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Donnerstag, 21. November 2024
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Veranstaltungen

 
Impressionismus in Russland
Aufbruch zur Avantgarde

Museum Barberini, Potsdam
7. November 2020 bis 28. Februar 2021

Paris war schon vor 1900 ein Anziehungspunkt für russische Künstler. Hier begegneten sie den Werken von Claude Monet und Auguste Renoir. Sie ließen sich von den Themen und der Malweise der französischen Impressionisten anregen. Zurück in Russland malten sie en plein air und spürten der Flüchtigkeit des Moments nach, wenn sie Szenen des russischen Alltags portraitierten. Auch Maler, die später die Avantgarde bildeten, entwickelten aus dem impressionistischen Studium des Lichts ihre neue Kunst. Erstmals widmet sich eine Ausstellung dem vielgestaltigen Impressionismus in Russland. Die Schau, eine Kooperation mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau, und dem Museum Frieder Burda, Baden-Baden, zeigt die Internationalität der Bildsprache um 1900 und integriert die russischen Künstler in das Projekt der europäischen künstlerischen Moderne.

Der Aufenthalt von Künstlerinnen und Künstlern in Paris, der Hauptstadt der europäischen Kunst, hat in der russischen Malerei Spuren hinterlassen. Die Generation nach Ilja Repin orientierte sich am Westen. Die Boulevards und Cafés von Paris wurden um 1900 ein wichtiges Thema. Die Maler studierten nicht nur die Architektur, sondern auch die impressionistischen Stadtansichten mit ihren dramatischen Straßenfluchten und kühnen Perspektiven. Die nächtlich beleuchteten Straßenzüge faszinierten Konstantin Korowin und Nicolas Tarkhoff, die das Thema populär machten.

Zurück in Russland setzten sie ihre Eindrücke von der französischen Moderne um: Sie malten im Freien und inszinierten auf ihren Leinwänden das Licht. Die Landschaftsmalerei erhielt dadurch wichtige Impulse und wurde zum ersten Experimentierfeld für Künstler wie Michael Larionow, Natalja Gontscharowa und Kazimir Malewitsch. Sie sahen sich als Impressionisten, bevor sie nach 1910 mit dem expressiven Rayonismus und dem ungegenständlichen Suprematismus die russische Avantgardekunst begründeten.

Das Studium des Lichts in der Landschaft veränderte auch die Interieur-Darstellungen. Jetzt wurden Innenräume gemalt, die von Fensterdurchblicken und dem das Innere verlebendigenden, von außen einfallenden Licht bildwürdig wurden. Während die Interieurs französischer Maler wie Edgar Degas und Édouard Manet ohne Tageslicht auskamen, erkundeten russische Maler wie Stanislaw Shukowski und Valentin Serow die impressionistischen Lichtwirkungen im Innenraum. Auch dezidiert impressionistische Themen wie der Spaziergang durch ländliche Wiesen und Felder oder Blumen- und Fruchtstillleben wurden von Künstlern wie Ilja Repin, Igor Grabar und Alexei von Jawlensky in die russische Kunst aufgenommen.

Die Ausstellung thematisiert auch, auf welche Weise Maler wie Nicolas Tarkhoff oder David Burljuk aus der impressionistischen Praxis – vergleichbar den Neoimpressionisten in Frankreich und den Expressionisten in Deutschland – zu einer flächigen Malweise in ausdrucksstarben, leuchtenden Farben vordrangen.

Schließlich widmet sie sich jenen Werken, die vor dem Ersten Weltkrieg in Moskau die impressionistische Lichtmalerei in die abstrakte Lichtmetaphorik der russischen Avantgarde transformierten.

Am 14. November 2019 widmet sich das 11. Symposium des Museums Barberini den unterschiedlichsten Aspekten dieses Themas. Die Vorträge renommierter Experten wie Olga Atroshchenko, Staatliche Tretjakow Galerie Moskau; Rosalind Polly Blakesley, University of Cambridge; Maria Kokkori, The Art Institute of Chicago; Susanne Strätling, University of Potsdam; Irina Vakar, Staatliche Tretjakow Galerie Moskau; Tatiana Yudenkova, Staatliche Tretjakow Galerie Moskau werden im Ausstellungskatalog publiziert. Das Programm finden Sie unter www.museum-barberini.com.

Das Museum Barberini hat mit der Sammlung Hasso Plattner einen Schwerpunkt im französischen Impressionismus. Eine von drei Ausstellungen im Jahr widmet sich daher dem Impressionismus aus internationaler Perspektive und in internationalen Kooperationen.

Das Museum Frieder Burda mit seinem Sitz in Baden-Baden nahe an Frankreich hat sich seit jeher den deutsch-französischen Beziehungen verschrieben, dies war immer auch persönlicher Wunsch seines Gründers Frieder Burda. Bereits seit dem 19 Jahrhundert war Baden-Baden als Sommerfrische Sitz und Treffpunkt der europäischen Aristokratie, vor allem der russischen, der bald die Künstler und Schriftsteller folgten. Noch heute ist die Stadt im Schwarzwald eine beliebte Destination russischer Touristen.

Die Ausstellung wird ab 7. November 2020 bis zum 28. Februar 2021 im Museum Barberini in Potsdam und im Anschluss im Museum Frieder Burda in Baden-Baden gezeigt.

In Zusammenarbeit mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie, Moskau, und dem Museum Frieder Burda, Baden-Baden.

Abbildung oben:
Ilja Repin, Auf dem Feldweg. Wera Repina mit ihren Kindern, 1879, Staatliche Tretjakow-Galerie, Moskau
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VAG Fundsachenversteigerung
Die nächste Versteigerung von Fundsachen, die an Haltestellen und in Fahrzeugen der Freiburger Verkehrs AG gefunden wurden, findet am Freitag, den 15. November, von 12 Uhr an im Haus der Begegnung, Freiburg–Landwasser, Habichtweg 48, statt. Eine Vorbesichtigung ist am Tag der Versteigerung von 10 bis 12 Uhr möglich.

Die Liste der zu ersteigernden Gegenstände kann im Internet abgerufen werden ...
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Nachmittag für pflegende Angehörige, Freunde und Nachbarn
Freiburg. Pflegende Angehörige, Freunde und Nachbarn sind am Donnerstag, 21. November von 14.00 bis 17.00 Uhr zu einem informativen Nachmittag ins Wintererfoyer im Stadttheater eingeladen. Sie können in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee, Kuchen und Musik mit anderen ins Gespräch kommen und sich zu verschiedenen Entlastungsangeboten, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. Um 15.30 Uhr spricht Cornelia Kricheldorff von der Katholischen Hochschule Freiburg zum Thema „Pflege in der Familie - Herausforderungen und Chancen“.

Die Veranstaltung wird vom Palliative Care Forum der Erzdiözese Freiburg, der AOK Südlicher Oberrhein, dem Heinrich-Hansjakob-Haus, dem Caritasverband Freiburg-Stadt, dem Netzwerk pflegeBegleitung Freiburg und dem Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt der Stadt Freiburg gemeinsam durchgeführt.

Anmeldung an das Seniorenbüro der Stadt Freiburg (Tel. 0761 201-3032, seniorenbuero@stadt.freiburg.de) oder an das Heinrich-Hansjakob-Haus (Tel. 0761 703130, heinrich-hansjakob-haus@caritas-freiburg.de).

Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Karlsruhe: Sonntagscafé rückt chinesische Medizin in den Blickpunkt
Vortrag beleuchtet Rolle als Ergänzung zur westlichen Medizin

Das Sonntagscafé stellt in seiner nächsten Auflage die traditionelle chinesische Medizin in den Blickpunkt. Unter der Fragestellung "Hokuspokus oder wissenschaftliche Kunst?" beleuchtet Dr. Andreas Spuller am Sonntag, 17. November, um 11 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum (ibz) in der Kaiserallee 12 d die Möglichkeiten der chinesischen Heilkunst und stellt sie als ergänzende Therapie zur westlichen Medizin vor.

Einlass zur Veranstaltung im Großen Saal des ibz ist ab 10.30 Uhr. Der Eintritt zum Vortrag des Karlsruher Frauenarztes und Dozenten an der Universität Porto ist frei, die Veranstalter vom Aktionskreis Sonntagscafé freuen sich über Spenden.
 
 

 
Freiburger Umweltgespräche: Energiewirtschaft
Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Jazzhaus

Die Stadt Freiburg und die Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg laden am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr gemeinsam zu einer weiteren Veranstaltung der Vortragsreihe "Freiburger Umweltgespräche" ein. Die Veranstaltung findet im Jazzhaus Freiburg statt. Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Da diesmal mehr Gäste als üblich erwartet werden, wird es eine Live-Übertragung ins Novotel Freiburg geben. Dort stehen zahlreiche zusätzliche Plätze zur Verfügung.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel und komplexe Umweltfragen für interessierte Bürgerinnen und Bürger leicht verständlich und zugänglich zu machen und darüber hinaus vertiefende Diskussionen anzuregen.

Übergeordnetes Thema des Abends ist die Energiewirtschaft in Deutschland mit folgenden Fachvorträgen:

Professorin Dr. Claudia Kemfert Deutsches Institut für Wirtschaftforschung, Berlin Der Vortrag von Professorin Kemfert stellte die Frage nach dem „Kohleausstieg als Meilenstein der Energiewende?“. Das von der Bundesregierung beschlossene Klimapaket ist für viele enttäuschend. Es kann nur ein Anfang sein für echten Klimaschutz. Was ist zu tun? Prof. Dr. Claudia Kemfert beleuchtet in ihrem Vortrag, welche Weichenstellungen nun notwendig sind, damit Deutschland die Klimaziele erfüllen kann. Ein Kohleausstieg ist dabei genauso wichtig wie der zügige Ausbau erneuerbarer Energie und die Umsetzung einer nachhaltigen Verkehrswende. Welche Chancen damit verbunden sind, wird Professor Kemfert in ihrem Vortrag erläutern.

Professor Dr. Heiner Schanz Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie an der Universität Freiburg In den öffentlichen Debatten um ökologische Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit spielen Märkte häufig eine ambivalente Rolle: auf der einen Seite werden Märkte schnell mit ungezügeltem Wachstum und entgrenztem Ressourcenverbrauch als eigentliche Treiber vieler Umweltprobleme gleichgesetzt. Auf der anderen Seite werden Märkte als wichtiger Schlüssel zu Nachhaltigkeit interpretiert, da sie Innovationen zur Überwindung der Übernutzung von natürlichen Ressourcen antreiben und aufgeklärtes Konsumverhalten sichtbar machen. Was aber sind eigentlich „Märkte“? Kann man sich tatsächlich zur Nachhaltigkeit „shoppen“? Oder geht es eher darum, die Umwelt richtig „einzupreisen“? Inwieweit lassen sich Märkte überhaupt in Richtung von normativen Zielen einer nachhaltigen Entwicklung steuern? Der Vortrag von Professor Schanz „Märkte als Schlüssel zur Nachhaltigkeit“ greift diese Fragen aus einer regelungstheoretischen (‚Governance‘) Perspektive auf und versucht mit einem Blick auf neuere Forschungsergebnisse darauf Antworten zu geben.

Frau Bürgermeisterin Gerda Stuchlik und Frau Prof. Dr. Annika Mattissek von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen werden mit einem Grußwort den Abend eröffnen. Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Dr. Thomas Uhlendahl vom Büro memoU in Freiburg. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für weitere Gespräche und Meinungsaustausch.

Die Freiburger Umweltgespräche richten sich sowohl an die interessierte Öffentlichkeit wie auch an alle Studierenden in Freiburg.
 
 

 
Sammelaktion für Defibrillatoren
DRK-Oberried startet einmalige kulinarische Spendenaktion im Waldhotel am Notschrei

Oberried (mr). Der DRK-Ortsverein Oberried bei Freiburg möchte mit einer besonderen Spendenaktion neue Defibrillatoren in der Gemeinde ermöglichen. Oberried (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) liegt topografisch mit seinen Ortsteilen in sehr unterschiedlichen Bereichen von 450 Metern bis 1429 Metern an den Schauinsland/Notschrei. Damit verbunden ist deshalb die Anfahrt für den Rettungsdienst bei medizinischen Notfällen nicht einfach.

DRK-Ortsvereinsvorsitzender Markus Braun sieht deshalb Handlungsbedarf für Defibrillatoren, um bei einem Herzstillstand in der Gemeinde auch Laien in Erste Hilfe einbinden zu können, bis der Rettungsdienst eintrifft. Damit steigen die Chancen erheblich, dass der Patient mit diesem Krankheitsbild überleben könnte. Die Defibrillatoren sollen an öffentlichen Stellen angebracht werden, um im Notfall schnell greifbar zu sein. Bislang gibt es in Oberried noch keine ausreichende Ausstattung in allen Ortsteilen bis hin an den Schauinsland/Notschrei. Nur durch viele Defibrillatoren könne so den Patienten schnelle Hilfe ermöglicht werden, hofft Braun.

Das Waldhotel am Notschrei freut sich über die Initiative des örtlichen DRK's und unterstützt deshalb spontan das ehrenamtliche Engagement mit der Präsentation der ungewöhnlichen Spendenaktion im Hotel. Wer in der Zeit ab 10.11.- 20.12.2019 zum Mittagessen kommt (12-14 Uhr) und mit dem Stichwort "DRK-Defi" von der Tageskarte einen Naturparkwirt Hauptgang (kostet im Hotel € 19,80) oder das Naturpark 3-Gang Tagesmenü bestellt (kostet jeden Tag € 27,90), der spendet damit automatisch beim Hauptgang € 5 und beim Menü € 10 für die Spendenaktion.

Die Aktion startet am 10.11.2019. Dabei wird ein Gänse Brunch angeboten, umrahmt mit Live Unplugged Musik mit Geige und Gitarre von Jack & Tobi. Neben Gänsebraten gibt es auch weitere Fleisch, Fisch und Veggie-Gerichte sowie große Salatauswahl und Dessertauswahl. Von den € 33 Brunchpreis (inklusive Frühstücksangebot) oder € 24 Lunchpreis (inklusive Mittagsangebot) gehen ebenfalls jeweils € 5 an das Projekt, wenn bei der Bestellung „DRK-Defi“ erwähnt wird. Nicht zuletzt ist das Hotel auch seit vielen Jahren Naturparkwirt und fördert damit regionale Produkte bei der Zubereitung von Speisen für die Gäste. Benjamin Albiez, einer der Inhaber des Hotels, ist sich sicher, dass mit der einmaligen kulinarischen Spendendaktion auch kurzfristig ein Defibrillator am Notschrei realisiert werden kann. Vor Ort befindet sich nicht nur das Hotel sondern ein schönes Wandergebiet, das Nordic Center und im Winter ein Skilift sowie ein umfänglicher Langlaufbereich.

Spenden für das Vorhaben sind ebenso möglich über das Konto des DRK-Ortsvereins Oberried bei der Sparkasse Hochschwarzwald, IBAN DE680510040005009097, BIC SOLADES1HSW.
 
 

 
Nachmittag für pflegende Angehörige
am Donnerstag, 21. November, von 14 bis 17 Uhr im Winterer-Foyer des Stadttheaters Freiburg

Menschen, die durch Alter, Krankheit oder Behinderung auf die Hilfe anderer angewiesen sind, werden überwiegend von ihren Angehörigen umsorgt, begleitet und gepflegt, zu Hause oder im Pflegeheim. In Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Hansjakob-Haus, dem Netzwerk Pflegebegleitung, der AOK Südlicher Oberrhein und dem Palliative Care Forum gestaltet das städtische Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt einen Nachmittag für pflegende Angehörige, Freunde und Nachbarn, die sich kümmern.

Dieser Nachmittag findet am Donnerstag, 21. November, von 14 bis 17 Uhr im Winterer-Foyer des Stadttheaters statt. Er soll eine kleine Anerkennung für das Kümmern sein, über mögliche Entlastungen und finanzielle sowie rechtliche Rahmenbedingungen informieren und die Leistung der Angehörigen öffentlich machen. Bei Kaffee, Kuchen und Musik kann man mit anderen ins Gespräch kommen und dem Vortrag von Prof. Cornelia Kricheldorff von der Katholischen Hochschule Freiburg über „Pflege in der Familie: Herausforderungen und Chancen“ lauschen.

Die Veranstalter bitten um telefonische Anmeldung im Seniorenbüro (Tel. 201-3032, seniorenbuero@stadt.freiburg.de) oder im HeinrichHansjakob-Haus (Tel. 703130, www.caritas-freiburg.de). Auch wer eine Betreuung für den/die zu pflegenden Angehörigen benötigt, möge sich melden.

Die Teilnahme am Nachmittag für pflegende Angehörige ist frei.
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Bewahren – Erneuern – Wiederaufbauen
Fortsetzung der Vortragsreihe des DSD-Ortskuratoriums Müllheim/Markgräflerland

Am Donnerstag, den 21. November 2019 um 20.00 Uhr lädt das Ortskuratorium Müllheim/Markgräflerland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Kooperation mit dem Markgräfler Museum und dem Markgräfler Museumsverein e.V. zu einer weiteren Vortragsveranstaltung in das Markgräfler Museum, Wilhelmstraße 7 in 79379 Müllheim. Der Berliner Architekturhistoriker Professor Dr. Ingo Sommer spricht an diesem Abend unter dem Titel „Bewahren – Erneuern – Wiederaufbauen“ über den Umgang mit Baukultur. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.

In seinem Lichtbildervortrag spürt Sommer anhand verschiedener Beispiele der Frage nach, welche Beweggründe zu Abrissen führen bzw. welche Motive bei Rekonstruktionen verloren gegangener Bauwerke wirkmächtig sind. Welche Rolle dabei die moderne Architektur spielt und warum Rekonstruktionen kein Thema der Denkmalpflege sein können. Hierzu zieht Sommer bekannte Bauten heran, insbesondere Beispiele aus dem Südwesten Deutschlands.

Sommers Resümee: Konservierung und Erhalt bedrohter Baudenkmäler haben höchsten Rang. Hier werde Geschichte, wie es der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Gottfried Kiesow sagte, „am unmittelbarsten verkörpert, denn Kulturdenkmale ‚geben Zeugnis von dem, was unseren Vorfahren wichtig war. Sie belegen, was frühere Architekten und Handwerker konnten, wie sie mit Material, Technik und Natur umgingen- und davon können wir heute noch viel lernen‘.“

Das DSD-Ortskuratorium setzt mit diesem Vortrag die in diesem Jahr begonnene Veranstaltungsreihe zum Gesamtthema Denkmalschutz und Denkmalpflege in Kooperation mit dem Markgräfler Museum Müllheim fort.
 
 



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