|
Veranstaltungen
| | | Theatertipp: DAS NIBELUNGENLIED | Schauspiel
Jernej Lorenci / Uraufführung
Samstag, 20. Oktober 2018 / Theater Freiburg, Großes Haus / 19.30 Uhr
Einführung um 19.00 Uhr
Es ist eine große Freude, dass sich der slowenische Theaterregisseur Jernej Lorenci, Träger des Europäischen Theaterpreises 2017, mit seiner ersten Arbeit im deutschsprachigen Theater dem NIBELUNGENLIED im Theater Freiburg widmet:
Kein anderes Werk hat eine so bewegte Geschichte und ist gleichzeitig so eng mit der deutschen Vergangenheit verknüpft wie das NIBELUNGENLIED. Die ersten Handschriften stammen aus dem 13. Jahrhundert, tatsächlich aber ist der Stoff bedeutend älter. Von Hegel und Heine belächelt, von Goethe gerühmt und von Wagner zum Gesamtkunstwerk erhoben, wurde es im 18. und 19. Jahrhundert zum Nationalepos der Deutschen. Das Streben nach Nachruhm, die Verherrlichung des Heldentods und die germanische Gefolgstreue wurden in der Folge vom Nationalsozialismus instrumentalisiert und missbraucht. Nach dem Krieg galt der Stoff in Deutschland lange als tabu, während ihn in England Tolkien als Inspiration für seinen HERR DER RINGE nutzte und Hollywood sich davon für die STAR WARS¬Saga und GAME OF THRONES inspirieren ließ. 2009 wurde das NIBELUNGENLIED von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt.
Der slowenische Theaterregisseur und Träger des Europäischen Theaterpreises Jernej Lorenci wird sich nicht nur mit dem Epos selbst, sondern auch mit seiner wechselhaften Geschichte befassen und so diesen urdeutschen Mythos aus seiner ganz eigenen Perspektive erzählen. Lorenci gilt in seiner Heimat als einfühlsamer Sucher, dessen Arbeiten von einer extremen Reduktion geprägt sind. Seinen Fokus setzt er dabei stets auf die Kraft und Ausdrucksstärke der Sprache.
Regie Jernej Lorenci Choreografie Gregor Lustek Bühne Branko Hojnik Kostüme Belinda Radulovic Musik Branko Rožman Licht Michael Philipp
Dramaturgie Matic Starina, Rüdiger Bering
Mit Tim Al-Windawe, Victor Calero, Martin Hohner, Janna Horstmann, Lukas Hupfeld, Holger Kunkel, Henry Meyer, Laura Angelina Palacios
Weitere Termine:
Freitag, 26.10.2018 / Großes Haus / 19.30 Uhr
Freitag, 02.11.2018 / Großes Haus / 19.30 Uhr
Sonntag, 04.11.2018 / Großes Haus / 18.00 Uhr
Sonntag, 11.11.2018 / Großes Haus / 15.00 Uhr
Sonntag, 18.11.2018 / Großes Haus / 18.00 Uhr | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Blick hinter die Kulissen | Führung durch das Krematorium am Samstag, 20. Oktober
Am Samstag, 20. Oktober, bietet der Eigenbetrieb Friedhöfe um 11 Uhr eine Führung durch das Krematorium an.
Die Besucherinnen und Besucher erhalten einen Einblick hinter die Kulissen der 1914 in Betrieb genommenen städtischen Einrichtung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Friedhöfe stehen für Fragen zur Verfügung.
Immer wieder werden ähnliche Fragen gestellt, wie beispielsweise: Wird jeder Verstorbene einzeln eingeäschert? Ist garantiert, dass nur die Asche eines Verstorbenen in die Urne kommt? Wird der Sarg mitverbrannt? Wie lange dauert die Einäscherung? Stimmt es, dass Auslandseinäscherungen günstiger sind? Wie flexibel ist die Friedhofsverwaltung bei Einäscherungsterminen? Können Angehörige der Einäscherung beiwohnen?
Der Eintritt ist frei. Treffpunkt ist am Krematorium auf dem Hauptfriedhof. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Die eigenen Rechte in Pflegeheim und -gemeinschaft | Vortrag aus der Veranstaltungsreihe "Wissen am Donnerstag" klärt auf
Die Landes-Verbraucherzentrale informiert am Donnerstag, 25. Oktober, ab 17 Uhr in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus (Ständehaussaal) über "Meine Rechte im Pflegeheim und für Pflegegemeinschaften": ein kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung besuchbarer Vortrag der monatlichen Veranstaltungsreihe "Wissen am Donnerstag" von Stadtbibliothek und Seniorenbüro / Pflegestützpunkt.
Ziehen Menschen im Alter in ein Pflegeheim, müssen neben der Organisation auch viele Formalitäten geklärt werden. Nicht alle Betroffenen, ob die zu Pflegenden oder auch ihre Angehörigen, wissen darüber Bescheid, welche Rechte Verbraucher gegenüber Pflegeheimen und in Pflegewohngemeinschaften haben. Der Vortrag möchte hierbei Hilfestellung leisten und erläutert verschiedene Wohnformen im Alter. | Mehr | | | |
| | | | VIERTAL NACH ACHT | POLITTALK MIT OBERBÜRGERMEISTER MARTIN HORN
Passage 46 im Theater Freiburg / 20.15 Uhr
Am Donnerstag, den 18. Oktober 2018, stellt sich Feiburgs Oberbürgermeister Martin Horn den Fragen von Rudi Raschke und Simon Waldenspuhl im Rahmen unseres Polittalk-Formats VIERTEL NACH ACHT. | | | | |
| | | | Konzerttipp: 1. SINFONIEKONZERT | Werke von Jean Sibelius, Albéric Magnard, Johannes Brahms
Philharmonisches Orchester Freiburg
Dirigent: Fabrice Bollon
Solist: Adam Laloum (Klavier)
Dienstag, 16. Oktober 2018 / Konzerthaus Freiburg / 20.00 Uhr
19.00 Uhr Einführung
Am Dienstag, den 16. Oktober 2018, findet um 20.00 Uhr im Konzerthaus Freiburg das 1. SINFONIEKONZERT der Theatersaison 2018/19 des Philharmonischen Orchester Freiburg mit Werken von Jean Sibelius, Abéric Magnard und Johannes Brahms unter der Leitung von Dirigent und GMD Fabrice Bollon statt.
Die Uraufführung von Jean Sibelius’ Sinfonischer Dichtung „Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang“ 1909 in St. Petersburg stellte Publikum und Kritik vor ein Rätsel – und der persönliche, fast introvertierte Ton dieses Werks führten dazu, dass es bis heute nur selten in den Konzertprogrammen anzutreffen ist. Die erste Hälfte dieser Sinfonischen Dichtung ist von einem markant-drängenden Reitrhythmus geprägt und macht sowohl die einsam-schönen wie auch die bedrohlichen Seiten eines Rittes durch die Nacht erfahrbar. In der zweiten Hälfte erlöst der ausgedehnte Sonnenaufgang den Reiter aus der Dunkelheit.
Von Albéric Magnard, der dem Freiburger Konzertpublikum nach der Aufführung seiner Sinfonien Nr. 3 und Nr. 4 durch das Philharmonische Orchester Freiburg in den vergangenen Spielzeiten mittlerweile ein guter Bekannter sein dürfte, erklingt die 1. Sinfonie. Magnards Opus 4 ist, nach einigen Liedern und Kompositionen für Klavier, Magnards erste Auseinandersetzung mit der sinfonischen Form. Die viersätzige Sinfonie entstand 1889/90 unter der Anleitung Vincent d’Indys, bei dem Magnard nach Abschluss seines Jurastudiums Fugenlehre und Orchestrierung studierte.
„Eines der allerbesten Werke von Brahms“ nannte Franz Liszt das zweite Klavierkonzert. Freilich hatte es mehr als 22 Jahre gedauert, bis sich Brahms so erfolgreich wieder an ein Klavierkonzert wagte, nachdem sein erster Versuch in diesem Genre „glänzend und entschieden“ durchgefallen war. Inspiriert wurde er durch die Eindrücke einer Reise durch Italien, dessen Landschaft und Architektur er als überwältigend schön empfunden hatte. Brahms, der bei der Uraufführung 1881 in Budapest selbst den Klavierpart spielte, schuf in seinem 2. Klavierkonzert eigentlich vielmehr eine Sinfonie mit Klaviersolo. Dieses Solo – in diesem Sinfoniekonzert von dem jungen französischen Pianisten Adam Laloum gespielt – stellt an den Pianisten höchste technische Anforderungen. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Provenienzforscherin gibt Einblick in ihre Arbeit | Erster Termin: Donnerstag, 18 Oktober, 16.30 Uhr
Museum für Neue Kunst Freiburg
Was verrät die Rückseite eines Kunstwerks über seine Geschichte? Sammlungsstempel, Beschriftungen oder Markierungen geben Aufschluss über Herkunft und Vorbesitzer eines Werkes. Das Museum für Neue Kunst stellt ab Oktober Graphiken der eigenen Sammlung in einem speziell angefertigten Rahmen so aus, dass Besucherinnen und Besucher auch die Rückseite betrachten können.
Bei Führungen zu den einzelnen Werken gibt Provenienzforscherin Christiane Grathwohl-Scheffel Aufschluss darüber, wie diese „Zeichen“ zu lesen sind. Der erste Termin ist Donnerstag, 18. Oktober, um 16.30 Uhr. Im Zentrum steht das Aquarell von Otto Dix „Rolandsbruder mit Braut“ von 1922.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Fragen zu stellen und die Arbeitsweise der Wissenschaftlerin nachzuvollziehen: Neben der genauen Betrachtung von Vorder- und Rückseite dienen ihr Inventarbuch, Museumsarchiv und Ausstellungskataloge als Quellen, um den Kontext des Werkes zu erschließen.
Weitere Führungen finden am Donnerstag, 15. November und Donnerstag, 20. Dezember statt, jeweils um 16.30 Uhr. Im November werfen Interessierte einen Blick auf Karl Hofers Bleistiftzeichnung „Mädchenakt im Profil nach links“ aus der Zeit um 1920. Emil Lugos Aquarell „Blick auf Freiburg vom
Weg zum rombergkopf bei Sonnenuntergang“ aus dem Jahr 1858 steht im Dezember im Mittelpunkt.
Das jeweils aktuelle Werk ist – präsentiert im Spezialrahmen mit Blick auf die Rückseite – auch außerhalb der Führungstermine zu den regulären Öffnungszeiten des Museums für Neue Kunst, Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr in der Sammlung zu sehen. Der Austausch der Graphiken findet jeweils bereits zwei Wochen vor dem Führungstermin statt.
Ergänzend können die Besucherinnen und Besucher mit einem vom Jüdischen Museum in Berlin entwickelten Computerspiel zu Raub und Restitution der Frage nachgehen: „Wie würden Sie entscheiden?“
Das Projekt zur Erforschung der Herkunftsgeschichte von Werken aus den Graphischen Sammlungen der Städtischen Museen läuft seit 2016 über einen Zeitraum von drei Jahren und wird vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste Magdeburg gefördert. | | | | |
| | | | caravan live 2018, Messe Freiburg | Vom 18. bis 21. Oktober 2018 findet die caravan live, die Fachausstellung für Reisemobile, Caravans und Zubehör, in der Messe Freiburg statt. In ihrem zweiten Jahr verzeichnet die Händlermesse Zuwächse bei Ausstellern, Marken und Fläche. Über 80 Aussteller informieren über Produktneuheiten für die Saison 2019 und beraten rund um die Themen Reisemobile und Caravans sowie Technik und Zubehör. E-Bikes, E-Scooter und E-Roller mitsamt einem kleinen Test-parcours zum Probefahren vor Ort bilden das Thema Mobilität beim Campen ab. Mit über 50 gebrauchten Reisemobilen und Caravans fällt auch das Angebot der Gebrauchtfahrzeuge größer aus als im vergangenen Jahr. Anbieter von Vorzelten und Campingzubehör sowie Campingplätze, Ver-eine und Verbände präsentieren sich ebenfalls auf der caravan live. | Mehr | | | |
| | | | Kritik der offenen Gesellschaft | Vortrag in der Reihe »Konturen der nächsten Gesellschaft«
In Zusammenarbeit mit dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg findet am 18.10.2018 um 20:15 Uhr der nächste Vortrag in der Reihe »Konturen der nächsten Gesellschaft« statt. Zu Gast sein wird der Kultursoziologe Prof. Dr. Wolfgang Enlger. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit dem sozialen Riss der Wohlstandmetropolen, der nach Engler von einem Missstand zwischen herrschender globaler einerseits und leittragender lokaler Klasse andererseits geprägt ist. Während die einen eine Exit-Option aus der offenen Gesellschaft hätten, wären die anderen die Leittragenden, deren Sorgen kein Verständnis mehr finden und deshalb die Nähe zur Neuen Rechten suchten. Um diesem Missstand abzuhelfen bedarf es für Engler einer kritischen Reflexion des Konzepts der offenen Gesellschaft.
Der Vortrag findet in der Universität Freiburg im Hörsaal 1010 des KG I (Platz der Universität 3). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht möglich. | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231
|
|
|