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Montag, 24. November 2025
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Verschiedenes

 
Wohngebäudeversicherungen im Test
Viele Hausbesitzer unterschätzen Risiko von Elementarschäden

Immer häufiger drohen Unwetter, teure Schäden am Eigenheim zu verursachen. Die Stiftung Warentest empfiehlt daher dringend, sich umfassend abzusichern. Doch viele Hausbesitzer haben Wohngebäudeversicherungen mit gefährlichen Lücken. Im Test erhalten zwar mehr als die Hälfte der Tarife das Qualitätsurteil Sehr gut. Doch vielen Hausbesitzern fehlt der Elementarschutz. Und 68 Policen fallen mit Mangelhaft durch, weil sie bei grober Fahrlässigkeit die Leistungen kürzen.

Die Tester prüften ausschließlich Tarife mit umfassendem Schutz gegen alle vier Grundgefahren: Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel sowie Elementarschäden wie Überschwemmungen. Letztere werden noch immer von vielen unterschätzt – nur rund die Hälfte aller deutschen Hausbesitzer hat diesen wichtigen Baustein in ihrer Police eingeschlossen.

„Elementarschutz ist in Zeiten des Klimawandels unverzichtbar“, erklärt Testleiterin Maria Hartwig. „Starkregen kann überall in Deutschland auftreten und dabei teure Schäden verursachen. Wer darauf verzichtet, riskiert im Ernstfall hohe Kosten.“ Die Bundesregierung plant deshalb, Elementarschutz künftig als Standard in Wohngebäudeversicherungen zu verankern.

Die Beitragsunterschiede bei den Versicherungen sind enorm. Ein höherer Selbstbehalt kann die jährlichen Kosten deutlich senken. Gleichzeitig schützt er Versicherte vor Kündigungen, da kleine Schäden nicht gemeldet werden. Nach jedem gemeldeten Schaden haben Versicherer das Recht zur Kündigung – wer dann einen neuen Anbieter sucht, hat oft schlechte Karten.

Die ausführlichen Testergebnisse sind in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen und unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung veröffentlicht. Dort finden Verbraucher alle 196 getesteten Tarife mit detaillierten Bewertungen und können gezielt nach dem passenden Schutz für ihr Eigenheim suchen.
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Zoo Karlsruhe erhält Großspende
© Zoo Karlsruhe
 
Zoo Karlsruhe erhält Großspende
370.000 Euro von Franziska Schnaiter

Der Zoo Karlsruhe erhält einen hohen Geldbetrag von einer privaten Gönnerin. Franziska Schnaiter hat bereits mit mehreren Einzelspenden von insgesamt rund 250.000 Euro den Zoo bei verschiedenen Projekten wie der Lemuren-Insel oder einer Großstation der Kinderturn-Welt sowie für Artenschutzbelange unterstützt. Nun hat sie 370.000 Euro für ein Jahr angelegt. Wenn diese Anlage fällig wird, erhält sie der Zoo.

„Auf Franziska Schnaiter und ihre Unterstützung für den Zoo kann ich mich verlassen“, betont Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. „Mich freut besonders, dass sie bereits vor Jahren ihr Testament zu unseren Gunsten verfasst hat – aber auch schon zu Lebzeiten den Zoo bedenkt. So kann sie gemeinsam mit uns die Fortschritte im Zoo sehen.“

Erst vor wenigen Wochen hatte Franziska Schnaiter eine Kuhnachbildung für den Streichelzoo finanziert. An dieser können Kinder mit ihren eigenen Händen melken üben. Das wird bereits sehr gut von den jungen Zoogästen angenommen. Spaß und Edukation sollen sich dabei verbinden.

„Gerade in Zeiten knapper städtischer Kassen sind wir auf externe Geldgeber angewiesen, um die Weiterentwicklung des Zoos vorantreiben zu können“, erläutert Reinschmidt. Was genau mit dem Geld umgesetzt werden soll, steht noch nicht fest. „Wir haben mehrere Projekte, die wir gerne realisieren würden. Wir werden jetzt in Ruhe prüfen, welches wir davon angehen.“

zum Bild oben:
Franziska Schnaiter hat 370.000 Euro für ein Jahr angelegt. Bei Fälligkeit soll der Zoo die komplette Summe erhalten
© Zoo Karlsruhe
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Rollatoren im Test
Günstige Kassenmodelle enttäuschen

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Rollatoren müssen komfortabel, sicher und stabil sein, damit sie eine gute Unterstützung im Alltag sind. In der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest zeigen sich allerdings erhebliche Qualitätsunterschiede: Vor allem die Standardrollatoren, die üblicherweise die Krankenkassen finanzieren, konnten nicht überzeugen.

Ins Prüflabor kamen acht Leichtgewichtrollatoren aus Aluminium oder Carbon zu Preisen von 160 bis 556 Euro sowie drei günstige Standardmodelle aus Stahl für unter 100 Euro.

Erfahrene Nutzerinnen und Nutzer testeten die Fahreigenschaften und Handhabung sowohl in der Wohnung als auch im Freien – auf verschiedenen Untergründen, an Bordsteinen und beim Transport. Im Labor mussten die Rollatoren einen Schadstofftest sowie eine Dauer- und Belastungsprüfung überstehen und zeigen, dass die Bremsen auf nasser und trockener Fläche zuverlässig funktionieren.

„Ein guter Rollator kann Menschen dazu befähigen, wieder rauszugehen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und ihre Selbstständigkeit zu erhalten“, erklärt Claudia Till, Expertin für Mobilitätsthemen bei der Stiftung Warentest. „Die Leichtgewichtmodelle überzeugten fast alle mit guten Fahreigenschaften, auch auf unebenen Wegen. Die schweren Standardrollatoren hingegen erfordern mehr Kraft und vibrieren stark auf holprigen Strecken.“

Besonders beim Überwinden von Bordsteinen zeigten sich die Unterschiede deutlich: Das schwerste Modell mit mehr als 9 Kilo muss komplett über die Kante gehoben werden – für Menschen mit wenig Kraft kaum möglich.

Problematisch sind die Funde krebserregender Schadstoffe in den Griffen der Modelle Drive Medical Cristallo und B+B Capero. Zwar besteht keine akute Gesundheitsgefahr, doch längerer Hautkontakt birgt gesundheitliche Risiken.

Die ausführlichen Testergebnisse der geprüften Rollatoren erscheinen in der September-Ausgabe der Stiftung Warentest und unter www.test.de/rollatoren.
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Teehaus im Weißenburgpark Stuttgart
Stuttgart: Teehaus im Weißenburgpark (c) Nina Zasche
 
Teehaus im Weißenburgpark Stuttgart
Ein wahres Kleinod der Naherholung liegt auf einem Hügel im Südosten Stuttgarts. Um 1850 wünschte man sich für den Weißenburgpark eine Villa mit dem „Hauptzweck, dass an dieser schönen Stelle mit Kaffee, Limonade und sonstigen feinen Getränken aufgewartet wird“. Heute ist das Teehaus ein beliebtes Freiluft-Café. Drum herum bieten Terrassen traumhafte Ausblicke auf Stuttgart und unterhalb der großen Aussichtsplattform lädt eine Wiese zum Sundowner-Picknick ein. Danach lohnt ein Abstecher in die nur einen kurzen Spaziergang entfernte Schwarz-Weiß-Bar mit ihren ausgefallenen Cocktails und Spirituosen.
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Undurchsichtige KI-Entscheidungen
Stiftung Warentest erklärt, wie sich Verbraucher wehren können

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Kredit abgelehnt, Versicherung teurer als erwartet, keine Einladung zu Wohnungsbesichtigung oder Bewerbungsgespräch: Oft entscheiden nicht Menschen, sondern künstliche Intelligenz. Die Stiftung Warentest erklärt, wie Verbraucher KI-Einsatz erkennen und wie sie sich dagegen wehren können.

Kreditvergabe, Versicherungen, Bewerbungen, Diagnosen im Gesundheitsbereich – Algorithmen und KI sind längst im Alltag angekommen und treffen weitreichende Entscheidungen. Besonders problematisch ist dabei die mangelnde Transparenz. Verbraucher wissen oft nicht, warum sie einen schlechteren Kredit-Score oder höheren Preis bekommen. Hinzu kommen Diskriminierungsrisiken, weil KI-Systeme Vorurteile aus den Trainingsdaten übernehmen können.

Doch Verbraucher sind nicht machtlos, erläutert die Stiftung Warentest: Die Datenschutz-Grundverordnung gibt ihnen das Recht auf Erklärung bei vollautomatisierten folgenreichen Entscheidungen. Wer etwa keinen Kredit bekommt, kann nach den Gründen fragen und eine menschliche Überprüfung verlangen. Auch ein Widerspruch ist möglich, ebenso wie eine Beschwerde bei der Datenschutzbehörde.

Doch wie erkennen Verbraucher den Einsatz von KI? Indizien sind sehr schnelle Entscheidungen sowie Begriffe wie „Scoring“, „automatisierte Verarbeitung“ oder „Profilbildung“. Auch Datenschutzerklärungen und Nutzungsbedingungen enthalten gelegentlich Hinweise.

In der September-Ausgabe von Stiftung Warentest Finanzen und unter www.test.de/ki-rechte erklärt die Stiftung Warentest, wie sich Verbraucher wehren können und stellt einen Musterbrief zur Verfügung, mit dem sie ihre Rechte gegenüber Unternehmen geltend machen können.
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Schwerpunkt Pflege der Freiburg-Umfrage 2024
Mehrheit wünscht sich Pflege am liebsten durch Familienangehörige zu Hause oder im gemeinschaftlichen Wohnprojekt

Vor einem Jahr hat das Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement (ABI) rund 2550 Freiburgerinnen und Freiburger nach ihren Meinungen zu vielen Aspekten befragt. Einer der Schwerpunkte der Freiburg-Umfrage 2024 hieß damals „Wünsche zur Alltagsunterstützung und Pflege“. Nun legen die Statistiker des ABI die Ergebnisse zu diesem Thema vor.

Auf die Frage, wie man sich bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen am ehesten Unterstützung wünsche, fielen die Antworten der Befragten einhellig aus: Favorisiert wird das Wohnen im eigenen Haushalt und die Unterstützung durch Familienangehörige oder Freunde und Bekannte. Auch Haushalts- und Betreuungsdienste kommen in Betracht, während man sich eine Unterstützung durch Ehrenamtliche weniger vorstellen kann. Deutlich unbeliebter ist der Umzug zu einem Familienangehörigen.

Sollte ein Umzug erforderlich sein, bevorzugen die Freiburgerinnen und Freiburger eher ein gemeinschaftliches Wohnprojekt. Macht die eigene Pflegebedürftigkeit häufige Unterstützung notwendig, wird die Betreuung durch einen professionellen Pflegedienst in der eigenen Wohnung favorisiert. Am unbeliebtesten ist der Umzug in ein Pflegeheim. Anders sieht es bei der Bevölkerungsgruppe ohne deutschen Pass aus: Hier liegt auch bei der Pflege das Modell „Zuhause durch Familienangehörige“ vorn. Etwas mehr als jede*r zehnte Befragte empfindet keine der Unterstützungsformen als ansprechend – oder hat sich noch keine Gedanken dazu gemacht.

„Auch wenn wir die Stadt mit der zweitjüngsten Bevölkerung in Baden-Württemberg sind, haben wir einen Anteil von 9 Prozent an Menschen über 75. Anhand der nun vorliegenden Daten können wir den Ausbau der Pflege bedarfsgerecht weiterentwickeln“, so Bürgermeister Stefan Breiter. Die ausführliche Analyse kann ab sofort kostenlos online heruntergeladen werden.
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Karlsruhe: Brunnen am Friedrichsplatz weiterhin außer Betrieb
© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe
 
Karlsruhe: Brunnen am Friedrichsplatz weiterhin außer Betrieb
Reparatur voraussichtlich Mitte September abgeschlossen

Der Brunnen auf dem Friedrichsplatz wird baldmöglichst wieder in Betrieb genommen. Die undichte Leitung, die die Stilllegung verursacht hatte, konnte zwischenzeitlich lokalisiert werden. Zur fachgerechten Behebung sind großflächige Grabarbeiten notwendig; mindestens der Einsatz von Saugbaggern ist vorgesehen, um die Leitung schonend freizulegen. Die Stadt arbeitet hierfür mit spezialisierten Firmen zusammen. Voraussichtlich wird der Brunnen Mitte September wieder in Betrieb genommen.

zum Bild oben:
Wegen einer undichten Leitung ist der Brunnen auf dem Friedrichsplatz - hier noch sprudelnd - derzeit stillgelegt
© Monika Müller-Gmelin, Stadt Karlsruhe
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Fassadeninstandsetzung am Neuen Schloss in Pappenheim
Wohnsitz der Grafenfamilie von und zu Egloffstein

Für Natursteinarbeiten und Schreinerarbeiten an den Fenstern im Rahmen der Fassadensanierung am Neuen Schloss in Pappenheim stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden 150.000 Euro zur Verfügung. Das Schloss gehört nunmehr zu den über 640 Denkmalen, die die DSD, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiert, aus privaten Spenden, ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte. Das Neue Schloss befindet sich bis heute im Besitz der Grafenfamilie von und zu Egloffstein. Es wird aktuell als Wohn- und Bürogebäude genutzt.

Zum Objekt:
Pappenheim gehört seit 1806 zum Königreich Bayern. Zwischen 1819 und 1822 wurde das Neue Schloss im Auftrag der Marschälle von Pappenheim durch den Architekten Leo von Klenze errichtet. Der Familiensitz wurde anschließend vom Alten Schloss in das Neue Schloss verlegt.

Das Gebäude ist ein zweieinhalbgeschossiger Dreiflügelbau mit einem deutlich hervortretenden Mitteltrakt zur Marktplatzseite. Das Untergeschoss ist mit einem dreibogigen Säulengang versehen. Darüber befinden sich die großen Fenster des Festsaals, die von einem flachen Dreiecksgiebel mit dem gräflichen Wappen abgeschlossen werden. Die Innenausstattung stammt von Leo von Klenze und Jean Baptiste Métivier. Im Festsaal befinden sich eine stuckierte Kassettendecke von Pierre Viotti sowie ein Historienfries und Graumalerei von Anton Schönherr. Zum Schloss gehört ein Englischer Landschaftsgarten mit direktem Zugang zur Altmühl.
 
 



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