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Veranstaltungen

 
Wiederaufnahme „Wind in den Pappeln“ im Wallgrabentheater Freiburg
von Gérard Sibleyras ab Donnerstag, den 07.10.10, 20 Uhr

Im August des Jahres 1959. Gustave, René und Fernand, drei Veteranen des Ersten Weltkrieges, haben die kleine Terrasse auf der Rückseite ihres Altersheims, einschließlich einer steinernen Hundeskulptur, in Besitz genommen. Neben dem Kampf gegen Schwester Madeleine, die scheinbar mächtige Direktorin, versuchen die drei ehemaligen Soldaten, die Zeit herum zu kriegen – die natürlich wunderbar ganz von allein vergeht. Die Angst, dass sie sich zu schnell dem Ende zuneigt, steht aus- und unausgesprochen im Raum. Alle drei sind in Wirklichkeit niemals jung gewesen. Und trotzdem oder gerade deswegen gibt es Träume, Streitereien, Pläne, Lügen, Aufschneiderei; die drei Männer sind verunsichert und machtlos, aber entschlossen zu leben, koste es, was es wolle. Die Pappeln auf dem gegenüberliegenden Hügel, deren Wipfel sich im Wind wiegen, während die Männer auf ihrer Seite nicht den kleinsten Hauch abbekommen, weckt ihre Neugier. Der Plan, eine Exkursion dorthin zu unternehmen und das Phänomen zu untersuchen, gewinnt Konturen. Die durch das Rauschen des Windes in den Pappeln geweckte Lebenslust, die Wünschen neuen Auftrieb gibt wie ein Windstoß dem Segel, beweist wieder einmal die unwiderstehliche Komik der Hoffnungslosigkeit. Müsste man nicht lachen, würde man weinen. „Das Publikum dankte mit langanhaltendem Applaus“ (BZ).

Darsteller: Heinz Meier, Johann Jakoby, Holger Petzold
Regie: Anatol Preissler
Aufführungen: 07.10. – 06.11.10, 20 Uhr, 24.10., 02.11.10, 17 Uhr

 
 

 
Karlsruhe: Der Vorverkauf für das Herbstkonzert des Seniorenorchesters beginnt
Zu seinem Herbstkonzert lädt das Karlsruher Seniorenorchester alle musikbegeisterten Bürgerinnen und Bürger für Freitag, 22. Oktober, um 14.30 Uhr in den Weinbrennersaal der Stadthalle ein. Unter der Leitung ihres Dirigenten Professor Helmut Hofmann bietet das Ensemble mitreißende Stücke aus seinem breit gefächerten Repertoire. Wer sich rechtzeitig Karten sichern möchte, kann die Tickets zu fünf Euro ab sofort montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr im städtischen Seniorenbüro (Markgrafenstraße 14) bekommen. Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, werden aus organisatorischen Gründen gebeten, beim Kartenkauf darauf hinzuweisen. Und wer Leistungen der Grundsicherung erhält, kann sich gegen einen entsprechenden Nachweis kostenlose Karten besorgen.
 
 

 
Ausstellungstipp: Pierre Bonnard – Magier der Farbe
Von der Heydt-Museum, Wuppertal
bis 30.01.2011

Der bei der Pariser Weltausstellung 1889 eingeweihte Eiffelturm symbolisiert auch das künstlerische Debüt des französischen Malers und Graphikers Pierre Bonnard (1867-1947). Als der 22 Jahre alte Jurastudent im Schatten des neuen Bauwerks eine Ausstellung mit Werken von Gauguin und seinen Kameraden aus Pont-Aven sieht, schlägt er sich auf die Seite der modernen Kunst.

Ob in den USA oder in Japan, in Australien, in der Schweiz oder in seinem Heimatland: Bonnard-Ausstellungen gelten stets als etwas Besonderes und hinterlassen langanhaltende Eindrücke. In Deutschland ist Bonnard trotz verschiedener Ausstellungen (zuletzt 1994 in München) noch immer ein Geheimtipp für die Liebhaber einer ebenso qualitätvollen und raffinierten wie farblich überbordenden Malerei.

Das Von der Heydt-Museum Wuppertal widmet diesem „Magier der Farbe“ jetzt eine große Ausstellung, die alle Phasen seines reichen Schaffens umfasst. In 12 Sälen blättern wir mit mehr als 180 Gemälden, Zeichnungen, Graphiken und Photographien Bonnards umfangreiches OEuvre auf. Die Ausstellung hat ganz den Charakter einer Retrospektive. Sie zeigt die Stationen seines Werdegangs, folgt jedoch vor allem seinen Motiven und Themenkreisen in einer entsprechenden Hängung. Darüber hinaus vermittelt sie eineVorstellung von Bonnards vielfältigen Beziehungen zu anderen Künstlern. Sie zieht Verbindungslinien zum Werk von bedeutenden Vorbildern, Künstlerfreunden und wahlverwandten Künstlern seiner Zeit.

Der Ausstellungsparcours setzt ein mit Werken großer Vorgänger, seinem Interesse an der zeitgenössischen Amateurfotografie, an japanischen Farbholzschnitten und am sogenannten Japonismus. Dabei spielt Bonnards Mitgliedschaft in der Künstlergruppe der Nabis, die nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten für die Kunst sucht, eine Rolle. Erste thematische Schwerpunkte der Schau sind Bonnards Darstellungen von Frauen und Kindern sowie Straßenszenen. Als Beobachter des Kommens und Gehens auf den großen Boulevards und Plätzen von Paris erlangt er Berühmtheit. Gefolgt werden diese von Landschaftsdarstellungen aus der Normandie. Hier kauft er 1911
ein Haus an der Seine, ganz in der Nähe von Giverny, wo er regelmäßig Monet besucht.

Mit Monet teilt er das Interesse an der Natur, doch findet Bonnard seine Motive auch in Innenräumen: Szenen bei Tisch und durch das Fenster ins Freie gestatten ihm, seinen photographisch-japonistischen Blick mit der Leidenschaft für leuchtende Farben zu kombinieren und zwei Sphären, Innen- und Aussenwelt, zum Thema zu machen. Zeit seines Lebens beschäftigt sich Bonnard mit dem weiblichen Akt. Er dekliniert Momente der Intimität und erzielt gleichzeitig perspektivisch irritierende Einblicke in Bad und Boudoir. Weitere Themen findet er an Stränden und Häfen der Küsten des Kanals bei Deauville, des Atlantiks bei Arcachon und des Mittelmeers bei Saint-Tropez und Cannes. 1926 läßt er sich schließlich in Le Cannet bei Cannes nieder, wo ihn die üppige Vegetation des Hinterlands begeistert.

Die letzte Sequenz der Ausstellung zeigt, daß Bonnard, wie kaum ein anderer Maler seiner Zeit, an der Gegenständlichkeit festhält, aber die Grenzen zur Abstraktion auslotet – mit Farbkonstellationen, die die Leinwand geradezu zum Glühen bringen. Bonnard besetzt bei aller persönlichen Bescheidenheit eine herausragende Position in der Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nur so ist zu verstehen, dass Matisse auf die Frage, ob Bonnard ein großer Maler sei, 1947 umstandslos mit Ja antwortet: „ ... für die Gegenwart und ganz gewiss auch für die Zukunft.“

Möglich wird diese Ausstellung durch herausragende Werke, die wir von mehr als 70 Leihgebern, darunter namhaften Museen im Inland, in Frankreich, Großbritannien, Finnland, Norwegen, Spanien, Ungarn, der Schweiz, den USA, sowie bedeutenden Kunsthandlungen und Privatsammlungen erhalten.

Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Texten international renommierter Autoren (25 €), sowie ein Film, der in Zusammenarbeit mit dem ZDF gedreht wurde und als DVD erhältlich ist (15 €).
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Welt-Alzheimer-Tag 2010
Die Kunst des Vergessens
Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz
Veranstaltung am 21. September 2010, 18–19.30 Uhr
Katholische Akademie Freiburg, Wintererstraße 1

Demenz geht alle an, denn jeder kann an Demenz erkranken. Doch welche Sicht von Demenz haben wir? Was ist die Wirklichkeit von Demenz? Die Veranstaltung zum Welt-Alzheimer-Tag wagt einen anderen Blick auf Demenz. Sie fragt bei Künstlerinnen und Künstlern nach. Denn Kunst, Literatur und Film bilden nicht nur, oftmals feinfühlig, die Wirklichkeit ab, sondern beeinflussen auch unsere Sichtweise und hat so Konsequenzen für alltägliches und politisches Handeln. Die Freiburger Schriftstellerin Annette Pehnt wird aus ihrem Roman lesen, der Schweizer Regisseur Nico Gutmann wird Ausschnitte seines Filmes vorstellen – und beide werden mit Experten und anschließend mit dem Publikum in ein Gespräch kommen: Wie wollen wir in Zukunft gemeinsam besser mit Demenz leben?

In der Region Freiburg hat sich ein Initiativkreis zusammengefunden, um Bürgerinnen und Bürger das Thema Demenz im Alltag nahezubringen. Seit dem Frühjahr des vergangenen Jahres finden in der Region Freiburg Veranstaltungen der Initiative Stadt – Land – Demenz statt. Die Veranstaltung zum Welt-Alzheimer-Tag 2010 lädt zum Innehalten und Sammeln ein: Wir kann es weitergehen? Sie sind herzlich eingeladen!

Annette Pehnt (Schriftstellerin, Freiburg):
Haus der Schildkröten (Roman, München [Pieper] 2007): Lesung
und Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Klie (Evangelische Hochschule, Freiburg)

Nico Gutmann (Regisseur, Zürich):
Heute ist nicht morgen. Leben mit Demenz (Ein Film von Nico Gutmann): Film
und Gespräch mit einer Angehörigen und Dr. Margrit Ott (Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, Freiburg)

Austausch und Ausklang bei Gespräch, Wein und Imbiss im Foyer

Die Teilnahme bei der Veranstaltung ist kostenfrei. Um einen Beitrag zur Deckung der Unkosten wird freundlich gebeten.

Ein gemeinsames Projekt von
Stadt Freiburg, Landkreise und Seniorenräte Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, Katholische Akademie,
Stadtseniorenrat Freiburg, Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, Evangelische Hochschule, Katholische Fachhochschule, Caritasverband Freiburg-Stadt e. V., Freiburger Modell e. V., Geriatrischer Schwerpunkt Müllheim, u. a.

Information (Nr. 205):
Katholische Akademie
Postfach 947 Telefon 0761 31918-0
79009 Freiburg Telefax 0761 31918-111
E-Mail: mail@katholische-akademie-freiburg.de
Internet: www.katholische-akademie-freiburg.de
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Freiburger Veranstaltungskalender „Demenz und psychische Erkrankungen im Alter“
Der aktuelle „Freiburger Veranstaltungskalender Demenz -
seelische Gesundheit - psychische Erkrankungen im Alter“ ist
soeben erschienen. Die Themen reichen von A wie
Alzheimerkrankheit, über Basale Stimulation, Benefiz, Ethik,
Finanzierung, Kunst, Patientenverfügung, Psychotherapie,
Suizid, Sterben und Trauer, Umgang mit Demenz, Pflegekurs
bis Vollmacht.

Die unterschiedlichen Angebote der verschiedenen
Veranstalter wenden sich an Interessierte, Erkrankte,
Angehörige und die Fachöffentlichkeit, teilweise sind die
Angebote kostenfrei.

Der Veranstaltungskalender ist im städtischen Seniorenbüro
in der Kaiser-Joseph-Straße 268 kostenlos oder unter
www.freiburg.de/senioren erhältlich. Das Seniorenbüro ist
montags, dienstags, donnerstags, freitags von 10 bis 12 Uhr
und nachmittags nach Vereinbarung geöffnet.
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Freiburg: Tag des Friedhofs am 26. September
Umfangreiches Programm auf dem Hauptfriedhof

„Formen, Farben, Vielfalt – es lebe der Friedhof“ lautet das
Motto, unter dem in diesem Jahr der Tag des Friedhofs steht.
Am Sonntag, 26. September, von 11 bis 18 Uhr sind alle
Interessierten eingeladen, am umfangreichen und vielfältigen
Programm teilzunehmen, das der städtische Eigenbetrieb
Friedhöfe und der Förderverein zur Pflege der Friedhofs- und
Bestattungskultur Freiburg auf dem Hauptfriedhof anbieten.
Besichtigungen, Ausstellungen, Vorträge, Gespräche und
Musik widmen sich des Themas auf unterschiedliche Weise.

Der Tag des Friedhofs ist eine bundesweite Initiative der
Friedhofsgärtner, Bestatter, Steinmetze, Floristen, der
Kommunen und Friedhofsverwaltungen, der
Religionsgemeinschaften sowie von Initiativen und Vereinen.
 
 

 
Zirkuskartenverlosung
Wir verlosen je 6 x 2 Freikarten für den Zirkus Charles Knie, der ab 24. September für nur 20 Vorstellungen in Freiburg auf dem Messegelände gastiert.
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Tanztheater Leipzig: Wer hat Angst vorm Pflegefall?
Irina Pauls zeigt Neuauflage des Tanzstücks „Pflegestufe IV“ mit dem Leipziger Tanztheater

Leipzig, 18. August 2010 „Pflegestufe IV“ ist zurück. Ein Jahr nach der Premiere erlebt das Tanzstück von Irina Pauls eine Neuauflage. Im alten Ballsaal der Schaubühne Lindenfels ist das Mehrgenerationenprojekt als Produktion des Leipziger Tanztheater (LTT) vom 23. bis 26. September 2010 erneut in Leipzig zu sehen. Im Tanzstück zeigen die Tänzer der D.C. Dilligence, die Amateure der Company des LTT und Seniorentänzerinnen aus der Region Leipzig, welche enormen Belastungen auf die junge Generation angesichts des demographischen Wandels und der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen künftig zukommt.

Wer im Alter krank wird, landet auf dem Abstellgleis – meist dann, wenn die junge, pflegende Generation vor den körperlichen und seelischen Anforderung der häuslichen Pflege kapituliert. Was in den Köpfen der Gebrechlichen und Dementen, aber auch der Pflegenden vorgeht, zeigt Irina Pauls in „Pflegestufe IV“. Die Choreografin fokussiert dabei insbesondere die gravierenden Auswirkungen des Alterungsprozesses auf die familiäre Gemeinschaft. Während sich die Gesellschaft zunehmend auf die so genannten „Best Ager“ als finanzstarke Traumzielgruppe einstellt, vegetieren Pflegebedürftige fernab der öffentlichen Wahrnehmung in sterilen Pflege- und Altersheimen vor sich hin.

„Die Premiere im Leipziger Felsenkeller geht unter die Haut“, heißt es 2009 in der OTZ (Ostthürische Zeitung). Im Gedächtnis bleibt dem Premierenpublikum die „freie, bisweilen akrobatische, häufig dynamische und raumgreifende Bewegungssprache der Irina Pauls, manch eindringliches Bild und die Begeisterung, mit der das generationenübergreifende Team ihren Intentionen folgt“, berichtet Neues Deutschland. Die überaus positive Resonanz nach der Premiere bestätigt Irina Pauls in ihrem Anliegen, die schwierige Lage von Menschen in Pflegesituationen einmal mehr erfühlbar zu machen. „Ich möchte die Thematik präsent machen und den Fokus darauf verschärfen“, erklärt die Choreografin. Umso mehr freut sie sich auf die Neuauflage: „Das Stück entwickelt sich mit jeder Vorstellung. Das merke ich besonders bei den Seniorinnen. Sie haben Vertrauen in sich selbst und das Stück gewonnen und das gibt der Darstellung Kraft.“

Hauptförderer des Mehrgenerationenprojekts sind das Kulturamt der Stadt Leipzig, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie der Fonds Darstellender Künste e.V. Für die Kooperation dankt das LTT insbesondere dem Bundesverband Seniorentanz e.V.

Neuauflage „Pflegestufe IV“
vom 23. bis 26. September 2010, Schaubühne Lindenfels (Karl-Heine-Straße 50, 04229 Leipzig)
präsentiert von Irina Pauls, D.C. Dilligence, der Company des Leipziger Tanztheaters und Seniorentänzerinnen aus Leipzig, Markkleeberg und Böhlen

23. September 2010, 20 Uhr
24. September 2010, 20 Uhr, anschließend Publikumsgespräch
25. September 2010, 20 Uhr
26. September 2010, 18 Uhr

Karten erhalten Interessierte an allen bekannten Vorverkaufsstellen mit Ticket Online System, telefonisch unter 0341-1261261 (Oper Leipzig) und 0341-484620 (Schaubühne Lindenfels) oder über www.ticketonline.de.

Über diesen Link können sie sich den Trailer anschauen:
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