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Montag, 17. November 2025
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Verschiedenes

 
Rollatoren im Test
Günstige Kassenmodelle enttäuschen

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Rollatoren müssen komfortabel, sicher und stabil sein, damit sie eine gute Unterstützung im Alltag sind. In der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest zeigen sich allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede: Vor allem die Standardrollatoren, die üblicherweise die Krankenkassen finanzieren, konnten nicht überzeugen.

Ins Prüflabor kamen acht Leichtgewichtrollatoren aus Aluminium oder Carbon zu Preisen von 160 bis 556 Euro sowie drei günstige Standardmodelle aus Stahl für unter 100 Euro.

Erfahrene Nutzerinnen und Nutzer testeten die Fahreigenschaften und Handhabung sowohl in der Wohnung als auch im Freien – auf verschiedenen Untergründen, an Bordsteinen und beim Transport. Im Labor mussten die Rollatoren einen Schadstofftest sowie eine Dauer- und Belastungsprüfung überstehen und zeigen, dass die Bremsen auf nasser und trockener Fläche zuverlässig funktionieren.

„Ein guter Rollator kann Menschen dazu befähigen, wieder rauszugehen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Selbstständigkeit zu erhalten“, erklärt Claudia Till, Expertin für Mobilitätsthemen bei der Stiftung Warentest. „Die Leichtgewichtmodelle überzeugten fast alle mit guten Fahreigenschaften, auch auf unebenen Wegen. Die schweren Standardrollatoren hingegen erfordern mehr Kraft und vibrieren stark auf holprigen Strecken.“

Besonders beim Überwinden von Bordsteinen zeigten sich die Unterschiede deutlich: Das schwerste Modell mit mehr als 9 Kilo muss komplett über die Kante gehoben werden – für Menschen mit wenig Kraft kaum möglich.

Problematisch sind die Funde krebserregender Schadstoffe in den Griffen der Modelle Drive Medical Cristallo und B+B Capero. Zwar besteht keine akute Gesundheitsgefahr, doch längerer Hautkontakt birgt gesundheitliche Risiken.

Die ausführlichen Testergebnisse der geprüften Rollatoren erscheinen in der September-Ausgabe der Stiftung Warentest und unter www.test.de/rollatoren.
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Teehaus im Weißenburgpark Stuttgart
Stuttgart: Teehaus im Weißenburgpark (c) Nina Zasche
 
Teehaus im Weißenburgpark Stuttgart
Ein wahres Kleinod der Naherholung liegt auf einem Hügel im Südosten Stuttgarts. Um 1850 wünschte man sich für den Weißenburgpark eine Villa mit dem „Hauptzweck, dass an dieser schönen Stelle mit Kaffee, Limonade und sonstigen feinen Getränken aufgewartet wird“. Heute ist das Teehaus ein beliebtes Freiluft-Café. Drum herum bieten Terrassen traumhafte Ausblicke auf Stuttgart und unterhalb der großen Aussichtsplattform lädt eine Wiese zum Sundowner-Picknick ein. Danach lohnt ein Abstecher in die nur einen kurzen Spaziergang entfernte Schwarz-Weiß-Bar mit ihren ausgefallenen Cocktails und Spirituosen.
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Undurchsichtige KI-Entscheidungen
Stiftung Warentest erklärt, wie sich Verbraucher wehren können

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Kredit abgelehnt, Versicherung teurer als erwartet, keine Einladung zu Wohnungsbesichtigung oder Bewerbungsgespräch: Oft entscheiden nicht Menschen, sondern künstliche Intelligenz. Die Stiftung Warentest erklärt, wie Verbraucher KI-Einsatz erkennen und wie sie sich dagegen wehren können.

Kreditvergabe, Versicherungen, Bewerbungen, Diagnosen im Gesundheitsbereich – Algorithmen und KI sind längst im Alltag angekommen und treffen weitreichende Entscheidungen. Besonders problematisch ist dabei die mangelnde Transparenz. Verbraucher wissen oft nicht, warum sie einen schlechteren Kredit-Score oder höheren Preis bekommen. Hinzu kommen Diskriminierungsrisiken, weil KI-Systeme Vorurteile aus den Trainingsdaten übernehmen können.

Doch Verbraucher sind nicht machtlos, erläutert die Stiftung Warentest: Die Datenschutz-Grundverordnung gibt ihnen das Recht auf Erklärung bei vollautomatisierten folgenreichen Entscheidungen. Wer etwa keinen Kredit bekommt, kann nach den Gründen fragen und eine menschliche Überprüfung verlangen. Auch ein Widerspruch ist möglich, ebenso wie eine Beschwerde bei der Datenschutzbehörde.

Doch wie erkennen Verbraucher den Einsatz von KI? Indizien sind sehr schnelle Entscheidungen sowie Begriffe wie „Scoring“, „automatisierte Verarbeitung“ oder „Profilbildung“. Auch Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen enthalten gelegentlich Hinweise.

In der September-Ausgabe von Stiftung Warentest Finanzen und unter www.test.de/ki-rechte erklärt die Stiftung Warentest, wie sich Verbraucher wehren können und stellt einen Musterbrief zur Verfügung, mit dem sie ihre Rechte gegenüber Unternehmen geltend machen können.
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Schwerpunkt Pflege der Freiburg-Umfrage 2024
Mehrheit wünscht sich Pflege am liebsten durch Familienangehörige zu Hause oder im gemeinschaftlichen Wohnprojekt

Vor einem Jahr hat das Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement (ABI) rund 2550 Freiburgerinnen und Freiburger nach ihren Meinungen zu vielen Aspekten befragt. Einer der Schwerpunkte der Freiburg-Umfrage 2024 hieß damals „Wünsche zur Alltagsunterstützung und Pflege“. Nun legen die Statistiker des ABI die Ergebnisse zu diesem Thema vor.

Auf die Frage, wie man sich bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen am ehesten Unterstützung wünsche, fielen die Antworten der Befragten einhellig aus: Favorisiert wird das Wohnen im eigenen Haushalt und die Unterstützung durch Familienangehörige oder Freunde und Bekannte. Auch Haushalts- und Betreuungsdienste kommen in Betracht, während man sich eine Unterstützung durch Ehrenamtliche weniger vorstellen kann. Deutlich unbeliebter ist der Umzug zu einem Familienangehörigen.

Sollte ein Umzug erforderlich sein, bevorzugen die Freiburgerinnen und Freiburger eher ein gemeinschaftliches Wohnprojekt. Macht die eigene Pflegebedürftigkeit häufige Unterstützung notwendig, wird die Betreuung durch einen professionellen Pflegedienst in der eigenen Wohnung favorisiert. Am unbeliebtesten ist der Umzug in ein Pflegeheim. Anders sieht es bei der Bevölkerungsgruppe ohne deutschen Pass aus: Hier liegt auch bei der Pflege das Modell „Zuhause durch Familienangehörige“ vorn. Etwas mehr als jede*r zehnte Befragte empfindet keine der Unterstützungsformen als ansprechend – oder hat sich noch keine Gedanken dazu gemacht.

„Auch wenn wir die Stadt mit der zweitjüngsten Bevölkerung in Baden-Württemberg sind, haben wir einen Anteil von 9 Prozent an Menschen über 75. Anhand der nun vorliegenden Daten können wir den Ausbau der Pflege bedarfsgerecht weiterentwickeln“, so Bürgermeister Stefan Breiter. Die ausführliche Analyse kann ab sofort kostenlos online heruntergeladen werden.
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Karlsruhe: Brunnen am Friedrichsplatz weiterhin außer Betrieb
© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe
 
Karlsruhe: Brunnen am Friedrichsplatz weiterhin außer Betrieb
Reparatur voraussichtlich Mitte September abgeschlossen

Der Brunnen auf dem Friedrichsplatz wird baldmöglichst wieder in Betrieb genommen. Die undichte Leitung, die die Stilllegung verursacht hatte, konnte zwischenzeitlich lokalisiert werden. Zur fachgerechten Behebung sind großflächige Grabarbeiten notwendig; mindestens der Einsatz von Saugbaggern ist vorgesehen, um die Leitung schonend freizulegen. Die Stadt arbeitet hierfür mit spezialisierten Firmen zusammen. Voraussichtlich wird der Brunnen Mitte September wieder in Betrieb genommen.

zum Bild oben:
Wegen einer undichten Leitung ist der Brunnen auf dem Friedrichsplatz - hier noch sprudelnd - derzeit stillgelegt
© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe
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Fassadeninstandsetzung am Neuen Schloss in Pappenheim
Wohnsitz der Grafenfamilie von und zu Egloffstein

Für Natursteinarbeiten und Schreinerarbeiten an den Fenstern im Rahmen der Fassadensanierung am Neuen Schloss in Pappenheim stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden 150.000 Euro zur Verfügung. Das Schloss gehört nunmehr zu den über 640 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte. Das Neue Schloss befindet sich bis heute im Besitz der Grafenfamilie von und zu Egloffstein. Es wird aktuell als Wohn- und Bürogebäude genutzt.

Zum Objekt:
Pappenheim gehört seit 1806 zum Königreich Bayern. Zwischen 1819 und 1822 wurde das Neue Schloss im Auftrag der Marschälle von Pappenheim durch den Architekten Leo von Klenze errichtet. Der Familiensitz wurde anschließend vom Alten Schloss in das Neue Schloss verlegt.

Das Gebäude ist ein zweieinhalbgeschossiger Dreiflügelbau mit einem deutlich hervortretenden Mitteltrakt zur Marktplatzseite. Das Untergeschoss ist mit einem dreibogigen Säulengang versehen. Darüber befinden sich die großen Fenster des Festsaals, die von einem flachen Dreiecksgiebel mit dem gräflichen Wappen abgeschlossen werden. Die Innenausstattung stammt von Leo von Klenze und Jean Baptiste Métivier. Im Festsaal befinden sich eine stuckierte Kassettendecke von Pierre Viotti sowie ein Historienfries und Graumalerei von Anton Schönherr. Zum Schloss gehört ein Englischer Landschaftsgarten mit direktem Zugang zur Altmühl.
 
 

Das ehemalige Weingut Mattern in Neustadt a.d.W.-Haardt
Neustadt: Ehem.Weingut Mattern, Mandelring 38 (c) Hans Stefan Bolz / DSD
 
Das ehemalige Weingut Mattern in Neustadt a.d.W.-Haardt
Ein besonderes Bauwerk für ein besonderes Konsumgut

Handwerksbetriebe und Unternehmen haben spezielle Bedürfnisse und stellen besondere Anforderungen an die für sie passenden Bauwerke. So ist eine Vielzahl von Gebäuden für Handel und Wirtschaft entstanden, die der Nutzung dienen und die Lebensgrundlage widerspiegeln. Hofanlagen, Speichergebäude, Gasthöfe stechen sofort ins Auge, doch kann es sich auch um einfache Werkstätten und um Lagerhallen handeln, wie auch um komplexe Produktionsstätten und Bürogebäude. Die Planung und Errichtung solcher Bauten setzten ein Verständnis für die betrieblichen Anforderungen voraus, um deren Effizienz und Funktionalität sicherzustellen. Früher wuchsen solche Bauten aus dem Tagesgeschäft und langjähriger Erfahrung.

Zu diesen vielfältigen Bauten gehören auch die Produktionsstätten eines besonders beliebten Nahrungsmittels. Seit Jahrhunderten erfreut der Wein des Menschen Herz. Bewirtschaftet wird er in landwirtschaftlichen Betrieben, die sich auf den Anbau von Reben und die Herstellung des gegorenen Kulturgutes spezialisiert haben. Dazu gehört meist auch der Verkauf des mit viel Mühe und Leidenschaft hergestellten Traubensaftes. Die Stiftung hat in verschiedenen Bundesländern Weinberge, Winzerhöfe und Weingüter gefördert, in Rheinland-Pfalz etwa den Winzerhof Körtgen, in Sachsen das Winzerhaus zum Fliegenwedel und in Bayern das Winzerhofgut in Sulzfeld.

Das ehemalige Weingut Mattern im Norden von Haardt, einem Stadtteil von Neustadt an der Weinstraße, stellt unter ihnen ein besonders eindrucksvolles Beispiel dar. Gehört doch zum Gut neben dem Hauptgebäude und dem zweigeschossigen Kelterhaus ein langgestreckter Remisenbau aus dem Jahr 1783 und eine beeindruckende ummauerte Gartenanlage mit spätbarocken Skulpturen, einer Grotte und einem Teich. Das Haupthaus – im Kern ein Wohnhaus der Renaissance – wurde um 1595 errichtet, das Dach um 1693 zu Wohnzwecken ausgebaut. Das Innere veränderte man um die Mitte des 18. Jahrhunderts und nochmals einhundert Jahre später. Das Kelterhaus wurde um 1752 angebaut. Die langgestreckte eingeschossige Remise, die die Anlage nach Osten verlängert, entstand um 1783. Auch sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts und nochmals um 1900 umgebaut.

Doch das ist noch nicht alles. An das dreigeschossige massive Wohnhaus mit Krüppelwalmdach schließt sich östlich im Winkel ein zweigeschossiger Anbau an, in dessen Obergeschoss sich der sogenannte Spiegelsaal mit einer hochherrschaftlichen Ausstattung und einer illusionistischen Deckenmalerei befindet. Dieser etwa 57 Quadratmeter große und holzvertäfelte Fest-saal ist ein besonderer Glanzpunkt des Hauses. Er wird durch eine hohe Doppelflügeltür betreten und ist mit jeweils drei großen Fenstern an der Nord- und Südseite sowie an der bemalten Decke auch mit detailreichen Stuckornamenten ausgestattet.

Der Saal mit seinem kunstvollen Parkettboden besitzt einen großen historischen Kachelofen, einen prunkvollen Lüster, Wandbespannungen aus Stoff und vier fast raumhohe, teilweise erblindete Wandspiegel. Hinter den Wandverkleidungen aus Stoff und hinter den Spiegeln sind ältere Tapetenreste einer früheren Fassung des Saals zu erkennen. Rundum verläuft eine prachtvolle Deckenstuckleiste. Gerade diese Besonderheit verweist – noch im restaurierungsbedürftigen Zustand – auf das durchaus selbstbewusste Selbstverständnis der Weinbauern und ihre wirtschaftliche Stellung.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz förderte beim ehemaligen Weingut Mattern die Schieferneudeckung des Kelterhauses. Die Dachsanierung war wichtig, da undichte Dächer, Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk und weitere Schädigungen durch die Feuchtigkeit zu beheben waren. Freilich finden in der zum Anwesen gehörenden historischen Parkanlage seit Jahrzehnten über das Jahr hinweg zahlreiche öffentliche, kulturelle Veranstaltungen regionaler Vereine, der Ortsverwaltung sowie ökumenische Gottesdienste der Kirchengemeinde statt. Dabei werden auch die im Erdgeschoss liegenden Räume wie Küche, WC, Lager und Künstlergarderobe genutzt.
 
 

 
Langjährige FDP-Stadträtin Edith Goldschagg feiert ihren 100. Geburtstag
Prägende liberale Kommunalpolitikerin in Freiburg

Am kommenden Samstag, 10. August, feiert die ehemalige Stadträtin Edith Goldschagg ihren 100. Geburtstag. Die gebürtige Freiburgerin engagierte sich über Jahrzehnte hinweg mit großer Energie und politischer Überzeugung in der Kommunalpolitik – als Mitglied des Freiburger Gemeinderats, als Fraktionsvorsitzende der FDP und in zahlreichen ehrenamtlichen Rollen innerhalb und außerhalb des Rathauses.

Edith Goldschagg war von 1965 bis 1994 ununterbrochen Mitglied des Gemeinderats. Mehr als 21 Jahre, von 1968 bis 1989, führte sie die FDP-Fraktion. Sie kandidierte stets auf dem ersten Listenplatz, erzielte regelmäßig die meisten Stimmen ihrer Partei und wurde über sechs Legislaturperioden hinweg zur festen Größe im politischen Leben der Stadt. Auch auf Landesebene war sie aktiv, unter anderem als Ersatzbewerberin für die Landtagswahl 1980.

In ihrer kommunalpolitischen Arbeit setzte Edith Goldschagg deutliche Akzente – in der Schulpolitik ebenso wie in der Stadtentwicklung, der Theater- und Kulturförderung, im Sport, in der Jugendpolitik sowie im Wohnungsbau und Umweltschutz. Sie war in zahlreichen Ausschüssen und Aufsichtsräten aktiv und gehörte zu den Mitbegründerinnen des sogenannten Kulturquintetts – einer fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe engagierter Kommunalpolitikerinnen.

Geboren wurde Edith Goldschagg 1925 als Tochter des Freiburger Buchdruckereibesitzers Berthold Goldschagg, einem Mitbegründer der südbadischen FDP nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch ihr Onkel Edmund Goldschagg war politisch aktiv – als SPD-Mitglied und Mitbegründer der „Süddeutschen Zeitung“ in München. Geprägt von diesem politisch und publizistisch aktiven Elternhaus, entschloss sich Edith Goldschagg nach dem Abitur für ein Lehramtsstudium. Nach Stationen als Lehrerin übernahm sie die Leitung der Lortzingschule. Später wechselte sie als Schuldezernentin zum damaligen Oberschulamt, zuletzt war sie Leitende Regierungsschuldirektorin.

Auch über das Rathaus hinaus engagierte sich Edith Goldschagg vielfältig im Freiburger Gemeinwesen – etwa als Vizepräsidentin der Freiburger Turnerschaft, im Münsterchor, in der Fasnet als langjährige Präsidentin des Damenelferrats und viele Jahre in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), deren Landes- und Bundesvorständen sie angehörte.

Für ihr herausragendes Engagement erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen: 1985 das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1990 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 2011 die Gertrud-Luckner-Medaille der Stadt Freiburg.

In einem Rückblick auf ihr politisches Wirken ist von ihr das Zitat überliefert: „Ohne die Arbeit im Gemeinderat wäre mein Leben ärmer gewesen.“ Bis heute ist Edith Goldschagg vielen als kluge, lebensfrohe und humorvolle Persönlichkeit in Erinnerung, die weit über Parteigrenzen hinweg Wertschätzung und Freundschaften erfuhr. Ihr von ihr viel zitiertes Motto auch in schwierigen Lebenslagen war stets: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“

Edith Goldschagg lebt seit einigen Jahren in einem Freiburger Seniorenstift und hat sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen. Oberbürgermeister Martin Horn wird Edith Goldschagg in den kommenden Tagen anlässlich ihres 100. Geburtstags persönlich besuchen und ihr die Glückwünsche der Stadt überbringen.
 
 



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