturen seien in Deutschland einmalig. Positiv gesehen wurde auch, dass berufliche Gleichstellung in der Stadt stringent umgesetzt werde und dass in Prozessen und nicht in Einzelprojekten gedacht werde (z.B. Gender Mainstreaming als Gesamtstrategie und in verschiedenen Aufgabenbereichen Gender Budgeting).

Die drei frauenpolitischen Stabsstellen sind bei der Stadt Freiburg direkt dem Oberbürgermeister zugeordnet. Auch deshalb zeigte sich OB Salomon heute erfreut über die Auszeichnung: „Es ist schön zu sehen, dass das Engagement für Gleichstellungsarbeit vor Ort mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird.“ Die Frauenstellen hätten unmittelbare Wirkung in der Stadtgesellschaft, auch im Sinne der Männer und bündelten viele frauenpolitische Interessengruppen in der Stadt.

zum Bild oben:
von links:
Gender-Beauftragte Snezana Sever Stadt Freiburg
Regina Gensler, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg
Simone Thomas, Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg,
Elke Ferner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
 
 



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