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Veranstaltungen
| | | Ausstellungstipp: Reise in den hohen Norden | Norwegische Landschaftsmalerei im Augustinermuseum Edvard Munch im Haus der Graphischen Sammlung
Zu einer Reise in den hohen Norden Europas laden die Städtischen Museen Freiburg ab Samstag, 8. Dezember mit der Doppelausstellung „Faszination Norwegen“ ein. Das Augustinermuseum zeigt Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur Moderne. Dem berühmten Künstler Edvard Munch, der auch unter den Malern vertreten ist, widmet das Haus der Graphischen Sammlung begleitend eine eigene Schau. Bis Sonntag, 17. März 2019 entdecken Besucherinnen und Besucher den Kosmos Norwegen.
Gewaltige Gebirgsketten, vereiste Flüsse, stille Fjorde und Mondaufgänge am Strand. Die Schönheit der norwegischen Natur faszinierte die Maler seit der Romantik. Einer der ersten Norweger, der mit seinen Landschaften international Erfolg hatte, war Johan Christian Dahl (1788–1857). Ihm gelang es, sein spontanes Naturerleben mit dem Pinsel auf die Leinwand zu übertragen. So begeisterte er Künstlerkollegen aus ganz Europa für seine Heimat. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden Bilder des ‚wilden‘ Landes überaus populär. Edvard Munch (1863–1944) entfernte sich in seiner Malerei schließlich von einer realistischen hin zu einer abstrakteren Darstellungsweise, die in ihrer Ausdruckskraft einzigartig ist.
In der Ausstellungshalle im Augustinermuseum können Besucherinnen und Besucher diesem Wandel in der Landschaftsmalerei anhand von rund 50 Gemälden nachspüren. Der Großteil der Werke stammt aus der Sammlung des Museums Kunst der Westküste auf der
Nordseeinsel Föhr, drei Gemälde und zwei Skizzenbücher aus dem Bestand des Augustinermuseums ergänzen die Schau.
Munchs expressiver Stil, der in den Landschaftsgemälden anklingt, zeigt sich unverkennbar in seiner Graphik. Mit Dramatik und Leidenschaft widmete er sich in diesem Medium existentiellen Themen. Tod, Angst und Krankheit, Liebe und Sexualität – was ihn innerlich beschäftigte, stellte er auf virtuose Weise dar. Das Haus der Graphischen Sammlung zeigt mit der Kabinettausstellung „Faszination Norwegen. Edvard Munch“ eine Auswahl seiner druckgraphischen Arbeiten. Bilder, in denen er mit dem Blick des Künstlers in die Abgründe der modernen Seele sieht.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchlebte Munch nach einer gescheiterten Liebesbeziehung Krisenjahre, die in einem Nervenzusammenbruch gipfelten. Während des anschließenden Klinikaufenthalts verwandelte er sein Krankenzimmer in ein Atelier. Hier entstand auch das druckgraphische Meisterwerk „Alpha und Omega“. Zwölf Lithographien aus dieser 22 Blatt und ein Prosagedicht umfassenden Mappe sind in der Ausstellung zu sehen. Sie stammen ebenfalls aus der Sammlung des Museums Kunst der Westküste auf der Nordseeinsel Föhr und werden ergänzt um einige Werke des Augustinermuseums.
Begleitend erscheint ein deutschsprachiger Katalog, herausgegeben vom Museum Kunst der Westküste, Alkersum auf Föhr und den Städtischen Museen Freiburg. Er ist im Boyens Buchverlag erschienen und für 19,90 Euro im Buchhandel und an der Museumskasse erhältlich.
Die Ausstellung „Faszination Norwegen“ entstand mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Sie steht unter der Schirmherrschaft der Norwegischen Botschaft in Deutschland. Mirja Straub vom Augustinermuseum hat die Freiburger Doppelschau konzipiert und koordiniert.
Das Augustinermuseum am Augustinerplatz und das Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, 79098 Freiburg, sind dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Doppelausstellung beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Beratung und Buchung von Führungen unter Tel. 0761 / 201-2501. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite www.freiburg.de/museen.
In der Ausstellungshalle vertretene Künstlerinnen und Künstler:
Andreas Achenbach, Louis Apol, Anders Askevold, Peder Balke, Carl Barth, Gustav Boenisch, Johan Christian Dahl, Johannes Duntze, Jahn Ekenæs, Hans Fredrik Gude, Louis Gurlitt, Kitty Kielland, Christian Morgenstern, Morten Müller, Edvard Munch, Gerhard Munthe, Adelsteen Normann, Heinrich Petersen-Flensburg, Friedrich Preller d. Ä., Georg Anton Rasmussen, Georg Saal, Franz Schiertz, Frederik Sødring, Harald Sohlberg, Frits Thaulow, Friedrich Thöming.
zum Bild oben:
Georg Anton Rasmussen: Ein norwegischer Fjord im Sommer
(c) Museum Kunst der Westküste, Alkersum/Föhr; Foto: Lukas Spörl | | | | |
| | | | Karlsruhe: Internet-Seniorenwegweiser und WEB-Stadtplan | Seniorenbüro mit Vortrag in der Stadtbibliothek
Wie funktionieren Internet-Seniorenwegweiser und WEB-Stadtplan der Stadt Karlsruhe? Dies stellt das Seniorenbüro am Donnerstag, 13. Dezember, in der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus vor. Der Seniorenwegweiser bietet Informationen über Unterstützung im Alltag oder bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit sowie Angebote zur Freizeitgestaltung. Auch der neue WEB-Stadtplan wurde als komfortable Informationsplattform aufgebaut.
Die Veranstaltung bietet Interessierten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Angebote selbst am Computer auszuprobieren. Los geht es um 17 Uhr im Lernstudio der Stadtbibliothek. | Mehr | | | |
| | | | Theatertipp: ACCUSATIONS | Ann Van den Broek / Ward/waRD (NL/BEL)
Tanz im Theater Freiburg
Freitag, 07. Dezember 2018 / Kleines Haus / 20.00 - 21.20 Uhr
19.15 Uhr Embodied Introduction mit Adriana Almeida Pees
Künstlerinnengespräch mit Ann Van den Broek im Anschluss an die Vorstellung
Entscheidungen, die nicht getroffen wurden, Chancen die verflogen sind, Fehler, die begangen wurden und Wünsche, die nie erfüllt wurden. Hat man denn den richtigen Lebensweg eingeschlagen? Hätte man beim letzten Gespräch nicht vielleicht doch noch das eine oder andere sagen sollen?
Inspiriert von Peter Handkes SELBSTBEZICHTIGUNG schrieben die niederländisch-flämische Choreografin Ann Van den Broek und der Lyriker und Performer Gregory Frateur ihren eigenen Text, beeinflusst von ihren eigenen Erfahrungen, Emotionen und Beobachtungen. In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Nicolas Rombouts und dem Video- und Lichtdesigner Bernie van Velzen, schafft Ann Van den Broek daraus eine transmediale Installation, die sich konstant ändert. In einem faszinierenden, fast endlosen Staffellauf aus Bewegung, Bild, Film, Sound und Sprache, verlieren sich die Tänzer_innen in Geständnissen, Anschuldigungen und Bedauern – eine menschliche Loop-Maschine, die live von den Performer_innen dirigiert wird. ACCUSATIONS ist eine starke und immersive Erfahrung an den Grenzen zwischen Tanz und Theater, Konzert und Performance, die zu einer kritischen (Selbst-)Reflexion auffordert, auf der Suche nach einer besseren Version unserer selbst.
Konzept, Choreografie Ann Van den Broek Text Ann Van den Broek, Gregory Frateur Kostüme, Styling Veronique Branquinho Lichtdesign, Videodesign Bernie van Velzen
Sound, Komposition Nicolas Rombouts
Mit Louis Combeaud, Frauke Marien, Ann Van den Broek, Gregory Frateur, NikRajsek, Laila Gozzi, An Hackselmans, Wolf Govaerts
Eine Produktion von WArd/waRD (NL/BE) in Koproduktion mit Rotterdamse Schouwburg/Theater Rotterdam, ccBe Antwerpen, Recontres Chorégraphiques Seine-Saint-Denis, Accueil Studio: Centre Chorégraphique Nationale de Rilleux-la-Pape Lyon. Ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung des Performing Arts Fund Niederlande. ACCUSATIONS ist von VSCD - Vereniging van Schouwburg- en Concertgebouwdirecties für den Zwaan Preis, den renommiertesten niederländischen Tanzpreis, nominiert.
Weitere Termine:
Samstag, 08.12.2018 / Kleines Haus / 2.:00 – 21.20 Uhr | Mehr | | | |
| | | | Einstimmung auf den Schwarzwald-Winter: Weihnachtsmärkte | So vielfältig wie im Schwarzwald sind die Weihnachtsmärkte wohl in keiner anderen Region: Rund 200 Advents- und Weihnachtsmärkte im Südwesten Deutschlands listet eine Übersicht von Schwarzwald Tourismus auf. Mit seinem „Adventskalenderhaus“ bietet Gengenbach im Kinzigtal ein besonderes Highlight: In den 24 Fenstern wird ab 30. November 2018 täglich um 18 Uhr ein Bild von Andy Warhol enthüllt. Besonders romantisch ist der Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht östlich von Freiburg: Unter dem Viadukt der Höllentalbahn begeistert das Weihnachtsdorf an den Adventswochenenden mit Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten. Und nach Weihnachten beginnt an Deutschlands höchsten Wasserfällen der „Triberger Weihnachtszauber“. Vom 25. bis 30. Dezember 2018 beleuchten rund 1 Million Lichter die wildromantische Kulisse. Eine Liste der Weihnachtsmärkte im Schwarzwald gibt es unter Tel. 0761.896460 und online ... | Mehr | | | |
| | | | „Licht.Worte“ im Advent | Jeden Abend Musik und Impulse in der St. Martin-Kirche
Freiburg. Der Freiburger Weihnachtsmarkt ist schon einige Tage geöffnet. Doch die Adventszeit beginnt erst. Am Vorabend des ersten Adventssonntags am Samstag, 1. Dezember laden die katholische und evangelische Kirchen der Stadt in der Martinkirche zu „Licht.Worte“ ein. Von da an, bis zum 23. Dezember, gestalten dann Mitarbeitende der Kirchen täglich jeweils abends um 17.30 Uhr in der Kirche beim Rathausplatz/Weihnachtsmarkt einen kurzen Impuls (ca. 15 bis 20 Minuten), der durch die vorweihnachtlichen Tage begleiten kann. Es geht dabei aktuell um die Adventtage und die Vorbereitungen auf das Fest aber auch um den Stress und schließlich um die Frage: Wie kommt Gott in die Krippe. Verantwortet und organisiert wird die Reihe vom Dominikaner P. Thomas Brogl und Stadtpfarrerin Gabriele Hartlieb. Die beiden fragen sich: "Warum eigentlich, warum sollte man also abends in die Kirche gehen statt Glühwein zu trinken?" "Weil der Glühwein noch viel besser schmeckt, wenn die Seele auch in adventlicher Stimmung ist", sagt P. Thomas Brogl.
zum Bild oben:
Pater Thomas Brogl und Stadtpfarrerin Gabriele Hartlieb organisierten die Reihe und gestalten etliche der "Licht.Worte" selbst / Foto: Günter Hammer | | | | |
| | | | Tanztee im Stift | Am Sonntag, den 9. Dezember um 15.00 Uhr lädt die Begegnungsstätte Altstadt in Haus Schloßberg in der Hermannstraße 14 wieder zum monatlichen Tanztee ein. Ob Sie das Tanzbein schwingen, mitsingen oder einfach nur zuhören – für jeden ist etwas dabei. Martin Glönkler spielt an diesem Sonntagnachmittag deutsche Schlager und bekannte Melodien am Piano.
Der Eintritt ist frei.
Mittwoch · 9.12. 2018 · 15.00 Uhr
Evangelisches Stift Freiburg · Cafeteria in der Begegnungsstätte Altstadt
Hermannstraße 14 · 79098 Freiburg | | | | |
| | | | Multivisionsvortrag „Dem Jakob sein Weg“ | Kabarett auch für Nicht-Pilger
BAD KROZINGEN. Das Festival Abenteuer Reisen endet mit einer Präsentation zu „Dem Jakob sein Weg – Kabarett, auch für Nicht-Pilger“ von Hartmut Pönitz am Sonntag, den 25. November 2018 um 18.00 Uhr im Kurhaus Bad Krozingen. Er entlarvt Details, die selbst vielen erfahrenen Pilgern bisher entgangen sein dürften. Gleich drei Pfade beschreitet der Jakobs-Humoriker an diesem Abend.
Geballte Menschheitsgeschichte versteckt auf 800 Kilometern touristischer Höchstleistung gepaart mit religiösem Wahnsinn bis hin zu innerer Einkehr, sei es auch nur in einer billigen Kaschemme am Rande des Pilger-Geschehens.
Spätestens halb elf herrscht Bettruhe. Nur die Smartphones geräuscheln dann noch vor sich hin, wie Kakerlaken nach dem Atomschlag. Im Vortrag geht es um Wunder, um Zweifel, Wahrnehmung und Symbolik. Und weil es auf dem heiligen Weg allerorten ganz furchtbar menschelt, ist Komik in Hülle und Fülle vorprogrammiert.
Spott kann nicht ganz ausgeschlossen werden, ist aber als Anti-Idiotikum wohldosiert verteilt. Selbst schlaumeiernde Religionskritiker versinken auf dem Camino de Santiago schon mal im Matsch…
Die Veranstaltung „Dem Jakob sein Weg“ am kommenden Sonntag im Kurhaus Bad Krozingen ist eine Sonderveranstaltung der Vortragsreihe Abenteuer Reisen. Es handelt sich hierbei um Ein-Mann-Kabarett auf der Bühne „ohne Bilder“. Der Jakobsweg wird hierbei nicht als Multivisionsvortrag sondern als Kabarett präsentiert.
Weitere Informationen und Tickets sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. 07633 4008-164 oder online ... | Mehr | | | |
| | | | Konzerttipp: 2. SINFONIEKONZERT | Werke von Leoš Janáček, Béla Bartók, Antonín Dvořák
Philharmonisches Orchester Freiburg
Musikalische Leitung: Daniel Carter
Solist: Adrienne Hochman (Viola)
Dienstag, 20. November 2018 / Konzerthaus Freiburg / 20.00 Uhr
19.00 Uhr Einführung
Drei Komponisten, die musikalisch ihrer Heimat – Mähren, Ungarn, Böhmen – und deren Volksmusik eng verbunden waren, doch gleichzeitig den Weg für die Moderne bereiteten. Von Leoš Janáček, dessen Opern DIE SACHE MAKROPOULOS und KATJA KABANOWA in den vergangenen Spielzeiten im Theater Freiburg zu erleben waren, ist die Suite aus der Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN (1923) zu hören. Diese Suite wurde 1937, nach Janáčeks Tod, aus dem ersten Akt der Oper durch den Dirigenten Václav Talich erstellt; der große Janáček-Dirigent Charles Mackerras schuf für die Aufführung mit den Wiener Philharmonikern eine neue Bearbeitung, die im 2. Sinfoniekonzert zu hören sein wird.
Auch Bartóks Violakonzert wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. Im amerikanischen Exil hatte Bartók, bereits schwer von seiner Leukämie-Erkrankung gezeichnet, das Werk wenige Tage vor seinem Tod fertig skizziert. Anhand dieser Skizzen und in Anlehnung an Bartóks Violinkonzerte komplettierte und orchestrierte sein Schüler Tibor Serly das Konzert, welches schließlich 1949 in Minneapolis durch den ungarisch-amerikanischen Dirigenten Antal Doráti uraufgeführt wurde. Solist war der schottische Bratschist William Primrose, dem Bartók das Konzert versprochen hatte. In Freiburg stellt sich Adrienne Hochman, die neue Solobratscherin des Philharmonischen Orchester Freiburg, erstmals solistisch vor.
Den zweiten Programmteil bildet die 5. Sinfonie, welche Antonín Dvořák 1875 innerhalb weniger Wochen schuf. Sie ist dem Dirigenten Hans von Bülow gewidmet, der von Dvořák sagte, er sei „der nächst Brahms gottbegnadetste Tondichter der Gegenwart“. Die böhmisch geprägte Musik weckt Assoziationen an das Erwachen der Natur, ist mal pastoral, mal mitreißend tänzerisch. | Mehr | | | |
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